[0001] Die Erfindung betrifft ein Harscheisen zur Verwendung mit einer Tourenskibindung,
die eine Bindungsplatte bzw. ein Bindungsgestell aufweist, welche bzw. welches an
einem skifesten Basisteil schwenkbar angelenkt ist, wobei das Harscheisen mittels
Befestigungselementen an der Bindungsplatte bzw. am Bindungsgestell lösbar befestigbar
ist und zwei in der Gebrauchslage nach unten über den Ski überstehende Klingenelemente
aufweist.
[0002] Ein derartiges Harscheisen ist beispielsweise aus der
DE 91 11 722 U1 bekannt. Dieses Harscheisen weist eine Grundplatte und zwei von der Grundplatte ausgehende
seitliche Führungsstege mit in der Gebrauchslage zum Eingreifen in den Schnee nach
unten gerichteten Klingen auf. Des weiteren besitzt das Harscheisen Befestigungselemente
zum Befestigen seiner Grundplatte an einem auf dem Ski schwenkbar angeordneten Bindungsgestell
oder einer Bindungsplatte, wobei die Befestigungselemente derart gestaltet sind, dass
sie eine Befestigung der Grundplatte gegenüber dem Ski sowohl in einer ersten Lage
als auch in einer gegenüber dieser ersten Lage in Skilängsrichtung um 180° verdrehten
zweiten Lage gestatten. Die an den Führungsstegen ausgebildeten Klingen weisen unterschiedliche
Höhen auf, sodass in der ersten Lage der Grundplatte die kürzeren und in der zweiten
Lage der Grundplatte die längeren Klingen die vorderen sind. Aus der
EP 1 527 803 A1 ist eine Tourenskibindung mit einem Harscheisen bekannt, welches mindestens ein mit
Klingen versehenes Klingenelement aufweist, das im am Ski oder an der Skibindung angebrachten
Zustand um eine Schwenkachse in eine Einsatzstellung verstellbar ist, in welcher die
Klingen wenigsten teilweise nach unten über den Ski vorstehen, und in eine Bereitschaftsstellung
verstellbar ist, in welcher die Klingen oberhalb der Skilauffläche angeordnet sind.
[0003] Harscheisen, wie sie beispielsweise aus dem oben genannten deutschen Gebrauchsmuster
bekannt sind, werden üblicherweise in mehreren Breiten hergestellt, sodass für unterschiedlich
breite Ski unterschiedliche breite Harscheisen angeboten werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auf einfache Weise an unterschiedliche
Skibreiten anpassbares Harscheisen zur Verfügung zu stellen.
[0005] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Klingenelemente
an zwei gegeneinander verschiebbaren Klingenteilen angeordnet sind, deren gegenseitige
Lage mittels einer Klemm- oder Riegelanordnung fixierbar ist.
[0006] Die Erfindung stellt daher ein Harscheisen zur Verfügung, welches bei einfacher,
zweckmäßiger und robuster Ausführung an unterschiedlich breite Ski anpassbar ist.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Klingenteile
an oder in einem insbesondere plattenartig ausgeführten Gehäuse verschiebbar angeordnet.
Diese Maßnahme erleichtert das Hantieren beim Verstellen, da das Gehäuse die Klingenteile
hält.
[0008] Ist ein Gehäuse vorgesehen, ist es von Vorteil, wenn die Befestigungselemente zum
lösbaren Befestigen des Harscheisens an der Bindungsplatte bzw. dem Bindungsgestell
am Gehäuse angeordnet sind. Dadurch kann das erfindungsgemäße Harscheisen besonders
bequem an der Bindungsplatte oder dem Bindungsgestell befestigt werden.
[0009] Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Klingenteile unmittelbar
miteinander verklemm- bzw. verriegelbar. Dabei handelt es sich um eine besonders einfache
Ausführungsform, bei der auch kein Gehäuse erforderlich ist. Ist ein Gehäuse vorgesehen,
ist es von Vorteil, wenn die beiden Klingenteile mit dem Gehäuse verklemm- bzw. verriegelbar
sind. Das Gehäuse bildet bei dieser Ausführung mit den Klingenteilen quasi eine Einheit.
[0010] Die Ausführung der Klingenteile kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen. Die gegenseitige
Verstellung der Klingenteile ist solchen Ausführungen besonders einfach, bei welchen
der eine Klingenteil zumindest ein Element aufweist, welches neben oder welches in
zumindest teilweiser Überdeckung mit einem Element des anderen Klingenteils zu positionieren
ist bzw. positioniert ist, wobei die Klemm- bzw. Riegelanordnung die gewählte gegenseitige
Lage dieser beiden Elemente fixiert.
[0011] Einen besonders zweckmäßigen und kompakten Aufbau weist das Harscheisen insbesondere
dann auf, wenn jeder Klingenteil zwei parallel verlaufende fingerartige Elemente besitzt,
wobei jeweils ein fingerartiges Element des einen Klingenteils zwischen den zwei fingerartigen
Elementen des anderen Klingenteils einfügbar ist.
[0012] Die Klemm- bzw. Riegelanordnung kann ebenfalls auf unterschiedliche Wiesen ausgeführt
werden. Bei einer simplen und bevorzugten Ausführung ist die Klemm- bzw. Riegelanordnung
eine Schraube mit Schraubenkopf und Mutter, wobei, bei einer Ausführung des Harscheisens
mit einem Gehäuse, die Mutter vorzugsweise in einer Aufnahme im Gehäuse gehalten ist.
Dadurch kann durch ein Drehen des Schraubenkopfes die gewünschte gegenseitige Lage
der Klingenteile fixiert und bei Bedarf gelöst werden.
[0013] Die gegenseitige Lage der Klingenteile kann stufenlos einstellbar und fixierbar sein,
bei einer bevorzugten Ausführung ist sie jedoch in definierten Abständen, beispielsweise
in drei Abständen, einstell- und fixierbar.
[0014] Es erleichtert die Verstellung der gegenseitigen Lage der Klingenteile, wenn diese
im Gehäuse in Führungen gleitbeweglich verschiebbar sind.
[0015] Die bereits erwähnten Befestigungselemente zum lösbaren Fixieren des Harscheisens
an der Bindungsplatte bzw. dem Bindungsgestell werden bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung an der Außenseite des Gehäuses angeordnet.
[0016] Besonders einfach gestaltet sich die Befestigung des Harscheisens wenn Rastelemente
vorgesehen sind, welche an der Bindungsplatte einschnappbar sind. Dabei können Rastelemente
vorgesehen sein, die an den Längsseiten oder an der Unterseite der Bindungsplatte
einschnappbar sind. Die Rastelemente können ferner am Gehäuse drehbar gelagert sein.
[0017] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der schematischen
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- ein an einer Tourenskibindung angeordnetes erfindungsgemäßes Harscheisen,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Klingenteile,
- Fig. 3
- eine Schrägansicht des Harscheisens und
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Harscheisens.
[0018] Fig. 1 zeigt den vorderen Bereich einer Skibindung zum Skitourengehen, welche einen
Vorderbacken 1 und einen nicht gezeigten Fersenbacken aufweist, in vereinfachter Darstellung.
Die Skibindung weist eine längliche Bindungsplatte 2 auf, welche bei am Ski montierter
Bindung um eine parallel zur Oberseite des Skis und quer zur Skilängsrichtung verlaufende
Drehachse 4 an einem skifest angeordneten Basisteil 3 schwenkbar angelenkt ist. Die
Bindungsplatte 2 besteht aus mehreren, miteinander fest verbundenen Teilen, insbesondere
einem Sohlenauflageteil 2a, einem schmäleren, als Hohlprofil ausgebildeten Mittelteil
2b, an dessen nicht gezeigten Endbereich der Fersenbacken der Skibindung angeordnet
ist, und einem Verbindungsteil 2c zwischen dem Mittelteil 2b und dem Sohlenauflageteil
2a. Am vorderen Ende der Bindungsplatte 2 ist zum Halten der Schuhspitze eines nicht
gezeigten Skischuhs der Vorderbacken 1 angebracht. Die Bindungsplatte 2 kann an ihrem
rückwärtigen Bereich in nicht dargestellter Weise am Ski lösbar verriegelt werden,
sodass die Skibindung wahlweise zum Abfahren und zum Aufsteigen benützt werden kann.
Zum Aufsteigen wird die Verriegelung gelöst und es kann die gewünschte Neigung der
Bindungsplatte relativ zur Skioberseite mittels einer ebenfalls nicht gezeigten Steighilfe
eingestellt werden. Bei Untergründen aus Harsch oder Eis kann beim Aufsteigen zusätzlich
zur Steighilfe ein Harscheisen 5 verwendet werden.
[0019] Das Harscheisen 5 gemäß der Erfindung besteht im Wesentlichen aus einem plattenartigen,
flachen Gehäuse 8 aus Kunststoff und zwei fingerartig ineinandergreifenden und gegeneinander
verschiebbaren Klingenteilen 6, 7, welche aus Metall oder einem Kunststoffmaterial,
beispielsweise einem mit Karbonfasern verstärkten Verbundmaterial, besteht. Jeder
Klingenteil 6, 7 besitzt eine Basisplatte 6a, 7a; von welcher jeweils im Wesentlichen
rechtwinkelig Klingenelemente 6b, 7b mit je drei Klingen 6c, 7c abragen, welche unterschiedlich
lang ausgeführt sind. In der Gebrauchslage des Harscheisens 5, die in Fig. 1 gezeigt
ist, befinden sich die kürzesten Klingen 6c, 7c näher beim Vorderbacken 1.
[0020] Jede Basisplatte 6a, 7a weist zwei parallel zueinander verlaufende Finger 16, 17
auf, welche gleich lang sind und derart angeordnet bzw. ausgebildet sind, dass jeweils
einer der Finger 16, 17 des einen Klingenteils 6 bzw. 7 zwischen die beiden Finger
16 bzw. 17 des jeweils anderen Klingenteils 6 bzw. 7 eingefügt werden kann. Bei zusammengefügten
Klingenteilen 6 und 7 befinden sich die Basisplatten 6a, 7a und die Finger 16, 17
in einer Ebene. Sind die Finger 16 und 17 komplett zusammengefügt, bilden die Basisplatten
6a, 7a gemeinsam eine weitgehend geschlossene, rechteckige Platte. In dieser Lage
befinden sich die Klingen 6c und 7c im kürzest möglichen Abstand zueinander, sodass
das Harscheisen 5 auf einem schmalen Ski verwendet werden kann. Das Ausmaß des gegenseitigen
Ineinandergreifens der Finger 16, 17 ist veränderbar und bestimmt den gegenseitigen
Abstand der Klingenelemente 6b, 7b, sodass das Harscheisen 5 an unterschiedlich breite
Ski angepasst werden kann. Bei dem in den Figuren dargestellten Harscheisen 5 ist
vorgesehen, dass die Klingenteile 6, 7 in drei unterschiedlichen Lagen zueinander
fixierbar sind. Zu diesem Zweck ist eine Klemm- bzw. Riegelanordnung 11 vorgesehen,
welche bei der gezeigten Ausführungsform eine Schraube mit einem Schraubenkopf 11a
und eine Mutter 11b aufweist, wobei der Schraubenkopf 11a der Innenseite der Klingenteile
6, 7 und die Mutter 11b der Außenseite der Klingenteile 6, 7 zugeordnet ist. Die Schraube
11 ist im Zwischenraum zwischen den inneren Fingern 16, 17 angeordnet. An der Innenseite
einer dieser beiden Finger, hier des Fingers 16, ist am Rand eine flache Vertiefung
9 (Fig. 2) in Längsrichtung des Fingers 16 verlaufend ausgebildet, welche mit drei
Rasteinbuchtungen 10 für den Schraubenkopf 11a versehen ist, sodass derart drei unterschiedliche
gegenseitigen Lagen der ineinander greifenden Finger 16 und 17 durch entsprechende
Positionierung des Schraubenkopfes 11a eingestellt werden können. Die Verstellung
wird insbesondere in übereinstimmenden Abständen ermöglicht.
[0021] Wie Fig. 4 zeigt, sind die Finger 16, 17 der beiden Klingenteile 6, 7 im Gehäuse
verschiebbar gelagert, die jeweils äußeren Finger 16, 17 in separaten Führungstunneln
8a, die beiden inneren Finger 16, 17 gemeinsam in einem breiteren Führungstunnel 8b.
Der Schraubenkopf 11a ist in einer Vertiefung an der Innenseite des Gehäuses 8 aufgenommen,
die Schraubenmutter 11b ist in einer Aufnahme 8d des Gehäuses 8 festgehalten. Auf
diese Weise ist eine komfortable Verstellung der Klingenteile 6, 7 zueinander möglich.
[0022] An der Außenseite des Gehäuses 8 sind zwei Laschen 12 mit zapfenartigen Rastelementen
14 ausgebildet, welche an nicht gezeigten Rastöffnungen an der Unterseite des Sohlenauflageteils
2a eingeschnappt werden können. Zusätzlich wird das Gehäuse 8 des Harscheisens 5 am
Verbindungsteil 2c der Bindungsplatte 2 fixiert. Zu diesem Zweck sind an der Außenseite
des Gehäuses 8 Schwenkzapfen 15 ausgebildet, an welchen jeweils ein von Hand aus betätigbarer
Schnappriegel 18 drehbar gelagert ist. Jeder Schnappriegel 18 weist einen Betätigungsarm
18a und einen Rastarm 18b auf, wobei dieser eine Ausnehmung 19 aufweist, mittels welcher
der Schnappriegel 18 an der jeweiligen Längsseite des Verbindungsteils 2c der Bindungsplatte
2 einschnappbar ist.
[0023] Das erfindungsgemäße Harscheisen 5 lässt sich auf einfache Weise an der Bindungsplatte
2 befestigen und von dieser entfernen. Vor dem Befestigen des Harscheisens 5 wird
darauf geachtet, dass der gegenseitige Abstand der beiden Klingenteile 6, 7 und damit
der gegenseitige Abstand der Klingen 6c und 7c der jeweiligen Skibreite angepasst
ist. Bei Bedarf wird durch Verdrehen der Schraube 11 die Klemmung zwischen den Klingenteilen
6, 7 gelöst, eine entsprechende Verstellung vorgenommen und die Klingenteile 6, 7
wieder geklemmt. Nun braucht lediglich das Gehäuse 8 an der Bindungsplatte 2 fixiert
zu werden, indem die beiden Rastelemente 14 an der Unterseite des Sohlenauflageteils
2a eingeschnappt werden und die beiden Schnappriegel 18 derart um die Schwenkzapfen
15 geschwenkt werden, dass ihre Rastarme 18b in den Ausnehmungen 19 des Verbindungsteils
2c einschnappen. Zum Entfernen des Harscheisens 5 werden die beiden Schnappriegel
18 über ihre Betätigungsarme 18a verdreht, bis die Rastarme 18b aus den Ausnehmungen
19 frei kommen. Nun kann das Harscheisen 5 von der Bindungsplatte 2 abgenommen werden.
[0024] Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht
eingeschränkt. Die Klingenteile können abweichend ausgeführte Elemente aufweisen,
die nebeneinander oder übereinander verlaufen und deren gegenseitige Lage veränderbar
und fixierbar ist. Die Verriegelung kann auf andere Weise erfolgen, beispielweise
derart, dass zu ihrer Betätigung kein Werkzeug erforderlich ist. Auch die Verriegelung
bzw. Befestigung des Harscheisens an der Bindungsplatte kann auf andere Weise erfolgen.
Des Weiteren kann eine stufenlose gegenseitige Verstellung der Klingenteile vorgesehen
sein. Die Klingenteile können ferner in ihrer gewählten gegenseitigen Lage auch miteinander
verriegelt oder verklemmt werden. Möglich ist auch eine Verriegelung bzw. Klemmung
der Klingenteile an der Bindungsplatte bzw. dem Gestell.
Bezugsziffernliste
[0025]
- 1
- .................... Vorderbacken
- 2
- .................... Tourenplatte
- 2a
- ..................... Sohlenauflageteil
- 2b
- ..................... Mitteilteil
- 2c
- ..................... Verbindungsteil
- 3
- .................... skifester Basisteil
- 4
- .................... Schwenkachse
- 5
- .................... Harscheisen
- 6, 7
- ................... Klingenteil
- 6a, 7a
- ................ Basisteil
- 6b, 7b
- ...............Klingenelement
- 6c, 7c
- ................Klinge
- 8
- .................... Gehäuse
- 8a
- ..................... Führungstunnel
- 8b
- ..................... Führungstunnel
- 8d
- ..................... Aufnahme
- 9
- .................... flache Vertiefung
- 10
- ................... Rasteinbuchtung
- 11
- ................... Riegel
- 11a
- ................... Schraubenkopf
- 11b
- ................... Mutter
- 12
- ..................... Lasche
- 14
- ................... Rastelement
- 15
- ................... Schwenkzapfen
- 16
- ................... Finger
- 17
- ................... Finger
- 18
- ................... Schnappriegel
- 18a
- ................... Betätigungsarm
- 18b
- ................... Rastarm
- 19
- ..................... Ausnehmung
1. Harscheisen (5) zur Verwendung mit einer Tourenskibindung, die eine Bindungsplatte
(2) bzw. ein Bindungsgestell aufweist, welche bzw. welches an einem skifesten Basisteil
(3) schwenkbar angelenkt ist, wobei das Harscheisen (5) mittels Befestigungselementen
an der Bindungsplatte (2) bzw. am Bindungsgestell lösbar befestigbar ist und zwei
in der Gebrauchslage nach unten über den Ski überstehende Klingenelemente (6b, 7b)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klingenelemente (6b, 7b) an zwei gegeneinander verschiebbaren Klingenteilen (6,
7) angeordnet sind, deren gegenseitige Lage mittels einer Klemm - oder Riegelanordnung
(11) fixierbar ist.
2. Harscheisen (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingenteile (6,7) an oder in einem insbesondere plattenartig ausgeführten Gehäuse
(8) verschiebbar angeordnet sind.
3. Harscheisen (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente zum lösbaren Befestigen des Harscheisens (5) an der Bindungsplatte
(2) bzw. dem Bindungsgestell am Gehäuse (8) vorgesehen sind.
4. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klingenteile (6,7) miteinander verklemm- bzw. verriegelbar sind.
5. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klingenteile (6,7) mit dem Gehäuse (8) verklemm- bzw. verriegelbar sind.
6. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Klingenteil (6) zumindest ein Element aufweist, welches neben oder in zumindest
teilweiser Überdeckung mit einem Element des anderen Klingenteils (7) zu positionieren
ist, wobei die Klemm- bzw. Riegelanordnung die gegenseitige Lage dieser beiden Elemente
fixiert.
7. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klingenteil (6, 7) zwei parallel verlaufende fingerartige Elemente (16, 17)
aufweist, wobei jeweils ein fingerartiges Element (16) des einen Klingenteils (6)
zwischen den zwei fingerartigen Elemente (17) des anderen Klingenteils (7) einfügbar
ist.
8. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- bzw. Riegelanordnung eine Schraube (11) mit Schraubenkopf (11a) und Mutter
(11b) umfasst, welche insbesondere in einer Aufnahme (8d) im Gehäuse (8) gehalten
ist.
9. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Lage der Klingenteile (6, 7) in definierten Abständen, insbesondere
in drei Abständen, einstell- und fixierbar ist.
10. Harscheisen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (8) Führungen zum gleitbeweglichen Verschieben der Klingenteile (6, 7)
ausgebildet sind.
11. Harscheisen (5) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente am plattenartigen Gehäuse (8) angeordnet sind.
12. Harscheisen (5) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente Rastelemente umfassen, welche an der Bindungsplatte (2)
einschnappbar sind.
13. Harscheisen (5) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Rastelemente vorgesehen sind, die an der Unterseite der Bindungsplatte (2) einschnappbar
sind.
14. Harscheisen (5) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Rastelemente vorgesehen sind, die an den Längsseiten der Bindungsplatte (2) einschnappbar
sind.
15. Harscheisen (5) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente an Drehzapfen des Gehäuses (8) drehbar gelagert sind.