[0001] Verfahren zum Übertragen von Statusmitteilungen und/oder Steuerfunktionen zwischen
einem Rettungswegterminal und einem Zutrittskontrollsystem sowie Rettungswegterminal
und Zutrittskontrollleser zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Bekanntlich werden Rettungswege in Gebäuden und geschützten Arealen auf einem Gelände
durch Rettungswegterminals abgesichert. Ein Rettungswegterminal ist neben einer im
Rettungsweg liegenden Tür oder Absperrung angeordnet. Es ist mit einem Nottaster versehen,
die bei Auslösung das Entriegeln des Verriegelungselementes der betreffenden Tür oder
Absperrung bewirkt. Ferner entriegeln Rettungswegterminals auch, wenn sie von einer
Brandmeldeanlage ein Brandalarmsignal erhalten. Außerdem übernehmen Rettungswegterminals
eine Statusüberwachung der betreffenden Tür oder Absperrung mittels Sensoren, insbesondere
Tür- und Riegelkontakte zur Überprüfung auf Verschluss und Verriegelung.
[0003] Rettungswegterminals können für sich allein (stand-alone) betrieben werden oder mit
einem Zutrittskontrollsystem vernetzt sein, das zur Steuerung und Sicherung der Begehung
an den gleichen Türen wie die Rettungswegterminals eingesetzt wird. Auch bei einem
Zutrittskontrollsystem wird bekanntlich eine Überwachung der Tür auf Verschluss und
Verriegelung vorgenommen. Ferner sind sie mit einem Zutrittskontrollleser versehen,
mit welchem eine Zutrittsberechtigung eines Benutzers überprüft wird. Eine Entriegelung
der betreffenden Tür erfolgt nur bei erfolgreicher Autorisierung des Benutzers.
[0004] Um eine Vernetzung zu ermöglichen, sind herkömmliche Rettungswegterminals mit diskreten
Ein- und Ausgängen versehen, welche den zu überwachenden Zuständen einschließlich
des Zustands des Nottasters zugeordnet sind. Diese Ein- und Ausgänge werden über separate
Leitungen mit dem Zutrittskontrollsystem zur Überwachung und Steuerung verbunden.
Auch das Brandalarmsignal wird über eine separate Leitung an das Zutrittskontrollsystem
übertragen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Verfahren zum Übertragen von
Zuständen von einem Rettungswegterminal an ein Zutrittskontrollsystem sowie ein Rettungswegterminal
und einen Zutrittskontrollleser anzugeben.
[0006] Verfahrensmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zwischen dem Rettungswegterminal
und dem Zutrittskontrollsystem ein Datenaustausch über einen Bus und eine entsprechende
Schnittstelle im Rettungswegterminal unter Nutzung eines Kommunikationsprotokolls
in der Art erfolgt, wie er zwischen dem Zutrittskontrollsystem und einem definierten
Busteilnehmer des Zutrittkontrollsystems erfolgt. Vereinfacht gesagt, wird das Rettungswegterminal
so behandelt, als ob ein Zutrittswunsch von einem Zutrittskontrollleser an das Zutrittskontrollsystem
übermittelt wird.
[0007] Bei einem Rettungswegterminal wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass es eine Schnittstelle
für einen Bus aufweist, welche der Schnittstelle eines definierten Geräteprofils eines
Zutrittkontrollsystems entspricht. Die Aufgabe wird ferner bei einem Zutrittskontrollleser
dadurch gelöst, dass er mit einem Nottaster eines Rettungswegterminals mit einer Schnittstelle
für einen Bus versehen ist, wie sie vorstehend beschrieben ist, und dass die Antenne
im Betätigungsknopf der Nottaste angeordnet ist.
[0008] Busse, also Systeme zur Datenübertragung, und die zugehörigen Schnittstellen sind
in Zutrittskontrollsystemen an sich bekannt. Typische Schnittstellen sind hierbei
Wiegand- und Clock-Data-Schnittstellen sowie Schnittstellen vom Typ RS485, RS422 und
RS232. Erfindungsgemäß ersetzt ein Bus dieser Art die herkömmliche Verbindung zwischen
dem Rettungswegterminal und dem Zutrittskontrollsystem. Dabei ist das Rettungswegterminal
mit einer Schnittstelle versehen, wie sie ein Standardgerät des Zutrittskontrollsystems
aufweist, d.h. die Kommunikationsprotokolle der Schnittstellen im Rettungswegterminal
und im Zutrittskontrollsystem sind grundsätzlich gleich. Ein Grundgedanke ist dabei,
die Statusdaten und die Steuerdaten des Rettungswegterminals wie Statusdaten und Steuerdaten
eines im Zutrittkontrollsystem definierten Busteilnehmers zu konvertieren und zu interpretieren.
Die Daten und Signale werden im Rettungswegterminal so aufbereitet, dass sie an der
Schnittstelle des Rettungswegterminals in einer Form gemäß Übertragungsprotokoll des
Busses zur Verfügung stehen und eine Übertragung über den Bus an das Zutrittskontrollsystem
wie die Übertragung von Daten von Standardgeräten des Zutrittkontrollsystems erfolgen
kann. Bei bidirektionalen Schnittstellen werden Steuerdaten vom Zutrittskontrollsystem
an das Rettungswegterminal in der Weise übertragen, wie es protokollgemäß bei der
Übertragung von Steuersignalen über das Bus innerhalb des Zutrittskontrollsystems
der Fall ist. Das Rettungswegterminal kann sie über seine Schnittstelle lesen und
verwendet sie zur Steuerung der Terminalfunktionen.
[0009] Standardgeräte eines Zutrittkontrollsystems können beispielsweise Zutrittskontrollleser
oder von einer Überwachungsperson zu betätigende Vorrichtungen sowie ein weiteres,
vernetztes Zutrittskontrollsystem oder eine übergeordnete Zutrittskontroll-Zentrale
sein. Sie haben jeweils ein definiertes Geräteprofil, d.h. jedem Status und jeder
Steuerungsfunktion sind vorgegebene Parameter der Datenfolge gemäß dem Kommunikationsprotokoll
zugeordnet. Ganz allgemein wird unter Standardgerät ein Endgerät verstanden, welches
standardmäßig über eine Schnittstelle an den Bus des Zutrittskontrollsystems angebunden
ist.
[0010] Die Erfindung hat den Vorteil, dass Rettungswegterminals direkt in Zutrittskontrollsysteme
integriert werden können, weil die Funktionalität und die Datenaustausch-Parameter
des Zutrittkontrollsystems bei den Rettungswegterminals implementiert sind. Die Überwachung
und Steuerung sowohl der Zutrittskontrolle als auch der mit dem Rettungswegterminal
zusammenhängenden Technik kann daher vom Zutrittskontrollsystem unter Verwendung der
übergeordneten Administrationssoftware übernommen werden. Die Rettungswegterminals
können darüber hinaus flexibel konfiguriert werden, und der Betreuungsaufwand wird
verringert. Auch kann die Übertragung von sicherheitsrelevanten Status- und Steuerdaten
sehr gut gewährleistet werden, was Kompromittierungs- und Einbruchsversuche am Rettungswegterminal
und unautorisierte Zutrittsversuche noch besser als bisher erkennt und verhindert.
[0011] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0012] Die Integration eines Rettungswegterminals in ein Zutrittskontrollsystem wird besonders
einfach dadurch, dass sich zumindest die Parameter in der Datenfolge, die entsprechend
dem Kommunikationsprotokoll übertragen wird, funktional entsprechen, welche einerseits
den Statussignalen des Rettungswegterminals und andererseits den Statussignalen des
Zutrittkontrolllesers zugeordnet sind. Das bedeutet, das Zutrittskontrollsystem interpretiert
die Datenfolgen in gleicher Weise, unabhängig davon, ob sie vom Rettungswegterminal
oder vom Zutrittskontrollleser erhalten werden. Beispielsweise sind in beiden Fällen
die Parameter und die Datenfolge für die Signale der Sensoren an der Tür gleich. Somit
erfolgt die Statusüberprüfung der Tür in beiden Fällen auf die gleiche Weise, indem
die gleichen Parameter aus den erhaltenen Datenfolgen ausgewertet werden.
[0013] Die Integration wird dadurch noch verbessert, dass sich bei Verwendung von bidirektionalen
Schnittstellen die Parameter in der Datenfolge, welche den Steuersignalen des Rettungswegterminals
zugeordnet sind, funktional den Parametern, welche den Steuersignalen des Zutrittkontrolllesers
zugeordnet sind, entsprechen. Das betrifft insbesondere die Steuersignale für Aktoren,
beispielsweise für die Entriegelung und Verriegelung an Türen und Schleusen, sowie
für Anzeigen und Signalgeber, beispielsweise die Anzeige in einem Display oder akustische
oder optische Warn- und Alarmgeber.
[0014] Insbesondere bei Verwendung von bidirektionalen Schnittstellen ist vorteilhafterweise
auch eine Erweiterung des Protokolls der Leserschnittstelle im Zutrittskontrollsystem
möglich, so dass die Signale für Steuerungsfunktionen für das Rettungswegterminal,
wie zum Beispiel die Freigabe des Verriegelungselements, direkt ohne spezielle Konvertierung
und Interpretierung übermittelt werden können.
[0015] Es ist besonders zweckmäßig, dass dem Rettungswegterminal in der gleichen Weise wie
einem Zutrittskontrollleser eine Identifikationsnummer zugeordnet wird, mit welcher
das Rettungswegterminal identifiziert und verifiziert werden kann. Das Rettungswegterminal
sendet dann seinen Status unter seiner Identifikationsnummer an das Zutrittskontrollsystem.
[0016] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen weiter beschrieben. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- ein Blockschaltbild eines mit einer Zutrittskontrollvorrichtung vernetzten Rettungswegterminals;
und
- Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4
- jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0017] In der Figur 1 sind ein Rettungswegterminal mit 1 und eine Zutrittskontrollvorrichtung
mit 2 bezeichnet. Beide sind an einer Tür 16 (Fig. 1, 2 und 3) angeordnet und dienen
dazu, im Brandfall oder bei einem Notfall die Tür zu entriegeln bzw. nur berechtigten
Benutzern Zutritt zu gestatten. Die Zutrittskontrollvorrichtung 2 weist einen Zutrittskontrollleser
3 auf, mit welchem die Identifizierung und Verifizierung eines Benutzers vorgenommen
und an die Zutrittskontrollvorrichtung 2 übermittelt wird.
[0018] Das Rettungswegterminal 1 ist mit einem Nottaster 4 versehen, die beim Auslösen durch
einen Benutzer eine Entriegelung der Tür bewirkt. Sie ist ferner über eine Signalleitung
5 mit einer Brandmeldeanlage BMA (Fig. 2, 3 und 4) verbunden. Wird ein Brand gemeldet,
wird durch das Rettungswegterminal 1 ebenfalls eine Entriegelung der Tür bewirkt.
Die Verriegelung und die Entriegelung der Tür erfolgen über einen als Türverriegelungselement
6 ausgebildeten Aktor, mit welchem das Rettungswegterminal 1 über eine Leitung 7 in
funktionaler Verbindung steht. Ferner ist das Rettungswegterminal 1 über weitere Leitungen
8, 9 mit Sensoren verbunden, wie einem Riegelkontaktsensor und einem Türkontaktsensor,
mit welchen der Status der Tür und des Türriegels (nicht dargestellt) überwacht wird.
Die dem Zustand des Nottasters 4, der Tür und dem Türriegel sowie der Signalleitung
5 der Brandmeldeanlage im Rettungswegterminal 1 entsprechenden Daten werden im Rettungswegterminal
1 überwacht und als Statusdaten des Rettungswegterminals 1 bezeichnet.
[0019] Mit dem Zutrittskontrollsystem 2 werden ebenfalls der Zustand der Tür und des Türriegels
überwacht. Die entsprechenden Daten werden als Statusdaten der Zutrittskontrollvorrichtung
2 bezeichnet. Der Zutrittskontrollleser 3 ist mit dem Zutrittskontrollsystem 2 auf
an sich bekannte Weise vernetzt, wobei das Zutrittskontrollsystem 2 mit einer bidirektionalen
ersten Schnittstelle 10 versehen ist und die Statusdaten über einen ersten Bus 11
an die erste Schnittstelle 10 übertragen werden. Das Rettungswegterminal 1 weist eine
bidirektionale zweite Schnittstelle 10' gleicher Art wie die erste Schnittstelle 10
auf. Es handelt sich in beiden Fällen um eine üblicherweise bei Zutrittskontrollvorrichtungen
verwendete Schnittstelle für einen Zutrittskontrollleser. Es wird in beiden Schnittstellen
10, 10' das gleiche Kommunikationsprotokoll benutzt. Es wird ein Kommunikationsprotokoll
verwendet, wie es zur Datenübertragung zwischen dem Zutrittskontrollleser 3 und der
Schnittstelle 10 im Zutrittskontrollsystem 2 an sich bekannt ist.
[0020] Das Rettungswegterminal 1 und das Zutrittskontrollsystem 2 sind über die beiden Schnittstellen
10, 10' und einen bidirektionalen zweiten Bus 12 mit dem gleichen Bus-Protokoll wie
der erste Bus 11 miteinander vernetzt. Alternativ kann auch nur ein einziger Bus zur
Vernetzung von Rettungswegterminal 1, Zutrittskontrollsystem 2 und Zutrittskontrollleser
3 verwendet werden. Weitere Vernetzungen mit anderen Zutrittskontrolllesern, Rettungswegterminals,
Zutrittskontrollsystemen und übergeordneten Zentralen sind über den ersten oder zweiten
Bus 11, 12 oder weitere Busse möglich (nicht dargestellt).
[0021] Bei den beiden Bussen 11,12 handelt es sich um an sich bekannte Systeme. Die den
Sensoren und Aktoren des Rettungswegterminals 1 sowie dem Nottaster 4 und dem Brandmeldesignal
auf Leitung 5 zugeordneten Daten werden auf dem zweiten Bus 12 als Datenfolge übertragen,
welche einer Datenfolge entspricht, die den Sensoren und Aktoren des Zutrittskontrolllesers
3 zugeordnet ist. Auf diese Weise können die Daten von und zum Rettungswegterminal
1 wie die Daten von und zum Zutrittskontrollleser 3 konvertiert und interpretiert
werden. Das Rettungswegterminal 1 wird dabei also so behandelt wie der Zutrittskontrollleser
3.
[0022] Die Betätigungs-, Tür- und Alarmzustände des Rettungswegterminals 1 werden in das
Kommunikationsprotokoll der zweiten Schnittstelle 10' konvertiert und dann über die
zweite Schnittstelle 10' an das Zutrittskontrollsystem 2 übertragen. Das Zutrittskontrollsystem
2 konvertiert und interpretiert die übertragenen Daten entsprechend dem Profil des
Zutrittskontrollleser 3 und übermittelt Steuersignale für die Funktionssteuerung an
die zweite Schnittstelle 10' des Rettungswegterminals 1. Die Betätigungs-, Tür- und
Alarmzustände des Rettungswegterminals 1 entsprechen somit den Zustandsinterpretationen
des Zutrittskontrolllesers 3, wobei ein Auslösen des Nottasters 4 oder eines Notsignals,
beispielsweise eines Brandmeldealarms, als Zutrittsberechtigung bzw. als Türentriegelung
und Türfreigabe interpretiert wird. Nach Empfang von entsprechenden Steuerdaten bewirkt
das Rettungswegterminal 1 die Türfreigabe durch das Türverriegelungselement 6.
[0023] Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel erfolgt die Weiterleitung
von Signalen, die bei Betätigung des Nottasters 4 erzeugt werden, oder welche den
Status der Tür 16 und des Riegelkontakts 18 betreffen, über ein Bussystem 12 an die
Schnittstelle 10 der Zutrittskontrollvorrichtung 2. Die Weiterleitung des Status von
der Zutrittskontrollvorrichtung 2 und des Rettungswegterminals 1 an zentrale Überwachungseinheiten
(nicht dargestellt) erfolgt über den Bus 13 der Zutrittskontrollvorrichtung 2 zu einer
Gebäudevernetzung (nicht dargestellt).
[0024] Fig. 3 veranschaulicht ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem die Weiterleitung
von Signalen, die bei Betätigung des Nottasters 4 erzeugt werden, oder welche den
Status der Tür 16 und des Riegelkontakts 18 betreffen, über ein Bussystem 11, 12 an
die Schnittstelle 10' der Zutrittskontrollvorrichtung 2 gemeinsam mit dem Informationen
und Signalen des Zutrittskontrolllesers 3 erfolgt. Die Weiterleitung des Status der
Zutrittskontrollvorrichtung 2 und des Rettungswegterminals 1 an zentrale Überwachungseinheiten
(nicht dargestellt) erfolgt über den Bus 13 der Zutrittskontrollvorrichtung zur Gebäudevernetzung.
[0025] Gemäß Fig. 4 erfolgt bei einem dritten Ausführungsbeispiel die Weiterleitung von
Signalen, die bei Betätigung des Nottasters 4 erzeugt werden, oder welche den Status
der Tür 16 und des Riegelkontakts 18 betreffen, über ein Bussystem 12 an die Schnittstelle
10 der Zutrittskontrollvorrichtung 2 gemeinsam mit den Informationen und Signalen
des Zutrittskontrolllesers 3. Der Zutrittskontrollleser 3 ist dabei in das Rettungswegterminal
1 integriert.
1. Verfahren zum Übertragen von Statusmitteilungen und/oder Steuerfunktionen zwischen
einem Rettungswegterminal (1) und einer Zutrittskontrollvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Rettungswegterminal (1) und der Zutrittskontrollvorrichtung (2) ein
Datenaustausch über einen Bus (10, 1) und eine entsprechende Schnittstelle (10') im
Rettungswegterminal (1) unter Nutzung eines Kommunikationsprotokolls in der Art erfolgt,
wie er zwischen dem Zutrittskontrollsystem und einem definierten Busteilnehmer des
Zutrittkontrollsystems erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kommunikationsprotokoll der Schnittstelle (10') im Rettungswegterminal (1) einem
Kommunikationsprotokoll eines definierten Geräteprofils der Zutrittkontrollvorrichtung
(2) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kommunikationsprotokoll dem Geräteprofil eines Zutrittskontrolllesers (3) entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der von und zum Rettungswegterminal (1) zu übertragenden Datenfolge zumindest
die Statussignale des Rettungswegterminals (1) funktional den Statussignalen des Zutrittskontrolllesers
(3) entsprechen, und dass die Datenfolge vom Rettungswegterminal (1) im der Zutrittskontrollvorrichtung
(2) wie die Datenfolge eines Zutrittkontrolllesers (3) interpretiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche Anspruch 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der von und zum Rettungswegterminal (1) zu übertragenden Datenfolge zumindest
die Steuerdaten des Rettungswegterminals (1) funktional den Steuerdaten des Zutrittskontrolllesers
(3) entsprechen und dass die Datenfolge im Zutrittskontrollsystem wie die Datenfolge
eines Zutrittkontrolllesers (3) konvertiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass Statusdaten des Rettungswegterminals (1), wie Betätigungs-, Tür- und Alarmzustände,
in das Kommunikationsprotokoll der Schnittstelle konvertiert werden, dass sie dann
über die Schnittstelle an das Zutrittskontrollsystem übertragen werden, dass das Zutrittskontrollsystem
die übertragenen Daten entsprechend dem Profil des Zutrittskontrolllesers (3) auswertet,
und dass die Zutrittskontrollvorrichtung die Steuersignale für die Funktionssteuerung
des Rettungswegterminals (1) an die Leserschnittstelle des Rettungswegterminals (1)
übermittelt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Statusdaten des Rettungswegterminals (1) entsprechende Zustandsinterpretationen
eines Zutrittskontrolllesers (3) zugeordnet werden, wobei ein Auslösen eines Nottasters
(4) oder eines Notsignals, beispielsweise eines Brandmeldealarms, als Zutrittsberechtigung
interpretiert wird, dass das Zutrittskontrollsystem gegebenenfalls eine Türfreigabesteuerung
wie bei einem Zutrittskontrollleser (3) an das Rettungswegterminal (1) bewirkt, und
dass die Türfreigabe im Rettungswegterminal (1) eine Ansteuerung des Türverriegelungselements
(6) bewirkt.
8. Rettungswegterminal,
dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Schnittstelle (10') für einen Bus (12) aufweist, welche der Schnittstelle
eines definierten Geräteprofils eines Zutrittkontrollsystems entspricht.
9. Rettungswegterminal nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vorrichtung zur Umwandlung der Status- und Steuersignale des Rettungswegterminals
(1) in ein Kommunikationsprotokoll der Schnittstelle vorhanden ist.
10. Rettungswegterminal (1) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnittstelle (10') einer Schnittstelle (10) eines Zutrittskontrolllesers (3)
entspricht.
11. Zutrittskontrollleser,
dadurch gekennzeichnet,
dass er mit einem Nottaster (4) für Rettungswege und deren Anzeige und Signalisierungsfunktionen
versehen ist, und dass der Nottaster (4) mit der Schnittstelle des Zutrittkontrolllesers
(3) zur Kommunikation mit einer Zutrittskontrollvorrichtung (2) verbunden ist.
12. Zutrittskontrollleser mit einer Antenne nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antenne im Betätigungsknopf des Nottasters (4) angeordnet ist oder den Nottaster
(4) umschließt.
13. Antenne für einen Nottaster (4) eines Rettungswegterminals,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie im Betätigungsknopf des Nottasters (4) angeordnet ist oder den Betätigungsknopf
eines Nottasters (4) umschließt.