(57) Ein Schloss für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen umfasst ein Betätigungsorgan,
ein Verriegelungselement sowie eine Kupplung (1) zwischen dem Betätigungsorgan und
dem Verriegelungselement. Unter der Wirkung einer an dem Betätigungsorgan eingeleiteten
Betätigungskraft beaufschlagt ein betätigungsseitiger Kupplungsteil (2) der Kupplung
(1) einen verriegelungsseitigen Kupplungsteil (3) der Kupplung (1) zur Ausführung
einer Öffnungsbewegung mit einer Öffnungskraft. Befindet sich eine für den verriegelungsseitigen
Kupplungsteil (3) vorgesehene Blockiereinrichtung in einem blockierenden Zustand,
so ist der verriegelungsseitige Kupplungsteil (3) gegen Ausführen einer Öffnungsbewegung
blockiert. Bei Freigabezustand der Blockiereinrichtung ist der verriegelungsseitige
Kupplungsteil (3) zum Ausführen einer Öffnungsbewegung freigegeben. Überschreitet
bei blockierendem Zustand der Blockiereinrichtung die Öffnungskraft, mit welcher der
verriegelungsseitige Kupplungsteil (3) beaufschlagt wird, einen Grenzwert, so wird
die Beaufschlagung des blockierten verriegelungsseitigen Kupplungsteils (3) durch
den betätigungsseitigen Kupplungsteil (2) überlastbedingt aufgehoben und der betätigungsseitige
Kupplungsteil (2) bewegt sich unter der Wirkung einer an dem Betätigungsorgan eingeleiteten
Betätigungskraft relativ zu dem blockierten verriegelungsseitigen Kupplungsteil (3).
Aufgrund dieser Bewegung beaufschlagt der betätigungsseitige Kupplungsteil (2) den
verriegelungsseitigen Kupplungsteil (3) erneut mit einer Öffnungskraft und der erneut
beaufschlagte verriegelungsseitige Kupplungsteil (3) führt bei Freigabezustand, nicht
aber bei blockierendem Zustand der Blockiereinrichtung des verriegelungsseitigen Kupplungsteils
(3) eine Öffnungsbewegung aus.
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