(19)
(11) EP 2 554 916 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.02.2013  Patentblatt  2013/06

(21) Anmeldenummer: 12177609.0

(22) Anmeldetag:  24.07.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/20(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 04.08.2011 DE 102011080395

(71) Anmelder: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Güclü, Ilhan
    75015 Bretten (DE)
  • Klemm, Jochen
    69207 Sandhausen (DE)
  • Schewa, Alexander
    75181 Pforzheim (DE)

   


(54) Dunstabzugshaube


(57) Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, die zumindest einen Lüfterkasten (130) und zumindest ein Verblendungsteil (12) zum Abdecken mindestens eines Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens (130) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil (12) über eine Befestigungsvorrichtung (2) an der Dunstabzugshaube (1) relativ zu dem Lüfterkasten (130) der Dunstabzugshaube (1) verschiebbar befestigt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube.

[0002] Herkömmliche Dunstabzugshauben können beispielsweise eine Essenform aufweisen. Diese Dunstabzugshauben besitzen im oberen Bereich einen Kanal. Der Kanal oberhalb einer Sichthaube, die auch als Haube bezeichnet wird, ist in der Regel mittels Schraubverbindung an der Montagewand oder einem weiteren Teil der Dunstabzugshaube befestigt. Daher kann der Kanal nur mittels Werkzeugeinsatz gelöst werden, um von der Dunstabzugshaube getrennt zu werden und so an den Bereich oberhalb der Haube, in dem sich zum Beispiel der Lüfterkasten befindet, zu gelangen. Dieser Bereich oder Raum, in dem auch Filterelemente, insbesondere Geruchsfilter, angeordnet sind, wird im montierten Zustand von dem Kanal verdeckt. Der Zugriff auf den Bereich oder Raum, der im montierten Zustand von dem Kanal abgedeckt wird, kann nötig sein um funktionale Komponenten der Dunstabzugshaube, die von dem Kanal verdeckt werden, wie beispielsweise Filter, der Lüfter oder ähnliche Teile zu warten oder zu tauschen.

[0003] Ein Nachteil dieser bekannten Verblendung von funktionalen Komponenten besteht daher darin, dass durch diese der Zugriff auf den Bereich im Inneren der Dunstabzugshaube, insbesondere in dem Raum, der im montierten Zustand durch das Verblendungsteil verdeckt wird, nur schwierig und unter Einsatz von Werkzeug möglich ist.

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Bereich, der im montierten Zustand eines Verblendungsteils einer Dunstabzugshaube von diesem Verblendungsteil verdeckt wird, insbesondere den Bereich oberhalb des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube auf einfache Weise zugänglich zu machen.

[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugshaube, die zumindest einen Lüfterkasten und zumindest ein Verblendungsteil zum Abdecken mindestens eines Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens aufweist. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil über eine Befestigungsvorrichtung an der Dunstabzugshaube relativ zu dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube verschiebbar befestigt ist.

[0006] Richtungsangaben, wie oben, unten, vorne und hinten beziehen sich, soweit nicht anders angegeben auf die Dunstabzugshaube und deren Teile im montierten Zustand. In dem montierten Zustand kann das Verblendungsteil zumindest zwei Positionen einnehmen. Die Position des Verblendungsteils, in der die Dunstabzugshaube betrieben wird und in der der Raum im Bereich des Lüfterkastens durch das Verblendungsteil verdeckt wird, wird auch als Betriebsposition bezeichnet. Eine weitere Position, in der der Raum im Bereich des Lüfterkastens zumindest teilweise nicht mehr durch das Verblendungsteil abgedeckt ist, wird auch als Wartungsposition bezeichnet. Erfindungsgemäß ist das Verblendungsteil aus der Betriebsposition in zumindest eine Wartungsposition verschiebbar.

[0007] Als Lüfterkasten wird im Sinne der Erfindung ein Gehäuse verstanden, in dem der Gebläselüfter, gegebenenfalls in einem eigenen Gebläsegehäuse aufgenommen ist. Über den Gebläselüfter wird Luft in die Dunstabzugshaube eingesaugt. Das Verblendungsteil, das erfindungsgemäß verschiebbar befestigt ist, wird im Folgenden auch als Kanal oder Kanalteil bezeichnet. Um den Unterschied zu dem erfindungsgemäß verschiebbaren Verblendungsteil klarzustellen, werden weitere Verblendungsteile, die an der Dunstabzugshaube vorgesehen sein können, im Folgenden als Verblendung oder Verblendungen bezeichnet.

[0008] Das Verblendungsteil ist erfindungsgemäß in der Betriebsposition zum Abdecken mindestens eines Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens vorgesehen. Der Raum im Bereich des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube stellt beispielsweise den Raum oberhalb des Lüfterkastens dar. Zusätzlich oder alternativ kann der Raum aber auch den Raum unterhalb des Lüfterkastens darstellten und zumindest einen Teil des Raums um den Lüfterkasten umfassen.

[0009] Die Befestigungsvorrichtung mittels derer das Verblendungsteil an der Dunstabzugshaube befestigt ist, erlaubt insbesondere eine Längsbewegung des Verblendungsteils. Die Befestigungsvorrichtung wird im Folgenden daher auch als Schiebevorrichtung und die durch die Befestigungsvorrichtung hergestellte Verbindung auch als Schiebeverbindung bezeichnet. Durch die Befestigungsvorrichtung ist das Verblendungsteil auch nach der Bewegung noch mit den weiteren Teilen der Dunstabzugshaube verbunden. Es handelt sich also bei dem erfindungsgemäßen Verschieben des Verblendungsteils nicht um ein Abnehmen des Verblendungsteils von der Dunstabzugshaube. Das Verschieben des Verblendungsteils kann daher auch als betriebsgemäßes oder betriebsmäßiges Verschieben bezeichnet werden. Insbesondere stellt das erfindungsgemäße Verschieben ein geführtes Verschieben dar.

[0010] Erfindungsgemäß ist das Verblendungsteil relativ zu dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube verschiebbar. Vorzugsweise stellt das Verschieben hierbei ein Verschieben nach oben oder nach unten, das heißt ein vertikales Verschieben, bezüglich der Position des Lüfterkastens dar. Bei dem Verschieben wird die Position des Verblendungsteils in der Regel auch noch bezüglich weiterer Komponenten der Dunstabzugshaube verändert. Ist beispielsweise eine Sichthaube vorgesehen, so verändert sich die Position des Verblendungsteils beim Verschieben bezüglich des Lüfters vorzugsweise auch bezüglich der Sichthaube.

[0011] Indem das Verblendungsteil erfindungsgemäß somit als Schiebeelement verwendet werden kann, das heißt bezüglich des Lüfterkastens und gegebenenfalls weiterer Komponenten der Dunstabzugshaube verschoben werden kann, während das Verblendungsteil weiterhin an der Dunstabzugshaube verbleibt, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden.

[0012] Zum einen kann durch die verschiebbare Befestigung die Position des Verblendungsteils an der Dunstabzugshaube ohne Verwendung von Werkzeugen verändert werden. Weiterhin wird ohne Entfernen des Verblendungsteils von der Dunstabzugshaube ein Raum im Bereich des Lüfters für den Benutzer zugänglich. Der Zugriff auf einen Raum oder die Zugänglichkeit des Raumes kann insbesondere zu Wartungs-, Austausch- und Reinigungszwecken erforderlich sein. Im Bereich des Lüfters sind nämlich in der Regel Filterelemente vorgesehen. Hierbei ist im Bereich oberhalb des Lüfters, das heißt in Strömungsrichtung nach dem Lüfter in der Regel mindestens ein Geruchsfilter vorgesehen. Unter dem Lüfter, das heißt in Strömungsrichtung vor dem Lüfter, ist in der Regel mindestens ein Fettfilter angeordnet. Diese Filterelemente oder zumindest der Geruchsfilter werden in der Betriebsposition des Verblendungsteils durch das Verblendungsteil abgedeckt. Da das Verblendungsteil auch während und nach dem Verschieben an der Dunstabzugshaube verbleibt, muss der Benutzer hierbei nie das Gewicht des Verblendungsteils vollständig halten und kann gegebenenfalls das Verschieben auch mit nur einer Hand durchführen.

[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest eine Führungsschiene.

[0014] Als Führungsschiene wird hierbei ein Bauteil bezeichnet, das eine längliche Form aufweist und zumindest einen Teil des Randbereiches des Verblendungsteils zumindest teilweise umgibt. Vorzugsweise begrenzt die Führungsschiene die Bewegung des Verblendungsteils in mindestens eine und besonders bevorzugt in mindestens zwei Richtungen, die senkrecht zu der Längserstreckung der Führungsschiene liegen. Der Teil des Randbereiches des Verblendungsteils, der von der Führungsschiene umgeben ist, kann durch das Verblendungsteil selber, beispielsweise durch den Rand des Verblendungsteils gebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass im Randbereich des Verblendungsteils Führungselemente, wie Stifte oder Rollen vorgesehen sind, die in der Führungsschiene geführt werden.

[0015] Die Führungsschiene weißt gemäß einer Ausführungsform einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die beiden Schenkel der U-Form die Bewegung des Verblendungsteils behindern, also das Verblendungsteil in der Schiene halten. Auch das Vorsehen eines Steges an einem der Schenkel parallel zu dem Boden der U-Form kann erfindungsgemäß an der Führungsschiene realisiert sein. Hierdurch wird die Bewegung des Verblendungsteils in der Führungsschiene in vier Richtungen, die senkrecht zu der Längserstreckung der Führungsschiene liegen, behindert und das Verblendungsteil somit beim Verschieben zuverlässig gehalten.

[0016] Die Führungsschiene kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. Bei einer mehrteiligen Ausführungsform liegen die Längserstreckungen der Teile der Führungsschiene in einer Geraden.

[0017] Indem die Befestigungsvorrichtung mindestens eine Führungsschiene umfasst, kann eine Halterung des Verblendungsteils während des Verschiebens gewährleistet werden und es kann damit vermieden werden, dass sich das Verblendungsteil während des Verschiebens von der Dunstabzugshaube löst und von dem Benutzer gehalten werden muss. Weiterhin bietet das Vorsehen einer Führungsschiene Anbringungsmöglichkeiten für weitere Komponenten der Befestigungsvorrichtung, wie beispielsweise Dämpf- oder Rastmittel. Ist das oder sind die Dämpf- und/oder Rastmittel an der Führungsschiene vorgesehen, ist diesbezüglich keine bauliche Veränderung des Verblendungsteils selber notwendig.

[0018] Die Befestigungsvorrichtung ist zumindest teilweise an dem verschiebbaren Verblendungsteil vorgesehen. Der Teil der Befestigungsvorrichtung, der an dem Verblendungsteil vorgesehen ist, kann beispielsweise der Rand des Verblendungsteils sein, der in einer Führungsschiene gehalten wird. Hierbei wird ein Teil der Befestigungsvorrichtung somit durch einen Teil oder einen Bereich des Verblendungsteils gebildet. Weiterhin ist es aber auch möglich separate Mittel oder Elemente an dem Verblendungsteil vorzusehen, die als Teil der Befestigungsvorrichtung dienen. So können beispielsweise Gleitelemente an dem Verblendungsteil vorgesehen werden, die das Entlanggleiten des Verblendungsteils an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube unterstützen und beispielsweise auch ein Verkratzen der weiteren Teile der Dunstabzugshaube verhindert. Die weiteren Teile können beispielsweise eine Verblendung in Form eines Kamins, Kanals oder einer Platte sein.

[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung zumindest teilweise an dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube vorgesehen. Da erfindungsgemäß das Verschieben des Verblendungsteils bezüglich des Lüfterkastens erfolgt, ist diese Ausführungsform vorteilhaft, da auch in den unterschiedlichen Positionen des Verblendungsteils, insbesondere der Betriebsposition und der Wartungsposition zumindest ein Teil des Verblendungsteils sich in dem Bereich des Lüfterkastens befindet und somit in diesen Positionen dort zuverlässig gehalten werden kann. Der Teil der Befestigungsvorrichtung, der an dem Lüfterkasten vorgesehen ist, ist vorzugsweise an der Außenseite des Lüfterkastens befestigt. Hierdurch wird es möglich herkömmliche Lüfterkästen zu verwenden und diese erst nachträglich mit einem Teil der Befestigungsvorrichtung zu versehen. Es ist aber auch möglich einen Teil der Befestigungsvorrichtung an dem Lüfterkasten bei dessen Herstellung anzuformen. Der Teil der Befestigungsvorrichtung, der an dem Lüfterkasten vorgesehen und insbesondere an diesem angeformt oder befestigt ist, stellt vorzugsweise zumindest eine Führungsschiene dar.

[0020] Die Führungsschienen können beispielsweise an den rückwärtigen Enden der Seitenwände des Lüfterkastens vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch möglich, die Führungsschiene an der Oberseite des Lüfterkastens vorzusehen, so dass sich diese nach oben über den Lüfterkasten hinaus erstrecken.

[0021] Die Befestigungsvorrichtung erstreckt sich vorzugsweise zumindest über einen Teil der Höhe, vorzugsweise über die gesamte Höhe, des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube. Insbesondere das Verblendungsteil und ein gegebenenfalls durch den Rand des Verblendungsteils gebildeter Teil der Befestigungsvorrichtung erstrecken sich in der Betriebsposition zudem über zumindest die Oberseite oder die Unterseite des Lüfterkastens hinaus. Besonders bevorzugt ist die Höhe des Verblendungsteils größer als die Höhe des Lüfterkastens. Führungsschienen, die Teil der Befestigungsvorrichtung bilden, können sich gemäß einer Ausführungsform über die gesamte Höhe des Lüfterkastens erstrecken. Es ist aber auch möglich, beispielsweise nur im oberen Bereich und im unteren Bereich des Lüfterkastens jeweils miteinander ausgerichtete Teilschienen vorzusehen. Indem die Höhe des Lüfterkastens genutzt wird, ist das Verblendungsteil über einen möglichst großen Teil seiner Höhe an dem Lüfterkasten gehalten und ein Verschwenken des Verblendungsteils ist nicht zu befürchten.

[0022] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest ein Dämpfungsmittel. Das Dämpfungsmittel kann beispielsweise an dem Verblendungsteil, an dem Lüfterkasten direkt, an einer Führungsschiene und/oder an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube, beispielsweise einer Verblendung, vorgesehen sein.

[0023] Als Dämpfungsmittel wird hierbei ein Mittel oder Element bezeichnet, das die Bewegung des Verblendungsteils zumindest in einer Richtung hemmt. Vorzugsweise werden Dämpfungsmittel verwendet, die auf das Verblendungsteil eine Kraft ausüben, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Verblendungsteils steht. Hierdurch wird eine Reibungskraft erzeugt, die die Bewegung des Verblendungsteils, insbesondere eine durch die Gewichtskraft hervorgerufene Bewegung, hemmt. Als Dämpfungsmittel wird gemäß einer Ausführungsform ein Magnetstreifen verwendet. Der Magnetstreifen kann entlang der Längsrichtung einer Führungsschiene in diese eingebracht sein. Durch ein Dämpfungsmittel wird zumindest ein Teil des Gewichtes des Verblendungsteils gehalten. Gemäß einer Ausführungsform dient das Dämpfungsmittel auch als Fixierungsmittel zur Fixierung des Verblendungsteils zumindest in der Betriebsposition. Alternativ oder zusätzlich können Rastmittel zum Fixieren des Verblendungsteils vorgesehen sein. Die Rastmittel können insbesondere eine Rastnase oder Rastlasche und eine entsprechende Rastaufnahme umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens ein Anschlag in der Dunstabzugshaube vorgesehen sein, der ein Verschieben des Verblendungsteils über die Betriebsposition hinaus oder über eine maximale, beispielsweise untere Wartungsposition hinaus verhindert.

[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest ein Kraftelement, das auf das verschiebbare Verblendungsteil zumindest in einer Bewegungsrichtung des Verblendungsteils eine Kraft ausübt. Das Kraftelement kann beispielsweise an dem Verblendungsteil, an dem Lüfterkasten direkt, an einer Führungsschiene und/oder an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube, beispielsweise einer Verblendung oder einer Sichthaube, vorgesehen sein. Vorzugsweise wird durch dieses Kraftelement eine nach oben gerichtete Kraft auf das Verblendungsteil aufgebracht. Hierdurch wird das Verschieben des Verblendungsteils nach oben für den Benutzer erleichtert. Das Kraftelement kann beispielsweise ein Federelement sein, das in der entsprechenden Richtung vorgespannt ist. Beispielsweise kann im unteren Bereich einer Führungsschiene eine vorgespannte Druckfeder vorgesehen sein, die das Verblendungsteil bei Kontakt damit nach oben drückt. Das Kraftelement wird auch als Hebehilfe bezeichnet.

[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest ein Gleitelement. Das Gleitelement kann beispielsweise an dem Verblendungsteil, an dem Lüfterkasten direkt, an einer Führungsschiene und/oder an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube, beispielsweise einer Verblendung, vorgesehen sein. Das Gleitelement ist vorzugsweise an dem Verblendungsteil und insbesondere an einem Rand oder einer Ecke des Verblendungsteils vorgesehen. Als Gleitelement wird hierbei insbesondere ein Element bezeichnet, das das Entlanggleiten des Verblendungsteils an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube unterstützt und beispielsweise auch ein Verkratzen der weiteren Teile der Dunstabzugshaube verhindert. Die weiteren Teile können beispielsweise eine Verblendung in Form eines Kamins, Kanals oder einer Platte sein. Das Gleitelement kann beispielsweise ein Kunststoffteil oder Filzteil sein. Durch das Gleitelement wird vorzugsweise nur eine geringe Kraft, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verblendungsteils steht, auf das Verblendungsteil aufgebracht.

[0026] Vorzugsweise umfasst die Befestigungsvorrichtung sowohl mindestens ein Dämpfungsmittel, mindestens ein Gleitelement und als auch mindestens ein Kraftelement. Es ist aber beispielsweise auch möglich, dass nur mindestens ein Dämpfungsmittel und mindestens ein Gleitelement vorgesehen sind.

[0027] Gemäß einer Ausführungsform verdeckt das Verblendungsteil in der Betriebsposition des Verblendungsteils zumindest ein Filterelement. Das Filterelement kann einen Geruchsfilter oder einen Fettfilter darstellen. Diese Ausführungsform ist besonders bevorzugt, da Filterelemente in der Regel regelmäßig ausgetauscht oder gereinigt werden müssen. Indem das Verblendungsteil, das aus der Betriebsposition verschiebbar ist, das Filterelement in der Betriebsposition verdeckt, kann durch Verschieben des Verblendungsteils in eine Wartungsposition der Zugriff auf das Filterelement ermöglicht werden.

[0028] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1:
eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Betriebsposition ;
Figur 2:
eine schematische, perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube nach Figur 1 in einer Wartungsposition ;
Figur 3:
eine schematische Draufsicht auf die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
Figur 4:
eine schematische Darstellung des Details A aus Figur 3;
Figur 5:
eine schematische, perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Betriebsposition ;
Figur 6:
eine schematische, perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube nach Figur 5 in einer Wartungsposition ; und
Figur 7:
eine schematische Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.


[0029] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt.

[0030] Die Dunstabzugshaube 1 stellt eine Wandesse dar, die aus einer Sichthaube 10 und einer Verblendung 11 in Form eines sich von der Sichthaube 10 nach oben erstreckenden unteren Teils eines Kamins der Dunstabzugshaube 1, besteht. Oberhalb der Verblendung 11 und teilweise in diese eingebracht, ist ein verschiebbares Verblendungsteil 12, das im Folgenden als Verblendungsteil 12 bezeichnet wird, angeordnet. Das Verblendungsteil 12 stellt einen Kanal dar, der zusammen mit der Verblendung 11 den Kamin der Dunstabzugshaube 1 bildet. Der Kamin erstreckt sich vorzugsweise von der Sichthaube 10 bis zu der Decke des Raumes, in dem die Dunstabzugshaube 1 betrieben wird. In dem Kamin ist ein Lüfterkasten 130 angeordnet, in dem der Gebläselüfter (nicht gezeigt), über den Luft in die Dunstabzugshaube 1 gesaugt wird, aufgenommen ist. Der Lüfterkasten 130 ist so angeordnet, dass dieser zumindest von dem Verblendungsteil 12 verdeckt wird. In der dargestellten Ausführungsform wird der untere Teil des Lüfterkastens 130 zudem von der Verblendung 11 verdeckt.

[0031] Das Verblendungsteil 12 ist gegenüber der Verblendung 11 verschiebbar. Dadurch ist das Verblendungsteil 12 auch bezüglich des fest montierten Lüfterkastens 130 verschiebbar. Die in der Figur 1 gezeigte Position des Verblendungsteils 12 in der der Lüfterkasten und der Raum um, insbesondere oberhalb des Lüfterkastens durch das Verblendungsteil verdeckt ist, wird als Betriebsposition bezeichnet.

[0032] Wird das Verblendungsteil 12 aus der Betriebsposition nach unten verschoben, so gelangt dieses in eine in Figur 2 gezeigte Wartungsposition. Als Wartungsposition wird die Position bezeichnet, in der das Verblendungsteil 12 gegenüber dem Lüfterkasten 130 aus der Betriebsposition verschoben ist. Es können somit mehrere Wartungspositionen eingenommen werden. In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ist das Verblendungsteil 12 in Wartungsposition soweit gegenüber dem Lüfterkasten 130 nach unten und in die Verblendung 11 verschoben, dass dadurch Filterelemente 3, die Geruchsfilter darstellen und oberhalb des Lüfterkastens 130 angeordnet sind, frei zugänglich werden.

[0033] Der genauere Aufbau der Dunstabzugshaube 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 erläutert.

[0034] In der Draufsicht in Figur 3 ist die Oberseite der Sichthaube 10 zu sehen. Die Tiefe und Breite der Sichthaube 10 sind größer als die Tiefe und Breite der Verblendung 11. Die Verblendung 11 weist in der dargestellten Ausführungsform die Form eines offenen Kanalteils, das heißt eines U-förmigen Kanalteils, auf, wobei die offene Seite nach hinten gerichtet ist. An dem offenen Ende der U-förmigen Kanalteils, das heißt an den rückwärtigen Rändern der Schenkel des U-förmigen Kanalteils, sind Abkantungen 110 vorgesehen, die nach innen gerichtet sind. Die Verblendung 11 besteht vorzugsweise aus einem Metallblech und ist beispielsweise durch Biegen hergestellt. Die Rückseite der Verblendung 11 und insbesondere die Abkantungen 110 liegen bei der als Wandesse ausgestalteten Dunstabzugshaube 1 der ersten Ausführungsform in der Ebene der Rückseite der Sichthaube 10.

[0035] In der Verblendung 11 ist das Verblendungsteil 12 aufgenommen. Die Tiefe und Breite des Verblendungsteils 12 sind daher geringer als die Tiefe und Breite der Verblendung 11. Die Form des Verblendungsteils 12 entspricht im Wesentlichen der Form der Verblendung 11. Insbesondere stellt auch das Verblendungsteil 12 einen offenen Kanalteil, das heißt einen U-förmigen Kanalteil, dar, wobei die offene Seite nach hinten gerichtet ist. An dem offenen Ende der U-förmigen Kanalteils, das heißt an den rückwärtigen Rändern der Schenkel 122 des U-förmigen Kanalteils, sind auch bei dem Verblendungsteil 12 Abkantungen 120 vorgesehen, die nach innen gerichtet sind. In der dargestellten Ausführungsform weist das Verblendungsteil 12 an den nach innen gerichteten Rändern der Abkantungen 120 zudem Stege 121 auf, die parallel zu den Schenkeln 122 des Verblendungsteils 12 verlaufen und nach innen gerichtet sind. Auch das Verblendungsteil 12 besteht vorzugsweise aus einem Metallblech und kann beispielsweise durch Biegen hergestellt sein.

[0036] In dem Verblendungsteil 12 ist ein Lüfterkasten 130 aufgenommen, dessen Breite und Tiefe geringer sind als die Breite und Tiefe des Verblendungsteils 12. An den rückwärtigen Enden der Seitenwände 131 des Lüfterkastens 130 ist jeweils eine Führungsschiene 20 als Teil einer Befestigungsvorrichtung 2 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform stellen die Führungsschienen 20 separate Bauteile dar, die an dem Lüfterkasten 130 befestigt sind. Es ist aber auch möglich, die Führungsschienen 20 an dem Lüfterkasten 130 anzuformen. Die Führungsschienen 20 stellen U-Profile dar, die sich beispielsweise über die gesamte Höhe des Lüfterkastens 130 erstrecken. Dabei liegen die Führungsschienen 20 mit der Basis der U-Profile an den Seitenwänden 131 des Lüfterkastens 130 an. Zusätzlich ist an dem vorderen Schenkel 201 der Führungsschiene 20 in der dargestellten Ausführungsform ein nach hinten gerichteter Steg 202 gebildet.

[0037] In der Führungsschiene 20 ist ein Dämpfungsmittel 21 in Form eines Magnetbandes angeordnet, das sich entlang der Basis 200 der Führungsschiene 20 über die Länge der Führungsschiene 20 erstreckt. Zudem ist an der Rückseite des Verblendungsteils 12 über zumindest einen Teil der Höhe des Verblendungsteils 12 in der dargestellten Ausführungsform ein Gleitelement 22 vorgesehen. Das Gleitelement 22 kann an der Rückseite der Abkantung 120 des Verblendungsteils 12 befestigt sein. Es ist aber auch möglich, das Gleitelement 22 in dem Inneren des Verblendungsteils 12 zwischen dem Schenkel 122 und dem zugeordneten Steg 121 vorzusehen. In diesem Fall ragt das Gleitelement 22 beispielsweise über eine Aussparung in der Abkantung 120 nach hinten heraus.

[0038] Der Aufbau der Befestigungsvorrichtung 2 ist in Figur 4 erneut genauer gezeigt.

[0039] Hieraus ergibt sich, dass zumindest der Steg 121 des Verblendungsteils 12 in der Führungsschiene 20 aufgenommen ist. Zusätzlich ist ein Teil der Abkantung 120 ebenfalls noch in der Führungsschiene 20 aufgenommen. Durch die Schenkel 201 der Führungsschiene 20 wird das Verblendungsteil 12 somit an einer Bewegung nach vorne und nach hinten gehindert. Zudem wird bei der dargestellten Ausführungsform auch ein Verrutschen des Verblendungsteils 12 gegenüber dem Lüfterkasten 130 zur Seite durch die Stege 202 an der Führungsschiene 20 verhindert.

[0040] Mit dieser Befestigungsvorrichtung 2 kann das Verblendungsteil 12 auf einfache Weise bezüglich Lüfterkastens 130 verschoben werden.

[0041] Das Verblendungsteil 12 kann durch eine Rastvorrichtung (nicht gezeigt), die beispielsweise durch eine Lasche an dem Verblendungsteil 12 realisiert sein kann, in der in Figur 1 gezeigten Betriebsposition gehalten werden. Soll das Verblendungsteil 12 aus dieser Position bewegt werden, um beispielsweise die innen liegenden Filterelement 3 zugänglich zu machen, wird - sofern eine solche vorgesehen ist - zunächst die Rastverbindung beispielsweise durch Drücken der Lasche gelöst. Während der Bewegung des Verblendungsteils 12 nach unten wird das Verblendungsteil 12 mit dessen Abkantung 120 und Steg 121 in den Führungsschienen 20 an dem Lüfterkasten 130 geführt. Somit kann ein nach vorne Kippen des Verblendungsteils 12 verhindert werden. Zudem wird bei der dargestellten Ausführungsform durch das Dämpfungsmittel 21 in Form eines Magnetbandes das Herunterfallen des Verblendungsteils 12 verhindert. Der Benutzer bewegt das Verblendungsteil 12 händisch unter Überwindung der Magnetkraft nach unten. Hierbei wird ein Verkratzen oder Verhaken des Verblendungsteils 12 mit der Verblendung 11 durch das oder die Gleitelemente 22 verhindert.

[0042] Die Bewegung des Verblendungsteils 12 nach unten ist in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform durch die Sichthaube 10 beschränkt. Sobald die Unterkante des Verblendungsteils 12 auf der Oberseite der Sichthaube 10 auftrifft, ist eine weitere Bewegung nach unten nicht mehr möglich.

[0043] Um ein Anheben des Verblendungsteils 2 aus dieser untersten Wartungsposition heraus für den Benutzer zu erleichtern, kann im unteren Bereich oder unterhalb der Befestigungsvorrichtung 2, beispielsweise im unteren Bereich der Führungsschienen 20 oder auf der Sichthaube 10 ein Kraftelement (nicht gezeigt), beispielsweise in Form einer vorgespannten Feder, vorgesehen sein. Dieses Kraftelement unterstützt somit das Anheben des Verblendungsteils 12 aus der unteren Wartungsposition. Das Verblendungsteil 12 kann dann so weit nach oben verschoben werden, bis dieses über die Rastverbindung wieder in der Betriebsposition gehalten wird. Ist keine Rastverbindung vorgesehen, so kann das Verblendungsteil 12 beispielsweise auch nur durch die Magnetkraft der Dämpfungsmittel 21 in der Betriebsposition gehalten werden. Ein weiteres Verschieben nach oben kann durch einen Anschlag an der Befestigungsvorrichtung 2, insbesondere den Führungsschienen 20 oder durch die Raumdecke verhindert werden.

[0044] In den Figuren 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt.

[0045] Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass diese keine feststehende Sichthaube 10 aufweist. Die Dunstabzugshaube 1 der zweiten Ausführungsform umfasst eine feststehende Verblendung 11 in der Form eines Haubenkörpers und ein dazu verschiebbares Verblendungsteil 12 in Form eines Kanalteils, das an der Vorderseite der Verblendung 11 angeordnet ist.

[0046] In der in Figur 5 gezeigten Betriebsposition liegt das Verblendungsteil 12 mit dessen Oberseite in der gleichen Ebene, wie die Oberseite der Verblendung 11. Die Höhe des Verblendungsteils 12 ist bei dieser Ausführungsform geringer als die Höhe der Verblendung 11. In dem von dem Verblendungsteil 12 in der Betriebsposition abgedeckten Raum sind bei dieser Ausführungsform der Lüfterkasten 130 sowie die Filterelemente 3, die Geruchsfilter darstellen und oberhalb des Lüfterkastens 130 angebracht sind, angeordnet. Es versteht sich, dass weitere Komponenten der Dunstabzugshaube 1, wie beispielsweise Fettfilter zusätzlich in dem Raum, der von dem Verblendungsteil 12 abgedeckt beziehungsweise eingegrenzt wird, vorgesehen sein können.

[0047] In der in Figur 6 gezeigten Wartungsposition ist das Verblendungsteil 12 so weit gegenüber dem Lüfterkasten 130 und damit der Verblendung 11 an dem der Lüfterkasten 130 fest gehalten ist, nach unten verschoben, dass die Filterelemente 3, die sich im oberen Bereich der Dunstabzugshaube 1 befinden, freigelegt sind.

[0048] Der Aufbau der Befestigungsvorrichtung 2 der Dunstabzugshaube 1 nach der zweiten Ausführungsform ist schematisch in Figur 7 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 2 unterscheidet sich dabei nicht von der Befestigungsvorrichtung 2, die bezüglich der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.

[0049] Bei der zweiten Ausführungsform kann eine Rastverbindung zwischen dem Lüfterkasten 130 und dem Verblendungsteil 12 vorgesehen sein und beispielsweise über den Eingriff von unten in das Verblendungsteil 12 von dem Benutzer gelöst werden. Nach dem Lösen der Rastverbindung, die das Verblendungsteil 12 in der Betriebsposition hält, kann, wie bei der ersten Ausführungsform ein Verschieben des Verblendungsteils 12 nach unten erfolgen. Hierbei gleitet das Verblendungsteil 12 gestützt von den Dämpfungsmitteln 21 in den Führungsschienen 20 an dem Lüfterkasten 130. Die Gleitelement 22 gleiten hierbei an der Vorderseite der Verblendung 11, die durch den Haubenkörper gebildet ist, entlang. Da die Vorderseite der Verblendung 11, an der die Rückseite des Verblendungsteils 12 entlang gleitet, bei dieser Ausführungsform in der Betriebsposition des Verblendungsteils 12 für den Benutzer sichtbar ist, ist das Vorsehen von Gleitelementen 22 zum Verhindern des Verkratzens der Verblendung 11 besonders wichtig.

[0050] Nach unten wird die Bewegung des Verblendungsteils 12 bei der zweiten Ausführungsform beispielsweise durch einen Anschlag (nicht gezeigt) im Inneren des Verblendungsteils 12 oder an der Führungsschiene 20 begrenzt. Auch bei dieser Ausführungsform kann an einer geeigneten Stelle ein Kraftelement (nicht gezeigt) vorgesehen sein, das das Anheben des Verblendungsteils 12 aus der untersten Position heraus beispielsweise durch Federkraft unterstützt.

[0051] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.

[0052] Durch die vorliegende Erfindung kann ein Verblendungsteil, insbesondere der Kanal oder ein Kanalteil, einer Dunstabzugshaube als Schiebelement genutzt werden. Dabei kann die Dunstabzugshaube vorzugsweise zumindest einige der folgenden Elemente aufweisen:

Führungen, beispielsweise in Form von Führungsschienen;

Fixierungen in der Endposition, beispielsweise in Form von Rastelementen;

Dämpfungen, beispielsweise in Form von Dämpfungsmitteln;

Griffmulden für den Eingriff des Benutzers in das Verblendungsteil;

Gleitelemente, beispielsweise in Form von Rollen, Gleitschienen oder Gleitblöcke gegen das Verkratzen und für die Leichtgängigkeit;

Unterstützende Hebehilfen, beispielsweise in Form von Kraftelementen;



[0053] Die erfindungsgemäße Kaminbefestigung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere kann der Bereich oberhalb der Haube, insbesondere oberhalb des Lüfterkastens, ohne Werkzeuge erreicht werden. Das abdeckende Bauteil, das das Verblendungsteil darstellt, muss hierzu lediglich nach unten verschoben werden. Der Benutzer kann bei dem Verschieben des Verblendungsteils bei der vorliegenden Erfindung zudem durch geeignete Mittel, wie Dämpfungsmittel, Gleitelemente und Kraftelemente, unterstützt werden. Der Aufbau der Dunstabzugshaube und insbesondere der Befestigungsvorrichtung kann dennoch einfach ausgestaltet sein und beispielsweise durch Schienen und Bänder realisiert sein. Allerdings sind auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise Rollenführungen möglich.

Bezugszeichenliste



[0054] 
1
Dunstabzugshaube
10
Sichthaube
11
Verblendung
110
Abkantung
12
Verblendungsteil
120
Abkantung
121
Steg
122
Schenkel
130
Lüfterkasten
131
Seitenwand
14
Filterelement
2
Befestigungsvorrichtung
20
Führungsschiene
200
Basis
201
Schenkel
202
Steg
21
Dämpfungsmittel
22
Gleitelement
3
Filterelement



Ansprüche

1. Dunstabzugshaube, die zumindest einen Lüfterkasten (130) und zumindest ein Verblendungsteil (12) zum Abdecken mindestens eines Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens (130) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil (12) über eine Befestigungsvorrichtung (2) an der Dunstabzugshaube (1) relativ zu dem Lüfterkasten (130) der Dunstabzugshaube (1) verschiebbar befestigt ist.
 
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest eine Führungsschiene (20) umfasst.
 
3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest teilweise an dem verschiebbaren Verblendungsteil (12) vorgesehen ist.
 
4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest teilweise an dem Lüfterkasten (130) der Dunstabzugshaube (1) vorgesehen ist.
 
5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) sich zumindest über einen Teil der Höhe, vorzugsweise über die gesamte Höhe des Lüfterkastens (130) der Dunstabzugshaube (1) erstreckt.
 
6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest ein Dämpfungsmittel (21) umfasst.
 
7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest ein Kraftelement umfasst, das auf das verschiebbare Verblendungsteil (12) zumindest in einer Bewegungsrichtung des Verblendungsteils (12) eine Kraft ausübt.
 
8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest ein Gleitelement (22) umfasst.
 
9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil (12) in der Betriebsposition des Verblendungsteils (12) zumindest ein Filterelement (3) verdeckt und das Verblendungsteil (12) soweit verschoben werden kann, dass das Filterelement (3) von außen zugänglich wird.
 




Zeichnung