[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtleiste zum Einbau in einen Plattenbelag.
Eine solche Lichtleiste, welche zwischen die einzelnen Plattenelemente oder am Randeines
Plattenbelags einbaubar ist, dient dazu, ein Leuchtmittel aufzunehmen und dadurch
einen ansprechenden optischen Effekt zu erzielen. Derartige Lichtleisten können in
Plattenbeläge eingesetzt werden, welche zum Beispiel einen Boden, eine Wand oder eine
Treppe bedecken.
STAND DER TECHNIK
[0002] Als Dekorelement in Plattenbelägen sind Lichtleisten bekannt, welche zur Aufnahme
eines Leuchtmittels, wie insbesondere eines Bandes von Leuchtdioden, dienen. Die Lichtleiste
wird dabei üblicherweise derart zwischen den einzelnen Plattenelementen bzw. Fliesen
des Plattenbelags angeordnet, dass die Oberseite der Lichtleiste bündig mit der Oberseite
der angrenzenden Plattenelemente ist. Die durch die Platten des Plattenbelags definierte,
üblicherweise im Wesentlichen ebene Oberfläche, wird dadurch auch im Bereich der Lichtleiste
fortgeführt. Die Lichtleisten werden meist als rein dekorative Gestaltungselemente
eingesetzt, können aber auch eine technische Wirkung erzielen, indem sie zum Beispiel
als Element in einem optischen Leitsystem verwendet werden.
[0003] Eine solche Lichtleiste ist beispielsweise in der
WO 99/60301 gezeigt. Diese Lichtleiste weist zur Aufnahme eines Leuchtmittels einen Kanal auf,
welcher mit einer transparenten Abeckplatte überdeckt wird, um eine flache Oberfläche
bereitzustellen. Das Anbringen der Abdeckplatte mittels Ankleben oder mittels Einschieben
in entsprechende Führungen von der Seite her gestaltet sich hier jedoch verhältnismässig
umständlich. Dies verteuert insbesondere die Montage der Lichtleiste. Das Bereitstellen
eines einfachen Zugangs zum Leuchtmittel in der Lichtleiste ist für den Benutzer zudem
auch nach dem Einbau der Lichtleiste wesentlich, da das Leuchtmittel üblicherweise
gelegentlich repariert oder ersetzt werden muss.
[0004] Eine weitere Lichtleiste ist in der
DE 20 2009 001 162 offenbart, wo Leuchtkörper in Löchern einer Schiene angeordnet sind. Die Leuchtkörper
sind dabei jedoch direkt an der mit den angrenzenden Plattenelementen bündigen Oberfläche
der Lichtleiste angeordnet und dadurch nur schlecht vor äusseren mechanischen Einwirkungen
geschützt. Ausserdem ist die Form des Leuchtmittels nicht beliebig wählbar.
[0005] Die
DE 10 2008 056 958 beschreibt eine Profilschiene, welche einen Kanal zur Aufnahme eines Leuchtmittels
bildet. An der Profilschiene sind Flansche vorgesehen, die von zwei gegenüberliegenden
Seiten her in diesen Kanal hineinragen und eine Auflage für eine transparente Abdeckleiste
bilden. Die Befestigung der Abdeckleiste an der Profilschiene erfolgt mittels einer
Klebemasse. Die Herstellung der Profilschiene ist insbesondere durch das Vorsehen
der Flansche verhältnismässig aufwendig. Eine ähnliche Profilschiene, bei welcher
ebenfalls eine Abdeckleiste auf eigens dafür vorgesehenen Flanschen einer Profilschiene
aufliegt, ist zudem in der
DE 201 06 923 offenbart.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lichtleiste zum Einbau
in einen Plattenbelag anzugeben, die geeignet ist, ein Leuchtmittel derart aufzunehmen,
dass dieses vor äusseren mechanischen Einflüssen geschützt ist und beispielsweise
bei einer Reparatur oder einem Ersatz des Leuchtmittels auf möglichst einfache Art
und Weise von aussen her zugänglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Lichtleiste
vorgeschlagen, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt also eine Lichtleiste zum Einbau in einen Fliesen-
oder Plattenbelag zur Verfügung, aufweisend
eine Profilschiene, welche im Querschnitt einen im Wesentlichen U-förmigen Hauptabschnitt
aufweist und dadurch einen offenen Kanal bildet, der sich entlang einer Längsrichtung
der Profilschiene erstreckt und zur Aufnahme eines Leuchtmittels dient; sowie
eine Abdeckschiene, welche in den Kanal der Profilschiene einsetzbar ist, um diesen
nach aussen hin abzudecken.
[0008] Die Profilschiene weist im Bereich des Kanals eine oder mehrere erste Raststrukturen
auf. Die Abdeckschiene hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt und weist
eine oder mehrere zweite Raststrukturen auf, welche derart in die ersten Raststrukturen
einrastbar sind, dass die Abdeckschiene an der Profilschiene gehalten ist.
[0009] Das Vorsehen der Raststrukturen an der Abdeckschiene bzw. an der Profilschiene in
Kombination mit dem U-förmigen Querschnitt der Abdeckschiene ermöglichen ein sehr
einfaches Anbringen und Entfernen der Abdeckschiene an bzw. von der Profilschiene.
Die Abdeckschiene kann dadurch einfach im Kanal der Profilschiene eingerastet, bevorzugt
eingeklickt, werden.
[0010] Orts- und Richtungsangaben wie oben, unten, aussen und innen beziehen sich im Folgenden
jeweils auf eine Lichtleiste, die bestimmungsgemäss in einen ebenen, in Bezug auf
die Schwerkraftsrichtung horizontalen Plattenbelag eingebaut ist. Wenn ein Leuchtmittel
im Kanal, welcher einen Innenraum der Lichtleiste bildet, aufgenommen ist und der
Kanal nach aussen hin mittels einer bestimmungsgemäss montierten Abdeckschiene abgedeckt
ist, strahlt das Licht der Lichtleiste dann also hauptsächlich nach oben hin ab. Die
Bezeichnungen aussen und innen beziehen sich jeweils auf den Innenraum der Lichtleiste.
Wenn von einer Höhe die Rede ist, betrifft dies jeweils diejenige Richtung, welche
sich von unten nach oben hin erstreckt.
[0011] Die Lichtleiste kann insbesondere in Platten- bzw. Fliesenbeläge eingebaut werden,
welche einen Boden bedecken und sich entsprechend über eine bezüglich der Schwerkraftsrichtung
horizontale, ebene Fläche erstrecken. Die Lichtleiste kann aber auch im Plattenbelag
einer Wand eingebaut werden oder zum Einbau in den vertikalen Bereich einer Treppenstufe
vorgesehen sein.
[0012] Bevorzugt weist die Lichtleiste ein Leuchtmittel auf, welches in den Kanal der Profilschiene
eingelegt ist. Beim Leuchtmittel kann es sich insbesondere um eine Vielzahl von lichtemittierenden
Dioden, also Leuchtdioden bzw. LED's, handeln, die bevorzugt in einem Band angeordnet
und gehalten sind.
[0013] Bevorzugt weisen sowohl die Profilschiene als auch die Abdeckschiene jeweils einen
Querschnitt auf, der in Längsrichtung über die gesamte Länge im Wesentlichen identisch
ausgestaltet ist. Die Abdeckschiene dient dazu, das Leuchtmittel im Kanal nach aussen
hin zu schützen und bildet insbesondere eine Oberfläche, die in Bezug zur Oberfläche
des angrenzenden Plattenbelags bündig ist.
[0014] Bevorzugt sind die Abdeckschiene sowie die Profilschiene, oder zumindest der Hauptabschnitt
der Profilschiene, jeweils einstückig, beispielsweise aus einem Metall oder Kunststoff,
hergestellt.
[0015] Um die erwähnte im Wesentlichen U-förmige Gestalt der Abdeckschiene zu bilden, wird
der Querschnitt der Abdeckschiene also durch zwei Schenkel und einen die beiden Schenkel
miteinander verbindenden Verbindungsbereich beschrieben. Die beiden Schenkel weisen
dabei bevorzugt jeweils ein freies Ende auf. Vorzugsweise erstrecken sich die beiden
Schenkel zudem im Wesentlichen parallel zueinander. Insbesondere bevorzugt sind die
beiden Schenkel dabei jedoch geringfügig zueinander hin geneigt, um das Einsetzen
der Abdeckschiene in den Kanal der Profilschiene zu erleichtern. Die Abdeckschiene
ist bevorzugt mit den freien Enden der Schenkel voran in den Kanal der Profilschiene
einsetzbar.
[0016] In der Regel sind die beiden im Querschnitt ersichtlichen Schenkel der U-förmigen
Gestalt der Abdeckschiene jeweils durch Seitenstege definiert, während der Verbindungsbereich
durch einen dazwischen angeordneten Verbindungssteg ausgebildet ist. Bevorzugt sind
dabei die beiden Seitenstege der Abdeckschiene nicht nur geringfügig zueinander hin
geneigt, sondern auch derart flexibel ausgebildet bzw. flexibel am Verbindungssteg
angebracht, dass sie zumindest geringfügig zueinander hin bewegbar sind. Die beiden
Seitenstege der Abdeckschiene können dann vom Benutzer zum Einrasten bzw. Lösen der
Raststrukturen etwas zusammengedrückt werden.
[0017] Vorzugsweise sind die zweiten Raststrukturen jeweils im Querschnitt an den Schenkeln
der U-förmigen Abdeckschiene angeordnet, d.h. an Seitenstegen angeordnet.
[0018] Bevorzugt sind die zweiten Raststrukturen jeweils ungefähr auf der halben Höhe der
Seitenstege der Abdeckschiene angeordnet. Bevorzugt sind die ersten Raststrukturen
zudem derart am Hauptabschnitt angeordnet, dass sie Paare von jeweils zwei einander
in Bezug auf den Kanal direkt gegenüberliegenden ersten Raststrukturen bilden.
[0019] Vorzugsweise sind entweder die ersten oder die zweiten Raststrukturen jeweils als
vorstehende Noppen ausgebildet, und entsprechend entweder die zweiten oder die ersten
Raststrukturen jeweils als Löcher oder Vertiefungen ausgebildet. Die Herstellung der
ersten und zweiten Raststrukturen ist bei einer solchen Ausgestaltung besonders einfach.
Vorteilhaft sind die Noppen mittels Einprägung hergestellt. Auf der Rückseite der
Noppen ist dann üblicherweise jeweils eine Vertiefung erkennbar.
[0020] In der Regel erstreckt sich der Hauptabschnitt in Längsrichtung von einem ersten
Endbereich bis zu einem zweiten Endbereich. Vorteilhaft sind die ersten Raststrukturen
ausschliesslich in diesem ersten Endbereich und diesem zweiten Endbereich angeordnet.
Die Montage der Abdeckschiene an der Profilschiene gestaltet sich dadurch besonders
einfach, da die Abdeckschiene dort zum Beispiel von den Seiten her zugänglich sein
kann.
[0021] Die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Gestalt des Hauptabschnitts der Profilschiene
wird bevorzugt durch einen ersten Seitensteg, einen zweiten Seitensteg und einen Verbindungssteg
gebildet, welcher den ersten und den zweiten Seitensteg miteinander verbindet. Die
Seitenstege und der Verbindungssteg der Profilschiene sind dabei nicht mit den Seitenstegen
und dem Verbindungssteg der Abdeckschiene zu verwechseln. Bevorzugt erstrecken sich
die beiden Seitenstege der Profilschiene im Wesentlichen parallel zueinander. Die
ersten Raststrukturen sind vorteilhaft jeweils im Querschnitt an den Schenkeln der
U-förmigen Gestalt des Hauptabschnitts angeordnet, d.h. an den Seitenstegen der Profilschiene
ausgebildet, bevorzugt jeweils ungefähr auf der halben Höhe der Seitenstege.
[0022] Vorteilhaft weist die Profilschiene zumindest ein Hintergreifelement auf, welches
senkrecht zur Längsrichtung vom Hauptabschnitt absteht und dazu ausgebildet ist, Platten
des Plattenbelags zu hintergreifen, um die Lichtleiste im Plattenbelag zu halten.
[0023] Vorteilhaft ist das Hintergreifelement im Bereich des Verbindungsstegs der Profilschiene
am ersten Seitensteg angebracht und ragt im Wesentlichen senkrecht vom ersten Seitensteg
nach aussen hin. Das Hintergreifelement ist somit bevorzugt ungefähr auf derselben
Höhe am ersten Seitensteg angeordnet, wie der Verbindungssteg. Die Profilschiene weist
dadurch einen sauberen, vorteilhaft ebenen, unteren Abschluss auf.
[0024] Vorzugsweise ist ein weiteres Hintergreifelement im Bereich des Verbindungsstegs
bzw. auf der Höhe des Verbindungsstegs am zweiten Seitensteg angebracht, wobei das
Hintergreifelement im Wesentlichen senkrecht vom dem zweiten Seitensteg aus nach aussen
hin ragt. Die Plattenelemente des Plattenbelags können dann von der Profilschiene
mit den Hintergreifelementen zu beiden Seiten hin hintergriffen werden.
[0025] Vorteilhaft haben die Hintergreifelemente jeweils die Form eines Flansches, welcher
sich bevorzugt über die gesamte Länge der Profilschiene erstreckt. In einer insbesondere
bevorzugten Ausfiihrungsform bildet eine gemeinsame Grundplatte ein oder zwei flanschförmige
Hintergreifelemente. Der Hauptabschnitt der Profilschiene ist dann auf der Oberseite
dieser Grundplatte angebracht, bevorzugt angeschweisst.
[0026] Bevorzugt ist in den Hintergreifelementen jeweils eine Vielzahl von Löchern ausgebildet,
um einen Durchtritt einer Befestigungsmasse, wie zum Beispiel eines Klebstoffs oder
Mörtels, bei der Verbindung der Lichtleiste mit dem Plattenbelag bzw. der darunter
liegenden Oberfläche (Boden, Wand etc.) zu ermöglichen.
[0027] In einer möglichen Ausführungsform kann die Lichtleiste dazu vorgesehen sein, unterhalb
einer Trittfläche im vertikalen, oberen Bereich einer Treppenstufe eingebaut zu werden.
Die Profilschiene weist dann bevorzugt zumindest ein Anschlagelement auf, welches
insbesondere die Form eines Flansches hat, und welches in einem gegenüber dem Verbindungssteg
entfernten Bereich am zweiten Seitensteg der Profilschiene angebracht ist und im Wesentlichen
senkrecht vom zweiten Seitensteg nach aussen hin ragt. Das Anschlagelement dient dann
als Anschlag für den Stirnbereich eines als Trittfläche dienenden, horizontal angeordneten
Plattenelements. Zudem kann das Anschlagelement einen optischen Abschluss im Bereich
der Treppenkante bilden. Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform zudem ein Hintergreifelement
am ersten Seitensteg der Profilschiene angebracht, welches vorteilhaft auf der Höhe
des Verbindungsstegs der Profilschiene angeordnet ist.
[0028] Es versteht sich von selbst, dass die Abdeckung des Kanals der Profilschiene vorteilhaft
hauptsächlich durch den Verbindungssteg der Abdeckschiene erfolgt. Die Abdeckschiene
kann zum Beispiel aus Metall, Holz oder Kunststoff ausgebildet sein. Um eine Lichtdurchlässigkeit
vom Kanal nach aussen hin dennoch zu ermöglichen, weist die Abdeckschiene bevorzugt
im Bereich des Verbindungsstegs eine Vielzahl von Löchern oder Schlitzen auf. Alternativ
dazu kann die Abdeckschiene zumindest teilweise aus einem transparenten Material,
insbesondere einem Kunststoff, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) oder
Polycarbonat, hergestellt sein und beispielsweise fensterartige Bereiche zum Durchlassen
des Lichts aufweisen.
[0029] In gewissen Ausfiihrungsformen kann die Lichtleiste zusätzlich eine zumindest teilweise
transparente Abdeckplatte aufweisen, welche an der Aussenseite der Abdeckschiene angebracht
ist und diese vorzugsweise vollständig überdeckt. Diese Abdeckplatte ist vorteilhaft
aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA) oder
Polycarbonat, oder aus Glas hergestellt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0030] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Lichtleiste gemäss einer ersten, erfindungsgemässen
Ausführungsform;
- Fig. 2
- zeigt eine Seitenansicht des Kopfendes der in einen Plattenbelag eingebauten Lichtleiste
der Figur 1;
- Fig. 3
- zeigt eine Teilansicht der Lichtleiste der Figur 1 von oben her (nur die Endbereiche
der Lichtleiste sind gezeigt);
- Fig. 4
- zeigt eine Teilansicht der Lichtleiste der Figur 1 von der Seite her (nur die Endbereiche
der Lichtleiste sind gezeigt);
- Fig. 5
- zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Lichtleiste gemäss einer zweiten, erfindungsgemässen
Ausfiihrungsform;
- Fig. 6
- zeigt eine Seitenansicht des Kopfendes der in einen Plattenbelag einer Treppenstufe
eingebauten Lichtleiste der Figur 5;
- Fig. 7
- zeigt eine Teilansicht der Lichtleiste der Figur 5 von oben her (nur die Endbereiche
der Lichtleiste sind gezeigt); sowie
- Fig. 8
- zeigt eine Teilansicht der Lichtleiste der Figur 5 von der Seite her (nur die Endbereiche
der Lichtleiste sind gezeigt).
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0031] Die Figuren 1 bis 4 illustrieren eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Lichtleiste zum Einbau in einen Plattenbelag. Die gezeigte Lichtleiste ist dazu geeignet,
ein Leuchtmittel aufzunehmen, um beispielsweise ein dekoratives Element innerhalb
eines Plattenbelages zu bilden. Die Lichtleiste gemäss dieser vorliegenden Ausführungsform
ist dazu ausgebildet, in einen im Wesentlichen flachen Plattenbelag eingebaut zu werden,
welcher beispielsweise einen Boden oder eine Wand bedeckt. Die wesentlichen Bestandteile
der Lichtleiste sind eine Profilschiene 1 sowie eine Abdeckschiene 2. Ausserdem weist
die Lichtleiste bevorzugt ein in den Zeichnungen nicht gezeigtes Leuchtmittel auf,
welches in einem Innenraum der Lichtleiste aufgenommen ist.
[0032] Die Profilschiene 1, welche insbesondere in den Figuren 1 und 2 gut erkennbar ist,
weist im Querschnitt einen im Wesentlichen U-förmigen Hauptabschnitt 10 auf. Der Hauptabschnitt
10 weist zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende Seitenstege 11
sowie einen Verbindungssteg 12 auf, von welchem aus sich die Seitenstege 11 im Wesentlichen
senkrecht nach oben hin erstrecken. Die Seitenstege 11, welche durch den Verbindungssteg
12 miteinander verbunden sind, weisen dadurch jeweils ein nach oben ragendes, freies
Ende auf. Gemeinsam begrenzen die Seitenstege 11 und der Verbindungssteg 12 einen
Kanal 16, welcher einen Innenraum der Lichtleiste bildet. Der Kanal 16 ist dabei insbesondere
dazu ausgebildet, ein Leuchtmittel, wie beispielsweise ein Band von Leuchtdioden (LED's),
aufzunehmen. Der Kanal 16 erstreckt sich dabei in Längsrichtung über die gesamte Länge
der Lichtleiste. Bevorzugt erstreckt sich auch das im Kanal 16 angeordnete Leuchtmittel
über die gesamte Länge der Lichtleiste.
[0033] Nach oben hin ist der Kanal 16 offen ausgebildet und mittels der Abdeckschiene 2
verschliessbar. Um die Abdeckschiene 2 am Hauptabschnitt 10 der Profilschiene 1 anbringen
zu können, weisen die Seitenstege 11 der Profilschiene 1 vorstehende Rastnoppen 15
auf, welche in den Kanal 16 hineinragen. Die Rastnoppen 15 bilden Rastelemente, welche
dazu ausgebildet sind, in entsprechend komplementär ausgebildete, an der Abdeckschiene
2 angebrachte Rastelemente einzurasten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die
Rastnoppen 15 jeweils mittels Einprägung hergestellt. Aus diesem Grund sind die Rastnoppen
15 auf den Aussenseiten der Seitenstege 11 jeweils als Vertiefungen zu erkennen (Figur
1), während sie auf der gegenüberliegenden, inneren Seite der Seitenstege 11 jeweils
lokale Erhebungen beschreiben.
[0034] Bevorzugt sind die Rastnoppen 15 jeweils in Form von Paaren am Hauptabschnitt 10
vorgesehen, wobei ein Paar jeweils zwei einander in Bezug auf den Kanal 16 direkt
gegenüberliegend angeordnete Rastnoppen 15 betrifft, von denen die erste am ersten
Seitensteg 11 und die zweite am zweiten Seitensteg 11 angeordnet ist. Ausserdem bevorzugt
sind die Rastnoppen 15 jeweils, wie insbesondere in der Figur 4 zu erkennen ist, in
Längsrichtung der Profilschiene 1 ausschliesslich in den beiden einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Hauptabschnitts 10 vorgesehen. Das Einrasten der Abdeckschiene 2
in die Profilschiene 1 sowie insbesondere das Herausnehmen der Abdeckschiene 2 aus
der Profilschiene 1 wird dadurch für den Benutzer einfacher. Die Rastnoppen 15 sind
ungefähr jeweils auf der halben Höhe der Seitenstege 11 angeordnet.
[0035] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Hauptabschnitt 10 der Profilschiene 1
mit seinem Verbindungssteg 12 auf einer rechteckigen, sich über die gesamte Länge
der Lichtleiste erstreckende Grundplatte angebracht, insbesondere angeschweisst. In
die sich senkrecht zur Längsrichtung der Lichtleiste erstreckende Richtung ragt diese
Grundplatte jeweils zu beiden Seiten hin vom Hauptabschnitt 10 aus nach aussen hin
vor. Die Grundplatte bildet dadurch zwei gegenüberliegende Flansche 13, welche sich
vom Bereich des Verbindungssteges 12 im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenstegen
11 nach aussen hin erstrecken. Die Flansche 13 bilden jeweils Hintergreifelemente,
welche eine feste Verbindung der Lichtleiste mit dem Plattenbelag erlauben. Dazu werden
die einzelnen Plattenelemente 3 des Plattenbelags, also die Platten bzw. Fliesen,
vorteilhaft jeweils derart auf die Oberseiten der Hintergreifflansche 13 aufgelegt,
dass sie mit ihren Stirnseiten an den Seitenstegen 11 des Hauptabschnitts 10 anstossen
(siehe Figur 2). Die Hintergreifflansche 13 sind im eingebauten Zustand der Lichtleiste
somit also unterhalb des Plattenbelags angeordnet.
[0036] Um die Lichtleiste mittels einer Befestigungsmasse fest mit dem Plattenbelag verbinden
zu können, sind in den Hintergreifflanschen 13 jeweils eine Vielzahl von Löchern 14
vorgesehen. Diese können unterschiedlichste Grössen und Formen aufweisen, sind aber
bevorzugt, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, jeweils kreisrund ausgestaltet.
Dabei sind die Löcher 14 in Längsrichtung bevorzugt jeweils in regelmässigen Abständen
über die gesamte Länge der Hintergreifflansche 13 verteilt.
[0037] Bevorzugt ist die Höhe der beiden Seitenstege 11 jeweils derart gewählt, dass die
Oberseiten der an den Seitenstegen 11 anliegenden Plattenelemente 3 im eingebauten
Zustand der Lichtleiste gerade bündig mit den Oberkanten der Seitenstege 11 sind.
[0038] Bevorzugt sind der Hauptabschnitt 10 der Profilschiene 1 sowie die Grundplatte, welche
die Hintergreifflansche 13 bildet, als ganzes jeweils einstückig aus einem Metall
hergestellt.
[0039] Um den Kanal 16 der Profilschiene 1 nach oben hin abzudecken, weist die Lichtleiste
eine Abdeckschiene 2 auf. Ebenso wie bei der Profilschiene 1 handelt es sich bei der
Abdeckschiene 2 um eine Schiene, die bevorzugt über Ihre gesamte Länge einen im Wesentlichen
identischen Querschnitt besitzt. Im Querschnitt ist die Abdeckschiene 2 U-förmig ausgebildet.
Die Schenkel dieses U-förmigen Querschnitts werden dabei jeweils durch Seitenstege
20 gebildet und der sich zwischen den Schenkeln erstreckende Verbindungsbereich durch
einen Verbindungssteg 21. Die Dimensionen der Abdeckschiene 2 sind dabei geringfügig
kleiner gewählt als diejenigen des Hauptabschnitts 10 der Profilschiene 1, so dass
die Abdeckschiene 2 mit den beiden Seitenstegen 20 voran in den Kanal 16 der Profilschiene
1 einsetzbar ist. In einem in die Profilschiene 1 eingesetzten Zustand begrenzt die
Abdeckschiene 2 zusammen mit dem Hauptabschnitt 10 einen Innenraum der Lichtleiste,
welcher zur Aufnahme des Leuchtmittels vorgesehen ist. In diesem eingesetzten Zustand
liegen die Unterkanten der Seitenstege 20 der Abdeckschiene 2 bevorzugt auf dem Verbindungssteg
12 der Profilschiene 1 auf, und die Oberseite des Verbindungsstegs 21 der Abdeckschiene
2 ist bündig zu den Oberkanten der Seitenstege 11 der Profilschiene 1 angeordnet.
[0040] Damit die Abdeckschiene 2 im eingesetzten Zustand an der Profilschiene 1 gehalten
ist, sind in den Seitenstegen 20 der Abdeckschiene 2 Rastelemente in Form von Rastlöchern
22 ausgebildet. Diese sind, um eine Rastverbindung mit den Rastelementen der Profilschiene
1 eingehen zu können, komplementär zu den Rastnoppen 15 ausgebildet und entsprechend
analog zu diesen an der Abdeckschiene 2 angeordnet. In der Herstellung können die
Rastlöcher 22 auf einfache Art und Weise, beispielsweise mittels einer Bohrung, ausgebildet
werden. Alternativ wäre es aber auch möglich, anstelle der Rastlöcher 22 zum Beispiel
aussenseitige Vertiefungen an der Abdeckschiene 2 vorzusehen.
[0041] Wie insbesondere in der Figur 2 gut erkennbar ist, sind die Seitenstege 20 der Abdeckschiene
2 bevorzugt geringfügig zueinander hin, also nach innen hin, geneigt. Die Abdeckschiene
2 ist dadurch einfacher in den Kanal 16 der Profilschiene 1 einsetzbar.
[0042] Damit das Licht des Leuchtmittels aus dem Kanal 16 durch die Abdeckschiene 2 hindurch
nach aussen dringen kann, sind im Verbindungssteg 21 der Abdeckschiene 2 bevorzugt
eine Vielzahl von Löchern 23 vorgesehen. Diese sind vorteilhaft in regelmässigen Abständen
über die gesamte Länge des Verbindungsstegs 21 verteilt. Die Löcher 23 können insbesondere
auch in den jeweiligen Übergangsbereichen von den Seitenstegen 20 zum Verbindungssteg
21 vorgesehen sein, um eine Abstrahlung des Lichts auch in Richtungen zu erlauben,
welche relativ zum Normalenvektor der Oberseite des Verbindungsstegs 21 geneigt sind.
Anstelle von Löchern 23 können auch Schlitze oder beliebig andersartig geformte Öffnungen
im Verbindungssteg 21 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Abdeckschiene 2 komplett
aus einem zumindest teilweise transparenten Kunststoff herzustellen oder Fenster innerhalb
des Verbindungsstegs 21 vorzusehen, welche aus einem transparenten Kunststoff oder
auch aus Glas hergestellt sind. Beim Kunststoff kann es sich um ein opakes oder transparentes
Material, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polycarbonat, handeln.
[0043] Es ist zudem möglich, dass die Lichtleiste eine zumindest teilweise transparente
Abdeckplatte aufweist, welche an der Oberseite des Verbindungsstegs 21 der Abdeckschiene
2 angebracht ist und diese bevorzugt vollständig überdeckt. Diese Abdeckplatte kann
insbesondere aus einem transparenten Kunststoff, wie PMMA oder Polycarbonat, oder
aus Glas hergestellt sein. Die Lichtleiste ist dann bevorzugt derart ausgebildet,
dass die Oberseite der Abdeckplatte im vollständig zusammengebauten und in einen Plattenbelag
eingebauten Zustand bündig mit den Oberkanten der Seitenstege 11 der Profilschiene
1 und somit bündig mit den Oberseiten der Plattenelemente 3 des Plattenbelags ist.
[0044] Eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform ist in den Figuren 5 bis 8 dargestellt.
Elemente der Lichtleiste, welche gleich oder ähnlich wie bei der Ausführungsform der
Figuren 1 bis 4 ausgestaltet sind, sind hier jeweils mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0045] Die Ausführungsform der Figuren 5 bis 8 unterscheidet sich von derjenigen der Figuren
1 bis 4 dadurch, dass die Profilschiene 1 anstelle eines der Hintergreifflansche 13
nun einen Anschlagflansch 17 aufweist. Dieser Anschlagflansch 17, welcher sich bevorzugt
über die gesamte Länge der Profilschiene 1 erstreckt, ist am oberen, dem Verbindungssteg
12 gegenüberliegenden Ende eines der Seitenstege 11 angebracht. Der Anschlagflansch
17 erstreckt sich dabei im Wesentlichen senkrecht von diesem Seitensteg 11 aus nach
aussen hin. Die Profilschiene 1 weist auch in dieser Ausführungsform einen Hintergreifflansch
13 auf, welcher jedoch in Bezug auf den Anschlagflansch 17 auf der gegenüberliegenden
Seite des Hauptabschnitts 10 und im Wesentlichen auf der Höhe der Verbindungsstegs
12 angeordnet ist. Der Anschlagflansch 17 ist also bezüglich der Höhe versetzt zum
Hintergreifflansch 13 angeordnet, erstreckt sich jedoch im Wesentlichen parallel zu
diesem.
[0046] Die in den Figuren 5 bis 8 gezeigte Ausführungsform einer Lichtleiste eignet sich
insbesondere dazu, im vertikalen Bereich einer Treppe eingebaut zu werden. Wie insbesondere
aus der Figur 6 ersichtlich ist, erstreckt sich dann der Hintergreifflansch 13 in
eine vertikale Richtung und hintergreift dabei ein vertikal angeordnetes Plattenelement
3. Der Anschlagflansch 17 bildet einen sich in vertikaler Richtung erstreckenden Anschlag
für die Stirnseite eines Plattenelements 3, welches in einer horizontalen Ebene angeordnet
ist und die Trittfläche einer Treppe bildet. Der Anschlagflansch 17 bildet hier somit
insbesondere einen Abschluss im Bereich der Kante einer Treppenstufe.
[0047] Selbstverständlich ist die hier beschriebene Erfindung nicht auf die erwähnten Ausführungsformen
beschränkt, und eine Vielzahl von Abwandlungen ist möglich. So können die Hintergreifflansche
13 zum Beispiel ganz entfallen oder beliebig anders ausgestaltet sein. Ein Hintergreifelement
kann beispielsweise auch dadurch vorgesehen sein, dass mehrere einzelne, vom Hauptabschnitt
10 nach aussen hin vorragende Vorsprünge vorhanden sind, welche beispielsweise stabförmig
ausgestaltet sein können. Die Hintergreifflansche können jeweils auch in Längsrichtung
Unterbrechungen aufweisen. Zudem müssen die Hintergreifflansche nicht in Form einer
gemeinsamen Grundplatte ausgebildet sein, sondern könnten sich beispielsweise jeweils
auch direkt vom Hauptabschnitt auf der Höhe des Verbindungssteges, oder auf einer
beliebigen anderen Höhe, nach aussen hin erstrecken. Um eine Verbindung mit dem Plattenelementen
3 des Plattenbelags zu ermöglichen, müssen zudem nicht unbedingt Löcher in den Hintergreifflanschen
ausgebildet sein, sondern es können zum Beispiel auch entsprechend ausgebildete Oberflächen
vorgesehen sein, welche beispielsweise eine erhöhte Rauheit aufweisen, eine Vielzahl
von Rillen aufweisen etc. Insbesondere müssen die an der Profilschiene 1 bzw. an der
Abdeckschiene 2 vorgesehenen Rastelemente nicht zwingend als Noppen bzw. Löcher ausgebildet
sein. Es könnten beispielsweise auch im Querschnitt hakenförmige, nach aussen hin
ragende Strukturen an den Unterseiten der Seitenstege 20 der Abdeckschiene 2 angebracht
sein, welche jeweils in entsprechende in den Übergangsbereichen zwischen dem Verbindungssteg
12 und den Seitenstegen 11 der Profilschiene 1 angebrachte hakenförmige Strukturen
eingreifen. Die Rollen der einzelnen Rastelemente können zudem auch vertauscht sein,
d.h. die Rastnoppen könnten auch an der Abdeckschiene angebracht sein und die Rastlöcher
entsprechend an der Profilschiene. Eine Vielzahl weiterer Abwandlungen ist denkbar.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0048]
- 1
- Profilschiene
- 10
- Hauptabschnitt
- 11
- Seitensteg
- 12
- Verbindungssteg
- 13
- Hintergreifflansch
- 14
- Löcher
- 15
- Rastnoppen
- 16
- Kanal
- 17
- Anschlagflansch
- 2
- Abdeckschiene
- 20
- Seitensteg
- 21
- Verbindungssteg
- 22
- Rastlöcher
- 23
- Löcher
- 3
- Plattenelement
1. Lichtleiste zum Einbau in einen Plattenbelag, aufweisend
eine Profilschiene (1), welche im Querschnitt einen im Wesentlichen U-förmigen Hauptabschnitt
(10) aufweist und dadurch einen offenen Kanal (16) bildet, der sich entlang einer
Längsrichtung der Profilschiene (1) erstreckt und zur Aufnahme eines Leuchtmittels
dient; sowie
eine Abdeckschiene (2), welche in den Kanal (16) der Profilschiene (1) einsetzbar
ist, um diesen nach aussen hin abzudecken;
dadurch gekennzeichnet, dass
dass die Profilschiene (1) im Bereich des Kanals (16) eine oder mehrere erste Raststrukturen
(15) aufweist, und dass die Abdeckschiene (2) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
hat und eine oder mehrere zweite Raststrukturen (22) aufweist, welche derart in die
ersten Raststrukturen (15) einrastbar sind, dass die Abdeckschiene (2) an der Profilschiene
(1) gehalten ist.
2. Lichtleiste gemäss Anspruch 1, wobei die ersten Raststrukturen (15) jeweils im Querschnitt
im Bereich der Schenkel des U-förmigen Hauptabschnitts (10) angeordnet sind.
3. Lichtleiste gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei entweder die ersten oder die
zweiten Raststrukturen jeweils als vorstehende Noppen (15) ausgebildet sind, und wobei
entweder die zweiten oder die ersten Raststrukturen jeweils als Löcher (22) oder Vertiefungen
ausgebildet sind.
4. Lichtleiste gemäss Anspruch 4, wobei die Noppen (15) mittels Einprägung hergestellt
sind.
5. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Raststrukturen
(15) derart am Hauptabschnitt (10) angeordnet sind, dass sie Paare von jeweils zwei
einander in Bezug auf den Kanal (16) direkt gegenüberliegenden ersten Raststrukturen
(15) bilden.
6. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Hauptabschnitt
(10) in Längsrichtung von einem ersten Endbereich bis zu einem zweiten Endbereich
erstreckt, und wobei die ersten Raststrukturen (15) ausschliesslich in diesem ersten
Endbereich und diesem zweiten Endbereich angeordnet sind.
7. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Profilschiene zumindest
ein Hintergreifelement (13) aufweist, welches senkrecht zur Längsrichtung vom Hauptabschnitt
(10) absteht und dazu ausgebildet ist, Platten (3) des Plattenbelags zu hintergreifen,
um die Lichtleiste im Plattenbelag zu halten.
8. Lichtleiste gemäss Anspruch 7, wobei der Hauptabschnitt (10) der Profilschiene (1)
einen ersten Seitensteg (11), einen zweiten Seitensteg und einen Verbindungssteg (12)
aufweist, welcher den ersten und den zweiten Seitensteg (11) miteinander verbindet,
und wobei das Hintergreifelement (13) im Bereich des Verbindungsstegs (12) am ersten
Seitensteg (11) angebracht ist und im Wesentlichen senkrecht gegenüber dem ersten
Seitensteg (11) nach aussen ragt.
9. Lichtleiste gemäss Anspruch 8, wobei ein weiteres Hintergreifelement (13) im Bereich
des Verbindungsstegs (12) am zweiten Seitensteg (11) angebracht ist und im Wesentlichen
senkrecht gegenüber dem zweiten Seitensteg (11) nach aussen ragt.
10. Lichtleiste gemäss einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Hintergreifelemente (13)
jeweils die Form eines Flansches haben.
11. Lichtleiste gemäss einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Profilschiene (1) zumindest
ein Anschlagelement (17) aufweist, welches insbesondere die Form eines Flansches hat,
und welches in einem gegenüber dem Verbindungssteg (12) entfernten Bereich am zweiten
Seitensteg (11) angebracht ist und im Wesentlichen senkrecht gegenüber dem zweiten
Seitensteg (11) nach aussen ragt.
12. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckschiene (2)
eine Vielzahl von Löchern (23) oder Schlitzen aufweist.
13. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckschiene (2)
zumindest teilweise aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat
(PMMA) oder Polycarbonat, hergestellt ist.
14. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend eine
zumindest teilweise transparente Abdeckplatte, welche an der Aussenseite der Abdeckschiene
(2) angebracht ist.
15. Lichtleiste gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend ein Leuchtmittel,
welches in den Kanal (16) der Profilschiene (1) eingelegt ist, wobei das Leuchtmittel
insbesondere als ein Band von Leuchtdioden ausgebildet ist.