[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers mit einem motorgetriebenen
Gebläse und mit einer auf der Saugseite des Gebläses angeordneten Vorrichtung zur
Aufnahme eines Luft-Staubgemischs, wobei zwischen der Aufnahmevorrichtung und dem
Gebläse ein Staubabscheider in Form mindestens eines Zyklonabscheiders und gegebenenfalls
eines Nachfilters angeordnet ist. Die Erfindung betrifft außerdem einen Staubsauger
mit einem motorgetriebenen Gebläse und mit einer auf der Saugseite des Gebläses angeordneten
Vorrichtung zur Aufnahme eines Luft-Staubgemischs, wobei zwischen der Aufnahmevorrichtung
und dem Gebläse ein Staubabscheider in Form mindestens eines Zyklonabscheiders und
gegebenenfalls eines Nachfilters angeordnet ist.
[0002] Staubsauger der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt, beispielsweise aus
der
EP 1 674 020 B1. Die Staubabscheidung erfolgt bei solchen Staubsaugern durch eine Wirbelbildung bei
der mit Staub und Schmutz gemischten Luft. Bei ausreichenden Fliehkräften wird dann
nur die leichtere Luft weitergeleitet, die schweren Staub- und Schmutzpartikel verbleiben
im Sammelbehälter des Zyklonabscheiders. Ein Nachteil solcher Abscheider besteht darin,
dass die verwendeten Gebläse den zur Wirbelbildung notwendigen Volumenstrom nicht
schlagartig aufbauen. Die zur Staubabscheidung notwendigen Fliehkräfte sind deshalb
nicht sofort vorhanden, folglich passiert in der Einschaltphase ein großer Teil der
aufgesaugten Staub- und Schmutzpartikel den Zyklon und gelangt in Nachfilter, die
dann verstopfen, und eventuell sogar in das Gebläse oder in Abluftfilter, die dem
Gebläse strömungsmäßig nachgeschaltet sind.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zum Betreiben eines Zyklon-Staubsaugers
bzw. den Staubsauger selbst hinsichtlich seiner Wirkungsweise zu verbessern.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 bzw. durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils nachfolgenden
Unteransprüchen.
[0005] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile ergeben sich verfahrensseitig dadurch,
dass zwischen der Aufnahmevorrichtung und dem Gebläse mindestens eine Ventileinrichtung
angeordnet ist, mit welcher der Strömungsweg von der Aufnahmevorrichtung über den
Zyklonabscheider zum Gebläse erst bei Vorliegen eines vorbestimmten Mindestwerts für
den vom Gebläse erzeugten Volumenstrom oder einer mit dem Volumenstrom korrelierenden
Größe schaltbar ist. Der Staubsauger wird dadurch in der Einschalt- und Gebläsehochlaufphase
mit wirkungsloser Aufnahmevorrichtung betrieben, so dass ein Ansaugen von Schmutz-
und Staubpartikeln unterbleibt. Die gleichen Vorteile ergeben sich vorrichtungsseitig
durch einen Staubsauger, bei dem zwischen der Aufnahmevorrichtung und dem Gebläse
mindestens eine Ventileinrichtung angeordnet ist, mit welcher der Strömungsweg von
der Aufnahmevorrichtung über den Zyklonabscheider zum Gebläse schaltbar ist.
[0006] Das Erreichen des Mindestwerts kann durch einen im Strömungsweg zwischen der Ventileinrichtung
und dem Gebläse angeordneten Drucksensor ermittelt werden. Ein solcher Drucksensor
ist bei höherwertigen Staubsaugern mit einer druckabhängigen Steuerung oder Regelung
der Gebläseleistung bereits vorhanden, so dass zur Umsetzung des erfindungsgemäßen
Verfahrens neben der Ventileinrichtung keine weiteren Zusatzbauteile erforderlich
sind. Es ist dann zweckmäßig, wenn eine Steuereinrichtung die Ventileinrichtung in
Abhängigkeit von einem durch den Drucksensor ermittelten Unterdruckwert schaltet.
Der Mindest-Unterdruck, bei dem der Zyklonabscheider wunschgemäß arbeitet, kann in
Versuchen ermittelt und in der Gerätesteuerung als Schaltkriterium abgelegt werden.
[0007] Alternativ kann die Steuereinrichtung die Ventileinrichtung nach Erreichen einer
vorbestimmten Gebläse- bzw. Gebläsemotordrehzahl eingeschaltet werden. Die notwendige
Drehzahl kann ebenfalls experimentell ermittelt und dann in der Gerätesteuerung als
Schaltkriterium abgelegt werden. Anstelle der Gebläse- bzw. Gebläsemotordrehzahl kann
durch die Steuerung auch eine vorbestimmte Gebläselaufzeit vorgegeben werden, nach
deren Verstreichen von einem Vorliegen des vorbestimmten Mindestwerts ausgegangen
werden kann. Diese ist ebenfalls experimentell zu ermitteln.
[0008] Bei weniger aufwändigen Gerätsteuerungen ist es auch denkbar, dass die Ventileinrichtung
selbsttätig den Strömungsweg bei Vorliegen eines vorbestimmten Mindest-Unterdrucks
oder Mindest-Volumenstroms schaltet, beispielsweise als federgesteuerte Ventileinrichtung.
[0009] Die Ventileinrichtung kann in zweckmäßiger Weise als Zweiwegeventil ausgebildet sein.
In einer ersten Alternative ist sie zwischen der Aufnahmevorrichtung und dem Zyklonabscheider
angeordnet. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass sich vor dem
Betrieb der Aufnahmevorrichtung bereits ein Wirbel im Zyklon aufbaut. Als nachteilig
kann es bei dieser Betriebsweise angesehen werden, dass eventuell vorhandener Reststaub
im Sammelbehälter in der Einschalt- und Gebläsehochlaufphase den Zyklon passiert und
sich im Nachfilter absetzt. Der Bediener muss deshalb instruiert werden, den Sammelbehälter
nach jedem Saugvorgang zu leeren. Zusätzlich oder alternativ kann das Nachfilter als
waschbares Schaumstofffilter ausgebildet sein. Bei dieser Einbauvariante der Ventileinrichtung
sollte von der Druckseite des Gebläses zur Ventileinrichtung eine Rückführ-Luftleitung
verlegt sein.
[0010] In einer anderen Variante ist die Ventileinrichtung zwischen dem Zyklon und dem Gebläse
angeordnet. Hierdurch ergibt sich einerseits der Vorteil, dass während der Einschalt-
und Gebläsehochlaufphase die Luft nicht den Zyklon durchströmt und insofern kein Schmutz
aus dem Sammelbehälter aufgewirbelt wird. Andererseits ist eine Rückführ-Luftleitung
nicht zwingend notwendig, die Ventileinrichtung kann dann auch über einen Bypass mit
der Umgebungsluft des Staubsaugers verbunden sein, wodurch dann relativ saubere Außenluft
angesaugt wird. Als nachteilig kann es hier angesehen werden, dass der Zyklon erst
nach dem Umschalten der Ventileinrichtung mit Saugluft beaufschlagt wird. Es kann
aber davon ausgegangen werden, dass sich bei hochgefahrenem Gebläse die zur Fliehkraftabscheidung
notwendigen Luftwirbel schlagartig ausbilden und der Anteil an Staub- und Schmutzpartikeln,
der den Zyklon passiert, nur sehr gering ist.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figuren 1 bis 3
- den Strömungsweg als Blockschaltbild in verschiedenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Staubsaugers,
- Figur 4
- den zeitabhängigen Verlauf der Gebläsedrehzahl und des Volumenstroms beim Einschaltvorgang
eines Staubsaugergebläses.
[0012] In den Figuren 1 bis 3 sind verschiedene Alternativen von erfindungsgemäßen Zyklonstaubsaugern
dargestellt. Gezeigt sind die zur Luftführung notwendigen Bauteile als Blockschaltbild.
Der Staubsauger an sich ist hier mit 1 angedeutet. Er besitzt in bekannter Weise ein
motorgetriebenes Gebläse. Die Gebläsestufe und der Antriebsmotor sind hier als Einheit
durch den Kreis 2 dargestellt und werden im Folgenden als Gebläse 2 bezeichnet. Durch
das Gebläse 2 wird auf der Druckseite 21 Luft 22 über ein Abluftfilter 3 aus dem nicht
dargestellten Staubsaugergehäuse ausgeblasen. Dadurch wird auf der Saugseite 23 des
Gebläses 2 ein Unterdruck erzeugt, der dafür sorgt, dass ein Saugluftstrom entsteht.
Dieser tritt an einer Aufnahmevorrichtung 4 in den Strömungsweg des Staubsaugers 1
ein und reißt dabei Staub- und Schmutzpartikel (nicht dargestellt) mit. Die Aufnahmevorrichtung
4 ist im Allgemeinen an den zu bearbeitenden Untergrund angepasst und kann eine Saugdüse,
eine Turbo- oder Elektrobürste, ein Möbelpinsel, eine Fugendüse oder ein anderweitig
gestalteter Saugvorsatz, aber auch ein Saugrohr oder ein Saugschlauch sein, mit denen
eine der vorgenannten Saugvorsätze an das Gerätegehäuse angeschlossen werden. Sie
wird dort über einen entsprechenden Strömungsweg mit einem Zyklonabscheider 5 verbunden.
Im weiteren Strömungsweg zwischen dem Zyklonabscheider 5 und dem Gebläse ist gegebenenfalls
ein Nachfilter 6 angeordnet. Erfindungsgemäß ist außerdem an einer geeigneten Stelle
zwischen der Aufnahmevorrichtung 4 und dem Gebläse eine Ventilanordnung, hier in Form
eines Zweiwegeventils 7 angeordnet.
[0013] In der in Figur 1 dargestellten Variante ist das Ventil 7 zwischen der Aufnahmevorrichtung
4 und dem Zyklonabscheider 5 platziert. Als Einbauort bietet sich bei einem Bodenstaubsauger
die Luftführung zwischen der Saugschlauchankopplung (nicht dargestellt) und dem Zyklonabscheider
5 an. Das Ventil 7 ist mit seiner Ausgangsseite 71 an den weiteren Strömungsweg zum
Gebläse 2, hier also den Strömungsweg zum Zyklonabscheider 5 angeschlossen. Eine Eingangsseite
72 ist strömungsmäßig mit der Aufnahmevorrichtung 4 verbunden, eine weitere Eingangsseite
73 ist über eine Rückführ-Luftleitung 74 an die Druckseite 21 des Gebläses 2 gelegt.
Durch die Gestaltung als Zweiwegeventil kann der Strömungsweg wahlweise von einer
der Eingangsseiten 72 oder 73 zur Ausgangsseite 71 geschaltet werden. Der Staubsauger
1 besitzt außerdem eine Gerätesteuerung 8, vorzugsweise in Form einer Mikroprozessorsteuerung.
Von dort führt eine Steuerleitung 81 zum Gebläse 2 und eine Steuerleitung 82 zum Ventil
7, außerdem eine Datenleitung 83 zu einem Drucksensor 9 zwischen Ventil 7 und Zyklonabscheider
5. Anstelle des Drucksensors 9 kann vor dem Gebläse 5 ein nicht gezeigter Volumenstromsensor
oder am Gebläsemotor ein ebenfalls nicht dargestellter Drehzahlsensor vorhanden sein.
Es kann auch anstelle des fremdgesteuerten Ventils 7, welches dann als elektromagnetisch
betätigtes Ventil 7 ausgeführt sein kann, ein federgesteuertes Zweiwegeventil 7 verwendet
werden. In diesem Fall ist die Steuerleitung 82 nicht notwendig.
[0014] Bei der Ausführungsvariante nach Figur 2 ist das Zweiwegeventil 7 zwischen dem Nachfilter
6 und dem Gebläse 2 angeordnet. Die Ausgangsseite 71 des Ventils 7 ist direkt mit
dem Gebläse 2 verbunden, die Eingangsseite 72 mit dem Strömungsweg hinter dem Nachfilter
6, die Eingangsseite 73 ist wieder über eine Rückführ-Luftleitung 74 an die Druckseite
21 des Gebläses 2 gelegt.
[0015] Die Ausführungsvariante nach Figur 3 besitzt ein Zweiwegeventil 7, welches zwischen
dem Zyklonabscheider 5 und dem Nachfilter 6 angeordnet ist. Die Ausgangsseite 71 des
Ventils 7 ist mit dem Strömungsweg hinter dem Nachfilter 6 verbunden, die Eingangsseite
72 mit dem Ausgang des Zyklonabscheiders 5, die Eingangsseite 73 ist hier nicht an
eine Rückführ-Luftleitung 74, sondern an einen Bypass 75 gelegt, der durch eine Öffnung
im Staubsaugergehäuse (nicht dargestellt) Umgebungsluft ansaugt. Ein solcher Bypass
75 anstelle einer Rückführ-Luftleitung 74 wäre auch bei der Variante nach Figur 2
denkbar.
[0016] Figur 4 zeigt ein Diagramm, in welchem zeitabhängig der Verlauf der Gebläse- bzw.
Motordrehzahl n und des Volumenstroms q beim Einschalten des Gebläses 2 gemäß Figur
1 bis 3 dargestellt ist. Es ist erkennbar dass sowohl die Drehzahl n als auch der
Volumenstrom q nach dem Einschalten des Gebläses 2 zum Zeitpunkt t
0 ansteigen und sich asymptotisch einem Wert n
max bzw. q
max nähern. Der Verlauf des Unterdrucks, welcher auf der Saugseite 23 des Gebläses 2
entsteht, ist abhängig von Öffnungsquerschnitten im Strömungsweg, wie sie beispielsweise
von verschiedenen Aufnahmevorrichtungen 4 erzeugt werden. Bei den nachfolgenden Betrachtungen
kann davon ausgegangen werden, dass sich das Ventil 7 erfindungsgemäß beim Einschalten
des Gebläses 2 in einer Stellung befindet, in welcher der Eingang 72 gesperrt ist
und der Eingang 73 geöffnet und zum Ausgang 71 freigeschaltet ist. Demzufolge finden
zunächst innerhalb des Strömungswegs keine Querschnittsänderungen statt und es kann
angenommen werden, dass der hier nicht dargestellte Druck dem Volumenstrom und der
Drehzahl proportional folgt. Wie bereits eingangs beschrieben kann das Gebläse 2 den
zur Wirbelbildung notwendigen Volumenstrom im Zyklonabscheider 5 nicht schlagartig
aufbauen. Dies ist auch aus der Figur 4 ersichtlich. Die zur Staubabscheidung notwendigen
Fliehkräfte sind deshalb nicht sofort vorhanden. Es kann nun experimentell ermittelt
werden, bei welchem Volumenstrom in dem jeweiligen Zyklonabscheider die Staubabscheidung
zufriedenstellend ist. Diesem Ereignis kann eine Zeit t1, ein Volumenstrom q1, eine
Drehzahl n1 oder ein Unterdruck p1 zugeordnet werden. Es reicht aus, einen dieser
Parameter zu ermitteln und erst nach dem Erreichen dieses Parameters das Ventil 7
derart umzuschalten, dass nunmehr der Eingang 72 geöffnet und der Eingang 73 gesperrt
ist. Dann wird die Staubaufnahme durch die Aufnahmevorrichtung 4 möglich.
[0017] Die Parameter genannten können über geeignete Sensoren, beispielsweise den dargestellten
Drucksensor 9 ermittelt und das Ventil 7 dann von der Steuereinrichtung 8 geschaltet
werden. Alternativ ist es möglich, den Druck p
1 oder den Volumenstrom q
1 durch einen im Ventil 7 integrierten Federmechanismus zu erfassen und das Ventil
7 selbsttätig und unabhängig von der Gerätesteuerung 8 zu schalten.
[0018] Bei einem Zyklonabscheider 5 mit einem hoch ausgelegten Abscheidungsgrad kann gegebenenfalls
auf das Nachfilter 6 verzichtet werden. Es ist dann allerdings der Einsatz eines Abluftfilters
3 vorteilhaft.
1. Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers (1) mit einem motorgetriebenen Gebläse
(2) und mit einer auf der Saugseite (23) des Gebläses (2) angeordneten Vorrichtung
(4) zur Aufnahme eines Luft-Staubgemischs, wobei zwischen der Aufnahmevorrichtung
(4) und dem Gebläse (2) ein Staubabscheider in Form mindestens eines Zyklonabscheiders
(5) und gegebenenfalls eines Nachfilters (6) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Aufnahmevorrichtung (4) und dem Gebläse (2) mindestens eine Ventileinrichtung
(7) angeordnet ist, mit welcher der Strömungsweg von der Aufnahmevorrichtung (4) über
den Zyklonabscheider (5) zum Gebläse (2) erst bei Vorliegen eines vorbestimmten Mindestwerts
(q1, n1, t1, p1) für den vom Gebläse (2) erzeugten Volumenstrom (q) oder einer mit dem Volumenstrom
korrelierenden Größe (n, t, p) schaltbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Erreichen des Mindestwerts (p1) durch einen im Strömungsweg zwischen der Ventileinrichtung (7) und dem Gebläse (2)
angeordneten Drucksensor (9) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gerätesteuerung (8) die Ventileinrichtung (7) in Abhängigkeit von einem durch
den Drucksensor (9) ermittelten Unterdruckwert (p) schaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gerätesteuerung (8) die Ventileinrichtung (7) nach Erreichen einer vorbestimmten
Gebläse- bzw. Gebläsemotordrehzahl (n1) einschaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuereinrichtung die Ventileinrichtung nach einer vorbestimmten Gebläselaufzeit
(t1) einschaltet, wobei die Laufzeit (t1) derart bemessen ist, dass nach deren Verstreichen von einem Vorliegen des vorbestimmten
Mindestwerts (q1, n1, t1, p1) ausgegangen werden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventileinrichtung (7) selbsttätig den Strömungsweg bei Vorliegen eines vorbestimmten
Mindest-Unterdrucks (p1) oder Mindest-Volumenstroms (q1) schaltet.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventileinrichtung (7) den Strömungsweg federgesteuert schaltet.
8. Staubsauger (1) mit einem motorgetriebenen Gebläse (2) und mit einer auf der Saugseite
(23) des Gebläses (2) angeordneten Vorrichtung (4) zur Aufnahme eines Luft-Staubgemischs,
wobei zwischen der Aufnahmevorrichtung (4) und dem Gebläse (2) ein Staubabscheider
in Form mindestens eines Zyklonabscheiders (5) und gegebenenfalls eines Nachfilters
(6) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Aufnahmevorrichtung (4) und dem Gebläse (2) mindestens eine Ventileinrichtung
(7) angeordnet ist, mit welcher der Strömungsweg von der Aufnahmevorrichtung über
den Zyklonabscheider zum Gebläse schaltbar ist.
9. Staubsauger (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventileinrichtung (7) als Zweiwegeventil ausgebildet ist.
10. Staubsauger nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventileinrichtung (7) zwischen der Aufnahmevorrichtung (4) und dem Zyklonabscheider
(5) angeordnet ist.
11. Staubsauger (1) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventileinrichtung zwischen dem Zyklonabscheider (5) und dem Gebläse (2) angeordnet
ist.
12. Staubsauger (1) nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der Druckseite des Gebläses (2) zur Ventileinrichtung (7) eine Rückführ-Luftleitung
(74) verlegt ist.
13. Staubsauger (1) nach Anspruch 11,
dass die Ventileinrichtung (7) über einen Bypass (75) mit der Umgebungsluft des Staubsaugers
(1) verbindbar ist.