| (19) |
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(11) |
EP 2 563 537 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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11.09.2019 Patentblatt 2019/37 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.08.2016 Patentblatt 2016/35 |
| (22) |
Anmeldetag: 08.04.2011 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/001757 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/134598 (03.11.2011 Gazette 2011/44) |
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| (54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM FEUCHTHALTEN VON ZU VERARBEITENDEM FORMSTOFF BEI DER
HERSTELLUNG VON KERNEN
METHOD AND DEVICE BY WHICH MOULDING COMPOUND TO BE PROCESSED IS KEPT MOIST DURING
THE PRODUCTION OF CORES
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF PERMETTANT DE MAINTENIR HUMIDE UN MATÉRIAU DE FORMAGE À TRAITER
LORS DE LA FABRICATION DE NOYAUX
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
29.04.2010 DE 102010018751
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.2013 Patentblatt 2013/10 |
| (60) |
Teilanmeldung: |
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16184969.0 / 3117928 |
| (73) |
Patentinhaber: Laempe Mössner Sinto GmbH |
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39179 Barleben OT Meltzendorf (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- WINTGENS, Rudolf
79650 Schopfheim (DE)
- FALLER, Martin
79688 Hausen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Börjes-Pestalozza, Henrich et al |
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Patent- und Rechtsanwaltssozietät
Maucher, Börjes & Kollegen
Urachstrasse 23 79102 Freiburg i. Br. 79102 Freiburg i. Br. (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-03/022487 DE-B- 1 203 919 DE-C1- 10 144 193
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WO-A1-2007/062706 DE-B3-102005 057 724
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren, gemäß Anspruch 1, zur Herstellung von Kernen
für Gießereizwecke wobei Formstoff oder Sand und wenigstens ein Binder, der zumindest
überwiegend anorganisch, wasserlöslich und/oder hygroskopisch ist, mittels einer Mischvorrichtung
gemischt werden und wobei diese Mischung mit Hilfe einer Zuführeinrichtung wenigstens
einer Sandvorratseinheit einer Kernherstellungsvorrichtung zugeführt wird.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung, gemäß Anspruch 6, zur Herstellung
von Kernen für Gießereizwecke mit einer Mischvorrichtung zum Vermischen von Formstoff
oder Sand und einem Binder, der wenigstens überwiegend anorganisch, wasserlöslich
und/oder hygroskopisch ist, und mit einer Zuführeinrichtung zum Weiterleiten der Mischung
zu einer Sandvorratseinheit einer Kernherstellungsvorrichtung.
[0003] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Um in der Schusshaube einer Kernschießmaschine eine Krustenbildung des Formstoffes
oder Sandes zu vermeiden, ist es aus der
WO 03/22 487 A1 bekannt, zur Schaffung einer dieser Krustenbildung möglichst vermeidenden feuchten
Atmosphäre beim Formschießen einen Feuchtigkeitsträger in Kontakt mit Befüllelementen
zu bringen, welcher beispielsweise ein mit Flüssigkeit oder Wasser getränktes, saugfähiges
Material sein kann. Dadurch kann jedoch die Ausschussöffnung und das Gemisch aus Sand
und Binder zu nass werden, was zu Verfälschungen dieses Gemisches führen kann. Ferner
offenbart die
WO 03/22 487 A1, dass die zugeführte Feuchtigkeit als Kondensat wirksam werden soll, was wiederum
im Bereich der Ausschuss- oder Austrittsöffnung einer Kernschießmaschine zu einer
zu starken Verwässerung des Gemisches aus Sand und Binder mit den schon erwähnten
Nachteilen führen kann.
[0006] Auch aus der
WO 2007/062 706 A1 ist es bekannt, Flüssigkeit oder Feuchtigkeit im Bereich einer Schießeinheit einer
Kernschießmaschine zuzuführen, um ein vorzeitiges Aushärten der Mischung aus Kernsand
oder Formstoff und Binder im Bereich der Ausschussöffnung oder Ausschussöffnungen
zu vermeiden.
[0007] Es kann jedoch passieren, dass während des Mischvorgangs und auch danach in dem Binder
ursprünglich enthaltene Feuchtigkeit austritt, so dass die Mischung stellenweise antrocknet
und verkrustet, was einerseits die Weiterbeförderung und Zuführung der Mischung zur
Kernherstellungsvorrichtung erschweren und andererseits die Mischvorrichtung sowie
die nachgelagerte Zuführeinrichtung und die Sandvorratseinheit verschmutzen lassen
kann. Auch die Kernherstellungsvorrichtung selbst kann durch verklumpte Mischung verstopft
werden. Ausschuss, Produktionsstopp und ein hoher Reinigungsaufwand der gesamten Anlage
- von der Mischvorrichtung bis hin zur Kernherstellungsvorrichtung - können die Folge
sein.
[0008] Bisher werden diese Probleme durch kurze Reinigungsintervalle, durch Kühlung der
Mischung oder gegebenenfalls durch eine Erhöhung des Bindemittelanteils, also durch
zusätzlichen Aufwand reduziert werden.
[0009] Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und auch eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welcher ein frühzeitiges Antrocknen und Verkrusten
der Mischung und die damit einhergehende Verschmutzung der Mischvorrichtung und/oder
der Zuführeinrichtung und/oder Sandvorratseinheit weitgehend vermieden wird.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das eingangs definierte Verfahren gemäß Anspruch
1 vor, dass der mischungsfreie Bereich der Mischvorrichtung zumindest während des
Mischvorganges wenigstens zeitweise und der zwischen der Mischvorrichtung und der
Kernherstellungsvorrichtung befindliche mischungsfreie Bereich der Zuführeinrichtung
und der mischungsfreie Bereich der Sandvorratseinheit hinter der Zuführeinrichtung
und vor der Kern- oder Formherstellungsvorrichtung befeuchtet oder feucht gehalten
werden, wobei die Feuchtigkeitsmengen für die einzelnen Bereiche individuell bemessen
und zugeführt werden. Durch das Befeuchten stellt sich in den genannten Bereichen
eine hohe Luftfeuchtigkeit ein, die ein Verdunsten oder Austreten von Feuchtigkeit
aus der Mischung unterbinden oder vermindern kann. Somit kann die Mischung weder vollständig
noch teilweise aushärten oder antrocknen oder Verkrustungen bilden. Verschmutzungen
der Mischvorrichtung und der Zuführeinrichtung und auch der Sandvorratseinheit, aber
auch der Kernherstellungsvorrichtung, können also vermindert und/oder die notwendigen
Reinigungsintervalle verlängert werden. Dieser Umstand kann sich insbesondere positiv
auf die Produktivität des Kernherstellungsprozesses auswirken und darüber hinaus können
die Reinigungsintervalle verlängert und die Reinigungskosten gesenkt werden.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der mischungsfreie Bereich der Mischvorrichtung
zumindest während des Mischvorgangs wenigstens zeitweise befeuchtet oder feuchtgehalten
wird. Vor allem durch den Mischvorgang könnte Feuchtigkeit aus der Mischung in den
mischungsfreien Bereich austreten. Durch die Befeuchtung des mischungsfreien Bereichs
kann in einfacher Weise verhindert werden, dass Feuchtigkeit aus der Mischung austritt,
diese antrocknet, sich an Teilen der Mischvorrichtung festsetzt und die Mischvorrichtung
verschmutzt.
[0012] Außerdem kann es günstig sein, wenn ein Verdunsten oder Austreten von Feuchtigkeit
aus der Mischung dadurch vermindert oder unterbunden wird, dass oberhalb der Mischung
durch Zuführung von Feuchtigkeit die Luftfeuchtigkeit hochgehalten, insbesondere auf
etwa 70 % bis 100 %, vorzugsweise auf etwa 80 % bis 100 % gehalten wird. Solche Luftfeuchtigkeitswerte
minimieren den Feuchtigkeitsgradienten zwischen der Mischung und der die Mischung
umgebenden Luft, wodurch eine Abgabe von Feuchtigkeit aus der Mischung an die Luft
durch Verdunsten und ein damit einhergehendes, ungewolltes Aushärten der Mischung
weitestgehend verhindert werden kann.
[0013] Dabei ist es möglich, dass die zum Befeuchten dienende Flüssigkeit oder das zum Befeuchten
dienende Wasser mittels Ultraschall zu einem schwebefähigen Aerosol zerstäubt und
der Mischvorrichtung und der Zuführeinrichtung und der Sandvorratseinheit zugeführt
wird. Das schwebfähige Aerosol weist dabei derart kleine Flüssigkeitsbestandteile
auf, dass diese direkt verdunsten und die Luftfeuchtigkeit steigern können, ohne zuvor
zu kondensieren und ohne sich als Kondensat in der Mischvorrichtung und der Zuführeinrichtung
und der Sandvorratseinheit niederschlagen. Die Größe der durch Ultraschall erzeugten
Flüssigkeitsteilchen kann in der Größenordnung von 0,01 mm oder darunter liegen. Gleichzeitig
wird eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit erzielt, die das Austrocknen des Sand-Binder-Gemischs
verhindern kann. Sowohl der Mischvorgang als auch die Zuführung und die Bevorratung
des Sandbindergemischs können prozesssicher erfolgen.
[0014] Das Aerosol beziehungsweise die Menge dieses schwebfähigen Aerosols und die Größe
des mit dem Aerosol versehenen Volumenstroms kann durch Veränderung der von dem/den
Ultraschallgebern abgegebenen Pulspakete und/oder durch Veränderung der Spannung des/der
Ultraschallgeber eingestellt werden. Auf diese Weise lässt sich die Menge des schwebfähigen
Aerosols, womit die die Mischvorrichtung und die Sandvorratseinheit befeuchtet wird,
an die vorhandenen Verhältnisse wie Atmosphärenfeuchtigkeit, Größe des zu befeuchtenden
Volumens und Umgebungstemperatur anpassen.
[0015] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin
bestehen, dass das schwebefähige Aerosol gebildet und über mehrere Leitungen der Mischvorrichtung
und der Zuführeinrichtung und der Sandvorratseinheit zugeleitet wird. Die Erzeugung
des Aerosols geschieht somit außerhalb der Misch-, Zuführ- und der Sandvorratseinheit.
Für die Herstellung des Aerosols wird also in der Misch-, Zuführ- und der Sandvorratseinheit
kein zusätzlicher Bauraum benötigt. Dennoch ist es möglich, eine ausreichend hohe
Luftfeuchtigkeit bereitzustellen, so dass ein Antrocknen des Sand-Binder-Gemisches
vermieden werden kann, ohne aber zuviel Flüssigkeit zuzuführen, wodurch insbesondere
der Binder eventuell ausgeschwemmt oder gelöst werden könnte.
[0016] Zur Lösung der Aufgabe ist die eingangs definierte Vorrichtung gemäß Anspruch 6 dadurch
gekennzeichnet, dass an der Mischvorrichtung und an der Zuführeinrichtung und an der
Sandvorratseinheit eine deren Inneres beaufschlagende oder in deren Inneres mündende
Befeuchtungseinrichtung vorgesehen ist, so dass die Feuchtigkeitsmenge für die einzelnen
Bereiche individuell bemess- und zuführbar ist. Mit Hilfe der Befeuchtungseinrichtung
kann das Erzeugen und die Aufrechterhaltung der gewünschten Luftfeuchtigkeit in besonders
einfacher Weise erreicht werden, so dass das Risiko eines Antrocknens aufgrund von
Feuchtigkeitsverlust der Mischung in der Mischvorrichtung und in der Zuführeinrichtung
und/oder in der Sandvorratseinheit vermindert sein kann. Dies kann in günstiger Weise
die Verschmutzung der Mischvorrichtung und der Zuführeinrichtung und der Sandvorratseinheit,
aber auch der nachgelagerten Kernherstellungsvorrichtung, vermindern.
[0017] Dabei ist es möglich, dass die Befeuchtungseinrichtung wenigstens einen Ultraschallgeber
in Form eines Ultraschallzerstäubers für Wasser oder für eine insbesondere Wasser
enthaltende Flüssigkeit aufweist. Die Erfindung macht sich also die Tatsache oder
Erkenntnis zunutze, dass mit Ultraschallzerstäubern Wasser oder eine Wasser enthaltende
Flüssigkeit derart zerstäubt werden kann, dass die einzelnen Tröpfchen kleiner als
20 Tausendstel Millimeter oder sogar kleiner als 10 Tausendstel Millimeter sein können,
so dass sie in Luftfeuchtigkeit übergehen und sich nicht oder kaum als Feuchtigkeitsfilm
auf Teilen der Mischvorrichtung und der Zuführeinrichtung und der Sandvorratseinheit
niederschlagen.
[0018] Dabei ist es besonders günstig, wenn der/die Ultraschallzerstäuber und ein dazu gehörende
Flüssigkeitsreservoir räumlich von der Mischvorrichtung und von der Zuführeinrichtung
und von der Sandvorratseinheit getrennt angeordnet und mit den zu befeuchtenden Bereichen
über zumindest eine Rohr- oder Schlauchleitung verbunden sind. Versuche haben gezeigt,
dass das durch einen Ultraschallzerstäuber aus Wasser oder aus einer wasserhaltigen
Flüssigkeit gebildete schwebende Aerosol problemlos über mehrere Meter durch eine
solche Leitung transportiert werden kann, um an gewünschter Stelle ausreichend feuchte
Luft bereitzustellen, die ein Eintrocknen des Gemisches aus Sand oder Formstoff und
Binder insbesondere in der Mischvorrichtung selbst, der Zuführeinrichtung und der
Sandvorratseinheit verhindert, ohne diese Mischung aber zu sehr zu durchnässen. Das
Flüssigkeitsreservoir mit den Ultraschallgebern kann so in vorteilhafter Weise an
einer Stelle der Kernschießmaschine beziehungsweise nahe dieser Maschine angeordnet
werden, wo ausreichend Platz dafür vorhanden ist.
[0019] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Mischvorrichtung, die Zuführeinrichtung
und die Sandvorratseinheit jeweils über eine Rohr- oder Schlauchleitung mit der Befeuchtungseinrichtung
verbunden sind. Mit separat für die einzelnen Vorrichtungsbereiche vorhandenen Rohr-
oder Schlauchleitungen kann feuchte Luft individuell auf die einzelnen Prozessschritte
abgestimmt in die Mischvorrichtung, die Zuführeinrichtung und die Sandvorratseinheit
eingeleitet werden. So kann mit noch größerer Sicherheit verhindert werden, dass das
Sandbindergemisch in einem der vorgenannten Bereiche Feuchtigkeit verliert, antrocknet
und diese verschmutzt.
[0020] Erfindungsgemäßist vorgesehen, dass die Anzahl der Ultraschallzerstäuber mindestens
der Anzahl der Rohr- oder Schlauchleitungen entspricht und je Rohr- oder Schlauchleitung
wenigstens ein Ultraschallzerstäuber vorgesehen ist. Mit wenigsten einem Ultraschallzerstäuber
je Rohrleitung ist es möglich, dass selbst bei unterschiedlichen Luftfeuchtigkeitswerten
in den zu befeuchtenden Bereichen eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zerstäubt
und den jeweiligen Bereichen zugeführt werden kann, um ein Austrocknen und Verkrusten
der Mischung zu verhindern.
[0021] Außerdem kann es günstig sein, wenn zur Beförderung der Feuchtigkeit oder des Aerosols
von den Ultraschallzerstäubern zu der Mischvorrichtung und Zuführeinrichtung und Sandvorratseinheit
ein Ventilator oder ein Druckgasanschluss insbesondere oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche
im Flüssigkeitsreservoir angeordnet ist. Das Aerosol könnte zwar vor allem bei relativ
kurzen Leitungen aufgrund seines Eigendrucks zu der Mischvorrichtung und Zuführeinrichtung
und Sandvorratseinheit strömen, jedoch kann ein Ventilator oder ein Druckgasanschluss
diese Strömung verbessern beziehungsweise auch einen größeren Abstand des Ultraschallzerstäubers
von den mit feuchter Luft zu versorgenden Bereichen der Vorrichtung ermöglichen. Ferner
können durch einen Ventilator und/oder einen Druckgasanschluss Höhenunterschiede zwischen
dem Ultraschallzerstäuber und der besagten Bereiche der Vorrichtung an der Kernschießeinrichtung
überwunden werden. Vor allem kann das Aerosol auch nach oben gefördert werden, so
dass der Ultraschallzerstäuber mit dem Flüssigkeitsreservoir auch tiefer angeordnet
sein kann, wo in der Regel genügend Platz dafür vorhanden ist. Außerdem ist bei einer
solchen Anordnung von Vorteil, dass ein eventuell auftretendes Kondensat an den inneren
Wandungen des Rohres oder des Schlauches, worin das Aerosol transportiert wird, nach
unten in das Flüssigkeitsreservoir zurückfließen kann.
[0022] Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Zuführeinrichtung
wenigstens ein beweglicher Transportkübel ist. Mit einem beweglichen Transportkübel
als Zuführeinrichtung ist es möglich, das Sand-Binder-Gemisch von der Mischvorrichtung
zu der Sandvorratseinheit der Kern- oder Formherstellungsvorrichtung auch über größere
Distanzen zu transportieren.
[0023] Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Die einzige Figur zeigt in schematisierter Darstellung einen Längsschnitt
einer Mischvorrichtung, einer Zuführeinrichtung sowie einer Sandvorratseinheit mit
anhängiger Kern- oder Formherstellungsvorrichtung sowie eine Befeuchtungseinrichtung
mit zwei Ultraschallzerstäubern und Flüssigkeitsreservoir und mit drei Zuführleitungen,
von denen eine zu der Mischvorrichtung, eine zu der Zuführeinrichtung und eine zu
der Sandvorratseinheit verläuft.
[0024] Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Herstellung von Formen oder Kernen,
im Ausführungsbeispiel zur Herstellung von Kernen für Gießereizwecke, weist eine Mischvorrichtung
20 mit einem Mischwerkzeug 22 zum Herstellen einer Mischung M durch Vermischen von
Formstoff oder Sand und einem Binder, eine Zuführeinrichtung 30 zum Weiterleiten der
Mischung M zu einer Sandvorratseinheit 40 mit einer Verschlusseinrichtung 42 sowie
eine Kernherstellungsvorrichtung 50 auf.
[0025] Zur Befeuchtung der Luft in der Vorrichtung 1 dient eine Befeuchtungseinrichtung
2 mit zwei Ultraschallzerstäubern 60 für Wasser oder für eine insbesondere Wasser
enthaltende Flüssigkeit 71 und mit einem Flüssigkeitsreservoir 70. Mit Hilfe dieser
Ultraschallzerstäuber 60 kann die Flüssigkeit 71 zu einem feinen Aerosol zerstäubt
werden. Dieses Aerosol ist durch die beiden Wolkenpilze 61 im Inneren des Flüssigkeitsreservoirs
70 in der Figur angedeutet.
[0026] Eine nicht dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung kann aber auch vorsehen,
dass drei Ultraschallzerstäuber 60 vorgesehen sind, von denen jeweils einer einer
der drei Rohrleitungen 81, 82 und 83 zugeordnet ist, sodass also für die Flüssigkeitszufuhr
in die zu befeuchtenden Bereiche je Rohrleitung 81, 82 und 83 wenigstens ein Ultraschallzerstäuber
zur Verfügung steht. So kann die Feuchtigkeitsmenge für die einzelnen Bereiche individuell
bemessen und zugeführt werden.
[0027] Anhand der Figur ist auch zu erkennen, dass die Befeuchtungseinrichtung 2 mit den
Ultraschallzerstäubern 60 und dem Flüssigkeitsreservoir 70 räumlich von der Mischvorrichtung
20, der Zuführeinrichtung 30 und der Sandvorratseinheit 40 getrennt angeordnet, jedoch
mit den zu befeuchtenden Bereichen über Rohrleitungen 81, 82 und 83 verbunden sind,
die direkt von dem Flüssigkeitsreservoir 70 in die genannten Bereiche der Vorrichtung
1 hineinreichen und dort mischungsfreie Bereiche 21, 31 und 41 mit feuchter Luft versorgen.
Im Ausführungsbeispiel weist nicht nur die Mischvorrichtung 20, sondern auch die Zuführeinheit
30 und die Sandvorratseinheit 40 zumindest zeitweise jeweils einen mischungsfreien
Bereich 31 und 41 auf.
[0028] Im flüssigkeitsfreien Bereich des Flüssigkeitsreservoirs 70 ist darüber hinaus ein
Ventilator 90 sowie ein Druckgasanschluss 10 zu erkennen. Entweder der Ventilator
90 oder der Druckgasanschluss 10 oder bevorzugt beide dienen der Beförderung und des
Transports des von den Ultraschallzerstäubern 60 hergestellten Aerosols über die Rohrleitungen
81, 82 und 83 zu der Mischvorrichtung 20, der Zuführeinrichtung 30 und der Sandvorratseinheit
40.
[0029] Über die Rohrleitungen 81, 82 und 83 wird ausreichend feuchte Luft oberhalb der Mischung
M in die Mischungsvorrichtung 20, die Zuführeinrichtung 30 und die Sandvorratseinheit
40 eingeblasen, so dass die Mischung M in keinem der drei Bereiche der Vorrichtung
1 aushärten und antrocknen kann, was die Verschmutzung der Vorrichtung 1 verhindert
und dadurch den unterbrechungsfreien Betrieb der Vorrichtung 1 verbessert sowie die
Qualität der erzeugten Sandkerne steigert.
[0030] Eine abgewandelte, nicht näher dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung 1 kann
vorsehen, dass die Zuführeinrichtung 30 wenigstens ein Transportkübel ist, der beispielsweise
mit Hilfe einer Schienenbahn oder mit einem Kran zwischen Mischvorrichtung 20 und
Sandvorratseinheit 40 bewegt werden kann. Insbesondere zur Überbrückung größerer Distanzen
zwischen der Mischvorrichtung 20 und der Sandvorratseinheit 40 kann dies günstig sein.
[0031] Zur Herstellung von Kernen für Gießereizwecke aus einer Mischung M aus Formstoff
oder Sand und wenigstens einem Binder wird die Mischung M mittels einer Mischvorrichtung
20 gemischt und mit Hilfe einer Zuführeinrichtung 30 wenigstens einer Sandvorratseinheit
40 einer Kernherstellungsvorrichtung 50 zugeführt, wobei der mischungsfreie Bereich
21 der Mischvorrichtung 20 wenigstens zeitweise und die zwischen der Mischvorrichtung
20 und der Kern- oder Formherstellungsvorrichtung 50 befindliche Zuführeinrichtung
30 und die Sandvorratseinheit 40 hinter der Zuführeinrichtung 30 und vor der Kernherstellungsvorrichtung
50 mittels einer Flüssigkeit 71 befeuchtet oder feucht gehalten wird, wobei die zum
befeuchten dienende Flüssigkeit 71 durch wenigstens einen Ultraschallzerstäuber 60
zu einem schwebefähigen Aerosol zerstäubt und der Mischvorrichtung 20 und der Zuführeinrichtung
30 und der Sandvorratseinheit 40 über Rohrleitungen 81, 82 und 83 zugeführt wird.
1. Verfahren zur Herstellung von Kernen für Gießereizwecke, wobei Formstoff oder Sand
und wenigstens ein Binder, der zumindest überwiegend anorganisch, wasserlöslich und/oder
hygroskopisch ist, mittels einer Mischvorrichtung (20) gemischt werden und wobei diese
Mischung (M) mit Hilfe einer Zuführeinrichtung (30) wenigstens einer Sandvorratseinheit
(40) einer Kernherstellungsvorrichtung (50) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein mischungsfreier Bereich (21) der Mischvorrichtung (20) zumindest während des
Mischvorganges wenigstens zeitweise und ein zwischen der Mischvorrichtung (20) und
der Kernherstellungsvorrichtung (50) befindlicher mischungsfreier Bereich (31) der
Zuführeinrichtung (30) und ein mischungsfreier Bereich (41) der Sandvorratseinheit
(40) hinter der Zuführeinrichtung (30) und vor der Kernherstellungsvorrichtung (50)
befeuchtet oder feucht gehalten werden, und die Mischvorrichtung (20), die Zuführeinrichtung
(30) und die Sandvorratseinheit (40) jeweils über eine Rohr- oder Schlauchleitung
(81,82,83) mit einem Flüssigkeitsreservoir (70) verbunden sind, und je Rohr- oder
Schlauchleitung (81,82,83) wenigstens ein Ultraschallzerstäuber (60) vorgesehen ist,
und die Anzahl der Ultraschallzerstäuber (60) mindestens der Anzahl der Rohr- und
Schlauchleitungen (81,82,83) entspricht, so dass die Feuchtigkeitsmengen für die einzelnen
Bereiche individuell bemessen und zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdunsten oder Austreten von Feuchtigkeit aus der Mischung (M) dadurch unterbunden
wird, dass oberhalb der Mischung (M) durch Zuführung von Feuchtigkeit die Luftfeuchtigkeit
auf etwa 70 % bis 100 %, oder auf etwa 80 % bis 100 % gehalten wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Befeuchten dienende Flüssigkeit (71) oder das zum Befeuchten dienende Wasser
mittels Ultraschall zu einem schwebefähigen Aerosol zerstäubt und der Mischvorrichtung
(20) und der Zuführeinrichtung (30) und der Sandvorratseinheit (40) zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Flüssigkeit (71) gebildete Aerosol und die Größe des mit dem Aerosol
versehenen Volumenstroms durch Veränderung der von den Ultraschallgebern abgegebenen
Pulspakete und/oder durch Veränderung der Spannung der Ultraschallgeber(s) eingestellt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schwebefähige Aerosol gebildet und über mehrere Leitungen (81,82,83) der Mischvorrichtung
(20) und der Zuführeinrichtung (30) und der Sandvorratseinheit (40) zugeleitet wird.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Kernen, für Gießereizwecke, mit einer Mischvorrichtung
(20) zum Vermischen von Formstoff oder Sand und einem Binder, der wenigstens überwiegend
anorganisch, wasserlöslich und/oder hygroskopisch ist, und mit einer Zuführeinrichtung
(30) zum Weiterleiten der Mischung (M) zu einer Sandvorratseinheit (40) einer Kernherstellungsvorrichtung
(50), dadurch gekennzeichnet, dass an der Mischvorrichtung (20) und an der Zuführeinrichtung (30) und an der Sandvorratseinheit
(40) eine deren Inneres beaufschlagende oder in deren Inneres mündende Befeuchtungseinrichtung
(2) vorgesehen ist, und die Mischvorrichtung (20), die Zuführeinrichtung (30) und
die Sandvorratseinheit (40) jeweils über eine Rohr- oder Schlauchleitung (81,82,83)
mit einem Flüssigkeitsreservoir (70) verbunden sind, und je Rohr- oder Schlauchleitung
(81,82,83) wenigstens ein Ultraschallzerstäuber (60) vorgesehen ist, und die Anzahl
der Ultraschallzerstäuber (60) mindestens der Anzahl der Rohr- und Schlauchleitungen
(81,82,83) entspricht, so dass die Feuchtigkeitsmenge für die einzelnen Bereiche individuell
bemess- und zuführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungseinrichtung (2) wenigstens einen Ultraschallgeber in Form eines Ultraschallzerstäubers
(60) für Wasser oder für eine insbesondere Wasser enthaltende Flüssigkeit (71) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallzerstäuber (60) und ein dazu gehörendes Flüssigkeitsreservoir (70)
räumlich von der Mischvorrichtung (20) und von der Zuführeinrichtung (30) und von
der Sandvorratseinheit (40) getrennt angeordnet und mit den zu befeuchtenden Bereich(en)
über zumindest eine Rohr- oder Schlauchleitung (81,82,83) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beförderung der Feuchtigkeit oder des Aerosols von den Ultraschallzerstäubern
(60) zu der Mischvorrichtung (20) und Zuführeinrichtung (30) und Sandvorratseinheit
(40) ein Ventilator (90) oder ein Druckgasanschluss (10) insbesondere oberhalb der
Flüssigkeitsoberfläche im Flüssigkeitsreservoir (70) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (30) wenigstens ein beweglicher Transportkübel ist.
1. Method for producing cores for casting purposes, in which casting compound or sand
and at least one binder, which is at least predominantly inorganic, water-soluble
and/or hygroscopic, are mixed using a mixing device (20), and in which said mixture
(M) is fed to at least one sand storage unit (40) of a core production device (50)
with the aid of a feed device (30), characterised in that a mixture-free region (21) of the mixing device (20), at least temporarily at least
during the mixing process, and a mixture-free region (31) of the feed device (30),
said region being situated between the mixing device (20) and the core production
device (50), and a mixture-free region (41) of the sand storage unit (40) downstream
of the feed device (30) and upstream of the core production device (50) are moistened
or kept moist, and the mixing device (20), the feed device (30) and the sand storage
unit (40) are each connected to a liquid reservoir (70) via a pipe or hose (81, 82,
83), and at least one ultrasonic atomiser (60) is provided per pipe or hose (81, 82,
83), and the number of ultrasonic atomisers (60) at least corresponds to the number
of pipes and hoses (81, 82, 83), such that the moisture amounts for the individual
regions are measured and supplied individually.
2. Method according to Claim 1, characterised in that moisture is prevented from evaporating or escaping from the mixture (M) in that the humidity above the mixture (M) is kept at approximately 70% to 100% or at approximately
80% to 100% by supplying moisture.
3. Method according to either of Claims 1 and 2, characterised in that the liquid (71) used for moistening or the water used for moistening is atomised
by ultrasound to form an aerosol capable of floating and is fed to the mixing device
(20) and to the feed device (30) and to the sand storage unit (40).
4. Method according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that the aerosol formed from the liquid (71) and the size of the volumetric flow provided
with the aerosol are adjusted by changing the pulse packets emitted by the ultrasonic
generators and/or by changing the voltage of the ultrasonic generator (s).
5. Method according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that the aerosol capable of floating is formed and fed via a plurality of lines (81, 82,
83) to the mixing device (20) and to the feed device (30) and to the sand storage
unit (40).
6. Device for producing cores for casting purposes, having a mixing device (20) for mixing
casting compound or sand and a binder, which is at least predominantly inorganic,
water-soluble and/or hygroscopic, and having a feed device (30) for conducting the
mixture (M) to a sand storage unit (40) of a core production device (50), characterised in that a moistening device (2) is provided on the mixing device (20) and on the feed device
(30) and on the sand storage unit (40), said moistening device loading the interior
or opening into the interior of said devices and unit, and the mixing device (20),
the feed device (30) and the sand storage unit (40) are each connected to a liquid
reservoir (70) via a pipe or hose (81, 82, 83), and at least one ultrasonic atomiser
(60) is provided per pipe or hose (81, 82, 83), and the number of ultrasonic atomisers
(60) at least corresponds to the number of pipes and hoses (81, 82, 83), such that
the moisture amounts for the individual regions can be measured and supplied individually.
7. Device according to Claim 6, characterised in that the moistening device (2) has at least one ultrasonic generator in the form of an
ultrasonic atomiser (60) for water or for a liquid (71) in particular containing water.
8. Device according to Claim 6 or 7, characterised in that the ultrasonic atomisers (60) and an associated liquid reservoir (70) are arranged
spatially separate from the mixing device (20) and from the feed device (30) and from
the sand storage unit (40) and are connected to the region (s) to be moistened via
at least one pipe or hose (81, 82, 83).
9. Device according to either one of Claims 7 and 8, characterised in that to convey the moisture or the aerosol from the ultrasonic atomisers (60) to the mixing
device (20) and feed device (30) and sand storage unit (40), a ventilator (90) or
a compressed gas connection (10) is arranged in the liquid reservoir (70), in particular
above the liquid surface.
10. Device according to any one of Claims 7 to 9, characterised in that the feed device (30) is at least one mobile transport bucket.
1. Procédé de fabrication de noyaux à des fins de fonderie, dans lequel le matériau de
moulage ou le sable et au moins un liant qui est au moins majoritairement inorganique,
soluble dans l'eau et/ou hygroscopique sont mélangés au moyen d'un dispositif de mélange
(20) et dans lequel ce mélange (M) est acheminé à l'aide d'un dispositif d'acheminement
(30) au moins vers une unité de stockage de sable (40) d'un dispositif de fabrication
de noyaux (50), caractérisé en ce qu'une zone sans mélange (21) du dispositif de mélange (20), au moins pendant l'opération
de mélange, au moins temporairement, et au moins une zone sans mélange (31) se trouvant
entre le dispositif de mélange (20) et le dispositif de fabrication de noyaux (50)
de l'unité d'acheminement (30) et une zone sans mélange (41) de l'unité de stockage
de sable (40) sont humidifiées ou maintenues humides en aval du dispositif d'acheminement
(30) et en amont du dispositif de fabrication de noyaux (50) et le dispositif de mélange
(20), le dispositif d'acheminement (30) et l'unité de stockage de sable (40) sont
raccordés à un réservoir de liquide (70) respectivement par une conduite ou une canalisation
flexible (81, 82, 83), et il est prévu au moins un pulvérisateur à ultrasons (60)
par conduite ou canalisation flexible (81, 82, 83) et le nombre des pulvérisateurs
à ultrasons (60) correspond au moins au nombre des conduites ou des canalisations
flexibles (81, 82, 83), de telle manière que les quantités d'humidité destinées aux
zones individuelles soient dosées et acheminées individuellement.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une évaporation ou une sortie d'humidité du mélange (M) est inhibée du fait que, au-dessus
du mélange (M), par acheminement d'humidité, l'humidité de l'air est maintenue à environ
70 % à 100 % ou à environ 80 % à 100 %.
3. Procédé selon une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que le liquide servant à humidifier (71) ou l'eau servant à humidifier est pulvérisé(e)
au moyen d'ultrasons en un aérosol capable de flotter et est acheminé(e) vers le dispositif
de mélange (20) et le dispositif d'acheminement (30) et l'unité de stockage de sable
(40).
4. Procédé selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'aérosol constitué à partir du liquide (71) et l'importance du débit volumique pourvu
de l'aérosol sont réglés par modification des paquets d'impulsions émises par les
générateurs d'ultrasons et/ou par modification de la tension du ou des générateur(s)
d'ultrasons.
5. Procédé selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'aérosol capable de flotter est constitué et est conduit via plusieurs conduites
(81, 82, 83) au dispositif de mélange (20) et au dispositif d'acheminement (30) et
à l'unité de stockage de sable (40).
6. Dispositif de fabrication de noyaux destinés à des fins de fonderie, comportant un
dispositif de mélange (20) pour mélanger du matériau de moulage ou du sable et un
liant qui est au moins majoritairement inorganique, soluble dans l'eau et/ou hygroscopique
et comportant un dispositif d'acheminement (30) pour transférer le mélange (M) dans
une unité de stockage de sable (40) d'un dispositif de fabrication de noyaux (50),
caractérisé en ce qu'au niveau du dispositif de mélange (20) et de l'unité d'acheminement (30) et de l'unité
de stockage de sable (40), il est prévu un dispositif d'humidification (2) sollicitant
son intérieur ou débouchant dans son intérieur, et le dispositif de mélange (20),
le dispositif d'acheminement (30) et l'unité de stockage de sable (40) sont raccordés
à un réservoir de liquide (70) respectivement par une conduite ou une canalisation
flexible (81, 82, 83), et il est prévu au moins un pulvérisateur à ultrasons (60)
par conduite ou canalisation flexible (81, 82, 83) et le nombre des pulvérisateurs
à ultrasons (60) correspond au moins au nombre des conduites ou des canalisations
flexibles (81, 82, 83), de telle sorte que la quantité d'humidité puisse être dosée
et acheminée individuellement pour les zones individuelles.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le dispositif d'humidification (2) présente au moins un générateur d'ultrasons sous
forme d'un pulvérisateur à ultrasons (60) pour de l'eau ou pour un liquide (71) contenant
en particulier de l'eau.
8. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que le pulvérisateur à ultrasons (60) et un réservoir de liquide en faisant partie (70)
sont disposés dans l'espace séparément du dispositif de mélange (20) et du dispositif
d'acheminement (30) et de l'unité de stockage de sable (40) et sont reliés à la ou
aux zone(s) à humidifier par au moins une conduite ou une canalisation flexible (81,
82, 83).
9. Dispositif selon une des revendications 7 à 8, caractérisé en ce que, pour transporter l'humidité ou l'aérosol des pulvérisateurs à ultrasons (60) au
dispositif de mélange (20) et au dispositif d'acheminement (30) et à l'unité de stockage
de sable (40), un ventilateur (90) ou un raccordement de gaz comprimé (10) est disposé
en particulier au-dessus de la surface du liquide dans le réservoir de liquide (70).
10. Dispositif selon une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que le dispositif d'acheminement (30) est au moins une benne de transport mobile.

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