[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen und Prüfen einer Produktkennzeichnung
und eine Vorrichtung zum Erzeugen und Prüfen einer Produktkennzeichnung.
[0002] Zur Erkennung von gefälschten Produkten werden im Stand der Technik Kennzeichnungen
verwendet, welche eine Unterscheidung zwischen Original und Fälschung ermöglichen.
Diese Lösungen arbeiten in einer Klasse von Verfahren mit einem Hintergrundsystem.
Das Hintergrundsystem speichert Daten von Originalprodukten und stellt die Daten auf
Abfrage durch eine authorisierte Stelle, z.B. Zoll, zur Verfügung.
[0003] Bei Arzneimitteln existiert zur Kennzeichnung von Originalen eine von der Europäischen
Union beschlossene individuelle Kennzeichnung. Diese individuelle Kennzeichnung weist
beispielweise einen zufälligen, eindeutigen Code auf. Bisherige Verfahren haben den
Nachteil, dass es zur Überprüfung einer Kennzeichnung eines Arzneimittels in der Regel
einer Verbindung zu einem Hintergrundsystem bedarf. Dies ist von Seiten der Baugruppen
und der Verarbeitung der notwendigen Daten und deren Übertragung relativ aufwändig
und kostenintensiv.
[0004] Demzufolge ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung vorzuschlagen, die eine Erzeugung und Prüfung einer Produktkennzeichnung
erleichtern.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verfahren sowie Vorrichtungen mit den Merkmalen
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die davon abhängigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
[0006] Die Erfindung offenbart ein Verfahren zum Erzeugen einer Produktkennzeichnung, wobei
die Produktkennzeichnung ohne Verbindung zu einer Datenbank allein mit dem Produkt
prüfbar ist, wobei mittels einer Erfassungseinrichtung mindestens eine dauerhafte,
statistisch verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes
erfasst wird und mittels einer Verarbeitungseinrichtung eine Produktkennzeichnung
aus der erfassten Veränderung erzeugt wird. Dies hat den Vorteil, dass eine Produktkennzeichnung
erzeugt wird, welche mit einfachen Mitteln direkt am Produkt geprüft werden kann,
ohne dass eine Verbindung zu einem Hintergrundsystem hergestellt werden muss. Ferner
hat das Verfahren den Vorteil, dass aus statistisch verteilten Veränderungen eines
Produktes eine Produktkennzeichnung erzeugt wird, die in möglichst stabiler Weise
durch Vergleich mit dem Produkt wieder prüfbar ist.
[0007] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist, dass als Veränderung mindestens ein charakteristisches
Merkmal des Produkts erfasst wird. Je mehr Merkmale verwendet werden zur Erzeugung
der Produktkennzeichnung, desto stabiler und leichter nachprüfbar wird die Produktkennzeichnung.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass als Veränderung ein Verhältnis
von mindestens zwei verschiedenen charakteristischen Merkmalen erfasst wird. Dies
hat den Vorteil, dass nicht nur mindestens ein Merkmal allein, sondern auch sein Verhältnis
zu mindestens einem anderen Merkmal in die Erzeugung der Produktkennzeichnung einfließt.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass die Veränderung von der Verarbeitungseinrichtung
gewichtet wird. Dies hat den Vorteil, dass verschiedene Merkmale mit einer unterschiedlichen
Gewichtung in die Erzeugung der Produktkennzeichnung Eingang finden.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass die Verarbeitungseinrichtung
zur Erzeugung der Produktkennzeichnung einen Verschlüsselungsalgorithmus verwendet.
Hier können alle geeigneten Algorithmen verwendet werden. Beispielhaft ist hier sowohl
auf symmetrische, als auch asymmetrische Kodierungsalgorithmen hinzuweisen. Insbesondere
asymmetrische Algorithmen haben den Vorteil, dass mittels der öffentlichen und privaten
Schlüssel eine sehr sichere Produktkennzeichnung erzielt wird.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass das charakteristische Merkmal
ein Merkmal einer Verpackung des Produktes ist. Hier können alle geeigneten Merkmale
einer Verpackung verwendet werden, wie z.B. Knicke, Kratzer, Risse, Beschriftungen,
Flecken etc. Alternativ ist es auch möglich, dass entsprechende Merkmale des Produktes
selbst gewählt werden, z.B. Beschriftungen von Tablettenverpackungen.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass das charakteristische Merkmal
ein Sicherheitsmerkmal des Produktes ist. Sicherheitsmerkmale eignen sich für das
vorliegende Verfahren sehr gut, da sie leicht zu finden sind, d.h. sie haben eine
hohe Positioniergenauigkeit. Ferner bieten Sicherheitsmerkmale sogenannte Zufallsstrukturen
an, welche bei der Herstellung oder der Verwendung des Sicherheitsmerkmals auftreten.
Die Zufallsstrukturen weisen verschiedene Längen- und/oder Größenskalen auf, z.B.
Veränderungen eines Druck- oder Prägewerkzeugs, Verschiebung zwischen Prägung und
Druck, Variationen der Papierstruktur, etc.
[0013] Als vorteilhafte Beispiele für eine physikalische Form des charakteristischen Merkmals
sind Prägung und/ oder Druck des Sicherheitsmerkmals zu nennen. Neben Prägung und
Druck ist als eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eine bestimmte Beschaffenheit
der Oberfläche zu nennen, z.B. Rauhigkeit. Andere vorteilhafte physikalische Formen
sind eine optische Form, z.B. in Form eines Hologramms, oder eine elektrische Form,
z.B. in Form einer bestimmten Leitfähigkeit bzw. eines bestimmten Widerstands eines
Bereiches.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass das charakteristische Merkmal
eine Materialzusammensetzung des Sicherheitsmerkmals ist. Hier ist vorteilhaft, das
neben den oben genannten physikalischen Eigenschaften eines Merkmals auch die chemischen
Eigenschaften, d.h. die Materialzusammensetzung, als Merkmal erfasst werden durch
geeignete Messverfahren, z.B. der pH-Wert einer Oberfläche.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass die erzeugte Produktkennzeichnung
mittels einer Kennzeichnungseinrichtung auf dem Produkt und/oder der Verpackung des
Produktes aufgebracht wird. Nach Erzeugung der Produktkennzeichnung ist es sinnvoll,
dass die Produktkennzeichnung unmittelbar auf das Produkt und/ oder die Verpackung
aufgebracht wird. Als übliche Verfahren sind hier das Druckverfahren oder das Laserverfahren
zu nennen. Es sind aber auch alle anderen geeigneten Verfahren zum Aufbringen einer
Kennzeichnung möglich.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, dass als Produktkennzeichnung ein
Code erzeugt wird. Hier gibt es viele verschiedene geeignete Formen eines Codes, z.B.
ein Zahlencode, ein- oder mehrdimensionale Codes etc. Vorteilhafterweise sind diese
Codes maschinell einlesbar.
[0017] Die Erfindung offenbart ferner ein Verfahren zum Prüfen einer auf einem Produkt aufgebrachten
Produktkennzeichnung gemäß den vorher beschriebenen Ausführungsformen, wobei die Produktkennzeichnung
ohne Verbindung zu einer Datenbank allein mit dem Produkt prüfbar ist, wobei mittels
einem Prüfgerät, welches mittels einer Erfassungseinrichtung mindestens eine dauerhafte,
statistisch verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes
und die auf dem Produkt aufgebrachte Produktkennzeichnung erfasst und mittels einer
Verarbeitungseinrichtung eine Produktkennzeichnung aus der erfassten Veränderung erzeugt
und mittels einer Vergleichseinrichtung die erzeugte Produktkennzeichnung mit der
auf dem Produkt aufgebrachten Produktkennzeichnung vergleicht, um festzustellen ob
es sich bei Übereinstimmung zwischen erzeugter und erfasster Produktkennzeichnung
um ein originales Produkt handelt.
[0018] Die Erfindung offenbart ferner eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Produktkennzeichnung
und zum Kennzeichnen eines Produktes mit der Produktkennzeichnung gemäß den vorher
beschriebenen Ausführungsformen, wobei die Produktkennzeichnung ohne Verbindung zu
einer Datenbank allein mit dem Produkt prüfbar ist, wobei die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung
umfasst, um mindestens eine dauerhafte, statistisch verteilte, physikalische und/
oder chemische Veränderung des Produktes zu erfassen und eine Verarbeitungseinrichtung
umfasst, um die Produktkennzeichnung aus der erfassten Veränderung zu erzeugen und
eine Kennzeichnungseinrichtung umfasst, um die Produktkennzeichnung auf dem Produkt
aufzubringen. Dies hat den Vorteil, dass die Erzeugung und die Kennzeichnung in einer
Vorrichtung bzw. einem Gerät statt findet. Üblicherweise werden solche Geräte bei
Herstellern von Produkten, wie z.B. Arzneimittelhersteller, betrieben. Wichtig ist,
dass sich diese Geräte ohne großen Aufwand in die bestehende Fertigungsstrassen und
Infrastruktur einbinden lassen, ohne dass große Änderungen notwendig sind, da diese
Geräte auf genormte und standardisierte Schnittstellen auf Seiten der Hardware als
auch der Software zurück greifen.
[0019] Die Erfindung offenbart ferner eine Vorrichtung zum Prüfen einer auf einem Produkt
aufgebrachten Produktkennzeichnung gemäß den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen,
wobei die Produktkennzeichnung ohne Verbindung zu einer Datenbank allein mit dem Produkt
prüfbar ist, wobei die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung umfasst, um mindestens
eine dauerhafte, statistisch verteilte, physikalische und/oder chemische Veränderung
des Produktes und die auf dem Produkt aufgebrachte Produktkennzeichnung zu erfassen
und eine Verarbeitungseinrichtung umfasst, um eine Produktkennzeichnung aus der erfassten
Veränderung zu erzeugen und eine Vergleichseinrichtung umfasst, um die erzeugte Produktkennzeichnung
mit der auf dem Produkt aufgebrachten Produktkennzeichnung zu vergleichen, um festzustellen,
ob es sich bei Übereinstimmung zwischen erzeugter und erfasster Produktkennzeichnung
um ein originales Produkt handelt. Vorteilhaft an solchen tragbaren Vorrichtungen
oder Geräten ist, dass mit ihnen mobil, z.B. unmittelbar vor einem Regal im Supermarkt
oder bei einer Kontrolle einer Lastwagenladung unmittelbar am Produkt festgestellt
werden kann, ob es sich hier um eine Fälschung oder ein Original handelt. Die Geräte
haben eine eigene Energieversorgung und können ohne Datenverbindung zu einem Hintergrundsystem
Produkte auf ihre Echtheit prüfen. Die Geräte sind in der Lage die Produktkennzeichnung
und die Veränderungen zu erfassen, wobei es vorteilhaft ist, dass die Veränderungen
spezifiziert sind. Optional können diese Geräte eine zusätzliche Schnittstelle aufweisen,
um eine Verbindung zu einem Hintergrundsystem aufzunehmen. Dies kann eine kontaktlose
oder eine kontaktgebundene Schnittstelle sein.
[0020] Im Folgenden soll ein praktisches Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
[0021] Figur 1 zeigt das Prinzip der Erfindung beim Prüfen einer Produktkennzeichnung.
[0022] Figur 1 zeigt ein Produkt 2, das eine Produktkennzeichnung 8 aus einem Zahlencode
mit 20 Stellen und ein Sicherheitsmerkmal, das aus einem Druck 4 und einer Prägung
6 besteht, aufweist. Ferner wird in Figur 1 eine tragbare Vorrichtung 18 zum Prüfen
der Produktkennzeichnung 8 offenbart. Die Vorrichtung 18 weist eine Erfassungseinrichtung
12 auf, um die Produktkennzeichnung 8 und um mindestens eine dauerhafte, statistisch
verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes 2, hier eine
Abweichung zwischen Druck 4 und Prägung 6, zu erfassen. Ferner weist die Vorrichtung
18 eine Verarbeitungseinrichtung 16 auf, um eine Produktkennzeichnung aus der erfassten
Veränderung zu erzeugen, und eine Vergleichseinrichtung 14 auf, um die erzeugte Produktkennzeichnung
mit der auf dem Produkt aufgebrachten Produktkennzeichnung 8 zu vergleichen, um festzustellen,
ob es sich bei Übereinstimmung zwischen erzeugter und erfasster Produktkennzeichnung
8 um ein originales Produkt 2 handelt. Das Ergebnis dieses Vergleichs, ob ein Original
oder eine Fälschung vorliegt, wird auf einer Anzeigeeinrichtung 20 dargestellt.
[0023] Die Produktkennzeichnung 8 wird in der Regel beim Hersteller des Produktes 2 erzeugt.
Dazu wird mittels einer Erfassungseinrichtung mindestens eine dauerhafte, statistisch
verteilte, physikalische und/oder chemische Veränderung des Produktes erfasst wird
und mittels einer Verarbeitungseinrichtung eine Produktkennzeichnung aus der erfassten
Veränderung erzeugt.
[0024] Als Veränderung wird mindestens ein charakteristisches Merkmal des Produktes erfasst.
Alternativ ist es auch möglich, dass als Veränderung ein Verhältnis von mindestens
zwei verschiedenen charakteristischen Merkmalen erfasst wird.
[0025] Die erfasste Veränderung wird in einer Verarbeitungseinheit beim Hersteller, z.B.
einem Computer, bei Bedarf gewichtet, bevor sie mit möglicherweise anderen Veränderungen
zu einer Produktkennzeichnung 8 verarbeitet wird.
[0026] Zur Erhöhung der Sicherheit bietet sich an, dass zur Erzeugung der Produktkennzeichnung
8 ein Verschlüsselungsalgorithmus verwendet wird, wie sie z.B. von der symmetrischen
und/oder asymmetrischen Verschlüsselung bekannt sind.
[0027] Typischerweise wird als charakteristisches Merkmal ein Merkmal einer Verpackung des
Produktes verwendet. Eine andere Möglichkeit ist die, dass als charakteristisches
Merkmal ein Sicherheitsmerkmal eines Produktes, z.B. ein Bild, ein Hologramm, etc.,
verwendet wird. Als Sicherheitsmerkmal sind ein Druck und eine Prägung sehr gut geeignet,
da sie sich gut mit z.B. einer Kamera erfassen lassen.
[0028] Neben diesen physikalischen Merkmalen sind auch chemische Merkmale als charakteristisches
Merkmal möglich. Beispielsweise ist das charakteristische Merkmal eine Materialzusammensetzung
eines Sicherheitsmerkmals oder ein pH-Wert auf der Oberfläche einer Verpackung des
Produktes.
[0029] Nach der Erzeugung der Produktkennzeichnung wird diese gewöhnlich auf dem Produkt
selbst und/ oder seiner Verpackung mittels einer Kennzeichnungseinrichtung aufgebracht,
z.B. mittels Druck, Laser, Gravur etc.
[0030] In der Praxis sind zur Erzeugung der Produktkennzeichnung 8 die Erfassungseinrichtung
12, Verarbeitungseinrichtung 16 und Kennzeichnungseinrichtung 18 oft in einem Gerät
vereinigt.
[0031] Die Produktkennzeichnung 8 ist beispielsweise ein Code. In der Praxis sind alle geeigneten
Codes möglich, wie z.B. ein- und/oder mehrdimensionale Codes, Barcodes, Zahlencodes
etc. Sinnvoll ist, dass der Code maschinenlesbar ist. Die Produktkennzeichnung kann
beispielsweise ganz oder nur teilweise aus dem erzeugten Code bestehen. Beispielsweise
können von einem 20 stelligen Code nur zehn Stellen aus dem erzeugten Code bestehen.
[0032] Die Prüfung der Produktkennzeichnung verläuft wie bei der Erzeugung, so wie dies
oben bei der Beschreibung zu Figur 1 offenbart ist.
[0033] Zur Prüfung der Produktkennzeichnung 8 sind die Erfassungseinrichtung 12, Vergleichseinrichtung
14, Verarbeitungseinrichtung 16 und die Anzeigeeinrichtung 20 in einem Gerät, welches
stationär oder mobil sein kann, integriert. Allgemein gilt, dass die Vergleichseinrichtung
14 und die Verarbeitungseinrichtung 16 in einem Mikroprozessor vereinigt sein können.
[0034] Wesentlich für die Erfindung und alle Ausführungsbeispiele ist, dass die Produktkennzeichnung
8 immer ohne Verbindung zu einer Datenbank allein mit dem Produkt 2 prüfbar ist.
1. Verfahren zum Erzeugen einer Produktkennzeichnung (8), wobei die Produktkennzeichnung
(8) ohne Verbindung zu einer Datenbank allein mit dem Produkt (2) prüfbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
○ mittels einer Erfassungseinrichtung (12) mindestens eine dauerhafte, statistisch
verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes (2) erfasst
wird und
○ mittels einer Verarbeitungseinrichtung (16) eine Produktkennzeichnung (8) aus der
erfassten Veränderung erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Veränderung mindestens ein charakteristisches Merkmal des Produkts (2) erfasst
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Veränderung ein Verhältnis von mindestens zwei verschiedenen charakteristischen
Merkmalen erfasst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung von der Verarbeitungseinrichtung (16) gewichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (16) zur Erzeugung der Produktkennzeichnung (8) einen
Verschlüsselungsalgorithmus verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das charakteristische Merkmal ein Merkmal einer Verpackung des Produktes (2) ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das charakteristische Merkmal ein Sicherheitsmerkmal des Produktes (2) ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das charakteristische Merkmal eine Prägung (6) des Sicherheitsmerkmals ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das charakteristische Merkmal ein Druck (2) des Sicherheitsmerkmals ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das charakteristische Merkmal eine Materialzusammensetzung des Sicherheitsmerkmals
ist.
11. Verfahren nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugte Produktkennzeichnung (8) mittels einer Kennzeichnungseinrichtung auf
dem Produkt (2) und/ oder der Verpackung des Produktes (2) aufgebracht wird.
12. Verfahren nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Produktkennzeichnung (8) ein Code erzeugt wird.
13. Verfahren zum Prüfen einer auf einem Produkt (2) aufgebrachten Produktkennzeichnung
(8) gemäß den Ansprüchen 1 bis 12, wobei die Produktkennzeichnung (8) ohne Verbindung
zu einer Datenbank allein mit dem Produkt (2) prüfbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einem Prüfgerät (18), welches
○ mittels einer Erfassungseinrichtung (12) mindestens eine dauerhafte, statistisch
verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes (2) und die
auf dem Produkt (2) aufgebrachte Produktkennzeichnung (8) erfasst und
○ mittels einer Verarbeitungseinrichtung (16) eine Produktkennzeichnung (8) aus der
erfassten Veränderung erzeugt und
○ mittels einer Vergleichseinrichtung (14) die erzeugte Produktkennzeichnung (8) mit
der auf dem Produkt (2) aufgebrachten Produktkennzeichnung (8) vergleicht, um festzustellen
ob es sich bei Übereinstimmung zwischen erzeugter und erfasster Produktkennzeichnung
(8) um ein originales Produkt (2) handelt.
14. Vorrichtung zum Erzeugen einer Produktkennzeichnung (8) und Kennzeichnen eines Produktes
(2) mit der Produktkennzeichnung (8) gemäß den Ansprüchen 1 bis 12, wobei die Produktkennzeichnung
(8) ohne Verbindung zu einer Datenbank allein mit dem Produkt (2) prüfbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung
○ eine Erfassungseinrichtung (12) umfasst, um mindestens eine dauerhafte, statistisch
verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes (2) zu erfassen
und
○ eine Verarbeitungseinrichtung (16) umfasst, um die Produktkennzeichnung (8) aus
der erfassten Veränderung zu erzeugen und
○ eine Kennzeichnungseinrichtung umfasst, um die Produktkennzeichnung (8) auf dem
Produkt (2) aufzubringen.
15. Vorrichtung (18) zum Prüfen einer auf einem Produkt (2) aufgebrachten Produktkennzeichnung
(8) gemäß den Ansprüchen 1 bis 12, wobei die Produktkennzeichnung (8) ohne Verbindung
zu einer Datenbank allein mit dem Produkt (2) prüfbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (18)
○ eine Erfassungseinrichtung (12) umfasst, um mindestens eine dauerhafte, statistisch
verteilte, physikalische und/ oder chemische Veränderung des Produktes (2) und die
auf dem Produkt (2) aufgebrachte Produktkennzeichnung (8) zu erfassen und
○ eine Verarbeitungseinrichtung (16) umfasst, um eine Produktkennzeichnung (8) aus
der erfassten Veränderung zu erzeugen und
○ eine Vergleichseinrichtung (14) umfasst, um die erzeugte Produktkennzeichnung (8)
mit der auf dem Produkt (2) aiifgebrachten Produktkennzeichnung (8) zu vergleichen,
um festzustellen, ob es sich bei Übereinstimmung zwischen erzeugter und erfasster
Produktkennzeichnung (8) um ein originales Produkt (2) handelt.