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EP 2 565 130 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.11.2018 Patentblatt 2018/45 |
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Anmeldetag: 20.08.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Einsatz für einen Transport- und Lagerbehälter
Insert for a transport and storage container
Insert pour réservoir de transport et de stockage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
30.08.2011 CH 14132011
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.2013 Patentblatt 2013/10 |
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Patentinhaber: Georg Utz Holding AG |
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5620 Bremgarten (CH) |
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Erfinder: |
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- SCHWAB, Boris
5304 Endingen (CH)
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Vertreter: Spierenburg, Pieter |
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Spierenburg & Partner AG
Patent- und Markenanwälte
Mellingerstrasse 12 5443 Niederrohrdorf 5443 Niederrohrdorf (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 652 159 DE-A1- 2 354 377 DE-A1- 19 906 716 US-A- 4 190 172
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EP-A1- 1 982 926 DE-A1- 19 548 144 US-A- 3 656 650 US-A1- 2008 308 560
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Einsatz aus Kunststoff für einen Transport- und Lagerbehälter
gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Für Transport- und Lagerbehälter wie feste Boxen oder Klappboxen sind Einsätze in
Form eines Gefachs bekannt. Ein Gefach weist mehrere mit Abstand parallel nebeneinander
verlaufende erste Trennwände, sowie mit Abstand parallel nebeneinander verlaufende
zweite Trennwände auf, welche die ersten Trennwände kreuzen. Derartige Einsätze dienen
beispielsweise der Aufnahme von empfindlichen Gegenständen um diese getrennt zu transportieren
oder zu lagern. Einzelne Stückgüter werden in die nach oben hin offenen und durch
die Längs- und Querwände voneinander getrennten Fächer eingelegt, so dass sie nicht
gegeneinander stossen können, wobei die Stückgüter auf der Bodenplatte des Transport-
oder Lagerbehälters aufliegen. Andererseits kann jedoch auch eine Bodenplatte vorgesehen
sein, auf der die Stückgüter in dafür vorgesehene Profile einsteck-, aufsteck- oder
einlegbar sind.
[0003] Für den Transport von Stückgütern, die beispielsweise noch weiter bearbeitet werden
sollen, ist es notwendig, dass die einzelnen Stückgüter einfach aus dem Transportbehälter
entnommen werden können, und nach der Bearbeitung für den Weitertransport wieder in
den Einsatz des Transportbehälters zurück gesteckt werden können, oder dass der Einsatz
mit den Stückgütern dem Transportbehälter entnommen werden kann, um diesen beispielsweise
auf einer Palette für die Weiterbearbeitung der Stückgüter bereitzustellen, und nach
der Bearbeitung die Einsätze mit den bearbeiteten Stückgütern für den Weitertransport
wieder zurück in die Transportbehälter zu verfrachten. Die bekannten Einsätze für
Transport- und Lagerbehälter sind für eine derartige Handhabung ungeeignet.
[0004] Aus
EP-A-1 982 926 ist beispielsweise ein Lager- und Transportbehälter bekannt, dessen Innenraum durch
Trennwände unterteilt ist. Auf deren vertikalen Stirnkanten sind im Querschnitt U-förmige,
mit äusseren Einrastnocken ausgebildete Trennwandhalterungen aufgesetzt. Die Einrastnocken
sind in Lochungen von gegenüberliegenden Behälterwänden gesteckt. Die Trennwände sind
somit fest mit den Behälterwänden verbunden, so dass die Werkstücke einzeln aus dem
Transportbehälter entnommen und wieder zurückgesetzt werden müssen.
[0005] In
US-A-4 190 172 ist ein Kunststoff-Behälter für Getränkeflaschen beschrieben mit Trennwänden beschrieben,
die einzelne Abteile für die Aufnahme der Getränkeflaschen bilden. Der innere Boden
ist mit einem Netzwerk von vertikalen, horizontalen und diagonalen Rippen überzogen,
auf welche die Trennwände mit Klemmelementen befestigt sind. Ferner sind die Innenwände
mit vertikalen, Schlitzen bildenden Rippen versehen, in welche die Trennwände hineingeschoben
sind.
[0006] US-A-3 656 650 beschreibt einen ähnlichen Behälter mit Trennwänden, wobei die Trennwände eine Vielzahl
von parallelen Schlitzen und Führungsrippen aufweisen, um nach Bedarf Abteile verschiedener
Grösse zu bilden. Auch hier sind die Trennwände in vertikalen Schlitzen in den Innenwänden
des Behälters hineingeschoben.
[0007] In
DE-A-195 48 144 wird ein Fachunterteiler beschrieben, der die Bildung von Aufnahmefächern für Gegenstände
ermöglicht. Dazu sind kammähnlich gestaltete Unterteilungswände mit jeweils einer
Mehrzahl von Steckschlitzen, die zwischen sich zungenähnliche Wandabschnitte definieren.
Die Unterteilungswände können im Bereich ihrer Steckschlitze zusammengesteckt werden,
wobei die zungenähnliche Wandabschnitte mit ihren seitlichen Randpartien in Führungsvorsprüngen
der jeweils anderen Unterteilungswand eingreifen. Der Fachunterteiler ist als Einsatz
in einem Behälter vorgesehen und bildet verschiedene Aufnahmefächer, in denen sich
Gegenstände beliebiger Art, insbesondere Kleinteile, aufbewahren lassen.
[0008] DE-A-23 54 377 beschreibt ferner ein Werkstückmagazin zur Aufnahme von Werkstücken, welche durch
einen Greifer entnommen oder eingegeben werden. Das Magazin ist als oben offener Kasten
ausgebildet, welcher durch Quer- und Längswände in senkrechte Fächer unterteilt ist,
die zur Aufnahme jeweils eines Werkstücks oder Werkstückstapels dienen.
[0009] Die oben beschriebenen Behälter weisen somit alle eine Fachunterteilung auf, welche
fest in dem Behälter angeordnet ist und somit bei der Entnahme und Rückgabe von Gegenständen
fest im Behälter verbleibt. Somit sind auch diese Behälter mit ihren Einsätzen nicht
für die oben näher beschriebene Weiterverarbeitung von Stückgütern geeignet.
[0010] In
EP-A-0 652 159 wird ein gattungsgemässer Behälter mit einem Boden und vier Seitenwänden beschrieben,
der eine entfernbare Bodenplatte mit einem Raster von senkrecht zueinander angeordneten
Nuten aufweist, in welche Trennwände aufgenommen werden können. Die Trennwände weisen
ebenfalls eine Mehrzahl von Steckschlitzen auf, so dass diese kreuzweise angeordnet
werden können.
[0011] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einsatz für einen Lager-
und Transportbehälter zu schaffen, der ein flexibles Handhaben von zu transportierenden
Stückgütern ermöglicht, wobei einerseits gleiche Einsätze für unterschiedlich grosse
Stückgüter verwendbar sein sollen und dass der Einsatz als Stückgutträger für die
Weiterbearbeitung der Stückgüter verwendbar ist.
[0012] Diese Aufgabe wird von einem Einsatz für Transport- und Lagerbehälter mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0013] Der erfindungsgemässe Einsatz für einen Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff
beinhaltet eine Bodenplatte und wenigstens ein Gefach, welches verrutschsicher auf
der Bodenplatte aufsetzbar ist. Das Gefach besteht aus mehreren mit Abstand parallel
nebeneinander verlaufenden und mit Schlitzen versehenen ersten Trennwänden - den Längswänden
-, die etwa der inneren Länge des Behälters entsprechen, sowie aus mit Abstand parallel
nebeneinander verlaufenden und mit Schlitzen versehenen zweiten Trennwänden - den
Querwänden -, welche etwa der inneren Breite des Behälters entsprechen. Die ersten
Trennwände sind senkrecht zu den zweiten Trennwänden angeordnet und mittels der Schlitze
zusammengesteckt. Durch unterschiedliche Abstände der Schlitze in den Trennwänden
lassen sich diese zu unterschiedlichen Fachgrössen zusammenstecken. Diese Steckgefache
sind übereinander stapelbar. Dadurch ist die Höhe des Gefachs variabel und an die
Höhe des zu verpackenden Stückgutes anpassbar. Die Bodenplatte des Einsatzes ist strukturiert,
so dass einerseits das unterste Gefach verrutschsicher auf der Bodenplatte aufliegt,
und dass andererseits die Stückgüter in entsprechende Ausformungen einsetzbar oder
aufsteckbar sind. Diese Struktur ist derart ausgelegt, dass unterschiedlich grosse
Stückgüter in die gleiche Bodenplatte einsetzbar sind.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus den abhängigen Patentansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schrägansicht eines Einsatzes für einen Transport- und Lagerbehälter mit einer
Bodenplatte und einem Gefach;
- Fig. 2
- eine Längswand des Gefachs von vorne gesehen;
- Fig. 3
- eine Querwand des Gefachs von vorne gesehen;
- Fig. 4
- eine Schrägansicht eines Einsatzes wie in Figur 1, jedoch mit zwei gestapelten Gefachen;
- Fig. 5
- eine Bodenplatte des Einsatzes in einer Schrägansicht;
- Fig. 6
- eine Bodenplatte des Einsatzes in einer Schrägansicht mit eingesetzten Stückgütern;
- Fig. 7
- eine Bodenplatte des Einsatzes wie in Fig. 6 in einer Schrägansicht jedoch mit kleineren
Stückgütern bestückt.
[0016] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils die gleichen Bezugszeichen verwendet
worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich
anders erwähnt.
[0017] Die Figur 1 zeigt eine beispielsweise Ausführung des erfindungsgemässen Einsatzes
1 für einen Lager- und Transportbehälter. Der Einsatz 1 besteht aus einer Bodenplatte
2 und wenigstens einem Gefach 3. In dieser Ausführung wird der Einsatz zum Transportieren
von Turbinenflügeln unterschiedlicher Grössen verwendet. Diese Bodenplatte 2 weist
eine Länge von etwa 1200 mm und eine Breite von etwa 800 mm auf. Die Höhe eines Gefachs
3 beträgt etwa 200 mm. Das Gefach 3 liegt verrutschsicher auf der Bodenplatte 2 auf.
Zu diesem Zweck sind in der Bodenplatte 2 Ausnehmungen 15 vorgesehen, in welchen erste
und zweite Trennwände bzw. Längs- und Querwände 4,5 eingreifen. Ausserdem ist der
äussere, die Bodenplatte 2 umlaufende Rand 16 abgestuft. Die äussersten Längs- und
Querwände 4, 5 des Gefachs 3 liegen auf dieser Stufe 17 auf.
[0018] In der Figur 2 ist eine Längswand 4 von vorne gezeigt. Die im Gefach 3 eingesetzten
und parallel verlaufenden Längswände 4 sind mit den in Längsrichtung verlaufenden
inneren Trennwänden des Gefachs 3 identisch ausgebildet. Die Längswände 4 weisen senkrecht
nach unten verlaufende Schlitze 6 auf, die etwa bis zur halben Höhe der Trennwand
reichen.
[0019] In der Figur 3 ist eine Querwand 5 von vorne gezeigt. Auch diese parallel verlaufenden
Querwände 5 sind mit den in Querrichtung verlaufenden inneren Trennwänden des Gefachs
3 identisch ausgebildet. Die Querwände 5 weisen senkrecht nach oben verlaufende Schlitze
7 auf, die etwa bis zur halben Höhe der Trennwand reichen. Mittels der Schlitze 6,
7 sind die Längs- und Querwände 4, 5 kreuzweise zusammensteckbar. In der Verlängerung
der Schlitze 6, 7 verlaufen zwei parallele dünne Stege 10 bis zur unteren Kante 8
der Längswand 4 bzw. der oberen Kante 9 der Querwand 5. Die Stege bilden eine Nut
zur Führung der Kanten des jeweiligen aufzunehmenden Schlitzes 6, 7. Die Trennwände
sind aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt und können mit einem gerippten
Längsprofil ausgebildet sein. Die Kanten der Schlitze 6, 7 weisen ein abgerundetes
oder trapezförmiges Profil auf. Die Schlitze 6, 7 sind zueinander in unterschiedlichen
Abständen angeordnet. Sie sind jedoch sowohl in den Längswänden 4 wie auch in den
Querwänden 5 bezüglich der Mitte der Längswände 4 und der Querwände 5 symmetrisch
angeordnet. Durch Zusammenstecken der Längs- und Querwände 4,5 entsteht das Gefach.
Die unterschiedlichen Abstände der Schlitze 6,7 erlauben unterschiedliche Fachgrössen
zu erstellen. So ist es beispielsweise möglich, mit zwei inneren Längswänden 4 und
drei inneren Querwänden 5 ein Gefach mit 12 Fächern zusammenzustellen. Mit der gleichen
Bodenplatte 2 und den gleichen inneren zwei Längswänden 4 jedoch mit vier inneren
Querwänden 5 ergibt das ein Gefach mit 15 Fächern. Je nach Grösse des zu verpackenden
Stückgutes kann so die Fachgrösse angepasst werden. Die Seitenkanten der Längs- und
Querwände 4,5 weisen jeweils ein Profil 11, 12 auf, das den Schlitzen 6,7 der jeweiligen
Wand entspricht, so dass die äusseren Längs- und Querwände 4,5 auch an den Ecken des
Gefachs ineinander gesteckt sind. An der Unterkante 8 der Längswand 4 sind in der
Verlängerung der Stege 10 nach unten ragende kleine etwa dreieckförmige Nasen 13 angeformt.
Die offenen Enden der Schlitze 6, 7 in den Längs- und Querwänden 4, 5, sind ausgeweitet
und weisen etwa dreieckförmige Ausnehmungen 14 auf. Die Nasen 13 greifen einerseits
in Ausnehmungen der Bodenplatte 2 ein und sichern so zusätzlich das Gefach 3 vor dem
Verrutschen oder Verschieben auf der Bodenplatte 2. Anderseits sind die Nasen 13,
welche zu den ausgeweiteten offenen Enden der Schlitze 6, 7 komplementär sind, dazu
bestimmt, dass mehrere Gefache 3 stapelbar sind und bei gestapelten Gefachen 3 die
Nasen 13 eines oberen Gefachs 3 in die Ausnehmungen 14 eines im Stapel darunterliegenden
Gefachs 3 eingreifen und ein Verrutschen der gestapelten Gefache 3 verhindern.
[0020] In der Figur 4 ist ein Einsatz 1 mit einer Bodenplatte 2 und zwei übereinander gestapelten
Gefachen 3 in einer Schrägansicht gezeigt. Zu erkennen sind die ineinander gesteckten
Quer- und Längswände 4,5 der beiden gestapelten Gefache 3. Die Nasen 13 greifen in
Ausnehmungen der Bodenplatte 2 ein.
[0021] Die Figur 5 zeigt eine Bodenplatte 2 in einer Schrägansicht. Der äussere Rand 16
der Bodenplatte 2 ist abgestuft. Auf der Stufe 17 liegen die äusseren Längs- und Querwände
4,5 des Gefachs 3 auf. Die Oberfläche der Bodenplatte 2 ist derart strukturiert, dass
die Längs- und Querwände 4, 5 und die jeweils parallel verlaufenden inneren Trennwände
auf der Bodenplatte 2 in den entsprechenden Ausnehmungen 15 aufliegen, wobei die Ausnehmungen
15 derart angeordnet sind, dass sie der Anordnung der Schlitze 6, 7 in den Längs-
und Querwänden 4, 5 entsprechen und so auch bei unterschiedlichen Fachgrössen die
Längs- und Querwände 4, 5 auf der Bodenplatte 2 aufliegen. Weiter weist die Bodenplatte
2 Einschnitte und vorstehende Profile auf, welche der Aufnahme der Stückgüter dienen.
Die Profile können auch Klemmteile zur Klemmbefestigung für die zu transportierenden
Stückgüter aufweisen. Diese Profile sind in der Bodenplatte derart derart ausgebildet,
dass unterschiedliche Grössen von Stückgut auf der Bodenplatte 2 aufsetzbar sind.
Die Unterseite der Bodenplatte 2 ist flach und plan ausgebildet. Diese Bodenplatte
2 kann als Palette während der Bearbeitung des Stückgutes verwendet werden. Während
des Transports des Stückgutes von einer Bearbeitungsstätte zur nächste ist es in einem
Transportbehälter mit dem erfindungsgemässen Einsatz 1 verpackt. Zur Weiterbearbeitung
wird das Stückgut mit dem Einsatz 1 aus dem Transportbehälter genommen, das Gefach
3 abgehoben und die Bodenplatte als Palette mit dem aufgesetzten Stückgut zur Bearbeitung
transportiert. So können die Einzelteile zum Bearbeiten von der Bodenplatte 2 abgenommen
und nach deren Bearbeitung wieder auf der Bodenplatte 2 eingesetzt werden. Sind alle
Teile bearbeitet, wird das Gefach 3 wieder auf die Bodenplatte 2 aufgesetzt und der
Einsatz 1 mit dem Stückgut im Transportbehälter verpackt.
[0022] Die Figuren 6 und 7 zeigen je eine Bodenplatte, wobei die Stückgüter auf den unterschiedliche
Grössen aufweisen. Als Beispiel handelt es sich bei den Stückgütern um zwei verschieden
grosse Turbinenflügel 18, 19. In der Figur 6 sind auf der Bodenplatte 2 grössere Turbinenflügel
18 eingesetzt, und zwar in Längsrichtung jeweils vier und in Querrichtung jeweils
3 Stück. Das zugehörige Gefach (nicht gezeichnet) besteht in diesem Fall aus zwölf
Fächern und aufgrund der Höhe der Flügel aus zwei übereinander gestapelten Gefach-Elementen
3 mit je vier Längswänden 4 und fünf Querwänden 5. In der Figur 7 ist eine gleiche
Bodenplatte 2 wie in Figur 6 gezeigt, wobei jedoch kleinere Turbinenflügel 19 eingesetzt
sind. Das Gefach 3 besteht wieder aus vier Längswänden 4 jedoch aus 6 Querwänden 5,
wodurch sich 15 Fächer auf einer gleich grossen Bodenplatte 2 ergeben. Aufgrund der
geringen Höhe der kleinen Turbinenflügel 19 reicht in diesem Beispiel ein Gefach für
die Verpackung dieser kleineren Turbinenflügel 3 aus.
[0023] Für den Transport von Leergut können in den leeren Transportbehältern übereinander
gestapelte Bodenplatten und in weiteren Transportbehältern entweder gestapelte Gefache
3 oder die Längs- und Querwände von zerlegten Gefachen verpackt und transportiert
werden. So kann das Volumen der zu transportierenden leeren Einsätze stark reduziert
werden.
1. Einsatz für einen Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff, welcher Einsatz mit
einer Bodenplatte (2) und einem Gefach (3) mit mehreren mit Abstand zueinander parallel
nebeneinander verlaufende ersten Trennwänden (4), sowie mit mehreren mit Abstand parallel
nebeneinander verlaufenden zweiten Trennwänden (5) versehen ist, wobei die Trennwände
(4, 5) Schlitze (6, 7) aufweisen, mittels welcher die Trennwände kreuzweise zusammensteckbar
sind, wobei die Trennwände aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt sind und
die Schlitze (6, 7) etwa bis halber Höhe der Trennwände reichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (6, 7) ausgeweitete offene Enden sowie in ihrer Verlängerung zwei parallele
Stege (10) aufweisen, die zur Führung der Kanten eines jeweiligen aufzunehmenden Schlitzes
(6, 7) einer kreuzweise zusammenzusteckenden Trennwand dienen, und an den Unterkanten
(8) der Trennwände (4, 5) Nasen (13) vorgesehen sind, welche zu den ausgeweiteten
offenen Enden der Schlitze (6, 7) komplementär sind, so dass mehrere Gefache (3) stapelbar
sind, und die Bodenplatte (2) eine einer Einteilung der Nasen (13) an den Unterkanten
(8) der Trennwände (4, 5) entsprechende Ausnehmungen zum Eingreifen der Nasen (13)
aufweist, um die Trennwände (4, 5) verrutschsicher auf der Bodenplatte (2) zu halten.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Schlitze (6, 7) ein abgerundetes Profil aufweisen.
3. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Schlitze (6, 7) ein trapezförmiges Profil aufweisen.
4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (4, 5) mit einem gerippten Längsprofil ausgebildet sind.
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte mit vorstehenden Profilen ausgebildet ist, die zur Aufnahme von den
zu transportierenden Stückgütern dienen.
6. Einsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile einen Klemmteil aufweisen, um eine Klemmbefestigung für die zu transportierenden
Stückgüter zu bilden.
1. Insert for a storage and transport container made of plastic, which insert is provided
with a base plate (2) and a compartment (3) with a plurality of first partition walls
(4) extending parallel to one another at a distance, and with a plurality of second
partition walls (5) extending parallel to one another at a distance, wherein the partition
walls (4, 5) have slots (6, 7) by means of which the partition walls can be plugged
together crosswise, wherein the partition walls are made of a hard plastic material
and the slots (6, 7) extend approximately to half the height of the partition walls,
characterized in that the slots (6, 7) comprise expanded open ends and, in their extension, two parallel
webs (10) serving to guide the edges of a respective slot (6, 7) to be received of
a partition wall to be put together crosswise, and on the lower edges (8) of the partition
walls (4, 5) there are provided lugs (13) which are complementary to the expanded
open ends of the slots (6, 7) so that a plurality of compartments (3) can be stacked,
and the base plate (2) has recesses corresponding to a division of the lugs (13) on
the lower edges (8) of the partition walls (4, 5) for engaging the lugs (13) in order
to hold the partition walls (4, 5) in a non-slip manner on the base plate (2).
2. Insert according to claim 1, characterized in that the edges of the slots (6, 7) have a rounded profile.
3. Insert according to claim 1, characterized in that the edges of the slots (6, 7) have a trapezoidal profile.
4. Insert according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the partition walls (4, 5) are formed with a ribbed longitudinal profile.
5. Insert according to one of claims 1 to 4, characterized in that the base plate is constructed with projecting profiles which serve to receive the
piece goods to be transported.
6. Insert according to claim 5, characterized in that the profiles have a clamping part in order to form a clamping fastening for the piece
goods to be transported.
1. Insert pour un conteneur de stockage et de transport en matière plastique, lequel
insert est pourvu d'une plaque de base (2) et d'un casier (3) avec plusieurs premières
parois de séparation (4) s'étendant parallèlement et à distance les unes des autres
et avec plusieurs secondes parois de séparation (5) s'étendant parallèlement et à
distance les unes des autres, les parois de séparation (4, 5) présentant des fentes
(6, 7) au moyen desquelles les parois de séparation peuvent être assemblées en croix,
les parois de séparation étant fabriquées en matière plastique dure et les fentes
(6, 7) s'étendant à peu près jusqu'à la moitié de la hauteur des parois de séparation,
caractérisé en ce que les fentes (6, 7) présentent des extrémités ouvertes élargies et, dans leur prolongement,
deux nervures parallèles (10) qui servent à guider les bords d'une fente respective
(6, 7) à recevoir d'une paroi de séparation à assembler en croix, et que sur les bords
inférieurs (8) des parois de séparation (4, 5) sont prévus des ergots (13) qui sont
complémentaires des extrémités ouvertes élargies des fentes (6, 7), de sorte que plusieurs
casiers (3) peuvent être empilés, et que la plaque de base (2) présente des évidements
correspondant à une répartition des ergots (13) sur les bords inférieurs (8) des parois
de séparation (4, 5), destinés à l'engagement des ergots (13) pour maintenir les parois
de séparation (4, 5) sans glissement sur la plaque de base (2).
2. Insert selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bords des fentes (6, 7) présentent un profil arrondi.
3. Insert selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bords des fentes (6, 7) présentent un profil trapézoïdal.
4. Insert selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que les parois de séparation (4, 5) sont réalisées avec un profil longitudinal nervuré.
5. Insert selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la plaque de base est réalisée avec des profils en saillie qui servent à recevoir
les marchandises à transporter.
6. Insert selon la revendication 5, caractérisé en ce que les profils présentent une partie de serrage pour former une fixation par serrage
pour les marchandises à transporter.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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