[0001] Die Erfindung betrifft eine Steige. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung
eine Transportverpackung, die eine erfindungsgemäße Steige enthält. Steigen werden
verwendet, um Artikel, beispielsweise Lebensmittel, zu stapeln und zu transportieren.
[0002] Es ist in der Vergangenheit versucht worden, Lebensmittel eines normalen Einkaufs
bei einem Lebensmittel-Einzelhändler zu verschicken. Es hat sich herausgestellt, dass
keine der bisher verfügbaren Lösungen gleichzeitig die Lebensmittel so weit schützt,
dass sie einerseits nach dem Transport unversehrt ankommen und dass andererseits mit
ein und derselben Steige beliebige Kommissionen an Artikeln versendet werden können.
[0003] Aus der
DE 93 20 496 U1 ist ein Behälter für Obst bekannt, der so gefaltet werden kann, dass ein Henkel entsteht.
Ein derartiger Behälter ist nicht zu einem Transportgebinde stapelbar.
[0004] Aus der
US5,429,232 ist ein gattungsgemäßer Transportbehälter bekannt, mittels dem Spülen übereinander
so gestapelt werden können, dass sie teilweise ineinander geschachtelt sind. Anders
als Spülen, die auf einer Seite konvex und auf der gegenüberliegenden Seite konkav
sind, sind Lebensmittel in aller Regel überwiegend konvex, so dass ein geschachteltes
Stapeln außer in Ausnahmefällen ausscheidet.
[0005] Besonders nachteilig an Steigen gemäß dem Stand der Technik ist, dass bei einem standardisierten
Verpackungsverfahren nicht sichergestellt werden kann, dass die versandten Lebensmittel
Stöße unbeschadet überstehen, die beim Versand unvermeidbar entstehen. Die hohe Rate
an beschädigten Lebensmitteln hat bisher dazu geführt, dass der Versand von Lebensmitteln,
beispielsweise nach Bestellung über das Internet, kaum Marktanteile gewinnen konnte.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Versandverpackung von Lebensmitteln
so zu verbessern, dass ein rationeller Massenversand von Lebensmitteln einer beliebig
gewählten Kommission prozesssicher möglich ist.
[0007] Die Erfindung löst das Problem durch eine Steige gemäß Anspruch 1, eine Transportverpackung
gemäß Anspruch 2 und ein Transportgebinde gemäß Anspruch 8.
[0008] Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass die zu verschickenden Lebensmittel sicher
gegen Beschädigung geschützt werden, auch wenn das Transportgebinde üblichen Belastungen
ausgesetzt ist, beispielsweise Stürzen von mehr als 80 cm auf einen flachen Untergrund.
[0009] Es ist ein weiterer Vorteil, dass die Steige bzw. das daraus aufgebaute Transportgebinde
leicht entpackbar ist, so dass die entpackende Person nur einen geringen Aufwand treiben
muss, um an die Lebensmittel zu gelangen. Auch das Packen durch die verpackende Person
ist deutlich einfacher und leichter standardisierbar als bei Steigen nach dem Stand
der Technik.
[0010] Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lebensmittel so angeordnet werden können, dass
sie über die Steige hinausragen, so dass sich ein optisch ansprechender Eindruck ergibt.
[0011] Vorzugsweise besitzen die Steigen alle den gleichen Querschnitt bezüglich einer horizontalen
Querschnittsebene, so dass sie übereinander in den Außenkarton einsetzbar sind. Insbesondere
sind zumindest zwei, insbesondere drei oder vier der Steigen baugleich, was die Handhabung
erleichtert.
[0012] Vorzugsweise sind der Erststeigen-Boden und der Erststeigen-Rand aus einem gemeinsamen
Karton gefaltet. Hierunter ist zu verstehen, dass ein einstückiges Kartonstück so
zugeschnitten und gegebenenfalls mit Teilen verklebt wird, dass der Erststeigen-Boden
und der Erststeigen-Rand entstehen. Es muss dann lediglich das Polsterelement an dem
so entstandenen Kartonteil befestigt werden, um eine erfindungsgemäße Steige herzustellen.
[0013] Es ist günstig, wenn die Seitenwände verstärkt ausgeführt sind und eine Innenwand,
eine Deckenwand und eine Außenwand besitzen. Günstig ist es, wenn in der Deckenwand
beidseits je eine zentrische Ausnehmung eingebracht ist, so dass man mit der Hand
durch die Ausnehmungen greifen und den Boden von oben kommend untergreifen kann. Das
ist von Vorteil, wenn die Steige im Transportkarton angeordnet ist.
[0014] Vorzugsweise ragt zumindest die Mehrheit der Lebensmittel über ein Seitenwand-Niveau
der Erststeigen-Seitenwand hinaus. Das heißt, dass zumindest eine Mehrzahl der Lebensmittel
über eine gedachte horizontale Ebene hinausragt, in der die Deckenwände liegen, wenn
die Steige auf einem horizontalen Untergrund steht. Bei Steigen nach dem Stand der
Technik wird angestrebt, dass die Lebensmittel gerade nicht über die Steige überstehen,
da ansonsten Beschädigungen zu befürchten sind. Bei der erfindungsgemäßen Steige hingegen,
stellt der Raum, der mit dem Polsterelement gefüllt ist, sicher, dass die Lebensmittel
trotz des Überstehens sicher gelagert sind. Das Überstehen der Lebensmittel ermöglicht
ein unmittelbares Inspizieren derselben, was die Anmutung verbessert.
[0015] Günstig ist, wenn das Zweitsteigen-Polsterelement, insbesondere auch das Erststeigen-Polsterelement,
so im nach unten offenen Raum angeordnet ist, dass die zweite Steige bzw. die erste
Steige auf dem Fußbereich steht, wenn die Steige auf einem ebenen Untergrund aufsitzt.
Hierunter ist zu verstehen, dass die Polsterelemente höchstens so weit über die gedachte
Ebene überstehen, dass die mit Lebensmitteln gefüllte Steige aufgrund ihres Eigengewichts
das Polsterelement so weit zusammendrückt, dass die Steige mit ihrem Fußbereich vollflächig
aufsitzt.
[0016] Vorzugsweise umfasst die Transportverpackung zumindest zwei Steigen, wobei sich zumindest
zwei der Steigen in einer Wannentiefe unterscheiden und wobei alle Steigen eine gleiche
Polsterraumtiefe besitzen. Das hat den Vorteil, dass Lebensmittel unterschiedlicher
Höhen einfach und standardisierbar verpackt werden können. Insbesondere ist es möglich,
die Steigen in beliebiger Reihenfolge aufeinander zu stapeln.
[0017] Günstig ist es, wenn die Transportverpackung ein Deckelelement aufweist, das wie
eine Steige aufgebaut ist, jedoch eine Wannentiefe von null hat.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Transportverpackung mit drei erfindungsgemäßen Steigen,
- Figur 2
- eine ertindungsgemäße Steige in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben,
- Figur 3
- die Steige gemäß Figur 2 in einer Ansicht von unten,
- Figur 4
- die Steige gemäß der Figuren 2 und 3 in einer Draufsicht auf eine Querwand,
- Figur 5
- die Steige in einer Draufsicht auf eine Seitenwand,
- Figur 6
- eine Schnittansicht durch die Steige in einem Schnitt parallel zur Querwand und
- Figur 7
- eine Schnittansicht der Steige gemäß einem Schnitt parallel zu einer Seitenwand.
[0019] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steige 10.1, die einen Boden 12.1 und einen um
den Boden umlaufenden Rand 14.1 aufweist. Die Steige 10.1 ist Teil einer erfindungsgemäßen
Transportverpackung 16, die einen quaderförmigen Außenbehälter 18, die erste Steige
10.1, eine zweite Steige 10.2, eine dritte Steige 10.3 und eine vierte Steige 10.4
umfasst. Die Steigen 10.1, 10.2 und 10.3 sind baugleich und in einer Packrichtung
P übereinander gestapelt.
[0020] Um die einzelnen Elemente der Steigen einfach beschreiben zu können, wird jedem Element
einer jeden Steige jeweils die Bezeichnung vorangestellt, um welche Steige es handelt.
So besitzt die erste Steige 10.1 den Erststeigen-Boden 12.1 und den Erststeigen-Rand
14.1. Bezugszeichen ohne Zählsuffix bezeichnen das Objekt als solches. Beispielsweise
bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Steige im Allgemeinen, ohne dass es darauf ankommt,
ob es die Steige 10.1, 10.2, 10.3 oder 10.4 ist.
[0021] Der Erststeigen-Rand 14.1 der ersten Steige 10.1 besitzt eine erste Erststeigen-Seitenwand
20.1 und eine der ersten Erststeigenwand 20.1 gegenüberliebende zweite Erststeigen-Seitenwand
22.1. Der Erststeigen-Rand 14.1 bildet mit dem Boden 12 eine nach oben offene Erststeigen-Wanne
24.1 und einen nach unten offenen Erststeigen-Raum 26.1.
[0022] Der Erststeigen-Rand 14.1 besitzt einen Fußbereich 28.1, mit dem die erste Steige
10.1 auf einer Viertsteigen-Deckenwand 30.4 aufsteht. Die erste Steige 10.1 besitzt
ein Erststeigen-Polsterelement 32.1, das im vorliegenden Fall durch geknülltes Packpapier
gebildet ist. Alternative Polsterelemente können durch Blasenfolie, Luftpolster oder
Ähnliches gebildet sein. Das Erststeigen-Polsterelement 32.1 ist im nach unten offenen
Erststeigen-Raum 26.1 angeordnet und dort befestigt, so dass es mit der ersten Steige
10.1 entnommen werden kann, auch wenn das Erststeigen-Polsterelement 32.1 nicht mit
der Hand gefasst wird.
[0023] Figur 1 zeigt schematisch Lebensmittel, die zusammen mit der Transportverpackung
16 ein Transportgebinde 40 bilden, in Form eines beispielhaft abgebildeten Apfels
34, einer Konservendose 36 und einer Weinflasche 38.
[0024] Der nach unten offene Erststeigen-Raum 26.1 bildet mit der Viertsteigen-Wanne 24.4
einen Packraum. Das Erststeigen-Polsterelement 32.1 ist so angeordnet, dass die in
den Packraum eingelegten Lebensmittel 34, 36, 38 vom Erststeigen-Polsterelement 32.1
in die entsprechende Wanne, nämlich die Viersteigen-Wanne 24.4 gedrückt werden. Das
verhindert, dass die Lebensmittel 34, 36, 38 bei einer Beschleunigung der Transportverpackung
16, beispielsweise durch ein Werten während des Transports, stark relativ zu den Steigen
10.1, 10.4 beschleunigt werden.
[0025] Das wiederum führt dazu, dass die Lebensmittel lediglich eine geringe Relativgeschwindigkeit
zu den Steigen 10.1, 10.4 erreichen können, woraus wiederum folgt, dass die maximalen
relativen Beschleunigungen zwischen den Lebensmitteln und den Steigen bei einem Aufprall
der Transportverpackung 16, beispielsweise auf dem Boden, gering bleiben. Zwischen
den einzelnen Lebensmitteln 34, 36, 38 kann eine Polsterung 42 angeordnet sein, beispielsweise
in Form von geknülltem Packpapier.
[0026] Figur 1 zeigt zudem einen Deckel 39, der wie eine Steige aufgebaut ist, aber keine
Wanne besitzt, sondern nur einen Raum 24.5, in dem das Polsterelement Polsterelement
32.4 angeordnet ist. Der Außenbehälter 18 hat eine Höhe, die so gewählt ist, dass
die Steigen und der Deckel passgenau, gegebenenfalls mit Spiel, in ihm angeordnet
werden können.
[0027] Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße erste Steige 10.1 in einer perspektivischen Ansicht.
Es ist zu erkennen, dass der Erststeigen-Rand 14.1 neben dem ersten Erststeigen-Seitenrand
20.1 und dem zweiten Ersteigen-Seitenrand 22.1 eine erste Erststeigen-Querwand 44.1
und eine zweite Erststeigen-Querwand 46.1 aufweist. Es ist zudem zu erkennen, dass
die erste Erststeigen-Seitenwand 20.1 eine mit dem Boden 12.1 einstückig verbundene
Innenwand 48.1 aufweist, die mit der Deckenwand 30.1 (vgl. Figur 1) einstückig verbunden
ist. An die Deckenwand 30.1 schließt sich eine Außenwand 50.1 an, die senkrecht zum
Boden 12.1 verläuft.
[0028] Die Steige 10.1 ist symmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse aufgebaut, die parallel
zur Innenwand 48.1 und zur Außenwand 50.1 verläuft. Aus diesem Grund besitzt die zweite
Seitenwand 22.1 eine Innenwand 48.1', eine Deckenwand 30.1' und eine Außenwand 50.1'.
[0029] Die Deckenwände 30.1, 30.1' laufen in Laschen 52 aus, die an den Querwänden 44.1,
46.1 angeklebt sind und so die Deckenwände 30.1, 30.1' stabilisieren. Die Querwände
44.1, 46.1 laufen ebenfalls in Laschen 54 aus, die an den Außenwänden 50.1, 50.1'
befestigt sind.
[0030] Figur 2 zeigt zudem, dass die Steige 10.1 symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene
aufgebaut ist, die parallel zu den Querwänden 44.1, 46.1 verläuft und senkrecht auf
dem Boden 12.1 steht.
[0031] Figur 3 zeigt die erste Strecke 10.1 in einer Ansicht von schräg unten, in der der
Fußbereich 28.1, 28.1' zu erkennen ist. Es ist zudem zu erkennen, dass das Polsterelement
32.1 im Wesentlichen nicht über eine gedachte Ebene hinausragt, in der die Fußbereiche
28.1, 28.1' liegen. Der Fußbereich 28.1, 28.1' läuft in Laschen 56 aus, die an den
Querwänden 44.1, 46.1 befestigt sind.
[0032] Figur 4 zeigt eine Queransicht auf die Steige 10.1, die eine Höhe H von höchstens
15 cm hat, insbesondere von höchstens 13 cm. Eine Höhe von 8 bis 10,5 cm hat sich
als optimal erwiesen, um fast alle Lebensmittel sicher transportieren zu können.
[0033] Figur 5 zeigt eine Seitenansicht auf die Steige 10.1. Es ist zu erkennen, dass die
Deckenwand 30.1 eine zentrische Ausnehmung 58.1 besitzt, durch die mit der Hand gegriffen
werden kann. Figur 2 zeigt, dass durch das Eingreifen in die Ausnehmung 58.1' der
Boden 12.1 mit der Hand untergriffen werden kann, so dass die Steige 10.1 von oben
gegriffen werden kann, wenn sie, wie in Figur 1 gezeigt, im Außenbehälter 18, im vorliegenden
Fall in dem Karton 18, angeordnet ist.
[0034] Figur 5 zeigt zudem, dass die Ausnehmung 58.1 auch in der Außenwand 50.1 ausgebildet
ist, so dass der Boden 12.1, der in Figur 5 nicht sichtbar ist, unterfasst werden
kann. Der Vorteil daran, dass die Ausnehmung auch in den Außenwand 50.1 ausläuft,
ist, dass die Steige auch gegriffen werden kann, wenn mehrere Steigen übereinander
gestapelt sind.
[0035] Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch die Steige 10.1 im Bereich der Ausnehmung 58.1.
Es ist zu erkennen, dass der Rand 14.1 H-förmig ist, wobei die beiden Außenwände doppelwandig
ausgefüllt sind. Die Steige 10.1 ist, mit Ausnahme des Polsterelements 32.1, aus einem
Karton gefaltet.
[0036] Figur 7 zeigt zwei übereinander gestapelte Steigen 10.1, 10.2. Es ist zu erkennen,
dass jede Steige eine Höhe H, eine Wannentiefe W und eine Polsterraumtiefe P hat.
Bei allen Steigen ist die Polsterraumtiefe P gleich, die Wannentiefe kann unterschiedlich
sein. Das stellt sicher, dass Lebensmittel unterschiedlicher Höhen immer gut gepolstert
verpackt werden können.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 10
- Steige
- 12
- Erststeigen-Boden
- 14
- Erststeigen-Rand
- 16
- Transportverpackung
- 18
- Außenbehälter
- 20
- erste Erststeigen-Seitenwand
- 22
- zweite Erststeigen-Seitenwand
- 24
- Erststeigen-Wanne
- 26
- Erststeigen-Raum
- 28
- Fußbereich
- 30
- Deckenwand
- 32
- Erststeigen-Polsterelement
- 34
- Apfel
- 36
- Konservendose
- 38
- Weinflasche
- 39
- Deckel
- 40
- Transportgebinde
- 42
- Polsterung
- 44
- erste Erststeigen-Querwand
- 46
- zweite Erststeigen-Querwand
- 48
- Innenwand
- 50
- Außenwand
- 52
- Lasche
- 54
- Lasche
- 56
- Lasche
- 58
- Ausnehmung
- H
- Höhe
- W
- Wannentiefe
- P
- Polsterraumtiefe
1. Steige, die
(a) einen Boden (12) und einen um den Boden (12) umlaufenden Rand (14) aufweist,
(b) wobei der Rand (14)
- eine erste Seitenwand (20),
- eine der ersten Seitenwand (20) gegenüber liegende zweite Seitenwand (22),
- eine die erste Seitenwand (20) mit der zweiten Seitenwand (22) verbindende erste
Querwand (44) und
- eine der ersten Querwand (44) gegenüber liegende zweite Querwand (46) besitzt und
- mit dem Boden (12) eine nach oben offene Wanne (24) bildet
(c) wobei die Seitenwände (20) jeweils
- eine mit dem Boden (12) einstückig verbundene Innenwand (48, 48'),
- eine mit der jeweiligen Innenwand (48, 48') einstückig verbundene, winklig zur Innenwand
(48, 48') verlaufende Deckenwand (30, 30') und
- eine in einem zumindest im Wesentlichen rechten Winkel zum Boden (12) verlaufende
Außenwand (50, 50'), die mit der zugeordneten Deckenwand (30, 30') einstückig verbunden
ist, aufweist,
(d) wobei der Rand (14) einen Fußbereich (28) besitzt, der so ausgebildet ist, dass
die Steige (10) auf einer Deckenwand (30) einer gleich aufgebauten zweiten Steige
(10.2) abstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
(e) der Rand (14) mit dem Boden (12) einen nach unten offenen Raum (26) bildet,
(f) die Steige ein Polsterelement (32), das
- im nach unten offenen Raum (26) angeordnet ist und
- relativ zum Boden (12) befestigt ist, umfasst und
(g) der nach unten offene Raum (26) so ausgebildet ist, dass er dann, wenn die Steige
(10) mit ihrem Fußbereich (28) auf der Deckenwand (30) einer gleich aufgebauten zweiten
Steige (10.2) abgestellt ist, mit einer Wanne der zweiten Steige (10.2) einen Packraum
bildet, so dass ein in den Packraum eingelegtes Lebensmittel vom Polsterelement in
die Wanne drückbar ist.
2. Transportverpackung mit
(a) einem Außenbehälter (18), insbesondere einem Außenkarton,
(b) einer erste Steige (10.1), die
- einen Erststeigen-Boden (12.1) und
- einen um den Erststeigen-Boden (12.1) umlaufenden Erststeigen-Rand (14.1) aufweisen,
(c) wobei der Erststeigen-Rand (14.1)
- eine erste Erststeigen-Seitenwand (20),
- eine der ersten Erststelgen-Seitenwand (20.1) gegenüber liegende zweite Erststeigen-Seitenwand
(22.1),
- eine die erste Erststeigen-Seitenwand (20.1) mit der zweiten Erststeigen-Seitenwand
(22.1) verbindende erste Erststeigen-Querwand (44.1) und
- eine der ersten Erststeigen-Querwand (44.1) gegenüber liegende zweite Erststeigen-Querwand
(46.1) besitzt
(d) zumindest eine zweite Steige (10.2), die
- bezüglich einer Packrichtung (P) über der ersten Steige (10.1) angeordnet ist und
- einen Zweitsteigen-Boden (12.2) und
- einen um den Zweitsteigen-Boden (12.2) umlaufenden Zweitsteigen-Rand (14.2) aufweisen,
(e) wobei der Zweitsteigen-Rand (14.2)
- eine erste Zweitsteigen-Seitenwand (20.2),
- eine der ersten Zweitsteigen-Seitenwand (20.2) gegenüber liegende zweite Zweitsteigen-Seitenwand
(22.2),
- eine die erste Zweitsteigen-Seitenwand (20.2) mit der zweiten Zweitsteigen-Seitenwand
(22.2) verbindende erste Zweitsteigen-Querwand und
- eine der ersten Zweitsteigen-Querwand gegenüber liegende zweite Zweitsteigen-Querwand
besitzt,
(f) wobei der Erststeigen-Rand (14) eine nach oben offene Erststeigen-Wanne (24.1)
bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
(g) der Zweitsteigen-Rand (14.2)
- im Querschnitt H-förmig ist und
- mit dem Zweitsteigen-Boden (12.2) eine nach oben offene Zweitsteigen-Wanne (24.2),
- mit dem Zweitsteigen-Boden (12.2) einen nach unten offenen Zweitsteigen-Raum (26.2)
bildet und
- mit einem Fußbereich auf dem Erststeigen-Rand (14) steht,
(h) die zweite Steige (10.2) ein Zweitsteigen-Polsterelement (32.2) besitzt, das
im nach unten offenen Raum (26.2) angeordnet ist und
relativ zum Zweitsteigen-Boden (12.2) befestigt ist, und
(i) der Zweitsteigen-Raum (26.2) mit der Erststeigen-Wanne (24) einen ersten Packraum
bildet, so dass ein in den ersten Packraum eingelegtes Lebensmittel (34, 36, 38) vom
Zweitsteigen-Polsterelement (32.2) in die Erststeigen-Wanne (24.1) drückbar ist.
3. Transportverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steige (10.1) und die zumindest eine zweite Steige (10.2) baugleich sind.
4. Transportverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Erststeigen-Boden (12) und der Erststeigen-Rand (14) aus einem gemeinsamen Karton
gefaltet sind.
5. Transportverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erststeigen-Seitenwand (20.1)
- eine mit dem Erststeigen-Boden (12.1) einstückig verbundene Innenwand (48),
- eine mit der Erststeigen-Innenwand (48.1) einstückig verbundene, winklig zur Erststeigen-Innenwand
(48.1) verlaufende Erststeigen-Deckenwand (30.1) und
- eine in einem zumindest im Wesentlichen rechten Winkel zum Erststeigen-Boden (12.1)
verlaufende Erststeigen-Außenwand (50.1), die mit der Erststeigen-Deckenwand (30.1)
einstückig verbunden ist, aufweist.
6. Transportverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (30) beidseits je eine zentrische Ausnehmung (58.1, 58.1') aufweist,
durch die der Erststeigen-Boden (12) von oben untergreifbar ist.
7. Transportverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrische Ausnehmung auch in der Außenwand (30) ausgebildet ist, so dass der
Erststeigen-Boden (12) von der Seite untergreifbar ist.
8. Transportgebinde mit
(i) einer Transportverpackung (16) nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und/oder zumindest
zwei Steigen (10) nach Anspruch 1,
(ii) einer Mehrzahl an Lebensmitteln (34, 36, 38), die in der Erststeigen-Wanne (24)
liegen und vom Zweitsteigen-Polsteralement (32.2) gehalten sind.
9. Transportgebinde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Mehrheit der Lebensmittel (24, 36, 38,) über eine ein Seitenwand-Niveau
der Erststeigen-Seitenwand (20) hinausragt.
10. Transportgebinde nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zweitsteigen-Polsterelement so im nach unten offenen Raum angeordnet ist, dass
die zweite Steige (10.2) auf dem Fußbereich (28) steht, wenn die Steige (10) auf einem
ebenen Untergrund steht.