[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschkabinenvorrichtung zum Waschen von Werkstücken oder
dergleichen, mit einer Waschkabine mit einer Tür mit einer Sichtscheibe und mit wenigstens
einer Eingriffsöffnung, durch die eine in der Waschkabine angeordnete Spritzpistole
ergriffen werden kann, die mit einer Druckpumpe verbunden ist, wobei die Tür zwischen
unterer Schließstellung und oberer Öffnungsstellung bewegbar und die Spritzpistole
nur in der Schließstellung betätigbar ist.
[0002] Mit einer derartigen Anlage können Werkstücke bei geschlossener Tür über eine Spritzpistole,
die vorzugsweise von einer Kolbenpumpe gespeist wird, abgereinigt werden. Die zu reinigenden
Teile werden auf eine Werkstückablage in der Waschkabine gelegt, woraufhin die Tür
geschlossen wird. Die Tür hat vorzugsweise zwei Eingriffsöffnungen, die mit Eingriffsstulpen
versehen sein können, durch die eine Bedienungsperson die Innen liegende Spritzpistole
ergreifen kann.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Waschkabinenvorrichtung
so auszubilden, dass sie auf einfache und bequeme Weise zu bedienen ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0006] Die Erfindung sieht vor, dass die Schließstellung der Tür, in der die Spritzpistole
betätigbar und die Waschkabine derart geschlossen ist, dass kein Waschmedium in die
Umgebung austreten kann, nicht durch eine einzige untere Endlage der Tür definiert
ist, sondern die Schließstellung erstreckt sich über einen vorgegebenen Höhenbereich,
der beispielsweise 150 mm betragen kann, zwischen einer unteren und einer oberen Grenze
der Schließstellung, in der die Türöffnung gegen den Austritt von Waschmedium abgedichtet
und die Spritzpistole betätigbar ist. Diese Ausbildung hat zur Folge, dass die wenigstens
eine Eingriffsöffnung, vorzugsweise zwei nebeneinander liegende Eingriffsöffnungen
für die Hände einer Bedienungsperson auf die der jeweiligen Größe der Bedienungsperson
abgestimmte Höhe einstellbar ist, so dass die Bedienungsperson in bequemer körperlicher
Haltung die Spritzpistole ergreifen und handhaben kann. An den beiden Eingriffsöffnungen
sind entweder Handschuhe oder Stulpen befestigt, die unabhängig voneinander seitlich
verschiebbar sein können, so dass sie an die Schulterbreite der Bedienungsperson anpassbar
sind.
[0007] Der Höhenbereich der Schließstellung der Tür ist bevorzugt durch eine Rastbolzenführung
mit Langschlitz vorgegeben. Dabei kann ein Rastbolzen an einem einen seitlichen Rand
der Tür überdeckenden Rahmenteil der Waschkabine befestigt sein, der in eine im wesentlichen
vertikale Nut oder in einen im wesentlichen vertikalen Schlitz am Rand der Tür eingreift.
Solange der Stift oder Bolzen mit seinem Endabschnitt in die Nut oder den Schlitz
eingreift, ist die Tür nur innerhalb ihres Schließbereichs bewegbar bzw. verschiebbar.
Um die Tür in die Öffnungsstellung verschieben zu können, muss zuvor der Rastbolzen
aus der Nut/Schlitz heraus gezogen werden. Zur Bewegung der Tür zwischen der Schließ-
und Öffnungsstellung ist diese mit einem Handgriff versehen, der sich zweckmäßigerweise
zwischen den beiden Eingriffsöffnungen befindet.
[0008] Mit großem Vorteil wird vorgeschlagen, dass die Tür aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Teilen besteht, nämlich einem Frontabschnitt, der die Sichtscheibe und
darunter in dem aus dem Metall bestehenden Bereich die Eingriffsöffnungen mit dem
Handgriff enthält, und einem angelenkten Deckelabschnitt, der an einer rückwärtigen
Stelle der Waschkabine - z.B. an deren Rückwand - angelenkt ist. An dem Deckelabschnitt
greift nahe der Verbindung mit dem Frontabschnitt wenigstens eine Gasdruckfeder, bevorzugt
an beiden Seiten jeweils eine Gasdruckfeder an, die ebenfalls an einer rückwärtigen
Stelle der Waschkabine, vorzugsweise an deren Rückwand, angelenkt ist/sind. Die Gasdruckfeder
bzw. Gasdruckfedern sind so bemessen und ausgestaltet, dass sie den Frontabschnitt
der Tür in deren Schließbereich in der jeweils eingestellten Höhenposition "schwebend"
halten, so dass die Tür in der jeweils ausgewählten Schließposition nicht zusätzlich
fixiert werden muss. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach zu handhaben.
[0009] Damit die Spritzpistole in dem gesamten unteren Schließbereich betätigbar ist, wird
mit Vorteil vorgeschlagen, dass mit dem Frontabschnitt der Tür eine Magneteinheit
verbunden ist, die sich mit dem Frontabschnitt der Tür aufwärts und abwärts bewegt
und dabei in dem gesamten Schließbereich der Tür einen stationär angeordneten Magnetschalter
(Reedschalter) für den Stromkreis der Druckpumpe betätigt, so dass der Schaltkreis
der Druckpumpe geschlossen ist und die Pumpe aktiviert wird, wenn ein Schalter, vorzugsweise
ein Fußschalter, betätigt wird. Bei eingeschaltetem Magnetschalter in der Schließstellung
der Tür und betätigtem Fußschalter führt die Druckpumpe, vorzugsweise eine Hochdruck-Kolbenpumpe,
Waschmedium durch eine Leitung zu der Spritzpistole, deren Auslassöffnung von Hand
zweckmäßigerweise mittels eines schwenkbaren Hebels frei gegeben werden kann, so dass
aus der Spritzpistole Waschmedium unter hohem Druck austritt. Bei der Magnetschalteranordnung
ist ein Permanentmagnet bewegbar auf einer Führungsstange aufgehängt, derart, dass
dieser im kompletten Schließbereich die Druckpumpe, vorzugsweise Kolbenpumpe, freigibt.
[0010] Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen, dass an der Innenseite des Deckelabschnitts
der Tür eine Scheibenspüldüse befestigt ist, die schräg von oben auf das Sichtfenster
gerichtet ist. In diesem Zusammenhang wird außerdem vorgeschlagen, dass von der Druckleitung,
die zu der Spritzpistole führt, eine zu der Scheibenspüldüse führende Leitung abzweigt,
die mit einem Überdruckventil versehen ist. Damit ist der Bypass der Kolbenpumpe über
eine Leitung zu der Scheibenwaschdüse geführt. Dies hat zur Folge, dass bei betätigtem
bzw. niedergedrücktem Fußschalter und bei nicht-betätigter Spritzpistole (deren Auslassöffnung
verschlossen ist) Waschmedium durch das Überdruckventil hindurch der Scheibenspüldüse
zugeführt wird, so dass die Scheibe gereinigt wird, ohne dass hierzu ein zusätzlicher
Handgriff erforderlich ist.
[0011] Die Waschkabine kann nach einem weiteren Vorschlag auf einem Waschmediumtank angeordnet
sein, wobei der Boden der Waschkabine zu einer Öffnung in dem Boden hin geneigt verläuft.
Durch diese Öffnung läuft das aus der Spritzpistole und der Scheibenwaschdüse abgegebene
Waschmedium in den Waschmediumtank ab, wobei das Waschmedium zuvor durch einen Filterkasten
läuft.
[0012] In dem Waschmediumtank ist zweckmäßigerweise eine Heizung und eine Niveauüberwachungseinrichtung
untergebracht.
[0013] Außer der Mittel- und Hochdruckpumpe hat die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Lade-
oder Förderpumpe, die mit Niederdruck arbeitet und Waschmedium aus dem Waschmediumtank
ansaugt und in einen Feinfilter fördert, der mit großem Vorteil innerhalb der Waschkabine
angeordnet ist. Aus diesem Feinfilter führt eine Zulaufleitung zu der Mittel- und
Hochdruck- oder Kolbenpumpe, die die Spritzpistole oder die Scheibenwaschdüse speist.
Die Anordnung des Feinfilters in der Waschkabine hat den Vorteil, dass dieser auf
bequeme Weise gereinigt oder ausgetauscht werden kann.
[0014] Die Tür der Waschkabine besteht - wie oben erwähnt - aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Abschnitten. In der untersten Schließstellung der Tür verläuft ihr Deckelabschnitt
schräg nach vorne geneigt, während er an der oberen Grenze der Schließstellung der
Tür zweckmäßigerweise horizontal angeordnet ist. Wenn der Frontabschnitt der Tür in
seitlichen Führung nach oben geschoben und um die gelenkige Verbindung mit dem Deckelabschnitt
geschwenkt wird, während der Deckelabschnitt eine Drehbewegung um sein rückwärtiges
Gelenk ausführt, wird die derart aufgeklappte Tür dachartig aufgestellt und in der
angehobenen Endlage lösbar arretiert.
[0015] In der Waschkabine kann außerdem ein Sprühpinsel zum Nachreinigen mit Niederdruck
angeordnet sein, wobei der Sprühpinsel von der mit Niederdruck arbeitenden Ladepumpe
gespeist wird. Diese manuelle Pinselreinigung kann bei geöffneter Tür erfolgen. Nach
Betätigung des Fußschalters fördert die Ladepumpe das vorzugsweise auf ca. 45 °C erwärmte
Waschmedium aus dem Vorlagetank über eine Schlauchleitung zu dem integrierten selbstreinigenden
Reinigungspinsel.
[0016] Die Pinselreinigung kann auch bei geschlossener Tür über die Eingriffsstulpen erfolgen.
[0017] Wird der Fußschalter gedrückt, laufen die Niederdruckpumpe und die Kolbenpumpe an.
[0018] Die Pinselreinigung kann bei offener Tür der Waschkabine durch Öffnen eines Blockkugelhahnes
aktiviert werden, der sich bevorzugt im hinteren Teil Kabine befindet. Durch Drücken
des Fußschalters fördert die Kreiselpumpe das Waschmedium zum Pinsel. Die Kolbenpumpe
kann aus Sicherheitsgründen bei offener Kabine nicht betrieben werden.
[0019] In der Waschkabine kann außerdem eine Druckluftpistole angeordnet sein, um die gereinigten
Teile abblasen zu können.
[0020] Die Waschkabine und der Mediumtank bestehen vorzugsweise aus Edelstahl mit zwischenliegender
Isolierung. Bei den beiden Pumpen handelt es sich bevorzugt um elektrische Pumpen.
Die Ladepumpe ist zweckmäßigerweise eine Kreiselpumpe.
[0021] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Waschkabinenvorrichtung sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
- Figur 1A
- eine Stirnansicht der Waschkabinenvorrichtung in der unteren Waschposition;
- Figur 1B
- die Waschkabine in einer erhöhten Waschposition;
- Figur 1C
- einen Schnitt A-A durch die Waschvorrichtung gemäß Figur 1 A;
- Figur 1D
- eine Darstellung wie Figur 1C, jedoch mit geöffneter Tür für einen Be- und Entladevorgang;
- Figur 1E
- eine Aufsicht auf die Vorrichtung;
- Figur 2A
- eine vergrößerte Frontansicht der Vorrichtung in der unteren Arbeitsposition;
- Figur 2B
- einen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 2A;
- Figur 3
- eine vergrößerte Darstellung des Magnetschalters für den Elektrokreislauf der Kolbenpumpe
und
- Figur 4
- eine schematische Darstellung der Waschmediumzufuhr zu der Spritzpistole und der Scheibenreinigungsdüse.
[0022] Figur 1A zeigt die untere Waschposition des Frontabschnitts 40 der Tür der Waschkabine
41, in der sich die beiden Eingriffsöffnungen 34 mit Halterungen für Handschuhe oder
Stulpen in der niedrigsten Position befinden. Die Waschkabine 41 ist auf einen Waschmediumtank
33 aufgesetzt, unter dem sich ein Pumpenraum 42 mit einer Hoch- oder Mitteldruckpumpe
18 und eine Niederdruck-Ladepumpe 16 befinden.
[0023] Figur 1B zeigt eine erhöhte Waschposition, bei der der Frontabschnitt 40 mittels
eines Handgriffs 35 innerhalb eines Bereichs nach oben geschoben ist, der durch eine
Langloch-Rastbolzenführung 7 definiert ist. Dieser Verstellbereich der Höhe der Eingriffsöffnungen
34, in dem die Spritzpistole 10 betätigbar ist, ist in Figur 2A durch einen Pfeil
44 dargestellt. Ein seitlicher Verstellbereich für die Eingriffsöffnungen bzw. Stulpen
ist durch die Pfeile 45 in Figur 2A dargestellt.
[0024] Figur 1C zeigt einen Schnitt A-A in Figur 1A, d.h. den geschlossenen Zustand der
Waschkabine in der untersten Waschposition. Figur 1D zeigt die Endlage der geöffneten
Tür, bei der der Deckelabschnitt 43 und der Frontabschnitt 40 der Tür nach oben verschwenkt
und dachähnlich aufgestellt sind. Das untere Ende des Frontabschnitts 40 ruht auf
einem Anschlag 45 auf. Das rückwärtige Ende des Deckelabschnitts 43 ist an der Rückwand
der Waschkabine angelenkt. In einigem Abstand darunter ist eine Gasdruckfeder 2 an
der Rückwand angelenkt, die nahe der gelenkigen Verbindung des Deckelabschnitts 43
mit dem Frontabschnitt 40 an dem Deckelabschnitt 43 angreift.
[0025] Figur 3 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Langschlitz-Rastbolzenführung
7, die den Schließbereich der Tür der Waschkabine begrenzt. Ein am Rahmen der Waschkabine
befestigter Rastbolzen 6 greift mit seinem freien Ende 46 in eine Nut bzw. einen Langschlitz
47 an einem seitlichen Randbereich des Frontabschnitts 40 der Tür ein. In diesem Zustand
begrenzt der Langschlitz die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Tür. Wenn der Rastbolzen
aus dem Langschlitz zurück gezogen wird, ist die Tür in die Öffnungsstellung nach
oben verschiebbar.
[0026] Nur innerhalb des durch die Langschlitz-Rastbolzenführung vorgegebenen Bereichs ist
der Stromkreis der Hochdruckpumpe 18 geschlossen, so dass die Spritzpistole 10 betätigbar
ist. Hierzu ist die Magnetschalteinrichtung 48 angeordnet, die am deutlichsten in
den Figuren 2B und 3 dargestellt ist. Ein Reed-Schalter 9 ist stationär an dem Boden
49 der Waschkabine befestigt. Darüber befindet sich ein Permanentmagnet 50, der am
unteren Ende einer Führungsstange 51 befestigt ist. Die Führungsstange 51 hat am oberen
Ende einen Anschlag 52 für eine Hülse 8, die verschieblich auf der Führungsstange
51 sitzt und innen an dem Frontabschnitt 40 der Tür befestigt ist. Die Führungsstange
51 sitzt glatt verschieblich in der Hülse 8, und zwar bis zu dem Anschlag 52, der
die Relativbewegung zwischen der Hülse 8 und der Führungsstange 51 begrenzt.
[0027] In der in Figur 3 dargestellten Schließstellung der Tür (und damit in der Arbeitsposition)
ruht die Anordnung aus Permanentmagnet 50 und Führungsstange 51 auf dem Reed-Schalter
48 auf. Wenn der Frontabschnitt 40 der Tür innerhalb des Bewegungsbereichs des Langschlitzes
47 nach oben bewegt wird, wandert die Hülse 8 auf der in der Ausgangslage bleibenden
Führungsstange 51 nach oben, so dass der Permanentmagnet 50 weiterhin den Magnetschalter
geschlossen hält. Wenn der Rastbolzen 6 das weitere Anheben des Frontabschnitts der
Tür frei gibt und die Tür weiter angehoben wird, nimmt die Hülse 8 die Führungsstange
51 nach oben mit, wodurch sich der Permanentmagnet 50 von dem Magnetkontakt entfernt
und der Stromkreis der Pumpe 18 unterbrochen wird.
[0028] Figur 4 zeigt, dass die durch die Zulaufleitung 22 zu der Druckpumpe 18 fließende
Waschflüssigkeit durch eine Druckleitung 25 zu der Spritzpistole 10 gefördert wird,
wenn diese betätigt wird. Bei diesem Vorgang ist ein Überdruckventil 19 geschlossen,
das sich in einer abzweigenden Leitung 24 befindet, die zu einer Scheibenspüldüse
3 (Figur 2D) führt. Die Pumpe 18 wird dadurch betätigt, dass ein elektrischer Fußschalter
32 nieder gedrückt wird.
[0029] Wenn die Spritzpistole bei weiterhin niedergedrücktem Fußschalter 32 nicht betätigt
wird, öffnet das Ventil 19 durch den sich einstellenden Überdruck, wodurch die Pumpe
18 das Waschmedium der Scheibenspüldüse 3 zuführt.
[0030] Die Figuren 2A und 2B zeigen die wichtigsten Bauteile der Waschkabinenanlage in vergrößerter
Darstellung, wobei die zugehörigen Bezugszeichen in der Legende auf Seite 9 erläutert
werden. Auf die Bezugszeichen und ihre Erläuterungen wird hiermit ausdrücklich hingewiesen,
womit auf ihre Wiederholung verzichtet werden kann.
Legende
[0031]
Pos. |
Bezeichnung |
2 |
Gasdruckfeder |
3 |
Scheibenspüldüse |
4 |
Sichtscheibe |
5 |
Magneteinheit für Auf- und Abbewegung der Fronttür |
6 |
Rastbolzen |
7 |
Rastbolzenführung mit Langschlitz |
8 |
Hülse zur Führung für Magneteinheit |
9 |
Magnetschalter |
10 |
Spritzpistole |
11 |
Spritzblech |
12 |
Filterkasten (unter Filtereinheit) |
13 |
Trockenlaufschutz / Niveauüberwachung |
14 |
Temperaturfühler |
15 |
Ansaugung Ladepumpe |
16 |
Ladepumpe |
17 |
Vordrucküberwachung |
18 |
Druckpumpe |
19 |
Überdruckventil einstellbar |
20 |
Zuleitung von Ladepumpe zu Feinfilter |
21 |
Heizung |
22 |
Zulauf Druckpumpe von Feinfilter |
23 |
Luftausströmer |
24 |
Leitung Scheibenspülung |
25 |
Druckleitung zur Spritzpistole |
26 |
Sprühpinsel zur manuellen Nachreinigung |
27 |
Überströmventil |
28 |
Absperrhahn |
29 |
Feinfilter |
30 |
Steuereinheit elektrisch |
31 |
Hauptschalter |
32 |
elektrischer Fußschalter |
33 |
Waschmediumtank |
34 |
Eingriffsöffnung mit Halterung für Handschuhe oder Stulpen (unabhängig voneinander
seitlich verschiebbar) |
35 |
Handgriff |
36 |
Oberer Waschbehälter |
37 |
Öffnungsklappe Front |
38 |
Öffnungsklappe oben |
39 |
Beleuchtung |
40 |
Frontabschnitt der Tür |
41 |
Waschkabine |
42 |
Pumpenraum |
43 |
Deckelabschnitt der Tür |
44 |
Verstellbereich |
45 |
Anschlag |
46 |
Ende des Rastbolzens |
47 |
Langschlitz |
48 |
Magnetschalteinrichtung |
49 |
Boden der Waschkabine |
50 |
Permanentmagnet |
51 |
Führungsstange |
52 |
Anschlag |
1. Waschkabinenvorrichtung zum Waschen von Werkstücken oder dergleichen, mit einer Waschkabine
mit einer Tür mit einer Sichtscheibe und mit wenigstens einer Eingriffsöffnung, durch
die eine Spritzpistole ergriffen werden kann, die mit einer Druckpumpe verbunden ist,
wobei die Tür zwischen einer unteren Schließstellung und einer oberen Öffnungsstellung
bewegbar und die Spritzpistole nur in der Schließstellung betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Schließstellung der Tür über einen vorgegebenen Höhenbereich (Pfeil 44)
erstreckt, so dass die Höhenposition der wenigstens einen Eingriffsöffnung (34) in
der Schließstellung der Tür einstellbar ist.
2. Waschkabinenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Höhenbereich (Pfeil 44) der Schließstellung der Tür durch eine Rastbolzenführung
mit Langschlitz (46,47) vorgegeben ist.
3. Waschkabinenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tür einen Frontabschnitt (40) und einen gelenkig damit verbundenen Deckelabschnitt
(43) aufweist, der an einer rückwärtigen Stelle der Waschkabine angelenkt ist, und
dass mit dem Deckelabschnitt (43) wenigstens eine Gasdruckfeder (2) verbunden ist,
die ebenfalls an einer rückwärtigen Stelle der Waschkabine angelenkt und in der Lage
ist, den Frontabschnitt (40) der Tür im Schließbereich in der jeweils eingestellten
Höhenposition zu halten.
4. Waschkabinenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit dem Frontabschnitt (40) der Tür eine Magnetschaltereinrichtung (48) für den Stromkreis
der Druckpumpe (18) verbunden ist, wobei der Magnetschalter so ausgebildet ist, dass
die Druckpumpe (18) nur dann betätigbar ist, wenn sich die Tür in dem Höhenbereich
der Schließstellung befindet.
5. Waschkabinenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass innen an dem Deckelabschnitt (43) der Tür eine Scheibenspüldüse (3) befestigt ist,
die auf die Sichtscheibe (4) gerichtet ist.
6. Waschkabinenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Fußschalter (32) angeordnet ist, durch dessen Betätigung die Druckpumpe (18)
Waschmedium durch eine Leitung (25) zu der Spritzpistole führt, wobei die Spritzpistole
(10) eine Auslassöffnung hat, die von Hand freigegeben werden kann, und dass von der
Druckleitung (25) eine zu der Scheibenspüldüse (3) führende Leitung (24) abzweigt,
die mit einem Überdruckventil (19) versehen ist.
7. Waschkabinenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass unter der Waschkabine ein Waschmediumtank (33) angeordnet ist, der mit der Waschkabine
über eine Öffnung (51) in deren Boden in Verbindung steht, so dass aus der Spritzpistole
(10) und der Scheibenspüldüse (3) abgegebenes Waschmedium in den Waschmediumtank (33)
abläuft.
8. Waschkabinenvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Ladepumpe (16) angeordnet ist, die Waschmedium aus dem Waschmediumtank (33)
ansaugt und in einen Feinfilter (29) fördert, aus dem eine Zulaufleitung (22) zu der
Druckpumpe (18) führt.
9. Waschkabinenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckelabschnitt (43) an der oberen Grenze der Schließstellung der Tür horizontal
angeordnet ist.
10. Waschkabinenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Waschkabine außerdem ein Sprühpinsel (26) zum Waschen mit Niederdruck angeordnet
ist, der von der Ladepumpe (16) gespeist wird.