[0001] Die Erfindung betrifft einen Saugerkopf mit einer Seitenwandung.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung einen Sauger.
[0003] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbewahren eines Saugschlauchs
eines Saugers.
[0004] Aus der
DE 10 2008 022 321 A1 ist ein Staubsauger bekannt, welcher eine Kabelaufnahme zur Aufbewahrung eines Versorgungskabels
und eine Schlauchhalterung zur Aufbewahrung eines Saugschlauchs aufweist, wobei die
Kabelaufnahme ein Gehäuseoberteil außenseitig in Umfangsrichtung umgibt und die Schlauchhalterung
unterhalb der Kabelaufnahme angeordnet ist.
[0005] Aus der
US 2,332,208 ist ein Staubsauger bekannt, welcher eine Mehrzahl von Stäben umfasst, welche einen
Schlauch zurückhalten, der um ein Filtergehäuse gewickelt ist.
[0006] Aus der
US 2,731,103 ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt, welche ein Schlauchaufnahmeglied umfasst.
[0007] Aus der
DE 1 948 941 ist ein Staubsauger bekannt, bei dem ein flexibles Saugrohr und ein Versorgungskabel
außen auf einem mittlereren Bereich aufwickelbar und mittels elastisch verformbaren
Klemmscheiben festlegbar ist.
[0008] Aus der
US 2008/0115312 A1 ist ebenfalls ein Staubsauger bekannt. Dieser Staubsauger weist Elemente zum Speichern
eines Schlauchs und eines Anschlusskabels auf.
[0009] Aus der
US 2,233,167 ist ebenfalls ein Staubsauger bekannt.
[0010] Aus der
DE 10 2004 001 591 A1 ist ein Staubsauger bekannt, welcher an seiner Oberseite ein Paar kreis- oder spiralförmig
verlaufende Wülste oder Erhebungen aufweist, zwischen denen ein Saugschlauch einlegbar
ist.
[0011] Aus der
DE 198 46 092 A1 ist ein Saugreinigungsgerät bekannt, bei dem auf einer Deckelplatte mindestens eine
seitliche Stütze für einen um ein Gebläsegehäuse gewickelten Saugschlauch vorgesehen
ist.
[0012] Aus der
DE 20 2005 002 979 U1 ist ein Sauggerät bekannt, welches einen Abstellbereich aufweist, wobei zumindest
der obere Bereich der Abstellfläche von einem nach hinten abstehenden Gehäuse eines
Oberteils angeordneten Abstellpartie gebildet wird, die für ihre Abstellfläche oben
eine Einmuldung zum Halten eines aufgewickelten Kabels oder Schlauchs aufweist.
[0013] Aus der
US 3,480,987 ist ein Reinigungsgerät bekannt.
[0015] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufbewahrung eines Saugschlauchs zu
optimieren.
[0016] Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Saugerkopf erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass an der Seitenwandung mindestens ein Halteelement angeordnet ist, durch
welches ein Saugschlauch gegen Fallen nach unten abstützbar ist und welches so angeordnet
und ausgebildet ist, dass der Saugschlauch in einer Mehrzahl von Windungen um die
Seitenwandung wickelbar ist.
[0017] Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich die Seitenwandung eines Saugerkopfs
gewissermaßen als Wickelkern nutzen, um auf einfache und platzsparende Weise den Saugschlauch
aufzubewahren.
[0018] Das mindestens eine Halteelement sorgt für definierte Verhältnisse, indem der Saugschlauch
und insbesondere ein Windungspaket, welches durch die Umwicklung des Saugerkopfs mit
dem Saugschlauch gebildet ist, gegen Fallen nach unten abgestützt ist.
[0019] Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich auf konstruktiv einfache Weise realisieren.
[0020] Insbesondere ist das mindestens eine Halteelement an oder in der Nähe eines unteren
Rands des Saugerkopfs angeordnet. Beispielsweise lässt sich dadurch ein sowieso vorhandener
Verstärkungsbereich, an welchem eine Fixierungseinrichtung zur Fixierung des Saugerkopfs
an einem Saugerbehälter gebildet ist, zur Fixierung des mindestens einen Halteelements
nutzen. Ferner ist dadurch ein großer Höhenabstand zu einer Oberseite erreicht, sodass
auch eine Mehrzahl von Windungen um den Saugkopf gewickelt werden können und der Saugschlauch
dann nicht über die Oberseite des Saugerkopfs hinausragt, wenn er bei typischen Längen
des Saugschlauchs um den Saugerkopf gewickelt ist. Weiterhin lässt sich ein großer
Abstand zu einem Untergrund erreichen, auf dem ein Sauger mit dem Saugerkopf aufsteht.
Es lässt sich so vermeiden, dass ein durchhängender Saugschlauch den Boden berührt.
[0021] Es ist dann günstig, wenn das mindestens eine Halteelement an einem Verstärkungsbereich
der Seitenwandung angeordnet ist. Dort weist die Seitenwandung eine ausreichende strukturelle
Stabilität für die Fixierung des mindestens einen Halteelements auf.
[0022] Insbesondere ist dann an dem Verstärkungsbereich eine Fixierungseinrichtung zur Fixierung
des Saugerkopfs an dem Saugerbehälter angeordnet.
[0023] Günstig ist es, wenn das mindestens eine Halteelement einen Einlegeraum für den Saugschlauch
aufweist, welcher durch eine Wandung begrenzt ist, die den Saugschlauch gegenüber
Fall nach unten sichert und insbesondere so ausgebildet ist, dass sie den Saugschlauch
gegenüber Fallen von der Seitenwandung weg nach außen sichert. Dadurch lässt sich
insbesondere eine erste Windung (untere Windung) des Saugschlauchs gegenüber Wegfallen
von der Seitenwandung sichern. Die untere Windung kann dann wiederum eine Basis zur
Abstützung von weiteren Windungen bilden.
[0024] Insbesondere ist der Einlegeraum zum Aufnehmen einer einzigen Windung ausgebildet.
Es lässt sich dann beispielsweise ein Windungspaket herstellen, bei dem benachbarte
Windungen aufeinander liegen. Dadurch lässt sich eine Breite des Saugerkopfs mit aufgewickeltem
Saugschlauch minimieren, da die entsprechenden Windungen sich dann in einer Höhenrichtung
positionieren lassen.
[0025] Insbesondere ist der Einlegeraum durch eine konkave und beispielsweise zylindrische
Fläche begrenzt. Dadurch lässt sich der Saugschlauch einlegen und er ist sowohl gegen
Wegfallen nach außen als auch nach unten gesichert. Ferner ist durch eine gute Anlage
des Saugschlauchs dieser gegen Beschädigungen gesichert.
[0026] Insbesondere ist das mindestens eine Halteelement hakenförmig ausgebildet. Dadurch
lässt sich auf einfache Weise ein Einlegeraum für einen Saugschlauch bereitstellen.
[0027] Bei einer Ausführungsform weist das mindestens eine Halteelement eine konkave Außenfläche
auf. Wenn Kanten oder dergleichen vermieden sind, dann lässt sich beispielsweise ein
Sicherungselement an einer Außenseite des mindestens einen Halteelements auf einfache
Weise beschädigungssicher führen.
[0028] Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an
der Seitenwandung mindestens ein Halteelement angeordnet ist und dass dem mindestens
einen Halteelement ein Sicherungselement für Windungen des Saugschlauchs zugeordnet
ist. Durch das Sicherungselement lässt sich insbesondere ein Windungspaket sichern
und beispielsweise gegen die Seitenwandung drücken.
[0029] Das Sicherungselement ist insbesondere als Spannelement ausgebildet und vorzugsweise
flexibel wie dehnungselastisch.
[0030] Günstig ist es, wenn das Sicherungselement als Schleife ausgebildet ist oder eine
Schleife umfasst. Dadurch lässt sich das Sicherungselement oder ein entsprechender
Teil des Sicherungselements auf einfache Weise beispielsweise in einen Haken einhängen.
Dadurch wiederum ist es auf einfache Weise möglich, bei gelöstem Sicherungselement
den Schlauch um den Saugerkopf zu wickeln und dann das entsprechende Windungspaket
an dem Saugerkopf zu sichern.
[0031] Insbesondere ist dann in einem Höhenabstand zu dem mindestens einen Halteelement
ein Fixierungselement für das Sicherungselement angeordnet. Das Sicherungselement
lässt sich an dem Fixierungselement fixieren. Wenn das Sicherungselement an dem Fixierungselement
fixiert ist, dann verläuft das Sicherungselement zwischen dem Halteelement oder einem
Bereich in der Nähe des Halteelements zu dem Fixierungselement. Dadurch lässt sich
ein Windungspaket insbesondere gegenüber seitlichem Herausfallen sichern und vorzugsweise
gegen die Seitenwandung des Saugerkopfs drücken.
[0032] Günstig ist es, wenn das Fixierungselement als Einhängelement für eine Schleife ausgebildet
ist. Dadurch wird die Fixierung des Sicherungselements an dem Fixierungselement auf
einfache Weise erreicht.
[0033] Günstig ist es, wenn das Fixierungselement an oder in der Nähe eines oberen Rands
der Seitenwandung angeordnet ist oder an einer Oberseite des Saugerkopfs angeordnet
ist. Dadurch lässt sich mit dem Sicherungselement ein großer Höhenabstand überbrücken,
um insbesondere ein Windungspaket mit mehreren Windungen sichern zu können. Dadurch
wiederum wird es ermöglicht, Windungen übereinander zu stapeln, um auch bei aufgewickeltem
Saugschlauch die Breitenzunahme des Saugerkopfs zu minimieren.
[0034] Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Fixierungselement so angeordnet, dass es nicht
über eine Oberfläche einer Oberseite des Saugerkopfs hinausragt. Es ist dazu beispielsweise
an der Seitenwandung angeordnet oder an der Oberseite versetzt bezüglich deren restlichen
Oberfläche angeordnet.
[0035] Beispielsweise ist das Sicherungselement als Spannelement ausgebildet und insbesondere
dehnungselastisch ausgebildet und ist beispielsweise ein Gummiband oder umfasst ein
solches. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Sicherung eines Windungspakets
erreichen.
[0036] Insbesondere ist das Sicherungselement an dem mindestens einen Halteelement oder
an der Seitenwandung in der Nähe des mindestens einen Halteelements fixiert und insbesondere
lösbar fixiert. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Windungspaket sichern.
[0037] Bei einer Ausführungsform ist das mindestens eine Halteelement lösbar an der Seitenwandung
fixiert. Dadurch kann beispielsweise ein Halteelement abgenommen werden, wenn dieses
nicht gebraucht wird.
[0038] Insbesondere ist an dem Saugerkopf eine Turbineneinrichtung und/oder eine Filtereinrichtung
angeordnet, wobei die Turbineneinrichtung und/oder die Filtereinrichtung insbesondere
in einem durch die Seitenwandung begrenzten Innenraum des Saugerkopfs angeordnet sind.
[0039] Erfindungsgemäß wird ein Sauger bereitgestellt, welcher einen erfindungsgemäßen Saugerkopf
umfasst.
[0040] Insbesondere weist der Sauger einen Saugerbehälter auf, an welchem ein Saugschlauch
und insbesondere ein Spiralschlauch über eine Anschlussstelle angeschlossen oder anschließbar
ist. Der Saugschlauch lässt sich dann auf einfache Weise um den Saugerkopf wickeln
und dort fixieren.
[0041] Vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Halteelement in einem Höhenabstand nach
oben zu der Anschlussstelle positioniert ist. Dadurch lässt sich verhindern, dass,
selbst wenn der Saugschlauch sich im Bereich zwischen der Anschlussstelle und dem
nächstliegenden Halteelement, an dem er sich abstützt, durchhängt, den Boden, auf
dem der Sauger aufsteht, berührt.
[0042] Beispielsweise ist das mindestens eine Halteelement bezogen auf die Anschlussstelle
in einem Abstand von höchstens 25 % und insbesondere höchstens 10 % der Länge einer
Windung des Saugschlauchs um die Seitenwandung angeordnet. Dadurch wird ein zu starkes
Durchhängen des Saugschlauchs auf der Strecke zwischen der Anschlussstelle und dem
nächstliegenden Halteelement vermieden.
[0043] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, wenn mehrere Halteelemente vorhanden sind,
dass mindestens ein erstes Halteelement und ein zweites Halteelement mindestens näherungsweise
symmetrisch bezüglich der Anschlussstelle angeordnet sind. Dadurch kann beispielsweise
auch ein Saugschlauch in beliebigem Windungssinne um den Saugerkopf gewickelt werden.
[0044] Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Aufbewahren eines Saugschlauchs eines Saugers
bereitgestellt, bei dem der Saugschlauch um einen Saugerkopf mit mehreren Windungen
gewickelt wird, wobei eine untere Windung sich an mindestens einem Halteelement abstützt,
die anderen Windungen sich jeweils nach unten an benachbarten Windungen abstützen
und der Windungsstapel, welcher so gebildet ist, über ein dem mindestens einen Halteelement
zugeordnetes Sicherungselement, welches zwischen dem mindestens einen Halteelement
und einer Fixierungsstelle in einem Höhenabstand zu dem mindestens einen Halteelement
verläuft, bezüglich seitlichem Wegfallen gesichert wird.
[0045] Das erfindungsgemäße Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Saugerkopf und dem erfindungsgemäßen Sauger erläuterten Vorteile auf.
[0046] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden ebenfalls
bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Saugerkopf und dem erfindungsgemäßen
Sauger erläutert.
[0047] Insbesondere lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei dem erfindungsgemäßen
Sauger durchführen.
[0048] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit den Zeichnungen der näheren Erläutung der Erfindung. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugers in perspektivischer Darstellung;
- Figur 2
- die gleiche Ansicht wie Figur 1 mit einem um einen Saugerkopf gewickelten Saugschlauch;
- Figur 3
- eine Teilschnittansicht auf den Sauger gemäß Figur 2 im Bereich eines Halteelements;
- Figur 4
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sicherungselements; und
- Figur 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sicherungselements.
[0049] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugers 10 (Figuren 1 und 2) ist
ein Nass-Trocken-Sauger. Es kann sich auch um einen reinen Trocken-sauger oder um
einen reinen Nass-Sauger handeln. Der Sauger 10 umfasst einen Saugerbehälter 12, welcher
eine Wandung 14 und einen Boden 16 hat.
[0050] Durch die Wandung 14 und den Boden 16 ist ein Innenraum 18 gebildet, in welchem direkt
oder über einen Beutel Sauggut aufnehmbar ist.
[0051] Der Saugerbehälter 12 weist eine Anschlussstelle 20 für einen Saugschlauch 22 auf.
Der Saugschlauch 22 ist insbesondere ein Spiralschlauch. An der Anschlussstelle 20
ist der Saugschlauch 22 insbesondere lösbar fixiert.
[0052] Der Sauger 10 umfasst weiterhin einen Saugerkopf 24. Der Saugerkopf 24 weist eine
Seitenwandung 26 auf und eine Oberseite 28, welche beispielsweise an einer Deckelwandung
ausgebildet ist, welche mit der Seitenwandung 26 verbunden ist. Die Oberseite 28 ist
an dem Bereich des Saugerkopfs 24 gebildet, welcher zu einer horizontalen Ebene (bezogen
auf die Schwerkraftrichtung g) den größten Abstand hat, wenn der Sauger 10 auf dieser
Ebene aufsteht. Diese Deckelwandung ist beispielsweise einstückig mit der Seitenwandung
26 verbunden. Die Oberseite 28 ist beispielsweise flach ausgebildet, um insbesondere
eine Abstellfläche bereitzustellen. Sie kann beispielsweise auch gekrümmt ausgebildet
sein. Es kann auch ein kontinuierlicher Übergang von Seitenwandung 26 zur Oberseite
28 vorliegen.
[0053] Über die Seitenwandung 26 und die Oberseite 28 ist an dem Saugerkopf 24 ein Innenraum
30 gebildet. Die Seitenwandung 26 kann beispielsweise vier Seiten aufweisen, wobei
benachbarte Seiten quer und insbesondere senkrecht zueinander stehen. Sie kann auch
eine konvex gekrümmte, geschlossene Wandung aufweisen. In dem Innenraum 30 ist eine
Turbineneinrichtung 32 mit einer Motoreinrichtung 34 angeordnet. Ferner ist der Turbineneinrichtung
32 eine Filtereinrichtung 36 mit einem oder mehreren Staubfiltern vorgeschaltet, wobei
die Filtereinrichtung 36 in dem Innenraum 30 angeordnet ist.
[0054] Der Saugerkopf 24 ist auf den Saugerbehälter 12 aufsetzbar und über eine Fixierungseinrichtung
38 mit diesem fixierbar. Zur Entleerung des Saugerbehälters 12 von Sauggut (welches
in einem Beutel aufgenommen ist oder direkt in dem Innenraum 18) kann der Saugerkopf
24 von dem Saugerbehälter 12 abgenommen werden.
[0055] Die Fixierungseinrichtung 38 umfasst beispielsweise ein oder mehrere Rastelemente
40, über welche der Saugerkopf 24 mit dem Saugerbehälter 12 verrastbar ist.
[0056] Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenwandung 26 an oder in der Nähe eines
unteren Randes 42 einen Verstärkungsbereich 44 auf, an welchem die Fixierungseinrichtung
38 ausgebildet ist.
[0057] "Unten" bezieht sich dabei auf die Schwerkraftrichtung g, wenn der Sauger 10 auf
einer Unterlage über den Saugerbehälter 12 beispielsweise über Räder 46 aufgestellt
ist.
[0058] An dem Saugerkopf 24 sind an oder in der Nähe des unteren Rands 42 ein oder mehrere
Halteelemente 48 (Figuren 1 bis 3) angeordnet. Ein Halteelement 48 ist fest oder lösbar
an der Seitenwandung 26 fixiert. Das Halteelement 48 liegt insbesondere in einem Höhenabstand
nach oben zu der Anschlussstelle 20.
[0059] Ein Halteelement 48 ist beispielsweise hakenförmig ausgebildet. Es weist einen Einlegeraum
50 für eine Windung 53 des Saugschlauchs 22 auf. Der Einlegeraum 50 ist dabei durch
eine Wandung 52 begrenzt, wobei die Wandungsfläche 55 zum Einlegeraum 50 gekrümmt
ist und insbesondere konkav gekrümmt ist. Beispielsweise ist die Wandung 52 mindestens
in einem Teilbereich zylindrisch ausgebildet. Die Wandung 52 ist so ausgebildet, dass
die eingelegte Windung 53 (vergleiche Figuren 2 und 3) des Saugschlauchs 22 nach unten
(in einer Richtung 54 gemäß Figur 3) abgestützt ist und gegen seitliches Herausfallen
(in einer Richtung 56 gemäß Figur 3) von der Seitenwandung 26 weg gesichert ist. Wenn
der Sauger 10 mit dem Saugbehälter 12 und den Rädern 46 auf einer horizontalen Unterlage
aufgestellt ist, dann entspricht die Richtung 54 der Schwerkraftrichtung und die Richtung
56 ist eine Richtung quer und insbesondere senkrecht zu der Richtung 54.
[0060] Der Einlegeraum 50 ist insbesondere so ausgebildet, dass eine einzige Windung (die
Windung 53) einlegbar ist.
[0061] An seiner Außenseite weist das Halteelement 48 eine konvexe Fläche 58 auf. Dadurch
sind Ecken und Kanten vermieden. Weiterhin lässt sich dann an dieser Außenseite auch,
wie untenstehend noch näher beschrieben wird, ein Sicherungselement anlegen.
[0062] Eine Breite des Halteelements 48 (und damit des Einlegeraums 50) und in einer Richtung
quer zu den Richtungen 54 und 56 beträgt insbesondere mindestens 3 cm.
[0063] Über das mindestens eine Halteelement 48 lässt sich, wie in Figur 2 angedeutet, der
Saugschlauch 22 in einer oder mehreren Windungen um den Saugerkopf 24 wickeln. Der
Saugerkopf 24 stellt gewissermaßen einen Wickelkern bereit. Das Halteelement 48 stützt
die Wicklungen nach unten ab und verhindert ein Herunterfallen in der Richtung 54.
Die unterste Windung 53 ist gegen seitliches Herausfallen in der Richtung 56 gesichert.
[0064] Das Halteelement 48 ist dabei vorzugsweise in einem Abstand zu der Anschlussstelle
20 angeordnet (bezogen auf den Verlauf des Saugschlauchs 22), welcher höchstens 25
% und insbesondere höchstens 10 % der Länge einer (vollständigen) Windung des Saugschlauchs
um den Saugerkopf 24 herum beträgt. Dadurch lässt sich ein zu starkes Durchhängen
im Bereich zwischen der Anschlussstelle 20 und dem nächstliegenden Halteelement 48
verhindern.
[0065] Es können ein Halteelement 48 oder mehrere Halteelemente vorhanden sein. In Figur
1 und 2 sind weitere Halteelemente 60a und 60b angedeutet.
[0066] Wenn mehrere Halteelemente vorgesehen sind, dann sind insbesondere ein erstes Halteelement
(das Halteelement 48) und ein zweites Halteelement (das Halteelement 60a) symmetrisch
bezüglich der Anschlussstelle 20 angeordnet. Dadurch lässt sich eine einfache Aufwicklung
erreichen.
[0067] Das oder die Halteelemente 48, 60a, 60b sind so an oder in der Nähe des unteren Rands
42 des Saugerkopfs 24 angeordnet, dass sich eine Windung und insbesondere eine Mehrzahl
von Windungen um den Saugerkopf 24 als Wicklungskern wickeln lassen. Die untere Windung
53 ist direkt an dem Halteelement 48 abgestützt. Eine benachbarte darüber liegende
Windung 62 (Figur 3) stützt sich an der unteren Windung 53 ab. Eine der Windung 62
benachbarte nächstliegende Windung 64 wiederum stützt sich an der Windung 62 ab. Es
ist dadurch ein Windungspaket 66 vorhanden, welches sich an dem oder den Halteelementen
48 abstützt.
[0068] Das oder die Halteelemente 48 sind dabei so angeordnet, dass bei typischer Länge
des Saugschlauchs 22 das Windungspaket 66 nicht über die Oberseite 28 hinausragt,
das heißt dass die Seitenwandung 26 eine Anlagefläche für das Windungspaket 66 bereitstellt.
[0069] Dem Halteelement 48 ist ein Sicherungselement 68 zugeordnet. Das Sicherungselement
ist über eine Fixierungseinrichtung 70 an dem Halteelement 48 fixiert und insbesondere
lösbar fixiert. Beispielsweise ist das Sicherungselement 68 selber an der Fixierungseinrichtung
70 fixiert und die Fixierungseinrichtung 70 wiederum ist an dem Halteelement 48 insbesondere
im Bereich der konvexen Fläche 58 fixiert.
[0070] Es ist auch möglich, dass das Sicherungselement 68 über seine Fixierungseinrichtung
70 nicht direkt an dem Halteelement 48 fixiert ist, sondern an der Seitenwandung 26
in der Nähe des Halteelements 48.
[0071] Wenn ein Sicherungselement 68 ausgetauscht werden muss, dann kann ein Bediener dies
auf einfache Weise durch Lösung der Fixierungseinrichtung 70 und Austausch des Sicherungselements
68 durchführen.
[0072] Dem Sicherungselement 68 ist ein Fixierungselement 72 zugeordnet, welches an dem
Saugerkopf 24 in einem Höhenabstand zu dem Halteelement 48 sitzt. Beispielsweise ist
ein solches Fixierungselement 72 einstückig an der Seitenwandung 26 ausgebildet.
[0073] Ein Fixierungselement 72 ist beispielsweise als Einhängelement ausgebildet, in welchem
das Sicherungselement 68 einhängbar ist. Beispielsweise ist das Fixierungselement
72 als eine Art von Haken ausgebildet, in den eine Schleife 74 des Sicherungselements
68 einhängbar ist.
[0074] Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Sicherungselement 68 selber als Schleife 74
ausgebildet (Figur 4). Dadurch ist das Sicherungselement 68 gewissermaßen als Ganzes
in das Fixierungselement 72 einhängbar.
[0075] Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein Sicherungselement 76 vorgesehen, welches
beispielsweise einen Ring 78 aufweist, welcher eine Schleife 80 bildet. Der Ring 78
sitzt an einem Teil 82 des Sicherungselements 76, an welchem wiederum die Fixierungseinrichtung
70 sitzt. Der Ring 78 ist beispielsweise aus einem metallischen Material. Über die
Schleife 80 des Rings 78 lässt sich das Sicherungselement 76 an einem Fixierungselement
72 einhängen.
[0076] Das Sicherungselement 68 ist insbesondere als elastisches Spannelement dehnungselastisch
ausgebildet. Bei einem Sicherungselement 76 ist insbesondere der Teil 82 dehnungselastisch
ausgebildet. In den Figuren 4 und 5 ist dies durch den Doppelpfeil mit den Bezugszeichen
84a bzw. 84b angedeutet. Durch die dehnungselastische Ausbildung lässt sich das Windungspaket
66, wenn das Sicherungselement 68 bzw. 76 an dem zugeordneten Fixierungselement 72
fixiert ist, gegen die Seitenwandung 26 drücken.
[0077] Ein Fixierungselement 72 ist insbesondere an oder in der Nähe eines oberen Rands
(eines Rands an der Oberseite 28) der Seitenwandung 26 angeordnet. Ein Fixierungselement
72 kann auch direkt an der Oberseite 28 angeordnet sein.
[0078] Bei einem Ausführungsbeispiel (in den Zeichnungen nicht gezeigt) ist das Fixierungselement
72 so angeordnet und ausgebildet, dass es nicht über eine Oberfläche der Oberseite
28 hinausragt.
[0079] Der erfindungsgemäße Saugerkopf 24 bzw. der erfindungsgemäße Sauer 10 funktioniert
bezüglich des "Verstauens" des Saugschlauchs 22 wie folgt:
[0080] Zum Aufwickeln des Saugschlauchs 22 um den Saugerkopf 24 sind das oder die Sicherungselemente
68 von dem oder den zugeordneten Fixierungselementen 72 gelöst. Die untere Windung
53 des Saugschlauchs 22 wird in das oder die Halteelemente 48 eingelegt, wobei der
Saugschlauch 22 um den Saugerkopf 24 (um dessen Seitenwandung 26) gewickelt wird.
Es werden dann die Windung 62 auf der unteren Windung 53 abgelegt, die Windung 64
auf der Windung 62 usw. Dadurch wird das Windungspaket 66 hergestellt. Dieses Windungspaket
66 stützt sich an dem Halteelement 48 ab und ist dadurch gegen Fallen nach unten in
der Richtung 54 gesichert. Die untere Windung 53 ist gegen Herausfallen in der Richtung
56 gesichert.
[0081] Es wird dann das Sicherungselement 68 an dem Fixierungselement 72 eingehängt. Dadurch
ist auch das Windungspaket 66 als Ganzes gegenüber Herausfallen in der Richtung 56
gesichert. Bei einer elastischen Ausbildung des Sicherungselements 68 lässt sich das
Windungspaket 66 gegen die Seitenwandung 26 spannen (durch entsprechende Druckbeaufschlagung
über das Sicherungselement 68).
[0082] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine einfache und platzsparende Aufbewahrung
des Saugschlauchs 22 ermöglicht. Dieser lässt sich um die Seitenwandung 26 wickeln
und ein entsprechendes Windungspaket 66 lässt sich dann auch "zusammenhalten".
[0083] Ein Sicherungselement 68 bildet insbesondere ein flexibles Spannelement, wobei wiederum
vorteilhafterweise die Flexibilität durch eine Dehnungselastizität erreicht ist.
Bezugszeichenliste
[0084]
- 10
- Sauger
- 12
- Saugerbehälter
- 14
- Wandung
- 16
- Boden
- 18
- Innenraum
- 20
- Anschlussstelle
- 22
- Saugschlauch
- 24
- Saugerkopf
- 26
- Seitenwandung
- 28
- Oberseite
- 30
- Innenraum
- 32
- Turbineneinrichtung
- 34
- Motoreinrichtung
- 36
- Filtereinrichtung
- 38
- Fixierungseinrichtung
- 40
- Rastelement
- 42
- Rand
- 44
- Verstärkungsbereich
- 46
- Rad
- 48
- Halteelement
- 50
- Einlegeraum
- 52
- Wandung
- 53
- Windung
- 54
- Richtung
- 55
- Konkave Fläche
- 56
- Richtung
- 58
- Konvexe Fläche
- 60a, b
- Halteelement
- 62
- Windung
- 64
- Windung
- 66
- Windungspaket
- 68
- Sicherungselement
- 70
- Fixierungseinrichtung
- 72
- Fixierungselement
- 74
- Schleife
- 76
- Sicherungselement
- 78
- Ring
- 80
- Schleife
- 82
- Teil
- 84a, b
- Doppelpfeil
1. Saugerkopf mit einer Seitenwandung (26), dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwandung (26) mindestens ein Halteelement (48) angeordnet ist, durch
welches ein Saugschlauch (22) gegen Fallen nach unten abstützbar ist und welches so
angeordnet und ausgebildet ist, dass der Saugschlauch (22) in einer Mehrzahl von Windungen
(53, 62, 64) um die Seitenwandung (26) wickelbar ist.
2. Saugerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (48) an oder in der Nähe eines unteren Rands (42)
des Saugerkopfs angeordnet ist.
3. Saugerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (48) an einem Verstärkungsbereich (44) der Seitenwandung
(26) angeordnet ist, und insbesondere, dass an dem Verstärkungsbereich (44) eine Fixierungseinrichtung
(38) zur Fixierung des Saugerkopfs an einem Saugerbehälter (12) angeordnet ist.
4. Saugerkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (48) einen Einlegeraum (50) für den Saugschlauch
(22) aufweist, welcher durch eine Wandung (52) begrenzt ist, die den Saugschlauch
(22) gegenüber Fallen nach unten sichert und insbesondere so ausgebildet ist, dass
sie den Saugschlauch (22) gegenüber Fallen von der Seitenwandung (26) weg nach außen
sichert, und insbesondere, dass der Einlegeraum (50) zum Aufnehmen einer einzigen
Windung (53) ausgebildet ist, und insbesondere, dass der Einlegeraum (50) durch eine
konkave Fläche (55) und insbesondere zylindrische Fläche begrenzt ist.
5. Saugerkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (48) hakenförmig ausgebildet ist und/oder dass das
mindestens eine Halteelement (48) eine konvexe Außenfläche (58) aufweist.
6. Saugerkopf nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwandung (26) mindestens ein Halteelement (48) angeordnet ist und dass
dem mindestens einen Halteelement (48) ein Sicherungselement (68) für Windungen (62,
64) des Saugschlauchs (22) zugeordnet ist.
7. Saugerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (68) als Schleife (74) ausgebildet ist oder eine Schleife (80)
umfasst.
8. Saugerkopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Höhenabstand zu dem mindestens einen Halteelement (48) ein Fixierungselement
(72) für das Sicherungselement (68) angeordnet ist, und insbesondere, dass das Fixierungselement
(72) als Einhängelement für eine Schleife (74; 80) ausgebildet ist, und insbesondere,
dass das Fixierungselement (72) an oder in der Nähe eines oberen Rands der Seitenwandung
(26) angeordnet ist oder an einer Oberseite (28) des Saugerkopfs angeordnet ist, und
insbesondere, dass das Fixierungselement so angeordnet ist, dass es nicht über eine
Oberfläche einer Oberseite (28) des Saugerkopfs hinausragt.
9. Saugerkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (68) als Spannelement ausgebildet ist und insbesondere dehnungselastisch
ausgebildet ist und insbesondere ein Gummiband ist oder umfasst.
10. Saugerkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (68) an dem mindestens einen Halteelement (48) oder an der
Seitenwandung (26) in der Nähe des mindestens einen Halteelements (48) fixiert ist
und insbesondere lösbar fixiert ist.
11. Saugerkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (48) lösbar an der Seitenwandung (26) fixiert ist.
12. Saugerkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugerkopf eine Turbineneinrichtung (32) und/oder eine Filtereinrichtung (36)
angeordnet ist, wobei die Turbineneinrichtung (32) und/oder die Filtereinrichtung
(36) insbesondere in einem durch die Seitenwandung (26) begrenzten Innenraum (30)
angeordnet sind.
13. Sauger, umfassend einen Saugerkopf (24) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
14. Sauger nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Saugerbehälter (12), an welchem der Saugschlauch (22) und insbesondere ein
Spiralschlauch über eine Anschlussstelle (20) angeschlossen oder anschließbar ist,
und insbesondere, dass das mindestens eine Halteelement (48) in einem Höhenabstand
nach oben zu der Anschlussstelle positioniert ist, und insbesondere, dass das mindestens
eine Halteelement (48) bezogen auf die Anschlussstelle (20) in einem Abstand von höchstens
25 % und insbesondere höchstens 10 % der Länge einer Windung (53; 62; 64) des Saugschlauchs
(22) um die Seitenwandung (26) angeordnet ist, und insbesondere gekennzeichnet durch mindestens ein erstes Halteelement (48) und ein zweites Halteelement (60a), welche
mindestens näherungsweise symmetrisch bezüglich der Anschlussstelle (20) angeordnet
sind.
15. Verfahren zum Aufbewahren eines Saugschlauchs eines Saugers, bei dem der Saugschlauch
um einen Saugerkopf in mehreren Windungen gewickelt wird, eine untere Windung sich
an mindestens einem Halteelement abstützt, die anderen Windungen sich jeweils nach
unten an benachbarten Windungen abstützen und der Windungsstapel über ein dem mindestens
einen Halteelement zugeordnetes Sicherungselement, welches zwischen dem mindestens
einen Halteelement und einer Fixierungsstelle in einem Höhenabstand zu dem mindestens
einen Halteelement verläuft, bezüglich seitlichem Wegfallen gesichert wird.