[0001] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube.
[0002] Herkömmliche Dunstabzugshauben können beispielsweise eine Essenform aufweisen. Diese
Dunstabzugshauben besitzen im oberen Bereich einen Kanal. Der Kanal oberhalb einer
Sichthaube, die auch als Haube bezeichnet wird, ist in der Regel mittels Schraubverbindung
an der Montagewand oder einem weiteren Teil der Dunstabzugshaube befestigt. Daher
kann der Kanal nur mittels Werkzeugeinsatz gelöst werden, um von der Dunstabzugshaube
getrennt zu werden und so an den Bereich oberhalb der Haube, in dem sich zum Beispiel
der Lüfterkasten befindet, zu gelangen. Dieser Bereich oder Raum, in dem auch Filterelemente,
insbesondere Geruchsfilter, angeordnet sind, wird im montierten Zustand von dem Kanal
verdeckt. Der Zugriff auf den Bereich oder Raum, der im montierten Zustand von dem
Kanal abgedeckt wird, kann nötig sein um funktionale Komponenten der Dunstabzugshaube,
die von dem Kanal verdeckt werden, wie beispielsweise Filter, der Lüfter oder ähnliche
Teile zu warten oder zu tauschen.
[0003] Ein Nachteil dieser bekannten Verblendung von funktionalen Komponenten besteht daher
darin, dass durch diese der Zugriff auf den Bereich im Inneren der Dunstabzugshaube,
insbesondere in dem Raum, der im montierten Zustand durch das Verblendungsteil verdeckt
wird, nur schwierig und unter Einsatz von Werkzeug möglich ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Bereich, der im montierten Zustand
eines Verblendungsteils einer Dunstabzugshaube von diesem Verblendungsteil verdeckt
wird, insbesondere den Bereich oberhalb des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube auf
einfache Weise zugänglich zu machen.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugshaube, die zumindest
einen Lüfterkasten und zumindest ein Verblendungsteil zum Abdecken mindestens eines
Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens aufweist. Die Dunstabzugshaube ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil über eine Befestigungsvorrichtung
an der Dunstabzugshaube relativ zu dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube verschiebbar
befestigt ist.
[0006] Richtungsangaben, wie oben, unten, vorne und hinten beziehen sich, soweit nicht anders
angegeben auf die Dunstabzugshaube und deren Teile im montierten Zustand. In dem montierten
Zustand kann das Verblendungsteil zumindest zwei Positionen einnehmen. Die Position
des Verblendungsteils, in der die Dunstabzugshaube betrieben wird und in der der Raum
im Bereich des Lüfterkastens durch das Verblendungsteil verdeckt wird, wird auch als
Betriebsposition bezeichnet. Eine weitere Position, in der der Raum im Bereich des
Lüfterkastens zumindest teilweise nicht mehr durch das Verblendungsteil abgedeckt
ist, wird auch als Wartungsposition bezeichnet. Erfindungsgemäß ist das Verblendungsteil
aus der Betriebsposition in zumindest eine Wartungsposition verschiebbar.
[0007] Als Lüfterkasten wird im Sinne der Erfindung ein Gehäuse verstanden, in dem der Gebläselüfter,
gegebenenfalls in einem eigenen Gebläsegehäuse aufgenommen ist. Über den Gebläselüfter
wird Luft in die Dunstabzugshaube eingesaugt. Das Verblendungsteil, das erfindungsgemäß
verschiebbar befestigt ist, wird im Folgenden auch als Kanal oder Kanalteil bezeichnet.
Um den Unterschied zu dem erfindungsgemäß verschiebbaren Verblendungsteil klarzustellen,
werden weitere Verblendungsteile, die an der Dunstabzugshaube vorgesehen sein können,
im Folgenden als Verblendung oder Verblendungen bezeichnet.
[0008] Das Verblendungsteil ist erfindungsgemäß in der Betriebsposition zum Abdecken mindestens
eines Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens vorgesehen. Der Raum im Bereich
des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube stellt beispielsweise den Raum oberhalb des
Lüfterkastens dar. Zusätzlich oder alternativ kann der Raum aber auch den Raum unterhalb
des Lüfterkastens darstellten und zumindest einen Teil des Raums um den Lüfterkasten
umfassen.
[0009] Die Befestigungsvorrichtung mittels derer das Verblendungsteil an der Dunstabzugshaube
befestigt ist, erlaubt insbesondere eine Längsbewegung des Verblendungsteils. Die
Befestigungsvorrichtung wird im Folgenden daher auch als Schiebevorrichtung und die
durch die Befestigungsvorrichtung hergestellte Verbindung auch als Schiebeverbindung
bezeichnet. Durch die Befestigungsvorrichtung ist das Verblendungsteil auch nach der
Bewegung noch mit den weiteren Teilen der Dunstabzugshaube verbunden. Es handelt sich
also bei dem erfindungsgemäßen Verschieben des Verblendungsteils nicht um ein Abnehmen
des Verblendungsteils von der Dunstabzugshaube. Das Verschieben des Verblendungsteils
kann daher auch als betriebsgemäßes oder betriebsmäßiges Verschieben bezeichnet werden.
Insbesondere stellt das erfindungsgemäße Verschieben ein geführtes Verschieben dar.
[0010] Erfindungsgemäß ist das Verblendungsteil relativ zu dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube
verschiebbar. Vorzugsweise stellt das Verschieben hierbei ein Verschieben nach oben
oder nach unten, das heißt ein vertikales Verschieben, bezüglich der Position des
Lüfterkastens dar. Bei dem Verschieben wird die Position des Verblendungsteils in
der Regel auch noch bezüglich weiterer Komponenten der Dunstabzugshaube verändert.
Ist beispielsweise eine Sichthaube vorgesehen, so verändert sich die Position des
Verblendungsteils beim Verschieben bezüglich des Lüfters vorzugsweise auch bezüglich
der Sichthaube.
[0011] Indem das Verblendungsteil erfindungsgemäß somit als Schiebeelement verwendet werden
kann, das heißt bezüglich des Lüfterkastens und gegebenenfalls weiterer Komponenten
der Dunstabzugshaube verschoben werden kann, während das Verblendungsteil weiterhin
an der Dunstabzugshaube verbleibt, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden.
[0012] Zum einen kann durch die verschiebbare Befestigung die Position des Verblendungsteils
an der Dunstabzugshaube ohne Verwendung von Werkzeugen verändert werden. Weiterhin
wird ohne Entfernen des Verblendungsteils von der Dunstabzugshaube ein Raum im Bereich
des Lüfters für den Benutzer zugänglich. Der Zugriff auf einen Raum oder die Zugänglichkeit
des Raumes kann insbesondere zu Wartungs-, Austausch- und Reinigungszwecken erforderlich
sein. Im Bereich des Lüfters sind nämlich in der Regel Filterelemente vorgesehen.
Hierbei ist im Bereich oberhalb des Lüfters, das heißt in Strömungsrichtung nach dem
Lüfter in der Regel mindestens ein Geruchsfilter vorgesehen. Unter dem Lüfter, das
heißt in Strömungsrichtung vor dem Lüfter, ist in der Regel mindestens ein Fettfilter
angeordnet. Diese Filterelemente oder zumindest der Geruchsfilter werden in der Betriebsposition
des Verblendungsteils durch das Verblendungsteil abgedeckt. Da das Verblendungsteil
auch während und nach dem Verschieben an der Dunstabzugshaube verbleibt, muss der
Benutzer hierbei nie das Gewicht des Verblendungsteils vollständig halten und kann
gegebenenfalls das Verschieben auch mit nur einer Hand durchführen.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest
eine Führungsschiene.
[0014] Als Führungsschiene wird hierbei ein Bauteil bezeichnet, das eine längliche Form
aufweist und zumindest einen Teil des Randbereiches des Verblendungsteils zumindest
teilweise umgibt. Vorzugsweise begrenzt die Führungsschiene die Bewegung des Verblendungsteils
in mindestens eine und besonders bevorzugt in mindestens zwei Richtungen, die senkrecht
zu der Längserstreckung der Führungsschiene liegen. Der Teil des Randbereiches des
Verblendungsteils, der von der Führungsschiene umgeben ist, kann durch das Verblendungsteil
selber, beispielsweise durch den Rand des Verblendungsteils gebildet sein. Es ist
aber auch möglich, dass im Randbereich des Verblendungsteils Führungselemente, wie
Stifte oder Rollen vorgesehen sind, die in der Führungsschiene geführt werden.
[0015] Die Führungsschiene weißt gemäß einer Ausführungsform einen U-förmigen Querschnitt
auf, wobei die beiden Schenkel der U-Form die Bewegung des Verblendungsteils behindern,
also das Verblendungsteil in der Schiene halten. Auch das Vorsehen eines Steges an
einem der Schenkel parallel zu dem Boden der U-Form kann erfindungsgemäß an der Führungsschiene
realisiert sein. Hierdurch wird die Bewegung des Verblendungsteils in der Führungsschiene
in vier Richtungen, die senkrecht zu der Längserstreckung der Führungsschiene liegen,
behindert und das Verblendungsteil somit beim Verschieben zuverlässig gehalten.
[0016] Die Führungsschiene kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. Bei einer mehrteiligen
Ausführungsform liegen die Längserstreckungen der Teile der Führungsschiene in einer
Geraden.
[0017] Indem die Befestigungsvorrichtung mindestens eine Führungsschiene umfasst, kann eine
Halterung des Verblendungsteils während des Verschiebens gewährleistet werden und
es kann damit vermieden werden, dass sich das Verblendungsteil während des Verschiebens
von der Dunstabzugshaube löst und von dem Benutzer gehalten werden muss. Weiterhin
bietet das Vorsehen einer Führungsschiene Anbringungsmöglichkeiten für weitere Komponenten
der Befestigungsvorrichtung, wie beispielsweise Dämpf- oder Rastmittel. Ist das oder
sind die Dämpf- und/oder Rastmittel an der Führungsschiene vorgesehen, ist diesbezüglich
keine bauliche Veränderung des Verblendungsteils selber notwendig.
[0018] Die Befestigungsvorrichtung ist zumindest teilweise an dem verschiebbaren Verblendungsteil
vorgesehen. Der Teil der Befestigungsvorrichtung, der an dem Verblendungsteil vorgesehen
ist, kann beispielsweise der Rand des Verblendungsteils sein, der in einer Führungsschiene
gehalten wird. Hierbei wird ein Teil der Befestigungsvorrichtung somit durch einen
Teil oder einen Bereich des Verblendungsteils gebildet. Weiterhin ist es aber auch
möglich separate Mittel oder Elemente an dem Verblendungsteil vorzusehen, die als
Teil der Befestigungsvorrichtung dienen. So können beispielsweise Gleitelemente an
dem Verblendungsteil vorgesehen werden, die das Entlanggleiten des Verblendungsteils
an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube unterstützen und beispielsweise auch ein Verkratzen
der weiteren Teile der Dunstabzugshaube verhindert. Die weiteren Teile können beispielsweise
eine Verblendung in Form eines Kamins, Kanals oder einer Platte sein.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung zumindest
teilweise an dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube vorgesehen. Da erfindungsgemäß
das Verschieben des Verblendungsteils bezüglich des Lüfterkastens erfolgt, ist diese
Ausführungsform vorteilhaft, da auch in den unterschiedlichen Positionen des Verblendungsteils,
insbesondere der Betriebsposition und der Wartungsposition zumindest ein Teil des
Verblendungsteils sich in dem Bereich des Lüfterkastens befindet und somit in diesen
Positionen dort zuverlässig gehalten werden kann. Der Teil der Befestigungsvorrichtung,
der an dem Lüfterkasten vorgesehen ist, ist vorzugsweise an der Außenseite des Lüfterkastens
befestigt. Hierdurch wird es möglich herkömmliche Lüfterkästen zu verwenden und diese
erst nachträglich mit einem Teil der Befestigungsvorrichtung zu versehen. Es ist aber
auch möglich einen Teil der Befestigungsvorrichtung an dem Lüfterkasten bei dessen
Herstellung anzuformen. Der Teil der Befestigungsvorrichtung, der an dem Lüfterkasten
vorgesehen und insbesondere an diesem angeformt oder befestigt ist, stellt vorzugsweise
zumindest eine Führungsschiene dar.
[0020] Die Führungsschienen können beispielsweise an den rückwärtigen Enden der Seitenwände
des Lüfterkastens vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch möglich,
die Führungsschiene an der Oberseite des Lüfterkastens vorzusehen, so dass sich diese
nach oben über den Lüfterkasten hinaus erstrecken.
[0021] Die Befestigungsvorrichtung erstreckt sich vorzugsweise zumindest über einen Teil
der Höhe, vorzugsweise über die gesamte Höhe, des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube.
Insbesondere das Verblendungsteil und ein gegebenenfalls durch den Rand des Verblendungsteils
gebildeter Teil der Befestigungsvorrichtung erstrecken sich in der Betriebsposition
zudem über zumindest die Oberseite oder die Unterseite des Lüfterkastens hinaus. Besonders
bevorzugt ist die Höhe des Verblendungsteils größer als die Höhe des Lüfterkastens.
Führungsschienen, die Teil der Befestigungsvorrichtung bilden, können sich gemäß einer
Ausführungsform über die gesamte Höhe des Lüfterkastens erstrecken. Es ist aber auch
möglich, beispielsweise nur im oberen Bereich und im unteren Bereich des Lüfterkastens
jeweils miteinander ausgerichtete Teilschienen vorzusehen. Indem die Höhe des Lüfterkastens
genutzt wird, ist das Verblendungsteil über einen möglichst großen Teil seiner Höhe
an dem Lüfterkasten gehalten und ein Verschwenken des Verblendungsteils ist nicht
zu befürchten.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest ein Dämpfungsmittel.
Das Dämpfungsmittel kann beispielsweise an dem Verblendungsteil, an dem Lüfterkasten
direkt, an einer Führungsschiene und/oder an weiteren Teilen der Dunstabzugshaube,
beispielsweise einer Verblendung, vorgesehen sein.
[0023] Als Dämpfungsmittel wird hierbei ein Mittel oder Element bezeichnet, das die Bewegung
des Verblendungsteils zumindest in einer Richtung hemmt. Vorzugsweise werden Dämpfungsmittel
verwendet, die auf das Verblendungsteil eine Kraft ausüben, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Verblendungsteils steht. Hierdurch wird eine Reibungskraft erzeugt, die die Bewegung
des Verblendungsteils, insbesondere eine durch die Gewichtskraft hervorgerufene Bewegung,
hemmt. Als Dämpfungsmittel wird gemäß einer Ausführungsform ein Magnetstreifen verwendet.
Der Magnetstreifen kann entlang der Längsrichtung einer Führungsschiene in diese eingebracht
sein. Durch ein Dämpfungsmittel wird zumindest ein Teil des Gewichtes des Verblendungsteils
gehalten. Gemäß einer Ausführungsform dient das Dämpfungsmittel auch als Fixierungsmittel
zur Fixierung des Verblendungsteils zumindest in der Betriebsposition. Alternativ
oder zusätzlich können Rastmittel zum Fixieren des Verblendungsteils vorgesehen sein.
Die Rastmittel können insbesondere eine Rastnase oder Rastlasche und eine entsprechende
Rastaufnahme umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens ein Anschlag in
der Dunstabzugshaube vorgesehen sein, der ein Verschieben des Verblendungsteils über
die Betriebsposition hinaus oder über eine maximale, beispielsweise untere Wartungsposition
hinaus verhindert.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest
ein Kraftelement, das auf das verschiebbare Verblendungsteil zumindest in einer Bewegungsrichtung
des Verblendungsteils eine Kraft ausübt. Das Kraftelement kann beispielsweise an dem
Verblendungsteil, an dem Lüfterkasten direkt, an einer Führungsschiene und/oder an
weiteren Teilen der Dunstabzugshaube, beispielsweise einer Verblendung oder einer
Sichthaube, vorgesehen sein. Vorzugsweise wird durch dieses Kraftelement eine nach
oben gerichtete Kraft auf das Verblendungsteil aufgebracht. Hierdurch wird das Verschieben
des Verblendungsteils nach oben für den Benutzer erleichtert. Das Kraftelement kann
beispielsweise ein Federelement sein, das in der entsprechenden Richtung vorgespannt
ist. Beispielsweise kann im unteren Bereich einer Führungsschiene eine vorgespannte
Druckfeder vorgesehen sein, die das Verblendungsteil bei Kontakt damit nach oben drückt.
Das Kraftelement wird auch als Hebehilfe bezeichnet.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zumindest
ein Gleitelement. Das Gleitelement kann beispielsweise an dem Verblendungsteil, an
dem Lüfterkasten direkt, an einer Führungsschiene und/oder an weiteren Teilen der
Dunstabzugshaube, beispielsweise einer Verblendung, vorgesehen sein. Das Gleitelement
ist vorzugsweise an dem Verblendungsteil und insbesondere an einem Rand oder einer
Ecke des Verblendungsteils vorgesehen. Als Gleitelement wird hierbei insbesondere
ein Element bezeichnet, das das Entlanggleiten des Verblendungsteils an weiteren Teilen
der Dunstabzugshaube unterstützt und beispielsweise auch ein Verkratzen der weiteren
Teile der Dunstabzugshaube verhindert. Die weiteren Teile können beispielsweise eine
Verblendung in Form eines Kamins, Kanals oder einer Platte sein. Das Gleitelement
kann beispielsweise ein Kunststoffteil oder Filzteil sein. Durch das Gleitelement
wird vorzugsweise nur eine geringe Kraft, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Verblendungsteils steht, auf das Verblendungsteil aufgebracht.
[0026] Vorzugsweise umfasst die Befestigungsvorrichtung sowohl mindestens ein Dämpfungsmittel,
mindestens ein Gleitelement und als auch mindestens ein Kraftelement. Es ist aber
beispielsweise auch möglich, dass nur mindestens ein Dämpfungsmittel und mindestens
ein Gleitelement vorgesehen sind.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform verdeckt das Verblendungsteil in der Betriebsposition
des Verblendungsteils zumindest ein Filterelement. Das Filterelement kann einen Geruchsfilter
oder einen Fettfilter darstellen. Diese Ausführungsform ist besonders bevorzugt, da
Filterelemente in der Regel regelmäßig ausgetauscht oder gereinigt werden müssen.
Indem das Verblendungsteil, das aus der Betriebsposition verschiebbar ist, das Filterelement
in der Betriebsposition verdeckt, kann durch Verschieben des Verblendungsteils in
eine Wartungsposition der Zugriff auf das Filterelement ermöglicht werden.
[0028] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Hierbei zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in der Betriebsposition ;
- Figur 2:
- eine schematische, perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube nach Figur 1 in einer Wartungsposition ;
- Figur 3:
- eine schematische Draufsicht auf die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
- Figur 4:
- eine schematische Darstellung des Details A aus Figur 3;
- Figur 5:
- eine schematische, perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in der Betriebsposition ;
- Figur 6:
- eine schematische, perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube nach Figur 5 in einer Wartungsposition ; und
- Figur 7:
- eine schematische Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube.
[0029] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
1 gezeigt.
[0030] Die Dunstabzugshaube 1 stellt eine Wandesse dar, die aus einer Sichthaube 10 und
einer Verblendung 11 in Form eines sich von der Sichthaube 10 nach oben erstreckenden
unteren Teils eines Kamins der Dunstabzugshaube 1, besteht. Oberhalb der Verblendung
11 und teilweise in diese eingebracht, ist ein verschiebbares Verblendungsteil 12,
das im Folgenden als Verblendungsteil 12 bezeichnet wird, angeordnet. Das Verblendungsteil
12 stellt einen Kanal dar, der zusammen mit der Verblendung 11 den Kamin der Dunstabzugshaube
1 bildet. Der Kamin erstreckt sich vorzugsweise von der Sichthaube 10 bis zu der Decke
des Raumes, in dem die Dunstabzugshaube 1 betrieben wird. In dem Kamin ist ein Lüfterkasten
130 angeordnet, in dem der Gebläselüfter (nicht gezeigt), über den Luft in die Dunstabzugshaube
1 gesaugt wird, aufgenommen ist. Der Lüfterkasten 130 ist so angeordnet, dass dieser
zumindest von dem Verblendungsteil 12 verdeckt wird. In der dargestellten Ausführungsform
wird der untere Teil des Lüfterkastens 130 zudem von der Verblendung 11 verdeckt.
[0031] Das Verblendungsteil 12 ist gegenüber der Verblendung 11 verschiebbar. Dadurch ist
das Verblendungsteil 12 auch bezüglich des fest montierten Lüfterkastens 130 verschiebbar.
Die in der Figur 1 gezeigte Position des Verblendungsteils 12 in der der Lüfterkasten
und der Raum um, insbesondere oberhalb des Lüfterkastens durch das Verblendungsteil
verdeckt ist, wird als Betriebsposition bezeichnet.
[0032] Wird das Verblendungsteil 12 aus der Betriebsposition nach unten verschoben, so gelangt
dieses in eine in Figur 2 gezeigte Wartungsposition. Als Wartungsposition wird die
Position bezeichnet, in der das Verblendungsteil 12 gegenüber dem Lüfterkasten 130
aus der Betriebsposition verschoben ist. Es können somit mehrere Wartungspositionen
eingenommen werden. In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ist das Verblendungsteil
12 in Wartungsposition soweit gegenüber dem Lüfterkasten 130 nach unten und in die
Verblendung 11 verschoben, dass dadurch Filterelemente 3, die Geruchsfilter darstellen
und oberhalb des Lüfterkastens 130 angeordnet sind, frei zugänglich werden.
[0033] Der genauere Aufbau der Dunstabzugshaube 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird
unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 erläutert.
[0034] In der Draufsicht in Figur 3 ist die Oberseite der Sichthaube 10 zu sehen. Die Tiefe
und Breite der Sichthaube 10 sind größer als die Tiefe und Breite der Verblendung
11. Die Verblendung 11 weist in der dargestellten Ausführungsform die Form eines offenen
Kanalteils, das heißt eines U-förmigen Kanalteils, auf, wobei die offene Seite nach
hinten gerichtet ist. An dem offenen Ende der U-förmigen Kanalteils, das heißt an
den rückwärtigen Rändern der Schenkel des U-förmigen Kanalteils, sind Abkantungen
110 vorgesehen, die nach innen gerichtet sind. Die Verblendung 11 besteht vorzugsweise
aus einem Metallblech und ist beispielsweise durch Biegen hergestellt. Die Rückseite
der Verblendung 11 und insbesondere die Abkantungen 110 liegen bei der als Wandesse
ausgestalteten Dunstabzugshaube 1 der ersten Ausführungsform in der Ebene der Rückseite
der Sichthaube 10.
[0035] In der Verblendung 11 ist das Verblendungsteil 12 aufgenommen. Die Tiefe und Breite
des Verblendungsteils 12 sind daher geringer als die Tiefe und Breite der Verblendung
11. Die Form des Verblendungsteils 12 entspricht im Wesentlichen der Form der Verblendung
11. Insbesondere stellt auch das Verblendungsteil 12 einen offenen Kanalteil, das
heißt einen U-förmigen Kanalteil, dar, wobei die offene Seite nach hinten gerichtet
ist. An dem offenen Ende der U-förmigen Kanalteils, das heißt an den rückwärtigen
Rändern der Schenkel 122 des U-förmigen Kanalteils, sind auch bei dem Verblendungsteil
12 Abkantungen 120 vorgesehen, die nach innen gerichtet sind. In der dargestellten
Ausführungsform weist das Verblendungsteil 12 an den nach innen gerichteten Rändern
der Abkantungen 120 zudem Stege 121 auf, die parallel zu den Schenkeln 122 des Verblendungsteils
12 verlaufen und nach innen gerichtet sind. Auch das Verblendungsteil 12 besteht vorzugsweise
aus einem Metallblech und kann beispielsweise durch Biegen hergestellt sein.
[0036] In dem Verblendungsteil 12 ist ein Lüfterkasten 130 aufgenommen, dessen Breite und
Tiefe geringer sind als die Breite und Tiefe des Verblendungsteils 12. An den rückwärtigen
Enden der Seitenwände 131 des Lüfterkastens 130 ist jeweils eine Führungsschiene 20
als Teil einer Befestigungsvorrichtung 2 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform
stellen die Führungsschienen 20 separate Bauteile dar, die an dem Lüfterkasten 130
befestigt sind. Es ist aber auch möglich, die Führungsschienen 20 an dem Lüfterkasten
130 anzuformen. Die Führungsschienen 20 stellen U-Profile dar, die sich beispielsweise
über die gesamte Höhe des Lüfterkastens 130 erstrecken. Dabei liegen die Führungsschienen
20 mit der Basis der U-Profile an den Seitenwänden 131 des Lüfterkastens 130 an. Zusätzlich
ist an dem vorderen Schenkel 201 der Führungsschiene 20 in der dargestellten Ausführungsform
ein nach hinten gerichteter Steg 202 gebildet.
[0037] In der Führungsschiene 20 ist ein Dämpfungsmittel 21 in Form eines Magnetbandes angeordnet,
das sich entlang der Basis 200 der Führungsschiene 20 über die Länge der Führungsschiene
20 erstreckt. Zudem ist an der Rückseite des Verblendungsteils 12 über zumindest einen
Teil der Höhe des Verblendungsteils 12 in der dargestellten Ausführungsform ein Gleitelement
22 vorgesehen. Das Gleitelement 22 kann an der Rückseite der Abkantung 120 des Verblendungsteils
12 befestigt sein. Es ist aber auch möglich, das Gleitelement 22 in dem Inneren des
Verblendungsteils 12 zwischen dem Schenkel 122 und dem zugeordneten Steg 121 vorzusehen.
In diesem Fall ragt das Gleitelement 22 beispielsweise über eine Aussparung in der
Abkantung 120 nach hinten heraus.
[0038] Der Aufbau der Befestigungsvorrichtung 2 ist in Figur 4 erneut genauer gezeigt.
[0039] Hieraus ergibt sich, dass zumindest der Steg 121 des Verblendungsteils 12 in der
Führungsschiene 20 aufgenommen ist. Zusätzlich ist ein Teil der Abkantung 120 ebenfalls
noch in der Führungsschiene 20 aufgenommen. Durch die Schenkel 201 der Führungsschiene
20 wird das Verblendungsteil 12 somit an einer Bewegung nach vorne und nach hinten
gehindert. Zudem wird bei der dargestellten Ausführungsform auch ein Verrutschen des
Verblendungsteils 12 gegenüber dem Lüfterkasten 130 zur Seite durch die Stege 202
an der Führungsschiene 20 verhindert.
[0040] Mit dieser Befestigungsvorrichtung 2 kann das Verblendungsteil 12 auf einfache Weise
bezüglich Lüfterkastens 130 verschoben werden.
[0041] Das Verblendungsteil 12 kann durch eine Rastvorrichtung (nicht gezeigt), die beispielsweise
durch eine Lasche an dem Verblendungsteil 12 realisiert sein kann, in der in Figur
1 gezeigten Betriebsposition gehalten werden. Soll das Verblendungsteil 12 aus dieser
Position bewegt werden, um beispielsweise die innen liegenden Filterelement 3 zugänglich
zu machen, wird - sofern eine solche vorgesehen ist - zunächst die Rastverbindung
beispielsweise durch Drücken der Lasche gelöst. Während der Bewegung des Verblendungsteils
12 nach unten wird das Verblendungsteil 12 mit dessen Abkantung 120 und Steg 121 in
den Führungsschienen 20 an dem Lüfterkasten 130 geführt. Somit kann ein nach vorne
Kippen des Verblendungsteils 12 verhindert werden. Zudem wird bei der dargestellten
Ausführungsform durch das Dämpfungsmittel 21 in Form eines Magnetbandes das Herunterfallen
des Verblendungsteils 12 verhindert. Der Benutzer bewegt das Verblendungsteil 12 händisch
unter Überwindung der Magnetkraft nach unten. Hierbei wird ein Verkratzen oder Verhaken
des Verblendungsteils 12 mit der Verblendung 11 durch das oder die Gleitelemente 22
verhindert.
[0042] Die Bewegung des Verblendungsteils 12 nach unten ist in der in Figur 1 dargestellten
Ausführungsform durch die Sichthaube 10 beschränkt. Sobald die Unterkante des Verblendungsteils
12 auf der Oberseite der Sichthaube 10 auftrifft, ist eine weitere Bewegung nach unten
nicht mehr möglich.
[0043] Um ein Anheben des Verblendungsteils 2 aus dieser untersten Wartungsposition heraus
für den Benutzer zu erleichtern, kann im unteren Bereich oder unterhalb der Befestigungsvorrichtung
2, beispielsweise im unteren Bereich der Führungsschienen 20 oder auf der Sichthaube
10 ein Kraftelement (nicht gezeigt), beispielsweise in Form einer vorgespannten Feder,
vorgesehen sein. Dieses Kraftelement unterstützt somit das Anheben des Verblendungsteils
12 aus der unteren Wartungsposition. Das Verblendungsteil 12 kann dann so weit nach
oben verschoben werden, bis dieses über die Rastverbindung wieder in der Betriebsposition
gehalten wird. Ist keine Rastverbindung vorgesehen, so kann das Verblendungsteil 12
beispielsweise auch nur durch die Magnetkraft der Dämpfungsmittel 21 in der Betriebsposition
gehalten werden. Ein weiteres Verschieben nach oben kann durch einen Anschlag an der
Befestigungsvorrichtung 2, insbesondere den Führungsschienen 20 oder durch die Raumdecke
verhindert werden.
[0044] In den Figuren 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
1 gezeigt.
[0045] Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass diese keine feststehende Sichthaube 10 aufweist. Die Dunstabzugshaube 1 der zweiten
Ausführungsform umfasst eine feststehende Verblendung 11 in der Form eines Haubenkörpers
und ein dazu verschiebbares Verblendungsteil 12 in Form eines Kanalteils, das an der
Vorderseite der Verblendung 11 angeordnet ist.
[0046] In der in Figur 5 gezeigten Betriebsposition liegt das Verblendungsteil 12 mit dessen
Oberseite in der gleichen Ebene, wie die Oberseite der Verblendung 11. Die Höhe des
Verblendungsteils 12 ist bei dieser Ausführungsform geringer als die Höhe der Verblendung
11. In dem von dem Verblendungsteil 12 in der Betriebsposition abgedeckten Raum sind
bei dieser Ausführungsform der Lüfterkasten 130 sowie die Filterelemente 3, die Geruchsfilter
darstellen und oberhalb des Lüfterkastens 130 angebracht sind, angeordnet. Es versteht
sich, dass weitere Komponenten der Dunstabzugshaube 1, wie beispielsweise Fettfilter
zusätzlich in dem Raum, der von dem Verblendungsteil 12 abgedeckt beziehungsweise
eingegrenzt wird, vorgesehen sein können.
[0047] In der in Figur 6 gezeigten Wartungsposition ist das Verblendungsteil 12 so weit
gegenüber dem Lüfterkasten 130 und damit der Verblendung 11 an dem der Lüfterkasten
130 fest gehalten ist, nach unten verschoben, dass die Filterelemente 3, die sich
im oberen Bereich der Dunstabzugshaube 1 befinden, freigelegt sind.
[0048] Der Aufbau der Befestigungsvorrichtung 2 der Dunstabzugshaube 1 nach der zweiten
Ausführungsform ist schematisch in Figur 7 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 2
unterscheidet sich dabei nicht von der Befestigungsvorrichtung 2, die bezüglich der
ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
[0049] Bei der zweiten Ausführungsform kann eine Rastverbindung zwischen dem Lüfterkasten
130 und dem Verblendungsteil 12 vorgesehen sein und beispielsweise über den Eingriff
von unten in das Verblendungsteil 12 von dem Benutzer gelöst werden. Nach dem Lösen
der Rastverbindung, die das Verblendungsteil 12 in der Betriebsposition hält, kann,
wie bei der ersten Ausführungsform ein Verschieben des Verblendungsteils 12 nach unten
erfolgen. Hierbei gleitet das Verblendungsteil 12 gestützt von den Dämpfungsmitteln
21 in den Führungsschienen 20 an dem Lüfterkasten 130. Die Gleitelement 22 gleiten
hierbei an der Vorderseite der Verblendung 11, die durch den Haubenkörper gebildet
ist, entlang. Da die Vorderseite der Verblendung 11, an der die Rückseite des Verblendungsteils
12 entlang gleitet, bei dieser Ausführungsform in der Betriebsposition des Verblendungsteils
12 für den Benutzer sichtbar ist, ist das Vorsehen von Gleitelementen 22 zum Verhindern
des Verkratzens der Verblendung 11 besonders wichtig.
[0050] Nach unten wird die Bewegung des Verblendungsteils 12 bei der zweiten Ausführungsform
beispielsweise durch einen Anschlag (nicht gezeigt) im Inneren des Verblendungsteils
12 oder an der Führungsschiene 20 begrenzt. Auch bei dieser Ausführungsform kann an
einer geeigneten Stelle ein Kraftelement (nicht gezeigt) vorgesehen sein, das das
Anheben des Verblendungsteils 12 aus der untersten Position heraus beispielsweise
durch Federkraft unterstützt.
[0051] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
[0052] Durch die vorliegende Erfindung kann ein Verblendungsteil, insbesondere der Kanal
oder ein Kanalteil, einer Dunstabzugshaube als Schiebelement genutzt werden. Dabei
kann die Dunstabzugshaube vorzugsweise zumindest einige der folgenden Elemente aufweisen:
Führungen, beispielsweise in Form von Führungsschienen;
Fixierungen in der Endposition, beispielsweise in Form von Rastelementen;
Dämpfungen, beispielsweise in Form von Dämpfungsmitteln;
Griffmulden für den Eingriff des Benutzers in das Verblendungsteil;
Gleitelemente, beispielsweise in Form von Rollen, Gleitschienen oder Gleitblöcke gegen
das Verkratzen und für die Leichtgängigkeit;
Unterstützende Hebehilfen, beispielsweise in Form von Kraftelementen;
[0053] Die erfindungsgemäße Kaminbefestigung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere
kann der Bereich oberhalb der Haube, insbesondere oberhalb des Lüfterkastens, ohne
Werkzeuge erreicht werden. Das abdeckende Bauteil, das das Verblendungsteil darstellt,
muss hierzu lediglich nach unten verschoben werden. Der Benutzer kann bei dem Verschieben
des Verblendungsteils bei der vorliegenden Erfindung zudem durch geeignete Mittel,
wie Dämpfungsmittel, Gleitelemente und Kraftelemente, unterstützt werden. Der Aufbau
der Dunstabzugshaube und insbesondere der Befestigungsvorrichtung kann dennoch einfach
ausgestaltet sein und beispielsweise durch Schienen und Bänder realisiert sein. Allerdings
sind auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise Rollenführungen möglich.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Dunstabzugshaube
- 10
- Sichthaube
- 11
- Verblendung
- 110
- Abkantung
- 12
- Verblendungsteil
- 120
- Abkantung
- 121
- Steg
- 122
- Schenkel
- 130
- Lüfterkasten
- 131
- Seitenwand
- 14
- Filterelement
- 2
- Befestigungsvorrichtung
- 20
- Führungsschiene
- 200
- Basis
- 201
- Schenkel
- 202
- Steg
- 21
- Dämpfungsmittel
- 22
- Gleitelement
- 3
- Filterelement
1. Dunstabzugshaube, die zumindest einen Lüfterkasten (130) und zumindest ein Verblendungsteil
(12) zum Abdecken mindestens eines Teils eines Raums im Bereich des Lüfterkastens
(130) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil (12) über eine Befestigungsvorrichtung (2) an der Dunstabzugshaube
(1) relativ zu dem Lüfterkasten (130) der Dunstabzugshaube (1) verschiebbar befestigt
ist.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest eine Führungsschiene (20) umfasst.
3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest teilweise an dem verschiebbaren Verblendungsteil
(12) vorgesehen ist.
4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest teilweise an dem Lüfterkasten (130) der
Dunstabzugshaube (1) vorgesehen ist.
5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) sich zumindest über einen Teil der Höhe, vorzugsweise
über die gesamte Höhe des Lüfterkastens (130) der Dunstabzugshaube (1) erstreckt.
6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest ein Dämpfungsmittel (21) umfasst.
7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest ein Kraftelement umfasst, das auf das verschiebbare
Verblendungsteil (12) zumindest in einer Bewegungsrichtung des Verblendungsteils (12)
eine Kraft ausübt.
8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (2) zumindest ein Gleitelement (22) umfasst.
9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verblendungsteil (12) in der Betriebsposition des Verblendungsteils (12) zumindest
ein Filterelement (3) verdeckt und das Verblendungsteil (12) soweit verschoben werden
kann, dass das Filterelement (3) von außen zugänglich wird.