[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Gehäuse und zumindest einer
Fassung zum Aufnehmen wenigstens eines Leuchtmittels, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1. Zudem betrifft die Erfindung eine Anordnung mit zumindest einer derartigen
Leuchte.
[0002] Leuchten dienen der Beleuchtung von Räumen und sind allseits bekannt. Zur Erzeugung
von Licht weist eine Leuchte in der Regel ein Leuchtmittel auf, das üblicherweise
elektrisch betrieben ist. Das Leuchtmittel ist dabei von zumindest einer Fassung der
Leuchte aufgenommen, die üblicherweise auch elektrisch mit dem Leuchtmittel verbunden
ist und so eine elektrische Spannung an das Leuchtmittel weiterleitet. Das Leuchtmittel
und die Fassung sind zudem üblicherweise in einem Gehäuse der Leuchte angeordnet.
Insbesondere zur Beleuchtung von größeren Räumen sind derartige Leuchten dabei für
eine Montage an einer Decke vorgesehen, wobei das Gehäuse dann in der Regel eine an
einer Unterseite angeordnete Lichtaustrittsöffnung aufweist. Die Montage an der Decke
führt insbesondere dazu, dass derartige Leuchten bzw. das Gehäuse derartiger Leuchten
eine gewisse, in der Regel wesentliche, Fläche der Deckel verdecken bzw. bedecken.
[0003] Immer mehr Decken sind zudem thermisch aktiv ausgebildet bzw. ausgestattet. Das heißt
also insbesondere, dass die Decke immer häufiger, insbesondere zur Klimatisierung
des zugehörigen Raumes benutzt wird. Dabei wird eine gekühlte Decke beispielsweise
zur Kühlung des Raumes benutzt. Ebenso lässt sich eine Flächenheizung über die Decke
realisieren. Eine effektive Nutzung derartiger Decken zur Klimatisierung setzt jedoch
voraus, dass eine möglichst große Fläche der Decke unbedeckt bzw. nicht verdeckt ist,
um einen thermischen Austausch zwischen der Decke und dem zugehörigen Raum bzw. der
Luft im zugehörigen Raum zu ermöglichen.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Leuchte, die
für eine Montage an der Decke vorgesehen ist, eine verbesserte oder zumindest alternative
Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine platzsparende Montierbarkeit
auszeichnet, die eine möglichst große Fläche der zugehörigen Decke freilässt.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Gehäuse einer
Leuchte, die für eine Montage an einer Decke vorgesehen ist, plattenförmig auszubilden,
wobei eine Höhe des Gehäuses stets größer ist als eine Breite des Gehäuses. Das Gehäuse
der Leuchte weist dabei in seinem Inneren zumindest eine Fassung auf, die der Aufnahme
wenigstens eines Leuchtmittels dient. Im Gehäuse ist also die zumindest eine Fassung
angeordnet, die zumindest ein derartiges Leuchtmittel aufnehmen kann, wobei das Licht
der Leuchte durch das jeweilige Leuchtmittel erzeugt wird. Da die wesentlichen Teile
der Leuchte im Gehäuse angeordnet sein können, kann die Dimensionierung des Gehäuses
gegebenenfalls auch auf die Leuchte bezogen werden. Das heißt dann entsprechend, dass
die Höhe der Leuchte stets größer ist als die Breite der Leuchte. Dabei verläuft die
Höhe des Gehäuses im an die Decke montierten Zustand vertikal, während die Breite
senkrecht zur Höhe und horizontal verläuft. Das Gehäuse bzw. die Leuchte weist zudem
eine Länge auf, die senkrecht zur Höhe und senkrecht zur Breite sowie horizontal verläuft.
Die erfindungsgemäße plattenförmige Ausbildung des Gehäuses bzw. der Leuchte führt
nun insbesondere dazu, dass eine von der Leuchte bedeckte bzw. verdeckte Fläche der
Decke minimiert oder zumindest reduziert ist. Dadurch ist nun insbesondere bei einer
entsprechend thermisch aktiven Decke, die für die thermische Aktivität zur Verfügung
stehende Fläche der Decke maximiert oder zumindest vergrößert, wodurch eine Effizienz
derartiger Decken verbessert wird. Die erfindungsgemäße Leuchte führt also bei einer
beispielsweise zur Kühlung eines Raumes benutzten Decke dazu, dass die Kühlung durch
den verbesserten thermischen Austausch zwischen der Decke und dem zugehörigen Raum
bzw. der Luft im Raum, verbessert ist. Entsprechendes gilt für eine als Flächenheizung
dienende Decke. Zudem gewährleistet eine derartige Leuchte einen freien Blick, das
heiß also einen optischen Zugang, zur Decke.
[0008] Dem Erfindungsgedanken entsprechend umfasst die Leuchte das Gehäuse und die zumindest
eine Fassung. Das Gehäuse weist dabei eine von der Decke abgewandte Unterseite auf,
die eine Aufnahmekammer des Gehäuses begrenzt. Die jeweilige Fassung ist nun in der
Aufnahmekammer angeordnet. Insbesondere um das Licht des von der jeweiligen Fassung
aufgenommenen Leuchtmittels bzw. der von der jeweiligen Fassung aufgenommenen Leuchtmittel
aus dem Gehäuse hinausstrahlen zu lassen, weist die Unterseite des Gehäuses zumindest
eine Lichtaustrittsöffnung auf. Das Licht verlässt das Gehäuse also insbesondere durch
die Unterseite des Gehäuses. Weist die Unterseite mehrere derartige Lichtaustrittsöffnungen
auf, so können die jeweiligen Lichtaustrittsöffnungen unterschiedliche Formen aufweisen
oder gleich geformt sein. Die Lichtaustrittsöffnungen können weiter gleichmäßig oder
ungleichmäßig an der Unterseite angeordnet bzw. verteilt sein.
[0009] Bei der plattenförmigen Ausbildung des Gehäuses ist, wie bereits erwähnt, die Höhe
größer als die Breite der Leuchte bzw. des Gehäuses. Für die senkrecht zur Höhe und
zur Breite verlaufende Länge gilt dabei vorzugsweise, dass sie größer als die Höhe
und als die Breite ist. Während die Höhe also beispielsweise die vierfache Dimensionierung
der Breite aufweist, ist die Länge z.B. viermal grö-βer als die Höhe und somit 16-fach
größer als die Breite. Somit ist eine typische plattenartige Form der Leuchte bzw.
des Gehäuses gegeben. Diese Dimensionierung der Länge ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Es sind beispielsweise Ausführungsformen vorstellbar, bei denen die Länge im Wesentlichen
der Breite entspricht. Bei einem Horizontalschnitt wäre bei dieser Ausführungsform
also eine im Wesentlichen quadratische Kontur der dann stabförmigen Leuchte bzw. des
dann stabförmigen Gehäuses zu sehen.
[0010] Als Leuchtmittel für die erfindungsgemäße Leuchte können sämtliche Arten von Leuchtmittel
zum Einsatz kommen. Exemplarisch wird hier auf einen Strahler, auf eine Gasentladungslampe,
auf eine Leuchtstoffröhre, auf eine Halogenlampe sowie auf lichtemittierende Dioden
(LED) hingewiesen. Bei der Leuchtstoffröhre sind dabei jeweils zwei Fassungen zur
Aufnahme notwendig. Die Leuchte kann dabei zur Aufnahme eines derartigen Leuchtmittels
oder mehrerer derartiger Leuchtmittel ausgebildet sein, wobei die einzelnen Leuchtmittel
nicht zwingend gleicher Art bzw. Größe und/oder Form sein müssen. Das heißt also,
dass die Leuchte eine derartige Fassung bzw. mehrere derartige Fassungen aufweisen
kann, wobei die einzelnen Fassungen gleich oder unterschiedlicher Art bzw. unterschiedlicher
Größe und/oder Form sein können.
[0011] Die Leuchtmittel sind dabei in der Regel elektrisch betrieben. Bevorzugt sind dabei
Ausführungsformen, bei denen die jeweilige Fassung zusätzlich zur Aufnahme des jeweiligen
Leuchtmittels der Zuführung einer elektrischen Spannung an das jeweilige Leuchtmittel
dient. Die jeweilige Fassung ist also in diesem Fall elektrisch mit dem zugehörigen
Leuchtmittel verbunden.
[0012] Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, das Gehäuse derart auszubilden, dass es
im Querschnittprofil einen ersten Gehäuseabschnitt und einen zweiten Gehäuseabschnitt
aufweist. Der erste Gehäuseabschnitt ist dabei mit zumindest einem Träger verbunden,
der auf seiner von der Decke abgewandten Seite bzw. der Unterseite zugewandten Seite
die zumindest eine Fassung trägt. Der Träger begrenzt also insbesondere die Aufnahmekammer
im Gehäuse zwischen Unterseite und Oberseite auf der von der Unterseite abgewandten
Seite zumindest teilweise. Zudem ist der zweite Gehäuseabschnitt mit zumindest einem
Stützelement verbunden. Das jeweilige Stützelement hintergreift dabei einen abgewinkelten
Randbereich des Trägers. Der Träger weist also einen derartigen Randbereich auf, der
als eine Abwinkelung bzw. Krümmung ausgebildet ist, wobei das Stützelement diesen
Randbereich hintergreift. Hierzu kann auch das entsprechende Stützelement einen gekrümmten
bzw. abgewinkelten Bereich aufweisen. Bei einer äquivalenten Ausführungsform hintergreift
der Träger den entsprechenden Randbereich des Stützelements bzw. die entsprechenden
Randbereiche der Stützelemente. Das Stützelement bzw. die Stützelemente sind dabei
vorzugsweise auf einer senkrecht zur Unterseite verlaufenden Seite des zweiten Gehäuseabschnittes
angeordnet und begrenzen die Aufnahmekammer somit zumindest teilweise. Der jeweilige
Träger und das zumindest eine Stützelement fungieren also insbesondere als ein Verschluss,
welcher der Montage bzw. dem Zusammenbau des Gehäuses dient. Zudem sind der erste
Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt distal zur Unterseite und distal
zum Träger miteinander verbunden. Der erste Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt
sind also in einem von der Unterseite und vom Träger beabstandeten Bereich, also insbesondere
im Bereich der Oberseite, miteinander verbunden. Dazu können sich der erste Gehäuseabschnitt
und der zweite Gehäuseabschnitt in diesem Bereich überlappen. Bevorzugt ist eine derartige
Verbindung durch eine Schraubverbindung realisiert. Der erste Gehäuseabschnitt oder
der zweite Gehäuseabschnitt weist dazu beispielsweise im überlappenden Bereich ein
Gewinde auf, wobei das Gewinde im zusammengebauten Zustand des Gehäuses koaxial zu
einer Durchgangsöffnung bzw. zu einem Durchgangsloch des anderen Gehäuseanschnitts
angeordnet ist, so dass eine Schraube durch die Durchgangsöffnung in das Gewinde einsetzbar
ist. Dabei wird die Schraube insbesondere von der Oberseite in Richtung der Unterseite
verschraubt. Eine derartige Ausführungsform führt nun insbesondere zu einem vereinfachten
Zusammenbauen und Auseinanderbauen des Gehäuses. So kann beispielsweise nach dem Abschrauben
der entsprechenden Schrauben die Hintergreifung des jeweiligen Stützelements bzw.
des Trägers, etwa durch ein Schieben bzw. Ausrasten, gelöst werden, womit das Innere
des Gehäuses, insbesondere die Schalldämpferkammer, zugänglich wird. Auch sind Ausführungsformen
vorstellbar, bei denen der erste Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt
auf eine beliebige andere Art, beispielsweise durch eine Einrastvorrichtung, verbunden
sind. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen das Gehäuse mehrere Träger
aufweist, wobei zumindest einer der Träger von zumindest einem zugehörigen Stützelement
hintergriffen ist. In diesem Fall begrenzen die jeweiligen Träger bevorzugt die Aufnahmekammer
und somit insbesondere auch eine Schalldämpferkammer zumindest teilweise.
[0013] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Träger die Aufnahmekammer an einer
der Decke zugewandten Oberseite begrenzen. Insbesondere kann der Träger dadurch die
Aufnahmekammer vom übrigen Innenraum des Gehäuses trennen, in dem z.B. eine elektrische
und/oder elektronische Steuerung der Leuchte untergebracht sein kann. Hierdurch lassen
sich die erforderlichen Schutzbestimmungen, z.B. gegen Spritzwasser, für die im Innenraum
angeordneten Komponenten leichter erfüllen.
[0014] Eine weitere Ausführungsform kann vorsehen, dass die Lichtaustrittöffnung durch eine
lichtdurchlässige Abdeckung zumindest teilweise verschlossen ist. Hierdurch kann z.B.
eine Blendwirkung nach unten reduziert werden. Gleichzeitig ergibt sich dadurch ein
gewisser Schutz des Leuchtmittels.
[0015] Bei einer Weiterbildung kann nun vorgesehen sein, dass die beiden Gehäuseabschnitte
an der Unterseite des Gehäuses nach innen abgewickelte Randabschnitte aufweisen, auf
denen die Abdeckung aufliegt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfach realisierbare
Anbringung der Abdeckplatte am Gehäuse.
[0016] Eine andere Weiterbildung schlägt nun vor, die Abdeckung so anzuordnen, dass sie
bei aneinander befestigten Gehäuseabschnitten vom Gehäuse entfernbar ist, so dass
die Aufnahmekammer zum Wechseln des Leuchtmittels zugänglich ist. Das bedeutet, dass
zum Wechseln des Leuchtmittels die beiden Gehäuseabschnitte nicht voneinander getrennt
werden müssen. Hierdurch vereinfacht sich der Leuchtmittelaustausch erheblich.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse zumindest bereichsweise schalldämpfend
ausgestaltet. Die Leuchte weist also insbesondere in diesem Bereich eine schalldämpfende
Eigenschaft auf. Dabei sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen das Gehäuse der
Leuchte gänzlich oder teilweise schalldämpfend ausgestaltet ist. Das Gehäuse der Leuchte
kann also beispielsweise aus einem schalldämpfenden Material hergestellt sein. Auch
sind Ausführungsformen möglich, bei denen das Gehäuse alternativ oder zusätzlich zur
schalldämpfenden Ausgestaltung mit schalldämpfendem Material ausgestattet ist. Die
schalldämpfende Ausgestaltung des Gehäuses bzw. die Ausstattung des Gehäuses mit schalldämpfendem
Material dient nun insbesondere dem Zweck, die akustischen Eigenschaften der zugehörigen
Decke zu verbessern. Dies ist insbesondere für den Fall thermisch aktiver Decken sinnvoll,
weil derartige Decken häufig aus den bereits genannten Gründen keine die Decke abdeckenden
schalldämmenden Materialien bzw. Bestandteile aufweisen. Eine derartige schalldämmende
Eigenschaft der Decke ist jedoch oft erwünscht, wobei durch eine schalldämpfende Ausstattung
bzw. Ausgestaltung des Gehäuses bzw. der Leuchte, die Leuchte zur Erfüllung einer
entsprechenden akustischen Anforderung des zugehörigen Raums beitragen kann.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse zumindest eine Gehäusewand
auf, wobei die Gehäusewand mindestens eine Perforation umfasst, die zumindest ein
Loch, vorzugsweise eine Anordnung von mehreren Löchern, aufweist. Bevorzugt ist eine
Ausführungsform, bei dem zumindest eine der Gehäusewände mehrere derartige Perforationen
aufweist. Innerhalb der jeweiligen Perforationen sind die Löcher dabei auf eine beliebige
Art, vorzugsweise jedoch gleichmäßig, an der jeweiligen Gehäusewand angeordnet. Die
Löcher der jeweiligen Perforation können dabei unterschiedliche Formen und/oder Größen
aufweisen, wobei Ausführungsformen bevorzugt sind, bei denen die Löcher der jeweiligen
Perforation in der zugehörigen Gehäusewand von gleicher Größe und Form sind. Gleiches
gilt für Ausführungsformen, bei denen mehrere Gehäusewände derartige Perforationen
aufweisen. Auch sind Ausführungsformen bevorzugt, bei denen zumindest eine derartige
Perforation entlang der Länge der zugehörigen Gehäusewände angeordnet ist.
[0019] Die jeweilige Perforation kann dabei bevorzugt als eine Mikroperforation ausgebildet
sein. Die Mikroperforationen erlauben dabei insbesondere die Anordnung bzw. Ausgestaltung
einer Vielzahl von Löchern in der jeweiligen Gehäusewand. Die Löcher einer Mikroperforation
besitzen einen Lochdurchmesser bzw. eine Lochdimensionierung von maximal 1,0 mm. Die
Mikroperforation führt in den Löchern zu einer Reibungsdämpfung von Luftschall und
verbessert somit die schalldämpfende Eigenschaft des Gehäuses. Zudem können Mikroperforationen
astethischen Zwecken dienen.
[0020] Die zumindest eine Perforation ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
im Bereich einer Schalldämpferkammer des Gehäuses angeordnet. Die Schalldämpferkammer
ist dabei vorzugsweise an einer von der Unterseite abgewandten Seite der Aufnahmekammer
angeordnet. Das heißt also insbesondere, dass die Schalldämpferkammer in montiertem
Zustand oberhalb der Aufnahmekammer angeordnet ist. Die jeweilige Perforation kann
dabei insbesondere im Bereich wenigstens einer die Schalldämpferkammer begrenzenden
Gehäusewand angeordnet sein. Dies dient nun insbesondere dem Zweck, die schalldämpfende
Eigenschaft des Gehäuses auf den der Decke benachbarten Bereich zu begrenzen, wobei
sich dieser Bereich insbesondere von der Aufnahmekammer unterscheidet. Dies führt
insbesondere dazu, dass ausschließlich die Lichtaustrittsöffnung bzw. die Lichtaustrittsöffnungen
der Unterseite zu Beleuchtungszwecken genutzt werden.
[0021] Um eine schalldämpfende Eigenschaft des Gehäuses zu gewährleisten bzw. zu verbessern,
ist entsprechend einer weiteren Ausführungsform ein schalldämpfendes Material im Inneren
des Gehäuses angeordnet. Das schalldämpfende Material ist dabei vorzugsweise in einem
Bereich angeordnet, der die zumindest eine Perforation aufweist, bzw. welcher der
zumindest einen Perforation benachbart ist. Das schalldämmende Material ist also insbesondere
in der Schalldämpferkammer angeordnet, wobei das schalldämpfende Material die entsprechende
Gehäusewand, insbesondere den perforierten Bereich, von Innen bedeckt bzw. verdeckt.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei der das schalldämmende Material im Wesentlichen
raumfüllend in der Schalldämpferkammer angeordnet ist. Dies führt nun insbesondere
dazu, dass der Schall durch die Perforationen in das Gehäuse eindringen kann und die
Schalldämmung bzw. die Schalldämpfung innerhalb des Gehäuses stattfindet. Als ein
schalldämpfendes Material sei hier insbesondere auf ein Akustikschaumstoff hingewiesen,
wobei im Falle der Anordnung des Akustikschaumstoffs in der Schalldämpferkammer ein
Schutz des Akustikschaumstoffs vor eventuell durch das Leuchtmittel erzeugte Wärme
bzw. Hitze gewährleistet sein kann. Es verstehet sich, dass das schalldämpfende Material
auch an der Außenseite des Gehäuses, insbesondere der Gehäusewand bzw. der Gehäusewände,
angeordnet sein kann, ohne den Umfang dieser Erfindung zu verlassen.
[0022] Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Unterseite eine einzige derartige
Lichtaustrittsöffnung aufweist. Die Lichtaustrittsöffnung verläuft dabei bevorzugt
im Wesentlichen entlang der gesamten Breite und entlang der gesamten Länge des Gehäuses.
Dies dient nun insbesondere dem Zweck, einen möglichst großen Anteil des vom Leuchtmittel
produzierten Lichts zu Beleuchtungszwecken zu nutzen. Entsprechend sind bei Ausführungsformen,
die mehrere Lichtaustrittsöffnungen aufweisen, die jeweiligen Lichtaustrittsöffnungen
bevorzugt derart ausgebildet bzw. geformt, dass die Unterseite im Wesentlichen aus
Lichtaustrittsöffnungen besteht.
[0023] Um das erzeugte Licht besser nutzen zu können, kann die Leuchte, beispielsweise in
der Aufnahmekammer und insbesondere auf der der Lichtaustrittsöffnung gegenüberliegenden
Seite, einen Reflektor aufweisen bzw. lichtreflektierend ausgestaltet sein.
[0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Lichtaustrittsöffnung bzw.
sind die Lichtaustrittsöffnungen durch eine lichtdurchlässige Abdeckung zumindest
teilweise verschlossen. Die lichtdurchlässige Abdeckung ist also beispielsweise an
einer der Decke zugewandten Seite der Unterseite bzw. an einer von der Decke abgewandten
Seite der Unterseite oder in der Unterseite angeordnet. Auch sind Ausführungsformen
vorstellbar, bei denen mehrere derartige lichtdurchlässige Abdeckungen die Lichtaustrittsöffnung
bzw. die Lichtaustrittsöffnungen zumindest teilweise verschließen. Die jeweilige lichtdurchlässige
Abdeckung dient dabei insbesondere optischen Zwecken. Mit einer derartigen Abdeckung
kann also beispielsweise das vom jeweiligen Leuchtmittel erzeugte Licht gestreut oder
gebündelt werden. Auch sind Abdeckungen vorstellbar, die alternativ oder zusätzlich
die Farbe des die Leuchte verlassenden Lichtes beeinflussen. Auch können derartige
Abdeckungen ein vorgegebenes Muster im Lichtbild der Leuchte bewirken. Zudem sind
Ausführungsformen vorstellbar, bei denen die unterschiedlichen Abdeckungen unterschiedlicher
Art und/oder Größe und/oder Form sind. Als Beispiele für derartige lichtdurchlässige
Abdeckungen sei hier auf Scheiben, Glasplatten, Raster sowie Linsen hingewiesen.
[0025] Es sei darauf hingewiesen, dass das plattenförmig ausgebildete Gehäuse vorzugsweise
als eine ebene Platte ausgestaltet ist. Das heißt also insbesondere, dass die Gehäusewände
eine flache bzw. ebene Form aufweisen. Es sind jedoch auch plattenförmige Gehäuse
vorstellbar, die als gekrümmte Platten ausgestaltet sind. Das heißt also insbesondere,
dass die Gehäusewände eine gekrümmte und/oder angewinkelte und/oder gewölbte Form
aufweisen können. Vorstellbar sind auch Ausführungsformen, bei denen die einzelnen
Gehäusewände unterschiedliche Formen und/oder Größen aufweisen, sofern die Höhe des
Gehäuses größer ist als die Breite des Gehäuses. Dabei ist insbesondere eine Ausführungsform
vorstellbar, bei der eine der sich entlang der Länge erstreckende Gehäusewände eben
bzw. flach ausgebildet ist, während die gegenüberliegende und sich entlang der Länge
erstreckende Gehäusewand gewölbt bzw. gekrümmt ausgebildet ist. Das derartig ausgebildete
Gehäuse kann dabei insbesondere dem Zweck dienen, die Leuchte ästhetisch schöner zu
gestalten bzw. an den geometrischen bzw. optischen Gegebenheiten der Decke bzw. des
zugehörigen Raumes anzupassen.
[0026] Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Leuchte, insbesondere das Gehäuse,
zur Montage an der Decke Befestigungsmittel aufweist. Dabei kann können ein oder können
mehrere Befestigungsmittel vorgesehen sein, die sich in ihrer Form, Ausbildung und
Größe unterscheiden können. Die Befestigungsmittel sind dabei vorzugsweise an/in einer
Oberseite des Gehäuses angeordnet. Dabei ist die Oberseite des Gehäuses die Seite,
die in montiertem Zustand der Decke zugewandt ist. Die Oberseite kann also insbesondere
die der Unterseite gegenüberliegende Seite des Gehäuses sein. Als Beispiele für derartige
Befestigungsmittel sei hier auf Seile, Ketten sowie Haken und Öffnungen hingewiesen.
[0027] Das Gehäuse der Leuchte ist aus einem beliebigen Material hergestellt. Bevorzugt
ist jedoch eine Ausführungsform, bei der das Gehäuse aus einem Metallblech, insbesondere
als mehrteiliges Blechformteil hergestellt ist. Ein derartiges Gehäuse gewährleistet
dabei insbesondere eine kostengünstige Herstellung der Leuchte.
[0028] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte
eine Steuereinrichtung aufweist, die das Leuchtmittel bzw. die Leuchtmittel steuert.
Die Steuereinrichtung ist also zweckmäßig elektrisch mit dem jeweiligen Leuchtmittel
verbunden. Die Verbindung kann dabei insbesondere durch eine entsprechende elektrische
Verbindung mit der jeweiligen Fassung realisiert sein. Die Steuereinrichtung steuert
also insbesondere das jeweilige Leuchtmittel und ändert somit beispielsweise eine
Leistung bzw. eine Helligkeit des entsprechenden Leuchtmittels. Dabei verläuft die
Versorgung des jeweiligen Leuchtmittels mit elektrischer Energie zweckmäßig über die
Steuereinrichtung. Folglich ist die Steuereinrichtung mit einem Lieferanten von elektrischer
Energie bzw. Spannung elektrisch verbunden. Die Steuereinrichtung ist also insbesondere
mit einem Stromnetz des der Decke zugehörigen Raumes bzw. Gebäudes verbunden. Diese
elektrische Verbindung verläuft dabei vorzugsweise über eine Öffnung bzw. über ein
Loch an der Oberseite des Gehäuses. Weist die Leuchte mehrere Leuchtmittel auf, so
kann die Steuereinrichtung die jeweiligen Leuchtmittel separat steuern bzw. mit elektrischer
Energie versorgen. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen die Steuereinrichtung
einzelne oder mehrere Leuchtmittel gemeinsam oder getrennt steuert bzw. mit elektrischer
Energie versorgt.
[0029] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Leuchte an der Decke abgehängt.
Das heißt also insbesondere, dass die Leuchte bzw. das Gehäuse einen Abstand zur Decke
aufweist und beispielsweise mittels Seile, Ketten sowie Stangen mit der Decke verbunden
ist. Die Befestigungsmittel des Gehäuses können also folglich Seile, Ketten bzw. Stangen
sein, wobei ein als Stange ausgebildetes Befestigungsmittel vorzugsweise einen Hohlraum
aufweisen kann, in dem die elektrische Verbindung zwischen der Leuchte bzw. der Steuereinheit
mit der äußeren Energiequelle, insbesondere dem Stromnetz, verläuft.
[0030] Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse bzw. die Leuchte eine Halterung
auf, die auf der von der Unterseite abgewandten Seite des Trägers angeordnet ist.
Der Träger trägt also auf seiner von der Aufnahmekammer abgewandten Seite die Halterung.
Dabei trägt die Halterung vorzugsweise die Steuereinrichtung. Die Halterung ist also
einerseits mit dem Träger und andererseits mit der Steuereinrichtung verbunden und
vorzugsweise abgewinkelt ausgebildet. Die Halterung weist zudem bevorzugt eine abgewinkelte
Form auf, wobei die Steuereinrichtung auf der vom Träger abgewinkelten Seite der Halterung
angeordnet ist. Die elektrische Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der
jeweiligen Fassung kann nun durch elektrische Leitungen realisiert sein, die den Träger
und/oder die Halterung durchsetzen, wobei diese Leitungen vorzugsweise elektrisch
vom Träger bzw. von der Halterung isoliert sind.
[0031] Es sei darauf hingewiesen, dass das Gehäuse für eine erfindungsgemäße Leuchte als
ein wichtiger Bestandteil der Erfindung auch als Solches zum Umfang dieser Erfindung
gehört.
[0032] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind mehrere
derartige Leuchten Bestandteil einer Anordnung. Dabei sind die jeweiligen Leuchten
bevorzugt gleich ausgebildet und weisen somit insbesondere jeweils die gleiche Höhe,
jeweils die gleiche Breite und jeweils die gleiche Länge auf. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform dieser Anordnung sind die jeweiligen Leuchten derart an der Decke
montiert, dass die Längen des jeweiligen Gehäuses parallel verlaufen.
[0033] Entsprechend einer alternativen Ausführungsform weist die Anordnung zusätzlich zu
den wenigstens einer solchen Leuchte wenigstens eine Platte auf, die bevorzugt im
Wesentlichen die gleiche Dimensionierung aufweist, wie die jeweilige Leuchte der Anordnung.
Das heißt also, dass die jeweilige Höhe, die jeweilige Breite und die jeweilige Länge
der jeweiligen Leuchte und der jeweiligen Platte im Wesentlichen gleich sind.
[0034] Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Anordnung, bei der die jeweilige Platte
schalldämpfend ausgebildet bzw. ausgestattet ist. Die jeweilige Platten ist also insbesondere
als Schalldämmplatte ausgebildet, wobei sie bevorzugt die gleiche Dimensionierung
aufweist, wie die jeweilige Leuchte. Zudem sind die Leuchten und die Platten vorzugsweise
derart an der Decke montiert, dass die jeweiligen Längen parallel verlaufen. Dies
führt insbesondere zu einem einheitlichen Bild an der Decke und kann zudem die akustischen
Anforderungen des zugehörigen Raumes erfüllen. Hierzu sind die Leuchten und die Platten
derart ausgebildet, dass die Leuchten und die Platten bei ausgeschalteten Leuchtmitteln
nicht voneinander unterscheidbar sind.
[0035] Eine Abfolge der Leuchten und der Platten der Anordnung kann dabei beliebig sein.
Es sind beispielsweise Ausführungsformen vorstellbar, bei denen die Leuchten und die
Platten abwechselnd angeordnet sind. Das heißt insbesondere, dass die Leuchten jeweils
zwei Platten benachbart sind und umgekehrt. Bei anderen Ausführungsformen können mehrere
Platten und/oder mehrere Leuchten einander direkt benachbart sein.
[0036] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0037] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0038] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0039] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine isometrische Ansicht einer Anordnung,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine Leuchte,
- Fig. 3
- einen unterbrochenen Längsschnitt durch eine Leuchte.
[0040] Fig. 1 zeigt eine Anordnung A mit Leuchten 1, die jeweils mittels Seilen 3 als Befestigungsmittel
4 an einer Decke 2 abgehängt sind. Dabei ist jeweils eine derartige Leuchte 1 einer
Platte 5, die beispielsweise als eine Schalldämmplatte 5 ausgebildet sein kann, benachbart,
so dass sich in der gezeigten Anordnung A jeweils eine derartige Leuchte 1 und eine
derartige Platte 5 abwechseln. Es sind jedoch auch Anordnungen A vorstellbar, bei
denen mehrere Platten 5 bzw. mehrere Leuchten 1 aufeinanderfolgen und beliebig angeordnet
sind. In diesem an der Decke 2 montiertem Zustand, weist die jeweilige Leuchte 1 eine
vertikal verlaufende Höhe 6 auf, die wegen der ebenen Form der Decke 2 senkrecht zur
Decke 2 verläuft. Zudem weist die jeweilige Leuchte 1 eine Breite 7 auf, die sich
horizontal und somit senkrecht zur Höhe 6 bzw. parallel zur Decke 2 erstreckt. Eine
Länge 8 der jeweiligen Leuchte 1 verläuft zudem senkrecht zur Höhe 6 sowie zur Breite
7 und somit ebenfalls parallel zur Decke 2. Die gegebenen Dimensionen, also die Höhe
6, die Breite 7 sowie die Länge 8 beziehen sich dabei auf die Dimensionen eines Gehäuses
9 der jeweiligen Leuchte 1. Das Gehäuse 9 ist dabei erfindungsgemäß plattenförmig
ausgebildet. Das heißt also insbesondere, dass die Höhe 6 des jeweiligen Gehäuses
9 größer ist als die Breite 7 des Gehäuses 9. Bei den plattenförmig ausgebildeten
Gehäusen 9 ist zudem in der Regel die Länge 8 größer als die Höhe 6 und somit auch
größer als die Breite 7. Die Gehäuse 9 der in Fig. 1 gezeigten Leuchten 1 weisen dabei
eine ebene Form auf. Das heißt, dass das jeweilige Gehäuse 9 als ebene Platte ausgestaltet
ist. Das Verhältnis der Breite 7 zu der Höhe 6 zu der Länge 8 kann dabei annähernd
als 1:7:17 angegeben werden. Es sind jedoch auch andere Verhältnisse dieser Dimensionen
vorstellbar, sofern die Höhe 6 größer ist als die Breite 7. Auch können die jeweiligen
Gehäuse 9 als gekrümmte Platten ausgebildet sein. Die Schaldämmplatten 5 weisen zudem
bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung A im Wesentlichen die gleiche Dimensionierung
auf, wie die Leuchten 1, wodurch insbesondere ein homogenes Erscheinungsbild der Anordnung
A entsteht.
[0041] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine derartige Leuchte 1 bzw. durch das zugehörige
Gehäuse 9. Das Gehäuse 9 der Leuchte 1 umfasst dabei einen ersten Gehäuseabschnitt
10 sowie einen zweiten Gehäuseabschnitt 11. Der erste Gehäuseabschnitt 10 und der
zweite Gehäuseabschnitt 11 bilden dabei insbesondere seitliche, das heißt sich senkrecht
zur Breite 7 erstreckende, Gehäusewände 12 des Gehäuses 9. Zudem bilden der erste
Gehäuseabschnitt 10 und der zweite Gehäuseabschnitt 11 an der im montierten Zustand
der Leuchte 1 von der Decke 2 abgewandten Seite des Gehäuses 9 eine Unterseite 13
des Gehäuses 9 sowie an der der Decke 2 zugewandten Seite eine Oberseite 14 des Gehäuses
9. Ein Träger 15 weist im gezeigten Querschnitt drei senkrecht zueinander abgewinkelte
Seiten 16', 16", 16"' auf, wobei die erste dieser Seiten 16' am ersten Gehäuseabschnitt
10 angeordnet ist und den Träger 15 mit dem ersten Gehäuseabschnitt 10 verbindet.
Die senkrecht zu dieser ersten Seite 16' verlaufende zweite Seite 16" verläuft horizontal
und somit senkrecht zur dritten Seite 16"', die parallel zum zugehörigen Abschnitt
des zweiten Gehäuseabschnittes 11 verläuft. Die dritte Seite 16"' ist dabei als ein
abgewinkelter Randbereich 17 ausgebildet und ist im gezeigten Querschnitt kürzer als
die erste Seite 16'. Der abgewinkelte Bereich 17 des Trägers 15 ist von einem Stützelement
18 hintergriffen, das mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 11 verbunden ist und ebenfalls
einen abgewinkelten Bereich 19 aufweist. Dabei ist das Stützelement 18 in einem vom
abgewinkelten Bereich 19 entfernten und parallel zum zugehörigen Abschnitt des Gehäuseabschnitts
11 1 verlaufenden Bereich mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 11 verbunden, während der
abgewinkelte Bereich 19 des Stützelements 18 den abgewinkelten Bereich 17 des Trägers
15 hintergreift. Das Stützelement 18 stützt also den Träger 15 insbesondere im abgewinkelten
Randbereich 17. Der Träger 15, das Stützelement 18 sowie der erste Gehäuseabschnitt
10 und der zweite Gehäuseabschnitt 11 bilden dabei eine im Inneren des Gehäuses 9
angeordnete Aufnahmekammer 20. Die Aufnahmekammer 20 ist also auf ihrer im montierten
Zustand der Decke 2 zugewandten Seite zumindest teilweise durch den Träger 15 begrenzt,
während sie auf ihrer von der Decke 2 abgewandten Seite durch die Unterseite 13 begrenzt
ist. Zumindest eine Fassung 21 zum Aufnehmen eines oder mehrerer Leuchtmittel 22 ist
in der Aufnahmekammer 20 angeordnet. Bei den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen
wird die jeweilige Fassung 21 dabei vom Träger 15 getragen. Zudem weist die Unterseite
13 eine Lichtaustrittsöffnung 23 auf, die sich im Wesentlichen entlang der gesamten
Breite 7 sowie der gesamten Länge 8 erstreckt. Die Unterseite 13 besteht also im Wesentlichen
aus der Lichtaustrittsöffnung 23, wobei die gezeigten Ausführungsformen jeweils eine
einzige derartige Lichtaustrittsöffnung 23 aufweisen. Die Unterseite 13 kann jedoch
auch mehrere Lichtaustrittsöffnungen 23 aufweisen. Die gezeigte Lichtaustrittsöffnung
23 ist dabei gänzlich durch eine lichtdurchlässige Abdeckung 24 verschlossen. Hierzu
liegt die Abdeckung 24 im Inneren der Aufnahmekammer 20 und somit des Gehäuses 9 auf
nach innen abgewinkelte Bereiche oder Randabschnitte 37 und 38 des ersten Gehäuseabschnittes
10 und des zweiten Gehäuseabschnittes 11 auf. Die Abdeckung 24 dient dabei insbesondere
dem Zweck, das vom Leuchtmittel 22 erzeugte Licht optisch zu verändern und beispielsweise
zu streuen.
[0042] Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt weist das Gehäuse 9 eine der Aufnahmekammer 20 benachbarte
Schalldämpferkammer 25 auf. Die Schalldämpferkammer 25 ist von der Oberseite 14, dem
Träger 15 sowie den Gehäusewänden 12 begrenzt. Diese Gehäusewände 12 weisen, wie in
Fig. 2 gezeigt, im Bereich der Schalldämpferkammer 25 zumindest eine Perforation 26
auf, die beispielsweise als Mikroperforation 27 ausgebildet sein kann. Diese Perforationen
26 gewährleisten dabei insbesondere eine schalldämpfende Eigenschaft der Leuchte 1
bzw. des Gehäuses 9. Hierzu kann das Gehäuse 9, insbesondere im Bereich der Schalldämpferkammer
25 und bevorzugt in einem der jeweiligen Perforation 26 benachbarten Bereich, also
beispielsweise entlang der Gehäusewände 12, mit schalldämpfendem Material 28, insbesondere
mit einem Akustikschaumstoff 29 ausgestattet sein. Dies führt dazu, dass, insbesondere
bei thermisch aktiven Decken 2, eine schalldämpfende Anforderung an die Decke 2 bzw.
an den zugehörigen Raum zumindest teilweise durch die Leuchte 1 realisiert ist.
[0043] Der erste Gehäuseabschnitt 10 und der zweite Gehäuseabschnitt 11 sind, wie in Fig.
2 gezeigt, im Bereich der Oberseite 14 miteinander verbunden. Dabei überlappen sich
der erste Gehäuseabschnitt 10 und der zweite Gehäuseabschnitt 11 im Bereich der Oberseite
14 teilweise. Die Verbindung ist nun beispielsweise derart realisiert, dass der außenliegende
Gehäuseabschnitt 10 ein Durchgangsloch 30' aufweist während der in der Überlappung
innenliegende Gehäuseabschnitt 11 ein Gewinde 30" aufweist, wobei in dem gezeigten
zusammengebauten Zustand das Durchgangsloch 30' und das Gewinde 30" koaxial zueinander
angeordnet sind. Eine Schraube 31 ist nun durch die Durchgangsöffnung 30' in das Gewinde
30" geschraubt und verbindet somit die Gehäuseabschnitte 10, 11. Insbesondere zur
Stabilisierung des Gehäuses 9 hintergreift nun, wie bereits erwähnt, das Stützelement
18 den abgewinkelten Bereich 17 des Trägers 15. Entsprechend kann das Gehäuse 9 auseinandergebaut
werden, indem die Schraube 31 und die Hintergreifung des Stützelementes 18 gelöst
werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Schraube 31 abgeschraubt
und der erste Gehäuseabschnitt 10 relativ zum zweiten Gehäuseabschnitt 11 bewegt,
z.B. verschoben, wird.
[0044] Zur Steuerung des Leuchtmittels 22 weist die Leuchte 1 eine Steuereinrichtung 32
auf. Die Steuereinrichtung 32 ist dabei insbesondere in der Lage, eine Helligkeit
des vom Leuchtmittel 22 erzeugten Lichtes zu variieren. Das Leuchtmittel 22, das üblicherweise
elektrisch betrieben ist, wird also zweckmäßig über die Steuereinrichtung 32 mit elektrischer
Energie bzw. mit elektrischer Spannung versorgt. Hierzu ist die Steuereinrichtung
32 einerseits mit dem Leuchtmittel 22 und andererseits mit einer externen elektrischen
Quelle elektrisch verbunden. Die elektrische Verbindung zwischen der Steuereinrichtung
32 und dem Leuchtmittel 22 ist dabei vorzugsweise über die jeweilige Fassung 21 gewährleistet.
Da die elektrische Verbindung zur externen Quelle üblicherweise durch in der Decke
2 verlaufende elektrische Leitungen erfolgt, ist die Steuereinrichtung 32, wie in
Fig. 3 gezeigt, üblicherweise durch ein elektrisches Kabel 33, welches von der Oberseite
14 bis zur Steuereinrichtung 32 verläuft mit einem Stromnetz des zugehörigen Raumes
bzw. der Decke 2 verbunden. Hierzu verläuft das Kabel 33 zweckmäßig durch eine Öffnung
35 des Gehäuses 9, die an der Oberseite 14 angeordnet ist. Bei den gezeigten Ausführungsformen
sind dabei die Perforationen 26 sowie dementsprechend das schalldämpfende Material
28 entlang der Höhe 6 oberhalb der Steuereinrichtung 32 angeordnet, wobei das schalldämmende
Material 28 die Schalldämpferkammer 25 in diesem Bereich im Wesentlichen ausfüllt.
[0045] Die Steuereinrichtung 32 ist in der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform mit einer
Halterung 34 verbunden. Die Halterung 34 weist dabei zwei senkrecht zueinander abgewinkelte
Seiten auf, wobei eine dieser Seiten parallel zur zweiten Seite 16" des Trägers 15
verläuft und mit dieser verbunden ist. Der Träger 15 trägt also die Halterung 34.
Die Steuereinrichtung 32 ist dabei an dem senkrecht zu dieser Seite verlaufenden Abschnitt
der Halterung 34 angeordnet und damit verbunden. Die Steuereinrichtung 32 ist also
insbesondere entlang der Höhe 6 vom Träger 15 beabstandet.
[0046] In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 32 auf der von
der Unterseite 13 abgewandten Seite des Trägers 15 bzw. der zweiten Seite 16" des
Trägers 15 direkt mit dem Träger 15 verbunden. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform
weist dabei zwei Fassungen 21 auf, die gleich ausgebildet sind und an entlang der
Länge 8 gegenüberliegenden Seiten des Trägers 15 befestigt sind. Die Fassungen 21
nehmen das als Leuchtstoffröhre 36 ausgebildete Leuchtmittel 22 auf. Vorstellbar sind
jedoch auch Ausführungsformen, bei denen das Leuchtmittel 22 beispielsweise als eine
lichtemittierende Diode, als ein Strahler sowie als eine Halogenlampe ausgebildet
sein kann. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen die Fassungen 21 mehrere
Leuchtmittel aufnehmen können.
1. Leuchte (1) mit einem Gehäuse (9), das zumindest eine Fassung (21) zum Aufnehmen wenigstens
eines Leuchtmittels (22) aufweist, wobei
- das Gehäuse (9) plattenförmig ausgebildet ist,
- das Gehäuse (9) für eine Montage an einer Decke (2) vorgesehen ist,
- das Gehäuse (9) in montiertem Zustand eine vertikal verlaufende Höhe (6) aufweist,
- das Gehäuse (9) eine senkrecht zur Höhe (6) und horizontal verlaufende Breite (7)
aufweist,
- das Gehäuse (9) eine senkrecht zur Höhe (6) und senkrecht zur Breite (7) sowie horizontal
verlaufende Länge (8) aufweist,
- die Höhe (6) größer ist als die Breite (7),
- das Gehäuse (9) eine in montiertem Zustand von der Decke (2) abgewandte Unterseite
(13) aufweist,
- das Gehäuse (9) in seinem Inneren eine durch die Unterseite (13) begrenzte Aufnahmekammer
(20) aufweist,
- die jeweilige Fassung (21) in der Aufnahmekammer (20) angeordnet ist,
- die Unterseite (13) zumindest eine Lichtaustrittsöffnung (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (9) im Querschnittprofil einen ersten Gehäuseabschnitt (10) und einen
zweiten Gehäuseabschnitt (11) aufweist, wobei
- der erste Gehäuseabschnitt (10) mit einem Träger (15) verbunden ist, der auf seiner
von der Decke (2) abgewandten Seite die mindestens eine Fassung (21) trägt,
- der zweite Gehäuseabschnitt (11) mit mindestens einem Stützelement (18) verbunden
ist,
- das mindestens eine Stützelement (18) einen abgewinkelten Randbereich (17) des Trägers
(15) hintergreift,
- der erste Gehäuseabschnitt (10) und der zweite Gehäuseabschnitt (11) distal zur
Unterseite (13) und distal zum Träger (15) miteinander verbunden sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger (15) die Aufnahmekammer (20) an einer der Decke (2) zugewandten Oberseite
begrenzt.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtaustrittöffnung (23) durch eine lichtdurchlässige Abdeckung (24) zumindest
teilweise verschlossen ist.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Gehäuseabschnitte (10, 11) an der Unterseite (13) des Gehäuses (9) nach
innen abgewickelte Randabschnitte (37, 38) aufweisen, auf denen die Abdeckung (24)
aufliegt.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (24) bei aneinander befestigten Gehäuseabschnitten (10, 11) entfernbar
ist, so dass die Aufnahmekammer (20) zum Wechseln des Leuchtmittels (22, 36) zugänglich
ist.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (9) zumindest bereichsweise schalldämpfend ausgestaltet ist und/oder
mit schalldämpfendem Material (28) ausgestattet ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (9) eine Gehäusewand (12) mit mindestens einer Perforation (26), insbesondere
einer Mikroperforation (27), aufweist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass
das Gehäuse (9) in seinem Inneren eine Schalldämpferkammer (25) aufweist und dass
die Perforation (26) in einem die Schalldämpferkammer (25) begrenzenden Bereich der
Gehäusewand (12) angeordnet ist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Inneren des Gehäuses (9), insbesondere in der Schalldämpferkammer (25), ein schalldämpfendes
Material (26), insbesondere ein Akustikschaumstoff (27), angeordnet ist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Lichtaustrittsöffnung (23) im Wesentlichen entlang der ganzen Breite (7)
und entlang der ganzen Länge (8) des Gehäuses erstreckt.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (9) an einer in montiertem Zustand der Decke (2) zugewandten Oberseite
(14) Befestigungsmittel (3) zur Deckenmontage, insbesondere zum Abhängen der Leuchte
(1), aufweist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (9) aus Metallblech, insbesondere als mehrteiliges Blechformteil, hergestellt
ist.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) zur Steuerung des Leuchtmittels (22) und/oder zur Versorgung des
Leuchtmittels (22) mit elektrischer Energie, eine elektrisch mit der zumindest einen
Fassung (21) verbundene Steuereinrichtung (32) aufweist.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Gehäuseabschnitt (10) und der zweite Gehäuseabschnitt (11) im Bereich der
Oberseite (14) miteinander verbunden sind.
14. Leuchte zumindest nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger (15) auf seiner von der Aufnahmekammer (20) abgewandten Seite eine Halterung
(34) trägt, welche die Steuereinrichtung (32) trägt.
15. Anordnung (A) mit zumindest einer Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 sowie
zumindest einer Platte (5), wobei die Platte die gleichen Außenabmessungen aufweist
wie die Leuchte (1).