[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Sicherungsklemme.
[0002] Sicherungsklemmen, welche aneinandergereiht an einer Tragschiene angeordnet werden
können, dienen dazu, in Schaltanlagen, Steuerungen und Geräten die erforderliche Absicherung
der Haupt- und Steuerstromkreise vorzunehmen. Sicherungsklemmen haben somit die Aufgabe
einer Sicherung als auch der Verteilung eines Potentials.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Sicherungsklemmen bekannt, bei welchen
das Sicherungselement mit einer Schraubkappe senkrecht in das Gehäuse der Sicherungsklemme
eingeschraubt wird. Nachteilig hierbei ist, dass eine große Klemmenteilung von ≥ 12
mm erforderlich ist. Zudem ist die Handhabung beim Einsetzen und Lösen des Sicherungselementes
in der Sicherungsklemme umständlich.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Sicherungsklemme zur Verfügung
zu stellen, mittels welcher die Klemmenteilung reduziert und die Handhabung der Sicherungsklemme
vereinfacht werden kann.
[0005] Bei einer Sicherungsklemme der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sicherungsklemme ein Gehäuse, einen verschwenkbar
an dem Gehäuse angeordneten Sicherungsträger und ein Sicherungselement aufweist, wobei
der Sicherungsträger einen Schwenkarm aufweist, an welchem ein Aufnahmeelement, in
welchem das Sicherungselement eingesetzt ist, derart angeordnet ist, dass das Sicherungselement
mit seiner Längsachse in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zur Längsachse des Schwenkarmes
angeordnet ist, so dass das Sicherungselement mittels einer Verschwenkbewegung des
Sicherungsträgers in eine senkrecht in dem Gehäuse ausgebildete Öffnung einführbar
ist.
[0006] Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die Sicherungsklemme gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Sicherungselement
nun nicht mehr mittels einer Schraubkappe in einer in dem Gehäuse ausgebildeten Öffnung
eingeschraubt wird, sondern mittels eines Schwenkarmes eines Sicherungsträgers in
die Öffnung eingeschwenkt wird, um das Sicherungselement in der Öffnung des Gehäuses
zu positionieren. Das Sicherungselement ist hierfür in einem an dem Schwenkarm ausgebildeten
Aufnahmeelement angeordnet. Der Sicherungsträger bzw. der Schwenkarm des Sicherungsträgers
ist verschwenkbar an dem Gehäuse angeordnet bzw. gelagert, so dass das in dem Aufnahmeelement
des Sicherungsträgers angeordnete Sicherungselement verliersicher über den Sicherungsträger
unmittelbar an dem Gehäuse gelagert ist, auch wenn das Sicherungselement nicht in
die Öffnung des Gehäuses eingeführt ist. Die verschwenkbare Anordnung des Sicherungselementes
über den Sicherungsträger an dem Gehäuse ermöglicht zudem eine vereinfachte Handhabung
beim Einführen des Sicherungselementes in die Öffnung des Gehäuses und beim Entfernen
des Sicherungselementes aus der Öffnung des Gehäuses. Das Aufnahmeelement, mit dem
das Sicherungselement zusammen in die Öffnung des Gehäuses einführbar ist, ist vorzugsweise
an die Kontur bzw. die Außenabmessungen des Sicherungselementes angepasst und liegt
unmittelbar an der Außenumfangsfläche des Sicherungselementes an, so dass möglichst
wenig zusätzlicher Bauraum in der Sicherungsklemme für das Aufnahmeelement notwendig
ist. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise in der Art eines Käfigs ausgebildet, welcher
das Sicherungselement nur bereichsweise umschließt und nicht die gesamte Außenumfangsfläche
des Sicherungselementes abdeckt. Das Sicherungselement und damit auch das Aufnahmeelement
ist gemäß der Erfindung mit seiner Längsachse in einem Winkel von im Wesentlichen
90° zur Längsachse des Schwenkarmes angeordnet, so dass das Sicherungselement bei
einer Verschwenkbewegung senkrecht in dem Gehäuse angeordnet werden kann. Durch die
senkrechte Anordnung des Sicherungselementes in dem Gehäuse wird die Breite der Sicherungsklemme
durch das Sicherungselement kaum beeinflusst, so dass die Baugröße der Sicherungsklemme
möglichst klein, mit einer möglichst geringen Breite ausgebildet sein kann. Eine senkrechte
Anordnung des Sicherungselementes in dem Gehäuse bedeutet, dass das Sicherungselement
mit seiner Längsachse in einem Winkel von 90° zur Oberseite bzw. zur Unterseite, mit
welcher die Sicherungsklemme an einer Tragschiene aufgerastet ist, des Gehäuses der
Sicherungsklemme angeordnet ist. Das Gleiche gilt auch für die senkrecht in dem Gehäuse
ausgebildete Öffnung. Mittels der Sicherungsklemme gemäß der Erfindung ist es somit
möglich, die Klemmenteilung der Sicherungsklemme zu reduzieren, die Handhabung zu
vereinfachen und die Baugröße der Sicherungsklemme möglichst weit zu reduzieren. Ferner
können mehrere derartiger Sicherungsklemmen konturgleich in vorhandene Klemmenbaureihen
integriert werden.
[0008] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Gehäuse ein erstes
Kontaktelement, welches das Sicherungselement in einem in die Öffnung eingeführten
Zustand des Sicherungselementes an einem ersten Ende des Sicherungselementes kontaktiert,
und ein zweites Kontaktelement, welches das Sicherungselement in dem in die Öffnung
eingeführten Zustand des Sicherungselementes an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden
zweiten Ende des Sicherungselementes kontaktiert, angeordnet. Die beiden Kontaktelemente
sind vorzugsweise mit jeweils einem Leiteranschlusskörper, welche in Form beispielsweise
eines Schraubanschlusskörpers oder Lötanschlusskörpers ausgebildet sein können, verbunden.
Die Verbindung erfolgt vorzugsweise mit einem Metallstreifen, welcher sich von einem
Kontaktelement zu einem dem Kontaktelement zugeordneten Leiteranschlusskörper erstreckt
und vorzugsweise bis in den Leiteranschlusskörper hineinragt, so dass der Metallstreifen
und damit das Kontaktelement über den Metallstreifen unmittelbar mit einem in dem
Leiteranschlusskörper eingeführten Leiter in Kontakt kommen kann. An dem ersten Ende
und dem zweiten Ende des Sicherungselementes ist vorzugsweise jeweils eine metallische
Kontaktkappe angeordnet, an welchen die Kontaktelemente kontaktierend anliegen können.
Somit ist es möglich zwei Kontaktelemente und damit auch zwei Leiteranschlusskörper
mit einem Sicherungselement zu verbinden.
[0009] Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass das erste Kontaktelement und das zweite
Kontaktelement im Wesentlichen u-förmig ausgebildet sind und das erste Kontaktelement
und das zweite Kontaktelement das Sicherungselement im eingeführten Zustand jeweils
an seinem Außenumfang umgreifen. Die Kontaktelemente sind dabei vorzugsweise aus einem
Metallstreifen oder Metallband ausgebildet, welches u-förmig gebogen ist. Durch die
u-förmige Ausgestaltung der Kontaktelemente kann das Sicherungselement in den Kontaktelementen
zwischen zwei die U-Form ausbildenden Kontaktarmen geklemmt gehalten werden, ohne
dass hierbei weitere zusätzliche Bauteile notwendig sind. Somit zeichnen sich die
Kontaktelemente durch eine einfache Ausgestaltung aus, bei welcher gleichzeitig eine
sichere Kontaktierung der Kontaktelemente mit dem Sicherungselement gewährleistet
werden kann, indem die u-förmig ausgebildeten Kontaktelemente das Sicherungselement
im eingeführten Zustand jeweils an seinem Außenumfang, wobei der Außenumfang vorzugsweise
durch die an den beiden Enden des Sicherungselementes angeordneten Kontaktkappen ausgebildet
ist, umgreifen.
[0010] Das erste im Wesentlichen u-förmig ausgebildete Kontaktelement und das zweite im
Wesentlichen u-förmig ausgebildete Kontaktelement weist weiter vorzugsweise jeweils
eine Einführöffnung zur Aufnahme des Sicherungselementes auf, über welche das Sicherungselement
in das erste Kontaktelement und das zweite Kontaktelement einführbar ist, wobei die
Querschnittsfläche der Einführöffnung des ersten Kontaktelementes senkrecht zu der
Querschnittsfläche der Einführöffnung des zweiten Kontaktelementes ausgebildet ist.
Die Einführöffnungen des ersten Kontaktelementes und des zweiten Kontaktelementes
sind somit vorzugsweise nicht in die gleiche Richtung zeigend ausgebildet, sondern
in einem Winkel von 90° verdreht zueinander angeordnet. Die beiden Kontaktelemente
sind dabei vorzugsweise derart in dem Gehäuse angeordnet, dass das Sicherungselement
mit seiner Stirnseitenfläche des ersten Endes im eingeführten Zustand in dem ersten
Kontaktelement anliegt, so dass das erste Kontaktelement das Sicherungselement entlang
seiner Längsachse umgreift. Das zweite Kontaktelement umgreift hingegen das Sicherungselement
quer zu seiner Längsachse, so dass das Sicherungselement im eingeführten Zustand mit
seiner Längsseitenfläche an dem zweiten Kontaktelement anliegt. Hierdurch kann das
Sicherungselement besonders verrutschsicher in den beiden Kontaktelementen gehalten
werden, um eine sichere Kontaktierung auch bei Erschütterungen oder einem Transport
der Sicherungsklemme gewährleisten zu können.
[0011] Das Aufnahmeelement ist bevorzugt derart ausgebildet, dass das Aufnahmeelement zwei
sich gegenüberliegend angeordnete Stegelement aufweist, zwischen denen das Sicherungselement
geklemmt gehalten ist. Durch die Ausbildung des Aufnahmeelementes im Wesentlichen
aus den zwei Stegelementen, wird die Außenumfangsfläche des Sicherungselementes nur
in einem relativ geringen Bereich von dem Aufnahmeelement abgedeckt, so dass die mögliche
Kontaktierungsfläche des Sicherungselementes zur Kontaktierung mit den Kontaktelementen
möglichst groß ist. Zudem weist das Aufnahmeelement dadurch eine einfache Ausgestaltung
auf, welche wenig Bauraum benötigt, und das Sicherungselement zudem leicht in das
Aufnahmeelement eingebracht und wieder aus dem Aufnahmeelement gelöst werden kann.
[0012] Zur sicheren Halterung des Sicherungselementes in dem Halteelement weisen die beiden
Stegelemente vorzugsweise jeweils einen Einrastbereich zum Klemmen des Sicherungselementes
auf.
[0013] Um ferner die Handhabung der Sicherungsklemme für einen Benutzer zu erleichtern,
ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Sicherungsträger ein an dem Schwenkarm angeordnetes
Griffelement aufweist. Das Griffelement ist vorzugsweise an einem freien Ende des
Schwenkarmes angeordnet und ist bevorzugt in Form eines Steges ausgebildet, welcher
winklig, d. h. in einem Winkel von vorzugsweise 5° - 60°, zu der Längsachse des Schwenkarmes
an dem Schwenkarm angeordnet ist. Ferner weist das Griffelement vorzugsweise eine
geriffelt ausgebildete Seitenfläche auf, um ein Abrutschen von dem Griffelement beim
Betätigen des Sicherungsträgers zu verhindern und dadurch die Handhabung der Sicherungsklemme
zu verbessern.
[0014] Zudem ist es nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
der Sicherungsträger eine Beschriftungsfläche aufweist, über welche die Sicherungsklemme
gekennzeichnet werden kann. Die Beschriftungsfläche ist vorzugsweise an dem Schwenkarm
des Sicherungsträgers ausgebildet, so dass die Beschriftungsfläche für einen Benutzer
gut zu erkennen ist.
[0015] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
[0016] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Sicherungsklemme gemäß der Erfindung in einer
Seitenansicht in drei verschiedenen Positionen des Sicherungsträgers der Sicherungsklemme,
und
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Sicherungsklemme in einer perspektivischen
Ansicht.
[0017] In Fig. 1 und 2 sind Sicherungsklemmen gemäß der Erfindung gezeigt, wobei wie in
Fig. 2 zu erkennen ist, hier drei Sicherungsklemmen nebeneinander an einer Tragschiene
32 aufgerastet sind. Jede Sicherungsklemme weist jeweils ein Gehäuse 1, insbesondere
ein Isolierstoffgehäuse, einen verschwenkbar an dem Gehäuse 1 angeordneten Sicherungsträger
2 und ein in dem Sicherungsträger 2 angeordnetes Sicherungselement 3 auf. Der Sicherungsträger
2 weist einen Schwenkarm 4 auf, an welchem ein Aufnahmeelement 5 angeordnet ist, in
welchem das Sicherungselement 3 eingesetzt ist. Das Aufnahmeelement 5 ist derart an
dem Schwenkarm 4 angeordnet, dass das Sicherungselement 3 mit seiner Längsachse 6
in einem Winkel von 90° zur Längsachse 7 des Schwenkarmes 4 angeordnet ist. Der Schwenkarm
4 des Sicherungsträgers 2 weist ein erstes Ende 8 und ein zweites Ende 9 auf, wobei
der Schwenkarm 4 mit seinem ersten Ende 8 drehbeweglich an dem Gehäuse 1 gelagert
ist. An dem dem ersten Ende 8 gegenüberliegenden zweiten Ende 9 des Schwenkarmes 4
ist ein Griffelement 10 angeordnet. Der Schwenkarm 4 ist in Form eines länglichen
Steges oder Bügels ausgebildet, welcher in etwa die Breite des Gehäuses 1 aufweist,
so dass der Schwenkarm 4 die Oberseite 11 des Gehäuses 1 überdecken kann. Der Schwenkarm
4, das Aufnahmeelement 5 und das Griffelement 10 sind aus einem nicht-leitenden Kunststoffmaterial
ausgebildet. Das Aufnahmeelement 5 ist an einer Unterseite 12 des Schwenkarmes 4 angeordnet,
welche in einem eingeführten Zustand des Sicherungselementes 3 in das Gehäuse 1 auf
der Oberseite 11 des Gehäuses 1 aufliegt.
[0018] Das Aufnahmeelement 5 ist rechteckförmig ausgebildet und besteht im Wesentlichen
aus zwei parallel zueinander angeordneten Stegelementen 13, 14, zwischen denen das
Sicherungselement 3 geklemmt gehalten wird. Die beiden Stegelemente 13, 14 erstrecken
sich entlang der Längsseitenflächen des Sicherungselementes 3. Die beiden Stegelemente
13, 14 sind mit einem ersten Verbindungssteg 15 und einem dem ersten Verbindungssteg
15 gegenüberliegenden zweiten Verbindungssteg 16 verbunden, wobei das Sicherungselement
3 mit seinen beiden Stirnseitenflächen an jeweils einem Verbindungssteg 15, 16 anliegt.
Der Bereich zwischen den beiden Stegelementen 13, 14 ist frei, so dass das Sicherungselement
in diesen Bereichen seiner Längsseitenfläche nicht von dem Aufnahmeelement 5 abgedeckt
ist. Um das Sicherungselement 3 sicher in dem Abdeckelement 5 halten zu können, weisen
die beiden Stegelemente 13, 14 jeweils einen Einrastbereich 17, 18 zum Klemmen des
Sicherungselementes 3 auf. Die beiden Einrastbereiche 17, 18 sind an den beiden Stegelementen
13, 14 gegenüberliegend zueinander ausgebildet. Die beiden Einrastbereiche 17, 18
weisen jeweils eine größere Breite auf als die Stegelemente 13, 14, so dass im Bereich
der Einrastbereiche 17, 18 eine größere Fläche des Außenumfangs des Sicherungselementes
3 abgedeckt wird und an dem Außenumfang anliegt. Die in Richtung Sicherungselement
3 zeigende Fläche der Einrastbereiche 17, 18 ist gewölbt ausgebildet, so dass die
Einrastbereiche 17, 18 an den zylinderförmigen Außenumfang des Sicherungselementes
3 angepasst sind und dadurch eine verkippsichere Befestigung des Sicherungselementes
3 in dem Aufnahmeelement 5 möglich ist. Die Einrastbereiche 17, 18 sind derart positioniert,
dass sie das Sicherungselement 3 mittig halten.
[0019] In Fig. 1 und 2 ist der Sicherungsträger 2 in drei verschiedenen Positionen gezeigt.
In der ersten Position A ist der Sicherungsträger 2 von der Oberseite 11 des Gehäuses
1 abgehoben und von dem Gehäuse 1 weggeschwenkt. In der Position B ist der Sicherungsträger
2 in einer Zwischenposition angeordnet. In der Position C liegt der Schwenkarm 4 des
Sicherungsträgers 2 auf der Oberseite 11 des Gehäuses 1 auf und das Aufnahmeelement
5 ist zusammen mit dem Sicherungselement 3 in eine in dem Gehäuse 1 senkrecht ausgebildete
Öffnung 19 eingeführt. Position C zeigt somit das Sicherungselement 3 in einem eingeführten
Zustand. In dem eingeführten Zustand ist das Sicherungselement 3 vollständig in das
Gehäuse 1 eingeführt bzw. eingetaucht, wobei das Sicherungselement 3 in dieser Position
C senkrecht, d. h. in einem Winkel von 90°, zu der Oberseite 11 des Gehäuses 3 angeordnet
ist.
[0020] In dem Gehäuse 3, in dem Bereich der Öffnung 19, ist ein erstes Kontaktelement 20
und ein zweites Kontaktelement 21 angeordnet, wobei in dem eingeführten Zustand des
Sicherungselementes 3 das erste Kontaktelement 20 das Sicherungselement 3 an einem
ersten Ende 22 und das zweite Kontaktelement 21 das Sicherungselement 3 an einem dem
ersten Ende 22 gegenüberliegenden zweiten Ende 23 kontaktiert. Zur Ausbildung einer
Kontaktierung ist vorzugsweise an dem ersten Ende 22 und an dem zweiten Ende 23 des
Sicherungselementes 3 eine Kontaktkappe angeordnet, an welchen die Kontaktelemente
20, 21 im kontaktierenden Zustand anliegen.
[0021] Das erste Kontaktelement 20 und das zweite Kontaktelement 21 sind im Wesentlichen
u-förmig ausgebildet, so dass sie im kontaktierenden Zustand das Sicherungselement
2 an seinem Außenumfang bzw. an seiner Außenumfangsfläche umgreifen. Das erste und
das zweite Kontaktelement 20, 21 sind jeweils aus einem Metallstreifen oder Metallband
ausgebildet, welche u-förmig gebogen sind. Die u-förmig ausgebildeten Kontaktelemente
20, 21 weisen jeweils eine Einführöffnung auf, über welche das Sicherungselement 3
in das erste Kontaktelement 20 und das zweite Kontaktelement 21 bei einer Verschwenkbewegung
des Sicherungsträgers 2 eingeführt werden, wobei die Querschnittsfläche der Einführöffnung
des ersten Kontaktelementes 20 senkrecht zu der Querschnittsfläche der Einführöffnung
des zweiten Kontaktelementes 21 ausgebildet ist. Die Kontaktelemente 20, 21 sind somit
in unterschiedlich zueinander ausgebildeten Richtungen geöffnet ausgebildet, über
welche das Sicherungselement 3 zusammen mit dem Aufnahmeelement 3 in die Kontaktelemente
20, 21 eingeschwenkt wird. Die beiden Kontaktelemente 20, 21 sind derart in dem Gehäuse
1 angeordnet, dass das Sicherungselement 3 mit seiner Stirnseitenfläche des ersten
Endes 22 im eingeführten Zustand an dem ersten Kontaktelement 20 anliegt und in die
U-Form des ersten Kontaktelementes 20 eingeführt ist, so dass das erste Kontaktelement
20 das Sicherungselement 3 entlang seiner Längsachse 6 umgreift. Das zweite Kontaktelement
21 umgreift hingegen das Sicherungselement 3 quer zu seiner Längsachse 6, so dass
das Sicherungselement 3 im eingeführten Zustand mit seiner Längsseitenfläche an dem
zweiten Kontaktelement 21 anliegt.
[0022] Das erste Kontaktelement 20 ist über einen Metallstreifen 24 mit einem ersten Leiteranschlusskörper
25 verbunden. Das zweite Kontaktelement 21 ist über einen Metallstreifen 26 mit einem
zweiten Leiteranschlusskörper 27 verbunden. Die Metallstreifen 24, 26 sind dabei derart
lang ausgebildet, dass sie durch jeweils eine in den Leiteranschlusskörpern 25, 27
ausgebildete Öffnung 28, 29, in welcher ein Leiter geklemmt werden kann, hindurchgeführt
sind und diese überragen.
[0023] Das Gehäuse 1 der Sicherungsklemme kann über die Rastaufnahme 30 auf eine, wie in
Fig. 2 gezeigten, Tragschiene 32 aufgerastet werden.
[0024] Das Griffelement 10 des Sicherungsträgers 2 ist winklig, d. h. in einem Winkel von
vorzugsweise 5° - 60°, zu der Längsachse 7 des Schwenkarmes 4 an dem Schwenkarm 4
angeordnet. Zur besseren Handhabung des Griffelementes 10 für einen Benutzer weist
das Griffelement 10 eine geriffelt ausgebildete Seitenfläche 31 auf, um ein Abrutschen
von dem Griffelement 10 beim Betätigen des Sicherungsträgers 2 zu verhindern.
Bezugszeichenliste
[0025]
- Gehäuse
- 1
- Sicherungsträger
- 2
- Sicherungselement
- 3
- Schwenkarm
- 4
- Aufnahmeelement
- 5
- Längsachse
- 6
- Längsachse
- 7
- Erstes Ende
- 8
- Zweites Ende
- 9
- Griffelement
- 10
- Oberseite
- 11
- Unterseite
- 12
- Erstes Stegelement
- 13
- Zweites Stegelement
- 14
- Erster Verbindungssteg
- 15
- Zweiter Verbindungssteg
- 16
- Erster Einrastbereich
- 17
- Zweiter Einrastbereich
- 18
- Öffnung
- 19
- Erstes Kontaktelement
- 20
- Zweites Kontaktelement
- 21
- Erstes Ende
- 22
- Zweites Ende
- 23
- Metallstreifen
- 24
- Erster Leiteranschlusskörper
- 25
- Metallstreifen
- 26
- Zweiter Leiteranschlusskörper
- 27
- Öffnung
- 28
- Öffnung
- 29
- Rastaufnahme
- 30
- Seitenfläche
- 31
- Tragschiene
- 32
- Erste Position
- A
- Zweite Position
- B
- Dritte Position
- C
1. Sicherungsklemme, mit
einem Gehäuse (1),
einem verschwenkbar an dem Gehäuse (1) angeordneten Sicherungsträger (2), und
einem Sicherungselement (3),
wobei der Sicherungsträger (2) einen Schwenkarm (4) aufweist, an welchem ein Aufnahmeelement
(5), in welchem das Sicherungselement (3) eingesetzt ist, derart angeordnet ist, dass
das Sicherungselement (3) mit seiner Längsachse (6) in einem Winkel von im Wesentlichen
90° zur Längsachse (7) des Schwenkarmes (4) angeordnet ist, so dass das Sicherungselement
(3) mittels einer Verschwenkbewegung des Sicherungsträgers (2) in eine senkrecht in
dem Gehäuse (1) ausgebildete Öffnung (19) einführbar ist.
2. Sicherungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1) ein erstes Kontaktelement (20), welches das Sicherungselement
(3) in einem in die Öffnung (19) eingeführten Zustand des Sicherungselementes (3)
an einem ersten Ende (22) des Sicherungselementes (3) kontaktiert, und ein zweites
Kontaktelement (21), welches das Sicherungselement (3) in dem in die Öffnung (19)
eingeführten Zustand des Sicherungselementes (3) an einem dem ersten Ende (22) gegenüberliegenden
zweiten Ende (23) des Sicherungselementes (3) kontaktiert, angeordnet sind.
3. Sicherungsklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktelement (20) und das zweite Kontaktelement (21) im Wesentlichen
u-förmig ausgebildet sind und das erste Kontaktelement (20) und das zweite Kontaktelement
(21) das Sicherungselement (3) im eingeführten Zustand jeweils an seinem Außenumfang
umgreifen.
4. Sicherungsklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste im Wesentlichen u-förmig ausgebildete Kontaktelement (20) und das zweite
im Wesentlichen u-förmig ausgebildete Kontaktelement (21) jeweils eine Einführöffnung
zur Aufnahme des Sicherungselementes (3) aufweisen, über welche das Sicherungselement
(3) in das erste Kontaktelement (20) und das zweite Kontaktelement (21) einführbar
ist, wobei die Querschnittsfläche der Einführöffnung des ersten Kontaktelementes (20)
senkrecht zu der Querschnittsfläche der Einführöffnung des zweiten Kontaktelementes
(21) ausgebildet ist.
5. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (5) zwei sich gegenüberliegend angeordnete Stegelemente (13,
14) aufweist, zwischen denen das Sicherungselement (3) geklemmt gehalten ist.
6. Sicherungsklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stegelemente (13, 14) jeweils einen Einrastbereich (17, 18) zum Klemmen
des Sicherungselementes (3) aufweisen.
7. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (2) ein an dem Schwenkarm (4) angeordnetes Griffelement (10)
aufweist.
8. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (2) eine Beschriftungsfläche aufweist.