Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtleitkörper, insbesondere für einen lichtdurchlässigen
Verbundkörper, einen lichtdurchlässigen Verbundkörper, sowie Verfahren zur Herstellung
eines Lichtleitkörpers und eines lichtdurchlässigen Verbundkörpers.
Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
[0002] Lichtleitende Bauteile bzw. lichtdurchlässige Verbundkörper sind aus dem Stand der
Technik bekannt. So ist beispielsweise aus der
DE 10 2007 013 199 A1 ein lichtdurchlässiges Bauelement aus einem Mehrschicht-Verbund-Bauelement bekannt,
welches für Fassaden und andere Bauwerke, insbesondere im Außenbereich eingesetzt
werden kann. Das Mehrschicht-Verbund-Bauelement weist vorwiegend eine aus Beton gebundene
Werkstoffstruktur mit lichtleitenden Körpern auf, welche bei der Herstellung des Bauelementes
in einer vorwiegend parallelen Anordnung zueinander im Inneren des Bauelementes angeordnet
sind und das Bauelement zumindest teilweise lichtdurchlässig ausbilden. Das Mehrschicht-Verbund-Bauelement
weist mehrere Schichten aus Beton und Dämmmaterial auf, welche von einem Lichtleitkörper
durchsetzt sind, wobei die Lichtleitkörper bei der Herstellung des Mehrschicht-Verbund-Bauelementes
in einer Gießform gelagert werden.
[0003] Nachteilig hierbei ist allerdings, dass stets mehrere Schichten mit Aufnahmen für
die Lichtleitkörper benötigt werden, sodass das gesamte Mehrschicht-Verbund-Bauelement
in seiner Herstellung relativ arbeits- und kostenintensiv ist.
[0004] Aus der
DE 93 10 500 U1 ist ein lichtdurchlässiges Bauelement bekannt geworden, bei dem Lichtleiterkabel
in ein Bauelement aus Beton oder aus Beton und mindestens einem weiteren Material
eingegossen werden. Die Lichtleiterkabel bestehen in der Regel aus mehreren lichtleitenden
Glasfaser-Bündeln, die von einer lichtundurchdringlichen, isolierenden Umhüllung umgeben
sind. Solche Lichtleiterkabel sind relativ biegeschlaff und sind deshalb nicht geeignet,
ohne weitere Vorkehrungen in ein Bauelement eingebracht bzw. eingegossen zu werden.
So können etwa bei einem Eingießvorgang Teile der Lichtleiterkabel verbogen oder sogar
abgeschert werden. Ferner ist eine zusätzliche Festigkeit für dieses Betonelement
durch die biegeschlaffen Lichtleiterkabel nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lichtleitkörper und einen lichtdurchlässigen
Verbundkörper sowie Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, welche eine wesentlich
einfachere, kostengünstigere Herstellung eines Lichtleitkörpers bzw. eines lichtdurchlässigen
Verbundkörpers erlauben.
Erfindungsgemäße Lösung
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Lichtleitkörper, insbesondere für
einen lichtdurchlässigen Verbundkörper, einen lichtdurchlässigen Verbundkörper sowie
Verfahren zur Herstellung eines Lichtleitkörpers und eines lichtdurchlässigen Verbundkörpers
nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Bereitgestellt wird demnach ein Lichtleitkörper, umfassend eine im Wesentlichen flächig
ausgestaltete Basisplatte mit einer Oberseite und einer Unterseite und zumindest einen
Lichtleitstift, wobei die Basisplatte auf der Oberseite und/oder Unterseite eine Anzahl
von Zapfen aufweist, und wobei der zumindest eine Lichtleitstift im Wesentlichen senkrecht
zur Basisplatte angeordnet ist und im Wesentlichen formschlüssig und / oder kraftschlüssig
mit einem Zapfen verbunden ist.
[0008] Weil die Lichtleitstifte formschlüssig und / oder kraftschlüssig auf die Zapfen der
Basisplatte aufgesteckt werden können ist ein Lichtleitkörper herstellbar, der an
spezielle Bedürfnisse angepasst werden kann, indem etwa einzelne Lichtleitstifte weggelassen
werden können.
[0009] Der Lichtleitstift und die Zapfen können ein lichtleitendes Material, vorzugsweise
Polymethylmethacrylat (PMMMA) oder Glas, aufweisen, wobei die Basisplatte zumindest
im Bereich der Zapfen ein lichtleitendes Material aufweist.
[0010] Zumindest einige der Lichtleitstifte können an dem der Basisplatte abgewandten Ende
einen axialen Überstand aufweisen, welcher vorzugsweise als zylinderförmiger Bolzen
ausgestaltet ist. Auf diese Bolzen können Abdeckplatten eines Verbundkörpers aufgesteckt
werden.
[0011] Die Lichtleitstifte können an dem der Basisplatte zugewandten Ende ein mit dem Zapfen
korrespondierendes Sackloch aufweisen, in welchem der Zapfen formschlüssig und / oder
kraftschlüssig anordenbar ist.
[0012] Vorzugsweise fluchten die Lichtleitstifte an der Oberseite und die Lichtleitstifte
an der Unterseite miteinander.
[0013] Der Zapfen und / oder der axiale Überstand können eine umlaufende Nut zur Aufnahme
eines Dichtungselements und / oder ein Sicherungsringes aufweisen.
[0014] Bereit gestellt wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines Lichtleitkörpers, wobei
der Lichtleitkörper eine im Wesentlichen flächig ausgestaltete Basisplatte, welche
an der Oberseite und/oder Unterseite eine Anzahl von Zapfen aufweist, und zumindest
einen Lichtleitstift, welcher an einem Ende ein Sackloch aufweist, umfasst, wobei
der zumindest eine Lichtleitstift mit seinem Sackloch auf einen Zapfen der Basisplatte
gesteckt wird, sodass zwischen dem Zapfen und dem Lichtleitstift eine im Wesentlichen
formschlüssige und / oder kraftschlüssige Verbindung herstellbar ist.
[0015] Vor dem Aufstecken des Lichtleitstiftes auf den Zapfen kann an dem Zapfen ein Dichtungselement
oder ein Sicherungsring in eine zur Aufnahme eines Dichtungselements oder eines Sicherungsrings
vorgesehene Nut angeordnet werden.
[0016] Ferner kann vor dem Aufstecken des Lichtleitstiftes auf den Zapfen auf der Oberfläche
des Zapfens und / oder auf der Oberfläche des Sackloches ein Klebemittel, vorzugsweise
ein Licht durchlässiges Klebemittel, aufgebracht werden.
[0017] Des Weiteren wird ein lichtdurchlässiger Verbundkörper, umfassend einen Lichtleitkörper
und eine erste Abdeckplatte bereitgestellt, wobei
- der Lichtleitkörper eine im Wesentlichen flächig ausgestaltete Basisplatte mit einer
Oberseite und einer Unterseite umfasst, wobei an der Oberseite eine Anzahl von Lichtleitstiften
im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte angeordnet sind, wobei zumindest einige
der Lichtleitstifte an dem der Basisplatte abgewandten Ende einen axialen Überstand
aufweisen, welcher vorzugsweise als zylinderförmiger Bolzen ausgestaltet ist,
- die erste Abdeckplatte eine Anzahl von mit den axialen Überständen korrespondierenden
Durchbrüchen aufweist, und
- die erste Abdeckplatte an den der Basisplatte abgewandten Enden der Lichtleitstifte
aufgesetzt ist, sodass die axialen Überstände jeweils im Wesentlichen formschlüssig
und / oder kraftschlüssig mit dem korrespondierenden Durchbruch verbunden sind.
[0018] Die Basisplatte kann auf der Oberseite eine Anzahl von Zapfen aufweisen, wobei die
Lichtleitstifte an dem der Basisplatte zugewandten Ende ein Sackloch aufweisen, welche
jeweils einen Zapfen aufnehmen, und wobei die Zapfen im Wesentlichen formschlüssig
und / oder kraftschlüssig mit dem Sackloch des jeweiligen Lichtleitstiftes verbunden
sind.
[0019] An der Unterseite der Basisplatte kann eine zweite Abdeckplatte angeordnet sein,
wobei die zweite Abdeckplatte eine Anzahl von Durchbrüchen aufweist, welche im Wesentlichen
konzentrisch zu den Zapfen angeordnet sind.
[0020] Die Unterseite der Basisplatte kann im Wesentlichen symmetrisch zur Oberseite der
Basisplatte ausgestaltet sein, wobei an der Unterseite eine Anzahl von Lichtleitstiften
vorgesehen sind, welche im Wesentlichen wie die Lichtleitstifte an der Oberseite entsprechend
an der Unterseite angeordnet sind.
[0021] Die Durchbrüche der zweiten Abdeckplatte können mit den axialen Überständen der an
der Unterseite angeordneten Lichtleitstiften korrespondieren, und die zweite Abdeckplatte
kann an den der Basisplatte abgewandten Enden der Lichtleitstifte aufgesetzt sein,
sodass die axialen Überstände jeweils im Wesentlichen formschlüssig und / oder kraftschlüssig
mit dem korrespondierenden Durchbruch verbunden sind.
[0022] Die erste Abdeckplatte und / oder die zweite Abdeckplatte können lösbar auf die Lichtleitstifte
aufgesetzt sein.
[0023] Auf den der Basisplatte zugewandten Seiten der ersten Abdeckplatte und / oder der
zweiten Abdeckplatte kann zumindest im Bereich der Durchbrüche eine Abdichtung aufgebracht
sein.
[0024] An zumindest einigen der Lichtleitstifte kann im Bereich des axialen Überstandes
ein Dichtungselement und / oder ein Sicherungsring angeordnet sein.
[0025] An den der Basisplatte zugewandten Seiten der ersten Abdeckplatte und / oder der
zweiten Abdeckplatte kann zumindest ein Befestigungsstift angeordnet sein, welcher
in den Bereich zwischen Abdeckplatte und Basisplatte hineinragt.
[0026] Der Befestigungsstift kann Widerhakenelemente und /oder Bohrungen aufweisen.
[0027] Der durch die Abdeckplatten oder der durch eine Abdeckplatte und die Basisplatte
gebildete Hohlraum kann zumindest teilweise mit einem Füllmaterial, vorzugsweise ein
Dämmmaterial und oder Beton ausgefüllt sein. Wenn die Befestigungsstifte in das Dämmmaterial
und/oder in den Beton hineinragen wird eine besonders stabile Befestigung der Abdeckplatten
erreicht. Es können auch andere Füllmaterialien verwendet werden.
[0028] Die Lichtleitstifte und die Zapfen können ein lichtleitendes Material, vorzugsweise
Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Glas, aufweisen. Die Basisplatte kann zumindest
im Bereich der Zapfen ein lichtleitendes Material aufweisen.
[0029] Bei dem Lichtleitkörper und / oder bei dem Verbundkörper kann die Basisplatte eine
Anzahl von Bohrungen aufweisen, welche die Basisplatte vorzugsweise vollständig durchdringen.
[0030] Bei dem Lichtleitkörper und / oder bei dem Verbundkörper kann das Dichtungselement
einen O-Ring umfassen. Der Sicherungsring kann einen Sprengring umfassen.
[0031] Bei dem Lichtleitkörper und / oder bei dem Verbundkörper kann das Dichtungselement
und / oder der Sicherungsring ein im Wesentlichen lichtdurchlässiges Material aufweisen.
Damit wird weitestgehend verhindert, dass das Dichtungselement und / oder der Sicherungsring
den ästhetischen Eindruck des Lichtleitkörpers und / oder des Verbundkörpers beeinträchtigen.
[0032] Bei dem Lichtleitkörper und / oder bei dem Verbundkörper können die Lichtleitstifte
zylinderförmig oder konisch ausgestaltet sein.
[0033] Bei dem Lichtleitkörper und / oder bei dem Verbundkörper kann der axiale Überstand
eine Kegelkuppe aufweist.
[0034] Bei dem Lichtleitkörper und / oder bei dem Verbundkörper können die Durchbrüche der
Abdeckplatten jeweils eine mit der Kegelkuppe korrespondierende Abschrägung aufweisen.
[0035] Ferner wird durch die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen
Verbundkörpers, insbesondere eines erfindungsgemäßen Verbundkörpers bereitgestellt,
wobei
- an der Oberseite und / oder Unterseite einer im Wesentlichen flächig ausgestalteten
Basisplatte eine Anzahl von Lichtleitstifte im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte
angeordnet werden, wobei zumindest einige der Lichtleitstifte an dem der Basisplatte
abgewandten Ende einen axialen Überstand aufweisen, welcher vorzugsweise als zylinderförmiger
Bolzen ausgestaltet ist, und
- eine Abdeckplatte, welche eine Anzahl von mit den axialen Überständen korrespondierenden
Durchbrüchen aufweist, an den der Basisplatte abgewandten Enden der Lichtleitstifte
aufgesetzt wird, sodass die axialen Überstände jeweils im Wesentlichen formschlüssig
und / oder kraftschlüssig mit dem korrespondierenden Durchbruch verbunden sind.
[0036] Auf der Oberseite und / oder Unterseite der Basisplatte können eine Anzahl von Zapfen
vorgesehen werden, wobei die Lichtleitstifte an dem der Basisplatte zugewandten Ende
ein Sackloch aufweisen, welche jeweils einen Zapfen aufnehmen, und wobei die Zapfen
im Wesentlichen formschlüssig und / oder kraftschlüssig mit dem Sackloch des jeweiligen
Lichtleitstiftes verbunden werden.
[0037] Vor dem Aufsetzen der Abdeckplatte können auf der der Basisplatte zugewandten Seite
der Abdeckplatte zumindest im Bereich der Durchbrüche Abdichtungen aufgebracht wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Abdichtung flächig auf im Wesentlichen
der gesamten Oberfläche aufgebracht werden.
[0038] An den axialen Überständen kann ein Dichtungselement und / oder ein Sicherungsring
angeordnet werden.
[0039] Nach dem Aufsetzen der Abdeckplatten kann der durch die Abdeckplatten oder der durch
eine Abdeckplatte und die Basisplatte gebildete Hohlraum mit einem Füllmaterial, vorzugsweise
ein Dämmmaterial und / oder Beton, ausgefüllt werden. Es können auch andere geeignete
Füllmaterialien vorgesehen werden.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0040] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie konkrete, insbesondere vorteilhafte
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1a
- einen erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörper in einer Vorderansicht, welcher
eine Anzahl von Aussparungen aufweist, durch welche Licht durch den Verbundkörper
hindurchgeleitet werden kann;
- Fig. 1b
- den in Fig. 1a gezeigten lichtdurchlässigen Verbundkörper mit einer alternativen Anordnung
der Aussparungen;
- Fig. 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht;
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht;
- Fig. 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht;
- Fig. 5
- ein noch weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht;
- Fig. 6
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht;
- Fig. 7
- eine Detailansicht A1 nach Fig. 6;
- Fig. 8a, 8b
- erfindungsgemäße Ausgestaltungen eines Lichtleitstiftes des erfindungsgemäßen Lichtleitkörpers;
- Fig. 9
- eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Bolzen an einem erfindungsgemäßen Lichtleitstift
sowie eine entsprechende Ausgestaltung einer Aussparung einer Abdeckplatte;
- Fig. 10
- eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Abdeckplatte eines lichtdurchlässigen Verbundkörpers;
- Fig. 11a, 11b
- zwei alternative Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Lichtleitstiftes des Lichtleitkörpers;
- Fig. 12
- eine Ausgestaltung eines Zapfens der Basisplatte bzw. eines Bolzens eines Lichtleitstiftes
mit einem daran angeordneten Dichtungselement; und
- Fig. 13
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
mit einem Lichtleitkörper und zwei daran angeordneten Abdeckplatten, welche jeweils
auf den Bolzen der Lichtleitstifte aufgesteckt sind.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0041]
Fig. 1a zeigt einen erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörper 1 in einer Ansicht
von vorne bzw. in einer Draufsicht. Erkennbar ist hier eine vorderseitige Abdeckplatte
25, welche eine Anzahl von Aussparungen, Durchbrüche bzw. Bohrungen 26 aufweist. Die
Bohrungen 26 durchdringen die vorderseitige Abdeckplatte 25 vollständig. Die Bohrungen
26 nehmen jeweils einen Bolzen eines Lichtleitstiftes eines erfindungsgemäßen Lichtleitkörpers
(welcher in Fig. 1a nicht sichtbar ist) auf, indem die Abdeckplatte 25 auf die Bolzen
17 der Lichtleitstifte aufgedrückt wird. Die Bolzen 17, die Lichtleitstifte sowie
die Basisplatte (welche in Fig. 1a nicht sichtbar ist) weisen im Wesentlichen ein
lichtleitendes bzw. lichtdurchlässiges Material auf, sodass ein an dem Bolzen 17 einfallendes
bzw. eingebrachtes Licht bis im Wesentlichen an die Rückseite des Verbundkörpers 1
bzw. von der Rückseite des Verbundkörpers 1 bis zu dem Bolzen 17 gelangen kann und
dort austreten kann.
Fig. 1b zeigt eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
1, wobei im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a die Aussparungen bzw.
Bohrungen 26 unterschiedlich angeordnet sind. Durch die Anordnung der Bohrungen 26
sowie die entsprechende Anordnung der Lichtleitstifte an der Basisplatte des Lichtleitkörpers
können etwa besondere Muster, beispielsweise Ziffern oder Buchstaben gebildet werden.
[0042] Die in Fig. 1a und Fig. 1b gezeigte vorderseitige Abdeckplatte 25 kann beispielsweise
Aluminium, ein sonstiges Metall, Kunststoff oder Holz aufweisen. Selbstverständlich
kann jedes andere Formstabile Material zur Herstellung der vorderseitigen Abdeckplatte
25 vorgesehen sein. Für die Verwendung eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen
Verbundkörpers 1 als Fassadenelement ist es jedoch vorteilhaft, wenn die vorderseitige
Abdeckplatte 25, sofern sie der Wetterseite zugewandt ist, ein witterungsbeständiges
Material aufweist.
[0043] Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörper in einer Schnittansicht
entlang der Pfeile A-A der Fig. 1a. Der lichtdurchlässige Verbundkörper umfasst im
Wesentlichen einen Lichtleitkörper 10 sowie eine vorderseitige Abdeckplatte 25 und
eine rückseitige Abdeckplatte 20.
[0044] Der Lichtleitkörper 10 umfasst im Wesentlichen eine flächig ausgestaltete Basisplatte
11 mit einer Oberseite O und einer Unterseite U. An der Oberseite O sind eine Anzahl
von Lichtleitstiften 15 im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte 11 angeordnet. Der
Lichtleitkörper 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel einteilig ausgestaltet. Der Lichtleitkörper
10 weist ein lichtleitendes Material, vorzugsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) oder
Glas, auf. Der Lichtleitkörper 10 kann in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.
[0045] Zumindest einige der Lichtleitstifte 15 weisen an dem der Basisplatte 11 abgewandten
Ende einen axialen Überstand 17 auf, welcher vorzugsweise als zylinderförmiger Bolzen
ausgestaltet ist. Der Bolzen 17 bildet zusammen mit dem der Basisplatte abgewandten
Ende des Lichtleitstiftes 15 eine "Schulter" auf der die vorderseitige Abdeckplatte
25 aufgesteckt bzw. aufgelegt werden kann, sodass die Bolzen 17 in korrespondierende
Aussparungen bzw. Bohrungen 26 der vorderseitigen Abdeckplatte 25 hineinragen. Die
Bolzen 17 bzw. die entsprechenden Aussparungen 26 der vorderseitigen Abdeckplatte
25 sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Bolzen 17 jeweils im Wesentlichen formschlüssig
und/oder kraftschlüssig in die entsprechenden Aussparungen 26 der vorderseitigen Abdeckplatte
25 eingebracht werden können und die vorderseitige Abdeckplatte 25 dadurch im Wesentlichen
formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Lichtleitkörper 10 verbinden. Dadurch
wird eine besonders einfache Montage der Abdeckplatte 25 ermöglicht.
[0046] Es ist auch möglich, dass nur einige der Lichtleitstifte 15 einen entsprechenden
Bolzen 17 aufweisen, sodass die vorderseitige Abdeckplatte 25 an diesen Bolzen lediglich
aufliegt. Auf die Aussparungen bzw. Bohrungen 26 im Bereich der Lichtleitstifte ohne
Bolzen kann hierbei verzichtet werden. Der Lichtleitstift 15 wirkt in diesem Bereich
im Wesentlichen wie ein Widerstand, welcher ein Durchbiegen der vorderseitigen Abdeckplatte
25 weitestgehend verhindert.
[0047] In Fig. 2 ist ebenfalls eine rückseitige Abdeckplatte 20 gezeigt, welche ebenfalls
eine Anzahl von Aussparungen bzw. Bohrungen 21 aufweist, wobei die Bohrungen 21 im
Wesentlichen konzentrisch zu den an der Oberseite O angeordneten Lichtleitstiften
angeordnet sind. An den Bohrungen 21 der rückseitigen Abdeckplatte 20 kann Licht an
den Lichtleitkörper 10 gelangen bzw. in den Lichtleitkörper 10 eingebracht werden,
welches an den Bolzen 17 austreten kann. Umgekehrt kann auch Licht an den Bolzen 17
eintreten und an der Rückseite des lichtdurchlässigen Verbundkörpers im Bereich der
Bohrungen 21 der rückseitigen Abdeckplatte 20 austreten.
[0048] Wie in Fig. 2 ersichtlich, können die Aussparungen bzw. Bohrungen 21 der rückseitigen
Abdeckplatte 20 unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Ebenso können auch die Bolzen
17 an den Lichtleitstiften 15 jeweils einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
Die Bohrungen 21 und 26 der rückseitigen Abdeckplatte 20 bzw. der vorderseitigen Abdeckplatte
25 sind hier im Wesentlichen als runde Bohrungen ausgestaltet. Die Aussparungen 21
und/oder 26 können auch eine andere Form aufweisen. Beispielsweise können die Aussparungen
eine quadratische oder rechteckige Form aufweisen, was letztlich von den ästhetischen
Anforderungen an den lichtdurchlässigen Verbundkörper abhängt.
[0049] In Fig. 2 ist ein lichtdurchlässiger Verbundkörper mit einer rückseitigen Abdeckplatte
20 gezeigt. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann auf der rückseitigen
Abdeckplatte 20 auch verzichtet werden, sodass im Wesentlichen über den gesamten Bereich
der Basisplatte 11 Licht eintreten bzw. austreten kann. Die vorderseitige Abdeckplatte
25 kann etwa aus einem Metall, beispielsweise Aluminium gefertigt sein. Die rückseitige
Abdeckplatte 20 kann aus demselben Material wie die vorderseitige Abdeckplatte 25
oder aus einem anderen Material, etwa Holz oder Kunststoff, gefertigt sein.
[0050] In einer Ausführungsform der Erfindung können die vorderseitige und/oder die rückseitige
Abdeckplatte lösbar auf den Lichtleitkörper aufgebracht sein, sodass die Abdeckplatte
bei Bedarf auch abgenommen werden kann und / oder ggf. durch eine andere Abdeckplatte,
etwa eine Abdeckplatte aus einem anderen Material ersetzt werden kann. Damit wird
ein besonders flexibel einsetzbares System eines erfindungsgemäßen Verbundkörpers
bereitgestellt.
[0051] Die Basisplatte 11 des Lichtleitkörpers 10 und die vorderseitige Abdeckplatte 25
bilden zusammen einen Hohlraum 30, welcher gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
mit einem Füllmaterial gefüllt sein kann bzw. ausgefüllt werden kann. Als Füllmaterial
kann beispielsweise ein Dämmmaterial vorgesehen sein. Alternativ kann als Füllmaterial
auch eine aushärtbare Vergussmasse, etwa Beton oder Kunststoff, vorgesehen sein.
[0052] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen
Verbundkörpers in einer Schnittansicht entlang der Pfeile A-A der Fig. 1a. Der lichtdurchlässige
Verbundkörper 1 nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem lichtdurchlässigen Verbundkörper
nach Fig. 2 dadurch, dass die Basisplatte 11 des Lichtleitkörpers 10 eine Anzahl von
Aussparungen, Durchbrüchen bzw. Bohrungen 14 aufweist, welche die Basisplatte vorzugsweise
vollständig durchdringen. Die Bohrungen 14 der Basisplatte 11 sind insbesondere dann
von Vorteil, wenn an der Unterseite U der Basisplatte 11 ebenfalls Lichtleitstifte
15 angeordnet sind, auf denen eine rückseitige Abdeckplatte 20 aufgebracht bzw. aufgesteckt
werden kann, wie es beispielsweise mit Bezug auf Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt ist. Die
Bohrungen 14 der Basisplatte 11 können aber auch vorgesehen sein, wenn an der Unterseite
U der Basisplatte 11 keine Lichtleitstifte vorgesehen sind und die rückseitige Abdeckplatte
20 direkt auf die Basisplatte 11 aufgebracht wird. Die Basisplatte 11 kann beispielsweise
mittels einer Klebeverbindung an der Basisplatte 11 befestigt werden.
[0053] In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sind an der vorderseitigen Abdeckplatte 25 und/oder
an der rückseitigen Abdeckplatte 20 Befestigungsstifte 50 angeordnet, welche in den
Bereich zwischen Abdeckplatte 25, 20 und Basisplatte 11 hineinragen. Die Befestigungsstift
50 können vorgesehen sein, sofern der Hohlraum 30 mit einem Füllmaterial aufgefüllt
wird, die Abdeckplatte 25 bzw. 20 zusätzlich zu sichern, indem die Befestigungsstifte
kraft- bzw. formschlüssig mit dem Füllmaterial verbunden sind. Bevorzugte Ausgestaltungen
der Befestigungsstifte sind mit Bezug auf Fig. 10 gezeigt.
[0054] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht entlang der Pfeile A-A der Fig. 1a.
[0055] Die Basisplatte 11 weist eine Anzahl von Aussparungen bzw. Bohrungen 14 auf, welche
die Basisplatte vollständig durchdringen. Auf die Bohrungen 14 kann aber auch verzichtet
werden, wie beispielsweise in Fig. 2 ersichtlich. Die Basisplatte 11 weist an der
Oberseite O eine Anzahl von Zapfen 12 auf, welche im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte
angeordnet sind. Die Basisplatte 11 und die Zapfen 12 sind einteilig ausgestaltet,
wobei die Basisplatte 11 mit den daran angeordneten Zapfen 12 in einem Spritzgussverfahren
hergestellt werden kann.
[0056] An den Zapfen 12 ist jeweils ein Lichtleitstift 15 im Wesentlichen senkrecht zur
Basisplatte 11 angeordnet und im Wesentlichen formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mit den Zapfen 12 verbunden. Lichtleitstifte 15 weisen an dem der Basisplatte 11 zugewandten
Ende ein mit dem Zapfen 12 korrespondierendes Sackloch 13 auf, sodass der Lichtleitstift
15 auf den Zapfen 12 formschlüssig und/oder kraftschlüssig aufgesteckt werden kann,
um ein selbstständiges Lösen des Lichtleitstiftes 15 von dem Zapfen 12 im Wesentlichen
zu verhindern.
[0057] Der Lichtleitstift 15 weist an dem der Basisplatte 11 abgewandten Ende einen axialen
Überstand auf, welcher als Bolzen 17 ausgestaltet ist. Der Bolzen 17 weist im Wesentlichen
einen reduzierten Durchmesser bzw. eine reduzierte Kantenlänge auf. Nach dem Aufbringen
bzw. Aufstecken der Lichtleitstifte 15 auf die Zapfen 12 kann die vorderseitige Abdeckplatte
25, welche mit dem Bolzen 17 korrespondierende Aussparungen bzw. Bohrungen 26 aufweist,
auf die Lichtleitstifte 15 aufgebracht bzw. aufgesteckt werden, wie bereits mit Bezug
auf Fig. 2 erläutert.
[0058] Sowohl die Lichtleitstifte 15 als auch die Basisplatte 11 mit ihren Zapfen 12 weisen
im Wesentlichen ein lichtdurchlässiges bzw. lichtleitendes Material auf. Vorzugsweise
wird als lichtdurchlässiges Material Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Glas verwendet.
Beispielsweise können die Basisplatte 11 aus Glas und die Lichtleitstifte 15 aus PMMA
gefertigt sein.
[0059] An der Unterseite U der Basisplatte 11 ist eine rückseitige Abdeckplatte 20 angeordnet,
wie bereits mit Bezug auf Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt. Die rückseitige Abdeckplatte
20 weist eine Anzahl von Durchbrüchen bzw. Bohrungen 21 auf, welche im Wesentlichen
konzentrisch zu den an der Oberseite oder Basisplatte 11 angeordneten Zapfen angeordnet
sind. Auch hier können die Bohrungen 21 jeweils einen unterschiedlichen Durchmesser
bzw. eine unterschiedliche Form aufweisen.
[0060] Ein wesentlicher Vorteil der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform des lichtdurchlässigen
Verbundkörpers 1 bzw. des Lichtleitkörpers 10 liegt darin, dass die Basisplatte 11
und die Lichtleitstifte 15 getrennt voneinander und gegebenenfalls mit jeweils einem
anderen Material hergestellt werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt
darin, dass der Lichtleitkörper 10 in Abhängigkeit an die konkreten Anforderungen
des lichtdurchlässigen Verbundkörpers flexibel konfiguriert werden kann. Beispielsweise
können an nur einigen der Zapfen 12 entsprechende Lichtleitstifte 15 aufgesteckt werden
und eine entsprechende mit den aufgesteckten Lichtleitstiften korrespondierende vordere
Abdeckplatte 25 verwendet werden. Der Vorteil liegt darin, dass für verschiedene Ausgestaltungen
des lichtdurchlässigen Verbundkörpers jeweils die gleiche Basisplatte 11 verwendet
werden kann, was insbesondere die Herstellung der Basisplatte 11 vereinfacht, weil
die Herstellung unterschiedlicher Basisplatten vermieden wird.
[0061] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörpers
in einer Schnittansicht entlang der Pfeile A-A der Fig. 1a. Die Basisplatte 11 entspricht
im Wesentlichen der Basisplatte, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Im Unterschied zu
der Basisplatte nach Fig. 3 sind bei der Basisplatte nach Fig. 5 auch an der Unterseite
U Lichtleitstifte 15 angeordnet, vorzugsweise konzentrisch zu den Lichtleitstiften
15 an der Oberseite O der Basisplatte 11. Bei dieser Ausgestaltung des Lichtleitkörpers
10 ist es vorteilhaft, wenn die Basisplatte 11 eine Anzahl von Aussparungen bzw. Bohrungen
14 aufweist, welche die Basisplatte vollständig durchdringen. Dadurch bilden die vorderseitige
Abdeckplatte 25 und die rückseitige Abdeckplatte 20, welche wie die vorderseitige
Abdeckplatte auf die rückseitig angeordneten Lichtleitstifte 15 aufgebracht bzw. aufgesteckt
werden kann, bilden einen Hohlraum 30. Der Hohlraum 30 kann mit einem Füllmaterial,
wie mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, ausgefüllt werden, wobei das Füllmaterial auch
in die Bohrungen 14 der Basisplatte 11 gelangt, sodass eine stabile Verbindung des
Füllmaterials im vorderseitigen Hohlraum mit dem Füllmaterial im rückseitigen Hohlraum
ermöglicht wird.
[0062] Wie in Fig. 5 ersichtlich, können einige der Lichtleitstifte 15 auch einen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisen. Beispielsweise weist der dritte Lichtleitstift 15 an der Unterseite
U der Basisplatte einen größeren Durchmesser auf als die restlichen Lichtleitstifte.
Die Auswahl des Durchmessers der Lichtleitstifte 15 bzw. der Bolzen 17 hängt im Wesentlichen
von den ästhetischen Anforderungen an den lichtdurchlässigen Verbundkörper ab. Der
Durchmesser der Lichtleitstifte bzw. der Bolzen kann zwischen wenigen Millimetern
und mehreren Zentimetern liegen.
[0063] Fig. 6 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen
Verbundkörpers in einer Schnittansicht entlang der Pfeile A-A der Fig. 1. Der Lichtleitkörper
10 entspricht im Wesentlichen dem in Fig. 4 gezeigten Lichtleitkörper. Im Unterschied
zu dem in Fig. 4 gezeigten Lichtleitkörper weist die Basisplatte 11 auch an der Unterseite
U Zapfen 12 auf, auf denen entsprechend ausgestaltete Lichtleitstifte 15 aufgesteckt
werden. Auch hier kann die Basisplatte 11 getrennt von den Lichtleitstiften 15 hergestellt
werden. Weil die Lichtleitstifte auf die Zapfen 12 der Basisplatte 11 aufgesteckt
werden, kann die Basisplatte je nach Anforderung unterschiedlich konfiguriert werden.
[0064] In den zuvor genannten Ausführungsformen der Erfindung weist die Basisplatte 11 ein
lichtdurchlässiges bzw. lichtleitendes Material auf. Es kann von Vorteil sein, wenn
die Basisplatte 11 lediglich im Bereich der Zapfen 12 bzw. im Bereich der Lichtleitstifte
15 ein lichtdurchlässiges bzw. lichtleitendes Material aufweist.
[0065] Fig. 7 zeigt die Detailansicht A1 aus Fig. 6. Gezeigt ist hier in einer vergrößerten Darstellung
das der Basisplatte 11 abgewandte Ende eines Lichtleitstiftes 15 mit einem Zapfen
17 sowie einer an dem Zapfen 17 aufgesteckten Abdeckplatte 25. Die Abdeckplatte 25
kann auf der der Basisplatte 11 zugewandten Seite bzw. Oberfläche eine Abdichtung
40 aufweisen. Die Abdichtung 40 kann auf der gesamten Oberfläche der Abdeckplatte
25 aufgebracht sein. Alternativ kann die Abdichtung 40 auch nur im Bereich der Aussparung
bzw. Bohrung 26 der Abdeckplatte 25 aufgebracht sein.
[0066] Die Abdichtung 40 kann entweder vor dem Aufbringen bzw. Aufstecken der Abdeckplatte
auf die Lichtleitelemente 15 auf die Abdeckplatte aufgebracht werden oder vor dem
Aufstecken der Abdeckplatte auf die Lichtleitstifte 15 aufgebracht werden.
[0067] Fig. 8a und
Fig. 8b zeigen jeweils alternative Ausgestaltungen eines Lichtleitstiftes 15. Der Lichtleitstift
15 nach Fig. 8a weist im Wesentlichen eine zylindrische Form auf. Der Bolzen 17 ist
ebenfalls im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet. Alternativ kann der Lichtleitstift
15 auch einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ebenfalls kann
auch der Bolzen 17 einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Andere
Querschnitte für den Lichtleitstift 15 und/oder für den Bolzen 17 sind möglich.
[0068] Der Lichtleitstift nach Fig. 8b weist einen nach oben hin verjüngende bzw. konische
Form auf, was bei der Herstellung eines einteilig ausgestalteten Lichtleitkörpers,
wie mit Bezug auf Fig. 2 gezeigt, von Vorteil ist, da der Lichtleitkörper besonders
einfach aus einem Spritzgusswerkzeug entnommen werden kann. Der Bolzen 17 weist hingegen
eine zylindrische Form auf. Der Bolzen 17 kann auch hier einen rechteckigen, quadratischen
oder einen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen, wobei allerdings der Durchmesser
bzw. die Seitenlängen über die gesamte Höhe gleichbleiben, um ein kraftschlüssiges
Aufbringen bzw. Aufstecken der Abdeckplatte auf die Bolzen 17 zu gewährleisten.
[0069] Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Weiterbildung eines Bolzens 17 eines Lichtleitstiftes 15. Das
freie Ende des Bolzens 17 weist eine leichte Abschrägung 19 auf, sodass der Bolzen
17 an seinem freien Ende eine sogenannte Kegelkuppe bildet. Dadurch wird das Aufstecken
der Abdeckplatte auf den Bolzen 17 erleichtert.
[0070] Die Abdeckplatte 25 bzw. die Bohrungen der Abdeckplatte weisen ebenfalls eine mit
der Abschrägung 19 des Bolzens 17 korrespondierende Abschrägung 29 auf, sodass nach
dem Aufbringen der Abdeckplatte auf den Bolzen 17 um den Bolzen umlaufende Vertiefungen
bzw. Spalten vermieden werden, in denen sich beispielsweise Schmutz absetzen kann.
[0071] Fig. 10 zeigt eine Abdeckplatte 20, 25 mit daran angeordneten Befestigungsstiften 50a, 50b,
50c. In einer Ausgestaltung weist der Befestigungsstift 50a an dem freien Ende ein
Widerhackenelement 51 auf. In einer weiteren Ausgestaltung weist der Befestigungsstift
50b eine oder mehrere Bohrungen 52 auf, welche den Befestigungsstift 50b vorzugsweise
vollständig durchdringen. In einer noch weiteren Ausgestaltung weist der Befestigungsstift
50c sowohl einen Widerhackenelement 51 als auch zumindest eine Bohrung 52 auf. Mit
Hilfe der Widerhackenelemente 51 bzw. der Bohrung 52 wird die Abdeckplatte 20, 25,
sofern der Hohlraum 30 zwischen Abdeckplatte und Basisplatte 11 ein Füllmaterial aufweist,
im Wesentlichen formschlüssig mit dem Füllmaterial verbunden, um ein unbeabsichtigtes
Lösen der Abdeckplatte von dem Lichtleitkörper weitestgehend zu verhindern.
[0072] Fig. 11a und
Fig. 11b zeigen unterschiedliche Ausgestaltungen eines Lichtleitstiftes 15 in einer perspektivischen
Ansicht. Fig. 11a zeigt einen zylindrischen Lichtleitstift 15 mit einem zylindrischen
Bolzen 17. Fig. 11b zeigt einen Lichtleitstift 15 mit einem im Wesentlichen quadratischen
Querschnitt und einem Bolzen 17, welcher ebenfalls einen im Wesentlichen quadratischen
Querschnitt aufweist.
[0073] Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Zapfens 12 bzw. eines Bolzens 17. An dem Zapfen
12 bzw. Bolzen 17 kann ein Dichtungselement oder ein Sicherungssring 60 angeordnet
sein. Vorzugsweise weist der Zapfen 12 bzw. Bolzen 17 eine umlaufende Nut 61 zur Aufnahme
des Dichtungselementes bzw. Sicherungsringes 60 auf. Das Dichtungselement kann etwa
ein elastischer O-Ring sein. Als Sicherungsring kann beispielsweise ein Sprengring
vorgesehen sein. Mit Hilfe des Dichtungselementes kann der Hohlraum des lichtdurchlässigen
Verbundkörpers weitestgehend abgedichtet werden. Auf eine Abdichtung 40, wie sie mit
Bezug auf Fig. 7 beschrieben ist, kann verzichtet werden.
[0074] Die Abdeckplatte 20, 25 kann in den Bohrungen 21, 26 eine mit dem Dichtungselement
bzw. Sicherungsring 60 korrespondierenden Nut 62 aufweisen. Ferner kann auch das Sackloch
13 des Lichtleitstiftes 15 eine radiale Nut zur Aufnahme des Dichtungselementes und/oder
des Sicherungsringes aufweisen.
[0075] Das Dichtungselement und/oder der Sicherungsring 60 weisen vorzugsweise ein transparentes,
besonders bevorzugt ein lichtleitendes Material auf, um den optischen Eindruck des
lichtdurchlässigen Verbundkörpers nicht zu beeinflussen.
[0076] Mit dem Sicherungsring 60, welcher als Sprengring ausgestaltet sein kann, wird eine
besonders stabile Befestigung der Abdeckplatte an den Bolzen 17 erreicht. Hierzu ist
es ausreichend, wenn lediglich einige der Lichtleitstifte 15 einen entsprechenden
Sprengring aufweisen.
[0077] Fig. 13 zeigt einen erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Verbundkörper 1 in einer perspektivischen
Ansicht. Der lichtdurchlässige Verbundkörper umfasst einen Lichtleitkörper 10, welcher
aus einer Basisplatte 11 mit an der Oberseite O und der Unterseite U angeordneten
Lichtleitstiften 15 aufweist, sowie eine obere Abdeckplatte 25 und eine untere Abdeckplatte
20. Die obere und die untere Abdeckplatte 25, 20 weisen jeweils Aussparungen bzw.
Bohrungen auf, welche mit den Bolzen 17 der Lichtleitstifte korrespondieren, um die
Abdeckplatte 25, 20 auf die Bolzen bzw. auf die Lichtleitstifte 15 aufstecken zu können.
Ferner weist die Basisplatte 11 eine Anzahl von Bohrungen 14 auf, welche die Basisplatte
vorzugsweise vollständig durchdringen.
[0078] Der zwischen der oberen Abdeckplatte 25 und der unteren Abdeckplatte 20 gebildete
Hohlraum kann mit einem Füllmaterial, vorzugsweise ein Dämmmaterial ausgefüllt werden.
[0079] Wenn an den Abdeckplatten Abdichtungen 40 (vgl. Fig. 7) und/oder Dichtungselemente
60 (vgl. Fig. 12) vorgesehen sind, kann auf ein Füllmaterial auch vollständig verzichtet
werden. Die obere Abdeckplatte 25 kann etwa ein Metall, vorzugsweise Aluminium, aufweisen.
Die untere Abdeckplatte 20 kann beispielsweise Holz aufweisen. Damit lässt sich der
lichtdurchlässige Verbundkörper auch als Fassadenelement verwenden, wobei die obere
Abdeckplatte 25 wetterseitig angeordnet ist. Damit wird ein lichtdurchlässiger Verbundkörper
bereitgestellt, welcher als Fassadenelement wetterseitig vor Witterungseinflüssen
geschützt ist und welcher raumseitig eine besonders ansprechende Ästhetik aufweist.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1
- Licht durchlässiger Verbundkörper
- 10
- Lichtleitkörper
- 11
- Basisplatte des Lichtleitkörpers
- 12
- Zapfen (vorzugsweise zylinderförmig) an der Basisplatte
- 13
- Sackloch bzw. mit dem Zapfen korrespondierende Ausnehmung (vorzugsweise zylinderförmig)
des Lichtleitstiftes
- 14
- Aussparung, Durchbruch bzw. Bohrung an der Basisplatte
- 15
- Lichtleitstifte des Lichtleitkörpers
- 17
- Bolzen am Lichtleitstift (axialer Überstand von reduziertem Durchmesser bzw. reduzierter
Kantenlänge)
- 19
- Abschrägung des Bolzens (Kegelkuppe)
- 20
- rückseitige Abdeckplatte
- 21
- Aussparung, Durchbruch bzw. Bohrung an der rückseitigen Abdeckplatte
- 25
- vorderseitige Abdeckplatte
- 26
- Aussparung, Durchbruch bzw. Bohrung an der vorderseitigen Abdeckplatte
- 29
- mit der Abschrägung des Bolzens korrespondierende Abschrägung der Abdeckplatte
- 30
- Hohlraum
- 40
- Abdichtung
- 50, 50a, 50b, 50c
- Befestigungsstifte
- 51
- Widerhakenelemente der Befestigungsstifte
- 52
- Bohrungen in den Befestigungsstiften
- 60
- Dichtungselement (z.B. O-Ring) oder Sicherungsring (z.B. Sprengring) am Zapfen und
/ oder Bolzen
- 61
- am Zapfen und / oder Bolzen umlaufende Nut zur Aufnahme des Dichtungselements und
/ oder Sicherungsringes
- 62
- mit dem Dichtungselement / Sicherungsring korrespondierende Nut (radiale Nut) in dem
Sackloch und/oder in der Aussparung der Abdeckplatten
- A-A
- Schnitt A-A
- A1
- Detailansicht
- O
- Oberseite der Basisplatte
- U
- Unterseite der Basisplatte
1. Lichtleitkörper (10), umfassend eine im Wesentlichen flächig ausgestaltete Basisplatte
(11) mit einer Oberseite (O) und einer Unterseite (U) und zumindest einen Lichtleitstift
(15), wobei die Basisplatte (11) auf der Oberseite und/oder Unterseite eine Anzahl
von Zapfen (12) aufweist, und wobei der zumindest eine Lichtleitstift (15) im Wesentlichen
senkrecht zur Basisplatte (11) angeordnet ist und im Wesentlichen formschlüssig und
/ oder kraftschlüssig mit einem Zapfen (12) verbunden ist.
2. Lichtleitkörper nach Anspruch 1, wobei der Lichtleitstift (15) und die Zapfen (12)
ein lichtleitendes Material, vorzugsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Glas,
aufweisen, und wobei die Basisplatte (11) zumindest im Bereich der Zapfen (12) ein
lichtleitendes Material aufweist.
3. Lichtleitkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleitstift
(15) an dem der Basisplatte (11) abgewandten Ende einen axialen Überstand (17) aufweist,
welcher vorzugsweise als zylinderförmiger Bolzen ausgestaltet ist.
4. Lichtleitkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleitstift
(15) an dem der Basisplatte (11) zugewandten Ende ein mit dem Zapfen (12) korrespondierendes
Sackloch (13) aufweist, in welchem der Zapfen (12) formschlüssig und / oder kraftschlüssig
anordenbar ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Lichtleitkörpers (10), wobei der Lichtleitkörper (10)
eine im Wesentlichen flächig ausgestaltete Basisplatte (11), welche an der Oberseite
und/oder Unterseite eine Anzahl von Zapfen (12) aufweist, und zumindest einen Lichtleitstift
(15), welcher an einem Ende ein Sackloch (13) aufweist, umfasst, wobei der zumindest
eine Lichtleitstift (15) mit seinem Sackloch (13) auf einen Zapfen (12) der Basisplatte
(11) gesteckt wird, sodass zwischen dem Zapfen (12) und dem Lichtleitstift (15) eine
im Wesentlichen formschlüssige und / oder kraftschlüssige Verbindung herstellbar ist.
6. Lichtdurchlässiger Verbundkörper (1), umfassend einen Lichtleitkörper (10) und eine
erste Abdeckplatte (25), wobei
- der Lichtleitkörper (10) eine im Wesentlichen flächig ausgestaltete Basisplatte
(11) mit einer Oberseite (O) und einer Unterseite (U) umfasst, wobei an der Oberseite
(O) eine Anzahl von Lichtleitstiften (15) im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte
(11) angeordnet sind, wobei zumindest einige der Lichtleitstifte (15) an dem der Basisplatte
(11) abgewandten Ende einen axialen Überstand (17) aufweisen, welcher vorzugsweise
als zylinderförmiger Bolzen ausgestaltet ist,
- die erste Abdeckplatte (25) eine Anzahl von mit den axialen Überständen (17) korrespondierenden
Durchbrüchen (26) aufweist, und
- die erste Abdeckplatte (25) an den der Basisplatte (11) abgewandten Enden der Lichtleitstifte
(15) aufgesetzt ist, sodass die axialen Überstände (17) jeweils im Wesentlichen formschlüssig
und / oder kraftschlüssig mit dem korrespondierenden Durchbruch (26) verbunden sind.
7. Verbundkörper nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Basisplatte (11) auf der
Oberseite eine Anzahl von Zapfen (12) aufweist, wobei die Lichtleitstifte (15) an
dem der Basisplatte (11) zugewandten Ende ein Sackloch (13) aufweisen, welche jeweils
einen Zapfen (12) aufnehmen, und wobei die Zapfen (12) im Wesentlichen formschlüssig
und / oder kraftschlüssig mit dem Sackloch (13) des jeweiligen Lichtleitstiftes (15)
verbunden sind.
8. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei an der Unterseite (U) der Basisplatte
(11) eine zweite Abdeckplatte (20) angeordnet ist, wobei die zweite Abdeckplatte (20)
eine Anzahl von Durchbrüchen (21) aufweist, welche im Wesentlichen konzentrisch zu
den Zapfen (12) angeordnet sind.
9. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Unterseite (U) der Basisplatte
(11) im Wesentlichen symmetrisch zur Oberseite (O) der Basisplatte ausgestaltet ist
und wobei an der Unterseite (U) eine Anzahl von Lichtleitstiften (15) vorgesehen sind,
welche im Wesentlichen wie die Lichtleitstifte (15) an der Oberseite (O) entsprechend
an der Unterseite (U) angeordnet sind.
10. Verbundkörper nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Durchbrüche (21) der zweiten
Abdeckplatte (25) mit den axialen Überständen (17) der an der Unterseite (U) angeordneten
Lichtleitstiften (15) korrespondieren, und die zweite Abdeckplatte (20) an den der
Basisplatte (11) abgewandten Enden der Lichtleitstifte (15) aufgesetzt ist, sodass
die axialen Überstände (17) jeweils im Wesentlichen formschlüssig und / oder kraftschlüssig
mit dem korrespondierenden Durchbruch (21) verbunden sind, und / oder wobei die erste
Abdeckplatte (25) und / oder die zweite Abdeckplatte (20) lösbar auf Lichtleitstifte
(15) aufgesetzt sind.
11. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei auf den der Basisplatte (11)
zugewandten Seiten der ersten Abdeckplatte (25) und / oder der zweiten Abdeckplatte
(20) zumindest im Bereich der Durchbrüche (26, 21) eine Abdichtung (40) aufgebracht
ist.
12. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei an den der Basisplatte (11)
zugewandten Seiten der ersten Abdeckplatte (25) und / oder der zweiten Abdeckplatte
(20) zumindest ein Befestigungsstift (50) angeordnet ist, welcher in den Bereich zwischen
Abdeckplatte (25, 20) und Basisplatte (11) hineinragt, wobei der Befestigungsstift
(50) vorzugsweise Widerhakenelemente (51) und /oder Bohrungen (52) aufweisen kann.
13. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei der durch die Abdeckplatten
(20, 25) oder der durch eine Abdeckplatte (20, 25) und die Basisplatte (11) gebildete
Hohlraum (30) mit einem Füllmaterial, vorzugsweise ein Dämmmaterial oder Beton ausgefüllt
ist.
14. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei die Lichtleitstifte (15) und
die Zapfen (12) ein lichtleitendes Material, vorzugsweise Polymethylmethacrylat (PMMA)
oder Glas, aufweisen, und wobei die Basisplatte (11) zumindest im Bereich der Zapfen
(12) ein lichtleitendes Material aufweist.
15. Lichtleitkörper oder Verbundkörper nach einem der entsprechenden vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Basisplatte (11) eine Anzahl von Bohrungen (14) aufweist.
16. Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen Verbundkörpers (1), insbesondere
eines Verbundkörpers nach einem der Ansprüche 6 bis 15, wobei
- an der Oberseite (O) und / oder Unterseite (U) einer im Wesentlichen flächig ausgestalteten
Basisplatte (11) eine Anzahl von Lichtleitstifte (15) im Wesentlichen senkrecht zur
Basisplatte (11) angeordnet werden, wobei zumindest einige der Lichtleitstifte (15)
an dem der Basisplatte (11) abgewandten Ende einen axialen Überstand (17) aufweisen,
welcher vorzugsweise als zylinderförmiger Bolzen ausgestaltet ist, und
- eine Abdeckplatte (25, 20), welche eine Anzahl von mit den axialen Überständen (17)
korrespondierenden Durchbrüchen (26, 21) aufweist, an den der Basisplatte (11) abgewandten
Enden der Lichtleitstifte (15) aufgesetzt wird, sodass die axialen Überstände (17)
jeweils im Wesentlichen formschlüssig und / oder kraftschlüssig mit dem korrespondierenden
Durchbruch (26, 21) verbunden sind.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei auf der Oberseite (O) und / oder Unterseite (U)
der Basisplatte (11) eine Anzahl von Zapfen (12) vorgesehen werden, wobei die Lichtleitstifte
(15) an dem der Basisplatte (11) zugewandten Ende ein Sackloch (13) aufweisen, welche
jeweils einen Zapfen (12) aufnehmen, und wobei die Zapfen (12) im Wesentlichen formschlüssig
und / oder kraftschlüssig mit dem Sackloch (13) des jeweiligen Lichtleitstiftes (15)
verbunden werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei vor dem Aufsetzen der Abdeckplatte (25,
20) auf der der Basisplatte (11) zugewandten Seite der Abdeckplatte (25, 20) zumindest
im Bereich der Durchbrüche (26, 21) eine Abdichtung (40) aufgebracht wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei nach dem Aufsetzen der Abdeckplatten
(25, 20) der durch die Abdeckplatten (20, 25) oder der durch eine Abdeckplatte (20,
25) und die Basisplatte (11) gebildete Hohlraum (30) mit einem Füllmaterial, vorzugsweise
ein Dämmmaterial und / oder Beton, ausgefüllt wird.