[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung mit einer Pumpvorrichtung, insbesondere
mit einer Kreiselpumpe, wobei die Pumpvorrichtung ein wenigstens eine Ansaugöffnung,
ein Laufradgehäuseteil und eine Ausströmöffnung umfassendes Gehäuse, eine wenigstens
teilweise in dem Gehäuse angeordnete und um eine Drehachse in eine Drehbewegung versetzbare
Antriebswelle und wenigstens ein im Laufradgehäuseteil angeordnetes und an der Antriebswelle
befestigtes Laufrad aufweist.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ermittlung des Betriebszustands einer
derartigen Pumpenanordnung.
[0003] Eine derartige Pumpenanordnung ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 023 269 A1 bekannt. Durch einen auf der Außenwand des Rohres befestigten Ultraschall-Strömungssensor
wird die während des Betriebs der Kreiselpumpe vorhandene Strömung überwacht. Dies
geschieht dadurch, dass ein Ultraschallsignal in die strömende Flüssigkeit gesendet,
dort reflektiert und im Sensor wieder aufgefangen wird. Ein aus dem Signal gebildeter
Messwert gibt Aufschluss über die Strömungsgeschwindigkeit. Da die Strömung im Rohr
nicht nur von etwaigen Verstopfungen an der Injektordüse, sondern Veränderungen im
gesamten Förderbereich der Kreiselpumpe beeinflusst wird, erfasst der Strömungssensor
auch an anderer Stelle, also beispielsweise im Ansaugbereich auftretende Störungen.
Über ein Sensorkabel übermittelt der Strömungssensor den jeweiligen Betriebszustand
an ein Anzeigegerät, welches in seiner Anzeigefunktion ähnlich gestaltet ist wie eine
Verkehrsampel: Konstant grünes Licht deutet auf einen einwandfreien Betrieb hin, gelb
blinkendes Licht zeigt eine Teilverstopfung an und konstant rotes Licht warnt bei
einer Betriebsstörung, die vor allem durch eine Verstopfung ausgelöst worden sein
kann.
[0004] Beim Betrieb einer gattungsgemäßen Pumpenanordnung kann es, insbesondere an der Oberfläche
des Laufrades der Pumpvorrichtung, insbesondere einer Kreiselpumpe, zu Verschleiß,
insbesondere dem sogenannten Kavitationsfraß kommen. Teile des Laufrades können durch
die hohen mechanischen Beanspruchungen in mikroskopisch kleinen Teilen deformiert
werden. Nach einiger Zeit können aus der Oberfläche größere Partikel herausbrechen,
wodurch der Wirkungsgrad der Pumpe stark gemindert wird.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Betriebszustand, insbesondere den Verschleißzustand
innenliegender Bauteile, insbesondere des Laufrads, ohne Öffnung der Pumpvorrichtung
zu untersuchen, um teure Stillstandszeiten der betroffenen Anlage zu vermeiden. Ferner
soll ein Verfahren zur Ermittlung des Betriebszustands einer Pumpenanordnung geschaffen
werden.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Diagnoseeinheit zur Ermittlung des Betriebszustands
der Pumpvorrichtung gelöst, wobei die Diagnoseeinheit mit einer nahe der Ansaugöffnung
oder der Ausströmöffnung der Pumpvorrichtung angeordneten Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
verbunden ist.
[0007] Die Pumpenanordnung weist somit neben der Pumpvorrichtung auch eine Diagnoseeinheit
und eine Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung auf. Die nahe der Ausgangs-oder Ausströmöffnung
der Pumpvorrichtung angeordnete Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung kann im oder
am Laufradgehäuseteil oder in oder an einem mit dem Laufradgehäuseteil verbundenen
Bauteil angeordnet sein.
[0008] Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
dem Laufrad zugewandt angeordnet. Dadurch lassen sich die Stellen auf einfache Weise
überprüfen, die üblicherweise von Verschleißerscheinungen betroffen sind.
[0009] In weiterer Ausgestaltung ist die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung im oder
am Laufradgehäuseteil der Pumpvorrichtung angeordnet. Durch eine derartige Anordnung
lassen sich die Verschleißerscheinungen, insbesondere am Laufrad, sehr gut feststellen.
[0010] Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine an der Pumpvorrichtung anliegende
Seite der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung an die Bauform der Pumpvorrichtung
angepasst. Dadurch liegt die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung optimal an der
Pumpvorrichtung an, sodass mögliche Störstellen für die Ultraschallimpulse vermieden
werden.
[0011] Nach einer alternativen Ausgestaltung ist die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
in ein an die jeweilige Bauform der Pumpvorrichtung angepasstes Adapterteil einsteckbar
oder einschraubbar.
[0012] Damit die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung immer an der gleichen Stelle der
Pumpvorrichtung platziert werden kann, sind erfindungsgemäß am Laufradgehäuseteil
der Pumpvorrichtung Vorsprünge vorgesehen, zwischen welche die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
positionierbar ist. Dadurch sind genaue Untersuchungsreihen, auch von verschieden
Personen, durchführbar.
[0013] Bei einer alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist in der Pumpvorrichtung
eine Tasche ausgebildet, in welche die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung einsetzbar
ist. Dadurch ist es möglich, die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung in einer Ausführungsform
herzustellen bzw. auf das Adapterteil zu verzichten.
[0014] In weiterer Ausgestaltung ist die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung form-und/oder
kraftschlüssig in der Tasche angeordnet, wodurch die Handhabung der Diagnoseeinheit
weiter vereinfacht wird.
[0015] Nach einer alternativen Ausgestaltung weist das Laufradgehäuseteil eine Öffnung auf,
in welche die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung eingesetzt ist, derart, dass
die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung von dem mit der Pumpvorrichtung geförderten
Medium benetzbar ist. Dadurch ist eine genauere Messung möglich. Die Ultraschallwellen
treffen direkt auf das Laufrad bzw. die daran angeordneten Schaufeln auf und werden
ebenso direkt zur medienberührten Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung reflektiert,
ohne das Laufradgehäuseteil durchdringen zu müssen bzw. ohne dass Reflexionen an den
Kanten des Laufradgehäuseteils entstehen, die von der Diagnoseeinheit wieder herausgerechnet
werden müssen.
[0016] Bei dieser Ausführungsform weist die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung erfindungsgemäß
eine Buchse auf, in die ein Stecker einer elektrischen Leitung oder eine Funkübertragungseinrichtung
einsteckbar ist, um die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung mit der Diagnoseeinheit
zu verbinden.
[0017] Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Funkübertragungseinrichtung
in die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung integriert wodurch die Handhabung der
Diagnoseeinheit weiter vereinfacht wird.
[0018] Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
hinsichtlich der Drehachse eine im Wesentlichen radiale Erstreckung aufweist.
[0019] Eine vorteilhafte Ausgestaltung mit besten Untersuchungsergebnissen wird dadurch
erreicht, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung erfindungsgemäß mehrere
Prüfköpfe oder wenigstens einen Phased-Array-Prüfkopf umfasst.
[0020] Um möglichst geringe Störeffekte zu erhalten, weist der Werkstoff der Pumpvorrichtung
eine niedrige Dichte, die der Dichte von Polymeren, üblicherweise von 1,1 bis 2,2
g/cm
3, entspricht, auf und/oder der Werkstoff der Pumpvorrichtung ist ein homogener Werkstoff.
[0021] Vorteilhaft ist es, wenn durch die Diagnoseeinheit betriebsbedingte Geometrieänderungen
ermittelbar sind.
[0022] Vorteilhaft ist es ferner, wenn durch die Diagnoseeinheit quantitative und/oder qualitative
betriebsbedingte Geometrieänderungen ermittelbar sind.
[0023] Bei einer bevorzugten Realisierung umfassen die durch die Diagnoseeinheit ermittelbaren
Geometrieänderungen den Verschleißzustand der Pumpvorrichtung und/oder eine am Laufrad
auftretende Verstopfung und/oder den Anteil an Feststoffen im geförderten Fluid und/oder
Kavitationsbereiche und/oder Verockerungen vor und/oder an dem Laufrad.
[0024] Dadurch können Rückschlüsse gezogen werden, ob oder wann ein Austausch einzelner
Teile der Pumpenanordnung notwendig ist bzw. notwendig werden kann.
[0025] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Ermittlung des Betriebszustands einer Pumpenanordnung
sieht vor, dass die Pumpvorrichtung mit definierter Drehzahl betrieben wird, mit der
Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung Ultraschallsignale gesendet und empfangen werden,
die elektrischen Signale von der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung zur Diagnoseeinheit
aufgrund der empfangenen Ultraschallsignale weitergeleitet werden und eine Information
über den Betriebszustand der Pumpvorrichtung ausgegeben wird.
[0026] Das Betreiben der Pumpvorrichtung mit einer definierten oder konstanten Drehzahl
erleichtert die Weiterbearbeitung der Signale in der Diagnoseeinheit. Bei drehzahlvariabel
betriebenen Pumpvorrichtungen ist es vorgesehen, die Signale mittels einer Ordnungsanalyse
weiterzuverarbeiten.
[0027] Von Vorteil ist es, Pumpentyp, Art des Laufrads, Schaufelzahl und/oder Kennlinien
in einem Speicher der Diagnoseeinheit zu hinterlegen.
[0028] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden die elektrischen
Signale automatisch getriggert und die Drehrichtung und die Drehzahl des Laufrads
bestimmt, so dass die Fläche einer auf dem Laufrad angeordneten Schaufel wenigstens
einmal bei jeder Umdrehung getroffen wird.
[0029] Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschritt besteht darin, die getriggerten, einer
Schaufel zugeordneten Signale zusammenzufassen.
[0030] Über die Drehzahlinformation kann jeder Ultraschallimpuls einer gegenüber einer willkürlich
gewählten radialen Achse einem hierauf bezogenen Azimut zugeordnet werden. Die radiale
Erstreckung des Phased Array beinhaltet die radiale Zuordnung. Unter der Annahme,
dass sich während einiger Umdrehungen der Verschleiß des Laufrades nicht stark ändert,
kann bei einer hinreichend kurzen Pulsdauer bereits eine Abtastfrequenz unterhalb
der Drehfrequenz genügen, das Laufrad abzutasten. Demgegenüber kann mit einer Abtastfrequenz,
die ein Vielfaches der Drehfrequenz entspricht, das Laufrad in Echtzeit abgetastet
werden.
[0031] Bei zeitlich hoch aufgelösten und hinreichend genauen Signalen von den Schaufeln
oder unter Zuhilfenahme einer nur einmal vorkommenden Markierung, beispielsweise einer
Wuchtmarke, Vertiefung, Erhöhung, Typenbezeichnung, Werkstoffbezeichnung oder dergleichen,
auf dem Laufrad über eine Frequenzanalyse auf die Schaufelanzahl, Drehfrequenz und
Drehrichtung geschlossen werden.
[0032] In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens werden die zusammengefassten Signale mit
den in dem Speicher abgelegten Daten verglichen.
[0033] Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschritt besteht darin, dass die Diagnoseeinheit
betriebsbedingte Geometrieänderungen ermittelt.
[0034] Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschritt besteht darin, dass die Diagnoseeinheit
quantitative und/oder qualitative betriebsbedingte Geometrieänderungen ermittelt.
[0035] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens ermittelt die Diagnoseeinheit
den Verschleißzustand der Pumpvorrichtung und/oder eine am Laufrad auftretende Verstopfung
und/oder den Anteil an Feststoffen im geförderten Fluid und/oder Kavitationsbereiche
und/oder Verockerungen vor und/oder an dem Laufrad.
[0036] Dadurch kann ermittelt werden, ob das Laufrad oder die Pumpvorrichtung sofort ausgewechselt
werden muss oder wie lange die Bauteile noch in der Anlage betrieben werden können.
[0037] Bei einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist es vorgesehen, dass durch die
Diagnoseeinheit eine optische Darstellung des Laufradzustands erfolgt.
[0038] In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt durch die Diagnoseeinheit
eine optische Darstellung des Laufradzustands in einer dreidimensionalen Darstellung,
wodurch sich, in vorteilhafter Weise ein exaktes Schadensbild des Laufrades ergibt.
[0039] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben. Es zeigt die
- Fig. 1
- eine Pumpenanordnung für ein strömungsführendes System mit einer Pumpvorrichtung und
einer an einem Laufradgehäuseteil der Pumpvorrichtung positionierten Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
sowie einer daran angeschlossenen Diagnoseeinheit, die
- Fig. 1a
- eine Ausführungsform der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung, die
- Fig. 2
- eine Pumpenanordnung gemäß Fig.1 mit einer mittels Vorsprüngen an einem Laufradgehäuseteil
der Pumpvorrichtung positionierten Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung, die
- Fig. 3
- eine Pumpenanordnung gemäß Fig.1 mit einer in einer Tasche angeordneten Ultraschall-Sende/Empfangsvorrichtung,
die
- Fig. 4
- eine Pumpenanordnung gemäß Fig.1 mit einer speziellen Ausführungsform der Ultraschall-Sende/Empfangsvorrichtung,
die
- Fig. 5
- eine Pumpenanordnung gemäß Fig.1 mit einer weiteren Ausführungsform der Ultraschall-Sende/Empfangsvorrichtung,
die
- Fig. 6
- eine Pumpenanordnung gemäß Fig.1 mit einer in einer Öffnung der zum Innenraum des
Laufradgehäuseteils angeordneten Ultraschall-Sende/Empfangsvorrichtung, die
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung der Anordnung der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
zum Laufrad in der Pumpvorrichtung gemäß Fig. 3, die
- Fig. 8
- eine Momentaufnahme eines gemäß der Anordnung aus Fig. 7 erzeugten Signals und die
- Fig. 9
- einen gemäß der Anordnung aus Fig. 7 erzeugten Signalverlauf, eines Punktes der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung.
[0040] In Fig. 1 ist eine Pumpenanordnung für ein strömungsführenden System mit einer Pumpvorrichtung
1 in Form einer Kreiselpumpe dargestellt, wobei die Pumpvorrichtung 1 wenigstens ein
mit einem eine Ansaugöffnung 2, ein Laufradgehäuseteil 3 und eine Ausströmöffnung
4 aufweisendes Gehäuse 5 umfasst, wobei mit der Pumpvorrichtung 1 ein innerhalb des
strömungsführenden Systems befindliches Medium beeinflusst wird. Die Förderung des
Mediums erfolgt mit einem Laufrad 6, das an einem ersten Wellenende 7 einer Antriebswelle
8 befestigt ist. An der der Ansaugöffnung 2 zugewandten Seite des Laufrads 6 sind
eine Mehrzahl von Schaufeln 9 ausgebildet, die mit einer Deckscheibe 10 verbunden
sind. Zum Antreiben der Antriebswelle 8 ist in bekannter Weise ein nicht dargestellter
Motor mit einem dem ersten Wellenende 7 gegenüberliegenden zweiten Wellenende 11 der
Antriebswelle 8 verbunden.
[0041] Über eine zum strömungsführenden System gehörende Rohrleitung 12 tritt das Medium
durch die in einer Drehachse A angeordnete Ansaugöffnung 2 in die Pumpvorrichtung
1 ein und wird vom rotierenden Laufrad 6 beschleunigt. Durch die Wirkung der Zentrifugalkraft
strömt das Medium von der Drehachse A radial nach außen in das Laufradgehäuseteil
3 und von dort über die Ausströmöffnung 4 in eine Rohrleitung 13 des strömungsführenden
Systems. An der der Ansaugöffnung 2 zugewandten Seite des Laufradgehäuseteils 3 bzw.
der Antriebswelle 8 abgewandten Seite ist eine vereinfacht dargestellte Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 in Anlage gebracht, die über eine, eine oder mehrere Leiter oder Adern aufweisende
elektrische Leitung 15 mit einer Diagnoseeinheit 16 verbunden oder verbindbar ist.
[0042] Vorteilhafterweise ist eine an der Pumpvorrichtung 1 anliegende Seite der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 an die Bauform des Laufradgehäuseteils 3 angepasst. Im Rahmen der Erfindung liegt
es zudem, am Laufradgehäuseteil 3 eine oder mehrere für die Untersuchung geeignete
Stellen derart auszubilden, dass eine ebene oder polierte Fläche entsteht, an welche
die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 positioniert wird. Alternativ kann,
wie in Fig. 1a dargestellt, ein an die jeweilige Bauform angepasstes Adapterteil 17
verwendet werden, in das die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 eingesteckt
oder eingeschraubt wird.
[0043] Bei der in Fig. 2 dargestellten Pumpenanordnung sind am Laufradgehäuseteil 3 der
Pumpvorrichtung 1 Vorsprünge 18 vorgesehen, zwischen welche die über die elektrische
Leitung 15 mit der Diagnoseeinheit 16 verbundene Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 an der Pumpvorrichtung 1 positionierbar ist. Bei besonders günstiger Ausgestaltung
der Vorsprünge 18, sind zwei Vorsprünge ausreichend. Diese können eine an die Seitenfläche
oder Seitenflächen, je nachdem, ob die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 rund
oder beispielsweise viereckig ausgebildet ist, angepasste Aussparung aufweisen, sodass
ein Vorsprung 18 eine Seitenfläche einer runden Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 oder zwei Seitenflächen einer viereckigen Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 wenigstens teilweise umgreift. Andere geeignete Formen für die Vorsprünge 18 liegen
ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
[0044] Die Fig. 3 zeigt eine Pumpenanordnung, bei der die Pumpvorrichtung 1 ein Laufrad
6 ohne die in der Fig. 1 gezeigte Deckscheibe aufweist. In der der Ansaugöffnung 2
zugewandten Seite des Laufradgehäuseteils 3 ist eine Tasche 19 ausgebildet, in welche
die über die elektrische Leitung 15 mit der Diagnoseeinheit 16 verbundene Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 einsetzbar ist. Der von der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 ausgesendete
Schallkegel wird durch die Grenzlinien a und b definiert.
[0045] Während in den Figuren 1 bis 3 die Ansaugöffnungen 2 im Wesentlichen koaxial zur
Drehachse A und die Ausströmöffnungen 4 radial bzw. im Wesentlichen senkrecht zur
Drehachse A angeordnet sind, sind in Fig. 4 und 5 sowohl die Ansaugöffnungen 2 als
auch die Ausströmöffnungen 4 radial bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse A
der Pumpvorrichtung 1 angeordnet. An der der Antriebswelle 8 abgewandten Seite ist
im Laufradgehäuseteil 3 eine Tasche 19 ausgebildet, in der die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 form- und/oder kraftschlüssig angeordnet ist. So kann die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 beispielsweise mittels Klebstoff in der Tasche 19 befestigt werden. Weitere geeignete
Mittel zum unlösbaren Verbinden der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 mit
dem Laufradgehäuseteil 3, beispielsweise durch eine Presspassung, sind ebenfalls vorgesehen.
Eine dauerhafte Anordnung der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 in der Tasche
19 ist auch über eine Schraubverbindung realisierbar. Die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 weist eine Buchse 20 auf, in die ein Stecker 21 der elektrischen Leitung 15 einsteckbar
ist, um die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 mit der Diagnoseeinheit 16 zu
verbinden. In Fig. 4 sendet die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 ihre Ultraschallwellen
im Wesentlichen schräg zur Antriebswelle 8 aus, um eine bestimmte Stelle des Laufrads
6 zu erfassen.
[0046] Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 im
Wesentlichen koaxial zur Drehachse A angeordnet ist, um das Laufrad 6 an einer anderen
Stelle oder aus einem anderen Winkel zu erfassen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Verbindung von Diagnoseeinheit 16 und Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 über eine in die Buchse 20 einsteckbare Funkübertragungseinrichtung 22 erfolgt.
[0047] Dass die Funkübertragungseinrichtung in die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 integriert ist, liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
[0048] Die Fig. 6 zeigt eine Pumpvorrichtung 1 in der Ausführung einer Rohrgehäusepumpe,
bei der die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 in einem an dem Laufradgehäuseteil
3 ausgebildeten Drallbecher 23 angeordnet ist und direkt mit dem Innenraum des Laufradgehäuseteils
3 in Verbindung steht. Der Drallbecher 23 weist eine Öffnung 24 auf, in welche die
Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 eingesetzt ist. Die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 ist dabei von dem mit der Pumpvorrichtung 1 geförderten Medium benetzbar. Durch
das Fehlen einer Reflexionen erzeugenden Wandung, ist eine genauere Messung möglich.
Die Ultraschallwellen treffen direkt auf das Laufrad 6 bzw. die daran angeordneten
Schaufeln 9 auf und werden ebenso direkt zur Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 reflektiert, ohne das Laufradgehäuseteil 3 durchdringen zu müssen bzw. ohne dass
Reflexionen an den Kanten des Laufradgehäuseteils 3 entstehen, die von der Diagnoseeinheit
16 wieder herausgerechnet werden müssen.
[0049] Die Fig. 7 zeigt beispielhaft, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14
hinsichtlich der Drehachse A bevorzugt eine im Wesentlichen radiale Erstreckung aufweist,
um die relevanten Stellen, dass heißt, die am stärksten beanspruchten Stellen am Laufrad
6 mit seinen Schaufeln 9, erfassen zu können. Zur Erläuterung der Funktionsweise sind
die einzelnen Schaufeln mit den Bezugszeichen 9a bis 9g versehen.
[0050] Fig. 8 zeigt eine Momentaufnahme eines von wenigstens zwei Prüfköpfen der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 generierten Signals, wie es gemäß der in der Fig. 6 gezeigten Anordnung von den
Schaufeln 9a und 9g auf Laufrad 6 und der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14
erzeugt wird. Hierbei korreliert Impuls 9a' mit Schaufel 9a und Impuls 9g' mit Schaufel
9g.
[0051] Die Figur 9 zeigt den von einem Prüfkopf der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
14 generierten Signalverlauf bei dem sich drehenden, in Fig. 6 gezeigten Laufrad 6.
Die Höhe der einzelnen Impulse ist vom Abstand der ohne Verschleiß gleich hohen Schaufeln
9a bis 9g zur Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 abhängig. Je geringer der
Abstand der Schaufel zur Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 ist, desto höher
ist die Impulshöhe und desto geringer ist der Verschleiß. Unterschiedliche Impulshöhen
deuten auf eine unterschiedliche Abnutzung der einzelnen Schaufeln 9a bis 9g hin.
Ebenfalls ist aus Fig. 9 ersichtlich, dass der Abstand zwischen den Impulssignalen
9d und 9e etwas geringer ist, als der Abstand zwischen den anderen Impulsen. Dies
deutet auf eine Unregelmäßigkeit im Laufrad 6 hin.
[0052] Umfasst die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 mehrere Prüfköpfe oder wenigstens
einen sogenannten Phased-Array-Prüfkopf, kann die Diagnoseeinheit 16 betriebsbedingte
Geometrieänderungen quantitativ und/oder qualitativ ermitteln, insbesondere den Verschleißzustand
der Pumpvorrichtung 1 und/oder eine am Laufrad 6 auftretende Verstopfung und/oder
den Anteil an Feststoffen im geförderten Fluid und/oder Kavitationsbereiche und/oder
Verockerungen vor und/oder an dem Laufrad, ohne dass die Pumpvorrichtung 1 demontiert
oder aus dem strömungsführenden System ausgebaut werden muss und teure Stillstandszeiten
anfallen.
[0053] Die ausgesendeten Schallimpulse werden teilweise von der Innenwand des Gehäuses 5,
genauer vom Laufradgehäuseteil 3, reflektiert, teilweise erreichen die Schallimpulse
über das geförderte Medium das Laufrad 6 und werden an die Prüfköpfe bzw. den wenigstens
einen Phased-Array-Prüfkopf der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung 14 reflektiert.
Dabei wird die Impulsfolgefrequenz so gewählt, dass jeder Bereich der Oberfläche des
sich drehenden Laufrades 6 bei jeder Umdrehung wenigstens einmal von dem oder den
ausgesendeten Schallimpulsen getroffen wird. Die ausgesendete Impulsfrequenz ist dabei
um ein Vielfaches höher, als die Umlauffrequenz eines Punktes auf oder an dem Laufrad
6 bzw. den mit dem Laufrad verbundenen Schaufeln 9 bzw. 9a bis 9g. Die entsprechenden
Signale werden in der Diagnoseeinheit 16 weiterverarbeitet und für die Erzeugung eines
dreidimensionalen Bildes auf einem in der Diagnoseeinheit 16 integrierten Monitor
verwendet.
[0054] Durch eine geeignete Auswertung, beispielsweise Phasenverschiebung oder DopplerEffekt,
kann die Drehrichtung und die Drehzahl bestimmt werden.
[0055] Die besten Ergebnisse sind dann erreichbar, wenn der Werkstoff der Pumpvorrichtung
1 eine vom Fördermedium unterschiedliche, aber nicht zu weit abweichende Dichte aufweist,
was bei den meisten Polymeren mit Dichten von üblicherweise 1,1 bis 2,2 g/cm
3 der Fall ist, und wenn der Werkstoff ein homogener Werkstoff ist.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Pumpvorrichtung
- 2
- Ansaugöffnung
- 3
- Laufradgehäuseteil
- 4
- Ausströmöffnung
- 5
- Gehäuse
- 6
- Laufrad
- 7
- erstes Wellenende
- 8
- Antriebswelle
- 9
- Schaufel
- 10
- Deckscheibe
- 11
- zweites Wellenende
- 12
- Rohrleitung
- 13
- Rohrleitung
- 14
- Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
- 15
- elektrische Leitung
- 16
- Diagnoseeinheit
- 17
- Adapterteil
- 18
- Vorsprung
- 19
- Tasche
- 20
- Buchse
- 21
- Stecker
- 22
- Funkübertragungseinrichtung
- 23
- Drallbecher
- 24
- Öffnung
- A
- Drehachse
- a
- Grenzlinie
- b
- Grenzlinie
1. Pumpenanordnung mit einer Pumpvorrichtung (1), insbesondere mit einer Kreiselpumpe,
wobei die Pumpvorrichtung (1) ein wenigstens eine Ansaugöffnung (2), ein Laufradgehäuseteil
(3) und eine Ausströmöffnung (4) umfassendes Gehäuse (5), eine wenigstens teilweise
in dem Gehäuse (5) angeordnete und um eine Drehachse (A) in eine Drehbewegung versetzbare
Antriebswelle (8) und wenigstens ein im Laufradgehäuseteil (3) angeordnetes und an
der Antriebswelle (8) befestigtes Laufrad (6) aufweist,
gekennzeichnet durch
eine Diagnoseeinheit (16) zur Ermittlung des Betriebszustands der Pumpvorrichtung
(1), wobei die Diagnoseeinheit (16) mit einer nahe der Ansaugöffnung (2) oder der
Ausströmöffnung (4) der Pumpvorrichtung (1) angeordneten Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14) verbunden ist.
2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) dem Laufrad (6) zugewandt angeordnet
ist.
3. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) im oder am Laufradgehäuseteil (3)
der Pumpvorrichtung (1) angeordnet ist.
4. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Pumpvorrichtung (1) anliegende Seite der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14) an die Bauform der Pumpvorrichtung (1) angepasst ist.
5. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) in ein an die jeweilige Bauform der
Pumpvorrichtung (1) angepasstes Adapterteil (17) einsteckbar oder einschraubbar ist.
6. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Laufradgehäuseteil (3) der Pumpvorrichtung (1) Vorsprünge (18) vorgesehen sind,
zwischen welche die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) positionierbar ist.
7. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Pumpvorrichtung (1) eine Tasche (19) ausgebildet ist, in welche die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14) einsetzbar ist.
8. Pumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) form- und/oder kraftschlüssig in
der Tasche (19) angeordnet ist.
9. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufradgehäuseteil (3) eine Öffnung (24) aufweist, in welche die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14) eingesetzt ist, derart, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14)
von dem mit der Pumpvorrichtung (1) geförderten Medium benetzbar ist.
10. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) eine Buchse (20) aufweist, in die
ein Stecker (21) einer elektrischen Leitung (15) oder eine Funkübertragungseinrichtung
(22) einsteckbar ist, um die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) mit der Diagnoseeinheit
(16) zu verbinden.
11. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funkübertragungseinrichtung (22) in die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14) integriert ist.
12. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) hinsichtlich der Drehachse (A) eine
im Wesentlichen radiale Erstreckung aufweist.
13. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung (14) mehrere Prüfköpfe oder wenigstens
einen Phased-Array-Prüfkopf umfasst.
14. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Pumpvorrichtung (1) eine niedrige Dichte aufweist oder ein homogener
Werkstoff ist.
15. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Diagnoseeinheit (16) betriebsbedingte Geometrieänderungen ermittelbar sind.
16. Pumpenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Diagnoseeinheit (16) betriebsbedingte Geometrieänderungen quantitativ und/oder
qualitativ ermittelbar sind.
17. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Diagnoseeinheit (16) ermittelbaren Geometrieänderungen den Verschleißzustand
der Pumpvorrichtung (1) und/oder eine am Laufrad (6) auftretende Verstopfung und/oder
den Anteil an Feststoffen im geförderten Fluid und/oder Kavitationsbereiche und/oder
Verockerungen vor und/oder an dem Laufrad (6) umfassen.
18. Verfahren zur Ermittlung des Betriebszustands einer Pumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 mit den Schritten:
Betreiben der Pumpvorrichtung (1) mit definierter Drehzahl,
Senden und Empfangen von Ultraschallsignalen mit der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14),
Weiterleiten von elektrischen Signalen von der Ultraschall-Sende-/Empfangsvorrichtung
(14) zur Diagnoseeinheit (16) aufgrund der empfangenen Ultraschallsignale,
Ausgeben einer Information über den Betriebszustand der Pumpvorrichtung (1).
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Pumpentyp, Art des Laufrads, Schaufelzahl und/oder Kennlinien in einem Speicher der
Diagnoseeinheit (16) hinterlegt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Signale automatisch getriggert und die Drehrichtung und die Drehzahl
des Laufrads (6) bestimmt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die getriggerten, einer Schaufel (9a bis 9g) zugeordneten Signale zusammengefasst
werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefassten Signale mit den in dem Speicher abgelegten Daten verglichen
werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinheit (16) betriebsbedingte Geometrieänderungen ermittelt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinheit (16) quantitative und/oder qualitative betriebsbedingte Geometrieänderungen
ermittelt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinheit (16) den Verschleißzustand der Pumpvorrichtung (1) und/oder eine
am Laufrad (6) auftretende Verstopfung und/oder den Anteil an Feststoffen im geförderten
Fluid und/oder Kavitationsbereiche und/oder Verockerungen vor und/oder an dem Laufrad
(6) ermittelt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Diagnoseeinheit (16) eine optische Darstellung des Betriebszustands erfolgt.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Darstellung des Betriebszustands in einer dreidimensionalen Darstellung
erfolgt.