[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Zubringung von Kabelenden
einer Kabelschlaufe zu Konfektioniereinheiten, die die Kabelenden bearbeiten.
[0002] Aus der Patentschrift
EP 1 073 163 B1 ist eine Konfektionieranlage für Kabel bekannt geworden. Die Konfektionieranlage
besteht aus einer Kabeleinheit, aus einem Kabelzubringer und aus Konfektioniereinheiten.
Als Konfektioniereinheiten sind Abisolierstationen, Tüllenstationen und/oder Crimpstationen
vorgesehen. Kabel mit unterschiedlichen Querschnitten, Farben und Aufbau sind in einem
höhenverstellbaren Kabelwechsler gehalten. Der zu konfektionierende Kabeltyp wird
durch Höhenverstellung des Kabelwechslers in eine Richtstrecke gebracht. Das vorauseilende
Kabelende wird von einem Schlaufenleger gefasst und horizontal um 180 Grad gedreht.
Gleichzeitig wird das Kabel mittels eines Kabelvorschubes vorgeschoben und mittels
der Richtstrecke gerichtet. Ein Encoder misst die Länge des vorgeschobenen Kabels,
wobei sich beim Vorschieben des Kabels eine Kabelschlaufe bildet. Der Kabelzubringer
besteht aus einer entlang einer Transferführung verschiebbaren ersten Transfereinheit
mit einer ersten Greifereinheit und aus einer entlang der Transferführung verschiebbaren
zweiten Transfereinheit mit einer zweiten Greifereinheit. Ein erster Antrieb bewegt
die erste Transfereinheit entlang der Transferführung. Ein zweiter Antrieb bewegt
die zweite Transfereinheit entlang der Transferführung. Eine Steuereinrichtung steuert
und überwacht die Konfektionieranlage, wobei die Bewegungen insbesondere der Transfereinheiten
und der Greifereinheiten frei programmierbar sind.
[0003] Als Mensch/Maschine-Schnittstelle dient eine Tastatur und ein Bildschirm. Die erste
Greifereinheit übernimmt das vorauseilende Kabelende der Kabelschlaufe vom Schlaufenleger
und das nacheilende Kabelende der Kabelschlaufe vom Kabelwechsler. Nach dem Kabelschnitt
bewegt sich die erste Transfereinheit zur Abisolierstation, die an den Kabelenden
den Kabelmantel entfernt. Nach dem Abisoliervorgang bewegt sich die erste Transfereinheit
mit der Kabelschlaufe weiter zu einer ersten Übergabestation, übergibt dieser die
Kabelschlaufe und bewegt sich zur Ausgangsposition zurück. Die zweite Transfereinheit
übernimmt an der Übergabestation die Kabelschlaufe und bringt die Kabelschlaufe zu
einer Tüllenstation und/oder zu mindestens einer Crimpstation.
[0004] Die lineare Verschiebung der Transfereinheiten und die Übergabe der Kabelschlaufe
an der Übergabestation ist zeitintensiv und macht den Kabelbearbeitungsprozess langsam.
Ausserdem ist nicht ausgeschlossen, dass sich die hängend transportierten Kabelschlaufen
verheddern.
[0005] Die vorgeschlagene Einrichtung löst die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Einrichtung
zu vermeiden und eine effiziente und störungsfreie Zubringung von Kabelenden zu gewährleisten.
[0006] Die durch die vorgeschlagene Einrichtung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, dass das Verhältnis von Produktionsleistung zur Standfläche der Einrichtung
sehr vorteilhaft und zu Gunsten des Betreibers ist. Die vorgeschlagene Einrichtung
baut mit kleiner Standfläche kompakt und erreicht trotzdem pro Zeiteinheit eine hohe
Stückzahl an konfektionierten bzw. an bearbeiteten Kabelenden.
[0007] Auch bei relativ langen Kabellängen, die mehrfach zu bearbeiten sind, wird dank der
vorgeschlagenen Einrichtung eine hohe Produktionsleistung bzw. eine grosse Stückzahl
pro Zeiteinheit erreicht, weil die Art der Kabelzubringung hohe Transportgeschwindigkeiten
der Kabel bzw. kurze Taktzeiten zulassen. Auch ist ein paralleler Arbeitsablauf der
Kabelzubringung und der Kabelendbearbeitung möglich. Eine einfache Ausführung der
vorgeschlagenen Einrichtung lässt sich auf dem Prinzip eines getakteten Rundtransfers
bzw. eines Karussells aufbauen. Das als Kabelschlaufe zugebrachte Kabel wird einerseits
an den Enden mittels Klemmgreifern bzw. Halteelementen beispielsweise an einem getakteten
Drehteller gehalten, anderseits wird die Kabelschlaufe ausserhalb des Drehtellers
mittels eines weiteren Greifers bzw. weiteren Halteelementes etwa mittig bzw. am Kabelscheitel
festgehalten. Üblicherweise ist dieser Ort oberhalb des Drehtellers beispielsweise
an einem Drehstern vorgesehen. Takt und Winkelgeschwindigkeit des Drehtellers und
des Sterns sind gleich. Die halbe Kabellänge wird hauptsächlich von der Distanz des
Drehtellers zum Stern bestimmt. Weil jede Kabelschlaufe somit an drei Punkten gehalten
ist, kommen sich die Schlaufen untereinander auch bei hohen Rotations- und Zubringbewegungen
nicht in die Quere und können somit auch nicht verheddern. Die bearbeiteten Kabelenden
der Schlaufen werden erst direkt vor dem Austransport frei gegeben. Ein allfälliger
Drall im Kabel kann sich somit ergeben. Die frei hängende einzelne Schlaufe wird danach
einer Austransporteinrichtung übergeben.
[0008] Besonders vorteilhaft bei der vorgeschlagenen Einrichtung ist, dass kein Verheddern
insbesondere auch bei längeren Kabeln möglich ist und empfindliche Kontakte an den
Kabelenden schonend behandelt werden.
[0009] Weiter vorteilhaft ist, dass die Kabelschlaufen nach der Konfektionierung in aufgehängter
Form der Maschine entnehmbar sind. Insbesondere lange Kabelschlaufen können so einfach
weitertransportiert werden. Nebst der einfacheren Entnahme der Kabelschlaufen kann
auch die Genauigkeit bei der Bearbeitung der Kabelenden verbessert werden, weil die
Kabelschlaufe schonend von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation transportiert
wird. Die Kabelschlaufe wird nicht wie beim Stand der Technik unter Einwirkung von
Zugkräften auf die Kabelenden nachgeschleppt.
[0010] Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorgeschlagene Einrichtung näher erläutert.
[0011] Es zeigen:
Fig. 1
eine dreidimensionale Ansicht von der Seite eines Ausführungsbeispieles der vorgeschlagenen,
auf dem Prinzip eines Rundtransfers bzw. eines Karussells arbeitenden Einrichtung
zur Zubringung von Kabelenden zu Konfektioniereinheiten,
Fig. 1a
einen Ausschnitt A1 der Fig. 1,
Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4
eine Kabelschlaufe, die gebildet und übergeben wird,
Fig. 5 und Fig. 6
einen auf dem Prinzip eines Karussells arbeitenden Drehteller mit Kabelgreifereinheiten
zur Zubringung von Kabelenden zu Konfektioniereinheiten,
Fig. 7
Einzelheiten einer Kabelgreifereinheit mit Greifern zum Festhalten von Kabelenden,
Fig. 8
Einzelheiten eines Drehsterns mit Sterngreifereinheiten zum Halten einer Kabelschlaufe,
Fig. 9
Einzelheiten einer Sterngreifereinheit,
Fig. 10
eine Ausführungsvariante der Einrichtung zur Zubringung von Kabelenden zu Konfektioniereinheiten,
Fig. 10a
einen Ausschnitt A2 der Fig. 10,
Fig. 11
Einzelheiten der Schlaufenbildung, der Übernahme eines Schlaufenscheitels und der
Übernahme der Kabelenden,
Fig. 12 und Fig. 12a
Einzelheiten der Übergabe des Schlaufenscheitels an eine Austransporteinrichtung.
[0012] Fig. 1 und Fig. 1a zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 1
zur kreisförmigen Zubringung von Kabelenden zu Konfektioniereinheiten 20, 21, 22,
die die Kabelenden bearbeiten. Als Konfektioniereinheiten sind beispielsweise eine
Abisolier-/Nachschneidestation 20, ein Tüllenmodul 21 und mindestens eine Crimppresse
22 vorgesehen. Weitere, bis höchstens sechs Konfektioniereinheiten können mit Kabelenden
bedient werden. An einem Gestell 2 sind eine erste Umlenkrolle 4.1 und eine zweite
Umlenkrolle 4.2 angeordnet, die ein Kabel 3 führen. Das Kabel 3 wird ab einem Kabelvorrat,
beispielsweise ab Fass oder Rolle abgezogen und läuft durch einen Blankleiterdetektor
5 und durch einen Richtapparat 6 und durch einen Bandapparat 7, der den Transport
und den Vorschub des Kabels 3 sicherstellt. Ein Schlaufenleger 9 fasst das voreilende
Kabelende 3.1 und legt dieses in eine Kabelschlaufe. Danach wird das Kabel 3 vom Bandapparat
7 vorgeschoben und eine Schlaufenführung 10 nimmt den Schlaufenscheitel auf und bewegt
sich nach oben bzw. zieht die Kabelschlaufe aus bis die Kabelschlaufe die gewünschte
Grösse erreicht hat und übergibt den Schlaufenscheitel der Kabelschlaufe einem Halteelement
eines Drehsterns 40, der mittels der Schlaufenführung 10 und Linearantrieb 27 entlang
einer Linearachse 26 verfahrbar ist.
[0013] Die Konfektioniereinheiten 20, 21, 22 sind peripher zu einem Drehteller 30 angeordnet.
Eine am Drehteller 30 angeordnete Kabelendgreifereinheit 31, 32 fasst das voreilende
Kabelende 3.1 und das nacheilende Kabelende 3.2 und eine Kabeltrenneinheit 8 trennt
dann das Kabel 3 durch. Die gestreckte Kabelschlaufe wird an den Enden und am Schlaufenscheitel
festgehalten. Dann wird der Drehteller 30 zusammen mit dem Drehstern 40 von oben gesehen
im Gegenuhrzeigersinn um 45° gedreht. Die Kabelenden 3.1, 3.2 befinden sich nun bei
der Abisolier-/Nachschneidestation 20 zur Bearbeitung. Währenddem wird eine weitere
Schlaufe gebildet und am Schlaufenscheitel am Drehstern 40 aufgehängt und an den Kabelenden
3.1, 3.2 von einer weiteren Kabelgreifereinheit 31, 32 des Drehtellers 30 gefasst.
Dann wird der Drehteller zusammen mit dem Drehstern 40 um weitere 45° im Gegenuhrzeigersinn
gedreht. Die Kabelenden 3.1, 3.2 der ersten Schlaufe befinden sich nun beim Tüllenmodul
21 zur Bearbeitung bzw. zum Aufsetzen beispielsweise einer Dichtungstülle auf das
voreilende und auf das nacheilende Kabelende 3.1, 3.2. Gleichzeitig wird bei der Abisolier-/Nachschneidestation
20 die zweite Schlaufe bearbeitet. Gleichzeitig wird eine weitere Schlaufe gebildet
und am Schlaufenscheitel am Drehstern 40 aufgehängt und an den Kabelenden 3.1, 3.2
von einer weiteren Kabelgreifereinheit 31, 32 des Drehtellers 30 gefasst. Dann wird
der Drehteller zusammen mit dem Drehstern 40 um weitere 45° im Gegenuhrzeigersinn
gedreht. Die Kabelenden 3.1, 3.2 der ersten Schlaufe befinden sich nun bei der Crimppresse
22 zur Bearbeitung bzw. zum Anschlagen beispielsweise eines Crimpkontaktes je Kabelende
3.1, 3.2. Gleichzeitig werden die Kabelenden 3.1, 3.2 der zweiten Schlaufe beim Tüllenmodul
21 bearbeitet bzw. beispielsweise eine Dichtungstülle auf das voreilende und auf das
nacheilende Kabelende 3.1, 3.2 aufgesetzt. Gleichzeitig wird bei der Abisolier-/Nachschneidestation
20 die dritte Schlaufe bearbeitet. Gleichzeitig wird eine weitere Schlaufe gebildet
und am Schlaufenscheitel am Drehstern 40 aufgehängt und an den Kabelenden 3.1, 3.2
von einer weiteren Kabelgreifereinheit 31, 32 des Drehtellers 30 gefasst. Der Bearbeitungstakt
setzt sich nun fort wie oben dargelegt, bis die erste Schlaufe bei einer Austransporteinrichtung
70 ankommt und an diese übergeben wird. Die Austransporteinrichtung 70 ist entlang
einer Führungsschiene 60 in der Höhe entsprechend der Höhe des Drehsterns 40 einstellbar.
Eine Steuerung 90 steuert die Einrichtung 1 und ist mit einer Ein-/Ausgabeeinheit
91 verbunden.
[0014] Fig. 2 zeigt den Beginn der Kabelschlaufenbildung. Der Bandapparat 7 hat das Kabel
3 soweit vorgeschoben, dass ein erster Greifer 11 des Schlaufenlegers 9 das voreilende
Kabelende 3.1 fassen kann. Eine als Aufnahmeelement für einen Schlaufenscheitel 3.11
dienende Gabel 13 der Schlaufenführung 10 ist oberhalb der Kabelgreifereinheit 31,
32 des Drehtellers 30 für die Aufnahme der zu bildenden Schlaufe bereit.
[0015] Fig. 3 zeigt die gebildete Kabelschlaufe 3.10. Der erste Greifer 11 des Schlaufenlegers
9 hat mit dem voreilenden Kabelende 3.1 eine Drehung von etwa 180° im Gegenuhrzeigersinn
ausgeführt, wobei eine Schwenkachse 12 mit Pulleyantrieb 9.1 die Schwenkbewegung verursacht
hat. Dann schiebt der Bandantrieb 7 Kabel 3 vor und die Gabel 13 macht eine erste
Schwenkbewegung P1 und nimmt den Schlaufenscheitel 3.11 auf. Gleichzeitig und entsprechend
dem Kabelvorschub bewegt sich die Schlaufenführung 10 entlang der Linearachse 26 mittels
des Linearachsantriebs 27 nach oben bis die gewünschte Schlaufenlänge erreicht ist
und der Bandapparat 7 stoppt. Dann erfolgt die Übergabe des Schlaufenscheitels 3.11
an einen zweiten Greifer 41 einer Sterngreifereinheit 50 und die Schlaufenführung
10 bewegt sich wieder nach unten für die Aufnahme einer weiteren Schlaufe und macht
mit der Gabel 13 eine Gegenbewegung zur ersten Schwenkbewegung P1. Gleichzeitig erfolgt
die Übernahme des voreilenden Kabelendes 3.1 durch einen dritten Greifer 33 bzw. durch
ein drittes Halteelement 33 der ersten Kabelgreifereinheit 31 und die Übernahme des
nacheilenden Kabelendes 3.2 durch einen vierten Greifer 34 bzw. durch ein viertes
Halteelement 34 der zweiten Kabelgreifereinheit 32. Nach der Übernahme der Kabelenden
3.1, 3.2 trennt die Kabeltrenneinheit 8 das Kabel 3 beim Bandapparat 7 durch.
[0016] Fig. 5 und Fig. 6 zeigen den auf dem Prinzip eines Karussells arbeitenden, eine horizontale
Ebene aufspannenden Drehtellers 30 mit ersten und zweiten Kabelgreifereinheiten 31,
32 zur Zubringung von Kabelenden 3.1, 3.2 zu Konfektioniereinheiten 20, 21, 22. Fig.
5 zeigt eine Ansicht des Drehtellers 30 von oben, Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Drehtellers
30 von unten. Der Drehteller 30 bietet Platz für acht erste und acht zweite Kabelgreifereinheiten
31, 32. Insgesamt können so acht Kabelschlaufen 3.10 an den Kabelenden 3.1, 3.2 gehalten
werden und in 45° Schritten den Konfektioniereinheiten 20, 21, 22 zugebracht werden.
Je nach Grösse des Drehtellers 30 und je nach Grösse der Kabelgreifereinheiten können
am Drehteller 30 mehr oder weniger als acht Kabelgreifereinheiten 31, 32 vorgesehen
sein. Die Zubringschritte werden dann mehr oder weniger 45° gross sein.
[0017] Nachdem die Kabelschlaufe 3.10 die gewünschte Länge wie in Fig. 4 gezeigt hat und
die Kabelenden 3.1, 3.2 mittels des dritten und vierten Greifers 33, 34 festgeklemmt
sind, werden die erste Kabelgreifereinheit 31 und die zweite Kabelgreifereinheit 32
mittels eines ersten Stellantriebs 25 in die Zubringposition gebracht bzw. die Kabelgreifereinheiten
31, 32 werden zum Drehteller 30 hin bewegt. Wie in Fig. 5 gezeigt kann der erste Stellantrieb
25 beispielsweise aus einem ersten Motor 25.1, einem ersten Ritzel 25.2 und aus einer
die Kabelgreifereinheiten 31, 32 bewegenden ersten Zahnstange 25.3 bestehen.
[0018] Fig. 6 zeigt die Lagerung des eine horizontale Ebene aufspannenden Drehtellers 30
mittels Lagerrollen 24. Angetrieben wird der Drehteller 30 von einem zweiten Stellantrieb
23, bestehend beispielsweise aus einem zweiten Motor 23.1, einem nicht sichtbaren
zweiten Pulley, das mittels eines zweiten Riemens 23.3 eine zweite Riemenscheibe 23.4
des Drehtellers 30 antreibt. Anstelle des Riemens und der Riemenscheibe sind auch
andere Antriebsmittel möglich. Der zweite Motor 23.1 dreht den Drehteller 30 jeweils
um die oben erwähnten 45° von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn.
[0019] Fig. 7 zeigt Einzelheiten der ersten Kabelgreifereinheit 31 mit dem dritten Greifer
33 und der zweiten Kabelgreifereinheit 32 mit dem vierten Greifer 34. Der dritte Greifer
33 der ersten Kabelgreifereinheit 31 ist in der Stellung nach dem Greifen des voreilenden
Kabelendes 3.1 gezeigt. Das voreilende Kabelende 3.1 verläuft vertikal.
[0020] Der vierte Greifer 34 der zweiten Kabelgreifereinheit 32 ist in der Stellung nach
dem Greifen des nacheilenden Kabelendes 3.2 und nach dem Schwenken des vierten Greifers
um 90° gezeigt. Das nacheilende Kabelende 3.2 verläuft horizontal und das Kabel 3
der Kabelschlaufe 3.10 verläuft nach wie vor vertikal. In der horizontalen Lage ist
das nacheilende Kabelende 3.2 bereit für die Zubringung zu und für die Bearbeitung
in den Konfektioniereinheiten 20, 21, 22. Der vierte Greifer 34 ist um eine erste
Achse 32.1 um etwa 90° schwenkbar. Die Schwenkbewegung ist mit einem zweiten Pfeil
P2 symbolisiert. Die Schwenkbewegung kann beispielsweise mittels eines pneumatischen
Antriebs ausgeführt werden. Sinngemässes gilt für den ersten Greifer 33.
[0021] Fig. 8 zeigt Einzelheiten des Drehsterns 40 mit Sterngreifereinheiten 50 zum Halten
von Kabelschlaufen 3.10. Der Drehstern 40 besteht aus einem dritten Stellantrieb 42
mit einem dritten Motor 42.1, einem dritten Pulley 42.2, einem dritten Riemen und
mit einer dritten Riemenscheibe 42.4. Anstelle des Riemens und der Riemenscheibe sind
auch andere Antriebsmittel möglich. Im Weiteren besteht der Drehstern 40 aus einem
achtarmigen Sterngehäuse 40.1, das drehbar an einer Buchse 47 mit Bund 47.1 gelagert
ist und mittels des dritten Stellantriebs 42 antreibbar ist. Die Buchse 47 ist mittels
einer ersten Platte 49 mit dem dritten Motor 42.1 und mit einer Feststelleinheit 48
verbunden und ist mit einer Öffnung 47.2 versehen, durch die die Linearachse 26 verläuft,
wobei die Buchse 47 entlang der Linearachse 26 verschiebbar ist. Entlang der Linearachse
26 wird der Drehstern 40 mittels der Schlaufenführung 10 bewegt. Je nach Länge der
auszubildenden Kabelschlaufen 3.10 schiebt die Schlaufenführung 10 den Drehstern 40
mittels eines auf den Bund 47.1 einwirkenden Druckstücks 51 nach oben oder senkt den
Drehstern 40 entlang der Linearführung 26 ab. Dazu löst die Feststelleinheit 48 die
Buchse 47 von der Linearachse 26 und, nachdem die Lage des Drehsterns 40 erreicht
ist, setzt die Feststelleinheit 48 die Buchse 47 wieder an der Linearachse 26 fest.
[0022] Im Weiteren ist eine am Bund 47.1 angeordnete Kulisse 46 vorgesehen, die die Ausladung
der Sterngreifereinheiten 50 steuert. Wie in Fig. 9 gezeigt besteht jede Sterngreifereinheit
50 aus einer ersten Platte 43, an der einenends eine erste Rolle 44 und anderenends
ein fünfter Greifer 41 bzw. ein fünftes Halteelement 41 angeordnet ist. Der fünfte
Greifer 41 kann den Schlaufenscheitel 3.11 klemmen (Fig. 9, linkes Bild) oder führen
(Fig. 9, rechtes Bild). Jede erste Platte 43 ist an einem ersten Arm 40.11 des Sterngehäuses
40.1 schiebbar gelagert. Beim Drehen des Sterngehäuses 40.1 rollt die erste Rolle
44 im Bereich der Schlaufenübergabe an die Austransporteinrichtung 70 an der Kulisse
46 ab. Die Kulisse 46 schiebt die erste Rolle 44 und somit die erste Platte 43 entgegen
der Federkraft einer ersten Feder 45 von der Linearachse 26 weg nach aussen bis die
Lage des fünften Greifers 41 zur Schlaufenübergabe an die Austransporteinrichtung
70 erreicht ist. Beim Weiterdrehen des Sterngehäuses 40.1 im Gegenuhrzeigersinn (von
oben gesehen) schiebt die erste Feder 45 die erste Platte 43 wieder in ihre Ausgangslage
zurück.
[0023] Das eine horizontale Ebene aufspannende Sterngehäuse 40.1 wird synchron mit dem Drehteller
30 jeweils um 45° weitergedreht. Bei einem Drehteller 30 mit mehr oder weniger als
acht ersten und zweiten Kabelgreifereinheiten 31, 32 weist das Sterngehäuse 40.1 auch
mehr oder weniger als acht Arme 40.11 auf, wobei die Kabelgreifereinheiten 31, 32
und das Sterngehäuse jeweils weniger oder mehr als 45° weitergedreht werden.
[0024] Fig. 1 und Fig. 1a zeigen die Austransporteinrichtung 70, der die fertig bearbeiteten
bzw. fertig konfektionierten Kabelschlaufen 3.10 vom Drehstern 30 übergeben werden.
Die Austransporteinrichtung 70 besteht im Wesentlichen aus einem Schwert 70.1 mit
einer je Ende des Schwerts 70.1 angeordneten Umlenkrolle. Über die Umlenkrollen ist
ein Endlosband oder eine Endloskette mit Aufnahmen 75 geführt, wobei die eine Umlenkrolle
mittels Antrieb antreibbar ist. Schwert, Endlosband oder Endloskette und Antrieb sind
vergleichbar mit einer Kettensäge, anstelle der Kettenmesser sind die Aufnahmen 75
vorgesehen. Am Schwert 70.1 ist eine Gleitführung vorgesehen, die das Schwert 70.1
entlang der Führungsschiene 60 führt. In vertikaler Richtung wird das Schwert 70.1
vom Drehstern 40 bewegt, wobei ein Winkelarm 71 das Schwert 70.1 mit dem Drehstern
40 lose verbindet. Die fertig konfektionierten Kabelschlaufen 3.10 werden beispielsweise
manuell der Austransporteinrichtung 70 entnommen.
[0025] Fig. 1a zeigt wie eine an den Kabelenden fertig bearbeitete bzw. fertig konfektionierte
Kabelschlaufe 3.10 vom Drehstern 30 an eine Aufnahme 75 übergeben wird. Die Aufnahme
75 kann mehrere Kabelschlaufen aufnehmen, beispielsweise alle Kabelschlaufen eines
Fertigungsloses. Beim übergebenden ersten Arm 40.11 ist des besseren Verständnisses
wegen für die Funktionsweise der vergrösserten Ausladung der Sterngreifereinheit 50
die erste Feder 45 nicht dargestellt.
[0026] Fig. 10 und Fig. 10a zeigen eine Ausführungsvariante der Einrichtung zur Zubringung
von Kabelenden 3.1, 3.1 zu Konfektioniereinheiten wie beispielsweise eine Abisolier-/Nachschneidestation
20, ein Tüllenmodul 21 und mindestens eine Crimppresse 22. Der besseren Übersicht
wegen ist in
[0027] Fig. 10 und Fig. 10a von den Konfektioniereinheiten nur eine Crimppresse 22 gezeigt.
Die Konfektioniereinheiten sind in Reihe angeordnet, weshalb eine Reihenzubringung
der Kabelenden 3.1, 3.2 zu den Konfektioniereinheiten notwendig ist. Dazu ist entlang
der Konfektioniereinheiten eine am Gestell 2 angeordnete Reihentransporteinrichtung
100 vorgesehen, die als Endlosband 101 (eine Endloskette ist auch möglich) ausgebildet
ist, wobei am Endlosband sechste Greifer 102.1, 102.2 angeordnet sind. Die sechsten
Greifer 102.1, 102.2 sind paarweise am Endlosband 101 angeordnet, wobei der Abstand
von Greiferpaar zu Greiferpaar dem Abstand von Bearbeitungsort zu Bearbeitungsort
der Konfektioniereinheiten entspricht. Der eine sechste Greifer 102.1 des Greiferpaars
hält das voreilende Kabelende 3.1 fest und der andere sechste Greifer 102.2 des Greiferpaars
hält das nacheilende Kabelende 3.2 fest. Der eine Greifer 102.1 übernimmt das voreilende
Kabelende 3.1 vom Schlaufenleger 9 und der andere Greifer 102.2 übernimmt das nacheilende
Kabelende 3.2 von der nicht sichtbaren Kabeltrenneinheit nach dem Vorschieben der
gewünschten Kabellänge 3 mittels des Bandapparates 7. Nachdem der Schlaufenleger 9
den Schlaufenscheitel 3.11 gebildet hat übernimmt die Schlaufenführung 10 den Schlaufenscheitel
3.11 und zieht die Kabelschlaufe 3.10 aus bzw. bringt den Schlaufenscheitel entlang
einer schräg gestellten vierten Linearachse 103 der Austransporteinrichtung 70. Dabei
schiebt der Bandapparat 7 Kabel 3 nach bis der Schlaufenscheitel 3.11 bei der Austransporteinrichtung
70 angekommen ist und die
[0028] Kabelschlaufe 3.10 die gewünschte Länge erreicht hat. Je nach Länge der Kabelschlaufe
3.10 ist die Austransporteinrichtung 70 entlang einer zweiten Linearachse 26.2 und
entlang einer dritten Linearachse 26.3 mittels Linearachsantrieben 27.2, 27.3 verschiebbar.
Ansonsten ist der Aufbau der Austransporteinrichtung 70 vergleichbar mit der Austransporteinrichtung
70 der Fig. 1 und Fig. 1a mit dem Unterschied, dass das Schwert 70.1 horizontal ausgerichtet
ist. Die Steuerung 90 steuert die Einrichtung 1 und ist mit der Ein-/Ausgabeeinheit
91 verbunden.
[0029] Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Schlaufenbildung mittels des Schlaufenlegers 9, Einzelheiten
der Übernahme des Schlaufenscheitels 3.11 mittels der Schlaufenführung 10 und Einzelheiten
der Übernahme der Kabelenden 3.1, 3.2 mittels der sechsten Greifer 102.1, 102.2. Greiferbacken
des Schlaufenlegers 9 halten das voreilende Kabelende 3.1 fest und machen eine Drehbewegung
um 180° in einer horizontalen Ebene. Gleichzeitig schiebt der Bandapparat 7 Kabel
3 vor. Nach der Drehbewegung um 180° ist die Kabelschlaufe 3.10 ausgebildet wie in
Fig. 11 gezeigt und kann von der Gabel 13 der Schlaufenführung 10 aufgenommen werden.
Dabei macht die Gabel 13 eine Schwenkbewegung und erreicht die mit unterbrochener
Linie gezeigte Lage. Dann wird die Schlaufenführung 10 entlang der vierten Linearachse
103 mittels viertem Linearachsantrieb 27.4 schräg nach oben bewegt, wobei die Gabel
13 die Kabelschlaufe 3.10 am Schlaufenscheitel 3.11 mitnimmt. Solange wie die Schlaufenführung
10 nach oben in Fahrt ist, schiebt der Bandapparat 7 Kabel 3 nach bis die gewünschte
Länge der Kabelschlaufe 3.10 erreicht ist. Dann übernimmt ein Paar sechster Greifer
102.1, 102.2 das voreilende Kabelende 3.1 und das nacheilende Kabelende 3.2 und die
Kabeltrenneinheit trennt das nacheilende Kabelende 3.2 vom Kabel 3. Das Paar sechste
Greifer 102.1, 102.2 ist in Fig. 11 der besseren Übersicht wegen ohne Greiferbacken
dargestellt.
[0030] Fig. 12 und Fig. 12a zeigen Einzelheiten der Übergabe des Schlaufenscheitels 3.11
an eine Aufnahme 75 der Austransporteinrichtung 70. Dabei macht die als Aufnahmeelement
dienende Gabel 13 eine Schwenkbewegung und erreicht die mit unterbrochener Linie gezeigte
Lage. In Fig. 12a ist ersichtlich, dass die Gabel 13 der Schlaufenführung 10 über
der Aufnahme 75 und leicht versetzt zur Aufnahme 75 angeordnet ist. Nun wird die Schlaufenführung
10 nach unten bewegt und der Schlaufenscheitel 3.11 bleibt an der Aufnahme 75 hängen.
Die Kabelschlaufe 3.10 ist nun an drei Punkten festgehalten und gestreckt und die
Reihentransporteinrichtung 100 kann zusammen mit der Austransporteinrichtung 70 zur
Reihenzubringung der Kabelenden 3.1, 3.2 zu den Konfektioniereinheiten um eine Einheit
weiterbewegt werden, wobei eine Einheit dem Abstand von Bearbeitungsort zu Bearbeitungsort
der Konfektioniereinheiten entspricht. Die fertig konfektionierten Kabelschlaufen
3.10 werden beispielsweise manuell der Austransporteinrichtung 70 entnommen.
1. Einrichtung zur Zubringung von Kabelenden (3.1,3.2) einer Kabelschlaufe (3.10) zu
Konfektioniereinheiten (20,21,22), die die Kabelenden (3.1,3.2) bearbeiten,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Zubringung und bei der Bearbeitung zum Festhalten der Kabelenden (3.1,3.2)
der Kabelschlaufe (3.10) und zum Festhalten eines Schlaufenscheitels (3.11) der Kabelschlaufe
(3.10) Halteelemente (33,34,41,102,75) vorgesehen sind, wobei zum Festhalten eines
voreilenden Kabelendes (3.1) der Kabelschlaufe (3.10) ein Halteelement (33,102.1)
und zum Festhalten eines nacheilenden Kabelendes (3.2) der Kabelschlaufe (3.10) ein
Halteelement (34,102.2) und zum Festhalten des Schlaufenscheitels (3.11) der Kabelschlaufe
(3.10) ein Halteelement (41,75) vorgesehen sind, wobei die Kabelschlaufe (3.10) zwischen
den Halteelementen (33,34,41,102.1,102.2,75) gestreckt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Zubringung der Kabelenden (3.1,3.2) zu den Konfektioniereinheiten (20,21,22)
das Halteelement (41,75) zum Festhalten des Schlaufenscheitels (3.11) zusammen mit
den Halteelementen (33,34,102.1,102.2) zum Festhalten der Kabelenden (3.1,3.2) bewegbar
ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (41,75) zum Festhalten des Schlaufenscheitels (3.11) gegenüber den
Halteelementen (33,34,102.1,102.2) zum Festhalten der Kabelenden (3.1,3.2) in Abhängigkeit
der Länge der Kabelschlaufe (3.10) verschiebbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Schlaufenführung (10) mit einem Aufnahmeelement (13) für den Kabelscheitel (3.11)
vorgesehen ist, mittels der beim Bilden der Kabelschlaufe (3.10) die Kabelschlaufe
(3.10) ausziehbar ist und an das Halteelement (41,75) zum Festhalten des Schlaufenscheitels
(3.11) übergebbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (33) für das voreilende Kabelende (3.1) als Greifer ausgebildet
ist und Teil einer ersten Kabelgreifereinheit (31) ist und dass das Halteelement (34)
für das nacheilende Kabelende (3.2) als Greifer ausgebildet ist und Teil einer zweiten
Kabelgreifereinheit (32) ist, wobei die Kabelgreifereinheiten (31,32) an einem Drehteller
(30) und die Konfektioniereinheiten (20,21,22) peripher zum Drehteller (30) angeordnet
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kabelgreifereinheiten (31,32) gegenüber dem Drehteller (30) in radialer Richtung
verschiebbar sind und jeder Greifer (33,34) um eine erste Achse (32.1) um etwa 90°
schwenkbar ist, wobei bei der Schwenkbewegung (P2) die Enden (3.1,3.2) der Kabelschlaufe
(3.10) von einer vertikalen Ausrichtung in eine horizontale Ausrichtung überführbar
sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (41) zum Festhalten des Schlaufenscheitels (3.11) als Greifer ausgebildet
ist und Teil eines Drehsterns (40) ist, der je nach Länge der Kabelschlaufe (3.10)
gegenüber dem Drehteller (30) vertikal verschiebbar ist, wobei der Greifer an einem
ersten Arm (40.11) eines Sterngehäuses (40.1) angeordnet ist und am Sterngehäuse (40.1)
gleich viele Arme (40.11) mit Greifern vorgesehen sind wie am Drehteller (30) erste
und zweite Kabelgreifereinheiten (31,32) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine verschiebbare Schlaufenführung (10) mit einem Aufnahmeelement (13) vorgesehen
ist, mittels dem der Schlaufenscheitel (3.11) der Kabelschlaufe (3.10) dem Halteelement
(41) des Drehsterns (40) übergebbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (102.1) für das voreilende Kabelende (3.1) als Greifer ausgebildet
ist und Teil eines Endlosbandes (101) ist und dass das Halteelement (102.2) für das
nacheilende Kabelende (3.2) als Greifer ausgebildet ist und Teil des Endlosbandes
(101) ist, wobei die Konfektioniereinheiten (20,21,22) in Reihe entlang des Endlosbandes
(101) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine verschiebbare Schlaufenführung (10) mit einem Aufnahmeelement (13) vorgesehen
ist, mittels dem der Schlaufenscheitel (3.11) der Kabelschlaufe (3.10) dem Halteelement
(75) einer Austransporteinrichtung (70) übergebbar ist, wobei das Halteelement (75)
der Austransporteinrichtung (70) gleichzeitig mit dem Halteelement (102.1) für das
voreilende Kabelende (3.1) und mit dem Halteelement (102.2) für das nacheilende Kabelende
(3.2) bewegbar ist.
11. Verfahren zur Zubringung von Kabelenden (3.1,3.2) einer Kabelschlaufe (3.10) zu Konfektioniereinheiten
(20,21,22) nach folgenden Schritten:
a)
Legen einer Kabelschlaufe (3.10) ab einem Kabelvorrat (3)
b)
Übernehmen der Kabelschlaufe (3.10) an einem Schlaufenscheitel (3.11) und Strecken
der Kabelschlaufe (3.10) bei der Ausbildung der Kabelschlaufe (3.10) auf die gewünschte
Schlaufenlänge
c)
Übergeben des Schlaufenscheitels (3.11) an ein Halteelement (41,75) und Festhalten
des voreilenden Endes (3.1) der Kabelschlaufe (3.10) mittels eines Halteelementes
(33,102.1) und Festhalten des nacheilenden Endes (3.2) der Kabelschlaufe (3.10) mittels
eines Halteelementes (34,102.2)
d)
Trennen der Kabelschlaufe (3.10) vom Kabelvorrat (3)
e)
Zubringen der Kabelenden (3.1,3.2) zu den Konfektioniereinheiten (20,21,22), wobei
der Schlaufenscheitel (3.11) die Zubringbewegung der Kabelenden (3.1,3.2) mitmacht
und die Kabelschlaufe (3.10) bei der Zubringbewegung gestreckt bleibt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Zubringbewegung kreisförmig verläuft.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Zubringbewegung den in Reihe angeordneten Konfektioniereinheiten
(20,21,22) gerecht wird.