Stand der Technik
[0001] Es sind bereits Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtungen für tragbare Werkzeugmaschinen,
insbesondere Oszillationswerkzeugschnitttiefenbegrenzungsvorrichtungen für tragbare
Werkzeugmaschinen mit einer oszillierend antreibbaren Spindel bekannt, die ein an
einer Werkzeugmaschinenfunktionseinheit anbringbares stationäres Begrenzungselement
umfassen.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung für tragbare
Werkzeugmaschinen, insbesondere von einer Oszillationswerkzeugschnitttiefenbegrenzungsvorrichtung
für tragbare Werkzeugmaschinen mit einer oszillierend antreibbaren Spindel, mit zumindest
einem an einer Werkzeugmaschinenfunktionseinheit anbringbaren stationären Begrenzungselement.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass das Begrenzungselement zu einer Einstellung einer maximalen
Schnitttiefe drehbar an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit Iagerbar ist. Der Begriff
"Werkzeugmaschinenfunktionseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit der tragbaren
Werkzeugmaschine definieren, die von einem Bearbeitungswerkzeug abweichend ausgebildet
ist, wie beispielsweise ein Spannhals, ein Werkzeugmaschinengehäuse usw. und die insbesondere
bei einer Bearbeitung eines Werkstücks und/oder während eines Betriebs der Werkzeugmaschine
bis auf vibrationsbedingte Schwingungen und/oder materialabhängige Verformungen infolge
einer Wärme keine Bewegung ausführt, insbesondere keine Bewegung relativ zum Werkzeugmaschinengehäuse.
Bevorzugt wird die Werkzeugmaschinenfunktionseinheit von einem Spannhals der tragbaren
Werkzeugmaschine ausgebildet. Unter einem "Spannhals" soll hier insbesondere ein Bauteil
und/oder ein Bereich der tragbaren Werkzeugmaschine verstanden werden, welches und/oder
welcher sich vorzugsweise in einem Winkel ungleich 0° und vorzugsweise in einem Winkel
größer 45° und besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung
der Handwerkzeugmaschine erstreckt und/oder sich zumindest im Wesentlichen parallel
zu einer Abtriebswelle einer Abtriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine erstreckt.
Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der
Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner
als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter "im Wesentlichen parallel"
soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung
eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders
vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
[0004] Der Ausdruck "stationär" soll hier insbesondere ein Stillstehen des Begrenzungselements
relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit während einer Bearbeitung eines Werkstücks
mittels eines Bearbeitungswerkzeugs definieren, wobei sich ein Bearbeitungswerkzeug
relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit bei einer Bearbeitung eines Werkstücks
bewegt. Der Ausdruck "Stillstehen" soll hier insbesondere einen Zustand eines Bauteils
definieren, in dem das Bauteil bis auf vibrationsbedingte Schwingungen und materialabhängige
Verformungen durch Wärme usw. während einer Bearbeitung eines Werkstücks keine Bewegungen
relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit ausführt. Bevorzugt wird das Begrenzungselement
lediglich bei einer Montage an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit und/oder bei
einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
bewegt. Unter einer "maximalen Schnitttiefe" soll hier insbesondere ein maximal mögliches
Eindringen eines Bearbeitungswerkzeugs in ein Werkstück während einer Bearbeitung
eines Werkstücks mittels des Bearbeitungswerkzeugs verstanden werden. Mittels der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung kann vorteilhaft
ein komfortables Einstellen einer maximalen Schnitttiefe erreicht werden. Zudem kann
vorteilhaft durch eine Anbringung des Begrenzungselements an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
eine Unwucht eines Bearbeitungswerkzeugs, die bei einem Anbringen des Begrenzungselements
an dem Bearbeitungswerkzeug entstehen würde, verhindert werden.
[0005] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Begrenzungselement zumindest einen Axialfixierungsbund
aufweist, an dem zumindest ein Axialfixierungselement angeordnet ist, das zu einer
formschlüssigen Axialsicherung des Begrenzungselements in einem montierten Zustand
vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist der Axialfixierungsbund an einer in einem
montierten Zustand des Begrenzungselements der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit zugewandten
Seite des Begrenzungselements angeordnet. Das Axialfixierungselement ist bevorzugt
als Rastnocken ausgebildet, der in einem montierten Zustand des Begrenzungselements
formschlüssig in eine Nut der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit einrastet. Es ist
jedoch auch denkbar, dass das Axialfixierungselement als Nut ausgebildet ist und ein
Rastnocken der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit formschlüssig in das als Nut ausgebildete
Axialfixierungselement einrastet. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Begrenzungselement
mittels einer kraftschlüssigen Verbindung axial an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
gesichert wird, wie beispielsweise mittels einer Klemmverbindung oder einer Schraubverbindung
usw. Vorzugsweise ist eine Vielzahl an Axialfixierungselementen an dem Axialfixierungsbund
angeordnet, die gleichmäßig verteilt entlang einer Umfangsrichtung an dem Axialfixierungsbund
angeordnet sind. Die Umfangsrichtung verläuft vorzugsweise in einer zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu einer Oszillationsachse einer Spindel der tragbaren Werkzeugmaschine
verlaufenden Ebene. Mittels der erfindungsmäßigen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine
konstruktiv einfache Axialsicherung des Begrenzungselements erreicht werden. Zudem
kann das Begrenzungselement bei einer Ausgestaltung des Axialfixierungselements als
Rastnocken bei einem Bedarf komfortabel von der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
abgenommen werden.
[0006] Vorteilhafterweise ist das Axialfixierungselement einstückig mit dem Begrenzungselement
ausgebildet. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden
verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess,
einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise
durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein-
oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Es
ist jedoch auch denkbar, dass das Axialfixierungselement getrennt von dem Begrenzungselement
ausgebildet ist und mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung,
wie beispielsweise einer Schraubverbindung oder einer Rastverbindung usw., an dem
Begrenzungselement zu einer Axialsicherung fixiert ist. Es können vorteilhaft Montagekosten
und Montageaufwand eingespart werden. Zudem kann vorteilhaft ein kompaktes Begrenzungselement
erreicht werden, das keine verlierbaren Bauteile aufweist.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Begrenzungselement zumindest einen Drehsicherungsbund
aufweist, an dem zumindest ein Drehfixierungselement zu einer Fixierung einer Drehposition
des Begrenzungselements zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe angeordnet
ist. Bevorzugt ist das Drehfixierungselement zu einer stufenweisen Fixierung einer
Drehposition zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe vorgesehen. Hierbei
ist das Drehfixierungselement vorzugsweise als Rastnocken ausgebildet, der dazu vorgesehen
ist, in entlang einer Umfangsrichtung aufeinander folgenden und jeweils entlang der
Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandeter Drehrastausnehmungen der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
formschlüssig einzurasten, die mit den Rastnocken korrespondierend ausgebildet sind.
Bevorzugt sind der Rastnocken und die Rastausnehmungen derart korrespondierend miteinander
ausgebildet, dass bei einer Überschreitung einer maximalen Betätigungskraft ein Herausgleiten
des Rastnockens entlang einer Umfangsrichtung aus den Rastausnehmungen zu einer Ermöglichung
eines Verdrehens des Begrenzungselements ermöglicht werden kann. Hierbei findet vorzugsweise
eine elastische Materialverformung der Rastnocke und/oder der Rastausnehmung statt.
Bevorzugt ist der Rastnocken derart ausgebildet, dass ein elastisches Ausweichen der
Rastnocke aus den Rastausnehmungen erfolgt, sobald eine maximale Betätigungskraft,
insbesondere entlang einer Umfangsrichtung, überschritten wird und ein Verdrehen des
Begrenzungselements stattfindet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Drehfixierungselement
von einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Element gebildet ist.
Ferner ist es ebenfalls denkbar, dass das Drehfixierungselement zu einer stufenlosen
Fixierung einer Drehposition des Begrenzungselements zu einer Einstellung einer maximalen
Schnitttiefe vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist entlang einer Umfangsrichtung
eine Vielzahl an Drehfixierungselementen an dem Drehsicherungsbund angeordnet, die
gleichmäßig verteilt entlang einer Umfangsrichtung an dem Drehsicherungsbund angeordnet
sind. Das Begrenzungselement kann vorteilhaft in einer einer maximalen Schnitttiefe
entsprechenden Drehposition mittels des Drehfixierungselements fixiert werden. Somit
kann vorteilhaft ein unbeabsichtigtes Verstellen einer zuvor festgelegten maximalen
Schnitttiefe im weitestgehenden Sinn vermieden werden.
[0008] Vorteilhafterweise ist das Drehfixierungselement einstückig mit dem Begrenzungselement
ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Drehfixierungselement von einem
zum Begrenzungselement getrennt ausgebildeten Bauteil gebildet ist und mittels einer
formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung, wie beispielsweise einer Schraubverbindung
oder einer Rastverbindung usw., an dem Begrenzungselement zu einer Fixierung einer
Drehposition fixiert ist. Es können vorteilhaft Montagekosten und Montageaufwand eingespart
werden. Zudem kann vorteilhaft ein kompaktes Begrenzungselement erreicht werden, das
keine verlierbaren Bauteile aufweist.
[0009] Vorzugsweise weist das Begrenzungselement voneinander verschiedene und eine Außenkontur
des Begrenzungselements bildende Kreisringsegmente auf, die in Abhängigkeit einer
Drehposition des Begrenzungselements eine maximale Schnitttiefe vorgeben. Die Kreisringsegmente
sind bevorzugt entlang einer Umfangsrichtung jeweils zu einem nachfolgenden Kreisringsegment
relativ voneinander beabstandet angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Begrenzungselement
eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung von Segmenten
der Aussenkontur aufweist, die dazu geeignet sind, eine maximale Schnitttiefe in Abhängigkeit
einer Drehposition des Begrenzungselements vorzugeben, wie beispielsweise zylinderförmige
Segmente, deren Grundfläche eine Aussenkontur des Begrenzungselements bilden usw.
Es kann vorteilhaft eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten mittels eines Verdrehens
des Begrenzungselements erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine große Anlagefläche
zu einer Begrenzung einer maximalen Schnitttiefe erreicht werden.
[0010] Vorteilhafterweise weisen die Kreisringsegmente bezogen auf eine Drehachse des Begrenzungselements
zueinander verschiedene Radialabmessungen auf. Unter "zueinander verschieden" soll
hier insbesondere eine Abweichung zumindest einer Ausbildung und/oder einer Abmessung
eines Bauteils im Vergleich zu einem weiteren Bauteil verstanden werden, insbesondere
eine Abweichung der Radialabmessung jedes einzelnen Kreisringsegments von einer Radialabmessung
der übrigen Kreisringsegmente des Begrenzungselements. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Kreisringsegmente kann konstruktiv einfach eine Einstellung unterschiedlicher
maximaler Schnitttiefen erreicht werden.
[0011] Ferner geht die Erfindung aus von einem Werkzeugsystem mit zumindest einer tragbaren
Werkzeugmaschine, insbesondere einer tragbaren Werkzeugmaschine mit einer oszillierend
antreibbaren Spindel, und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung.
Unter einer "tragbaren Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine
zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos
transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse
auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt
kleiner als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als so genanntes
Multifunktionsgerät ausgebildet, mittels dessen in Abhängigkeit eines an einer Spindel
der tragbaren Werkzeugmaschine befestigten Bearbeitungswerkzeugs Schnitte in ein Werkstück
einbringbar sind oder ein Materialabtrag, wie beispielsweise ein Schleifen einer Oberfläche
eines Werkstücks, ermöglicht werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare
Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung
aufweist. Mittels des erfindungsgemäßen Werkzeugsystems kann vorteilhaft ein hoher
Bedienkomfort für einen Bediener der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Es
kann vorteilhaft beispielsweise eine Beschädigung und/oder ein Abstumpfen eines an
einer Spindel der tragbaren Werkzeugmaschine befestigten Bearbeitungswerkzeugs verhindert
werden, das bei einer Einbringung eines Schnitts in ein Werkstück bei einem Überschreiten
einer maximalen Schnitttiefe mit harten Gegenständen, wie beispielsweise Metall oder
Beton, in Kontakt kommen könnte.
[0012] Zudem wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine als Spannhals
ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit aufweist, die zumindest ein Axialformschlusselement
aufweist, das zu einer Axialsicherung formschlüssig mit zumindest einem Axialfixierungselement
des Begrenzungselements zusammenwirkt. Bevorzugt ist das Axialformschlusselement als
Nut ausgebildet, die sich entlang einer Umfangsrichtung über einen gesamten Umfang
des Spannhalses erstreckt. Es kann konstruktiv einfach eine Axialsicherung des Begrenzungselements
an dem Spannhals der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Zudem kann konstruktiv
einfach eine drehbare Lagerung des Begrenzungselements an dem Spannhals erreicht werden.
[0013] Vorteilhafterweise weist die als Spannhals ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
an einer Außenkontur des Spannhalses zumindest ein Formschlusselement auf, das zu
einer Einstellung einer Drehposition des Begrenzungselements relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
formschlüssig mit zumindest einem Drehfixierungselement des Begrenzungselements zusammenwirkt.
Besonders bevorzugt ist das Formschlusselement als Rastausnehmung ausgebildet, in
die das Drehfixierungselement zu einer Fixierung einer Drehposition formschlüssig
einrastet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Formschlusselemente eine andere, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Sicherung des Begrenzungselements in einer Drehposition
erreicht werden, um eine zuverlässige Einstellung einer maximalen Schnitttiefe zu
erreichen.
[0014] Die erfindungsgemäße Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße
tragbare Werkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und
Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung
und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnung
[0015] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- eine Detailansicht einer Werkzeugmaschinenfunktionseinheit der erfindungsgemäßen tragbaren
Werkzeugmaschine mit einer an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit montierten erfindungsgemäßen
Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung in einem
an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit montierten Zustand in einer schematischen
Darstellung und
- Fig. 4
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung in einer
schematischen Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0017] Figur 1 zeigt ein Werkzeugsystem, das eine elektrisch betreibbare tragbare Werkzeugmaschine
12 und eine Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung 10 umfasst. Die tragbare Werkzeugmaschine
12 umfasst ein Werkzeugmaschinengehäuse 56, das eine Elektromotoreinheit 44, eine
Getriebeeinheit 46 und eine Abtriebseinheit 48 (Figuren 2 und 3) der tragbaren Werkzeugmaschine
12 umschließt. Die Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung 10 ist an einer als Spannhals
36 ausgebildeten Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 (Figuren 2 und 3) der tragbaren
Werkzeugmaschine 12 angeordnet. Die Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung 10 weist ein
an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 anbringbares stationäres Begrenzungselement
16 auf. Das Begrenzungselement 16 ist zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe
eines mit einer als Hohlspindel 50 ausgebildeten Spindel 52 (Figur 3) der Abtriebseinheit
48 gekoppelten Bearbeitungswerkzeugs 54 drehbar an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
14 lagerbar. Das Begrenzungselement 16 ist in Figur 1 in einem montierten Zustand
an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 dargestellt. Hierbei ist das Begrenzungselement
16 relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 drehbar um eine Drehachse 34 des
Begrenzungselements 16 an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 gelagert, wobei
eine Drehbewegung des Begrenzungselements 16 entkoppelt von einer oszillierenden Bewegung
des Bearbeitungswerkzeugs 54 ist. Die Drehachse 34 verläuft zumindest im Wesentlichen
parallel zu einer Schwenkachse 58 der als Hohlspindel 50 ausgebildeten Spindel 52
der Abtriebseinheit 48 (Figuren 2 und 3).
[0018] Das Bearbeitungswerkzeug 54 ist in einem mit der Hohlspindel 50 gekoppelten Zustand
an einer Werkzeugaufnahme 60 (Figuren 2 und 3) der Abtriebseinheit 48 zur spanenden
Bearbeitung von Werkstücken (hier nicht näher dargestellt) befestigbar. Hierbei wird
das Bearbeitungswerkzeug 54 mittels eines Spannelements 62 einer Spanneinheit 68 der
tragbaren Werkzeugmaschine 12 entlang der Schwenkachse 58 axial gesichert. Die Werkzeugaufnahme
60 ist drehfest mit der Hohlspindel 50 mittels einer Presspassung verbunden, so dass
eine Schwenkbewegung der Hohlspindel 50 auf die Werkzeugaufnahme 60 übertragen werden
kann (Figur 3). Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahme 60 mittels einer
anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art mit der Hohlspindel 50 verbunden
ist. Die als Hohlspindel 50 ausgebildete Spindel 52 wird mittels der Elektromotoreinheit
44 und der Getriebeeinheit 46 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise
oszillierend um die Schwenkachse 58 angetrieben. Infolge der Kopplung des Bearbeitungswerkzeugs
54 mit der Werkzeugaufnahme 60 wird die oszillierende Bewegung der Hohlspindel 50
während eines Betriebszustands der tragbaren Werkzeugmaschine 12 zu einer Bearbeitung
eines Werkstücks an das Bearbeitungswerkzeug 54 übertragen.
[0019] Zur drehfesten Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 54 an der Werkzeugaufnahme 60
weist das Bearbeitungswerkzeug 54 Mitnahmeausnehmungen 64 auf, die in einem Kreisring
entlang einer Umfangsrichtung 40 gleichmäßig verteilt am Bearbeitungswerkzeug 54 angeordnet
sind (Figur 3). Die Werkzeugaufnahme 60 weist zu den Mitnahmeausnehmungen 64 korrespondierende
höckerartige Erhebungen 66 auf, die sich in einem montierten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs
54 an der Werkzeugaufnahme 60 entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur
Schwenkachse 58 verlaufenden Richtung durch die Mitnahmeausnehmungen 64 hindurch erstrecken.
Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 54 umfasst die tragbare Werkzeugmaschine
12 die Spanneinheit 68 und eine Bedieneinheit 70 zur Betätigung der Spanneinheit 68.
Die Bedieneinheit 70 umfasst zur Betätigung der Spanneinheit 68 ein als Bedienhebel
72 ausgebildetes Bedienelement 74, das drehbar um eine koaxial zur Schwenkachse 58
verlaufende Drehachse gelagert ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement
74 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Ferner
ist der Bedienhebel 72 schwenkbar um eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Schwenkachse 58 verlaufende Bedienhebelschwenkachse 76 gelagert.
[0020] Figur 2 zeigt das Begrenzungselement 16 in einem an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
14 montierten Zustand. Die als Spannhals 36 ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
14 ist einstückig mit dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 ausgebildet. Es ist jedoch auch
denkbar, dass die Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 von einem zum Werkzeugmaschinengehäuse
56 getrennt ausgebildeten Bauteil gebildet wird und mittels Verbindungselementen,
wie beispielsweise Nieten, Schrauben usw., an dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 fixiert
ist. Die Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 erstreckt sich hierbei ausgehend von
einer dem Bearbeitungswerkzeug 54 zugewandten Seite des Werkzeugmaschinengehäuses
56 in Richtung des Bearbeitungswerkzeugs 54. Hierbei verläuft eine Erstreckung der
Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer
Haupterstreckungsrichtung 62 der tragbaren Werkzeugmaschine 12. Somit erstreckt sich
die Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse
58 der Hohlspindel 50. Die Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 umgibt die Hohlspindel
50 entlang der Umfangsrichtung 40. Die Umfangsrichtung 40 verläuft in einer sich zumindest
im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 58 erstreckenden Ebene. Die als Spannhals
36 ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 weist eine zylinderförmige Form
auf.
[0021] Zu einer Montage des Begrenzungselements 16 an der als Spannhals 36 ausgebildeten
Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 wird das Begrenzungselement 16 axial entlang
der Schwenkachse 58 auf den Spannhals 36 aufgeschoben, bis das Begrenzungselement
16 mit einem Axialfixierungsbund 18 des Begrenzungselements 16 axial am Spannhals
36 anliegt (Figur 3). Der Axialfixierungsbund 18 ist einstückig mit dem Begrenzungselement
16 ausgebildet. Ferner ist der Axialfixierungsbund 18 in einem montierten Zustand
des Begrenzungselements 16 auf einer dem Bearbeitungswerkzeug 54 zugewandten Seite
des Begrenzungselements 16 angeordnet. Hierbei ist der Axialfixierungsbund 18 kreisringförmig
ausgebildet. Das Begrenzungselement 16 wird hierbei in einem von der Werkzeugaufnahme
60 demontierten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 54 auf den Spannhals 36 aufgeschoben.
An dem Axialfixierungsbund 18 sind entlang der Umfangsrichtung 40 gleichmäßig verteilt
angeordnete Axialfixierungselemente 20 angeordnet, die zu einer formschlüssigen Axialsicherung
des Begrenzungselements 16 in einem an dem Spannhals 36 montierten Zustand des Begrenzungselements
16 vorgesehen sind. Die Axialsicherungselemente 20 sind einstückig mit dem Axialfixierungsbund
18 ausgebildet. Somit sind die Axialfixierungselemente 20 einstückig mit dem Begrenzungselement
16 ausgebildet. Die als Spannhals 36 ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
14 weist hierbei ein an einer Aussenkontur des Spannhalses 36 angeordnetes Axialformschlusselement
38 auf, das zu einer Axialsicherung des Begrenzungselements 16 formschlüssig mit den
Axialfixierungselementen 20 des Begrenzungselements 16 zusammenwirkt. Die Axialfixierungselemente
20 sind als Axialrastvorsprünge ausgebildet, die in einem montierten Zustand des Begrenzungselements
16 formschlüssig in das Axialformschlusselement 38 einrasten. Das Axialformschlusselement
20 ist hierbei als umlaufende Nut ausgebildet. Die Axialfixierungselemente 20 rasten
zu einer Axialsicherung des Begrenzungselements 16 infolge einer elastischen Materialverformung
auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise formschlüssig in das Axialformschlusselement
38 ein.
[0022] Des Weiteren weist die als Spannhals 36 ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
14 an einer Außenkontur des Spannhalses 36 ein Formschlusselement 42 (Figur 3) auf,
das zu einer Einstellung einer Drehposition des Begrenzungselements 16 relativ zur
Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 formschlüssig mit Drehfixierungselementen 24
des Begrenzungselements 16 zusammenwirkt. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Spannhals
36 mehr als ein Formschlusselement 42 aufweist. Der Spannhals 36 weist im Bereich
des Formschlusselements 42 einen exzentrisch zur Schwenkachse 58 angeordneten Fortsatz
78 auf. Das Formschlusselement 42 ist an dem Fortsatz 78 angeordnet. Das Begrenzungselement
16 weist einen Drehsicherungsbund 22 (Figur 3) auf, an dem die Drehfixierungselemente
24 des Begrenzungselements 16 zu einer Fixierung einer Drehposition des Begrenzungselements
16 zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe angeordnet sind. Der Drehsicherungsbund
22 ist einstückig mit dem Begrenzungselement 16 ausgebildet. Hierbei ist der Drehsicherungsbund
22 kreisringförmig ausgebildet. Die Drehfixierungselemente 24 sind als Rastvorsprünge
ausgebildet, die dazu vorgesehen sind, in das als Rastausnehmung ausgebildete Formschlusselement
42 zu einer Fixierung einer Drehposition des Begrenzungselements 16 relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
14 formschlüssig einzurasten. Die Drehfixierungselemente 24 sind einstückig mit dem
Drehsicherungsbund 22 ausgebildet. Somit sind die Drehfixierungselemente 24 einstückig
mit dem Begrenzungselement 16 ausgebildet. Zudem weist der Drehsicherungsbund 22 im
Vergleich zu einem Durchmesser des Axialfixierungsbunds 18 einen größeren Durchmesser
auf. Ausgehend von dem Drehsicherungsbund 22, entlang einer zumindest im Wesentlichen
parallel zur Drehachse 34 verlaufenden Richtung in einem montierten Zustand in Richtung
der Werkzeugaufnahme 60 betrachtet, weist das Begrenzungselement 16 Verbindungsstege
88 auf, die dazu vorgesehen sind, den Axialfixierungsbund 18 einstückig mit dem Begrenzungselement
16 zu verbinden (Figur 4).
[0023] Zu einer Fixierung einer Drehposition des Begrenzungselements 16 relativ zum Spannhals
36 ist eines der Drehfixierungselemente 24 in dem als Rastausnehmung ausgebildeten
Formschlusselement 42 formschlüssig eingerastet, während die restlichen Drehfixierungselemente
24 entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 58 verlaufenden
Richtung relativ zum Spannhals 36 beabstandet angeordnet sind. Mittels eines Verdrehens
des Begrenzungselements 16 um die Drehachse 34 bzw. um die Schwenkachse 58 relativ
zum Spannhals 36 zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe wird das in dem
Formschlusselement 42 formschlüssig eingerastete Drehfixierungselement 24 aus dem
Formschlusselement 42 heraus bewegt und eines der restlichen Drehfixierungselemente
24 rastet bei einem Erreichen einer einer gewünschten maximalen Schnitttiefe entsprechenden
Drehposition des Begrenzungselements 16 in das Formschlusselement 42 formschlüssig
ein. Das Einrasten bzw. Überrasten eines der Drehfixierungselemente 24 in bzw. über
das Formschlusselement 42 bei einer Drehung des Begrenzungselements 16 relativ zum
Spannhals 36 um die Drehachse 34 bzw. um die Schwenkachse 58 erfolgt auf eine, einem
Fachmann bereits bekannte Art und Weise, wie beispielsweise durch eine elastische
Materialverformung der Drehfixierungselemente 24 und/oder des Formschlusselements
42. Das Formschlusselement 42 ist, entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel
zur Schwenkachse 58 verlaufenden Richtung betrachtet, axial von dem als Nut ausgebildeten
Axialformschlusselement 38 beabstandet am Spannhals 36 angeordnet.
[0024] Figur 4 zeigt das Begrenzungselement 16 in einem von der als Spannhals 36 ausgebildeten
Werkzeugmaschinenfunktionseinheit 14 demontierten Zustand. Das Begrenzungselement
16 weist zu einer Einstellung unterschiedlicher maximaler Schnitttiefen voneinander
verschiedene und eine Außenkontur des Begrenzungselements 16 bildende Kreisringsegmente
26, 28, 30, 32 auf, die in Abhängigkeit einer Drehposition des Begrenzungselements
16 eine maximale Schnitttiefe vorgeben. Die Kreisringsegmente 26, 28, 30, 32 weisen
hierbei bezogen auf eine Drehachse 34 des Begrenzungselements 16 zueinander verschiedene
Radialabmessungen auf. Hierbei gibt beispielsweise eines der Kreisringsegmente 26,
28, 30, 32 eine maximale Schnitttiefe von 10 mm vor, wobei ein entlang der Umfangsrichtung
40 benachbartes Kreisringsegment 26, 28, 30, 32 eine maximale Schnitttiefe von 8 mm
vorgibt. Insgesamt weist das Begrenzungselement 16 vier Kreisringsegmente 26, 28,
30, 32 auf, die entlang der Umfangsrichtung 40 gleichmäßig verteilt am Begrenzungselement
16 angeordnet sind. Die Kreisringsegmente 26, 28, 30, 32 sind hierbei jeweils zu einem
entlang der Umfangsrichtung 40 folgenden Kreisringsegment 26, 28, 30, 32 gleichmäßig
beabstandet angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Begrenzungselement 16
eine von vier abweichende Anzahl an Kreissegmenten 26, 28, 30, 32 aufweist. Zudem
ist es ebenfalls denkbar, dass die Kreissegmente 26, 28, 30, 32 ungleichmäßig entlang
der Umfangsrichtung 40 am Begrenzungselement 16 angeordnet sind. Die Kreissegmente
26, 28, 30, 32 erstrecken sich jeweils entlang eines Winkelbereichs größer als 45°
entlang der Umfangsrichtung 40 am Begrenzungselement 16. Hierbei ist jeweils zwischen
zwei der Kreissegmente 26, 28, 30, 32 eine bogenförmige Betätigungsausnehmung 80,
82, 84, 86 des Begrenzungselements 16 angeordnet. Die Betätigungsausnehmungen 80,
82, 84, 86 sind hierbei ausgehend von einer Außenseite des Begrenzungselements 16
nach innen gewölbt ausgebildet. Somit weisen die Betätigungsausnehmungen 80, 82, 84,
86 ausgehend von der Außenseite des Begrenzungselements 16 eine konkave Krümmung auf.
Die Betätigungsausnehmungen 80, 82, 84, 86 sind dazu vorgesehen, einem Bediener in
einem montierten Zustand des Begrenzungselements 16 an dem Spannhals 36 eine komfortable
Bedienbarkeit zu einem Verdrehen des Begrenzungselements 16 um die Drehachse 34 zu
ermöglichen.
1. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung für tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere Oszillationswerkzeugschnitttiefenbegrenzungsvorrichtung
für tragbare Werkzeugmaschinen mit einer oszillierend antreibbaren Spindel, mit zumindest
einem an einer Werkzeugmaschinenfunktionseinheit (14) anbringbaren stationären Begrenzungselement
(16),
dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (16) zu einer Einstellung einer maximalen Schnitttiefe drehbar
an der Werkzeugmaschinenfunktionseinheit (14) lagerbar ist.
2. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (16) zumindest einen Axialfixierungsbund (18) aufweist, an
dem zumindest ein Axialfixierungselement (20) angeordnet ist, das zu einer formschlüssigen
Axialsicherung des Begrenzungselements (16) in einem montierten Zustand vorgesehen
ist.
3. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Axialfixierungselement (20) einstückig mit dem Begrenzungselement (16) ausgebildet
ist.
4. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (16) zumindest einen Drehsicherungsbund (22) aufweist, an
dem zumindest ein Drehfixierungselement (24) des Begrenzungselements (16) zu einer
Fixierung einer Drehposition des Begrenzungselements (16) zu einer Einstellung einer
maximalen Schnitttiefe angeordnet ist.
5. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Drehfixierungselement (24) einstückig mit dem Begrenzungselement (16) ausgebildet
ist.
6. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (16) voneinander verschiedene und eine Außenkontur des Begrenzungselements
(16) bildende Kreisringsegmente (26, 28, 30, 32) aufweist, die in Abhängigkeit einer
Drehposition des Begrenzungselements (16) eine maximale Schnitttiefe vorgeben.
7. Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisringsegmente (26, 28, 30, 32) bezogen auf eine Drehachse (34) des Begrenzungselements
(16) zueinander verschiedene Radialabmessungen aufweisen.
8. Werkzeugsystem mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere einer
tragbaren Werkzeugmaschine mit einer oszillierend antreibbaren Spindel, und mit zumindest
einer Schnitttiefenbegrenzungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Werkzeugsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine als Spannhals (36) ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
(14) aufweist, die zumindest ein Axialformschlusselement (38) aufweist, das zu einer
Axialsicherung des Begrenzungselements (16) formschlüssig mit zumindest einem Axialfixierungselement
(20) des Begrenzungselements (16) zusammenwirkt.
10. Werkzeugsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die als Spannhals (36) ausgebildete Werkzeugmaschinenfunktionseinheit (14) an einer
Außenkontur des Spannhalses (36) zumindest ein Formschlusselement (42) aufweist, das
zu einer Einstellung einer Drehposition des Begrenzungselements (16) relativ zur Werkzeugmaschinenfunktionseinheit
(14) formschlüssig mit zumindest einem Drehfixierungselement (24) des Begrenzungselements
(16) zusammenwirkt.