[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend
einen Schließzylinder, der in einem Schließzylinder-Gehäuse angeordnet und aufgenommen
ist, und einen Lagerbügel, der zur Aufnahme von Türgriffkomponenten fahrzeugseitig
montierbar ist, wobei das Schließzylinder-Gehäuse mit dem Lagerbügel koppelbar ist,
um den Schließzylinder am Lagerbügel befestigbar anzuordnen.
[0002] Türgriffanordnungen dieser Art werden beispielsweise eingesetzt, wenn das Kraftfahrzeug
grundsätzlich mit einer elektronischen Zugangsfunktion (Keyless-Entry) ausgestattet
ist. Dann ist eine Ausübung einer mechanischen Schließfunktion beim üblichen Gebrauch
des Kraftfahrzeugs nicht erforderlich. Aufgrund von vorübergehenden oder dauerhaften
Störungen oder zum Beispiel einer erschöpften Batterie von Einrichtungen, die für
die elektronische Zugangsfunktion erforderlich sind, ist jedoch an wenigstens einer
Türgriffanordnung des Kraftfahrzeugs eine mechanische Not- oder Hilfs-Schließeinrichtung
ausgebildet. Bei einer solchen mechanischen Schließeinrichtung ist ein Schließzylinder
vorgesehen, in den ein zugehöriger Schlüssel einführbar ist, um eine Schließ- und
Öffnungsfunktion auszuüben.
[0003] Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der
DE 10 2008 000 190 A1 bekannt und umfasst ein Schließzylinder-Gehäuse, welches auf der Außenseite einer
Fahrzeugwand angeordnet ist und der Aufnahme eines Schließzylinders dient, und eine
Handhabe, die zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung schwenkbar
ist. Das Schließzylinder-Gehäuse wird in Ruhestellung der Handhabe von dieser abgedeckt,
wohingegen die Handhabe in einer verschwenkten Stellung den Schließzylinder für einen
Einschub eines mechanischen Schlüssels freigibt. Durch die in Bezug auf die Kraftfahrzeugwand
schräge Anordnung des Schließzylinders ist nur eine geringe Abhebung der Handhabe
erforderlich, um einen Zugriff auf den Schließzylinder zu ermöglichen.
[0004] Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist der aufwendige und eine Vielzahl von
Bauteilen umfassende Aufbau der Türgriffanordnung. Insbesondere macht die schräge
Anordnung des Schließzylinders den Einsatz eines Getriebes erforderlich, um eine Drehung
eines Schlüssels, der in den schräg angeordneten Schließzylinder eingeschoben ist,
auf eine sich senkrecht zur Fahrzeugwand erstreckende Schließzylinderwelle zu übertragen.
Auch stellt dieser konstruktive Aufbau der Türgriffanordnung nur eine unzureichende
Sicherheit gegenüber einer Einbruchtechnik dar, bei welcher der Schließzylinder mit
einem Werkzeug nach Art eines Korkenziehers gewaltsam aus der Kraftfahrzeugtür herausgezogen
wird, so dass die Türen des Kraftfahrzeugs sich öffnen lassen.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise und kostengünstig eine Türgriffanordnung bereitstellt, welche eine
einfache Montage des Schließzylinders durch den Monteur ermöglicht und gleichzeitig
die Einbruchsicherheit erhöht.
[0006] Bei einer Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Lagerbügel eine Aufnahme für das Schließzylinder-Gehäuse
aufweist, wobei die Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses auf die Innenkontur der
Aufnahme derart abgestimmt ist, dass wenigstens ein Kontaktbereich zwischen Schließzylinder-Gehäuse
und Aufnahme eine Einschub-Kulisse bildet, welche die Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
beim Einschub in die Aufnahme in einen ersten Bewegungsabschnitt entlang einer ersten
Raumrichtung und in einen zweiten Bewegungsabschnitt, der dem ersten Bewegungsabschnitt
nachgeordnet ist, entlang einer zweiten Raumrichtung, die schräg zu der ersten Raumrichtung
verläuft, führt. Somit führt die Einschub-Kulisse die Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
beim Einschub in die Aufnahme in nachgeordneten Bewegungsabschnitten entlang wenigstens
zwei zueinander schräger Raumrichtungen.
[0007] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung
gestellt, welche sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion auszeichnet und einen
einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweist. Dadurch, dass der Einschub des Schließzylinder-Gehäuses
in die Aufnahme des Lagerbügels in nachgeordneten Bewegungsabschnitten entlang wenigstens
zwei zueinander schräger Raumrichtungen erfolgt, läuft die Herausnahme des Schließzylinder-Gehäuses
mit den zum Einschub verwendeten Bewegungsabschnitten in umgekehrter Reihenfolge ab.
Durch die Erfindung ist es nicht mehr möglich, das Schließzylinder-Gehäuse durch Aufbringung
einer in allein einer Raumrichtung wirkenden Kraft aus der Aufnahme des Lagerbügels
herauszuziehen. Diese Maßnahme, den Einschub durch eine Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
entlang wenigstens zwei zueinander schräger Raumrichtungen erfolgen zu lassen, erhöht
die Diebstahl- und Einbruchsicherheit, schränkt aber nicht die Montagefreundlichkeit
der Türgriffanordnung ein.
[0009] In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung ist vorgesehen, dass die
erste Raumrichtung senkrecht zur Längsachse des Lagerbügels verläuft. Dadurch erfolgt
der Einschub des Schließzylinder-Gehäuses zumindest für den ersten Bewegungsabschnitt
für den Monteur in gewohnter Weise, ohne dass dieser eine erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich
der Ausrichtung des Schließzylinder-Gehäuses zum Lagerbügel aufbringen muss.
[0010] Eine konstruktiv besonders einfache Möglichkeit zur Ausbildung der Einschub-Kulisse
besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die Einschub-Kulisse von
wenigstens einer in der Innenkontur der Aufnahme des Lagerbügels ausgebildeten Führungsfläche
und von mindestens einer in der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses ausgebildeten
Montagefläche gebildet ist, wobei die wenigstens eine Führungsfläche und die zumindest
eine Montagefläche als komplementär zueinander verlaufende Flächen ausgebildet sind
und sich in die zweite Raumrichtung erstrecken.
[0011] Um eine sichere Fixierung des Schließzylinder-Gehäuses in der Aufnahme des Lagerbügels
zu realisieren, sieht die Erfindung in Weiterbildung vor, dass die Aufnahme ein Sperrelement
aufweist, welches nach Einschub in die Aufnahme eine Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
in Richtung der ersten Raumrichtung blockiert.
[0012] Um das eingeschobene Schließzylinder-Gehäuse gegen ein Ver-und Herausrutschen in
und aus der Aufnahme zu sichern, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor,
dass das Sperrelement wenigstens eine Blockierungsfläche aufweist, die mit zumindest
einer an der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses ausgebildeten Blockadefläche
zusammenwirkt, wobei die wenigstens eine Blockierungsfläche und die zumindest eine
Blockadefläche als komplementär zueinander verlaufende Flächen ausgebildet sind, die
in die zweite Raumrichtung verlaufen und nach Einschub des Schließzylinder-Gehäuses
in die Aufnahme des Lagerbügels aneinander anliegen. Auf diese Weise wird eine Art
Selbsthemmung erzielt, bei welcher der durch die Reibung der aneinander anliegenden
Flächen verursachte Widerstand ein Rutschen des Schließzylinder-Gehäuses bzw. ein
Abgleiten der Blockadefläche an der Blockierungsfläche verhindert.
[0013] Von besonderem Vorteil im Hinblick auf den Einschubvorgang des Schließzylinder-Gehäuses
in die Aufnahme des Lagerbügels ist es, wenn die Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses
wenigstens eine in Richtung der ersten Raumrichtung verlaufende Einsteckfläche aufweist,
welche beim Einschub von einem Führungselement während des ersten Bewegungsabschnitts
im Wesentlichen entlang der ersten Raumrichtung geführt ist.
[0014] Um die Anzahl der Bauteile der Türgriffanordnung gering zu halten, ist es von besonderem
Vorteil, wenn das Führungselement gleichzeitig das Sperrelement ist.
[0015] Eine konstruktiv besonders einfache Möglichkeit, um die Befestigung des Schließzylinder-Gehäuses
zu erhöhen, besteht in Weiterbildung der Erfindung darin, dass ein Klemmelement mit
dem Lagerbügel in Eingriff bringbar ist, welches nach Einschub des Schließzylinder-Gehäuses
gegen dessen Außenkontur drückt. Auf diese Weise wird die Verklemmung des Schließzylinder-Gehäuses
in der Aufnahme des Lagerbügels erhöht, so dass das Schließzylinder-Gehäuse nur unter
enormer Krafteinwirkung und nach einer Zerstörung des Klemmelements aus der Aufnahme
herausziehbar ist.
[0016] Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn ein U-förmiger Haltebügel zur Arretierung
des Schließzylinder-Gehäuses vorgesehen ist, wobei die freien Enden der beiden Schenkel
des U-förmigen Haltebügels mit dem Schließzylinder-Gehäuse in Eingriff bringbar sind
und wobei ein die freien Enden verbindender Steg des Haltebügels mit dem Lagerbügel
in Eingriff bringbar ist. Dadurch ist nach Einschub ein sehr sicherer und fester Halt
des Schließzylinder-Gehäuses sichergestellt.
[0017] Schließlich ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Schließzylinder
in Bezug auf eine Achse senkrecht zur Längsachse des Lagerbügels unter einem Winkel
von 30° schräg angeordnet ist. Dadurch ist nur eine geringe Abhebung einer den Schließzylinder
ansonsten überdeckenden Handhabe erforderlich, um einen Zugriff auf den Schließzylinder
zu erlangen und einen mechanischen Notschlüssel zu verwenden. Denkbar sind aber auch
davon abweichende Anordnungen mit einem kleineren oder größeren Winkel von beispielsweise
45°.
[0018] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0019] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In
der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Türgriffanordnung in perspektivischer Vorderansicht,
bei welcher ein Schließzylinder von einer Handhabe überdeckt ist,
Figur 2 die Türgriffanordnung aus Figur 1 ohne Handhabe,
Figur 3 die Türgriffanordnung aus Figur 2 in perspektivischen Rückansicht,
Figur 4 die Türgriffanordnung aus Figur 1 in einer Einzelteildarstellung,
Figur 5 eine vergrößerte Ansicht einer Aufnahme eines Lagerbügels der Türgriffanordnung,
Figur 6 ein Schließzylinder-Gehäuse der Türgriffanordnung aus Figur 4 in einer Draufsicht,
Figur 7 das Schließzylinder-Gehäuse aus Figur 6 in einer perspektivischen Seitenansicht,
Figur 8 das Schließzylinder-Gehäuse in einer perspektivischen Rückansicht,
Figur 9 in exemplarischer Ansicht die Aufnahme des Lagerbügels vor Einschub des Schließzylinder-Gehäuses,
Figur 10 in exemplarischer Ansicht die Stellung des Schließzylinder-Gehäuses nach
einem ersten Bewegungsabschnitt des Einschubs in die Aufnahme des Lagerbügels und
Figur 11 in exemplarischer Ansicht die Stellung des Schließzylinder-Gehäuses nach
dem Einschub in die Aufnahme des Lagerbügels.
[0020] In den Figuren 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Türgriffanordnung 1 eines Kraftfahrzeugs
in verschiedenen Ansichten dargestellt, wobei die Figuren 1, 2 und 4 eine perspektivische
Vorderansicht zeigen, wohingegen in Figur 3 eine perspektivische Rückansicht zu sehen
ist. Die Türgriffanordnung 1 ist an einer in den Figuren nicht gezeigten Kraftfahrzeugwand
befestigt und umfasst einen Lagerbügel 3 und eine Handhabe 2, die an dem Lagerbügel
3 drehbar angebracht ist und zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung
schwenkbar ist. Neben der Anbringung der Handhabe 2 dient der Lagerbügel 3 der Aufnahme
von Türgriffkomponenten. Der Lagerbügel 3 ist fahrzeugseitig und insbesondere innenseitig
hinter einem Türblech montiert, wobei Öffnungen im Türblech die Anbringung von beispielsweise
der Handhabe 2 von außen ermöglichen. Die Handhabe 2 überdeckt zumindest in ihrer
Ruhestellung ein Schlosszylinder-Gehäuse 4, in welchem ein Schließzylinder 5 angeordnet
und aufgenommen ist. Das Schließzylinder-Gehäuse 4 mit dem eingesetzten Schließzylinder
5 ist mit dem Lagerbügel 3 koppelbar, um den Schließzylinder 5 am Lagerbügel 3 befestigbar
anzuordnen.
[0021] Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, umfasst die Türgriffanordnung 1 ein
Hebelelement 6, welches rückwärtig mit dem Schließzylinder 5 derart gekoppelt ist,
dass eine Bewegung des Schließzylinders 5 von dem Hebelelement 6 beispielsweise über
einen Bowdenzug an ein Schloss übertragen wird, um das Schloss zu öffnen. Hierbei
ist der schräge Abtrieb des Schließzylinders 5 unerheblich für die Funktionsweise
der Türgriffanordnung 1.
[0022] In der Einzelteildarstellung in Figur 4 ist zu erkennen, dass der Lagerbügel 3 im
Bereich eines seiner beiden Längsenden einen Aufnahmeraum bzw. eine Aufnahme 7 für
das Schließzylinder-Gehäuse 4 aufweist, wobei das Schließzylinder-Gehäuse 4 in der
dargestellten Ausführungsform seitlich, d.h. in horizontaler Bewegungsrichtung, in
die Aufnahme 7 des Lagerbügels 3 nach Art einer Einschub-Kulisse bzw. Kulissensteuerung
einschiebbar ist. Dabei erfolgt der Einschub zwangsgeführt, da die Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
4 beim Einschub ausschließlich von Kontaktbereichen der Innenkontur der Aufnahme 7
und der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses 4 geführt ist, wie nachstehend noch
im Detail erläutert wird.
[0023] Ferner ist in der Einzelteildarstellung in Figur 4 ein Haltebügel 8 und ein Klemmelement
9 gezeigt, die optional Bestandteil der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 1 sein
können. Der U-förmige Haltebügel 8 und/oder das schraubenförmige Klemmelement 9 mit
Gewinde können zum Einsatz kommen, um die Befestigung bzw. Arretierung des Schließzylinder-Gehäuses
4 nach dessen Einschub in die Aufnahme 7 zu erhöhen. Zur Befestigung bzw. Arretierung
können beispielsweise die freien Enden der beiden Schenkel 8a und 8b des U-förmigen
Haltebügels 8 jeweils mit Rastnasen versehen sein, die mit dem Schließzylinder-Gehäuse
4 in Eingriff gebracht werden können. Zusätzlich kann die Befestigungs- bzw. Arretierungswirkung
dadurch erhöht werden, dass ein die freien Enden verbindender Steg 8c des Haltebügels
8 mit dem Lagerbügel 3 in Eingriff bringbar ist, wozu beispielsweise das mit einem
Gewinde versehene Klemmelement 9 verwendet werden kann. Zu diesem Zweck wird das Klemmelement
9 seitlich vom Lagerbügel 3 durch eine trichterförmige Öffnung 10 des Lagerbügels
3 und durch eine Öffnung 8d in dem Haltebügel 8 geführt, wobei ein Längsende des Klemmelements
9 gegen die Außenkontur des eingeschobenen Schließzylinder-Gehäuses 4 drückt und mit
seinem Gewindeabschnitt entweder mit dem Lagerbügel 3 und/oder mit dem Haltebügel
8 in Gewindeeingriff steht.
[0024] Figur 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Aufnahme 7 des Lagerbügels 3, der
in Bezug auf eine Horizontalebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, d.h. die konstruktive
Ausbildung der unteren Hälfte der Aufnahme 7 entspricht der oberen Hälfte der Aufnahme
7. Erfindungsgemäß ist die Innenkontur der Aufnahme 7 auf die Außenkontur des einzuschiebenden
Schließzylinder-Gehäuses 4 derart abgestimmt, dass wenigstens ein Kontaktbereich zwischen
Schließzylinder-Gehäuse 4 und Aufnahme 7 eine Einschub-Kulisse 11 bildet, wie nachstehend
im Detail noch erläutert wird.
[0025] Ein die Einschub-Kulisse 11 bildender Kontaktbereich ist zumindest von einer in der
Innenkontur der Aufnahme 7 des Lagerbügels 3 ausgebildeten Führungsfläche 12 und wenigstens
von einer in der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses 4 ausgebildeten Montagefläche
13 (siehe Figuren 6 bis 8) gebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das Schließzylinder-Gehäuse 4 neben der Montagefläche 13 eine weitere Montagefläche
13' auf, die jedoch rein optional ist. Die Montageflächen 13 und ggf. 13' sind auf
der Ober- und Unterseite des symmetrisch ausgebildeten Schließzylinder-Gehäuses 4
an- bzw. ausgeformt, wobei zusätzlich auch die Aufnahme 7 des Lagerbügels 3 - wie
vorstehend angeführt - symmetrisch ausgebildet ist und daher im unteren und oberen
Bereich jeweils eine Führungsfläche 12 aufweist.
[0026] Die Innenkontur der Aufnahme 7 weist ferner ein jeweils auf der unteren und oberen
Hälfte der Aufnahme 7 ausgebildetes Sperrelement 14 auf, welches der Blockierung der
Bewegung des in die Aufnahme 7 eingeschobenen Schließzylinder-Gehäuses 4 in eine bestimmte
Raumrichtung dient. Zur Blockierung umfasst das Sperrelement 14 eine Blockierungsfläche
15, die nach Einschub des Schließzylinder-Gehäuses 4 in die Aufnahme 7 mit einer in
der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses 4 ausgebildeten Blockadefläche 16 zusammenwirkt.
Das in der Innenkontur der Aufnahme 7 ausgebildete Sperrelement 14 kann gleichzeitig
als ein Führungselement 17 dienen, welches eine Einsteckfläche 18 (siehe Figuren 6
und 9) des Schließzylinder-Gehäuses 4 wenigstens für einen Teil eines Bewegungsabschnitts
während der Einschubbewegung führt.
[0027] In den Figuren 6 bis 8 ist das der Aufnahme des Schließzylinders 5 dienende Schließzylinder-Gehäuse
4 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Das Schließzylinder-Gehäuse 4 ist - wie
die Aufnahme 7 - in Bezug auf eine Horizontalebene symmetrisch ausgebildet und weist
einen Hauptaufnahmekörper 25 für den Schließzylinder 5 auf, wobei eine Frontplatte
26 an dem Hauptaufnahmekörper 25 angebracht ist, die nach Montage des Schließzylinder-Gehäuses
4 auf dem Türblech außenseitig aufliegt, wohingegen der Hauptaufnahmekörper 25 in
der Aufnahme 7 des Lagerbügels 5 hinter dem Türblech innenseitig angeordnet ist. Wie
insbesondere der Figur 6 deutlich zu entnehmen ist, ist der Schließzylinder 5 nicht
senkrecht, sondern schräg zum Türblech bzw. zur Frontplatte 26 des Schließzylinder-Gehäuses
4 ausgerichtet, wobei der Winkel zwischen der Längsachse des in das Schließzylinder-Gehäuse
4 eingebrachten Schließzylinders 5 und einer Achse senkrecht zur Frontplatte 26 ungefähr
30° beträgt. Durch diese schräge Anordnung muss die Handhabe 2 nur minimal vom Türblech
abgehoben werden, um einen Zugriff auf den Schließzylinder zu ermöglichen.
[0028] Nachstehend wird nun der Bewegungsablauf beim Einschub des Schließzylinder-Gehäuses
4 in die Aufnahme 7 mit Bezug auf die Figuren 9 bis 11 näher erläutert, wobei in den
angesprochenen Figuren für den Lagerbügel 3 nur der wesentliche Bereich der Aufnahme
7 gestrichelt dargestellt ist. In Figur 9 befindet sich das Schließzylinder-Gehäuse
4 noch außerhalb der Aufnahme 7 des Lagerbügels 3 und kurz vor seinem Einschub in
die Aufnahme 7, wohingegen die in Figur 10 gezeigte Anordnung von Schließzylinder-Gehäuse
4 und Aufnahme 7 eine Position zeigt, in welcher das Schließzylinder-Gehäuse 4 zum
Teil bereits in die Aufnahme 7 eingeschoben ist. In Figur 11 ist schließlich das Schließzylinder-Gehäuse
4 im Wesentlichen vollständig in die Aufnahme 7 eingeschoben, was das Ende der Montage
des Schließzylinder-Gehäuses 4 kennzeichnet.
[0029] Die Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses 4 relativ zu der Aufnahme 7 für einen ersten
Bewegungsabschnitt, der zwischen den Figuren 9 und 10 erfolgte, wird von der Einschub-Kulisse
11 geführt, die von wenigstens einem Kontaktbereich zwischen Schließzylinder-Gehäuse
4 und Aufnahme 7 gebildet ist. Dabei führt die von dem Führungselement 17 und der
Einsteckfläche 18 gebildete Einschub-Kulisse 11 das Schließzylinder-Gehäuse 4 beim
Einschub für einen ersten Bewegungsabschnitt entlang einer ersten Raumrichtung A,
die durch den Pfeil in Figur 10 angedeutet ist. Die erste Raumrichtung A verläuft
hierbei senkrecht zur Längsachse L des Lagerbügels 3, wie ebenfalls der Figur 10 zu
entnehmen ist. Bei dem ersten Bewegungsabschnitt des Schließzylinder-Gehäuses 4 ist
das Führungselement 17 zwischen der Blockadefläche 16 und der Einsteckfläche 18 angeordnet,
wobei das Führungselement auf diese Weise mit einer der Blockierungsfläche 15 abgewandten
Schiebefläche 19 die Einsteckfläche 18 derart führen kann, dass die Einsteckfläche
18 an der Schiebefläche 19 abgleitet und das Schließzylinder-Gehäuse 4 in Richtung
der ersten Raumrichtung A bewegbar ist.
[0030] Der erste Bewegungsabschnitt endet, wenn die Montageflächen 13, 13' in Anlage an
die Führungsfläche 12 gelangen, wie dies in Figur 10 dargestellt ist. Im Anschluss
an den ersten Bewegungsabschnitt führt die nun von den Kontaktflächen der Führungsfläche
12 und den Montageflächen 13, 13' gebildete Einschub-Kulisse 11 das Schließzylinder-Gehäuse
4 für einen zweiten Bewegungsabschnitt, der dem ersten Bewegungsabschnitt nachgeordnet
ist. Der zweite Bewegungsabschnitt verläuft entlang einer zweiten Raumrichtung B,
die schräg zu der ersten Raumrichtung A ausgerichtet und durch den Pfeil in Figur
11 dargestellt ist.
[0031] Aus den Figuren 9 bis 11 ist ersichtlich, dass die Führungsfläche 12 der Aufnahme
7 und die Montageflächen 13 und 13' des Schließzylinder-Gehäuses 4 als komplementär
zueinander verlaufende Flächen bzw. als Flächen mit identischer Neigung ausgebildet
sind und sich in Richtung der zweiten Raumrichtung B erstrecken. Dabei beträgt der
Winkel zwischen der zweiten Raumrichtung B und einer Achse senkrecht zur Längsachse
L des Lagerbügels 3 für das dargestellte Ausführungsbeispiel 30°, wobei diese Winkelgröße
lediglich beispielhaft angeführt sei. Selbstverständlich können andere, von den 30°
abweichende Winkelgrößen in Betracht gezogen werden. Wichtig ist lediglich, dass die
Raumrichtung B nicht identisch zu der Raumrichtung A ist, sondern von dieser abweicht,
beispielsweise dadurch, dass Raumrichtung B schräg, abgewinkelt oder gekrümmt zur
Raumrichtung A verläuft.
[0032] Erfindungsgemäß ist es daher wesentlich, dass die Einschub-Kulisse 11 die Bewegung
des Schließzylinder-Gehäuses 4 beim Einschub in die Aufnahme 7 in nachgeordneten Bewegungsabschnitten
entlang wenigstens zwei zueinander unterschiedlicher, vorzugsweise schräger, Raumrichtungen
A und B führt, wobei für die Unterschiede in den Raumrichtungen A und B keine Einschränkungen
gelten, d.h. es kann sich um horizontale oder vertikale Raumrichtungen oder um eine
Kombination aus einer horizontalen Raumrichtung und einer vertikalen Raumrichtung
handeln.
[0033] Aufgrund dessen, dass die Montageflächen 13 und 13' an der Führungsfläche 12 anliegen
und an dieser während des zweiten Bewegungsabschnitts in Raumrichtung B abgleiten,
ist auch nur eine Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses 4 in die Raumrichtung B entlang
der Führungsfläche 12 möglich. Bei dieser Bewegung wird aufgrund der Neigung der Führungsfläche
12 die Blockadefläche 16 des Schließzylinder-Gehäuses 4 in Richtung der Blockierungsfläche
15 auf diese zu bewegt. Das Ende des zweiten Bewegungsabschnitts ist dann erreicht,
wenn die Blockadefläche 16 auf der Blockierungsfläche 15 aufliegt. Zusätzlich gelangt
am Ende des zweiten Bewegungsabschnitts eine an der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses
4 ausgebildete Anschlagfläche 20 (siehe beispielsweise Figuren 6, 8, 9 und 10) in
Anlage an einen in der Innenkontur der Aufnahme 7 ausgebildeten Anschlag 21 (siehe
Figuren 5, 9 und 10).
[0034] Dadurch, dass die Blockadefläche 16 und die Blockierungsfläche 15 als komplementär
zueinander verlaufende Flächen ausgebildet sind, die in die zweite Raumrichtung B
verlaufen und nach Einschub des Schließzylinder-Gehäuses 4 in die Aufnahme 7 aneinander
anliegen, blockiert das Sperrelement 14 eine Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
4 in Richtung der ersten Raumrichtung A. Die Blockierung in Richtung der zweiten Raumrichtung
B kann aufgrund der Selbsthemmungswirkung der aneinander anliegenden Blockierungsfläche
15 und Blockadefläche 16 eintreten.
[0035] Der vorstehend dargelegte und beschriebene Bewegungsablauf beim Einschub des Schließzylinder-Gehäuses
4 in die Aufnahme 7 erfolgte durch Verschiebungen des Schließzylinder-Gehäuses 4 in
einer horizontalen Ebene. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht allein auf horizontale
Bewegungsabläufe beim Einschubvorgang begrenzt. Denkbar sind davon abweichende Bewegungsabläufe,
beispielsweise nur in vertikaler Raumrichtung oder eine Kombination aus einem Bewegungsabschnitt
in horizontaler Raumrichtung und einem Bewegungsabschnitt in vertikaler Raumrichtung,
die zusammen die Einschubbewegung des Schließzylinder-Gehäuses bilden. Wichtig im
Sinne der Erfindung ist, dass die Bewegungsabschnitte nicht in geradlinig ineinander
übergehende Raumrichtungen, sondern in zueinander schräg, abgewinkelt oder gekrümmt
verlaufenden Raumrichtungen erfolgen.
[0036] Damit das Schließzylinder-Gehäuse 4 nach Einschub in die Aufnahme 7 in dieser sowohl
gegenüber einem zufälligen Herausgleiten als auch gegenüber einer gewaltsamen Entfernung
bei Einbruch gesichert ist, kann das Schließzylinder-Gehäuse 4 mit Hilfe des Klemmelements
8 zusätzlich verkeilt und in der Aufnahme 7 festgesetzt werden. Wie vorstehend erwähnt,
wird hierzu das mit einem Gewinde versehene Klemmelement 8 über die am Längsende des
Lagerbügels 3 ausgebildete Öffnung 10 in den Lagerbügel 3 eingebracht und eingeschraubt.
Der Kopf des Klemmelements 8 gelangt beim Einschrauben in eine Ausnehmung 22, die
in einem seitlichen Ansatz 23 des Schließzylinder-Gehäuses 4 ausgeformt ist. Dadurch
wird das Schließzylinder-Gehäuse 4 zusätzlich in Richtung des und gegen den Anschlag
21 gedrückt und verklemmt. Der seitliche Ansatz 23 des Schließzylinder-Gehäuses 4
tritt beim Einschub in die Aufnahme 7 durch eine Durchtrittsöffnung 27 (siehe Figur
5) hindurch, die in der Aufnahme ausgebildet ist. Bedingt durch die beschriebene Ausgestaltung
ist dadurch das Klemmelement 8 mit dem Lagerbügel 3 in Eingriff bringbar und drückt
nach Einschub des Schließzylinder-Gehäuses 4 gegen dessen Außenkontur bzw. Ansatz
23, was den Sitz des Schließzylinder-Gehäuses 4 in der Aufnahme 7 festig.
[0037] Die Verklemmung und Befestigung des Schließzylinder-Gehäuses 4 in der Aufnahme kann
noch dadurch erhöht werden, dass die freien Enden der beiden Schenkel 8a und 8b des
U-förmigen Haltebügels 8, die jeweils nach Art eines Greifarms ausgebildet sind, in
Aufnahmeausnehmungen 24, die in der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses 4 ausgeformt
sind, eingreifen, wodurch das Schließzylinder-Gehäuse 4 insgesamt von den Schenkeln
8a und 8b des U-förmigen Haltebügels 8 um- und hintergriffen ist.
[0038] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen zahlreiche, dem Fachmann entsprechend
der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können,
ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Dabei gehört zur Erfindung
alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt
ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen
für den Fachmann naheliegt.
1. Türgriffanordnung (1) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen Schließzylinder (5),
der in einem Schließzylinder-Gehäuse (4) angeordnet und aufgenommen ist, und einen
Lagerbügel (3), der zur Aufnahme von Türgriffkomponenten fahrzeugseitig montierbar
ist, wobei das Schließzylinder-Gehäuse (4) mit dem Lagerbügel (3) koppelbar ist, um
den Schließzylinder (5) am Lagerbügel (3) befestigbar anzuordnen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerbügel (3) eine Aufnahme (7) für das Schließzylinder-Gehäuse (4) aufweist,
wobei die Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses (4) auf die Innenkontur der Aufnahme
(7) derart abgestimmt ist, dass wenigstens ein Kontaktbereich zwischen Schließzylinder-Gehäuse
(4) und Aufnahme (7) eine Einschub-Kulisse (11) bildet, welche die Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses
(4) beim Einschub in die Aufnahme (7) in einen ersten Bewegungsabschnitt entlang einer
ersten Raumrichtung (A) und in einen zweiten Bewegungsabschnitt, der dem ersten Bewegungsabschnitt
nachgeordnet ist, entlang einer zweiten Raumrichtung (B), die schräg zu der ersten
Raumrichtung (A) verläuft, führt.
2. Türgriffanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Raumrichtung (A) senkrecht zur Längsachse (L) des Lagerbügels (3) verläuft.
3. Türgriffanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einschub-Kulisse (11) bildende Kontaktbereich von wenigstens einer in der
Innenkontur der Aufnahme (7) des Lagerbügels (3) ausgebildeten Führungsfläche (12)
und von mindestens einer in der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses (4) ausgebildeten
Montagefläche (13, 13') gebildet ist, wobei die wenigstens eine Führungsfläche (12)
und die mindestens eine Montagefläche (13, 13') als komplementär zueinander verlaufende
Flächen ausgebildet sind und sich in die zweite Raumrichtung (B) erstrecken.
4. Türgriffanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) ein Sperrelement (14) aufweist, welches nach Einschub in die Aufnahme
(7) eine Bewegung des Schließzylinder-Gehäuses (4) in Richtung der ersten Raumrichtung
(A) blockiert.
5. Türgriffanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (14) wenigstens eine Blockierungsfläche (15) aufweist, die mit zumindest
einer an der Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses (4) ausgebildeten Blockadefläche
(16) zusammenwirkt, wobei die wenigstens eine Blockierungsfläche (15) und die zumindest
eine Blockadefläche (16) als komplementär zueinander verlaufende Flächen ausgebildet
sind, die in die zweite Raumrichtung (B) verlaufen und nach Einschub des Schließzylinder-Gehäuses
(4) in die Aufnahme (7) aneinander anliegen.
6. Türgriffanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Schließzylinder-Gehäuses (4) wenigstens eine in Richtung der
ersten Raumrichtung (A) verlaufende Einsteckfläche (18) aufweist, welche beim Einschub
von einem Führungselement (17) während des ersten Bewegungsabschnitts im Wesentlichen
entlang der ersten Raumrichtung (A) geführt ist.
7. Türgriffanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (17) gleichzeitig das Sperrelement (14) ist.
8. Türaußengriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmelement (9) mit dem Lagerbügel (3) in Eingriff bringbar ist, welches nach
Einschub des Schließzylinder-Gehäuses (4) gegen dessen Außenkontur drückt.
9. Türgriffanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmiger Haltebügel (8) zur Arretierung des Schließzylinder-Gehäuses (4) vorgesehen
ist, wobei die die freien Enden der beiden Schenkel (8a, 8b) des U-förmigen Haltebügels
(8) mit dem Schließzylinder-Gehäuse (4) in Eingriff bringbar sind und wobei ein die
freien Enden verbindender Steg (8c) des Haltebügels (8) mit dem Lagerbügel (3) in
Eingriff bringbar ist.
10. Türaußengriffanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (5) in Bezug auf eine Achse senkrecht zur Längsachse (L) des
Lagerbügels (3) unter einem Winkel von 30° schräg angeordnet ist.