[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlusselement gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie es beispielsweise aus der
EP 2 065 982 A1 bekannt geworden ist.
[0002] Um unter Verwendung derartiger Anschlusselemente eine elektrische Verbindung herstellen
zu können, werden zwei identische Anschlusselemente mit ihren einander zugewandten
Vorderseiten beabstandet zueinander angeordnet, wobei die beiden Anschlusselemente
jeweils etwa 45° in eine erste, entgegen den frei auskragenden Enden der Verriegelungsflügel
zeigende Richtung relativ zueinander verdreht und derart miteinander in Anlage gebracht
werden, dass die Hintergreifungsabschnitte des einen elektrischen Anschlusselements
mit den Speichen des anderen Anschlusselements in Anlage gelangen. Anschließend werden
die beiden Anschlusselemente in einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten
Richtung derart relativ zueinander verdreht, dass die frei auskragenden Enden der
Hintergreifungsabschnitte eines jeden elektrischen Anschlusselements in den lichten
Abstand eintaucht, den jeder der Hintergreifungsabschnitte des jeweils anderen Anschlusselements
zu dem Zentralabschnitt, dem Ringabschnitt sowie den Speichen aufweist. Bei weiter
anhaltender Drehbewegung reiten schließlich die frei auskragenden Enden der Hintergreifungsabschnitte
auf den Rampenabschnitten des jeweils anderen Anschlusselements auf, was bei anhaltender
Drehbewegung dazu führt, dass sich die elektrischen Anschlusselemente und insbesondere
deren Ring- und Zentralabschnitte in axialer Richtung aufeinander zu bewegen, wodurch
die Anschlusselements gegeneinander verspannt werden. Um also eine elektrische Verbindung
unter Verwendung zweier Anschlusselemente herstellen zu können, wie sie in der
EP 2 065 982 A1 beschrieben werden, müssen die Anschlusselemente einer kombinierten Steck-Dreh-Bewegung
unterworfen werden, wobei die beiden Anschlusselemente bei anhaltender Drehbewegung
in axialer Richtung aufeinander zu bewegt und gegeneinander verspannt werden.
[0003] Da das in der
EP 2 065 982 A1 beschriebene Anschlusselement einer Drehbewegung unterworfen werden muss, um eine
elektrische Verbindung herzustellen, eignet sich dieses Anschlusselement nicht zur
Herstellung einer reinen Steckverbindung.
[0004] Ferner kommt hinzu, dass zwei miteinander zu koppelnde elektrische Komponenten nur
über jeweils ein Paar von Anschlusselementen, wie sie in der
EP 2 065 982 A1 beschrieben werden, gekoppelt werden können, was auf die erforderliche Drehbewegung
zurückzuführen ist, der die Anschlusselemente zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
unterworfen werden müssen. Falls über ein derartiges Anschlusselement somit stärkere
Ströme übertragen werden sollen, als ein einzelnes Anschlusselement zu übertragen
in der Lage ist, ist es nicht möglich, einfach mehrere gleiche Anschlusselemente nebeneinander
an einem elektrischen Bauteil vorzusehen, da sich die erforderliche Drehbewegung stets
nur in Bezug auf eines der Anschlusselemente erzeugen lässt. Mit anderen Worten lässt
sich das Anschlusselement der
EP 2 065 982 A1 nicht mehrfach nebeneinander an einem elektrischen Bauteil vorsehen, um so auch sehr
große Ströme übertragen zu können.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Anschlusselement
derart weiterzuentwickeln, dass es durch einen reinen Steckvorgang mit einem identischen
Anschlusselement koppelbar und zur Übertragung großer Stromstärken geeignet ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrisches Anschlusselement mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass das Anschlusselement
zwei in Steckrichtung des Anschlusselements frei auskragende Finger aufweist, welche
sich parallel zu der zumindest einen frei auskragenden Zunge in der Blechebene erstrecken,
wobei die beiden frei auskragenden Finger in Steckrichtung das vordere Ende des Anschlusselements
bilden.
[0007] Die zwei in Steckrichtung des Anschlusselements frei auskragenden Finger definieren
somit zwischen ihnen einen am vorderen Ende des Anschlusselements offenen Spalt, welcher
durch die aus der Blechebene herausgebogene, frei auskragende Zunge überdeckt ist.
Beim Zusammenstecken zweier miteinander zu verbindender (identischer) Anschlusselemente
dienen die Finger eines Anschlusselements bzw. der durch diese gebildete Spalt als
Führung für die Zunge des jeweils andere Anschlusselements, wodurch ein passgenauer
Sitz zweier miteinander zu verbindender (identischer) Anschlusselemente sichergestellt
werden kann.
[0008] Dadurch, dass sich die beiden frei auskragenden Finger wie die frei auskragende Zunge
in Steckrichtung des Anschlusselements erstrecken und dabei das vordere Ende desselben
bilden, können zwei um 180° zueinander verdrehte identische Anschlusselemente mit
den freien Enden der frei auskragenden Finger voraus durch eine lineare Steckbewegung
miteinander in Eingriff gebracht werden, was zur Folge hat, dass das Metallblech,
aus dem das jeweilige Anschlusselement gestanzt ist, zwischen den beiden Fingern und
der frei auskragenden Zunge des jeweils anderen Anschlusselements reibschlüssig festgeklemmt
wird.
[0009] Die beiden Anschlusselemente lassen sich somit in der gewünschten Weise durch eine
lineare Steckbewegung miteinander koppeln, wobei sie dann über Reibschluss aneinander
gesichert sind. Bei diesem Steckvorgang dienen die beiden frei auskragenden Finger
eines jeden Anschlusselements gewissermaßen als Führung für das jeweils andere Anschlusselement,
da während des Steckvorgangs die frei auskragende Zunge mit ihrem freien Ende voraus
in den Schlitz zwischen den beiden frei auskragenden Fingern des anderen Anschlusselements
eintaucht, welche durch das Herausbiegen der Zunge des anderen Anschlusselements aus
der Blechebene entstanden sind.
[0010] Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Anschlusselements ergeben sich
aus den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
[0011] So ist es gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Anschlusselement einen
Kontaktierungsabschnitt zur Anbindung eines elektrischen Leiters aufweist, der sich
an einem den frei auskragenden Enden der Zunge und der Finger gegenüberliegendem Ende
des Anschlusselements befindet. Der Kontaktierungsabschnitt dient dabei zur Anbringung
eines elektrischen Leiters an dem Anschlusselement, was beispielsweise durch Crimpen,
Schweißen oder Löten erfolgen kann. Dadurch, dass sich der Kontaktierungsabschnitt
an dem in Steckrichtung hinterem Ende des Anschlusselements befindet, wird das Zusammenstecken
zweier identischer Anschlusselemente durch den Kontaktierungsabschnitt nicht beeinträchtigt.
Vielmehr gestattet es diese Ausgestaltung, dass sich zwei identische Anschlusselemente
mit dem jeweiligen vorderen Ende der frei auskragenden Finger voraus durch eine reine
lineare Steckbewegung miteinander verbinden lassen. Hierzu benötigt ein Monteur keine
Sicht auf das Anschlusselement, wodurch es sich vorzugsweise auch zur Blindmontage
eignet.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die freien Enden der beiden frei auskragenden
Finger durch einen Stegabschnitt miteinander verbunden sein, der sich auf der der
ersten Seite des Blechs gegenüberliegenden zweiten Seite des Blechs befindet. Der
Stegabschnitt dabei aus dem Metallblech gefertigt und aus der Blechebene herausgebogen,
so dass der zwischen den beiden Fingern gebildete Spalt in Steckrichtung nach vorne
offen ist. Durch den in Rede stehenden Stegabschnitt erfolgt eine Stabilisierung und
Kopplung der Finger, so dass beide Finger stets annähernd gleich große Kontaktkräfte
erfahren.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die frei auskragende Zunge
einen aus der Blechebene herausgebogenen Rampenabschnitt und einen sich in einer zur
Blechebene parallelen Ebene erstreckenden Hintergreifungsabschnitt aufweisen, der
von dem Rampenabschnitt frei auskragt. Der Hintergreifungsabschnitt bildet somit in
Verbindung mit dem Rampenabschnitt einen Federarm, welcher dazu dient, eine Klemmkraft
auf ein mit dem erfindungsgemäßen Anschlusselement zu koppelndes (identisches) Anschlusselement
auszuüben. Während des Zusammensteckens zweier identischer Anschlusselemente dringen
dabei zunächst die Hintergreifungsabschnitte in den Spalt ein, der zwischen den beiden
Fingern des jeweils anderen Anschlusselements gebildet wird, bis der Hintergreifungsabschnitt
des jeweiligen Anschlusselements auf den Rampenabschnitt des jeweils anderen Anschlusselements
aufreitet und durch diesen ausgelenkt wird. Bei weiter fortschreitendem Steckvorgang
wird somit das jeweilige Anschlusselement zwischen der Zunge und den beiden Fingern
des jeweils anderen Anschlusselements festgeklemmt, wodurch die beiden Anschlusselemente
reibschlüssig aneinander gesichert sind.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Hintergreifungsabschnitt an seinem
freien Ende ebenfalls mit einer schrägen Fläche ausgebildet sein, die in die gleiche
Richtung geneigt ist, wie der aus der Blechebene herausgebogene Rampenabschnitt der
Zunge. Diese Ausführungsform erweist sich dahingehend als vorteilhaft, dass beim Zusammenstecken
zweier identischer Anschlusselemente die am freien Ende des Hintergreifungsabschnitts
vorgesehene schräge Fläche auf dem aus der Blechebene herausgebogenen Rampenabschnitt
des anderen Anschlusselements aufreitet. Hierdurch wird bei fortgesetzter Steckbewegung
die Zunge des Anschlusselements zunehmend ausgelenkt, so dass das jeweils andere Anschlusselement
zwischen der ausgelenkten Zunge und den beiden Fingern des einen Anschlusselements
festgeklemmt wird.
[0015] Um die Klemmkraft zwischen zwei miteinander gekoppelten Anschlusselementen gezielt
beeinflussen zu können und um definierte Strompfade zwischen den beiden Anschlusselementen
vorzusehen, kann jeder Finger des erfindungsgemäßen Anschlusselements zumindest eine
lokal begrenzte Kontaktauswölbung aufweisen, welche sich auf der ersten Seite des
Blechs erstreckt, aus dem das erfindungsgemäße Anschlusselement gefertigt ist. Durch
die in Rede stehenden Kontaktauswölbungen werden somit definierte Kontaktstellen geschaffen,
an denen zwei miteinander zu verbindende elektrische Anschlusselemente in Kontakt
gelangen. Durch gezielte Anordnung der Kontaktauswölbungen an den Fingern lässt sich
dabei die Verteilung des Stromflusses und der Erwärmung über die Anschlusselemente
in der gewünschten Weise beeinflussen, wodurch die Stromfestigkeit der Anschlusselemente
erhöht werden kann. Die Kontaktauswölbungen sind dabei derart über das Anschlusselement
und insbesondere über die Finger desselben verteilt, dass die einzelnen Kontaktauswölbungen
im mit einem identischen Anschlusselement verbundenen Zustand annähernd gleich große
Klemmkräfte erfahren.
[0016] Die Kontaktauswölbungen sind dabei vorzugsweise derart verteilt über die jeweiligen
Finger angeordnet, dass die Kontaktauswölbungen der beiden Anschlusselemente im miteinander
verbundenen Zustand zweier identischer Anschlusselemente aufeinander zu liegen kommen
und in Kontakt miteinander stehen. Da sich die Kontaktauswölbungen von der ersten
Seite des Blechs aus in die Höhe erstrecken, reiten einander zugeordnete Kontaktauswölbungen
zweier miteinander zu verbindender Anschlusselemente während des Zusammensteckens
aufeinander auf, wodurch die Finger elastisch verformt und somit vorgespannt werden.
Durch die so erzielte Vorspannung wird ein gezielter Reibschluss zwischen zwei miteinander
zu verbindenden elektrischen Anschlusselemente geschaffen.
[0017] Da die Kontaktauswölbung leicht schräg stehende Flanken aufweisen, kann es passieren,
dass zwei Anschlusselemente, die sich nur entlang dieser schräg stehenden Flanken
berühren, wieder voneinander infolge der Federvorspannung lösen, welche von den Fingern
des jeweils einen Anschlusselements über die schräg stehenden Flanken auf das jeweils
andere Anschlusselement ausgeübt wird. Um dieser Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens
zweier miteinander verbundender Anschlusselemente entgegenzuwirken, kann jede der
Kontaktauswölbungen eine längliche Gestalt aufweisen und so ausgerichtet sein, dass
die jeweiligen einander zugeordneten Kontaktauswölbungen zweier Anschlusselemente
gekreuzt aufeinander zu liegen kommen und somit einen Überschneidungsbereich bilden,
in dem sie sicher in Reibschluss miteinander stehen. Beispielsweise kann jeder Finger
zwei in Fingerlängsrichtung zueinander beabstandete längliche Auswölbungen aufweisen,
welche schräg, vorzugsweise unter 45° in der Längsrichtung ausgerichtet sind oder
welche derart ausgerichtet sind, dass eine Auswölbung unter 0° und die andere Auswölbung
unter 90° zur Fingerlängsrichtung ausgerichtet ist.
[0018] Da dadurch, dass während des Zusammensteckens zweier miteinander zu verbindender
Anschlusselemente die Flanken der an den jeweiligen Fingern vorgesehenen Kontaktauswölbungen
aufeinander aufreiten, die Steckkraft, die erforderlich ist, um die Finger der Anschlusselemente
auseinander zu spreizen, sprunghaft ansteigt, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform
vorgesehen, dass jeder Finger zwei in Fingerlängsrichtung zueinander beabstandete
längliche Kontaktauswölbungen aufweist, wobei die beiden in Steckrichtung vorderen
Kontaktauswölbungen der beiden Finger und/oder die beiden in Steckrichtung hinteren
Kontaktauswölbungen der beiden Finger unterschiedlich weit vom freien Ende des jeweiligen
Fingers beabstandet sind. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die schräg stehenden
Flanken zweier einander zugeordneter Kontaktauswölbungen zweier miteinander zu verbindender
Anschlusselemente während des Zusammensteckens nicht gleichzeitig sondern nacheinander
aufeinander treffen, wodurch die erforderlichen Steckkräfte klein gehalten werden
können.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die frei auskragende
Zunge an ihrem freien Ende eine Auswölbung aufweist, welche sich auf der zweiten Seite
des Blechs erstreckt. Somit ist auch an der frei auskragenden Zunge eine definierte
Kontaktstelle vorgesehen, über die die Kontaktierung und Stromübertragung zu dem jeweils
anderen Anschlusselement erfolgen kann. Die Kontaktierung zweier miteinander zu verbindender
elektrischer Anschlusselemente erfolgt somit ausschließlich punktuell über die an
den Fingern und den Zungen vorgesehenen Auswölbungen, wodurch die quantitative Verteilung
des Stromflusses . über das Anschlusselement gezielt beeinflusst werden kann.
[0020] Im Falle, dass über das erfindungsgemäße Anschlusselement mehr Strom übertragen werden
soll, als eine einzige Anordnung aus Zunge und Fingern zu übertragen in der Lage ist,
ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass das Anschlusselement
mehrere nebeneinander und/oder hintereinander befindliche Anordnungen aus Zunge und
Fingern gemäß den voranstehenden Ausführungen aufweist. Da hierbei alle Finger und
Zungen gleich orientiert sind und parallel zueinander verlaufen, können auf die einzelnen
Anordnungen aus Zunge und Fingern entweder mehrere separate Anschlusselemente gemäß
der vorliegenden Erfindung oder ein Anschlusselement eingesteckt werden, welches ebenfalls
mehrere nebeneinander befindliche Anordnungen aus Zunge und Fingern aufweist. Beispielsweise
ist es möglich, eine Stromschiene mit einer Vielzahl nebeneinander befindlicher Anordnungen
aus Zunge und Fingern auszubilden, wobei auf jede dieser Anordnungen aus Zunge und
Finger dann ein erfindungsgemäßes Anschlusselement aufgesteckt werden kann, welches
zumindest eine Anordnung aus Zunge und Fingern aufweist.
[0021] Bei der Ausführungsform, bei der das Anschlusselement mehrere hintereinander befindliche
Anordnungen aus Zunge und Fingern aufweist, kann es sich als vorteilhaft erweisen,
dass sich eine in Steckrichtung hintere Anordnung aus Zunge und Fingern oberhalb der
davor befindlichen Anordnung aus Zunge und Fingern erstreckt. Die Zunge der hinteren
Anordnung aus Zunge und Fingern wird somit nicht durch die Zunge der vorderen Anordnung
aus Zunge und Fingern in Steckrichtung verdeckt, so dass auch auf die hintere Anordnung
aus Zunge und Fingern ein erfindungsgemäßes Anschlusselement ungehindert durch eine
rein lineare Steckbwegung aufgesteckt werden kann.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Anschlusselement von
einem in Steckrichtung offenen Gehäuseelement umgeben, welches ausgebildet ist, um
in Steckrichtung eine Kopplung mit einem identischen Gehäuseelement zu ermöglichen.
Das Gehäuseelement kann dabei geeignete Formschlusselemente wie beispielsweise Rasthaken
oder dergleichen aufweisen, um zusätzlich zu der Reibschlussverbindung, die über das
erfindungsgemäße Anschlusselemente erreicht wird, einen Formschluss zwischen zwei
miteinander zu verbindender Anschlusselementen zu erzeugen.
[0023] Dadurch, dass sich die Zunge und die Finger des erfindungsgemäßen Anschlusselements
jeweils in die gleiche Richtung erstrecken, kann das erfindungsgemäße Anschlusselement
mit einem identischen Anschlusselement durch einen rein linearen Steckvorgang gekoppelt
werden. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Anschlusselement in der zuvor erläuterten
Art und Weise mit mehreren Anordnungen aus Zunge und Fingern ausgestaltet werden,
so dass über das erfindungsgemäße Anschlusselement stärkere Ströme übertragen werden
können, als dies mit einem Anschlusselement mit einer einzigen Anordnung aus Zunge
und Fingern möglich wäre. Darüber hinaus lässt sich das erfindungsgemäße Anschlusselement
kostengünstig produzieren, da es sich als Stanzteil aus einem einzigen Metallblech
fertigen lässt und somit über keine zusätzlichen Teile wie beispielsweise Kontaktfedern
oder dergleichen verfügt.
[0024] Im Folgenden wird nun die Erfindung rein exemplarisch anhand mehrerer beispielhafter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer, um 180° zueinander verdrehter
Anschlusselemente zeigt;
- Fig. 2
- die beiden Anschlusselemente der Fig. 1 in einer Montagestellung zeigt;
- Fig. 3
- die beiden Anschlusselemente der Fig. 1 und 2 in einer Verriegelungsstellung zeigt;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Anschlusselements gemäß einer
weiteren Ausführungsform zeigt;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Anschlusselements gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform zeigt; und
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Anschlusselements gemäß nochmals
einer weiteren Ausführungsform zeigt.
[0025] Die Fig. 1 zeigt zwei identische, erfindungsgemäße elektrische Anschlusselemente
10, welche mit ihrem in Steckrichtung vorderen Ende 12 einander zugewandt und senkrecht
zur Blechebene des Blechs 16, aus dem die beiden Anschlusselemente 10 gefertigt sind,
versetzt zueinander sind. Die beiden Anschlusselemente 10 sind aus einem elektrisch
leitfähigen Metallblech 16 mit federnden Eigenschaften aus beispielsweise Kupferoder
Aluminiumlegierungen durch Ausstanzen gefertigt und weisen jeweils eine frei auskragende
Zunge 14 auf, die aus Blechebene auf eine erste Seite A des Blechs herausgebogen ist
und sich in einer zur Blechebene parallelen Ebene erstreckt. Durch das Herausbiegen
der Zunge 14 aus der Blechebene werden zwei in Steckrichtung des Anschlusselements
12 frei auskragende Finger 17, 18 gebildet, welche durch einen länglichen Spalt 20,
der am vorderen Ende 12 des Anschlusselements 10 offen ist, zueinander beabstandet
sind. Die beiden Finger 17, 18 erstrecken sich somit in der Blechebene parallel zu
der frei auskragenden Zunge 14 und definieren in Steckrichtung das vordere Ende 12
des Anschlusselements 10.
[0026] An dem gegenüberliegenden hinteren Ende 13 weist das Anschlusselement 12 einen flächigen
Kontaktierungsabschnitt 22 auf, welcher zur Anbindung eines elektrischen Leiters (nicht
dargestellt) dient, der daran beispielsweise durch Crimpen, Löten oder Schweißen befestigt
werden kann.
[0027] Die in Steckrichtung X vorderen Enden der beiden frei auskragenden Finger 17, 18
der beiden Anschlusselemente 10 sind in der dargestellten Ausführungsform durch einen
Stegabschnitt 24 miteinander verbunden, der sich auf der der ersten Seite A des Blechs
16 gegenüberliegenden zweiten Seite B des Blechs 16 befindet. Der Stegabschnitt 24
wird dabei durch Umbiegen des vorderen Endes des Blechs 16 gebildet und definiert
somit zusammen mit den freien Enden der Finger 17, 18 das vordere Ende 12 des Anschlusselements
10. Da sich der Stegabschnitt 24 auf der zweiten Blechseite B unterhalb der Blechebene
erstreckt, ist der Spalt 20 zwischen den Fingern 17, 18 am vorderen Ende 12 des Anschlusselements
10 offen und dient somit gewissermaßen als Aufnahmeöffnung für die Zunge 14 des jeweils
anderen Anschlusselements 10.
[0028] Die Zunge 14 des Anschlusselements 10 weist einen aus der Blechebene herausgebogenen
Rampenabschnitt 26 und einen sich in einer zur Blechebene parallelen Ebene erstreckenden
Hintergreifungsabschnitt 28 auf, der von dem Rampenabschnitt 26 frei auskragt. Die
Zunge 14 bildet somit einen elastischen Federarm, welcher dazu dient, um das andere
Anschlusselement 10 zwischen den beiden Fingern 17, 18 und der Zunge 14 selbst festzuklemmen,
wie dies nachfolgend genauer erläutert wird. In der dargestellten Ausführungsform
weist der Hintergreifungsabschnitt 28 an seinem freien Ende eine schräge Fläche 30
auf, welche in die gleiche Richtung geneigt ist, wie der aus der Blechebene herausgebogene
Rampenabschnitt 26 der Zunge 14.
[0029] Außerdem weist die Zunge 14 an ihrem freien Ende eine Auswölbung auf, welche sich
auf der zweiten Seite B des Blechs 16 erstreckt, aus dem die Zunge 14 gebogen wurde.
[0030] Auch die Finger 17, 18 weisen Kontaktauswölbungen 34 auf, welche in Fingerlängsrichtung
zueinander beabstandet sind. Die Kontaktauswölbungen 34 der Finger 17, 18 erstrecken
sich dabei auf der ersten Seite A des Blechs 16, in das sie ausgehend von der zweiten
Seite B eingeprägt wurden, wie dies anhand des rechten Anschlusselements 10 der Fig.
1 erkannt werden kann. Diese Kontaktauswölbungen 34 weisen dabei eine längliche, ovale
Gestalt auf und sind jeweils unter 45° zur Fingerlängsrichtung ausgerichtet, wodurch
sichergestellt werden kann, dass die jeweiligen einander zugeordneten Kontaktauswölbungen
34 zweier Anschlusselemente 10 gekreuzt aufeinander zu liegen kommen und somit einen
Überschneidungsbereich bilden, in dem die Anschlusselemente 10 sicher in Reibschluss
miteinander stehen.
[0031] Im Folgenden wird nun die Herstellung einer elektrischen Verbindung unter Verwendung
zweier identischer Anschlusselemente 10 erläutert. Wie in der Fig. 1 dargestellt ist,
werden hierzu zunächst zwei identische Anschlusselemente 10 mit ihren vorderen Enden
12 beabstandet zueinander angeordnet, wobei die erste Blechseite A des einen Anschlusselements
10 der ersten Blechseite A des anderen Anschlusselements 10 zugewandt ist. Die beiden
Anschlusselemente 10 sind dabei annähernd derart orientiert und ausgerichtet, dass
das freie Ende der Zunge 14 des jeweiligen Anschlusselements 10 in den Spalt 20 zwischen
den Fingern 17, 18 des jeweils anderen Anschlusselements 10 gelangt, wenn damit begonnen
wird, die beiden Anschlusselemente 10 in Steckrichtung X aufeinander zu zu bewegen.
Im Falle, dass hierbei die beiden Anschlusselemente 10 etwas zu stark versetzt zueinander
angeordnet sein sollten, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, gelangen dabei die
schrägen Flächen 30 der Zungen 14 der beiden Anschlusselemente 10 in Anlage, wodurch
bei fortgesetzter Steckbewegung die beiden Anschlusselemente 10 senkrecht zur Blechebene
aufeinander zu bewegt werden, so dass die Zunge 14 des jeweiligen Anschlusselements
10 in dem Spalt 20 des jeweils anderen Anschlusselements 10 zu liegen kommt, wie dies
in der Fig. 2 dargestellt ist. Die schrägen Flächen 30 fungieren somit gewissermaßen
als Einführhilfe, wodurch sich das erfindungsgemäße Anschlusselement 10 auch zur Blindmontage
eignet.
[0032] Wird ausgehend von der in der Fig. 2 dargestellten Stellung damit fortgefahren, die
beiden Anschlusselemente 10 in Steckrichtung X aufeinander zu zu bewegen, führt dies
dazu, dass die schräge Fläche 30 der Zunge 14 des jeweiligen Anschlusselements 10
auf dem Rampenabschnitt 26 der Zunge 14 des jeweils anderen Anschlusselements aufreitet.
Hierdurch werden die Zungen 14 der beiden Anschlusselemente 10 elastisch ausgelenkt
und erzeugen somit eine Klemmkraft auf den Kontaktierungsabschnitt 22 des jeweils
anderen Anschlusselements 10, so dass das jeweilige Anschlusselement 10 zwischen den
Fingern 17, 18 und der Zunge 14 des jeweils anderen Anschlusselements 10 durch Klemmung
bzw. über Reibschluss gesichert ist.
[0033] In der in der Fig. 3 dargestellten Endstellung befinden sich die länglichen, ovalen
Kontaktauswölbungen 34 der beiden Anschlusselemente 10 kreuzweise übereinander, wodurch
die beiden Anschlusselemente 10 senkrecht zur Blechebene entgegen der Federkraft der
beiden Zungen 14 auseinandergepresst werden, wodurch der Reibschluss zwischen den
beiden Anschlusselementen 10 gesteigert wird. Durch die definierten Kontaktstellen
in Form der Kontaktauswölbungen 32, 34 wird jedoch nicht nur in der gewünschten Weise
der Reibschluss zwischen den beiden elektrischen Anschlusselementen 10 erhöht; vielmehr
kann durch die gezielte Anordnung der Kontaktauswölbungen 32, 34 ein gleichmäßig verteilter
Stromfluss über die elektrischen Anschlusselemente 10 erreicht werden, wodurch deren
Stromfestigkeit gezielt beeinflusst werden kann.
[0034] Da durch das gleichzeitige Aufeinandertreffen der schräg stehenden Flanken der Kontaktauswölbungen
32, 34 sprunghaft die Kraft, die zum Zusammenstecken der beiden Anschlusselemente
10 erforderlich ist, zunimmt, können die beiden in Steckrichtung vorderen Kontaktauswölbungen
34 der beiden Finger 17, 18 unterschiedlich weit vom freien Ende des jeweiligen Fingers
17, 18 beabstandet sein, wie dies bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
vorgesehen ist. Wie dieser Darstellung entnommen werden kann, ist die Kontaktauswölbung
34 des Fingers 17 etwas weiter vom vorderen Ende des Anschlusselements 10 beabstandet
als die Kontaktauswölbung 34 des Fingers 18, wie dies in der Figur anhand der gestrichelten
Linie ohne weiteres erkennbar ist. Dieser Versatz der vorderen Kontaktauswölbungen
34 hat zur Folge, dass beim Zusammenstecken zweier identischer Anschlusselemente 10
die hinteren Kontaktauswölbungen 34 des jeweiligen Anschlusselements 10 nacheinander
mit den versetzt zueinander angeordneten vorderen Kontaktauswölbungen 34 des jeweils
anderen Anschlusselements 10 in Kontakt gelangen, wodurch die erforderliche Steckkraft
zweier miteinander zu verbindender Anschlusselemente 10 weniger stark zunimmt.
[0035] Da die vorderen Kontaktauswölbungen 34 gemäß der Fig. 4 unterschiedlich weit vom
freien Ende der jeweiligen Finger 17, 18 entfernt sind, ist es bei dieser Ausführungsform
vorgesehen, dass diese Kontaktauswölbungen 34 unter 90° zur Fingerlängsrichtung ausgerichtet
sind, wohingegen die hinteren Kontaktauswölbungen 34 parallel zur Fingerlängsrichtung
ausgerichtet sind. Der Versatz der vorderen Kontaktauswölbungen 34 wird somit durch
die Längenerstreckung der hinteren Kontaktauswölbungen 34 des jeweils anderen Anschlusselements
10 ausgeglichen, wodurch sichergestellt werden kann, dass im Endzustand eine Kontaktierung
über alle Kontaktauswölbungen 34 erfolgt.
[0036] Sollte es erforderlich sein, über das in der Fig. 4 dargestellte Anschlusselement
einen stärkeren Strom zu übertragen, als dieses zu übertragen in der Lage ist, kann
das Anschlusselement 10 mehrere nebeneinander befindliche Anordnungen aus Zunge und
Finger aufweisen, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist.
[0037] Um stärkere Ströme über das erfindungsgemäße Anschlusselement 10 übertragen zu können,
kann das Anschlusselement 10 auch mehrere hintereinander befindliche Anordnungen aus
Zunge und Fingern aufweisen, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Falle
erstreckt sich die in Steckrichtung X hintere Anordnung aus Zunge und Fingern oberhalb
der davor befindlichen Anordnung aus Zunge und Fingern, da andernfalls die freie Zugänglichkeit
der hinteren Anordnung aus Zunge und Fingern in Steckrichtung X durch die vordere
Zunge 14 eingeschränkt werden würde.
[0038] Auch wenn dies nicht dargestellt ist, lassen sich die in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsformen miteinander kombinieren, wodurch ein Anschlusselement entsteht,
das mehrere nebeneinander und hintereinander befindliche Anordnungen aus Zunge und
Fingern aufweist, wobei auch in diesem Falle die jeweils hintere Anordnung aus Zunge
und Fingern sich oberhalb der davor befindlichen Anordnung aus Zunge und Fingern erstreckt.
[0039] Eine elektrische Verbindung lässt sich mit dem in der Fig. 5 dargestellten Anschlusselement
beispielsweise herstellen, indem es mit einem identischen Anschlusselement gekoppelt
wird. Alternativ dazu lässt sich das in der Fig. 5 dargestellte Anschlusselement auch
mit zwei Anschlusselementen gemäß Fig. 4 koppeln, wodurch das in der Fig. 5 dargestellte
Anschlusselement gewissermaßen als Stromschiene dient.
[0040] Auch das in der Fig. 6 dargestellte Anschlusselement lässt sich entweder mit einem
identischen Anschlusselement koppeln. Alternativ dazu kann auch das in der Fig. 6
dargestellte Anschlusselement mit zwei einzelnen Anschlusselementen gemäß Fig. 1 gekoppelt
werden, wodurch das Anschlusselement der Fig. 6 gewissermaßen als Stromschiene dient.
Selbstverständlich können auch mehr als zwei Anordnungen aus Zunge und Fingern nebeneinander
und/oder hintereinander an einem einzigen Anschlusselement vorgesehen werden, wodurch
dessen Stromschienencharakter noch deutlicher in Erscheinung tritt.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 10
- Anschlusselement
- 12
- vorderes Ende von 10
- 13
- hinteres Ende von 10
- 14
- Zunge
- 16
- Blech
- 17
- Finger
- 18
- Finger
- 20
- Spalt
- 22
- Kontaktierungsabschnitt
- 24
- Stegabschnitt
- 26
- Rampenabschnitt
- 28
- Hintergreifungsabschnitt
- 30
- schräge Fläche
- 32
- Auswölbung an 14
- 34
- Kontaktauswölbung
- A
- erste Blechseite
- B
- zweite Blechseite
- X
- Steckrichtung
1. Elektrisches Anschlusselement (10), welches als Stanzteil aus einem Metallblech (16)
gefertigt ist und zumindest eine frei auskragende Zunge (14) aufweist, die aus der
Blechebene auf eine erste Seite (A) des Blechs (16) heraus gebogenen ist und sich
in einer zur Blechebene parallelen Ebene erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) zwei in Steckrichtung (X) des Anschlusselements (10) frei
auskragenden Finger (17, 18) aufweist, welche sich parallel zu der zumindest einen
frei auskragenden Zunge (14) in der Blechebene erstrecken, wobei die beiden frei auskragenden
Finger (17, 18) in Steckrichtung das vordere Ende (12) des Anschlusselements (10)
bilden.
2. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) einen Kontaktierungsabschnitt (22) zur Anbindung eines elektrischen
Leiters aufweist, der sich an einem den frei auskragenden Enden der Zunge (14) und
der Finger (17, 18) gegenüberliegenden Ende des Anschlusselements (10) befindet.
3. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die freien Enden der beiden frei auskragenden Finger (17, 18) durch einen Stegabschnitt
(24) miteinander verbunden sind, der sich auf der der ersten Seite (A) des Blechs
(16) gegenüberliegenden zweiten Seite (B) des Blechs (16) befindet.
4. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stegabschnitt (24) aus dem Metallblech (16) gefertigt und aus der Blechebene herausgebogen
ist.
5. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die frei auskragende Zunge (14) einen aus der Blechebene heraus gebogenen Rampenabschnitt
(26) und einen sich in einer zur Blechebene parallelen Ebene erstreckenden Hintergreifungsabschnitt
(28) aufweist, der von dem Rampenabschnitt (26) frei auskragt, wobei vorzugsweise
der Hintergreifungsabschnitt (28) an seinem freien Ende mit einer schrägen Fläche
(30) ausgebebildet ist, die in die gleiche Richtung geneigt ist wie der aus der Blechebene
heraus gebogenen Rampenabschnitt (26) der Zunge (14).
6. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Finger (17, 18) zumindest eine lokal begrenzte Kontaktauswölbung (34) aufweist,
welche sich auf der ersten Seite (A) des Blechs (16) erstreckt.
7. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kontaktauswölbung (34) eine längliche Gestalt aufweist.
8. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Finger (17, 18) zwei in Fingerlängsrichtung zueinander beabstandete längliche
Kontaktauswölbungen (34) aufweist, welche beide schräg, vorzugsweise unter 45° zur
Fingerlängsrichtung ausgerichtet sind oder welche derart ausgerichtet sind, dass eine
Kontaktauswölbung (34) unter 0° und die andere Kontaktauswölbung (34) unter 90° zur
Fingerlängsrichtung ausgerichtet ist.
9. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Finger (17, 18) zwei in Fingerlängsrichtung zueinander beabstandete längliche
Kontaktauswölbungen (34) aufweist, wobei die beiden in Steckrichtung (X) vorderen
Kontaktauswölbungen (34) der beiden Finger (17, 18) und/ oder die beiden in Steckrichtung
(X) hinteren Kontaktauswölbungen (34) der beiden Finger (17, 18) unterschiedlich weit
vom freien Ende des jeweiligen Fingers (17, 18) beanstandet sind.
10. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die frei auskragende Zunge (14) an ihrem freien Ende eine Auswölbung (32) aufweist,
welche sich auf der zweiten Seite (B) des Blechs (16) erstreckt.
11. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) mehrere nebeneinander befindliche Anordnungen aus Zunge
und Fingern gemäß Anspruch 1 aufweist, wobei jedoch nur ein Kontaktierungsabschnitt
(22) vorgesehen ist.
12. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) mehrere hintereinander befindliche Anordnungen aus Zunge
und Fingern gemäß Anspruch 1 aufweist, wobei jedoch nur ein Kontaktierungsabschnitt
(22) vorgesehen ist.
13. Elektrisches Anschlusselement nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich eine in Steckrichtung (X) hintere Anordnung aus Zunge und Fingern oberhalb der
davor befindlichen Anordnung aus Zunge und Fingern erstreckt.
14. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) derart ausgebildet ist, dass die Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit einem identischen Anschlusselement (10) unter Reib- oder Formschluss
möglich ist.
15. Elektrisches Anschlusselement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
elektrisches Anschlusselement (10) von einem in Steckrichtung (X) offenen Gehäuseelement
umgeben ist, welches ausgebildet ist, um in Steckrichtung (X) eine Kopplung mit einem
identischen Gehäuseelement zu ermöglichen.