GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Brennmittelfördervorrichtung für einen Ofen. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Brennmittelfördervorrichtung zum Fördern eines
mechanisch förderbaren festen Brennmittels, insbesondere von Pellets.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] In der jüngeren Vergangenheit finden für Öfen, die der Raumheizung, z.B. Kaminöfen,
als Heizkessel, als Backöfen oder die für andere Zwecke dienen, als Brennmittel zunehmend
Pellets Verwendung. Pellets sind typischerweise und hauptsächlich aus zerkleinertem
Holz, aus Spänen und/oder Sägemehl hergestellte gepresste normierte oder zertifizierte
Brennstoffe, welche bestimmten Anforderungen hinsichtlich Abmessung, Größe, Förderbarkeit
und hinsichtlich einer möglichst geringen Freisetzung von Schadstoffen bei der Verbrennung
genügen sollen.
[0003] Die
EP 1 826 488 A1 beschreibt eine Brennmittelfördervorrichtung für einen Ofen, die eine in einem Behälter
vertikal angeordnete Förderschnecke umfasst, welche das Brennmittel, d.h. die Pellets,
gegen die Schwerkraft nach oben fördert und in ein seitlich der Förderschnecke angeordnetes
und sich radial nach außen und schräg abwärts erstreckendes Fallrohr abgibt. Über
dieses Fallrohr werden die aus dem Behälter nach oben geförderten Pellets in einen
Brennraum des Ofens abgegeben.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Brennmittelfördervorrichtung der genannten
Art zu schaffen.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
[0005] Nach einem ersten Aspekt stellt die Erfindung eine Brennmittelfördervorrichtung nach
dem Gegenstand des unabhängigen Anspruch 1 bereit. Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist auf einen Ofen mit einer Brennmittelfördervorrichtung nach dem Gegenstand des
unabhängigen Anspruches 15 gerichtet. Weitere Aspekte und Ausführungsbeispiele der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0006] In einem Ausführungsbeispiel stellt die Erfindung eine Brennmittelfördervorrichtung
für einen Ofen zum Fördern eines mechanisch förderbaren festen Brennmittels, insbesondere
von Pellets, bereit. Die Brennmittelfördervorrichtung umfasst eine Förderschnecke,
die senkrecht angeordnet ist, einen Vorratsbehälter zur Aufnahme eines Vorrats des
mechanisch förderbaren Brennmittels, der an seiner Unterseite durch einen Boden begrenzt
ist, und einen Antrieb für einen Drehantrieb der Förderschnecke. Die Förderschnecke
ist vertikal angeordnet und zum Fördern des Brennmittels aus dem Vorratsbehälter von
einem Bereich nahe des Bodens des Vorratsbehälters aufwärts vorgesehen. Nahe dem Boden
des Vorratsbehälters ist eine Sammeleinrichtung vorgesehen, die einen oder mehrere
sich von der Förderschnecke radial nach außen erstreckende Sammelarme aufweist, welche
über den Boden des Vorratsbehälters rotierend antreibbar sind und die im Sinne eines
Verlagerns des Brennmittels radial einwärts zur Förderschnecke hin gekrümmt ausgebildet
sind.
[0007] Gemäß einem weiteren einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einem Abstand
oberhalb des Bodens des Vorratsbehälters ein Zwischenboden vorgesehen, welcher einen
unterhalb desselben gelegenen Sammelraum von einem oberhalb gelegenen Vorratsraum
abtrennt und der eine oder mehrere Öffnungen zum Durchtritt von Brennmittel aus dem
Vorratsraum nach unten in den Sammelraum aufweist, wobei die Sammeleinrichtung in
dem Sammelraum unterhalb des Zwischenbodens angeordnet ist.
[0008] Weitere Aspekte und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen,
der beigefügten Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0009] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben, in welchen:
Fig. 1a) und b) Schnittdarstellungen in der Ansicht bzw. in der Draufsicht für eine
Brennmittelfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
und
Fig. 2 eine perspektivische, aufgeschnittene Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Brennmittelfördervorrichtung
darstellt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0010] In Fig. 1 ist eine Brennmittelfördervorrichtung für einen Ofen gezeigt, die zum Fördern
eines mechanisch förderbaren festen Brennmittels, insbesondere von Pellets vorgesehen
ist. Diese umfasst eine Förderschnecke 11, die innerhalb eines Vorratsbehälters 15
vertikal angeordnet ist. Dabei umfasst der Begriff "vertikal" auch eine im wesentlichen
vertikale bzw. im wesentlichen senkrechte Anordnung bezüglich der Erdoberfläche innerhalb
der üblichen Toleranzen. Die Brennmittelfördervorrichtung kann als integraler Bestanteil
des Ofens oder als separate Einheit ausgebildet sein.
[0011] Der Vorratsbehälter 15 dient zur Aufnahme eines Vorrats des mechanisch förderbaren
Brennmittels, also insbesondere von Pellets, und ist an einer Unterseite durch einen
Boden 16b begrenzt. An der Oberseite der Förderschnecke 11 ist ein Antrieb 19 für
einen Drehantrieb der Förderschnecke 11 vorgesehen. Die Förderschnecke 11 ist zum
Fördern des Brennmittels aus dem Vorratsbehälter 15, nämlich von einem Bereich nahe
des Bodens 16b desselben gegen die Schwerkraft aufwärts vorgesehen.
[0012] Nahe dem Boden 16b des Vorratsbehälters 15 ist eine Sammeleinrichtung vorgesehen,
die einen oder mehrere sich von der Förderschnecke 11 radial nach außen erstreckende
Sammelarme 18 aufweist. Die Sammelarme 18 sind über den Boden 16b des Vorratsbehälters
15 rotierend antreibbar und sie sind im Sinne eines Verlagerns des Brennmittels radial
einwärts zur Förderschnecke 11 hin gekrümmt ausgebildet.
[0013] Bevor eine nähere Erläuterung der Einzelheiten der Brennmittelfördervorrichtung erfolgt,
sollen zunächst noch einige allgemeine Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen
gegeben werden:
[0014] Der mindestens eine Sammelarm der Sammeleinrichtung kann eine solche Krümmung aufweisen,
die so auf die Förderschnecke bzw. auf deren Fördergeschwindigkeit abgestimmt ist,
dass die Fördergeschwindigkeit der Förderschnecke größer ist als die Geschwindigkeit,
mit der die Sammeleinrichtung das Brennmittel radial einwärts verlagert.
[0015] Die Sammeleinrichtung kann zwei Sammelarme aufweisen, die diametral einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Natürlich kann auch eine andere Anzahl von Sammelarmen vorgesehen
sein.
[0016] Die Sammelarme können eine sichelförmige Gestalt haben, in Richtung parallel zur
Förderschnecke auf die Sammelarme gesehen.
[0017] Der oder die Sammelarme können aus einem ebenen plattenförmigen Material oder aus
einem Blech gebildet sein.
[0018] Wie bereits weiter oben angegeben, kann gemäß einem Aspekt der Brennmittelfördervorrichtung
in einem Abstand oberhalb des Bodens des Vorratsbehälters ein Zwischenboden vorgesehen
sein, der einen unterhalb desselben gelegenen Sammelraum von einem oberhalb desselben
gelegenen Vorratsraum abteilt und der eine oder mehrere Öffnungen aufweist, die zum
Durchtritt von Brennmittel aus dem Vorratsraum nach unten in den Sammelraum vorgesehen
sind, wobei die Sammeleinrichtung in dem Sammelraum unterhalb des Zwischenbodens angeordnet
ist. Der Sammelraum kann flächenmäßig kleiner sein als der Behälterquerschnitt und
ist in einem Ausführungsbeispiel konisch verjüngend gestaltet sein.
[0019] Die vorgenannten Öffnungen können im Zwischenboden im äußeren Umfangsbereich des
oder der Sammelarme vorgesehen sein.
[0020] Es können mehrere Öffnungen umfangsmäßig verteilt im Zwischenboden vorgesehen sein.
[0021] Der Sammelraum kann umfangsmäßig durch eine Wand begrenzt sein, wobei die Öffnungen
zum Durchtritt des Brennmittels einerseits im äußeren Umfangsbereich des Sammelarms
und andererseits nahe der den Sammelraum umfangsmäßig begrenzenden Wand vorgesehen
sind.
[0022] Die Öffnungen im Zwischenboden des Vorratsbehälters können so bemessen sein, dass
sich unter diesen im Umfangsbereich des oder der Sammelarme Schüttkegel des durch
die Öffnungen im Zwischenboden nach unten rieselnden Brennmittels bilden, welche durch
den oder die Sammelarme ganz oder teilweise abgetragen und radial einwärts verlagert
werden.
[0023] Der Vorratsraum des Vorratsbehälters kann eine größere seitliche Ausdehnung haben
als der Sammelraum, und vom Vorratsraum zum Sammelraum kann nach unten ein trichter-
oder konusförmiger Übergang vorgesehen sein.
[0024] In einem oberen Bereich der Förderschnecke kann ein radial nach außen und abwärts
geneigtes Fallrohr vorgesehen sein, durch welches von der Förderschnecke nach oben
gefördertes Brennmittel nach außen zu einem Brennraum des Ofens abführbar ist.
[0025] In einigen Ausführungsbeispielen hat der Vorratsbehälter eine Grundform, bei welcher
Länge und Breite des Querschnittes in etwa gleich sind, weil die darunter liegenden
Sammelarme bevorzugt kreisförmig rotieren und damit eine Kreisfläche überstreichen.
Bevorzugt hat der Behälter einen quadratischen oder kreisförmigen Querschnitt.
[0026] In anderen Ausführungsbeispielen hat der Vorratsbehälter in der Draufsicht eine polygonale,
insbesondere eine achteckige Gestalt.
[0027] Der Vorratsbehälter kann aus Stahlblech gefertigt sein.
[0028] Nun wieder zurückkehrend zur Fig. 1a) und b), ist ersichtlich, dass die Sammeleinrichtung
der dargestellten Brennmittelfördervorrichtung zwei bezüglich einander diametral angeordnete
Sammelarme 18 aufweist, die in der Draufsicht, also in Richtung parallel zur Achse
der Förderschnecke 11 gesehen, eine sichelförmige Gestalt haben. Diese Sammelarme
18 sind aus einem ebenen plattenförmigen Material oder aus einem Blech hergestellt.
[0029] Die Krümmung der Sammelarme 18 ist so bemessen und so auf die Fördergeschwindigkeit
der Förderschnecke 11 abgestimmt, dass die Geschwindigkeit, mit der die Förderschnecke
11 das Brennmittel, also die Pellets, nach oben weg fördert, größer ist als die Geschwindigkeit,
mit der die Sammelarme 18 die Pellets radial einwärts zu der Förderschnecke hin verlagern.
[0030] Die Förderschnecke 11 umfasst ein Rohr 12 innerhalb dessen eine schneckenförmige
Wendel 14 auf einer Welle 13 angebracht ist, die von dem Antrieb 19 rotierend angetrieben
wird. Der Antrieb 19 ist typischerweise ein elektromotorischer Antrieb, beispielsweise
ein Motor, welcher über ein Untersetzungsgetriebe mit der Welle 13 gekoppelt ist.
[0031] Die Sammelarme 18 der Sammeleinrichtung sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
direkt mit der Welle 13 der Förderschnecke 11 verbunden. Wie die Querschnittsdarstellung
von Fig. 1a) zeigt, sind die Sammelarme 18 gegeneinander in der Höhe versetzt angeordnet.
Bezüglich der Wendel 14 der Förderschnecke 11 sind die Sammelarme 18 höhenmäßig so
angeordnet, dass von den Sammelarmen 18 nach einwärts verlagerte Pellets zügig von
der Wendel 14 der Förderschnecke 11 übernommen und nach oben weggefördert werden.
Dadurch, dass die Fördergeschwindigkeit der Förderschnecke 11 größer ist als die Geschwindigkeit,
mit der die Sammelarme die Pellets radial einwärts verlagern, wird ein Stau oder ein
Verkeilen von Pellets im Bereich der Förderschnecke 11 vermieden.
[0032] Wie die Fig. 1a) und b) weiter zeigen, ist in einem Abstand oberhalb des Bodens 16b
des Vorratsbehälters 15 ein Zwischenboden 17 vorgesehen, welcher einen unterhalb gelegenen
Sammelraum 15b von einem oberhalb gelegenen Vorratsraum 15a abtrennt und der mehrere
Öffnungen 17a (siehe Fig. 1b) zum Durchtritt der Brennmittelpellets aus dem Vorratsraum
15a nach unten in den Sammelraum 15b aufweist.
[0033] Die Öffnungen 17a, die sich im Bereich des äußeren Umfangs der Sammelarme 18 befinden,
sind über den Umfang verteilt angeordnet, wie in Fig. 1b) gezeigt.
[0034] Der Sammelraum 15b ist an seinem Umfang durch eine Wand 16b begrenzt. Die Öffnungen
17a für den Durchtritt des Brennmittels befinden sich einerseits nahe dem äußeren
Umfang der Sammelarme 18, jedoch innerhalb des Bereichs, innerhalb dessen die Sammelarme
18, die durch die Öffnungen 17a gerieselten Pellets erfassen können, und andererseits
auch nahe der Wand 16b des Sammelraums 15b.
[0035] Die Öffnungen 17a im Zwischenboden 17 sind so bemessen, dass sich im umfangsmäßigen
Erfassungsbereich der Sammelarme 18 Schüttkegel des Brennmittels, also der durch die
Öffnungen 17a nach unten gerieselten Pellets bilden, welche durch die Sammelarme 18
mehr oder weniger vollständig abgetragen und radial einwärts zur Förderschnecke 11
hin verlagert oder gefördert werden.
[0036] Der Vorratsraum 15a des Vorratsbehälters 15 über dem Zwischenboden 17 hat eine größere
seitliche Ausdehnung als der Sammelraum 15b unter dem Zwischenboden 17. Dazwischen
ist ein trichter- oder konusförmiger Übergang 16a vorgesehen.
[0037] In einem oberen Bereich der Förderschnecke 11 ist das bereits weiter oben erwähnte,
sich radial nach außen erstreckende und abwärts geneigte Fallrohr 12a vorgesehen,
durch welches von der Förderschnecke 11 nach oben gefördertes Brennmittel, d.h. die
Pellets, nach außen zu einem Brennraum des Ofens hin abführbar ist.
[0038] Der Vorratsbehälter 15 hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht
eine polygonale, nämlich hier eine achteckige Gestalt, und ist aus Stahlblech gefertigt.
[0039] Die radiale Ausdehnung der Sammelarme 18 ist so auf die Größe des Sammelraums 15b
abgestimmt, dass das durch die Öffnungen 17a nach unten gerieselte und die vorgenannten
Schüttkegel bildende Brennmittel zuverlässig erfasst und radial einwärts verlagert
werden kann, ohne dass es "tote Bereiche" oder Bereiche, in denen sich Brennmittel
stauen oder verkeilen kann, gibt.
[0040] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung in einer teilweise geschnittenen Ansicht
von der Brennmittelfördervorrichtung der Fig. 1.
1. Brennmittelfördervorrichtung für einen Ofen zum Fördern eines mechanisch förderbaren
festen Brennmittels, insbesondere von Pellets, umfassend:
- eine Förderschnecke (11),
- einen Vorratsbehälter (15) zur Aufnahme eines Vorrats des mechanisch förderbaren
Brennmittels, der an seiner Unterseite durch einen Boden (16b) begrenzt ist,
- einen Antrieb (19) für einen Drehantrieb der Förderschnecke (11),
wobei die Förderschnecke (11) innerhalb des Vorratsbehälter (15) vertikal angeordnet
und zum Fördern des Brennmittels von einem Aufnahmebereich nahe des Bodens (16b) des
Vorratsbehälters (15) aufwärts vorgesehen ist,
und wobei nahe dem Boden (16b) des Vorratsbehälters (15) eine Sammeleinrichtung vorgesehen
ist, die mindestens einen sich von der Förderschnecke (11) radial nach außen erstreckenden
Sammelarm (18) aufweist, welcher Brennmittel in den Aufnahmebereich der Förderschnecke
(11) bewegt.
2. Brennmittelfördervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der mindestens eine Sammelarm
(18) der Förderschnecke (11) in Nähe des Bodens (16b) des Vorratsbehälters (15) rotierend
antreibbar und die im Sinne eines Verlagerns des Brennmittels radial einwärts zur
Förderschnecke (11) gekrümmt ausgebildet ist.
3. Brennmittelfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der mindestens eine Sammelarm
(18) eine Krümmung aufweist, welche so auf die Förderschnecke (11) abgestimmt ist,
dass die Fördergeschwindigkeit der Förderschnecke (11) größer ist als die Geschwindigkeit,
mit der die Sammeleinrichtung des Brennmittels radial einwärts verlagert.
4. Brennmittelfördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sammeleinrichtung
zwei Sammelarme (18) aufweist, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet
sind.
5. Brennmittelfördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der oder
die Sammelarme (18) eine sichelförmige Gestalt haben.
6. Brennmittelfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der oder die
Sammelarme (18) aus einem ebenen plattenförmigen Material oder Blech gebildet sind.
7. Brennmittelfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in einem Abstand
oberhalb des Bodens (16b) des Vorratsbehälters (15) ein Zwischenboden (17) vorgesehen
ist, welcher einen unterhalb gelegenen Sammelraum (15b) von einem oberhalb gelegenen
Vorratsraum (15a) abtrennt und der eine oder mehrere Öffnungen (17a) zum Durchtritt
von Brennmittel aus dem Vorratsraum (15a) nach unten in den Sammelraum (15b) aufweist,
wobei die Sammeleinrichtung in dem Sammelraum (15b) unterhalb des Zwischenbodens (17)
angeordnet ist.
8. Brennmittelfördervorrichtung nach Anspruch 7, wobei mehrere Öffnungen (17a) im Zwischenboden
(17) im äußeren Umfangsbereich des oder der Sammelarme (18) vorgesehen sind.
9. Brennmittelfördervorrichtung nach Anspruch 8, wobei mehrere Öffnungen (17a) im Zwischenboden
(17) umfangsmäßig verteilt angeordnet sind.
10. Brennmittelfördervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Sammelraum (15b) umfangsmäßig
durch eine Wand (16b) begrenzt ist, wobei die Öffnungen (17a) zum Durchtritt des Brennmittels
im äußeren Umfangsbereich des Sammelarms (18) und nahe der den Sammelraum (15b) umfangsmäßig
begrenzenden Wand (16b) vorgesehen sind.
11. Brennmittelfördervorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Öffnungen (17a) im Zwischenboden
(17) so bemessen sind, dass sich unter diesen im Umfangsbereich des Sammelarms (18)
Schüttkegel des Brennmittels bilden, welche durch den Sammelarm teilweise abgetragen
und radial einwärts verlagert werden.
12. Brennmittelfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der Vorratsraum
(15a) des Vorratsbehälters (15) eine größere seitliche Ausdehnung als der Sammelraum
(15b) hat, und wobei vom Vorratsraum (15a) zum Sammelraum (15b) abwärts ein Trichter
oder konusförmiger Übergang (16a) vorgesehen ist.
13. Brennmittelfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei in einem oberen
Bereich der Förderschnecke (11) ein abwärts geneigtes Fallrohr (12a) vorgesehen ist,
durch welches von der Förderschnecke (11) nach oben gefördertes Brennmittel nach außen
in einen Brennraum des Ofens abführbar ist.
14. Brennmittelfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei der Vorratsbehälter
(15) in der Draufsicht eine polygonale, insbesondere eine achteckige Gestalt hat.
15. Ofen mit einer Brennmittelfördervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
welche als integraler Bestandteil des Ofens oder als separate Einheit ausgebildet
ist.