[0001] Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter, mit einem einen rechteckigen Grundriss
aufweisenden, über eine in Gebrauchslage unten angeordnete Bodenwand und vier ausgehend
von der Bodenwand nach oben ragende, sich paarweise gegenüberliegende Seitenwände
verfügenden kistenförmigen Behälterkörper, und mit wenigstens zwei Kopplungselementen,
die jeweils unter Einnahme einer Arbeitsstellung außen an einer von zwei sich gegenüberliegenden
Seitenwänden in deren unterem Bereich angeordnet oder anbringbar sind, um ein vertikal
zusammenhängendes Koppeln des Behälters mit einem darunter platzierten weiteren Behälter
zu ermöglichen, wobei jedes Kopplungselement einen Befestigungsabschnitt, mit dem
es in der Arbeitsstellung an dem Behälterkörper fixiert ist, und einen nach unten
ragenden, in rückfedernder Weise in einer Löserichtung relativ zum Behälterkörper
verschwenkbaren Schnappriegelabschnitt aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine
Behälteranordnung mit mehreren solchen stapelbaren Behältern.
[0002] Ein stapelbarer Behälter dieser Art sowie eine sich aus mehreren solchen stapelbaren
Behältern zusammensetzende Behälteranordnung gehen aus der
WO 2007/121745 A1 hervor. Der bekannte stapelbare Behälter verfügt über einen kistenförmigen, nach
oben hin offenen Behälterkörper mit sich paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden,
wobei im unteren Bereich zweier sich gegenüberliegender Seitenwände außen jeweils
ein mit einem Schnappriegelabschnitt ausgestattetes Kopplungselement angeordnet ist.
Der Schnappriegelabschnitt ragt nach unten und ist in einer rückfedernden Weise in
einer Löserichtung verschwenkbar, um das Koppeln und Entkoppeln mit einem unter dem
Behälter angeordneten weiteren Behälter gleicher Art zu ermöglichen. Ein Kopplungselement
ist drehbar auf einer Lagerwelle gelagert und durch eine separate Feder vorgespannt.
Das andere Kopplungselement kann aus einem nachgiebigen Material bestehen. Jedes Kopplungselement
ist mittels eines Befestigungsabschnittes am Behälterkörper des Behälters befestigt,
wobei der Befestigungsabschnitt im einen Fall drehbar auf der Lagerwelle sitzt und
im anderen Fall einstückig mit dem Behälterkörper verbunden ist.
[0003] Stapelbare Behälter mit einem kistenförmigen Behälterkörper werden häufig bei innerbetrieblichen
Logistikmaßnahmen eingesetzt, beispielsweise um Versandaufträge abzuwickeln oder um
in der Fertigungstechnik einzelne Arbeitsstationen mit Arbeitsmaterialien zu versorgen.
Insbesondere im Leerzustand werden die Behälter gestapelt, damit sie bis zu ihrer
Verwendung möglichst wenig Lagerplatz beanspruchen.
[0004] Bei den in der
WO 2007/121745 A1 beschriebenen Behältern ist ein Stapeln stets mit einem vertikal zusammenhängenden
Koppeln verbunden, was dadurch bedingt ist, dass jeder Behälter fest mit zwei Kopplungselementen
ausgestattet ist, die im aufeinandergestapelten Zustand zweier Behälter mit dem jeweils
darunter angeordneten Behälter in formschlüssigen Kopplungseingriff gelangen. Ein
solches Koppeln erleichtert zwar den sicheren Transport eines aus mehreren aufeinandergestapelten
Behältern bestehenden Behälterstapels, wird manchmal aber auch als ungünstig empfunden,
weil sich die gestapelten Behälter stets nur durch aufwendiges einzelnes Entkoppeln
wieder vereinzeln lassen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu schaffen, um die Handhabung
stapelbarer Behälter bei zugleich kostengünstigem Aufbau zu vereinfachen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem stapelbaren Behälter der eingangs genannten
Art vorgesehen, dass jedes Kopplungselement in der Arbeitsstellung mit seinem Befestigungsabschnitt
durch eine Steckverbindung derart am Behälterkörper befestigt ist, dass der Befestigungsabschnitt
in einer sein Mitverschwenken mit dem in der Löserichtung verschwenkten Schnappriegelabschnitt
verhindernden Weise bezüglich des Behälterkörpers abgestützt ist, wobei es derart
inhärent federelastisch ausgebildet ist, dass sein Schnappriegelabschnitt relativ
zu dem durch die Steckverbindung abgestützten Befestigungsabschnitt in der Löserichtung
verschwenkbar ist.
[0007] Die Erfindung wird ferner gelöst durch eine Behälteranordnung, die mehrere stapelbare
Behälter des vorgenannten Aufbaus umfasst, die im gestapelten Zustand durch in der
Arbeitsstellung angeordnete Kopplungselemente untereinander vertikal zusammenhängend
koppelbar sind.
[0008] Somit besteht die einfache Möglichkeit, den Behälterkörper eines stapelbaren Behälters
je nach Anwendungszweck wahlweise mit Kopplungselementen zu bestücken oder nicht zu
bestücken. Sollen die Behälter ohne vertikal zusammenhängendes Koppeln in einer leicht
wieder trennbaren Weise aufeinandergestapelt werden, bleiben die Kopplungselemente
unmontiert und nehmen folglich keine an einem Behälterkörper fixierte Arbeitsstellung
ein. Im Zusammenhang mit Anwendungen jedoch, die ein vertikal zusammenhängendes Koppeln
aufeinandergestapelter Behälter wünschenswert machen, können die Kopplungselemente
durch die Steckverbindung sehr einfach in ihrer Arbeitsstellung am zugeordneten Behälterkörper
fixiert werden. Das Herstellen der Steckverbindung gestaltet sich besonders einfach,
weil zum Herstellen der federelastischen Verschwenkbarkeit des Schnappriegelabschnittes
keine separaten Federmittel montiert werden müssen. Jedes Kopplungselement verfügt
über eine inhärente Federelastizität, die das rückfedernde Verschwenken des Schnappriegelabschnittes
gewährleistet, wenn das Kopplungselement mit seinem Befestigungsabschnitt durch die
Steckverbindung am Behälterkörper fixiert und abgestützt ist. Abgesehen vom einfachen
Zusammenbau ermöglicht dies auch eine sehr kostengünstige Herstellung der Kopplungselemente.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0010] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kopplungselemente in der Arbeitsstellung lösbar
am Behälterkörper befestigt sind. Somit kann ein stapelbarer Behälter jederzeit zwischen
einer Nutzungsmöglichkeit mit vertikaler Kopplung und einer Nutzungsmöglichkeit ohne
vertikale Kopplung umgerüstet werden. Ist eine Kopplung nicht gewünscht, lassen sich
die Kopplungselemente aus der Arbeitsstellung entfernen, das heißt vom Behälterkörper
abnehmen und bis zum eventuellen neuerlichen Gebrauch unabhängig vom Behälterkörper
aufbewahren.
[0011] Jede zur Steckbefestigung eines Kopplungselementes ausgebildete Seitenwand des Behälterkörpers
verfügt an ihrer Außenseite zweckmäßigerweise über einen Aufnahmeschacht mit einer
in der Höhenrichtung des Behälterkörpers ausgerichteten Einstecköffnung. Zweckmäßigerweise
ist diese Einstecköffnung in der Gebrauchslage des Behälterkörpers, in der seine Behälteröffnung
nach oben weist, nach oben orientiert. Das zu fixierende Kopplungselement kann hier
sehr einfach mit seinem Befestigungsabschnitt durch die Einstecköffnung hindurch in
den Aufnahmeschacht eingesteckt werden.
[0012] Ein in den Aufnahmeschacht eingesteckter Befestigungsabschnitt ist zweckmäßigerweise
durch die den Aufnahmeschacht begrenzende Schachtwand abgestützt. Es erfolgt insbesondere
eine Abstützung rechtwinkelig zur Ausdehnungsebene der zugeordneten Seitenwand des
Behälterkörpers. Auf diese Weise erfährt der Befestigungsabschnitt die notwendige
Abstützung, die ihn an einem Nachvollziehen der in der Löserichtung erfolgenden Schwenkbewegung
des Schnappriegelabschnittes hindert, so dass selbiger wieder in seine Grundstellung
zurückkehrt, wenn eine in der Löserichtung wirksame Kraft weggenommen wird.
[0013] Der Aufnahmeschacht verfügt an der der zugeordneten Seitenwand des Behälters abgewandten
Außenseite zweckmäßigerweise über eine partiell offene äußere Schachtwand. Eine solche
Öffnung kann fensterartig ausgebildet sein. Besonders zweckmäßig ist es, die äußere
Schachtwand auf lediglich zwei mit Abstand zueinander angeordnete, randseitige Halteleisten
zu reduzieren, die jeweils einem Randabschnitt des eingesteckten Befestigungsabschnittes
vorgelagert sind. Eine solche Ausgestaltung sorgt einerseits für die gewünschte Abstützung
des Befestigungsabschnittes und bietet außerdem die Möglichkeit, den Aufnahmeschacht
bei Nichtnutzung eines Kopplungselementes zur Aufnahme eines Informations- und/oder
Identifikationsschildes zu nutzen.
[0014] Vorzugsweise verfügt der Aufnahmeschacht über eine unmittelbar von der zugeordneten
Seitenwand des Behälterkörpers gebildete innere Schachtwand, so dass der Aufnahmeschacht
sehr kostengünstig realisierbar ist. Zweckmäßigerweise ist die innere und/oder eine
der inneren Schachtwand vorgelagerte äußere Schachtwand bezüglich der Höhenrichtung
des Behälters derart geneigt, dass sich ein quer zur Höhenrichtung des Behälterkörpers
gemessener Abstand zwischen der inneren Schachtwand und der äußeren Schachtwand mit
zunehmender Schachttiefe, also mit zunehmender Entfernung zu der Einstecköffnung,
vergrößert. Eine solche Maßnahme begünstigt es, das Kopplungselement mit einer Formgebung
zu versehen, die zu einem Verklemmen des Befestigungsabschnittes in dem Aufnahmeschacht
beiträgt und/oder bei Bedarf Maßnahmen für eine einfach handhabbare Rastbefestigung
des Kopplungselementes zu realisieren.
[0015] Das in die Arbeitsstellung ein- oder angesteckte Kopplungselement kann durch beliebige
Sicherungsmaßnahmen bezüglich des Behälterkörpers fixiert sein, so dass es verliersicher
gehalten ist. Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt im befestigten Zustand
reibschlüssig fixiert sein. Er kann beispielsweise mit Vorspannung in einen Aufnahmeschacht
eingepresst sein.
[0016] Als besonders vorteilhaft wird eine Sicherungsmaßnahme angesehen, bei der das jeweilige
Kopplungselement in seiner Arbeitsstellung bei hergestellter Steckverbindung mit dem
Behälterkörper verrastet ist. Eine solche Rastverbindung verhindert auf besonders
einfache und kostengünstige Weise ein unbeabsichtigtes Abnehmen des durch eine Steckverbindung
am Behälterkörper fixierten Kopplungselementes. Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt
mindestens einen Rastvorsprung aufweisen, der in der Arbeitsstellung eine am Behälterkörper
ausgebildete Rastkante quer zu der Einsteckrichtung hintergreift.
[0017] Vorzugsweise handelt es sich um eine lösbare Rastverbindung, so dass das Kopplungselement
jederzeit wieder aus der Arbeitsstellung entfernt werden kann, wenn es nicht benötigt
wird.
[0018] Es ist jedenfalls von Vorteil, wenn die Verrastung des Kopplungselementes durch eine
zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Behälterkörper ausgebildete Rastverbindung
hervorgerufen wird. Somit wird die Schwenkbeweglichkeit des Schnappriegelabschnittes
durch die Rastfixierung nicht beeinträchtigt.
[0019] Wenn der Behälterkörper mit einem Aufnahmeschacht ausgestattet ist, in den der Befestigungsabschnitt
des fixierten Kopplungselementes eintaucht, ist es von Vorteil, wenn der Befestigungsabschnitt
an seiner der Bodenfläche des Aufnahmeschachtes zugewandten Stirnseite mindestens
ein erstes Rastmittel aufweist, das mit einem im Bereich der Bodenfläche des Aufnahmeschachtes
ausgebildeten zweiten Rastmittel in Rasteingriff steht oder bringbar ist. Es ist hierbei
von Vorteil, wenn das Verrasten und das eventuell auch mögliche Entrasten dadurch
bewerkstelligt werden kann, dass der Befestigungsabschnitt im Innern des Aufnahmeschachtes
relativ zum Behälterkörper verschwenkbar ist, wenn eine entsprechende Betätigungskraft
auf ihn ausgeübt wird. Die Betätigungskraft zum Verrasten ergibt sich insbesondere
dadurch, dass der Befestigungsabschnitt in seiner Einsteckrichtung den Aufnahmeschacht
hineingedrückt wird und dabei mit seinem Rastmittel am Rastmittel des Behälterkörpers
abgleitet. Das Entrasten erfolgt zweckmäßigerweise durch manuelles unmittelbares Beaufschlagen
des Befestigungsabschnittes insbesondere im Bereich seines Rastmittels.
[0020] Das Kopplungselement ist jedenfalls insbesondere so ausgebildet, dass die ein Verrasten
oder Entrasten bewirkende mögliche Schwenkbewegung des Befestigungsabschnittes durch
das rückfedernde Verschwenken des Schnappriegelabschnittes nicht hervorrufbar ist.
Diesbezüglich ist der Befestigungsabschnitt durch die ihn fixierende Steckverbindung
aufgrund der inhärenten Federelastizität des Kopplungselementes von dem Schnappriegelabschnitt
quasi entkoppelt.
[0021] Die das Verrasten und eventuell auch Entrasten ermöglichende Schwenkbewegung des
Befestigungsabschnittes innerhalb des Aufnahmeschachtes kann dadurch begünstigt werden,
dass der zwischen der inneren und der äußeren Schachtwand des Aufnahmeabschnittes
gemessene Abstand in der Richtung zu der der Einstecköffnung gegenüberliegenden Bodenfläche
des Aufnahmeschachtes hin zunimmt.
[0022] Für den Befestigungsabschnitt empfiehlt sich insbesondere eine plattenförmige Gestaltung.
Sie ist sehr einfach herstellbar und gewährleistet eine hohe Steifigkeit. Entsprechendes
gilt für den Schnappriegelabschnitt.
[0023] Ein besonders vorteilhaft gestaltetes Kopplungselement besitzt eine U-förmige Gestalt
mit zwei durch einen Verbindungssteg miteinander verbundenen Schenkeln. Der eine dieser
Schenkel definiert den Befestigungsabschnitt, der andere Schenkel den Schnappriegelabschnitt.
Durch den Verbindungssteg kann die inhärente Federelastizität des Kopplungselementes
gewährleistet werden, die es ermöglicht, den Schnappriegelabschnitt relativ zum Befestigungsabschnitt
federelastisch rückfedernd zu verschwenken. Zweckmäßig ist eine Ausgestaltung des
Kopplungselementes, bei der die die Schwenkbewegung des Schnappriegelabschnittes gewährleistende
inhärente Federelastizität durch die Struktur des Schnappriegelabschnittes zumindest
maßgeblich selbst gewährleistet wird.
[0024] Bei einem U-förmigen Kopplungselement ist der den Schnappriegelabschnitt bildende
Schenkel zweckmäßigerweise länger als der den Befestigungsabschnitt bildende Schenkel,
so dass der Befestigungsabschnitt von dem Schnappriegelabschnitt überragt wird. Der
über den Befestigungsabschnitt hinausragende Endabschnitt des Schnappriegelabschnittes
trägt zweckmäßigerweise einen zur formschlüssigen Kopplung mit einem darunter angeordneten
weiteren Behälter geeigneten Verriegelungsvorsprung, wobei dieser Verriegelungsvorsprung
insbesondere so orientiert ist, dass er dem Behälterkörper zugewandt ist beziehungsweise
zu dem an der gegenüberliegenden Seitenwand fixierten Kopplungselement ragt. Dementsprechend
ist die Löserichtung des Schnappriegelabschnittes nach außen vom Behälterkörper weggerichtet.
Dies erleichtert das Entkoppeln, da man sehr einfach beide Kopplungselemente mit jeweils
einer Hand an ihrem Schnappriegelabschnitt erfassen und federelastisch nach außen
biegen beziehungsweise verschwenken kann.
[0025] Das jeweilige Kopplungselement ist bei Einnahme seiner Arbeitsstellung zweckmäßigerweise
unter einer Vorspannung am Behälterkörper fixiert. Eine solche Vorspannung lässt sich
besonders einfach dadurch realisieren, dass bei einem U-förmigen Kopplungselement
die beiden Schenkel mit einem zu ihren freien Enden hin sich aneinander annähernden
Verlauf ausgestattet sind. Somit ergibt sich eine relative Schrägstellung zwischen
den beiden Abschnitten, die im montierten Zustand des Kopplungselementes im Zusammenwirken
mit dem Behälterkörper eine Vorspannung und mithin eine Haltekraft hervorrufen kann.
[0026] Damit sich mehrere der stapelbaren Behälter bei Bedarf problemlos in beliebiger Stapelungsreihenfolge
miteinander koppeln lassen, weist der Behälterkörper im Bereich seiner der Bodenwand
entgegengesetzten Oberseite zumindest an den mit einem Kopplungselement bestückten
oder bestückbaren Seitenwänden einen derart ausgebildeten Kopplungsabschnitt auf,
dass er vom Schnappriegelabschnitt des Kopplungselementes eines auf diesem Behälter
sitzenden gleichartigen stapelbaren Behälter zum vertikal zusammenhängenden Koppeln
untergreifbar ist. Der Kopplungsabschnitt ist insbesondere von einem quer zur Höhenrichtung
des Behälterkörpers nach außen vorstehenden Randabschnitt der betreffenden Seitenwand
gebildet, wobei dieser Randabschnitt insbesondere rippenförmig gestaltet sein kann.
[0027] Somit lassen sich stapelbare Behälter insbesondere gleicher Bauart in beliebiger
Stapelungsreihenfolge aufeinanderstapeln und bei Bedarf auch jeweils unabhebbar miteinander
koppeln.
[0028] Eine bevorzugte Gestaltung des Behälterkörpers sieht vor, dass sich im unteren Bereich
der Seitenwände um alle Seitenwände herum eine mit Höhenabstand zur Bodenwand angeordnete
und nach außen abstehende Abstützrippe erstreckt, die bevorzugt bandähnlich gestaltet
ist. Im Zusammenhang damit ist der Außenquerschnitt des Behälterkörpers unterhalb
dieser Abstützrippe kleiner als der Innenquerschnitt des von den Seitenwänden umgrenzten
Behälterinnenraumes im Bereich der an der Oberseite der Seitenwände liegenden Behälteröffnung,
wobei die Seitenwände an ihrer Oberseite eine insbesondere umlaufende und nach oben
weisende Abstützfläche definieren, deren Umriss zweckmäßigerweise zumindest im Wesentlichen
demjenigen der Abstützfläche entspricht.
[0029] Bei einer derartigen Ausgestaltung können mehrere Behälter derart aufeinandergestapelt
werden, dass sich der jeweils oben sitzende Behälter mit der Unterseite seiner Abstützrippe
an der oben liegenden Abstützfläche des darunter angeordneten Behälters abstützt und
gleichzeitig mit dem die Bodenwand aufweisenden unteren Endabschnitt der Seitenwände
von oben her ein Stückweit in den Behälterinnenraum des unteren Behälters eintaucht.
Durch dieses Eintauchen des unteren Endabschnittes des oben liegenden Behälterkörpers
in den Behälterinnenraum des darunter liegenden Behälterkörpers wird eine Querfixierung
der aufeinandergestapelten Behälter quer zur Höhenrichtung der Behälter erreicht,
so dass ein gegenseitiges Verrutschen eingeschränkt oder verhindert wird.
[0030] Wenn zur Steckbefestigung der Kopplungselemente ein Aufnahmeschacht vorhanden ist,
ist dieser zweckmäßigerweise so angeordnet, dass die Abstützrippe die Bodenfläche
dieses Aufnahmeschachtes bildet. Mithin kann sich der eingesteckte Befestigungsabschnitt
mit seiner Stirnseite von oben her auf der Abstützrippe abstützen. Vorzugsweise ist
jedes Kopplungselement in der Arbeitsstellung derart am Behälterkörper angeordnet,
dass es mit seinem Schnappriegelabschnitt an der Abstützrippe vorbei nach unten ragt,
wobei letzterer unterhalb der Abstützrippe einen quer und insbesondere zur zugeordneten
Seitenwand hin abstehenden Verriegelungsvorsprung aufweist, der zum Koppeln eines
darunter angeordneten Behälters mit diesem unteren Behälter in einen lösbaren Verriegelungseingriff
bringbar ist.
[0031] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
stapelbaren Behälters mit in der Arbeitsstellung montierten Kopplungselementen,
- Figur 2
- den Behälter aus Figur 1 im abgenommenen Zustand eines Kopplungselementes,
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines steckbar
mit dem Behälterkörper des Behälters verbindbaren Kopplungselementes,
- Figur 4
- eine weitere Ansicht des Kopplungselementes aus Figur 3 in perspektivischer Darstellung,
- Figur 5
- eine Seitenansicht des Kopplungselementes,
- Figur 6
- eine frontale Rückansicht des Kopplungselementes,
- Figur 7
- eine aus zwei aufeinandergestapelten stapelbaren Behältern bestehende Behälteranordnung,
wobei der obere Behälter mit Kopplungselementen ausgestattet ist und der untere Behälter
nicht mit Kopplungselementen bestückt ist,
- Figur 8
- einen vertikalen Schnitt durch die Behälteranordnung aus Figur 1 gemäß Schnittlinie
VIII-VIII,
- Figur 9
- einen weiteren Schnitt durch die Behälteranordnung aus Figur 7 gemäß Schnittlinie
IX-IX, wobei die Schnittebene durch ein Kopplungselement hindurch verläuft, wobei
der oberhalb der Schnittebene liegende Schnappriegelabschnitt lediglich strichpunktiert
angedeutet ist, und
- Figur 10
- die Behälteranordnung aus Figuren 7 bis 9 im noch nicht miteinander gekoppelten Zustand
der beiden stapelbaren Behälter.
[0032] Die in Figuren 7 bis 10 illustrierte Behälteranordnung 1 setzt sich aus mehreren
im aufeinandergestapelten Zustand gezeigten stapelbaren Behältern 2 zusammen, die
untereinander von gleicher Bauart sind, wobei die Figuren 1 bis 6 einen einzelnen
dieser stapelbaren Behälter 2 und dessen Bestandteile illustrieren. Exemplarisch setzt
sich die Behälteranordnung 1 aus zwei Behältern 2 zusammen, wobei die Anzahl allerdings
prinzipiell beliebig ist.
[0033] Jeder der im Folgenden nur noch als "Behälter" bezeichneten stapelbaren Behälter
2 hat gewisse Ausdehnungen, die sich am besten in Verbindung mit einem kartesischen
Koordinatensystem beschreiben lassen. Genauer gesagt hat der Behälter 2 einen rechteckigen
Grundriss, der sich entlang einer x-Achse und einer hierzu rechtwinkeligen y-Achse
erstreckt. Ferner hat der Behälter 2 eine Erstreckung in Richtung einer zur x-Achse
und zur y-Achse rechtwinkeligen z-Achse, die in der üblichen Gebrauchslage des Behälters
2 dessen Hochachse bzw. Höhenrichtung 3 definiert.
[0034] Die Behälter 2 sind in der Höhenrichtung 3 aufeinanderstapelbar. Soweit im Folgenden
auf aufeinandergestapelte Behälter 2 Bezug genommen wird, wird der jeweils oben angeordnete
Behälter 2 auch als oberer Behälter 2a und der unter diesem oberen Behälter 2a angeordnete
Behälter 2 als unterer Behälter 2b bezeichnet.
[0035] Sämtliche Behälter 2 sind untereinander zweckmäßigerweise identisch ausgebildet.
Dies begünstigt eine Stapelung in jeder beliebigen Reihenfolge.
[0036] Jeder Behälter 2 weist mehrere Kopplungselemente 4 auf, mit deren Hilfe er im gestapelten
Zustand einer Behälteranordnung 1 als oberer Behälter 2a mit dem darunter angeordneten
unteren Behälter 2b vertikal zusammenhängend koppelbar ist. Mit anderen Worten hängen
die derart gekoppelten Behälter 2a, 2b derart zusammen, dass sie in der z-Achsrichtung
bzw. Höhenrichtung 3 nicht mehr voneinander abhebbar sind. Es liegt dann eine auf
einem Formschluss basierende zugfeste Verbindung in der Höhenrichtung 3 vor.
[0037] Die nachfolgende Beschreibung eines Behälters 2 gilt für alle Behälter der Behälteranordnung
1 gleichermaßen.
[0038] Der Behälter 2 verfügt über einen kistenförmigen Behälterkörper 5. Es ist genauer
gesagt dieser Behälterkörper 5, der den schon angesprochenen rechteckigen Grundriss
aufweist, wobei er zweckmäßigerweise in der x-Achsrichtung über eine größere Länge
verfügt als in der y-Achsrichtung. Ein quadratischer Grundriss wäre jedoch ebenfalls
möglich.
[0039] Der Behälterkörper 5 hat eine in der Gebrauchslage unten angeordnete Bodenwand 6,
deren Formgebung für den rechteckigen Grundriss verantwortlich ist und die vier Seitenränder
hat, von jenen jeweils eine von vier Seitenwänden 7 des Behälterkörpers 5 in der z-Achsrichtung
bzw. diesbezüglich bevorzugt leicht geneigt wegragt. Die vier Seitenwänden 7 sind
untereinander verbunden und definieren insgesamt eine rahmenförmig konturierte Umfangswand
8, die gemeinsam mit der Bodenwand 6 einen Behälterinnenraum 12 umgrenzt.
[0040] Der Behälterinnenraum 12 ist an der der Bodenwand 6 entgegengesetzten Oberseite des
Behälterkörpers 5 offen. Die Öffnung sei als Behälteröffnung 13 bezeichnet.
[0041] Der Behälter 2 könnte einen der Behälteröffnung 13 zugeordneten Behälterdeckel aufweisen,
um den Behälterinnenraum 12 in einer bei Bedarf zugänglichen Weise zu verschließen.
Ein solcher Behälterdeckel ist in der Zeichnung allerdings nicht abgebildet.
[0042] Die Umfangswand 8 setzt sich aus vier sich jeweils paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden
7 zusammen, wobei ein erstes Paar sich gegenüberliegenden Seitenwände 7 aus einer
ersten Seitenwand 7a und einer zweiten Seitenwand 7b besteht, während ein zweites
Paar sich gegenüberliegender Seitenwände aus einer dritten Seitenwand 7c und einer
vierten Seitenwand 7d besteht.
[0043] Den Seitenwänden 7, 7a, 7b mindestens eines der beiden genannten Seitenwandpaare
ist jeweils mindestens ein Kopplungselement 4 zugeordnet. Bevorzugt sind nur einem
dieser Seitenwandpaare entsprechende Kopplungselemente 4 zugeordnet, wobei exemplarisch
der ersten Seitenwand 7a ein erstes Kopplungselement 4a und der zweiten Seitenwand
7b ein zweites Kopplungselement 4b zugeordnet ist.
[0044] Zur Vereinfachung werden die beiden Kopplungselemente 4a, 4b im Folgenden auch gemeinsam
nur mit der Bezugsziffer "4" benannt.
[0045] Eine Besonderheit jedes Behälters 2 besteht darin, dass der Behälterkörper 5 wahlweise
mit den Kopplungselementen 4 bestückt sein kann oder auch diesbezüglich unbestückt
ist. Ist der Behälterkörper 5 mit einem Kopplungselement 4 bestückt, nimmt dieses
eine Arbeitsstellung an dem Behälterkörper 5 ein. Ersichtlich ist dies in der Figur
1 sowie bei den oberen Behältern 2a der Figuren 7 bis 10.
[0046] Bei dem in Figur 2 illustrierten Behälter 2 sowie bei den unteren Behältern 2b der
Figuren 7 bis 10 ist der Behälterkörper 5 nicht mit Kopplungselementen 4 bestückt,
weil er momentan nicht dazu vorgesehen ist, mit einem darunter angeordneten weiteren
Behälter 2 gekoppelt zu werden. Die Figur 2 illustriert jedoch mittels strichpunktiert
eingezeichneten Pfeilen 14a, 14b, wie ein Kopplungselement 4 auch an einem bis dahin
noch unbestückten Behälterkörper 5 montierbar ist.
[0047] Die Arbeitsstellung der Kopplungselemente 4 befindet sich außen an der zugeordneten
Seitenwand 7 in deren unteren, der Bodenwand 6 zugeordneten Bereich.
[0048] Jedes Kopplungselement 4 weist einen Befestigungsabschnitt 15 und einen Schnappriegelabschnitt
16 auf. Der Schnappriegelabschnitt 16 trägt mindestens einen quer abstehenden Verriegelungsvorsprung
17. Mit Hilfe des Befestigungsabschnittes 15 ist jedes Kopplungselement 4 im Rahmen
einer Steckverbindung unter Einnahme der Arbeitsstellung an der zugeordneten Seitenwand
7 befestigbar. Mit anderen Worten ist der Behälter 2 pro zu fixierendem Kopplungselement
4 mit einer Steckverbindungseinrichtung 18 ausgestattet, zu der der Befestigungsabschnitt
15 und ein am Behälterkörper 5 ausgebildeter Gegenabschnitt - exemplarisch ein noch
zu erläuternder Aufnahmeschacht 38 - gehören. Somit kann das Kopplungselement 4 mittels
eines in Figur 2 durch Pfeil 22 angedeuteten Steckvorganges an der zugeordneten Seitenwand
7a oder 7b montiert und befestigt werden.
[0049] Wenn ein Kopplungselement 4 in der Arbeitsstellung montiert ist, ragt sein Schnappriegelabschnitt
16 in der z-Achsrichtung nach unten, wobei er allerdings zweckmäßigerweise nicht über
die nach unten orientierte Bodenaußenfläche 23 der Bodenwand 6 hinausragt. Dies hat
den Vorteil, dass sich der Behälter 2 mit seiner Bodenwand 6 auf einen beliebigen
Untergrund abstellen lässt, ohne von den Kopplungselementen 4 behindert zu werden.
[0050] Der mindestens eine Verriegelungsvorsprung 17 ist an der bei Einnahme der Arbeitsstellung
der benachbarten Seitenwand 7 zugewandten Innenfläche 24 des Schnappriegelabschnittes
16 angeordnet und ragt also in Richtung zu dem an der gegenüberliegenden Seitenwand
7 montierten Kopplungselement 4.
[0051] Im Bereich der Oberseite der mit einem Kopplungselement 4 bestückten oder bestückbaren
Seitenwände 7, exemplarisch also an der Oberseite der ersten und der zweiten Seitenwand
7a, 7b, weist der Behälterkörper 5 jeweils einen Kopplungsabschnitt 25 auf, wobei
zur besseren Unterscheidung der an der ersten Seitenwand 7a angeordnete Kopplungsabschnitt
25 als erster Kopplungsabschnitt 25a und der an der zweiten Seitenwand 7b angeordnete
Kopplungsabschnitt 25 als zweiter Kopplungsabschnitt 25b bezeichnet sei. Der erste
Kopplungsabschnitt 25a liegt in der z-Achsrichtung über dem ersten Kopplungselement
4a, der zweite Kopplungsabschnitt 25b liegt in der z-Achsrichtung oberhalb des ersten
Kopplungselementes 4b.
[0052] Exemplarisch sind die Kopplungsabschnitte 25a, 25b jeweils von einem Längenabschnitt
einer Abschlussrippe 26 gebildet, die den oberen Abschluss der Umfangswand 8 bildet
und die Behälteröffnung 13 umrahmt. Sie ragt von der Umfangswand 8 jeweils nach außen
weg und bildet somit einen von unten her untergreifbaren Randabschnitt der Umfangswand
8 bzw. der Seitenwände 7. Wenn zwei Behälter 2 gemäß Figuren 7 bis 9 aufeinandersitzen
und durch die Kopplungselemente 4 des oberen Behälters 2a vertikal zugfest miteinander
gekoppelt sind, greift der Schnappriegelabschnitt 16 jedes Kopplungselementes 4 seitlich
am darunterliegenden Kopplungsabschnitt 25 des unten Behälters 2b vorbei und untergreift
mit seinem verriegelungsvorsprung 17 diesen Kopplungsabschnitt 25 vergleichbar einem
Riegel. Wird nun der obere Behälter 2a angehoben, erfolgt ein Mitanheben des unteren
Behälters 2b, weil selbiger durch die seine Kopplungsabschnitte 25a, 25b untergreifenden
Verriegelungsvorsprünge 17 der Kopplungselemente 4 des oberen Behälters 2a getragen
wird.
[0053] Das Koppeln zweier Behälter 2 erfordert zweckmäßigerweise kein unmittelbares Handanlegen
an die Kopplungselemente 4. Es genügt hierzu, den oberen Behälter 2a in der mit der
z-Achsrichtung zusammenfallenden Pfeilrichtung 27 von oben her auf den unteren Behälter
2b aufzusetzen und mit einer gewissen Kraft aufzudrücken. Hierbei gleiten dann die
Verriegelungsvorsprünge 17 mit einer nach unten orientierten Schrägfläche 28 am Außenrand
der Kopplungsabschnitte 25a, 25b ab und werden von der zugeordneten Seitenwand 7a,
7b weggedrückt, was ein von der benachbarten Seitenwand 7a, 7b weggerichtetes Verschwenken
des gesamten Schnappriegelabschnittes 16 in einer durch einen Pfeil illustrierten
Löserichtung 32 zur Folge hat.
[0054] Dieses Verschwenken in der Löserichtung 32 findet unter Überwindung einer rückstellend
wirkenden Federkraft statt, die daraus resultiert, dass das Kopplungselement 4 inhärent
federelastisch ausgebildet ist und außerdem mit seinem Befestigungsabschnitt 15 durch
die erwähnte Steckverbindungseinrichtung 18 an dem Behälterkörper 5 abgestützt ist.
[0055] Durch das Verschwenken in der Löserichtung 32 kann der Schnappriegelabschnitt 16
mit seinem Verriegelungsvorsprung 17 an dem darunter angeordneten Kopplungsabschnitt
25a, 25b vorbeibewegt werden, wobei er selbsttätig, aufgrund der inhärenten Federelastizität,
wieder in Richtung der zuvor eingenommenen Grundstellung zurückschnappt, nachdem der
verriegelungsvorsprung 17 den zugeordneten Kopplungsabschnitt 25a, 25b passiert hat.
Durch dieses Zurückschnappen gelangt der Verriegelungsvorsprung 17 unter den Kopplungsabschnitt
25a, 25b und es liegt in der z-Achsrichtung eine die Kopplung bewirkende formschlüssige
Verriegelung zwischen den beiden Behältern 2a, 2b vor.
[0056] Durch die Steckverbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 15 und dem Behälterkörper
5 ist der Befestigungsabschnitt zumindest derart bezüglich dem Behälterkörper 5 abgestützt,
dass er die in der Löserichtung 32 stattfindende Schwenkbewegung des Schnappriegelabschnittes
16 nicht mitmachen kann, was den geschilderten Aufbau der rückstellenden Federkraft
zur Folge hat. Mithin ergibt sich eine Federvorspannung des ausgelenkten Schnappriegelabschnittes
16 in Richtung seiner Grundstellung ohne Verwendung einer eigenständigen, zusätzlich
zum Kopplungselement 4 vorhandenen Federeinrichtung.
[0057] Die Steckverbindungseinrichtung 18 ist insbesondere so ausgebildet, dass ein in der
Arbeitsstellung befindliches Kopplungselement 4 bei Bedarf auch wieder vom Behälterkörper
5 entfernt werden kann, ohne irgendeine Zerstörung oder Beschädigung vornehmen zu
müssen. Dies schafft die Möglichkeit, einen Behälter 2 jederzeit umzurüsten.
[0058] Damit die Kopplungselemente 4 bei Einnahme der Arbeitsstellung verliersicher am Behälterkörper
5 gehalten sind, sind jedoch zweckmäßigerweise geeignete Sicherungsmittel 33 vorhanden.
Beispielsweise können die Sicherungsmittel 33 in einer dahingehenden Ausgestaltung
der Steckverbindungseinrichtung 18 bestehen, dass die Kopplungselemente 4 mit ihren
Befestigungsabschnitten 15 im Presssitz in den Behälterkörper 5 eingesteckt sind.
Eine hiervon abweichende, besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Sicherungsmittel
33 ist beim Ausführungsbeispiel vorhanden, wo sie in der Form einer Rastverbindungseinrichtung
34 konzipiert sind. Diese Rastverbindungseinrichtung 34 ist zweckmäßigerweise so ausgelegt,
dass sie eine lösbare Rastverbindung zwischen dem Kopplungselement 4 und dem Behälterkörper
5 ermöglicht. Dadurch wird wiederum die Möglichkeit geschaffen, bei einem Behälterkörper
5 jederzeit zwischen einer mit Kopplungselementen 4 bestückten Ausstattung und einer
diesbezüglich unbestückten Ausstattung zu wechseln.
[0059] Im Folgenden wird nun eine besonders zweckmäßige Ausstattung und Ausgestaltung des
Behälters 2 anhand des Ausführungsbeispiels erläutert.
[0060] Der Behälterkörper 5 weist im unteren Bereich seiner von den Seitenwänden 7 gebildeten
Umfangswand 8 an der dem Behälterinnenraum 12 abgewandten Außenfläche eine mit Höhenabstand
in der z-Achsrichtung zu der Bodenwand 6 angeordnete und sich rahmenartig rings um
die Umfangswand 8 herum erstreckende Abstützrippe 35 auf. Sie ist vorzugsweise bandförmig
gestaltet. Außerdem bildet die nach oben weisende, von der Bodenwand 6 abgewandte
obere Stirnfläche 36 der Umfangswand 8 bzw. der Seitenwände 7 eine nach oben weisende,
die Behälteröffnung 13 zweckmäßigerweise ringsum umrahmende Abstützfläche 37. Zweckmäßigerweise
ist die Abstützfläche 37 von der nach oben weisenden Fläche der Abschlussrippe 26
gebildet.
[0061] Die Umfangswand 8 ragt nach unten über die Abstützrippe 35 hinaus. Der Außenquerschnitt
des Behälterkörpers 5 ist dabei unterhalb der Abstützrippe 35 kleiner als der Innenquerschnitt
des Behälterinnenraumes 12 im Bereich der Behälteröffnung 13. Diese Gestaltung ist
exemplarisch sehr einfach dadurch realisiert, dass die vier Seitenwände 7 ausgehend
von der Bodenwand 6 in Richtung zur Behälteröffnung 13 divergieren und leicht schräg
auseinanderlaufen. Im Querschnitt gesehen, ergibt sich somit eine konische Gestaltung
der jeweils ein Seitenwandpaar bildenden Seitenwände 7a, 7b und 7c, 7d.
[0062] Der Abstand der Abstützfläche 37 zur Hochachse 3 ist zweckmäßigerweise der gleiche
wie der entsprechend gemessene Abstand der Abstützrippe 35 zur Hochachse 3. Exemplarisch
haben die Abstützfläche 37 und die Abstützrippe 35 den gleichen Umriss. In der z-Achsrichtung
betrachtet, überdecken sich die Abstützfläche 37 und die Abstützrippe 35.
[0063] Dies hat zur Folge, dass im aufeinandergestapelten Zustand zweier Behälter 2 der
obere Behälter 2a mit der Unterseite seiner Abstützrippe 35 auf der Abstützfläche
37 des unteren Behälters 2b aufsitzt und gleichzeitig der die Bodenwand 6 aufweisende
untere Endabschnitt des Behälterkörpers 5 des oberen Behälters 2a in den Behälterinnenraum
12 des unteren Behälters 2b eintaucht.
[0064] Durch das ineinander Eintauchen der aufeinandersitzenden Behälter 2a, 2b ergibt sich
rechtwinkelig zur z-Achse eine eventuell mit gewissem Spiel behaftete formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Behälterkörpern 5, so dass der obere Behälter 2a auch
im ungekoppelten Zustand nicht vom unteren Behälter 2b herabrutschen kann.
[0065] Die Steckverbindungseinrichtung 18 ist exemplarisch so ausgelegt, dass sie eine Steckverbindung
nach Art einer Einschubverbindung gestattet. Jedes Kopplungselement 4 ist mit seinem
Befestigungsabschnitt 15 in eine dafür vorgesehene Aufnahme des Behälterkörpers 5
einsteckbar bzw. einschiebbar.
[0066] Exemplarisch ist außen an der ersten und zweiten Seitenwand 7a, 7b jeweils ein Aufnahmeschacht
38 zur Steckaufnahme des Befestigungsabschnittes 15 eines Kopplungselementes 4 ausgebildet.
Der Aufnahmeschacht 38 liegt oberhalb der Abstützrippe 35 und hat an seiner Oberseite
eine nach oben weisende, insbesondere schlitzartig schmale Einstecköffnung 42.
[0067] Der Aufnahmeschacht 38 hat eine zweckmäßigerweise unmittelbar von der zugeordneten
ersten bzw. zweiten Seitenwand 7a, 7b gebildete innere Schachtwand 43 und eine der
inneren Schachtwand 43 außen mit einem gewissen Abstand vorgelagerte äußere Schachtwand
44.
[0068] Ferner weist der Aufnahmeschacht 38 an seiner der Einstecköffnung 42 entgegengesetzten
Unterseite eine Bodenfläche 45 auf, durch die er nach unten hin begrenzt ist. Diese
Bodenfläche 45 des Aufnahmeschachtes 38 ist zweckmäßigerweise unmittelbar von der
Abstützrippe 35 gebildet. Dementsprechend schließt sich der Aufnahmeschacht 38 vorzugsweise
nach oben hin unmittelbar an den an der zugeordneten Seitenwand 7a, 7b ausgebildeten
Abschnitt der Abstützrippe 35 an.
[0069] Die äußere Schachtwand 44 kann komplett geschlossen sein. Exemplarisch ist sie jedoch
partiell offen und beschränkt sich auf zwei mit Abstand zueinander angeordnet randseitige
leistenförmige Abschnitte, die als Halteleisten 46 bezeichnet werden. Zwischen den
beiden Halteleisten 46 befindet sich eine in den Aufnahmeschacht 38 einmündende fensterartige
Öffnung, deren Vorteil insbesondere darin liegt, dass ein bei entferntem Kopplungselement
4 in den Aufnahmeschacht 38 eingestecktes Informations- und/oder Identifikationsschild
von außen her gut erkennbar ist.
[0070] Insbesondere aus Figuren 8 und 10 ist gut ersichtlich, dass die äußere Schachtwand
44 zweckmäßigerweise in einer zu der Hochachse 3 geneigten Ebene verläuft. Die innere
Schachtwand 43 hat aufgrund der Schrägstellung der zugeordneten Seitenwand 7 ebenfalls
einen geneigten Verlauf hat, allerdings mit bezüglich der äußeren Schachtwand 44 entgegengesetzter
Neigungsrichtung - bezogen auf die Hochachse 3 -, so dass sich der quer zu der Höhenrichtung
3 gemessene Abstand zwischen der inneren Schachtwand 43 und der äußeren Schachtwand
44 ausgehend von der Einstecköffnung 42 in Richtung zur Bodenfläche 45 vergrößert.
[0071] Jedes Kopplungselement 4 hat zweckmäßigerweise eine U-förmige Gestalt, die insbesondere
aus Figuren 2 bis 6 gut ersichtlich ist. Hierbei verfügt jedes Kopplungselement 4
über einen den Befestigungsabschnitt 15 bildenden ersten Schenkel 47 und einen den
Schnappriegelabschnitt 16 bildenden zweiten Schenkel 48. Die beiden Schenkel 47, 48
sind durch einen bevorzugt streifenförmig gestalteten Verbindungssteg 49 einstückig
miteinander verbunden. An dem Verbindungssteg 49 kann innerhalb der U-Öffnung mindestens
ein Versteifungssteg 52 angeformt sein, der stirnseitig auch an die an den Verbindungssteg
49 anschließenden Endbereiche des ersten und zweiten Schenkels 47, 48 angeformt ist.
Auf diese Weise wird eine besonders gute Aussteifung der Verbindung zwischen den beiden
Schenkeln 47, 48 erreicht, mit der Folge, dass sich ein in der Löserichtung 32 erfolgendes
Verschwenken des Schnappriegelabschnittes 16 nicht auf die Strukturstabilität zwischen
dem Verbindungssteg 49 und dem Befestigungsabschnitt 15 auswirkt. Die eigentliche
federelastische Verformung findet hierbei innerhalb des Schnappriegelabschnittes 16
statt und insbesondere in dem sich an den Verbindungssteg 49 und den gegebenenfalls
vorhandenen Versteifungssteg 52 anschließenden oberen Endabschnitt des zweiten Schenkels
48.
[0072] Der den Schnappriegelabschnitt 16 bildende zweite Schenkel 48 hat zweckmäßigerweise
- in der Richtung zu seinem dem Verbindungssteg 49 abgewandten freien Ende hin - eine
größere Länge als der den Befestigungsabschnitt 15 bildende erste Schenkel 47, so
dass er diesen ersten Schenkel 47 an der dem Verbindungssteg 49 entgegengesetzten
Seite überragt. Der über den ersten Schenkel 47 hinausragende Endabschnitt des zweiten
Schenkels 48 weist den Verriegelungsvorsprung 17 auf, und zwar an der dem ersten Schenkel
47 zugewandten Innenfläche 24 und insbesondere an seinem Endbereich. Der Verriegelungsvorsprung
17 ist insbesondere hakenförmig gestaltet.
[0073] Jedes Kopplungselement 4 ist im Übrigen vorzugsweise ein einstückiger Körper, der
aus einem die notwendige Federelastizität aufweisenden Kunststoffmaterial besteht.
[0074] Um ein Kopplungselement 4 in der Arbeitsstellung zu montieren, wird es mit nach unten
ragendem Schnappriegelabschnitt 16 und mit der zugeordneten Seitenwand 7 zugewandtem
Befestigungsabschnitt 15 voraus gemäß Pfeil 14a oberhalb der Einstecköffnung 42 des
Aufnahmeschachtes 38 an der Seitenwand 7 zur Anlage gebracht. Ausgehend von dieser
Stellung wird das Kopplungselement 4 gemäß Pfeil 14b linear in der Z-Achsrichtung
nach unten verschoben, so dass der bevorzugt plattenförmig ausgebildete Befestigungsabschnitt
15 durch die Einstecköffnung 42 hindurch in den Aufnahmeschacht 38 eingeschoben beziehungsweise
eingesteckt wird. Die Einstecktiefe wird bevorzugt dadurch begrenzt, dass der Befestigungsabschnitt
15 mit seiner dem Verbindungssteg 49 entgegengesetzten Stirnfläche 53 auf der Bodenfläche
45 des Aufnahmeschachtes 38 aufsitzt. Durch die der inneren Schachtwand 43 vorgelagerte,
exemplarisch von den beiden Halteleisten 46 gebildete äußere Schachtwand 44 wird der
in den Aufnahmeschacht 38 eintauchende Befestigungsabschnitt 15 nach außen hin abgestützt.
Nach innen hin erfolgt die Abstützung durch die innere Schachtwand 43.
[0075] Derart eingesteckt, definieren die beiden Schachtwände 43, 44 gemeinsam ein Widerlager
für den Befestigungsabschnitt 15, so dass dieser an einem Nachvollziehen der Schwenkbewegung
des Schnappriegelabschnittes 16 gehindert ist. Dadurch kann sich beim in der Löserichtung
32 erfolgenden Verschwenken des Schnappriegelabschnittes 16 die schon erwähnte, rückstellend
wirkende Federkraft ausbilden.
[0076] Seitlich ist der Aufnahmeschacht 38 von je einer seitlichen Schachtwand 54 begrenzt,
die insbesondere von je einer sich außen an der Seitenwand 7 in der Z-Achsrichtung
erstreckenden Versteifungsrippe 59 gebildet ist.
[0077] Die vorzugsweise vorhandene Rastverbindungseinrichtung 34 enthält beim Ausführungsbeispiel
ein an der Bodenfläche 45 des Aufnahmeschachtes 38 angeordnetes zweites Rastmittel
55, das vom äußeren Rand einer die Abstützrippe 35 durchsetzenden Durchbrechung 57
gebildet ist. Außerdem verfügt die Rastverbindungseinrichtung 34 über ein an der freien
Stirnfläche 53 des Befestigungsabschnittes 15 angeordnetes erstes Rastmittel 56, das
als Rasthaken ausgebildet ist.
[0078] Weiterhin sind die beiden Schenkel 47, 48 des Kopplungselementes 4 vorzugsweise derart
ausgebildet, dass sie sich zu ihren freien Enden hin einander annähern. Der Abstand
zwischen ihnen verringert sich also in Richtung zu ihren freien Enden.
[0079] Wenn nun bei der Montage eines Kopplungselementes 4 der Befestigungsabschnitt 15
in den Aufnahmeschacht 38 eingeschoben wird, bewegt er sich in schräger Ausrichtung
in Richtung zu der Bodenfläche 45, bis das erste Rastmittel 56 von oben her am Rand
der Durchbrechung 57 zur Anlage gelangt. Aufgrund einer stirnseitigen leichten Abschrägung
des ersten Rastmittels 56 erfährt dieses, wenn der Befestigungsabschnitt 15 weiter
in seiner Einsteckrichtung 14b in den Aufnahmeschacht 38 hineingedrückt wird, eine
vorübergehende federelastische Auslenkung in Richtung zur inneren Schachtwand 43,
bis das erste Rastmittel 56 durch die Durchbrechung 57 hindurchgetreten ist und dann
wieder zurückschwenkt, so dass es das vom Rand der Durchbrechung 57 gebildete zweite
Rastmittel 55 untergreift. Nun ist die Rastverbindung hergestellt.
[0080] Der sich zur Bodenfläche 45 hin vergrößernde Abstand zwischen der inneren Schachtwand
43 und der äußeren Schachtwand 44 gewährleistet die erwähnte Schwenkbeweglichkeit,
welche zur Ausführung des Rastvorganges erforderlich ist.
[0081] Um die Rastverbindung zu lösen, kann von der Unterseite der Abstützrippe 35 her manuell
oder mit einem Werkzeug eine das erste Rastmittel 56 in Richtung zur inneren Schachtwand
43 verschwenkende Betätigungskraft ausgeübt werden, so dass das erste Rastmittel 56
mit der Durchbrechung 57 fluchtet und das Kopplungselement 4 in dieser Stellung in
bezüglich dem Pfeil 14a entgegengesetzter Richtung wieder aus dem Aufnahmeschacht
38 hinausgeschoben beziehungsweise herausgezogen werden kann.
[0082] Durch den sich zum unteren Ende des Aufnahmeschachtes 38 hin vergrößernden Abstand
zwischen den beiden Schachtwänden 43, 44 wird dem Befestigungsabschnitt 15 ein ausreichender
Bewegungsfreiraum zur Verfügung gestellt, um eine zum Verrasten und Entrasten gewünschte
relative Schwenkbewegung zwischen ihm und dem Behälterkörper 5 zu ermöglichen. Zur
Gewährleistung dieses Bewegungsfreiraumes ist es vorteilhaft, wenn sich die äußere
Schachtwand 44 nicht parallel zu der Z-Achsrichtung erstreckt, sondern diesbezüglich
leicht geneigt ist, insbesondere mit einer bezüglich der zugeordneten inneren Schachtwand
43 entgegengesetzten Neigungsrichtung. Die Neigung ist insbesondere so gewählt, dass
im verrasteten Zustand der erste Schenkel 47 mit zu der äußeren Schachtwand 44 paralleler
Ausrichtung innen an dieser äußeren Schachtwand 44 anliegt, was gleichzeitig zur Folge
hat, dass der abgesehen von dem Verriegelungsvorsprung 17 zweckmäßigerweise ebenfalls
plattenförmig ausgebildete Schnappriegelabschnitt 16 in der Grundstellung in einer
zu der Z-Achse parallelen Ebene ausgerichtet ist.
[0083] Der von der inneren Schachtwand 43 abgewandte Außenrand 58 der Abstützrippe 35 bewirkt
zweckmäßigerweise auch eine Abstützung des Schnappriegelabschnittes 16 an dessen Innenfläche
24, insbesondere zur Vorgabe einer unverschwenkten Grundstellung des Schnappriegelabschnittes
16. Auf diese Weise wird verhindert, dass das in der Arbeitsstellung befindliche Kopplungselement
4 derart insgesamt verschwenkt wird, dass der Rasteingriff zwischen den beiden Rastmitteln
55, 56 aufgehoben wird. Dies macht deutlich, dass bei dem oben geschilderten Verrastungsvorgang
der Schnappriegelabschnitt 16 durch Anlage am Außenrand 58 der Abstützrippe 35 eine
dahingehende Abstützung des Kopplungselementes 4 bewirkt, dass der Befestigungsabschnitt
15 federelastisch verformt werden muss, um den Rasteingriff zwischen den beiden Rastmitteln
55, 56 zu ermöglichen.
[0084] Einer oder mehreren oder sämtlichen Seitenwänden 7 können außen von der Abstützfläche
37 hochragende Haltepfosten 62 vorgelagert sein, die es ermöglichen, zwischen ihnen
und der zugeordneten Seitenwand 7 ein mit einer beliebigen Information versehenes
Schild oder Etikett anzubringen. Solche Haltepfosten 62 können insbesondere auch an
den optional mit Kopplungselementen 4 ausstattbaren ersten und zweiten Seitenwänden
7a, 7b vorgesehen sein, wobei sie dann genutzt werden können, wenn kein Kopplungselement
4 montiert ist.
[0085] Die Behälteranordnung 1 kann abweichend vom illustrierten Ausführungsbeispiel auch
über stapelbare Behälter 2 unterschiedlicher Grundrisse verfügen, die jedoch im Übrigen
Aufbau mit den beschriebenen stapelbaren Behältern 2 identisch sind. Wenn diese mehreren
stapelbaren Behälter 2 in einem entsprechenden Rastermaß gefertigt sind, besteht die
Möglichkeit, auf einem größeren unteren Behälter 2 gleichzeitig nebeneinander zwei
oder mehr kleinere obere Behälter 2a zu platzieren und bei Bedarf anzukoppeln. Die
bevorzugt umlaufend um die Behälteröffnung 13 ausgebildete Abschlussrippe 26 kann
nicht nur an den mit einem Kopplungselement 4 ausstattbaren ersten und zweiten Seitenwänden
7a, 7b als Kopplungsabschnitt 25 fungieren, sondern auch in denjenigen Bereichen,
die sich entlang der dritten und vierten Seitenwand 7c, 7d erstrecken.
1. Stapelbarer Behälter, mit einem einen rechteckigen Grundriss aufweisenden, über eine
in Gebrauchslage unten angeordnete Bodenwand (6) und vier ausgehend von der Bodenwand
(6) nach oben ragende, sich paarweise gegenüberliegende Seitenwände (7) verfügenden
kistenförmigen Behälterkörper (5), und mit wenigstens zwei Kopplungselementen (4),
die jeweils unter Einnahme einer Arbeitsstellung außen an einer von zwei sich gegenüberliegenden
Seitenwänden (7, 7a, 7b) in deren unterem Bereich angeordnet oder anbringbar sind,
um ein vertikal zusammenhängendes Koppeln des Behälters (2) mit einem darunter platzierten
weiteren Behälter zu ermöglichen, wobei jedes Kopplungselement (4) einen Befestigungsabschnitt
(15), mit dem es in der Arbeitsstellung an dem Behälterkörper (5) fixiert ist, und
einen nach unten ragenden, in rückfedernder Weise in einer Löserichtung (32) relativ
zum Behälterkörper (5) verschwenkbaren Schnappriegelabschnitt (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kopplungselement (4) in der Arbeitsstellung mit seinem Befestigungsabschnitt
(15) durch eine Steckverbindung derart am Behälterkörper (5) befestigt ist, dass der
Befestigungsabschnitt (15) in einer sein Mitverschwenken mit dem in der Löserichtung
(32) verschwenkten Schnappriegelabschnitt (16) verhindernden Weise bezüglich des Behälterkörpers
(5) abgestützt ist, wobei es derart inhärent federelastisch ausgebildet ist, dass
sein Schnappriegelabschnitt (16) relativ zu dem durch die Steckverbindung abgestützten
Befestigungsabschnitt (15) in der Löserichtung (32) verschwenkbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kopplungselement (4) in der Arbeitsstellung lösbar am Behälterkörper (5) befestigt
ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steckbefestigung jedes Kopplungselementes (4) außen an der zugeordneten Seitenwand
(7, 7a, 7b) ein Aufnahmeschacht (38) mit einer in der Höhenrichtung des Behälterkörpers
(5) ausgerichteten und hierbei insbesondere nach oben weisenden Einstecköffnung (42)
vorhanden ist, in den das zugeordnete Kopplungselement (4) bei Einnahme seiner Arbeitsstellung
mit seinem Befestigungsabschnitt (15) durch die Einstecköffnung (42) hindurch eingesteckt
ist, wobei zweckmäßigerweise der in den Aufnahmeschacht (38) eintauchende Befestigungsabschnitt
(15) durch mindestens eine den Aufnahmeschacht (38) begrenzende Schachtwand (44) abgestützt
ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschacht (38) an der der Seitenwand (7) des Behälters (2) abgewandten
Außenseite eine partiell offene äußere Schachtwand (44) aufweist, insbesondere derart,
dass die äußere Schachtwand (44) zwei mit Abstand zueinander angeordnete randseitige
Halteleisten (46) bildet, an denen sich der eingesteckte Befestigungsabschnitt (15)
abstützt.
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschacht (38) eine einer äußeren Schachtwand (44) mit Abstand gegenüberliegende
innere Schachtwand (43) aufweist, die insbesondere unmittelbar von der Seitenwand
(7) des Behälterkörpers (5) gebildet ist, wobei zweckmäßigerweise zumindest eine und
vorzugsweise beide Seitenwände (43, 44) bezüglich der Höhenrichtung (3) des Behälterkörpers
(5) derart geneigt sind, dass sich der zwischen ihnen befindliche, quer zur Höhenrichtung
(3) des Behälterkörpers (5) gemessene Abstand mit zunehmender Schachttiefe vergrößert.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (4) in seiner Arbeitsstellung mit dem Behälterkörper
(5) verrastet ist, insbesondere in lösbarer Weise, wobei die Verrastung des Kopplungselementes
(4) bevorzugt durch eine zwischen dem Befestigungsabschnitt (15) und dem Behälterkörper
(5) ausgebildete Rastverbindung hervorgerufen ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (15) in der Arbeitsstellung des Kopplungselementes (4)
in einen außen an der Seitenwand (7) des Behälterkörpers (5) ausgebildeten Aufnahmeschacht
(38) eintaucht und an seiner einer Bodenfläche (45) des Aufnahmeschachtes (38) zugewandten
Stirnseite mindestens ein erstes Rastmittel (56) aufweist, das mit einem im Bereich
der Bodenfläche (45) des Aufnahmeschachtes (38) an dem Behälterkörper (5) ausgebildeten
zweiten Rastmittel (55) in Rasteingriff steht, wobei das Verrasten und gegebenenfalls
das Entrasten insbesondere durch ein elastisch rückfederndes Verschwenken des Befestigungsabschnittes
(15) innerhalb des Aufnahmeschachtes (38) relativ zum Behälterkörper (5) hervorrufbar
ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der inneren Schachtwand (43) und der äußeren Schachtwand (44) des Aufnahmeschachtes
(38) gemessene Abstand in der Richtung zu der der Einstecköffnung (42) gegenüberliegenden
Bodenfläche (45) des Aufnahmeschachtes (38) zunimmt, so dass ein ein Verrasten und
gegebenenfalls Entrasten bewirkendes Verschwenken des Befestigungsabschnittes (15)
innerhalb des Aufnahmeschachtes (38) relativ zum Behälterkörper (5) möglich ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (15) und/oder der Schnappriegelabschnitt (16) des mindestens
einen Kopplungselementes (4) plattenförmig ausgebildet ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein und zweckmäßigerweise jedes Kopplungselement (4) eine U-förmige Gestalt
hat und zwei durch einen Verbindungssteg (49) miteinander verbundene Schenkel (47,
48) aufweist, wobei der eine Schenkel (47) den Befestigungsabschnitt (15) und der
andere Schenkel (48) den Schnappriegelabschnitt (16) bildet.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schnappriegelabschnitt (16) bildende Schenkel (48) den den Befestigungsabschnitt
(15) bildenden Schenkel (47) an der dem Verbindungssteg (49) entgegengesetzten Seite
überragt und an seinem den Befestigungsabschnitt (15) überragenden Endabschnitt einen
quer und insbesondere in Richtung zu dem Befestigungsabschnitt (15) abstehenden Verriegelungsvorsprung
(17) aufweist, und/oder dass sich die beiden Schenkel (47, 48) des U-förmigen Kopplungselementes
(4) zu ihren freien Enden hin einander annähern.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schnappriegelabschnitt (16), insbesondere an seinem nach unten weisenden Endabschnitt,
einen in der Arbeitsstellung dem gegenüberliegenden Kopplungselement (4) zugewandten
Verriegelungsvorsprung (17) aufweist, und/oder dass der Behälterkörper (5) im Bereich
der Oberseite zumindest der mit einem Kopplungselement (4) bestückten oder bestückbaren
Seitenwände (7, 7a, 7b) jeweils einen Kopplungsabschnitt (25, 25a, 25b) aufweist,
der so ausgebildet ist, dass er vom Schnappriegelabschnitt (16) des Kopplungselementes
(4) eines auf dem Behälter (2) sitzenden stapelbaren Behälters gleicher Bauart zum
vertikal zusammenhängenden Koppeln untergreifbar ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (5) im unteren Bereich der Seitenwände (7) außen eine mit Höhenabstand
zu der Bodenwand (6) umlaufend angeordnete und nach außen abstehende Abstützrippe
(35) aufweist, wobei der Außenquerschnitt des Behälterkörpers (5) unterhalb der Abstützrippe
(35) kleiner ist als der Innenquerschnitt des von den Seitenwänden (7) umgrenzten
Behälterinnenraumes (12) im Bereich der oben angeordneten Behälteröffnung (13), und
wobei die Seitenwände (7) an ihrer Oberseite eine insbesondere umlaufende, nach oben
weisende Abstützfläche (37) definieren, auf der sich ein auf den Behälter aufgesetzter
weiterer Behälter mit seiner Abstützrippe (35) vertikal abstützen kann.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes die Arbeitsstellung einnehmende Kopplungselement (4) mit seinem Befestigungsabschnitt
(15) von oben her auf der Abstützrippe (35) abgestützt ist und mit seinem Schnappriegelabschnitt
(16) an der Abstützrippe (35) vorbei nach unten ragt, wobei die Abstützrippe (35)
zweckmäßigerweise die Bodenfläche (45) eines Aufnahmeschachtes (38) bildet, in den
der Befestigungsabschnitt (15) von oben her eingesteckt oder einsteckbar ist und wobei
die Abstützrippe (35) ferner zweckmäßigerweise ein Rastmittel (55) zur Rastbefestigung
des Befestigungsabschnittes (15) ausbildet, wobei ferner der Schnappriegelabschnitt
(16) des in der Arbeitsstellung befindlichen Kopplungselementes (4) zweckmäßigerweise
an einem Außenrand (58) der von der Seitenwand (7) wegragenden Abstützrippe (35) zur
Vorgabe einer Grundstellung abgestützt oder abstützbar ist.
15. Behälteranordnung mit mehreren stapelbaren Behältern gemäß einem der Ansprüche 1 bis
14, die durch in der Arbeitsstellung befindliche Kopplungselemente (4) unter Bildung
eines Behälterstapels miteinander vertikal zusammenhängend koppelbar sind.