[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem über eine vorderseitige, von einer Tür verschließbaren Beladeöffnung zugänglichen
Spülbehälter. Üblicherweise umfasst eine Tür herkömmlicher Geschirrspülmaschinen zwei
Schalen aus Blech, nämlich eine Außenschale bzw. eine Außenwandung und eine mit dieser
verbundenen Innenschale bzw. Innenwandung. Die Außenseite der Innenschale bildet dabei
die Innenwandseite der Tür.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einer alternativ gestalteten Tür vorzuschlagen.
[0003] Diese Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass zumindest ein Teilbereich der Innenwandung der Tür lichtdurchlässig,
insbesondere aus einem lichtdurchlässigen Material, ausgebildet ist. Dies ermöglicht
eine Vielzahl von vorteilhaften Gestaltungsmöglichkeiten für die Innenwandung der
Tür.
[0004] Beispielsweise lassen sich in vorteilhafter Weise ein oder mehrere Funktionselemente,
insbesondere Anzeigeelemente bzw. Anzeigeeinheiten, Beleuchtungselemente, bevorzugt
Lichtquellen, und/oder Bedienelemente bzw. Bedieneinheiten, hinter dem jeweiligen
lichtdurchlässigen Teilbereich der Innenwandung der Tür überdeckt von diesem im Innenraum
der Tür und damit geschützt unterbringen. Zugleich bleibt das jeweilige Funktionselement
für einen Benutzer sichtbar oder wahrnehmbar, oder kann insbesondere unter Zuhilfenahme
von ein oder mehreren, dem jeweiligen Funktionselement zugeordneten Lichtquellen sichtbar
oder wahrnehmbar gemacht werden. Durch diese Konstruktion kann der Anzeige- und/oder
Bedienkomfort der Geschirrspülmaschine für einen Benutzer erheblich gegenüber bisherigen
Geschirrspülmaschinen verbessert werden, die Anzeige- und/oder Bedienelemente an einer
Frontblende im oberen, außenseitigen Frontbereich der Tür oder auf der Oberkante der
Tür vorsehen. Denn durch die Unterbringung von ein oder mehreren Funktionselementen
wie z.B. Anzeige-, Beleuchtungs- und/oder Bedienelementen im Innenraum der Tür hinter
ein oder mehreren aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Teilbereichen der Innenwandung
der Tür, sind diese bei geöffneter Tür, insbesondere in deren etwa waagerechter Offenendstellung
(vollgeöffneter Zustand), in der der Innenraum des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine
mit zu reinigendem Spülgut beladen oder gereinigtes Spülgut entladen werden kann,
zugänglich, insbesondere sichtbar oder wahrnehmbar. Somit kann bei Offenstellung,
insbesondere bei etwa waagerechter Volloffenstellung der Tür beispielsweise eine Anzeigeeinheit,
die hinter einem aus lichtdurchlässigem Material gebildeten Teilbereich der Innenwandung
der Tür angeordnet ist, mühelos abgelesen, und/oder eine Bedieneinheit, die hinter
dem aus lichtdurchlässigem Material gebildeten Teilbereich der Innenwandung der Tür
angeordnet ist, leicht bedient werden. Es ist also bei der Konstruktion der erfindungsgemäß
ausgebildeten Geschirrspülmaschine im Unterschied zu konventionellen Geschirrspülmaschinen
nicht mehr erforderlich, die Tür schließen zu müssen, um überhaupt Anzeigeelemente
an der Frontblende oder Oberkante der Tür sehen und/oder Bedienelemente an der Frontblende
oder Oberkante der Tür sehen und bedienen zu können. Falls ein oder mehrere Beleuchtungselemente,
insbesondere Lichtquellen wie z.B. LEDs hinter dem aus lichtdurchlässigem Material
bestehenden Teilbereich der Innenwandung der Tür angeordnet sind, ist eine praktische
Beleuchtung bereitgestellt. Diese ermöglicht es insbesondere, einen auf die vollgeöffnete
Tür herausgefahrenen Aufnahmekorb mit dem auf diesem abgestelltem Spülgut zu illuminieren.
Dadurch lässt sich z.B. nach dem Ende eines Geschirrspülprogramms die Sauberkeit des
gespülten Spülguts unmittelbar und bequem überprüfen.
[0005] Allgemein ausgedrückt lässt sich dadurch, dass ein oder mehrere Funktionselemente,
insbesondere Anzeigeelemente, Beleuchtungselemente, und/oder Bedienelemente, usw.
..., hinter dem jeweiligen lichtdurchlässigen Teilbereich der Innenwandung der Tür
überdeckt von diesem im Innenraum der Tür untergebracht sind, somit eine Ergonomieverbesserung
und eine verbesserte Mensch-Maschine-Schnittstelle bei der Handhabung der Geschirrspülmaschine
bereitstellen. Denn jetzt ist es u.a. möglich, dass insbesondere dann, wenn vom Benutzer
die Tür sowieso geöffnet, insbesondere in ihre etwa waagerechte Offenendstellung gebracht
wird, um z.B. zu reinigendes Spülgut in die Aufnahmekörbe der Geschirrspülmaschine
einzustellen, Reinigerpulver und/oder Klarspüler in mindestens eine Zugabeeinrichtung
auf der Innenwandung der geöffneten Tür, und/oder Salz in mindestes einen Solevorratsbehälter
vom Innenraum des Spülbehälters her nachzufüllen, angepasst dazu etwa in derselben
Arbeitsebene, insbesondere etwa im selben Höhenbereich zugleich der Betriebszustand
der Geschirrspülmaschine überprüft, ein Geschirrspülprogramm ausgewählt und gestartet
werden kann. Ein umständliches Wechseln von den Befüllorten des Spülbehälters mit
Spülgut, Reiniger, Klarspüler, und/oder Regeneriersalz in eine völlig andere Ortszone,
insbesondere Höhenlage für das Ablesen der Anzeigeeinheit und/oder Bedienen der Bedieneinheit,
wie dies bisher durch Schließen der Tür bei konventionellen Geschirrspülmaschinen
erforderlich war, um die Anzeigeeinheit und/oder Bedieneinheit an der Frontblende
der Tür oder Oberkante der Tür ins Blickfeld der Bedienperson zu bringen, entfällt
nun in vorteilhafter Weise.
[0006] Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn der jeweilige lichtdurchlässige Bereich
ein Display auf der Fläche der Innenwandung der Tür bereitstellt. Dadurch ergeben
sich komfortable Anzeigemöglichkeiten, insbesondere zu Bedienfunktionen und/oder Betriebzuständen
der Geschirrspülmaschine, wenn die Tür offensteht, insbesondere in ihre etwa waagerechte
Offenendstellung bzw. Volloffenstellung gebracht ist.
[0007] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann der jeweilige lichtdurchlässige
Bereich durch einen transluzenten oder transparenten Wandbereich, insbesondere durch
eine transluzente oder transparente Abdeckplatte, bevorzugt durch eine Glas- und/oder
Kunststoffplatte, in der Innenwandung der Tür gebildet sein. Dies erlaubt eine konstruktiv
einfache und sichere, insbesondere vor Spüllauge geschützte Unterbringung von ein
oder mehreren Funktionselementen, wie z.B. Anzeige-, Beleuchtungs-, und/oder Bedienelementen,
in der Innenwandung der Tür, die bei geöffneter, insbesondere vollständig geöffneter
Tür für einen Benutzer dennoch sichtbar oder wahrnehmbar sind. Dabei ist Glas in vorteilhafter
Weise weitgehend spüllaugenbeständig.
[0008] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist zumindest der
mit dem Innenraum des Spülbehälters (in der Schließendstellung der Tür) in Kontakt
kommende und im Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine durch mit Spülflüssigkeit aus
einer oder mehreren Sprüheinrichtungen beaufschlagbare Bereich der Innenwandung, insbesondere
die gesamte Innenwandung, der Tür durch eine, wenigstens einen lichtdurchlässigen
Teilbereich aufweisende Abdeckplatte gebildet. Diese Abdeckplatte ist zweckmäßigerweise
innenseitig an der Tür angebracht, insbesondere fixiert. Zumindest der im geschlossenen
Zustand der Tür dem Innenraum des Spülbehälters zugewandte, mit diesem in Kontakt
kommende Bereich der Tür ist also aus einer, d.h. einzelnen bzw. einzigen Abdeckplatte
gebildet, die wenigstens einen lichtdurchlässigen Teilbereich aufweist. Mit einer
derartigen Tür eröffnen sich zunächst viele ansprechende Gestaltungsmöglichkeiten
z.B. in farblicher Hinsicht und/oder hinsichtlich der Oberflächengestaltung der Türinnenseite.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass sich mit relativ kostengünstigen Materialien
Oberflächen schaffen lassen, die den Bedingungen des Reinigungsprozesses, also z.B.
hohen Temperaturen, Reinigungsmitteln und/oder korrosive Einflüssen, standhalten.
[0009] Vorteilhaft ist es vor allem, wenn diese Abdeckplatte, die die Innenwandung der Tür
zumindest im mit dem Innenraum des Spülbehälters in der Schließendstellung der Tür
in Kontakt kommenden Bereich ersetzt, aus einem lichtdurchlässigen, also transluzenten
bis transparenten, Material besteht. Eine solche Abdeckplatte bietet die Möglichkeit,
die Innenseite der Tür für ein oder mehrere Funktionselemente wie z.B. für optische
Anzeigeeinrichtungen, Beleuchtungselemente, Steuereinrichtungen, und/oder Bedienungselemente
zu nutzen. Zweckmäßigerweise sind die jeweiligen, ein oder mehreren Funktionselemente
zwischen der Abdeckplatte und dem Türkorpus angeordnet, d.h. im Innenraum der Tür
zwischen der die Innenwandung der Tür bildenden Abdeckplatte und der Außenwandung
bzw. Außenschale der Tür untergebracht. Aufgrund der Lichtdurchlässigkeit der Abdeckplatte
sind jedenfalls bei optischen Anzeigeelementen und/oder bei Beleuchtungselementen
keinerlei die Elemente aufnehmenden Durchbrüche in der vorzugsweise vollständig geschlossenen,
d.h. ununterbrochenen Abdeckplatte erforderlich, so dass keinerlei Fugen vorhanden
sind, welche aufwendig abzudichten wären. Eine derart konstruierte Abdeckplatte deckt
also zumindest den mit dem Innenraum des Spülbehälters in Kontakt kommenden Flächenbereich
der Tür (in deren Schließendstellung betrachtet) vorzugsweise hermetisch dicht ab.
[0010] Eine besonders sichere hermetische Abdichtung der Tür auf ihrem dem Innenraum des
Spülbehälters zugewandten Wandungsbereich lässt sich dann bereitstellen, wenn die
Abdeckplatte die gesamte Innenwandfläche der Tür, die dem Spülbehälter (in der Schließendstellung
der Tür) zugewandt ist, weitgehend vollflächig abdeckt, d.h. die Innenwandung der
Tür weitgehend vollständig ersetzt. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die
Abdeckplatte auch eine Randumfassung für die Tür bereitstellt, die den Zwischenraum
zwischen der Außenwandung und der Innenwandung der Tür teilweise oder ganz überbrückt
und sich in Tiefenrichtung der Tür erstreckt. Dazu kann es ggf. zweckmäßig sein, wenn
die Abdeckplatte als Wandungsschale ausgebildet ist, die abschnittsweise oder ringsum
die Außenbegrenzung ihrer Innenwandfläche einen zur Außenwandung der Tür, insbesondere
in der Schließendstellung der Tür nach vorne, abstehenden Rand als seitliche Einfassung
der Tür aufweist.
[0011] Die jeweilige Abdeckplatte, die wie vorstehend erläutert entweder eine Teilfläche
oder diejenige Fläche der Innenwandung der Tür bildet, die in Schließendstellung der
Tür mit dem Innenraum des Spülbehälters in Kontakt kommt, oder sogar die Gesamtfläche
der kompletten Innenwandung bildet, die in Schließendstellung der Tür insgesamt dem
Spülbehälter (inklusive dessen frontseitig angebrachtem Türdichtungsbett sowie vorderseitigen
Verstärkungselementen) zugewandt ist, kann vorzugsweise aus einem lichtdurchlässigen,
bevorzugt nichtmetallischen Werkstoff, insbesondere aus Glas, Kunststoff oder einem
Verbund aus diesen beiden Werkstoffen, hergestellt sein. Dabei ist Glas in vorteilhafter
Weise weitgehend spüllaugenbeständig. Sie kann zumindest in ein oder mehreren gewünschten
Lichtdurchtrittsbereichen oder insgesamt transluzent bis transparent, d.h. partiell
lichtdurchlässig bis bild- bzw. blickdurchlässig, ausgebildet sein. Falls jedoch ggf.
eine weitgehend vollständige Blickdurchlässigkeit der Abdeckplatte aus optischen Gründen
nicht wünschenswert ist, da z.B. Strukturelemente des Türkorpus sichtbar wären, kann
es insbesondere zweckmäßig sein, wenn eine Abdeckplatte mit entsprechender Transluzenz,
d.h. nur partiellen Lichtdurchlässigkeit verwendet wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante
kann zu diesem Zweck beispielweise vorgesehen sein, die lichtdurchlässige Abdeckplatte
innen- und/oder außenseitig mit mindestens einer Beschichtung zu versehen, die eine
geringere Lichtdurchlässigkeit aufweist als das Material, aus dem die Abdeckplatte
besteht. Z.B. kann/können die Außenwandungsfläche und/oder die Innenwandungsfläche
der Abdeckplatte mit mindestens einer Partikelschicht, insbesondere Farbpartikelschicht
oder Metallschicht, und/oder mit mindestens einer Folie, insbesondere Farb- oder metallisierten
Folie, versehen sein. Die Außenwandungsfläche und/oder die Innenwandungsfläche der
Abdeckplatte können beispielsweise mit mindestens einer Partikelschicht, insbesondere
Farbpartikelschicht oder Metallschicht, bedampft, bestrichen oder bedruckt, und/oder
mit mindestens einer Folie, insbesondere Farb- oder metallisierten Folie, beklebt
sein. Ggf. kann durch Einmischung bzw. Beimengung von lichtstreuenden und/oder lichtreflektierenden
Partikeln in das lichtdurchlässige Material der Abdeckplatte bei deren Herstellungsprozess
die Abdeckplatte lichtundurchlässiger als bei einem rein transparenten Material gemacht
werden, so dass z.B. Türkomponenten im Innenraum der Tür hinter der Abdeckplatte nicht
von außen sichtbar bzw. wahrnehmbar sind, jedoch die Funktionskomponenten wie z.B.
Anzeigelemente, Bedienelemente, usw..., beim Draufsehen von außen sichtbar sind oder
sichtbar gemacht werden können. So können die Funktionskomponenten wie z.B. Anzeigelemente,
Bedienelemente, usw..., ggf. unter Zuhilfenahme einer zusätzlichen Beleuchtung durch
ein oder mehrere Lichtquellen, die hinter der Abdeckplatte sitzen, und Licht von innen
nach außen abstrahlen und/oder durch Beleuchtung von außen mit von außen nach innen
in den Innenraum der Tür durch die Abdeckplatte hineingerichteten Lichtstrahlen mindestens
einer, bevorzugt am Spülbehälter angebrachten Lichtquelle, für eine Bedienperson wahrnehmbar
gemacht werden.
[0012] Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die jeweilige Abdeckplatte nur in ein
oder mehreren gewünschten Lichtdurchtrittsbereichen, bevorzugt Lichtaustritts- und/oder
Lichteintrittsbereichen für Licht, das aus hinter ihr im Innenraum der Tür untergebrachten
ein oder mehreren Funktionselementen wie z.B. Beleuchtungselementen, insbesondere
Lichtquellen, oder dergleichen austritt und/oder für Licht, das von mindestens einer
Lichtquelle außen auf den jeweiligen Lichtdurchtrittsbereich trifft, durchlässiger
als in den übrigen Bereichen der Abdeckplatte ist, so dass die ein oder mehreren Funktionselemente
hinter der jeweiligen Lichtdurchtrittsstelle von außen sichtbar sind oder sichtbar
gemacht werden können. Eine Lichtquelle, die für eine externe Beleuchtung des jeweiligen
Lichtdurchtrittsbereichs der Abdeckplatte sorgt, kann z.B. an der Unterseite des oberen,
den Innenraum des Spülbehälters abschnittsweise einfassenden, vorderen Randabschnitts
des Spülbehälters angebracht sein und Lichtstrahlen nach unten abstrahlen, wenn die
Tür geöffnet ist, insbesondere in eine etwa waagrechte Öffnungsendstellung gebracht
ist. Die Abdeckplatte ist allgemein ausgedrückt nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante
an ein oder mehreren Lichtdurchtrittsbereichen also transluzenter oder transparenter
wirkend als in ihren übrigen Bereichen ausgebildet, um dahinter angeordnete ein oder
mehrere Funktionselemente sichtbar werden zu lassen.
[0013] Um ein oder mehrere Funktionselemente, wie z.B. Beleuchtungselemente, Anzeigeelemente,
Bedienelemente oder dergleichen, die hinter den ein oder mehreren gewünschten Lichtdurchtrittsbereichen
der jeweiligen, die Innenwandung der Tür teilweise oder ganz bildenden Abdeckplatte
von außen sichtbar werden zu lassen, kann der jeweilig gewünschte Lichtdurchtrittsbereich
zweckmäßigerweise eine dünnere Wandstärke als in den übrigen Wandbereichen aufweisen.
Durch eine solche Wanddickenreduzierung bzw. Wandstärkenschwächung im jeweilig gewünschten
Lichtdurchtrittsbereich wird von z.B. der jeweiligen Lichtquelle des jeweiligen Funktionselements
hinter der Abdeckplatte ausgestrahltes Licht weniger in Richtung Innenraum der Tür
zurück reflektiert als in den übrigen Wandbereichen der Tür, so dass es die Wand der
Abdeckplatte im gewünschten Lichtaustrittsbereich besser durchdringen kann. Zusätzlich
oder unabhängig hiervon kann es ggf. zweckmäßig sein, wenn die Abdeckplatte im jeweilig
gewünschten Lichtdurchtrittsbereich eine Innen- und/oder Außenbeschichtung aufweist,
die eine geringere Abschirmwirkung oder Sperrwirkung gegen Lichtaustritt und/oder
Lichteintritt als in ihren übrigen Bereichen aufweist. Außerhalb des jeweilig gewünschten
Lichtdurchtrittsbereichs dieser lichtdurchlässigen Abdeckplatte kann diese innen-
und/oder außenseitig ggf. sogar mit zumindest einer weitgehend opaken Beschichtung
versehen sein. Insbesondere kann es nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
zweckmäßig sein, wenn eine lichtdurchtrittshemmende oder lichtdurchtrittssperrende
Beschichtung in den ein oder mehreren Lichtdurchtrittsbereichen der Abdeckplatte weggelassen
ist. Dort bleibt das transluzente bis transparente Material der Abdeckplatte also
unbeschichtet.
[0014] Auf diese Weise kann ein und dieselbe Abdeckplatte für eine Vielzahl verschiedener
Designvarianten verwendet werden, wobei jeweils mindestens eine der jeweiligen Designvariante
entsprechende, d.h. zugeordnete spezifische Beschichtung aufgebracht, beispielsweise
aufgesprüht, aufgestrichen und/oder aufgedruckt wird.
[0015] Eine Abdeckplatte der oben beschriebenen verschiedenen Arten deckt ein oder mehrere
hinter ihr angeordnete Funktionselemente vollständig ab, wobei jedoch z.B. ein oder
mehrere Funktionselemente, insbesondere Licht aussendende Funktionselemente vorzugsweise
sichtbar bleiben bzw. ihr Licht die Abdeckplatte in ein oder mehreren gewünschten
Lichtdurchtrittsbereichen durchdringen kann.
[0016] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein aus einem lichtdurchlässigen
Material gebildeter Teilbereich sowie die hinter diesem im Innenraum der Tür angeordneten
ein oder mehreren Funktionselemente, insbesondere eine Gruppe von Funktionselementen,
die in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind, ein Funktionsfeld, z.B. ein Bedienfeld,
ein Anzeigefeld, ein Beleuchtungsfeld oder ein die genannten Funktionen umfassendes
Multifunktionsfeld bilden. Im Falle eines Bedienfeldes oder allgemein von Bedienelementen
sind von der Abdeckplatte überdeckte Elemente, z.B. Schaltelemente vorhanden, die
durch Berührung der Abdeckplatte etwa mit einem Finger der Hand aufgrund beispielsweise
optischer oder kapazitiver Effekte betätigbar sind. Ein Funktionsfeld kann z.B. durch
eine andersartige, beispielsweise farblich unterschiedliche Beschichtung von der restlichen
Fläche bzw. Beschichtung der Abdeckplatte abgesetzt sein.
[0017] Um die Bedienung und Ablesbarkeit eines aus einem lichtdurchlässigen Material gebildeten
Teilbereichs, insbesondere Funktionsfeldes zu erleichtern, ist dieses vorzugsweise
im Zentralbereich oder besonders vorteilhaft im oberen Drittel der Tür und dabei insbesondere
mittig angeordnet. Dadurch kann das Funktionsfeld schon frühzeitig auch bei schon
geringen Öffnungswinkeln der Tür und erst recht in der Offenendstellung der Tür, in
der diese etwa waagerecht ausgerichtet ist, von einem Benutzer abgelesen und/oder
bedient werden. An der Innenseite der Tür befindet sich in der Regel eine Zugabeeinrichtung
für Reinigungsmittel. Diese ist vorzugsweise im oberen Drittel der Tür vorgesehen.
Im Falle einer die Innenwandung der Tür zumindest im Bereich der Zugabeeinrichtung,
insbesondere die ganze Innenwandung bildenden transluzenten bis transparenten Abdeckplatte
weist diese daher in diesem Fall zweckmäßigerweise einen die Zugabeeinrichtung aufnehmenden
Durchbruch auf. Dieser Durchbruch bzw. die durch ihn hindurchgeführte Zugabeeinrichtung
kann zweckmäßigerweise zumindest teilweise innerhalb des Funktionsfeldes angeordnet
sein. Die Zugabeeinrichtung ist jedoch nicht Bestandteil des Funktionsfeldes. Insbesondere
wenn die für die Bedienung der Geschirrspülmaschine vorgesehenen ein oder mehreren
Funktionseinheiten wie z.B. Anzeigeelemente, Beleuchtungselemente, und/oder Bedienelemente
und/oder Zugabeeinrichtung etwa im selben Ortsbereich zusammengefasst angeordnet sind,
kann die Ergonomie bei der Bedienung bzw. Handhabung der Geschirrspülmaschine verbessert
sein.
[0018] Eine Abdeckplatte kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung schließlich
noch eine Aufnahmemulde aufweisen. Die Abdeckplatte weist insbesondere einen in Richtung
Innenraum der Tür, in Richtung deren Außenwandung vertieften, eine Aufnahmemulde bildenden
Bereich auf. Diese Aufnahmemulde ist zweckmäßigerweise derart dimensioniert, dass
sie einen aus dem Innenraum des Spülbehälters zum überwiegenden Teil herausgefahrenen
Aufnahmekorb in der etwa waagerechten Offenendstellung der Tür weitgehend aufnimmt.
Beispielsweise von Spülgut bei geöffneter Tür abtropfende Flüssigkeit kann somit nicht
seitlich abfließen, da sie in der Aufnahmemulde gesammelt wird und beim Schließen
der Tür in den Spülbehälter zurückfließen kann.
[0019] Schließlich kann es ggf. vorteilhaft sein, wenn der jeweilige aus einem lichtdurchlässigen
Material gebildete Teilbereich in einer solchen Außenzone der Wandungsfläche der Innenwandung
der Tür vorgesehen ist, welche in der Schließendstellung der Tür zwar dem Spülbehälter
zugewandt ist, jedoch außerhalb der mit dem Innenraum des Spülbehälters in Kontakt
kommenden Wandungsfläche der Innenwandung liegt. Ein derart positionierter, aus einem
lichtdurchlässigen Material gebildeter Teilbereich ist weitgehend spritzwassergeschützt,
stets frei zugänglich und/oder einsehbar, was den Bedienkomfort verbessert.
[0020] Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0021] Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z.B. in den Fällen eindeutiger
Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger
Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0022] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0023] Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung oder Prinzipskizze:
- Fig. 1
- ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Haushaltsgeschirrspülmaschine in perspektivischer
Darstellung, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
- Fig. 2
- einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, und
- Fig. 3
- eine gegenüber der Tür der Geschirrspülmaschine von Figur 1 alternativ gestaltete
Tür mit abgewandelter Form in einem Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1.
[0024] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 mit 3 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen. In den Figuren sind dabei nur diejenigen Bestandteile
einer Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das
Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die
erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine weitere Teile und Baugruppen umfassen kann.
[0025] Fig. 1 zeigt eine Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, welche ein Gehäuse 2, einen im
Gehäuse angeordneten, eine vorderseitige Beladeöffnung 3 aufweisenden Spülbehälter
4 sowie eine an einem unteren Ende um eine horizontale Achse schwenkbare Tür 5, welche
die Beladeöffnung 3 verschließt, aufweist. Ggf. kann das Außengehäuse 2. - wie z.B.
bei Einbau-Geschirrspülmaschinen üblich - teilweise oder ganz weggelassen sein. Im
Innenraum 6 des Spülbehälters 4 ist eine Aufnahmeeinrichtung für Spülgut in Form von
zwei übereinander angeordneten Aufnahmekörben 7 angeordnet. Weiterhin ist im Spülbehälter
4 eine z.B. Sprüharme aufweisende Sprüheinrichtung 21 vorhanden, die lediglich strichpunktiert
angedeutet ist.
[0026] Die Innenseite der Tür 5 wird hier im Ausführungsbeispiel vollständig von einer Abdeckplatte
8 gebildet, wobei sich die Abdeckplatte 8 im Wesentlichen über die gesamte Breite
und Länge der Tür erstreckt. Denkbar ist jedoch auch, dass nur der Bereich der Tür
5, der mit dem Innenraum 6 des Spülbehälters 4 bei geschlossener Tür in Verbindung
bzw. Kontakt steht, von der Abdeckplatte 8 überdeckt ist.
[0027] Die Abdeckplatte 8 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material, insbesondere nichtmetallischen
Werkstoff wie z.B. Glas oder Kunststoff.. Die Abdeckplatte 8 kann auch ein Verbund
aus Glas und Kunststoff sein. Aufgrund der Lichtdurchlässigkeit können hinter der
Abdeckplatte 8, also auf ihrer im geschlossenen Zustand der Tür vom Spülbehälter 4
weg weisenden Seite ein oder mehrere Funktionselemente angeordnet sein, die wegen
der Lichtdurchlässigkeit bzw. Transluzenz der Abdeckplatte 8 sichtbar sind, insbesondere
wenn die Tür etwa waagerecht geöffnet ist bei Blickrichtung von oben nach unten. Die
Transluzenz der Abdeckplatte 8 ist dabei jedoch soweit verringert, dass ein Blick
auf von ihr überdeckte Konstruktionsteile, wie z.B. eine Außenschale 9 der Tür 5 und/oder
Verstärkungselemente wie z.B. Rippen, Stege, usw.... im Innenraum der Tür verhindert
ist. Dies kann z.B. dadurch bewerkstelligt sein, dass das Material der Abdeckplatte
8, also das Glas und/oder der Kunststoff, eingefärbt ist. Vorzugsweise wird aber zusätzlich
oder unabhängig hiervon die Lichtdurchlässigkeit der Abdeckplatte 8 dadurch verringert,
dass ihre Innenseite 10 (Fig. 2) und/oder ihre Außenseite 13 (Fig. 3) mit einer Beschichtung
14 versehen ist, die eine geringere Lichtdurchlässigkeit aufweist, als das Material
der Abdeckplatte 8 selbst. Auch im Falle einer Beschichtung 14 kann die Transluzenz
der Abdeckplatte 8 auf die oben geschilderte Art und Weise verringert werden. Als
Funktionselemente kommen Bedienelemente, Anzeigeelemente und/oder Beleuchtungselemente
in Frage. In den beiden letztgenannten Fällen umfassen die Funktionselemente beispielsweise
Leuchtdioden. Die Bedienelemente sind zweckmäßigerweise, da sie hinter der Abdeckplatte
8 angeordnet und somit nicht direkt zugänglich sind, so gestaltet, dass sie bei Berührung
der Außenseite 13 der Abdeckplatte 8 oder einer darauf vorhandenen Beschichtung 14
betätigbar bzw. schaltbar sind. Hier kommen beispielsweise berührungslos arbeitende
kapazitive Nährungsschalter in Frage. Ein als Bedienelement ausgestaltetes Funktionselement
15 kann, um seine Sichtbarkeit zu erhöhen, mit einer Leuchtdiode ausgestattet sein.
[0028] Wie in Fig. 2 erkennbar ist, sind die Funktionselemente bzw. -teile 15 an der Innenseite
der Außenschale 9 der Tür 5 gelagert, beispielsweise auf einem mit der Innenwandfläche
der Außenschale 9 verbundenen Träger 161. Die Funktionselemente 15 sind zweckmäßigerweise
örtlich zusammengefasst, so dass sie ein Funktionsfeld 16 bilden. Dieses Funktionsfeld
16 kann optisch hervorgehoben sein, beispielsweise dadurch, dass es mit einer Beschichtung
14a versehen ist, die sich von der restlichen Beschichtung 14b der Abdeckplatte 8
optisch unterscheidet, beispielsweise eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist. Unterschiedliche
Beschichtungen der genannten Art lassen sich auf einfache Weise insbesondere mit Hilfe
eines Druckverfahrens, z.B. des Siebdruckverfahrens, Aufdampfverfahrens oder Aufstreichverfahrens
herstellen.
[0029] Die Funktionselemente 15 und das sie überdeckende Funktionsfeld 16 der Abdeckplatte
8 sind hier im Ausführungsbeispiel im oberen Drittel mittig angeordnet. In diesem
Bereich ist auch eine Zugabeeinrichtung 17 für Reinigungsmittel vorhanden, wobei diese
in das Funktionsfeld 16, das beispielsweise als Rechteck ausgebildet ist, integriert
ist. In der Abdeckplatte 8 ist dazu ein Durchbruch 18 vorhanden, in den die Zugabeeinrichtung
17 eingesetzt ist, d.h. die Zugabeeinrichtung ist nicht Bestandteil des Funktionsfelds
16. Eine Anordnung des Funktionsfelds 16 im Zentralbereich der Innenwandung der Tür
ist ggf. auch zweckmäßig, da dort üblicherweise freier Platz zur Verfügung steht,
der gut einsehbar ist.
[0030] Die Abdeckplatte kann ggf. planeben ausgestaltet sein, was in dem sich unterhalb
der gestrichelten Linie 20 befindlichen Türbereich in Fig. 1 angedeutet ist. Vorzugsweise
ist die Abdeckplatte 8 unter Ausbildung einer Aufnahmemulde 19 jedoch wannenförmig
vertieft (siehe Fig. 3 und Türbereich oberhalb der Linie 20 in Fig. 1) ausgebildet.
Wenn beispielsweise beim Einräumen eines aus dem Spülbehälter 4 herausgezogenen Aufnahmekorbs
7 Flüssigkeit auf die Abdeckplatte 8 tropft, so wird diese in der Aufnahmemulde 19
zurückgehalten.
[0031] Zusammenfassend betrachtet ist somit zumindest der mit dem Innenraum 6 des Spülbehälters
4 in der Schließendstellung der Tür 5 in Kontakt kommende und im Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine
mit Spülflüssigkeit beaufschlagbare Bereich der Innenwandung, insbesondere die gesamte
Innenwandung, der Tür 5 durch eine wenigstens einen lichtdurchlässigen Teilbereich
16 aufweisende Abdeckplatte 8 gebildet. In vorteilhafter Abwandlung zum vorstehenden
Ausführungsbeispiel der Figuren 1 mit 3 kann es ggf. vorteilhaft sein, wenn die Abdeckplatte
8 im Bereich des Funktionsfelds 16 lichtdurchlässiger ausgebildet ist als in ihren
übrigen Bereichen. So kann sie beispielsweise außerhalb des Funktionsfeldes 16 mit
einer lichtstreuenden und/oder lichtreflektierenden, insbesondere opaken Beschichtung
an ihrer Unterseite und/oder Oberseite versehen sein, während sie im Funktionsfeld
16 unbeschichtet ist.
[0032] Ggf. kann es nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ausreichend sein,
wenn nur das Funktionsfeld 16 in der Innenwandung der Tür 5 einen Teilbereich aus
einem lichtdurchlässigen Material bildet. Dazu kann es zweckmäßig sein, wenn für das
Funktionsfeld 16 ein Durchbruch oder eine Aussparung in der Innenwandung einer, insbesondere
aus Metall, bevorzugt Edelstahl hergestellten, konventionell konstruierten Tür vorgesehen
ist, und in diesen Durchbruch eine transluzente oder transparente Abdeckplatte, bevorzugt
eine Glas- und/oder Kunststoffplatte, insbesondere flächenbündig, eingesetzt ist.
Verallgemeinert betrachtet sind somit lediglich ein oder mehrere singuläre Teilbereiche
wie hier z.B. 16 der Innenwandung der Tür aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet.
Hinter dem jeweiligen, lichtdurchlässigen Teilbereich wie z.B. 16 der Innenwandung
der Tür sind überdeckt von diesem im Innenraum der Tür 5 ein oder mehrere Funktionselemente
15, insbesondere Anzeigeelemente und/oder Beleuchtungselemente, bevorzugt Lichtquellen,
und/oder Bedienelemente angeordnet. Somit ist ein Funktionsfeld bereitgestellt. Vorteilhaft
kann es insbesondere sein, wenn der lichtdurchlässige Teilbereich 16 ein Display und/oder
ein Beleuchtungsfeld auf der Fläche der Innenwandung der Tür bereitstellt. Zusammenfassend
betrachtet sind somit bei dieser abgewandelten Ausführungsvariante lediglich ein oder
mehrere Teilbereiche der Abdeckplatte, die die Türinnenwandung bildet, aus einem lichtdurchlässigem,
d.h. transluszentem bis transparentem Material, insbesondere Glas oder Kunststoff,
gebildet, während die übrigen Wandflächen der Innenwandung der Tür aus einem opaken
Material wie z.B. Metall gefertigt sind. Ggf. kann es nach einer weiteren vorteilhaften
Abwandlung zweckmäßig sein, wenn der jeweilige aus einem lichtdurchlässigen Material
gebildete Teilbereich in einer solchen Außenzone der Wandungsfläche der Innenwandung
der Tür vorgesehen ist, welche in der Schließendstellung der Tür zwar dem Spülbehälter
zugewandt ist, jedoch außerhalb der mit dem Innenraum des Spülbehälters in Kontakt
kommenden Wandungsfläche der Innenwandung liegt und somit weitgehend unbeaufschlagt
von Spülflüssigkeit und daher weitgehend trocken bleibt. In der Figur 1 ist dies z.B.
eine äußere Randzone RZ entlang der jeweiligen Längsseite der Tür, die außerhalb der
Ränder der Mulde 19 liegt. Die Randzone RZ kommt in der vertikalen Schließendstellung
der Tür vorzugsweise mit einer Türdichtung in Kontakt, die in einem Dichtungsbett
am vorderen Randbereich DB des Spülbehälters 4 vorgesehen ist. Das Dichtungsbett ist
in der Figur 1 der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Es
umläuft die Beladeöffnung 3 entlang dem oberen, sich in Breitenrichtung des Spülbehälters
erstreckenden Randzonenabschnitt des Spülbehälters sowie den beiden seitlichen, sich
in Höhenrichtung des Spülbehälters erstreckenden Randzonenabschnitten des Spülbehälters,
d.h. das Dichtungsbett fasst die Beladeöffnung torförmig ein. Es ist vorzugsweise
an einem Verstärkungselement entsprechender Formgebung angebracht, das an dem oberen
sowie den beiden seitlichen Randzonenabschnitten des Spülbehälters im Bereich dessen
Beladeöffnung befestigt ist. In der äußeren Randzone RZ ist ein aus einem lichtdurchlässigen
Material gebildeter Teilbereich 22 vorgesehen, der in der Figur 1 strichpunktiert
angedeutet ist. Hinter dessen lichtdurchlässig ausgebildeter Abdeckplatte können ein
oder mehrere Funktionselemente wie z.B. Anzeigeelemente und/oder Beleuchtungselemente
vorgesehen sein. Dadurch, dass ein oder mehrere jeweils aus einem lichtdurchlässigen
Material gebildete Teilbereiche in zumindest einer Außenzone der Wandungsfläche der
Innenwandung der Tür vorgesehen sind, welche in der Schließendstellung der Tür außerhalb
der mit dem Innenraum des Spülbehälters in Kontakt kommenden Wandungsfläche der Innenwandung
liegt, können ein oder mehrere Funktionselemente wie z.B. Anzeigeelemente, Beleuchtungselemente,
Bedienelemente hinter dem jeweiligen lichtdurchlässigen Teilbereich, insbesondere
dessen lichtdurchlässige Abdeckplatte weitgehend spritzwassergeschützt untergebracht
werden. Außerdem liegt diese Außenzone außerhalb der Bewegungsbahn für den unteren
Aufnahmekorb 7, wenn dieser aus dem Innenraum 6 des Spülbehälters 4 auf die Innenwandung
der Tür 5 in deren etwa waagerechter Offenendstellung herausgezogen und in der Aufnahmemulde
19 geparkt wird. Dadurch bleibt der jeweilige aus lichtdurchlässigem Material gebildete
Teilbereich wie z.B. 22 in dieser Außenzone wie z.B. RZ stets frei zugänglich und/oder
sichtbar sowie die ein oder mehreren hinter dessen Abdeckplatte im Innenraum der Tür
angeordneten Funktionselemente wahrnehmbar und/oder bedienbar. Der aus lichtdurchlässigem
Material gebildete Teilbereich wiez.B. 22 ist also nicht durch den herausgefahrenen
Aufnahmekorb 7 abgedeckt, sondern liegt offen sichtbar und/oder zugänglich. Auf diese
Weise ist eine besonders komfortable Anzeige-, Beleuchtungs- und/oder Bedienmöglichkeit
von der Innenseite der Tür her bereitgestellt, wenn diese in eine Offenstellung, insbesondere
in ihre etwa waagerechte Offenendstellung gebracht ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0033]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Beladeöffnung
- 4
- Spülbehälter
- 5
- Tür
- 6
- Innenraum
- 7
- Aufnahmekorb
- 8
- Abdeckplatte
- 9
- Außenschale
- 10
- Innenseite
- 13
- Außenseite
- 14
- Beschichtung
- 15
- Funktionselement
- 16
- Funktionsfeld
- 17
- Zugabeeinrichtung
- 18
- Durchbruch
- 19
- Aufnahmemulde
- 20
- gestrichelte Linie
- 21
- Sprüheinrichtung
- 22
- aus lichtdurchlässigem Material gebildeter Teilbereich
- 161
- Träger
- DB
- Dichtbett
- RZ
- Außenzone
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine , mit einem über
eine vorderseitige, von einer Tür (5) verschließbaren Beladeöffnung (3) zugänglichen
Spülbehälter (4), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich (16) der Innenwandung (8) der Tür (5) lichtdurchlässig,
insbesondere aus einem lichtdurchlässigen Material, ausgebildet ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem jeweiligen lichtdurchlässigen Teilbereich (16) der Innenwandung (8) der
Tür (5) überdeckt von diesem im Innenraum der Tür (5) ein oder mehrere Funktionselemente
(15), insbesondere Anzeigeelemente und/oder Beleuchtungselemente, bevorzugt Lichtquellen,
angeordnet sind.
3. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige lichtdurchlässige Bereich (16) ein Display auf der Fläche der Innenwandung
(8) der Tür (5) bereitstellt.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige lichtdurchlässige Bereich (16) durch einen transluzenten oder transparenten
Wandbereich, insbesondere durch eine transluzente oder transparente Abdeckplatte,
bevorzugt durch eine Glas- und/oder Kunststoffplatte, in der Innenwandung (8) der
Tür (5) gebildet ist.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der mit dem Innenraum (6) des Spülbehälters (4) in der Schließendstellung
der Tür (5) in Kontakt kommende und im Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeit
beaufschlagbare Bereich der Innenwandung, insbesondere die gesamte Innenwandung, der
Tür (5) durch eine wenigstens einen lichtdurchlässigen Teilbereich (16) aufweisende
Abdeckplatte (8) gebildet ist.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (8) aus einem transluzenten oder transparenten, insbesondere nichtmetallischen
Material, bevorzugt aus Glas und/oder Kunststoff, besteht.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (8) auf ihrer dem Spülbehälter (4) abgewandten, dem Inneren der
Tür (5) zugewandten Innenseite (10) und/oder auf ihrer dem Spülbehälter (4) zugewandten
Außenseite (13) jeweils mit mindestens einer Beschichtung (14) versehen ist, die eine
geringere Lichtdurchlässigkeit aufweist als das Material, aus dem die Abdeckplatte
(8) besteht.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (8) mit mindestens eine Beschichtung (14) derart versehen ist, dass
sie in ihren ein oder mehreren lichtdurchlässigen Teilbereichen (16) für Lichtstrahlen
durchlässiger als in ihren übrigen Bereichen ist.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14) auf die Abdeckplatte (8) aufgedruckt, aufgedampft oder aufgestrichen
ist.
10. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (8) einen ein Funktionsfeld (16) bildenden Bereich aufweist, der
wenigstens ein hinter der Abdeckplatte (8) im Inneren der Tür (5) angeordnetes Funktionselement
(15), insbesondere Anzeigeelement, Beleuchtungselement, und/oder Bedienelement, überdeckt.
11. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (16) gegenüber dem restlichen Bereich der Abdeckplatte (8) optisch
abgesetzt ist.
12. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionselement (15) und das Funktionsfeld (16) im Zentralbereich
oder im oberen Drittel der Tür (5) angeordnet sind.
13. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige aus einem lichtdurchlässigen Material gebildete Teilbereich (22) in
einer solchen Außenzone (RZ) der Wandungsfläche der Innenwandung (8) der Tür vorgesehen
ist, welche in der Schließendstellung der Tür (5) zwar dem Spülbehälter (4) zugewandt
ist, jedoch außerhalb der mit dem Innenraum (6) des Spülbehälters (4) in Kontakt kommenden
Wandungsfläche der Innenwandung (8) liegt.
14. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (8) einen vertieften, eine Aufnahmemulde (19) bildenden Bereich
aufweist, und dass die Aufnahmemulde (19) derart dimensioniert ist, dass sie einen
aus dem Innenraum (6) des Spülbehälters (4) herausgefahrenen Aufnahmekorb (7) in der
Offenendstellung der Tür (5) weitgehend aufnimmt.
15. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (8) der Tür (5), insbesondere deren ihre Innenwandung teilweise
oder ganz bildende Abdeckplatte, einen Durchbruch (18) aufweist, in dem eine Zugabeeinrichtung
(17) für Reinigungsmittel angeordnet ist.