Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine meißelnde Handwerkzeugmaschine.
Stand der Technik
[0002] Aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2007 000 488 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine mit mittels eines Linearmotors angetriebenen pneumatischen
Schlagwerks bekannt. Der Linearmotor hat einen Stator und einen Läufer. Der Läufer
ist mechanisch starr mit dem Erregerkolben verbunden. Der Läufer des Linearmotors
ist gabelförmig und hat zwei Stäbe, von denen jeder in zwei entlang einer Bewegungsachse
des Läufers hintereinander angeordneten Luftspalten des Stators unmittelbar flächig
gelagert sind. Die beiden Luftspalte im Kern des Stators bestehen jeweils aus zwei
zueinander parallelen Teil-Luftspalten, die beide flächig ausgestaltet sind. Der Erregerkolben
ist in einem Hohlzylinder des Schlagwerks längs einer Achse geführt. Die beiden Stäbe
des Läufers sind in den beiden Luftspalten -also an vier Teil-Luftspalten gegen den
Stator- unmittelbar flächig gelagert. Demnach hat die vorbekannte Handwerkzeugmaschine
eine Lagereinrichtung, die eine Läuferlagerung in Gestalt der vier flächigen Teil-Luftspalte
zum längsbeweglichen Lagern des Läufers und eine Erregerkolbenlagerung in Gestalt
eines Hohlzylinders zum Lagern des Erregerkolbens aufweist. Bei der vorbekannten Handwerkzeugmaschine
müssen der Läufer und der Stator sehr genau aufeinander abgestimmt hergestellt werden,
wobei insbesondere das Einpassen der Mechanik, insbesondere der Luftspalte, vergleichsweise
aufwendig ist. Bei Einpassungsfehlern oder bei einer anwendungsbedingten Fehländerung
der Passung besteht eine erhöhte Gefahr, dass ein Läufer in den Luftspalten unsauber
oder mit erhöhtem Widerstand geführt oder gar verkantet wird.
[0003] Wünschenswert ist es grundsätzlich, bei vertretbaren Fertigungstoleranzen eine möglichst
reibungsfreie und dennoch sichere Lagerung des Läufers sicherzustellen.
Darstellung der Erfindung
[0004] An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine Handwerkzeugmaschine
mit einer einfacher gestalteten und dennoch verlässlichen Lagereinrichtung zum Lagern
des Läufers anzugeben. Insbesondere soll die Lagereinrichtung gegenüber dem Stand
der Technik verbessert sein und in der Fertigung einfacher herstellbar sein.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mittels einer Handwerkzeugmaschine der eingangs
genannten Art gelöst. Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine weist auf:
- einen Linearmotor mit einem Läufer,
- einen mechanisch an den Läufer starr gekoppelten Erregerkolben, und
- einer Lagereinrichtung mit einer Läuferlagerung zum längsbeweglichen Lagern des Läufers
und mit einer Erregerkolbenlagerung zum längsbeweglichen Lagern des Erregerkolbens.
[0006] Erfindungsgemäss ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Läuferlagerung ein erstes
Lager und ein zweites Lager aufweist, die den Läufer auf einander gegenüberliegenden
Seiten lagern, wobei die Läuferlagerung ein Schwenken des Läufers zusammen mit dem
Erregerkolben um die wenigstens eine zur Bewegungsachse quer liegende Achse ermöglicht,
und die Erregerkolbenlagerung ein drittes Lager mit einer Längsführung entlang einer
Bewegungsachse für den Erregerkolben aufweist.
[0007] Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass bei der vorbekannten Handwerkzeugmaschine
bereits die Lagerung des Läufers des Linearmotors mehrfach überbestimmt ist, nämlich
durch die vier flächigen Teil-Luftspalten, was im Ergebnis ein aufwendiges Einpassen
dieser Lagerstellen erfordert. Soll ein aufwendiges Einpassen vermieden werden, bestünde
zum einen die Möglichkeit, die Fertigungstoleranzen sehr gering ausfallen zu lassen,
was aber zu einer vergleichsweise teuren Handwerkzeugmaschine führen würde. Eine andere
Möglichkeit wäre es, Fehlpositionen des Läufers in der Lagereinrichtung hinzunehmen.
Allerdings ergibt sich in diesem Fall eine durch Reibkräfte verursachte nicht unerhebliche
Wärmeentwicklung, was sich letztlich negativ auf die Lebensdauer auswirken würde.
Die Erfindung geht davon aus, dass beide Ansätze nachteilig sind.
[0008] Die Erfindung hat erkannt, dass eine Läuferlagerung mit einem ersten Lager und einem
zweiten Lager, die den Läufer auf einander gegenüberliegenden Seiten lagern, sowie
eine die Erregerkolbenlagerung grundsätzlich vorteilhaft ist. Ein drittes Lager der
Erregerkolbenlagerung sieht dabei eine Längsführung entlang einer Bewegungsachse für
den Erregerkolben vor.
[0009] Ein solches System einer Lagereinrichtung ist nicht überbestimmt, da durch drei Lager
eindeutig festgelegt. Gemäß dem Konzept der Erfindung wird demnach die Baugruppe aus
Erregerkolben und Läufer gesamthaft betrachtet und eine Lagereinrichtung vorgesehen,
die eine statisch bestimmte, jedoch nicht überbestimmte Lagerung für die Baugruppe
aus Erregerkolben und Läufer bietet. Im Rahmen einer besonders vorteilhaften Weiterbildung
bilden die Läuferlagerung und die Erregerkolbenlagerung mit einem ersten, zweiten
und dritten Lager idealisiert eine Dreipunktlagerung.
[0010] Darüberhinaus erlaubt die Läuferlagerung erfindungsgemäss ein Schwenken des Läufers
zusammen mit dem Erregerkolben um die wenigstens eine zur Bewegungsachse quer liegende
Achse. Dies verschafft zudem einen Freiheitsgrad in der Bewegung des Läufers, der
bei Arbeitsbetätigung als auch bei einer Assemblierung des Läufers in der Läuferlagerung
vorteilhaft sein kann.
[0011] Insbesondere ist eine Schwenkmöglichkeit des Läufers in seiner Amplitude beschränkt;
so ist eine verlässliche und dabei nicht überbestimmte Lagerung des Läufers gewährleistet.
Vorzugsweise umfasst das erste Lagerteil den Läufer seitlich und auf einer Ober- und
Unterseite des Läufers. Dadurch ist der Läufer besonders sicher gelagert. Insbesondere
ist der Läufer mit Spiel gelagert, um eine ausreichend widerstandsarme Längsbewegung
des Läufers in dem ersten und zweiten Lager zu erlauben.
[0012] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben
und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben erläuterte Konzept
im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung geht davon aus, dass ein
direkt im Stator gehaltener und geführter Läufer des Standes der Technik hinsichtlich
seiner Lagerung noch verbessert werden kann. Die Erfindung geht von der Überlegung
aus, dass es vorteilhaft ist, eine längsbewegliche Führung des Läufers einerseits
und eine Halterung des Läufers am Motor oder Gehäuse separat zu berücksichtigen.
[0014] Dementsprechend sieht die Weiterbildung vor, dass das erste und das zweite Lager
jeweils
- ein erstes Lagerteil aufweist, das den Läufer, insbesondere seitlich und auf einer
Ober- und Unterseite, umgreift, und
- ein zweites Lagerteil aufweist, in dem das erste Lagerteil entlang wenigstens einer
zur Bewegungsachse quer liegenden Achse beweglich ist, vorzugsweise begrenzt beweglich
gehalten ist.
[0015] Mittels dem ersten Lagerteil ist der Läufer in vorteilhaft angepasster Weise geführt.
Mittels dem zweiten Lagerteil ist das den Läufer führende erste Lagerteil entlang
wenigstens einer zur Bewegungsachse quer liegenden Achse in vorteilhafter Weise begrenzt
beweglich gehalten.
[0016] Bevorzugt ist die Lagereinrichtung in der Handwerkzeugmaschine zum Lagern des Läufers
in einer Bewegungsachse eines Werkzeuges der Handwerkzeugmaschine positioniert.
[0017] Konzeptionell bilden die Läuferlagerung und die Erregerkolbenlagerung vorzugsweise
eine Dreipunktlagerung. Gemäß dem Konzept dieser Weiterbildung ist eine Dreipunktlagerung
zum Lagern einer Baugruppe umfassend einen Läufer und einen daran mechanisch starr
gekoppelten Erregerkolben vorgesehen. In Abkehr von der Lagereinrichtung gemäß dem
Stand der Technik sind gemäss dem Konzept der Erfindung zum Lagern des Läufers eine
Läuferlagerung und eine Erregerkolbenlagerung vorgesehen, die bevorzugt eine Dreipunktlagerung
bilden. Mit besonderem Vorteil versehen bildet die Dreipunktlagerung die einzige Lagerung
für den Läufer und den Erregerkolben.
[0018] Vorteilhaft weist die Läuferlagerung einen vergleichsweise sehr geringen Lagerflächen-
oder Lagerlinienanteil im Vergleich zur Gesamtfläche der Baugruppe auf. Vorteilhaft
weist die Erregerkolbenlagerung einen vergleichsweise sehr geringen Lagerflächen-
oder Lagerlinienanteil im Vergleich zur Gesamtfläche der Baugruppe auf. Demnach kann
die Läuferlagerung und Erregerkolbenlagerung für die Baugruppe wenigstens näherungsweise
als Dreipunktlagerung beschrieben werden.
[0019] Die Erfindung hat erkannt, dass sich die genannten Nachteile aufgrund einer überbestimmten
Lagerung für einen Läufer ergeben und sich durch einen mechanisch an den Läufer angekoppelten
Erregerkolben noch verstärken. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Erregerkolben
auch Führungsfunktionen übernimmt und dadurch sogenannte Zwangskräfte in Lagerstellen
für den Linearmotor einleiten kann. Bisher konnten derartige Zwangskräfte nur durch
sehr geringe Fertigungstoleranzen, also durch ein sehr genaues Einpassen der Lagerstellen,
oder durch elastische Zwischenelemente, wie beispielsweise eine so genannte Pendelstütze,
vermieden werden. Dies führt jedoch zu einem vergleichsweise teuren Herstellungsverfahren
für die Handwerkzeugmaschine.
[0020] In besonders vorteilhafter Weise nutzt die Lagereinrichtung der Handwerkzeugmaschine
den Erregerkolben als Führung. Die Baugruppe aus Erregerkolben und Läufer ist dann
in drei Punkten gelagert, wobei bevorzugt zwei Lagerpunkte für den Läufer vorgesehen
sind und ein Lagerpunkt durch den in einem Hohlzylinder gelagerten Erregerkolben selbst
realisiert ist. Damit ist die Lagereinrichtung in besonders bevorzugter Weise statisch
bestimmt, aber nicht überbestimmt. Daher entstehen beim Betrieb des Linearmotors der
Handwerkzeugmaschine keine unnötigen Zwangskräfte und/oder Zwangsmomente und es ist
ferner kein aufwändiges Einpassen notwendig. Zudem sind die Reibungskräfte vergleichsweise
gering, so dass sich beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine vergleichsweise wenig Wärme
aufgrund von Reibungskräften entwickelt, was sich im Ergebnis positiv auf den Wirkungsgrad
und auf die Lebensdauer der Handwerkzeugmaschine auswirkt.
[0021] Im Rahmen einer besonders bevorzugten konstruktiven Weiterbildung bildet die Lagereinrichtung
mit der Läuferlagerung und der Erregerkolbenlagerung die Dreipunktlagerung als einzige
Lagerung, insbesondere durch zwei einander gegenüberliegenden Lagerpunkte für den
Läufer und einen Lagerpunkt für den Erregerkolben. Der Erregerkolben kann umfänglich
bündig in einem Hohlzylinder eines pneumatischen Schlagwerks eingepasst sein und in
dem Hohlzylinder längs einer Arbeitsachse durch den Hohlzylinder geführt beweglich
sein. Der Erregerkolben treibt über eine Luftfeder einen ebenfalls in dem Hohlzylinder
angeordneten Schlagkolben an. Der Erregerkolben und der Hohlzylinder bilden einen
weiteren Lagerpunkt. Die beiden Lagerpunkte für den Läufer können beispielsweise flächige
Aussparungen sein, in die der Läufer eingreift.
[0022] Besonders vorzugsweise ist das erste und zweite Lager separat von einem Stator des
Linearmotors gebildet. Jeweils das zweite Lagerteil ist bevorzugt am Linearmotor,
z. B. am Stator befestigt und/oder am Gehäuse gehalten.
[0023] Bei einer besonders bevorzugten weiterbildenden Variante weist die Läuferlagerung
zum Lagern des Läufers einen mit einer Kalotte befestigten kugelförmigen Körper auf.
Der kugelförmige Körper ist in der Handwerkzeugmaschine über wenigstens eine Kalotte
befestigt. Aufgrund der Kugelform werden zwischen dem kugelförmigen Körper und der
Kalotte praktisch keine Momente übertragen, sondern allenfalls Kräfte. Damit ist die
Läuferlagerung in besonders verbesserter Weise statisch bestimmt, aber nicht überbestimmt.
Die Kalotte ist zum Befestigen des kugelförmigen Körpers innerhalb des Gehäuses der
Handwerkzeugmaschine gelagert.
[0024] Beispielsweise weist der kugelförmige Körper eine Nut auf, in die der Läufer eingreifen
kann. Diese Nut ist bevorzugt durch eine flächige Aussparung in dem kugelförmigen
Körper gebildet, welche bevorzugt in etwa parallel zu einer Querschnittsfläche, vorzugsweise
praktisch um eine Äquatorialfläche des kugelförmigen Körpers herum, liegt.
[0025] Damit werden Kräfte und Momente zwischen dem Läufer und dem kugelförmigen Körper
über diese Nut übertragen. Der kugelförmige Körper überträgt auf die Kalotte jedoch
lediglich Kräfte und keine Momente, was sich günstig auf die gesamte Lagerung auswirkt.
Die Nut selbst hat einen vergleichsweise sehr geringen Lagerflächen- oder Lagerlinienanteil
im Vergleich zur Gesamtfläche der Baugruppe.
[0026] Beim Herstellen des kugelförmigen Körpers kann eine Auswölbung, beispielsweise in
Gestalt einer Spanstelle oder eines Angusszapfens oder eines Auswurfansatzes entstehen.
In einer bevorzugten weiterbildenden Variante weist die Kalotte der Läuferlagerung
eine Aussparung zum Umfassen einer solchen Auswölbung des kugelförmigen Körpers auf.
Eine solche Aussparung kann durch eine Durchgangsbohrung oder durch eine Sackbohrung
realisiert werden. Die genannte Aussparung hat den Vorteil, dass die oben genannte
Auswölbung am kugelförmigen Körper nicht aufwendig entfernt werden muss, sondern endgültig
ggfs. mit wenig aufwändiger Bearbeitung im Fertigungsprozess am kugelförmigen Körper
belassen werden kann; insbesondere später beim Anbringen der Kalotte in die Aussparung
leicht aufgenommen wird.
[0027] Um ein Verdrehen oder ein Verkippen zwischen dem kugelförmigen Körper und der Kalottte
zu ermöglichen, ist die Aussparung in der Kalotte bevorzugt derart ausgestaltet, dass
sie ein größeres Volumen als das der Auswölbung umfassen kann.
[0028] Gemäß einer weiteren bevorzugten weiterbildenden Variante weist die Läuferlagerung
zum Vorspannen der Kalotte gegen den kugelförmigen Körper eine Federanordnung, insbesondere
eine Tellerfeder, auf. Die Federanordnung kann einseitig vorgesehen sein. Es bedarf
somit nur weniger Teile für die Federanordnung, was den Teileverschleiß sowie die
Komplexität der Läuferlagerung herabsetzt.
[0029] Im Rahmen einer besonders hinsichtlich der Verlässlichkeit noch weiter verbesserten
Weiterbildung kann eine weitere Kalotte vorgesehen sein. Dies ermöglicht eine besonders
sichere Befestigung der Läuferlagerung. Es können zwei Federn vorgesehen sein, die
beide Kalotten gegen den kugelförmigen Körper spannen.
[0030] Im Rahmen einer weiteren bevorzugten konstruktiven Weiterbildung ist der Läufer des
Linearmotors der Handwerkzeugmaschine spatförmig. D. h. der Läufer weist bevorzugt
einen rechteckförmigen Querschnitt sowie einen rechteckförmigen Längsschnitt auf,
sowie eine insgesamt flache Struktur. Dieser spatförmige Läufer greift bevorzugt selbst
in die Nut des kugelförmigen Körpers ein.
[0031] Die mechanische Kopplung zwischen dem Läufer und dem Erregerkolben ist bevorzugt
starr beispielsweise durch ein starren Stab ausgebildet. Die Erregerkolbenlagerung
weist in einer bevorzugten weiterbildenden Variante einen Hohlzylinder auf, dessen
Hohlraum ausgestaltet ist, den Erregerkolben zu lagern. Dabei werden Momente zwischen
dem Erregerkolben und dem Stab nicht abgestützt, da eine solche Erregerkolbenlagerung
ähnlich wie ein Kugelgelenk wirkt.
[0032] Insbesondere ist der Erregerkolben in axialer Richtung vergleichsweise kurz ausgeführt
und weist bevorzugt eine tonnenförmige Aussenkontur auf. Eine Abmessung des Erregerkolbens
längs einer Arbeitsachse des pneumatischen Schlagwerks ist beispielsweise geringer
als 50 % des Durchmessers des Erregerkolbens. Insbesondere ist eine Abmessung des
Erregerkolbens längs einer Arbeitsachse wesentlich kürzer als die starre Verbindung
zwischen Erregerkolben und Läufer.
[0033] Beispielsweise kann eine Zylindermantelfläche mit einem in dieser angeordneten Dichtring
vorgesehen sein. Insbesondere kann der Dichtring, beispielsweise in Gestalt eines
O-Rings, gebildet sein. Zweckmäßigerweise kann der Dichtring aus der Mantelfläche
hinausragen und mit der Innenfläche des Hohlzylinders in Kontakt ist.
[0034] In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Läuferlagerung einen ersten kugelförmigen
Körper, der über erste, insbesondere über zwei, Kalotten in der Handwerkzeugmaschine
befestigt ist, und einen zweiten kugelförmigen Körper, der über zweite, insbesondere
über zwei, Kalotten in der Handwerkzeugmaschine befestigt ist, auf. Diese beiden kugelförmigen
Körper sind bevorzugt gegenüber voneinander angeordnet.
[0035] Zweckmäßigerweise weist der erste kugelförmige Körper eine erste Nut und der zweite
kugelförmige Körper eine zweite Nut auf, wobei der Läufer -bevorzugt spatförmig- in
die erste Nut und in die zweite Nut eingreift. Demnach liegen die erste Nut und die
zweite Nut bevorzugt in einer Ebene, die eine Läuferbewegungsachse umfasst.
[0036] Besonders bevorzugt ist die Lagereinrichtung in der Handwerkzeugmaschine für ein
Lagern des Läufers in einer Bewegungsachse eines Werkzeuges positioniert, welches
über eine mechanische Transmission von dem Erregerkolben angetrieben wird. Dies führt
zu einem besonders kompakten Aufbau der Handwerkzeugmaschine mit einem hohen Wirkungsgrad.
[0037] Die Handwerkzeugmaschine besitzt beispielsweise ein elektropneumatisches Schlagwerk,
das vom Läufer angetrieben ist. Beispielsweise ist die Handwerkzeugmaschine ein Bohrhammer
oder eine meißelnde Handwerkzeugmaschine.
Ausführungsbeispiele
[0038] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese soll die Ausführungsbeispiele nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen,
vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder
leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus der Zeichnung
unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend
die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von
der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein.
Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der
in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Die
allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail
der im folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform oder beschränkt
auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen
beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb
der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar
und beanspruchbar sein. Der Einfachheit halber sind nachfolgend für identische oder
ähnliche Teile oder Teile mit identischer oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen
verwendet.
[0039] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in schematischer Darstellung:
- Fig. 1:
- ein Ausführungsbeispiel einer Handwerkzeugmaschine mit einem einen Läufer aufweisenden
Linearmotor, einem Erregerkolben und einer Lagereinrichtung;
- Fig. 2:
- ein Ausführungsbeispiel einer Lagereinrichtung mit einer Läuferlagerung und einer
Erregerkolbenlagerung;
- Fig. 3:
- ein Ausführungsbeispiel der Erregerkolbenlagerung;
- Fig. 4:
- ein Ausführungsbeispiel der Läuferlagerung.
[0040] Fig. 1 zeigt schematisch als Beispiel eine meißelnde Handwerkzeugmaschine 800. Die
Handwerkzeugmaschine 800 hat ein Gehäuse 801 mit einer Werkzeugaufnahme 802, in welche
ein Schaftende 803 eines Werkzeugs 200, z. B. mit einem des Meißel 804, eingesetzt
werden kann. Einen primären Antrieb der Handwerkzeugmaschine 800 bildet ein Linearmotor
700, welcher ein pneumatisches Schlagwerk 806 antreibt. Ein Anwender kann die Handwerkzeugmaschine
800 mittels eines Handgriffs 808 führen und mittels eines Systemschalters 809 in Betrieb
nehmen. Im Betrieb treibt die Handwerkzeugmaschine 800 den Meißel 804 kontinuierlich
längs einer Bewegungsachse 210 in Schlagrichtung 213 in einen Untergrund.
[0041] Das Schlagwerk 806 hat einen Erreger --hier in Form eines Erregerkolbens 400-- und
einen Schläger --hier in Form eines Schlagkolbens 300--, die in einem Führungsrohr
510 einer Erregerkolbenlagerung 180 des Schlagwerks 806 längs der Bewegungsachse 210
beweglich geführt sind. Der Erregerkolben 400 ist über eine mechanischen Kopplung
500 in Form eines Stabs an den Linearmotor 700 angekoppelt und zu einer periodischen,
linearen Bewegung gezwungen. Eine Luftfeder --gebildet durch eine pneumatische Kammer
301-- zwischen Erreger und Schläger koppelt eine Bewegung des Schlägers an die Bewegung
des Erregers an. Vorliegend kann der Schlagkolben 300 direkt auf ein hinteres Ende
des Werkzeugs 200 aufschlagen oder mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Zwischenschläger
einen Teil seines Impulses, hier auf den Meißel 804, übertragen.
[0042] Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Lagereinrichtung
100 mit einer Läuferlagerung 120.
[0043] Fig. 4 zeigt ein erstes und zweites Lager 10, 20 der Läuferlagerung 120 detailliert
in einer Explosionsdarstellung und auf diese wird ergänzend Bezug genommen.
[0044] Aus Fig. 3 ist in detaillierter Ansicht die zur Lagereinrichtung 100 gehörende Erregerkolbenlagerung
180 ersichtlich.
[0045] Zum Lagern eines Läufers 600 eines Linearmotors 700 ist die Lagereinrichtung 100
gemäß dem Konzept der Erfindung in einer Handwerkzeugmaschine 800 --beispielsweise
in der Art eines in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels-- integriert.
Der Läufer 600, das Führungsrohr 510 und der Erregerkolben 400 sind in einer Bewegungsachse
210 gelagert, entlang der sich ein Werkzeug 200 der Handwerkzeugmaschine 800 bewegen
kann.
[0046] Die Lagereinrichtung 100 gemäß Fig. 2 bildet mit ihrer zweiteiligen -- ein erstes
und zweites Lager 10, 20 aufweisenden-- Läuferlagerung 120 und ihrer --ein drittes
Lager 30 aufweisenden-- Erregerkolbenlagerung 180 eine bestimmte, jedoch nicht überbestimmte
Dreipunktlagerung. Die Lagereinrichtung 100 lagert somit die Baugruppe aus über eine
mechanische Kopplung 500 verbundenem Erregerkolben 400 und Läufer 600; anders ausgedrückt
ist die Baugruppe aus Erregerkolben 400 und Läufer 600 gesamthaft gelagert; nicht
etwa der Erregerkolben 400 und Läufer 600 separat voneinander gelagert. Im Folgenden
werden die drei idealisierten --durch das erste zweite und dritte Lager 10, 20, 30
gebildeten-- Lagerpunkte der Dreipunktlagerung näher erläutert. Dabei wird insbesondere
die Details der Fig.3 und Fig. 4 Bezug genommen.
[0047] Der Erregerkolben 400 hat eine tonnenförmige Aussenkontur und ist in einer Erregerkolbenlagerung
180 mit einem Führungsrohr 510 in Gestalt eines Hohlzylinders 182 gelagert. Der Erregerkolben
400 kann entlang des Hohlraumes 184 des Hohlzylinders 182 entlang gleiten. Dazu weist
der Erregerkolben eine Zylindermantelfläche 410 mit einem in dieser angeordneten Dichtring
420, beispielsweise einen O-Ring, auf. Der Erregerkolben 400 weist eine Zylindermantelfläche
410 auf, die --vermittelt über den Dichtring 420-- luftdicht an einer Innenseite des
Hohlzylinder 182 führbar ist.
[0048] Der Erregerkolben 400 ist über eine Stange der mechanischen Kopplung 500 im Führungsrohr
510 mechanisch an den spatförmigen Läufer 600 gekoppelt. Der spatförmige Läufer 600
ist in zwei ersten Lagerteilen geführt, die vorliegend als zwei kugelförmige Körper
122, 124 gebildet sind. Der Läufer 600 liegt dazu in zwei Nuten 142, 144 der zwei
kugelförmigen Körpern 122, 124. Die kugelförmigen Körper 122, 124 bilden insofern
im Bereich ihrer Nuten 142, 144 zwei der drei Lagerpunkte der Lagereinrichtung 100.
[0049] Zweckmässigerweise ist jede Nut 142, 144 im kugelförmigen Körper 122, 124 derart
dimensioniert, dass eine Flächenpressung zwischen dem Läufer 600 und dem kugelförmigen
Körper 122, 124 ein vorgegebenes Maximum nicht überschreitet. Im Ergebnis kann die
Lagereinrichtung 100 der Handwerkzeugmaschine 800 hinsichtlich einer vorgegebenen
Betriebszeit dimensioniert werden. Demnach können in Abhängigkeit von Kräften zwischen
Läufer 600 und Läuferlagerung die Größen der Flächen in der Nut 142, 144 sehr unterschiedlich
ausfallen. Durch die Flächen der Nut 142, 144 im kugelförmigen Körper 122, 124 wird
vorliegend der minimale Durchmesser des kugelförmigen Körpers 122, 124 mitbestimmt.
Die Abmessungen einer im Folgenden erläuterten Kalotte 132, 134 sind darauf abgestimmt.
[0050] Bei der Fertigung der kugelförmigen Körper 122, 124 können Auswölbungen 126 entstehen,
beispielsweise in Gestalt von Spanstellen bei einer spanenden Fertigung oder in Gestalt
eines Angusszapfens oder eines Auswurfansatzes bei einem Spritzgussherstellungsverfahren.
Deswegen weisen die beiden ersten Kalotten 132 eine Aussparung 136 auf, die diese
Auswölbungen 126 umfassen.
[0051] Jedes der zwei ersten Lagerteile ist damit in jeweils zwei zweiten Lagerteilen begrenzt
beweglich gehalten; und zwar vorliegend begrenzt beweglich entlang wenigstens einer
ersten quer zur Bewegungsachse 210 liegenden Achse 211 und auch entlang wenigstens
einer zweiten --anderen-- quer zur Bewegungsachse 210 liegenden Achse 212. Die Bewegungsachse
210 und die quer liegenden Achsen 211, 212 bilden vorliegend ein kartesisches Koordinatensystem.
Die zwei zweiten Lagerteile sind vorliegend über jeweils zwei Kalotten 132, 134 in
dem Stator 650 des Linearmotors 700 befestigt.
[0052] Gemäss dem schematisch in Fig. 4 dargestellten Aufbau einer Läuferlagerung 120 ist
der Läufer 600 in einer Mittelposition des kugelförmigen Körpers 122 mit der ersten
Nut 142 und einer Mittelposition des kugelförmigen Körpers 124 mit der zweiten Nut
144 längsbeweglich geführt. Insofern entsprechen die idealisierten Punkte der Dreipunktlagerung
den Lagerpunkten 1, 2, 3. Den dritten Lagerpunkt 3 markiert dabei in etwa ein Schwerpunkt
des Erregerkolbens 400 -- hier ein Kreuzungspunkt der Bewegungsachse 210 mit einem
Durchmesser D des Erregerkolbens 400 quer zur Bewegungsachse 210.
[0053] Aufgrund der Kugelform werden zwischen dem ersten kugelförmigen Körper 122 und den
ersten Kalotten 132 keine Momente, sondern allenfalls Kräfte übertragen. Um eine Vorspannung
der ersten Kalotten 132 gegen den ersten kugelförmigen Körper 122 zu erwirken, sind
bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel Tellerfedern 150 vorgesehen. Die
Tellerfedern 150 spannen vorliegend einseitig --in einer hier nicht dargestellten
Ausführungsform zweiseitig-- die ersten Kalotten 132 gegen den ersten kugelförmigen
Körper 122. Das erste und zweite Lager 10, 20 sind hier ähnlich, vorliegend gespiegelt,
gebildet, sodass Fig. 4 für beide gilt.
1. Handwerkzeugmaschine (800) aufweisend:
- einen Linearmotor (700) mit einem Läufer (600),
- einen mechanisch an den Läufer (600) starr gekoppelten Erregerkolben (400), und
- einer Lagereinrichtung (100) mit einer Läuferlagerung (120) zum längsbeweglichen
Lagern des Läufers (600) und mit einer Erregerkolbenlagerung (180) zum längsbeweglichen
Lagern des Erregerkolbens (400), dadurch gekennzeichnet, dass
- die Läuferlagerung (120) ein erstes Lager (10) und ein zweites Lager (20) aufweist,
die den Läufer (600) auf einander gegenüberliegenden Seiten lagern, wobei die Läuferlagerung
(120) ein begrenztes Schwenken des Läufers (600) zusammen mit dem Erregerkolben (400)
um die wenigstens eine zur Bewegungsachse (210) quer liegende Achse (2111, 212) ermöglicht,
und
- die Erregerkolbenlagerung (180) ein drittes Lager (30) mit einer Längsführung entlang
einer Bewegungsachse (210) für den Erregerkolben (400) aufweist.
2. Handwerkzeugmaschine (800) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Lager (10, 20) jeweils ein erstes Lagerteil aufweist, das
den Läufer (600) seitlich und auf einer Ober- und Unterseite umfasst, und ein zweites
Lagerteil aufweist, in dem das erste Lagerteil entlang wenigstens einer zur Bewegungsachse
(210) quer liegenden Achse (211, 212) begrenzt beweglich gehalten ist.
3. Handwerkzeugmaschine (800) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Lager (10, 20) separat von einem Stator (650) des Linearmotors
(700) gebildet ist.
4. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Läuferlagerung (120) und die Erregerkolbenlagerung (180) mit dem ersten, zweiten
und dritten Lager (10, 20, 30) eine Dreipunktlagerung bilden.
5. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Lager (10, 20, 30) der Läuferlagerung (120) und der
Erregerkolbenlagerung (180) die einzige Lagerung für den Läufer (600) und den Erregerkolben
(400) bilden.
6. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Lagerpunkte einer Dreipunktlagerung mittels dem ersten
und zweiten Lager (10, 20) für den Läufer (600) und ein dritter Lagerpunkt der Dreipunktlagerung
mittels dem dritten Lager (30) für den Erregerkolben (400) gebildet ist.
7. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Lager (10, 20) der Läuferlagerung (120) zum Lagern des Läufers
(600) jeweils ein in Form einer Kalotte (132, 134) gebildetes zweites Lagerteil aufweist,
in dem ein erstes Lagerteil in Form eines kugelförmigen Körpers (122, 124) begrenzt
beweglich ist.
8. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein kugelförmiger Körper (122, 124) des ersten und/oder zweiten Lagers (10, 20) eine
Nut (142, 144) aufweist, in die der Läufer (600) eingreift.
9. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kalotte (132, 134) des ersten und/oder zweiten Lagers (10, 20) eine Aussparung
(136) zum Umfassen einer Auswölbung (126) eines kugelförmigen Körpers (122, 124) des
ersten und/oder zweiten Lagers (10, 20) aufweist.
10. Handwerkzeugmaschine (800) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (136) ausgestaltet ist, ein größeres Volumen zu umfassen als das der
Auswölbung (126).
11. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Läuferlagerung (120) zum Vorspannen einer Kalotte (132, 134) gegen einen kugelförmigen
Körper (122, 124) eine Federanordnung (150), insbesondere eine Tellerfeder, aufweist.
12. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (10) der Läuferlagerung (120) einen ersten kugelförmigen Körper (122)
aufweist, der über eine erste oberseitige und eine erste unterseitige Kalotte (132),
begrenzt beweglich in der Handwerkzeugmaschine (800) befestigt ist, und das zweite
Lager (10) der Läuferlagerung (120) einen zweiten kugelförmigen Körper (124) aufweist,
der über eine zweite oberseitige und eine zweite unterseitige Kalotte (134) begrenzt
beweglich in der Handwerkzeugmaschine (800) befestigt ist.
13. Handwerkzeugmaschine (800) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste kugelförmige Körper (122) eine erste Nut (142) und der zweite kugelförmige
Körper (124) eine zweite Nut (144) aufweist, wobei der Läufer (600) in die erste Nut
(142) und in die zweite Nut (144) eingreift.
14. Handwerkzeugmaschine (800) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Lager (30) der Erregerkolbenlagerung (180) einen längs der Bewegungsachse
(210) ausgerichteten Hohlzylinder (182) aufweist, dessen Hohlraum (184) ausgestaltet
ist, den Erregerkolben (400) längsbeweglich zu lagern und der Erregerkolben (400)
eine Zylindermantelfläche (410) aufweist, wobei die Zylindermantelfläche (410) luftdicht
an einer Innenseite des Hohlzylinder (182) führbar ist.
15. Handwerkzeugmaschine (800) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zylindermantelfläche (410) ein Dichtring (420) angeordnet ist.