Stand der Technik
[0001] Steckverbindungen mit einer Primärverriegelung und einem Verriegelungskamm, der auch
Sekundärverriegelung genannt wird und eine Zusatzverriegelung für die elektrischen
Kontaktelemente zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Steckverbindungen bildet, werden
insbesondere dort eingesetzt, wo die Steckverbindungen Erschütterungen und Vibrationen
ausgesetzt sind, die die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung gefährden können.
Üblicherweise sind die Steckverbindungen aus einem aus elektrisch nicht leitfähigem
Material bestehenden Kontaktträger und einem mit diesem zusammensteckbaren Gegenkontaktträger
gebildet, wobei in ihnen Kontaktelementaufnahmekammern zur Aufnahme von elektrischen
Kontaktelementen und/oder elektrischen Gegenkontaktelementen ausgebildet sind. Die
elektrischen Kontaktelemente können dabei Verriegelungszungen oder Rastlanzen zum
Zusammenwirken mit in den Kontaktelementaufnahmekammerwänden ausgebildeten Aussparungen
oder Schultern und dem Verriegelungskamm aufweisen. Durch die beim Einführen der elektrischen
Kontaktelemente in die Kontaktelementaufnahmekammern erfolgt eine Primärverriegelung
und damit eine Fixierung der einzelnen Kontaktelemente im Kontaktträger. Nach erfolgter
Primärverriegelung der elektrischen Kontaktelemente kann der Verriegelungskamm am
Kontaktträger von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Verriegelungsstellung quer
zur Steckrichtung des Kontaktträgers verlagert werden, wobei der Verriegelungskamm
in der Verriegelungsstellung mit dem Kontaktträger verrastet ist und mit sämtlichen
elektrischen Kontaktelementen in Formschluss tritt. Ein Verlagern des Verriegelungskammes
in die Verriegelungsstellung ist erst dann möglich, wenn sämtliche Kontaktelemente
korrekt in den Kontaktelementaufnahmekammern angeordnet und primärverriegelt sind.
Ein derartiger Verriegelungskamm ist beispielsweise aus der
DE 41 02 535 C1 bekannt.
[0002] Bei hochpoligen Steckverbindern ist es zwischenzeitlich auch üblich, zwei oder mehr
Kontaktträger in einem gemeinsamen Gehäuse zusammenzufassen. Hierbei ist es beispielsweise
möglich, mehrere aus spritzfähigem Kunststoff gefertigte zweireihige Kontaktträger
in ein gemeinschaftliches Gehäuse einzusetzen, wobei diese Kontaktträger zur Herstellung
von Hinterschnitten Schieber in der korrespondierenden Spritzgussform benötigen, wobei
die Schieber in die Längsseiten der Kontaktträger greifen. Die Kontaktträger werden
in der Regel mit dem gemeinsamen Gehäuse durch ein Zusammenwirken von an dem Gehäuse
und an den Kontaktträgern angeordneten Vorsprüngen und/oder Rücksprüngen verrastet.
Ein derartiger Steckverbinder bietet den Vorteil, dass seitens des Herstellers auch
identische Kontaktträger an einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden können. Die
elektrischen Steckverbinder werden aus Platzmangel an den Einbaustellen in immer kleinerem
Querschnitt in der Regel aus Kunststoff gefertigt. Damit die Funktionstüchtigkeit
aufrechterhalten werden kann, müssen die einzelnen Komponenten entsprechend klein
und fein ausgeformt sein. Oft ist es dabei schwierig, die nötige Stabilität für montagebedingte
Belastungen zu schaffen. So ist es insbesondere erwünscht, dass die Kontaktträger
ohne großen Kraftaufwand oder zusätzliche Teile mit dem Gehäuse verrastet werden können.
Um jedoch eine gute elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Kontaktelementen
und den elektrischen Gegenkontaktelementen sicherzustellen, sind hierfür vorbestimmte
Haltekräfte erforderlich, die nicht unterschritten werden dürfen. Insbesondere beim
Trennen derartiger Steckverbindungen lässt sich jedoch aufgrund der zur Überwindung
der Haltekräfte erforderlichen Auszugskräfte zum Trennen der elektrischen Kontaktelemente
von den elektrischen Gegenkontaktelementen nicht zuverlässig vermeiden, dass ein Kontaktträger
sich aus dem gemeinsamen Gehäuse löst.
Zusammenfassung der Erfindung
[0003] Es kann daher ein Bedürfnis bestehen, eine Verbindung der Kontaktträger an dem Gehäuse
derart zu gestalten, dass ein Lösen eines Kontaktträgers aus dem Gehäuse beim Trennen
der Steckverbindung zuverlässig vermieden wird.
[0004] Das Bedürfnis kann befriedigt werden durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Gegenstände der abhängigen
Patentansprüche.
[0005] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Verriegelungskamm aus
elektrisch nicht leitfähigem Material zur Verriegelung von elektrischen Kontaktelementen
in Kontaktelementaufnahmekammern eines Kontaktträgers bereitgestellt. Der Verriegelungskamm
weist einen Verriegelungskammrücken auf. An dem Verriegelungskammrücken ist wenigstens
eine Zinke fest verbunden. Die wenigstens eine Zinke ist in einen Einführschlitz des
Kontaktträgers einführbar. Der Verriegelungskamm weist ein Stützelement auf, wobei
durch das Stützelement ein Lösen des mit einem Gehäuse verrasteten Kontaktträgers
verhindert ist, wenn der Verriegelungskamm in den Kontaktträger eingeführt und in
eine Verriegelungsstellung verlagert ist.
[0006] In der Verriegelungsstellung können alle in den Kontaktelelemtaufnahmekammern des
Kontaktträgers primärverriegelte elektrische Kontaktelemente an den Verriegelungskamm
formschlüssig verbunden sein. In der Regel ist der Verriegelungskamm in der Verriegelungsstellung
an dem Gehäuse verrastet. Diese Verrastung kann formschlüssig erfolgen. Natürlich
können das Gehäuse, der wenigstens eine Kontaktträger und der Verriegelungskamm derart
ausgeführt sein, dass eine Verriegelung des Verriegelungskammes an dem Kontaktträger
erfolgt. Wenn an dem Verriegelungskammrücken mehr Zinken als der eine Zinke angeordnet
sind, so erstrecken sich diese Zinken in der Regel parallel zueinander. Auch sind
die Zinken in der Regel derart angeordnet, dass sie gemeinsam eine gemeinsame Ebene
aufspannen. Insbesondere, wenn die Verrastung des Kontaktträgers mit dem Gehäuse durch
ein Zusammenwirken von sowohl an dem Kontaktträger als auch an einer Gehäusewandung
angeordneten Rastelementen in Form von miteinander korrespondierenden Vorsprüngen
und/oder Rücksprüngen stattfindet, ist es erwünscht, dass die Gehäusewandung, an der
die entsprechenden Rastelemente angeordnet sind, dünn und damit labil ausgebildet
ist. Hierdurch wird bei der Montage des Kontaktträgers an das Gehäuse bewirkt, dass
die Gehäusewandung, solange der Kontaktträger noch nicht seine verrastende Position
erreicht hat, gegenüber dem Kontaktträger zurücktritt oder ausweicht. Hierdurch wird
einerseits erreicht, dass der Kontaktträger mit geringem Kraftaufwand an das Gehäuse
in seine verrastete Position verlagert werden kann. Andererseits wird durch das Ausweichen
der Gehäusewandung erreicht, dass die Rastelemente durch das Verlagern des Kontaktträgers
in die verrastende Position nicht beschädigt werden. Allerdings hat sich gezeigt,
dass bei einer Belastung des wenigstens einen in dem Gehäuse angeordneten Kontaktträgers
in einer Auszugsrichtung, wobei die Belastung beispielsweise bei einem Trennen der
elektrischen Steckverbindung zur Überwindung der Haltekräfte der elektrischen Kontaktelemente
an den elektrischen Gegenkontaktelementen auftreten kann und die einer Montagerichtung
des Kontaktträgers in das Gehäuse entgegengesetzt ist, diese mit den Rastelementen
versehenen Gehäusewandungen ebenfalls ausweichen können. Durch das Stützelement kann
die Gehäusewandung beispielsweise an einer Innenseite unterstützt werden, wobei die
Innenseite einer mit den Rastelementen versehenen Außenseite gegenüberliegt. Somit
kann der Kontaktträger an das Gehäuse mit geringem Kraftaufwand an seine verrastende
Position verlagert werden. Anschließend wird der Verriegelungskamm in die Einführschlitze
des Kontaktträgers geführt, wobei hierdurch die primärverriegelten Kontaktelemente
sekundär verriegelt werden können und gleichzeitig mittels des Stützelements die mit
den Rastelementen versehene Gehäusewandung gestützt werden kann. Durch diese Stützung
wird ein Ausweichen der Gehäusewandung durch ein Aufbringen der Kraft in Auszugsrichtung
zumindest weitestgehend verhindert. Dadurch kann ein Lösen des Kontaktträgers aus
dem Gehäuse beim Trennen der Steckverbindung zuverlässig vermieden werden. Das Stützelement
kann hierbei an dem Verriegelungskamm an wenigstens einem der Zinken und/oder an dem
Verriegelungskammrücken angeordnet sein. Natürlich kann das Stützelement an jedem
Zinken des Verriegelungskammes angeordnet sein, durch welchen die mit Rastelementen
versehene Gehäusewandung gestützt werden soll.
[0007] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Stützelement an der
wenigstens einen Zinke angeordnet.
[0008] Hierdurch wird bewirkt, dass beim Einführen des Verriegelungskammes in die Einführschlitze
des Kontaktträgers gleichzeitig die mit den Rastelementen versehene Gehäusewandung
gestützt wird. Die Stützung kann hierbei sukzessive je nach Fortschritt des Einführens
des wenigstens einen Zinken in den Einführschlitz des Kontaktträgers erfolgen. Der
Kontaktträger kann mit dem Gehäuse bereits verrastet sein und die elektrischen Kontaktelemente
an dem Kontaktträger primär verriegelt sein, bevor der wenigstens eine Zinke in den
Einführschlitz geführt wird. Auch muss das Stützelement nicht so lange wie der Zinken
ausgeführt sein. Vielmehr kann das Stützelement enden, wenn in der Verschieberichtung
des Verriegelungskammes, die sich in der Regel quer zu der Auszugsrichtung des Gehäuses,
respektive des an dem Gehäuse angeordneten Kontaktträgers, aus dem Gegenkontaktträger
erstreckt, wenn das in Verschieberichtung gesehen letzte Rastelement gestützt ist.
Natürlich kann das Stützelement an jedem Zinken oder auch nur einem Teil der Zinken
angeordnet sein.
[0009] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Stützelement des Verriegelungskamms
unlösbar an der wenigstens einen Zinke verbunden.
[0010] Hierbei muss das Stützelement nicht zwangsweise aus demselben Material wie der Verriegelungskamm
bestehen. Beispielsweise kann der wenigstens eine Zinke aus elektrisch nicht leitendem
Kunststoff hergestellt sein, während das Stützelement beispielsweise aus Metall hergestellt
sein kann.
[0011] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich das Stützelement
des Verriegelungskammes in Erstreckungsrichtung der Zinke.
[0012] Das Stützelement kann in Aufsicht auf die Zinke beispielsweise gerade verlaufen oder
auch wellenförmig. Weiterhin kann das Stützelement beispielsweise als ein Steg ausgebildet
sein, der sich aus einer durch zwei benachbarte Zinken aufgespannten Ebene in Richtung
der Rastelemente erstreckt. Auch kann das Stützelement so ausgebildet sein, dass es
mit den an der Gehäusewandung angeordneten Rastelementen überlappt. Durch eine Überlappung
mit den Rastelementen kann die Gehäusewandung möglicherweise nochmals filigraner gestaltet
werden, wobei das Lösen des mit dem Gehäuse verrasteten Kontaktträgers zuverlässig
verhindert werden kann.
[0013] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Verriegelungskamm
einstückig ausgebildet.
[0014] Beispielsweise kann hierdurch der Verriegelungskamm komplett in einem Herstellungsvorgang
als Spritzgussteil aus nicht leitfähigem Kunststoff hergestellt werden. Hierdurch
lässt sich der Verriegelungskamm sehr preisgünstig herstellen.
[0015] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an dem Verriegelungskammrücken
des Verriegelungskamms eine erste, eine zweite und eine dritte Zinke fest verbunden,
wobei die erste, die zweite und die dritte Zinke sich parallel zueinander erstrecken.
Die zweite Zinke ist zwischen der ersten und der dritten Zinke angeordnet. Die erste
und die zweite Zinke sind in Einführschlitze eines ersten Kontaktträgers und die zweite
und die dritte Zinke in Einführschlitze eines zu dem ersten Kontaktträger benachbarten
zweiten Kontaktträgers einführbar. Die zweite Zinke weist das Stützelement auf, wobei
durch das Stützelement ein Lösen des mit dem Gehäuse verrasteten ersten und zweiten
Kontaktträgers verhindert ist, wenn der Verriegelungskamm in den Kontaktträger eingeführt
und in eine Verriegelungsstellung verlagert ist.
[0016] Durch eine derartige Ausgestaltung sowohl des Verriegelungskamms als auch des zugehörigen
Gehäuses mit den Kontaktträgern ist es möglich, durch das Einschieben eines einzigen
Verriegelungskammes sowohl die primärverriegelten elektrischen Kontaktelemente von
zwei einander benachbarten Kontaktträgern sekundär zu verriegeln als auch gleichzeitig
zwei einander benachbarte mit Rastelementen versehene Gehäusewandungen zu stützen.
Natürlich kann der Verriegelungskamm noch weitere Zinken aufweisen, die eventuell
ebenfalls Stützelemente aufweisen. Auch kann der Kontaktträger nur an einer Seite
Rastelemente aufweisen oder auch an zwei möglicherweise einander gegenüberliegenden
Seiten, so dass entsprechend nur eine Wandung pro Kontaktträger gestützt wird oder
auch mehrere Wandungen.
[0017] Auch können bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Kontaktträger
identisch ausgebildet sein, wobei sie nur an einer ihrer sich in Einschubrichtung
des Verriegelungskammes erstreckenden Längsseiten Rastelemente aufweisen. In vorteilhafter
Weise weist nur an der zweiten Zinke ein Stützelement auf. Entsprechend können die
beiden Kontaktträger in dem Gehäuse um einen vorbestimmten Punkt um 180° gedreht montiert
werden.
[0018] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Gehäuse zur Aufnahme
eines Verriegelungskammes bereitgestellt, wobei das Gehäuse wenigstens ein erstes
Rastelement aufweist. Das wenigstens eine erste Rastelement ist an einem zweiten Rastelement
eines ersten Kontaktträgers für elektrische Kontaktelemente verrastbar. An dem Gehäuse
ist ein Aufnahmeelement ausgebildet, wobei das Aufnahmeelement derart mit dem Stützelement
des Verriegelungskammes zusammenwirkt, dass ein Lösen des ersten und des zweiten Rastelements
voneinander verhindert ist, wenn der Verriegelungskamm in den Kontaktträger eingeführt
und in eine Verriegelungsstellung verlagert ist.
[0019] Eine derartige Ausgestaltung des Gehäuses mit eingesetzten Kontaktträgern bewirkt
mit dem Stützelement des Verriegelungskammes, dass bei einem Trennen der Steckverbindung
die Kontaktträger nicht aus dem Gehäuse gelöst werden können. Auch kann das Gehäuse
in Verbindung mit dem Stützelement des Verriegelungskammes derart ausgestaltet sein,
dass, wenn das Stützelement seine vorgesehene Position erreicht hat, ein Lösen des
Kontaktträgers von dem Gehäuse nur durch eine Zerstörung der Rastelemente möglich
ist. Eine Verlagerung des Verriegelungskammes in eine Entriegelungsstellung, die beispielsweise
dadurch erzeugt werden kann, indem der Verriegelungskamm aus den Einführschlitzen
des ersten Kontaktträgers entnommen ist, kann bewirken, dass nun der erste Kontaktträger
dem Gehäuse entnommen werden kann. Wenn mehr als ein Kontaktträger in dem Gehäuse
montiert ist, können nach dem Entfernen des Verriegelungskammes alle Kontakträger
oder nur eine Teilmenge aller Kontaktträger dem Gehäuse entnommen werden.
[0020] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Gehäuse eine erste
Gehäusewandung mit einer ersten Innenfläche und einer der ersten Innenfläche gegenüberliegende
erste Außenfläche auf. Die erste Innenfläche begrenzt das Aufnahmeelement. An der
ersten Außenfläche ist das erste Rastelement fest verbunden. Das Stützelement stützt
derart die erste Innenfläche, dass bei einer Einwirkung einer Kraft auf das erste
Rastelement ein Ausweichen der ersten Gehäusewandung mindestens im Bereich des ersten
Rastelements in Richtung des Aufnahmeelements verhindert ist.
[0021] Somit kann das Stützelement die Gehäusewandung, an der das wenigstens eine erste
Rastelement verbunden ist, sozusagen von der Rückseite aus stützen. Auch kann sich
das Stützelement entlang der Innenfläche derart erstrecken, dass es mit dem wenigstens
einen ersten Rastelement In Einschubrichtung und/oder Auszugsrichtung überlappt.
[0022] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Gehäuse zur Aufnahme
eines sich zu dem ersten Kontaktträger parallel erstreckenden zweiten Kontaktträgers
ausgebildet. Das Gehäuse weist wenigstens ein drittes Rastelement auf, wobei das wenigstens
eine dritte Rastelement an einem vierten Rastelement eines zweiten Kontaktträgers
für elektrische Kontaktelemente verrastbar ist. Das Gehäuse weist eine sich zu der
ersten Gehäusewandung parallel erstreckende zweite Gehäusewandung mit einer zweiten
Innenfläche und einer der zweiten Innenfläche gegenüberliegende zweite Außenfläche
auf, wobei die zweite Innenfläche das Aufnahmeelement begrenzt. An der zweiten Außenfläche
ist das dritte Rastelement fest verbunden. Das Stützelement stützt derart die zweite
Innenfläche, dass bei einer Einwirkung einer Kraft auf das dritte Rastelement ein
Ausweichen der zweiten Gehäusewandung zumindest im Bereich des dritten Rastelements
in Richtung des Aufnahmeelements verhindert ist.
[0023] Somit ist es möglich, durch nur ein einziges Stützelement die erste und die zweite
Gehäusewandung derart zu stützen, dass bei einer Krafteinwirkung auf das erste und
das dritte Rastelement sowohl in der Auszugsrichtung, entlang der die Kontaktträger
von den Gegenkontaktträgern getrennt werden, als auch quer dazu ein Lösen der beiden
mit dem Gehäuse verrasteten Kontaktträger verhindert ist, wenn der Verriegelungskamm
in den Kontaktträger eingeführt und in die Verriegelungsstellung verlagert ist.
[0024] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Aufnahmeelement des
Gehäuses als Schlitz ausgebildet.
[0025] Ein Schlitz ist besonders einfach und kostengünstig herzustellen. Wenn das Gehäuse
als ein Kunststoffspritzteil gestaltet ist, kann die Entformung des Gehäuses aus der
Spritzgussform derart gestaltet sein, dass der Schlitz in dem Gehäuse ohne Einsatz
von Schiebern ausgebildet werden kann. Hierbei können die den Schlitz begrenzenden
beiden Innenwände eben und parallel zu einer Entformungsrichtung des Gehäuses aus
der zugehörigen Spritzgussform ausgebildet sein.
[0026] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Steckverbinder mit
einem Gehäuse und einem Verriegelungskamm bereitgestellt, wobei an dem Gehäuse wenigstens
ein Kontaktträger mit wenigstens einem elektrischen Kontaktelement verrastet ist.
In Einführschlitze des wenigstens einen verrasteten Kontaktträgers ist ein Verriegelungskamm
eingeführt und in eine Verriegelungsstellung verlagert. Das Stützelement wirkt derart
mit Aufnahmeelement zusammen, dass ein Lösen des mit dem Gehäuse verrasteten Kontaktträgers
verhindert ist.
[0027] Es wird angemerkt, dass Gedanken zu der Erfindung hierin im Zusammenhang mit einem
Verriegelungskamm, einem Gehäuse und einem Steckverbinder beschrieben sind. Einem
Fachmann ist hierbei klar, dass die einzelnen beschriebenen Merkmale auf verschiedene
Weise miteinander kombiniert werden können, um so auch zu anderen Ausgestaltungen
der Erfindung zu führen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0028] Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügte Figur
beschrieben. Die Figur ist lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu.
- Figur 1
- zeigt einen Steckverbinder mit einem Gehäuse, einem mit dem Gehäuse verrasteten Kontaktträger
und einem Verriegelungskamm in einer 3D-Querschnittsdarstellung.
Detaillierte Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform
[0029] Figur 1 zeigt einen Steckverbinder 2 mit einem Gehäuse 4, einem Kontaktträger 6 und
einem Verriegelungskamm 14 in einer 3D-Querschnittsdarstellung. In dem Kontaktträger
6 befinden sich Kontaktelementaufnahmekammern 8, in denen sich hier nicht dargestellte
Kontaktelemente befinden, die mit dem Kontaktträger 6 primärverriegelt sind. Die Kontaktelementaufnahmekammern
8 gruppieren sich in eine erste Reihe 10 und eine dazu parallel verlaufende zweite
Reihe 12. Die elektrischen Kontaktelemente werden in die Kontaktelementaufnahmekammern
8 entgegen einer Auszugsrichtung A eingebracht. Entlang der Auszugsrichtung A wird
der Steckverbinder 2 von einem Gegensteckverbinder, welcher hier nicht dargestellt
ist, getrennt. Der Gegensteckverbinder kann beispielsweise eine Anordnung elektrischer
Kontaktelemente an einem Steuergerät sein. In der hier gezeigten Darstellung befindet
sich der Verriegelungskamm 14 in seiner Verrieglungsstellung. Hierbei ist der Verriegelungskamm
14 mit dem Gehäuse 4 hier nicht sichtbar verriegelt. Der Verriegelungskamm 14 besteht
in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Verriegelungskammrücken 16
sowie einer mit dem Verriegelungskammrücken 16 fest verbundenen ersten 18, zweiten
20 und dritten Zinke 22. Hierbei ist die zweite Zinke 20 zwischen der ersten 18 und
der dritten Zinke 22 angeordnet. Die zweite Zinke 20 besitzt ferner ein Stützelement
24, welches als ein sich in der Auszugsrichtung A erstreckender und mit der zweiten
Zinke 20 unlösbar verbundener Steg ausgebildet ist. Weiterhin besitzen die erste 18
und die dritte Zinke 22 jeweils eine Nut 26 und die zweite Zinke 20 zwei Nuten 26,
wobei sich die Nuten 26 an einer dem Gegenstecker zugewandten Unterseite befinden.
Die Nuten 26 haben die Aufgabe, die Zinken 18, 20, 22 mittels hier nicht dargestellter
und mit dem Kontaktträger 6 fest verbundener Vorsprünge zu führen, wenn die Zinken
18, 20, 22 in beidseits an Längsseiten 27 des Kontaktträgers 6 ausgebildete Einführschlitze
28 eingeführt werden. Durch das Einführen der Zinken 18, 20, 22 in die Einführschlitze
28 entlang einer Einschubrichtung E, welche sich quer zu der Auszugsrichtung A entlang
der Längsseiten 27 des Kontaktträgers 6 erstreckt, werden die primärverriegelten elektrischen
Kontaktelemente sekundär verriegelt. Ein Fehlen derartiger Führungselemente wie die
Nut 26 in Verbindung mit den Vorsprüngen könnte bewirken, dass die erste (18) oder
die dritte Zinke (22) durch ein nicht ordnungsgemäß primärverriegeltes Kontaktelement
aus dem Einführschlitz (28) geschoben wird. Ferner erfolgt durch die Anordnung von
zwei Nuten 26 in der zweiten Zinke 20 eine Zuordnung von je einer Nut 26 zu dem ersten
Kontaktträger 6 und einem zu dem ersten Kontaktträger 6 parallel angeordneten zweiten
Kontaktträger. Somit ist durch die formschlüssige Verbindung der zweiten Zinke 20
sowohl an dem ersten Kontaktträger 6 als auch an dem zweiten Kontaktträger verhindert,
dass durch eine Krafteinwirkung auf wenigstens einen der Kontaktträger die Sekundärverriegelung
möglicherweise nicht mehr sichergestellt sein könnte. Der Verriegelungskamm 14 ist
mit dem Gehäuse 4 hier nicht dargestellt formschlüssig verrastet. In dem Gehäuse 4
befindet sich ein erster Hohlraum 30 und ein zweiter Hohlraum 32. In dem ersten Hohlraum
30 ist der Kontaktträger 6 angeordnet, der zweite Hohlraum 32 ist ohne Kontaktträger
dargestellt. Der erste Hohlraum 30 ist durch eine erste Gehäusewandung 34 begrenzt.
Der zweite Hohlraum 32 ist durch eine zu der ersten Gehäusewandung 34 sich parallel
zu der ersten Gehäusewandung 34 und zu dieser benachbart erstreckenden zweiten Gehäusewandung
36 begrenzt. Zwischen der ersten Gehäusewandung 34 und der zweiten Gehäusewandung
36 ist ein Aufnahmeelement 38 angeordnet, welches in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Schlitz 40 ausgebildet ist, der sich in die Auszugsrichtung A erstreckt. Der Schlitz
40 wird begrenzt durch eine erste Innenfläche 42 der ersten Gehäusewandung 34 und
eine sich parallel zu der ersten Innenfläche 42 erstreckende zweite Innenfläche 44
der zweiten Gehäusewandung 36. Der ersten Innenfläche 42 gegenüberliegend und sich
zu dieser im Wesentlichen parallel erstreckend ist eine erste Außenfläche 46 ausgebildet.
Zu der zweiten Innenfläche 44 erstreckt sich ebenfalls im Wesentlichen parallel eine
zweite Außenfläche 48. Deutlich sichtbar ist, dass die erste Gehäusewandung 34 und
die zweite Gehäusewandung 36 schmal gegenüber den restlichen Gehäusewandungen ausgeführt
sind. An der ersten Außenfläche 46 ist wenigstens ein erstes Rastelement 50 angeordnet.
An der zweiten Außenfläche 48 ist wenigstens ein drittes Rastelement 54 ausgebildet.
Das erste 50 und das dritte Rastelement 54 sind jeweils als Vorsprünge ausgebildet.
Weiterhin besitzt der Kontaktträger 6 an der der ersten Gehäusewandung 34 zugewandten
Längsseite 27 mindestens ein zweites Rastelement 52, wobei das zweite Rastelement
52 mit dem Kontaktträger 6 fest verbunden ist.
[0030] Die hier gewählte Darstellung zeigt einen montierten Steckverbinder 2. Somit ist
der Kontaktträger 6 mit dem Gehäuse 4 derart verrastet, dass das wenigstens eine erste
Rastelement 50 und das wenigstens eine zweite Rastelement 52 verrastend zusammenwirken.
Sichtbar ist, dass die Verrastung des Kontaktträgers 6 mit dem Gehäuse 4 lediglich
an einer der beiden Längsseite 27 erfolgt ist. Die andere der beiden Längsseiten 27
weist jedoch nicht notwendigerweise keine Rastelemente auf. Die Verrastung eines weiteren
Kontaktträgers mit dem Gehäuse 4, der in dem zweiten Hohlraum 32 eingebracht wäre,
erfolgt ebenso. Ferner ist in der hier gewählten Darstellung der Verriegelungskamm
14 in seine Verriegelungsstellung verlagert. Somit ist in den Schlitz 40 das stegartig
ausgebildete Stützelement 24 eingebracht, wobei das Stützelement 24 das erste 50 und
das dritte Rastelement 54 in Auszugsrichtung A und in Einschubrichtung E zumindest
teilweise überlappt. Natürlich kann die Ausgestaltung auch derart gewählt werden,
dass das Stützelement 24 das erste 50 und das dritte Rastelement 54 in der Auszugsrichtung
A nicht überlappt. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann dann eine Überlappung des
ersten 50 und des dritten Rastelements 54 durch das Stützelement 24 sinnvoll sein.
Das Stützelement 24 stützt die erste Innenfläche 42 derart, dass, wenn der Steckverbinder
2 in Auszugsrichtung A von dem hier nicht dargestellten Gegensteckverbinder getrennt
wird, eine auf das erste Rastelement 50 durch das zweite Rastelement 52 entgegen der
Auszugsrichtung A ausgeübte Kraft F nicht dazu führt, dass die erste Gehäusewandung
34 quer zu der Kraft F in Ausweichrichtung B, also in Richtung des Aufnahmeelements
38, ausweichen kann. Das Stützelement 24 stützt ferner die zweite Innenfläche 44 derart,
dass eine auf das dritte Rastelement 54 durch ein viertes Rastelement des zweiten
hier nicht dargestellten Kontaktträgers entgegen der Auszugsrichtung A ausgeübte Kraft
F nicht dazu führt, dass die zweite Gehäusewandung 34 quer zu der Kraft F in Richtung
des Aufnahmeelements 38, ausweichen kann. Somit ist ein Lösen des Kontaktträgers 6
sowie des zweiten Kontaktträgers aus dem Gehäuse 4 bei einem Trennen des Steckverbinders
2 von einem Gegensteckverbinder durch das Stützelement 24 des Verriegelungskamms 14
wirkungsvoll verhindert. Weiterhin wird die Flexibilität der ersten 34 und/oder zweiten
Gehäusewandung 36 aufgrund ihrer Schmalheit gegenüber den anderen Gehäusewandungen
genutzt, um den Kontaktträger 6 mit geringem Aufwand in die verrastende Position zu
verbringen. Durch das Einbringen des Verriegelungskamms 14 mit dem Stützelement 24
wird die Flexibilität der ersten 34 und der zweiten Gehäusewandung 36 unterbunden.
Das Gehäuse 4, der/die Kontakträger 6 und das Verriegelungskamm 14 sind einstückig
und aus elektrisch nicht leitfähigem Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt.
[0031] Zur Montage des Steckverbinders 2 wird zunächst eine hier nicht dargestellte Radialdichtung
an das Gehäuse 4 angeordnet. Anschließend werden in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Kontaktträger derart in das Gehäuse 4 eingeführt, bis das wenigstens eine erste
Rastelement 50 des Gehäuses 4 mit dem wenigstens einen zweiten Rastelement 52 des
Kontaktträgers 6 und das wenigstens eine dritte Rastelement 54 des Gehäuses 4 mit
dem wenigstens einen vierten Rastelement des zweiten Kontaktträgers verrastet sind.
Anschließend wird eine Mattendichtung in das Gehäuse 4 eingebracht, welche durch eine
mit dem Gehäuse 4 verrastende hier nicht dargestellte Halteplatte fixiert wird. Anschließend
werden die Kontaktträger mit elektrischen Kontaktelementen bestückt, wobei die elektrischen
Kontaktelemente mit den Kontaktträgern primärverriegeln. Abschließend wird der Verriegelungskamm
14 in das Gehäuse 4 und die Kontaktträger eingeführt, um die primärverriegelten elektrischen
Kontaktelemente sekundärzuverriegeln und die erste 34 und die zweite Gehäusewandung
36 mittels des Stützelements 24 zu stützen. Ferner kann der in den ersten Hohlraum
30 eingebrachte Kontaktträger 6 identisch sein zu dem Kontaktträger, welcher in den
zweiten Hohlraum 32 eingebracht ist, wobei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
die beiden Kontaktträger aufgrund der Lage des wenigstens einen ersten 50 und des
wenigstens einen dritten Rastelements 54 um einen vorbestimmten Punkt um 180° zueinander
gedreht angeordnet sind. Die Montage der Kontaktträger in das Gehäuse 4 erfordert
nur geringen Kraftaufwand in Richtung der Auszugsrichtung A, da sowohl die erste Gehäusewandung
34 als auch die zweite Gehäusewandung 36 in Richtung des Aufnahmeelements 38, respektive
des Schlitzes 40, ausweichen können. Nach der Montage der Kontaktträger 6 in dem Gehäuse
4 wird der Verriegelungskamm 14 mit seinem Zinken 18, 20, 22 an die Kontaktträger
6 verbunden. Hierbei werden die erste 18 und die zweite Zinke 20 in den ersten sich
in dem ersten Hohlraum 30 befindlichen ersten Kontaktträger 6 und die zweite 20 und
die dritte Zinke 22 in den sich in dem zweiten Hohlraum 32 befindlichen zweiten Kontaktträger
in deren jeweilige Einführschlitze 28 eingeführt. Durch ein Verlagern des Verriegelungskamms
14 längs der Längsseite 27 der Kontaktträger 6 in Einschubrichtung E in die Verriegelungsstellung
werden durch die Zinken 18, 20, 22 die jeweiligen elektrischen Kontaktelemente sekundärverriegelt.
Gleichzeitig wird beim Verlagern des Verriegelungskamms 14 in seine Verriegelungsstellung
das Stützelement 24 in den Schlitz 40 eingebracht. Hierbei stützt das Stützelement
24 sowohl die erste 34 als auch die zweite Gehäusewandung 36 derart, dass bei einer
Einwirkung der Kraft F auf die Rastelemente 50, 54 die beiden Gehäusewandungen 34,
36 nicht in der Ausweichrichtung B in Richtung des Schlitzes 40 ausweichen können.
1. Verriegelungskamm aus elektrisch nicht leitfähigem Material zur Verriegelung von elektrischen
Kontaktelementen in Kontaktelementaufnahmekammern (8) eines Kontaktträgers (6), wobei
der Verriegelungskamm (14) einen Verriegelungskammrücken (16) aufweist, wobei an dem
Verriegelungskammrücken (16) wenigstens eine Zinke (20) fest verbunden ist, wobei
die wenigstens eine Zinke (20) in einen Einführschlitz (28) des Kontaktträgers (8)
einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungskamm (14) ein Stützelement (24) aufweist, wobei durch das Stützelement
(24) ein Lösen des mit einem Gehäuse (4) verrasteten Kontaktträgers (6) verhindert
ist, wenn der Verriegelungskamm (14) in den Kontaktträger (6) eingeführt und in eine
Verriegelungsstellung verlagert ist.
2. Verriegelungskamm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stützelement (24) an der wenigstens einen Zinke (20) angeordnet ist.
3. Verriegelungskamm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stützelement (24) unlösbar an der wenigstens einen Zinke (20) verbunden ist.
4. Verriegelungskamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungskamm (14) einstückig ausgebildet ist.
5. Verriegelungskamm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Verriegelungskammrücken (14) eine erste (18), eine zweite (20) und eine dritte
Zinke (22) fest verbunden sind, wobei die erste (18), die zweite (20) und die dritte
Zinke (22) sich parallel zueinander erstrecken, wobei die zweite Zinke (20) zwischen
der ersten (18) und der dritten Zinke (22) angeordnet ist, wobei die erste (18) und
die zweite Zinke (20) in Einführschlitze (28) eines ersten Kontaktträgers (6) und
die zweite (20) und die dritte Zinke (22) in Einführschlitze (28) eines zu dem ersten
Kontaktträger (6) benachbarten zweiten Kontaktträgers einführbar sind, wobei die zweite
Zinke (20) das Stützelement (24) aufweist, wobei durch das Stützelement (24) ein Lösen
sowohl des mit dem Gehäuse (4) verrasteten ersten Kontaktträgers (6) als auch ein
Lösen des mit dem Gehäuse (4) verrasteten zweiten Kontaktträgers verhindert ist, wenn
der Verriegelungskamm (14) in den Kontaktträger (6) eingeführt und in eine Verriegelungsstellung
verlagert ist.
6. Gehäuse zur Aufnahme eines Verriegelungskammes (14) nach einem der Ansprüche 1 bis
5, wobei das Gehäuse (4) wenigstens ein erstes Rastelement (50) aufweist, wobei das
wenigstens eine erste Rastelement (50) an einem zweiten Rastelement (52) eines ersten
Kontaktträgers (6) für elektrische Kontaktelemente verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Gehäuse (4) ein Aufnahmeelement (38) ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeelement
(38) derart mit dem Stützelement (24) des Verriegelungskammes (14) zusammenwirkt,
dass ein Lösen des ersten (6) und des zweiten Rastelements voneinander verhindert
ist, wenn der Verriegelungskamm (14) in den Kontaktträger (6) eingeführt und in eine
Verriegelungsstellung verlagert ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (4) eine erste Gehäusewandung (34) mit einer ersten Innenfläche (42) und
einer der ersten Innenfläche (42) gegenüberliegende erste Außenfläche (46) aufweist,
wobei die erste Innenfläche (42) das Aufnahmeelement (38) begrenzt, wobei an der ersten
Außenfläche (46) das erste Rastelement (50) fest verbunden ist, wobei das Stützelement
(24) derart die erste Innenfläche (42) stützt, dass bei einer Einwirkung einer Kraft
(F) auf das erste Rastelement (50) ein Ausweichen der ersten Gehäusewandung (34) mindestens
im Bereich des ersten Rastelements (50) in Richtung des Aufnahmeelements (38) verhindert
ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (4) zur Aufnahme eines sich zu dem ersten Kontaktträger (6) parallel erstreckenden
zweiten Kontaktträgers ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (4) wenigstens ein drittes
Rastelement (54) aufweist, wobei das wenigstens eine dritte Rastelement (54) an einem
vierten Rastelement eines zweiten Kontaktträgers für elektrische Kontaktelemente verrastbar
ist, dass das Gehäuse (4) eine sich zu der ersten Gehäusewandung (34) parallel erstreckende
zweite Gehäusewandung (36) mit einer zweiten Innenfläche (44) und einer der zweiten
Innenfläche (44) gegenüberliegende zweite Außenfläche (46) aufweist, wobei die zweite
Innenfläche (44) das Aufnahmeelement (38) begrenzt, wobei an der zweiten Außenfläche
(48) das dritte Rastelement (54) fest verbunden ist, wobei das Stützelement (24) derart
die zweite Innenfläche (44) stützt, dass bei einer Einwirkung einer Kraft (F) auf
das dritte Rastelement (54) ein Ausweichen der zweiten Gehäusewandung (36) mindestens
im Bereich des dritten Rastelements (54) in Richtung des Aufnahmeelements (38) verhindert
ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
dass das Aufnahmeelement (38) als ein Schlitz (40) ausgebildet ist.
10. Steckverbinder mit einem Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 bis 9 und einem Verriegelungskamm
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Gehäuse (4) wenigstens ein Kontaktträger (6) mit wenigstens einem elektrischen
Kontaktelement verrastet ist, und dass in Einführschlitze (28) des wenigstens einen
verrasteten Kontaktträgers (6) ein Verriegelungskamm (14) eingeführt und in eine Verriegelungsstellung
verlagert ist, wobei das Stützelement (24) derart mit dem Aufnahmeelement (38) zusammenwirkt,
dass ein Lösen des mit dem Gehäuse (4) verrasteten Kontaktträgers (6) verhindert ist.