TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Faltschachtelzuschnitt mit entlang der 1.,
2., 3. und 4. Faltlinie faltbaren Wandeinheiten, einer um eine Deckelfaltlinie faltbaren
Deckeleinheit, einer um eine Bodenfaltlinie faltbaren Bodeneinheit, wobei der Faltschachtelzuschnitt
im Transportzustand zu einer flachen Faltschachtel gefaltet ist, die zum Befüllen
aufgerichtet, befüllt und mit Deckel- und Bodeneinheit verschlossen wird, wobei an
der Innenwandung der Wandeinheiten eine Wellkartoneinheit anliegt, die zumindest bereichsweise
mit der Innenwandung des Faltschachtelzuschnitts verbunden ist, so dass der Faltschachtelzuschnitt
und die Wellkartoneinheit zum Flachfalten/Auffalten eine einstückig handhabbare Einheit
bilden und die Wellkartoneinheit nach dem Aufrichten der flach gefalteten Faltschachtel
an jeder Innenwandung der Faltschachtel zumindest bereichsweise an den Wandeinheiten,
insbesondere umlaufend, vorhanden ist.
[0002] Derartige Faltschachtelzuschnitte werden unter anderem dafür eingesetzt, eine Faltschachtel
zu bilden, die beispielsweise eine Parfümflasche aufnehmen kann.
STAND DER TECHNIK
[0003] Bei den bekannten Faltschachteln ist es so, dass diese zunächst flach gefaltet beim
Befüller angeliefert werden, danach aufgerichtet werden, mit der jeweiligen Parfümflasche
befüllt werden. Dabei wird entweder eine Wellkartoneinheit vor dem Einbringen eines
Produkts oder zusammen mit dem Produkt eingeschoben, wobei diese Wellkartoneinheit
dazu dient, die Parfümflasche vor Beschädigung zu schützen. Dieses Verfahren ist sehr
aufwändig und zeitintensiv, wobei es mitunter vorkommt, dass auf Grund mangelnder
Toleranzen das Einschieben der Wellkartoneinheit nicht oder nur unter sehr großem
Aufwand möglich ist.
[0004] Die
DE 20 2004 010 230 U1 offenbart eine Verpackung umfassend eine Faltschachtel mit Seitenwänden, einem Deckel
und einen Boden, wobei auf der Innenseite beziehungsweise der Innenwandung der Wandeinheiten
eine Innenzarge, die als Wellkartoneinheit ausgebildet ist, vorhanden ist, wobei diese
Innenzarge eine gebrochene Kantenausbildung aufweist, die der gebrochenen Kantenausbildung
der Faltschachtel außenseitig entspricht. Die Innenzarge beziehungsweise Wellkartoneinheit
kann hierbei mit dem Faltschachtelzuschnitt verklebt sein und einen gemeinsamen Zuschnitt
bilden.
[0005] Die
DE 20 2009 000 529 U1 offenbart eine Faltschachtel zur Aufnahme einer Gruppe von Behältern, wobei eine
Umverpackung eingesetzt wird, die innenseitig mit einer Auskleidung versehen ist.
Die Umverpackung besteht bevorzugt aus Kraftkarton. Eine derartige Faltschachtel wird
bevorzugt für die Verpackung von Flaschen in sogenannten "Six-Packs" eingesetzt. Die
Auskleidung besteht dabei bevorzugt aus Recyclingkarton. Die Auskleidung weist Seitenwände
auf, die über kurze Faltlinien miteinander verbunden sind, wobei im Längsbereich der
Faltlinien zusätzliche Materialausnehmungen (Schlitze) vorhanden sind und die Abmessungen
der Wände der Auskleidung im Wesentlichen den Abmessungen der Seitenwände der Umverpackung
entspricht.
[0006] Die
FR 1 410 362 A offenbart eine Faltschachtel mit einer innenseitig angeordneten Wellkartoneinheit.
Die Faltschachtel weist Seitenwände, Deckel- und Bodenlaschen auf. Die Wellkartoneinheit
besitzt ebenfalls Seitenwände und Bodenlaschen, die bezüglich Ihrer Geometrie den
Seitenwänden der Faltschachtel entsprechen. Dabei sind von den vier Bodenlascheneinheiten
der Wellkartoneinheit nur drei mit dem Faltkarton verklebt, wobei die Faltung derart
erfolgt, dass zwei gegenüberliegende schmale Laschen nach innen eingeschlagen und
zwei gegenüberliegende breite Laschen nach außen eingeschlagen werden, wobei eine
der beiden Laschen die nicht verklebte Lasche darstellt. Am Schluss des Faltvorgangs
für den Boden wird diese nicht verklebte Lasche umgeschlagen und verklebt, so dass
sich ein fester Boden ausbildet.
[0007] Die
US 2009/286663 A1 offenbart eine robuste Kistenkonstruktion aus Faltkarton mit einer zusätzlichen Innenlage,
die eine besonders hohe Festigkeit aufweist und darauf abzielt, dass eine Vielzahl
von Kisten übereinander gestapelt werden können. Es kommen auch Inneneinsätze zum
Einsatz, die im Eckbereich einen Hohlraum mit der Außenwandung der Wellkartoneinheit
bilden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde einen Faltschachtelzuschnitt
der eingangs genannten Art anzugeben, der wirtschaftlich hergestellt werden kann und
darüber hinaus einen problemlosen gegenüber den bekannten Lösungen zeitsparenden Handhabungs-
und Befüllungsvorgang ermöglicht.
[0009] Der erfindungsgemäße Faltschachtelzuschnitt ist durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen sind durch die
Merkmale der von dem unabhängigen Anspruch 1 abhängigen Ansprüche gegeben.
[0010] Der erfindungsgemäße Faltschachtelzuschnitt zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass
die Wellkartoneinheit im Längsrandbereich derjenigen Faltlinien, deren angrenzende
Bereiche beim Falten in den flachen Transportzustand um 180° (Altgrad) gefaltet werden,
einen in Längsrichtung verlaufenen, komprimierten Randbereich, das heißt einen Randbereich
mit verringerter Querschnittsdicke, aufweist, auf der Wellkartoneinheit eine 2. geschlossene
Schlitzausnehmung auf Höhe der dritten Längsfaltlinie vorhanden ist, und parallel
längsseitig durchgehend zu der geschlossenen 2. Schlitzausnehmung, jeweils rechts
und links neben der selben, ein 2. Komprimierungsbereich vorhanden ist, der die Querschnittsdicke
der Wellkartoneinheit in diesem Bereich vermindert wobei der Faltschachtelzuschnitt
im flach gefalteten Zustand entlang der 3. Längsfaltlinie um 180 Grad gefaltet wird,
und die Wellkartoneinheit einen 1., 2., 3. und 4. Bereich aufweist, wobei der 1. Bereich
in seinem linken Randbereich einen 1. Komprimierungsbereich aufweist, der auf seinem
gesamten Längsrand verläuft und im rechten freien Längsrandbereich der Wellkartoneinheit
des 4. Bereiches ein 3. Komprimierungsbereich vorhanden ist, der im flachgefalteten
Zustand des Faltschachtelzuschnitts im Bereich des 1. Komprimierungsbereich zur Anlage
kommt, um eine geringe Querschnittshöhe im flachgefalteten Zustand zu ermöglichen
und die Wellkartoneinheit eine 1. Schlitzausnehmung aufweist, die sich über weite
Bereiche der 2. Längsfaltlinie erstreckt und eine 3. geschlossene Schlitzausnehmung
vorhanden ist, die parallel zur 4. Längsfaltlinie in deren unmittelbarer Nähe verläuft.
[0011] Der erfindungsgemäße Faltschachtelzuschnitt ermöglicht, dass nachdem eine Auffaltung
erfolgt ist, das Produkt problemlos befüllt werden kann, da die Wellkartoneinheit
bereits in diesem Zustand an der Innenwandung der jeweiligen Wandeinheiten anliegt,
so dass keine zusätzlichen Einschubarbeiten bezüglich der Wellkartoneinheit vorgenommen
werden müssen, und somit die Faltschachtel in einem Arbeitsgang befüllt werden kann.
Bisher war immer nur die Lösung, dass die Wellkartoneinheit separat in die aufgefaltete
Faltschachtel vor oder mit dem Produkt eingeführt wird, was die im Stand der Technik
genannten Probleme nach sich führt.
[0012] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Faltschachtelzuschnitts
zeichnet sich dadurch aus, dass die Wellkartoneinheit einstückig ausgebildet ist und
im Bereich der von ihr überdeckten Längsfaltlinien der Wandeinheiten ebenfalls Faltlinien
aufweist. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders einfache und vorteilhafte Auffaltung.
[0013] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Faltschachtelzuschnitts
zeichnet sich dadurch aus, dass die Wellkartoneinheit über Boden- und/oder Deckel-
und/oder Seitenwellkartonlascheneinheiten auch an der Innenwandung der Deckel- und
Bodeneinheit anliegt, wobei die Wellkartoneinheit jeweils eine parallel über der Deckelfaltlinie
beziehungsweise der Bodenfaltlinie beziehungsweise über dem oberen oder unteren Rand
verlaufende Faltlinie aufweist.
[0014] Eine hinsichtlich einer rationalen Herstellung beziehungsweise einer Faltung für
den Transport in einen flachgefalteten Zustand zeichnet sich dadurch aus, dass die
Wellkartoneinheit an zumindest einer Wandeinheit fest angeschlossen, insbesondere
verklebt, ist.
[0015] Eine hinsichtlich der praktischen Auffaltung besonders vorteilhafte Ausgestaltung
zeichnet sich dadurch aus, dass die Querschnittsdicke der Wellkartoneinheit im Bereich
zwischen 1 bis 3 mm (Millimeter) liegt, und insbesondere als so genannte E- oder F-Wellentyp
ausgebildet ist. Größere oder kleinere Querschnittsdicken sind problemlos möglich.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltschachtelzuschnitts
zeichnet sich dadurch aus, dass in dem Innenwandbereich, der im geschlossenen Zustand
der aufgefalteten Faltschachtel benachbart zu einer eingesteckten Deckel- oder Bodenlasche
angeordnet ist, kein Wellkartonmaterial der Wellkartoneinheit vorhanden ist, das heißt
die Wellkartoneinheit jeweils eine nach außen offene Ausnehmung aufweist. Dadurch,
dass im Bereich der Deckel- oder Bodenlasche im eingesteckten Bereich kein Wellkartonmaterial
vorhanden ist, gestaltet sich der Einsteckvorgang der Boden- und Deckeleinstecklasche
beim Auffaltvorgang und Verschließen besonders einfach.
[0017] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung, die eine besonders wirtschaftliche
Herstellung gewährleistet und gleichzeitig einen besonders einfachen Fertigungsvorgang
bezüglich der Flachfaltung und der Auffaltung ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus,
dass die einstückige Wellkartoneinheit nur an einer einzigen Wandeinheit angeschlossen,
insbesondere angeklebt, ist.
[0018] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen
Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt mit einer einstückigen, bereichsweise
verbundenen Wellkartoneinheit an der Innenwandung,
- Fig. 2
- schematische Draufsicht auf die Faltung des Faltkartonzuschnitts gemäß Fig. 1 im Hinblick
auf den flachen Transportzustand nach einer ersten Faltung,
- Fig. 3
- schematische Draufsicht auf den gefalteten Faltkartonzuschnitt gemäß Fig. 1 im Transportzustand,
- Fig. 4a, b
- schematischer Schnitt durch eine aufgefaltete Faltschachtel mit Kartonzuschnitt gemäß
Fig. 1 entlang Schnittführung I-I gemäß Fig. 3 im flachgefalteten (Fig. 4a) und aufgefalteten
Zustand (Fig. 4b),
- Fig. 5
- schematische Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt mit einer einstückigen, bereichsweise
verbundenen Wellkartoneinheit an der Innenwandung, mit jeweils einer zusätzlichen
oberen und unteren Seitenwellkartonlascheneinheit,
- Fig. 6
- schematische Draufsicht auf die Faltung des Faltkartonzuschnitts gemäß Fig. 5 im Hinblick
auf den flachen Transportzustand nach einer ersten Faltung,
- Fig. 7
- schematische Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt mit einer einstückigen, bereichsweise
verbundenen Wellkartoneinheit an der Innenwandung, mit jeweils zwei zusätzlichen oberen
und unteren Seitenwellkartonlascheneinheiten,
- Fig. 8
- schematische Draufsicht auf die Faltung des Faltkartonzuschnitts gemäß Fig. 7 im Hinblick
auf den flachen Transportzustand nach einer ersten Faltung,
- Fig. 9
- schematische Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt mit einer einstückigen, bereichsweise
verbundenen Wellkartoneinheit an der Innenwandung, mit einer zusätzlichen Boden- und
Deckelwellkartonlascheneinheit und
- Fig. 10
- schematische Draufsicht auf die Faltung des Faltkartonzuschnitts gemäß Fig. 9 im Hinblick
auf den flachen Transportzustand nach einer ersten Faltung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0020] In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel eines Faltschachtelzuschnitts 10 dargestellt,
der im aufgefalteten Zustand eine quaderförmige Faltschachtel bildet. Der Faltschachtelzuschnitt
weist eine 1. Seitenwandeinheit 12 auf, die über eine Längsfaltlinie 30 mit einer
Vorderwandeinheit 14 verbunden ist, wobei die Vorderwandeinheit 14 über eine 2. Längsfaltlinie
32 mit einer 2. Seitenwandeinheit 16 verbunden ist, die 2. Seitenwandeinheit 16 über
eine 3. Längsfaltlinie 34 mit einer Rückwandeinheit 18 verbunden ist und an dem freien
Rand der Rückwandeinheit 18 über eine 4. Längsfaltlinie eine Längsrandklebelasche
20 angeschlossen ist.
[0021] Die Wandeinheiten besitzen die selbe Höhe und weisen lediglich unterschiedliche Breiten
auf.
[0022] An der 1. Seitenwandeinheit 12 ist über eine obere Seitenlaschenfaltlinie 46 oberseitige
eine obere Seitenlasche 26 und unterseitig über eine untere Seitenlaschenfaltlinie
48 eine untere Seitenlasche 28 angeschlossen.
[0023] An der Vorderwandeinheit 14 ist oberseitig über eine Deckelfaltlinie 38 eine Deckeleinheit
22 angeschlossen, an deren freien Rand oberseitig über eine Deckeleinstecklaschenfaltlinie
50 eine Deckeleinstecklasche 24 angeschlossen ist.
[0024] An die 2. Seitenwandeinheit 16 ist oberseitig über eine obere Seitenlaschenfaltlinie
46 oberseitig eine obere Seitenlasche 26 und unterseitig über eine untere Seitenlaschenfaltlinie
48 eine untere Seitenlasche 28 angeschlossen.
[0025] An die Rückwandeinheit 18 ist unterseitig über eine Bodenfaltlinie 44 eine Bodeneinheit
40 angeschlossen, die in ihrem unteren freien Endbereich eine über eine Bodeneinstecklaschenfaltlinie
52 angeschlossene Bodeneinstecklasche 42 aufweist.
[0026] Die Längsrandklebelasche 20 besitzt auf dem den Betrachter von Figur 1 abgewandten
Unterseite einen im Wesentlichen über die gesamte Länge durchgehenden Klebebereich,
der dazu geeignet ist, bereichsweise mit dem Randbereich der Innenwandung der 1. Seitenwandeinheit
12 verbunden zu werden, damit eine flach gefaltete Faltschachtel erzeugt werden kann,
die in einfacher Art und Weise aufgefaltet werden kann.
[0027] Der erfindungsgemäße Faltschachtelzuschnitt 10 zeichnet sich dadurch aus, dass an
der Innenwandung der Wandeinheiten eine Wellkartoneinheit 60 vorhanden ist, die zumindest
bereichsweise mit der Innenwandung verbunden ist und so eine einstückig handhabbare
Einheit zum Falten in den flachen Transportzustand und zum Falten in den aufgestellten
Zustand einer Faltschachtel gewährleistet, ohne dass wie im Stand der Technik üblich,
nach Auffaltung der Faltschachtel zusätzlich eine Wellkartoneinheit mit den Produkt
eingeschoben werden muss. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass der aufwändige Vorgang
des zusätzlichen vorherigen Einschiebens einer Wellkartoneinheit, nachdem die Faltschachtel
aufgefaltet, und anschließender Einbringung des Produkts oder das Einbringen einer
Wellkartoneinheit zusammen mit dem Produkt, entfallen kann und auch die damit verbundenen
Probleme nicht mehr auftreten. Es muss lediglich das Produkt noch eingebracht werden.
[0028] Die Wellkartoneinheit 60 weist einen 1. Bereich 64 auf, der den Innenwandbereich
der Vorderwandeinheit 14 bedeckt mit Ausnahme eines unterseitigen Rücksprungs H2,
der geringfügig größer ist als die Höhe H1 der Bodeneinstecklasche 42. Der 1. Bereich
64 ist über eine 1. Wellkartonfaltlinie 86 mit einem 2. Bereich 66 gekoppelt, der
im Wesentlichen die Fläche der 2. Seitenwandeinheit 16 aufweist. Dieser 2. Bereich
66 ist über eine Klebefläche 62 mit der Innenwandung der 2. Seitenwandeinheit 16 verbunden.
Im Bereich der 2. Längsfaltlinie 32 weist die Wellkartoneinheit 60 zwischen dem 1.
Bereich 64 und dem 2. Bereich 66 eine 1. Schlitzausnehmung 74 auf, die sich über weite
Bereiche der 2. Längsfaltlinie 32 erstreckt, jedoch noch eine Verbindung zwischen
1. Bereich 64 und 2. Bereich 66 über die 1. Wellkartonfaltlinie 86 im oberen und unteren
Randbereich gewährleistet.
[0029] Der 2. Bereich 66 der Wellkartoneinheit 6 ist über eine 2. Wellkartonfaltlinie 88
mit einem 3. Bereich 68 der Wellkartoneinheit verbunden, wobei auch hier eine 2. geschlossene
Schlitzausnehmung 76 auf Höhe der 3. Längsfaltlinie 34 vorhanden ist und der Anschluss
des 3. Bereiches 68 an den 2. Bereich 66 über eine oberseitig beziehungsweise unterseitig
an der Wellkartoneinheit 60 vorhandenen 2. Wellkartonfaltlinie 88 erfolgt.
[0030] Im in Figur 1 rechten Seitenlängsbereich des 3. Bereiches 68 der Wellkartoneinheit
60 ist eine weitere 3. geschlossene Schlitzausnehmung 68 vorhanden, die parallel zur
4. Längsfaltlinie 36 in deren unmittelbaren Nähe verläuft, wobei an den 3. Bereich
68 ein 4. Bereich 69 über eine 3. Wellkartonfaltlinie 89 angeschlossen ist.
[0031] Der 3. Bereich 68 der Wellkartoneinheit 60 weist oberseitig einen Rücksprung in der
Höhe H2 im Bezug zu dem oberen Rand der Rückwandeinheit 18 auf, wobei die Höhe H2
geringfügig größer ist als die Höhe H1 der Deckeleinstecklasche 50.
[0032] Die beschriebene Wellkartoneinheit 60 ist somit über die Klebefläche 62 einstückig
mit dem Faltschachtelzuschnitt 10 verbunden, wobei deren einzelne Bereiche 64, 66,
68, 69 flächenmäßig so ausgestaltet sind, dass sie größtenteils die Innenwandung,
der Vorderwandeinheit 14, auf der 1. Seitenwandeinheit 12, der Vorderwandeinheit 14,
der 2. Seitenwandeinheit 16 der Rückwandeinheit 18 im gefalteten Zustand abdecken.
[0033] Der Rücksprungbereich des 1. Bereiches 64 der Wellkartoneinheit 60 beziehungsweise
des 3. Bereiches 68 der Wellkartoneinheit 60 gegenüber der freien Randkante des Faltschachtelzuschnitts
H2 ist in Figur 1 als untere Ausnehmung 72 beziehungsweise obere Ausnehmüng 70 bezeichnet.
[0034] Die geschlossenen Schlitzausnehmungen 74, 76, 78 dienen dazu, einen erleichterten
Faltvorgang in den flach gefalteten Transportzustand zu gewährleisten, ohne dass der
flachgefaltete Faltschachtelzuschnitt 10 eine vergrößerte Aufbauhöhe aufweist. In
dieselbe Zielrichtung gehen an der Wellkartoneinheit 60 vorhandene Komprimierungsbereiche
80, 82,84, die gewährleisten, dass der Faltschachtelzuschnitt 10 im zusammen gefalteten
flachen Transportzustand eine geringe Querschnittshöhe aufweist. Die komprimierten
Bereiche sind dabei in einem Bereich parallel zu den Längsrändern der Wellkartoneinheit
60 angeordnet, und zwar bei den Längsrändern, die bei Faltung um 180 Grad (Transportzustand)
betroffen sind. So weist der 1. Bereich 64 in Figur 1 in seinem linken Randbereich
einen 1. Komprimierungsbereich 80 auf, der auf seinem gesamten Längsrand verläuft
- wie auch die übrigen Komprimierungsbereiche - und eine Querschnittsreduzierung des
Faltschachtelzuschnitts 10 im flach gefalteten Transportzustand mit sich bringt. Des
Weiteren ist parallel längsseitig durchgehend zu der geschlossenen 2. Schlitzausnehmung
76, jeweils rechts und links neben der selben, ein 2. Komprimierungsbereich 82 vorhanden,
der die Querschnittsdicke der Wellkartoneinheit 60 in diesem Bereich vermindert, wobei
der Faltschachtelzuschnitt 10 im flach gefalteten Zustand entlang der 3. Längsfaltlinie
34 um 180 Grad gefaltet wird.
[0035] Schließlich ist in Figur 1 rechten freien Längsrandbereich der Wellkartoneinheit
60 des 3. Bereiches 68 ein 3. Komprimierungsbereich 84 vorhanden, der im flach gefalteten
Zustand des Faltschachtelzuschnitts 10 im Bereich des 1. Komprimierungsbereichs 80
beziehungsweise der 1. Längsfaltlinie 30 zur Anlage kommt, um auch hierbei eine geringe
Querschnittshöhe im flach gefalteten Zustand zu ermöglichen.
[0036] Mit dem erfindungsgemäßen Faltschachtelzuschnitt 10 mit einstückig handhabbarer Wellkartoneinheit
60 ist es problemlos möglich, ohne zusätzlichen Aufwand, eine Faltschachtel zu erstellen,
die innenseitig umlaufend eine Wellkartoneinheit 60 zum zusätzlichen Schutz des eingebrachten
Produktes ermöglicht, wobei einerseits eine Faltung im flachen Transportzustand gewährleistet
ist und andererseits auf das zusätzliche Einschieben einer Wellkartoneinheit 60 verzichtet
werden kann.
[0037] Figur 2 zeigt einen ersten Schritt zum Falten des Faltschachtelzuschnitts 10 in einen
flachen Transportzustand. Hierzu wird die Rückwandeinheit 18 in einfacher Art und
Weise um die 3. Längsfaltlinie 34 um 180 Grad umgefaltet, welcher Zustand in Figur
2 dargestellt ist.
[0038] Daran anschließend wird die 1. Seitenwandeinheit 12 um die 1. Längsfaltlinie 30 um
180 Grad umgefaltet, wobei die Innenseite der 1. Seitenwandeinheit 12 mit der an der
Längswandklebelasche 20 vorhanden Klebefläche in Kontakt kommt und eine kompakt flach
gefaltete Faltschachtel vorliegt (siehe Figur 3 und 4).
[0039] Der flach gefaltete Faltschachtelzuschnitt 10 gemäß Figur 3 wird beim Befüller in
einfacher Art und Weise aufgerichtet, zum Beispiel durch Druckausübung auf die 1.
Längsfaltlinie 30 und die 3. Längsfaltlinie 34 und erreicht so den in Figur 5 und
6 im Querschnitt dargestellten aufgefalteten Zustand. Danach kann in einfacher Art
und Weise das zu befüllende Produkt, zum Beispiel eine Parfümflasche, eingebracht
werden, welche dann aufgrund der vorhandenen Wellkartoneinheit 60 relativ geschützt
gegen mechanische Beanspruchung innerhalb der Faltschachtel ist.
[0040] Die erfinderische Idee, einen Faltschachtelzuschnitt mit einer Well-kartoneinheit
zu verbinden, die beim Faltvorgang einstückig handhabbar ist, um den Faltschachtelzuschnitt
in einen flachen Transportzustand und in einen aufgefalteten Zustand zu falten, findet
im Stand der Technik keinerlei Vorbild. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird
ermöglicht, dass eine einerseits wirtschaftliche Herstellung derartiger Faltschachteln
mit zusätzlichem Schutz für das zu befüllende Produkt gewährleistet wird und zusätzlich
beim Befüller kostenintensive Maßnahme zum Einbringen eines derartigen Schutzes vollständig
entfallen.
[0041] In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, die Innenwandung
der Seitenwandeinheit, der Vorderwandeinheit, der Rückenwandeinheit, der Deckeleinheit
oder der Bodeneinheit direkt jeweils mit separaten Wellkartoneinheiten zu verbinden,
so dass auch in diesem Fall eine einstückig handhabbare Einheit entsteht.
[0042] In den Figuren 5 bis 10 sind drei weitere Ausführungsvarianten eines Faltschachtelzuschnitts
10.1 (Fig. 5, 6), 10.2 (Fig. 9,10), 10.3 (Fig. 7,8) dargestellt. Sie unterscheiden
sich von dem oben beschriebenen Faltschachtelzuschnitt darin, dass auch im gefalteten
Zustand an der Innenwandung der Deckeleinheit 22 und Bodeneinheit 40 die Wellkartoneinheit
60 anliegt. Gleiche Bauteile tragen das gleiche Bezugszeichen und werden nicht nochmals
erläutert.
[0043] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist am 2. Bereich 66 oberseitig
über eine 4. Wellkärtonfaltlinie 53 eine Seitenwellkartonlascheneinheit 58.1 angeformt,
deren Länge im Wesentlichen der Breite der Deckeleinheit 22 entspricht. An dem 4.
Bereich 69 ist unterseitig über eine 4. Wellkartonfaltlinie 53 eine Seitenwellkartonlascheneinheit
58.2 angeformt, die eine Länge aufweist, die der Breite der Deckeleinheit 22 entspricht.
[0044] Die zweite Ausführungsvariante gemäß den Fig. 7 und 8 weist sowohl am 2. Bereich
66 als auch am 4. Bereich 69 oberseitig über eine 5. Wellkartonfaltlinie 55 angeschlossene
Seitenwellkartonlascheneinheit 59.1 beziehungsweise 59.2 auf, deren Länge etwa der
halben Breite der Deckeleinheit 22 beziehungsweise der Bodeneinheit 40 entspricht.
[0045] In den Figuren 9 und 10 ist schließlich eine 3. Ausführungsvariante dargestellt,
bei der im 1. Bereich 64 der Wellkartoneinheit 60 oberseitig über eine 6. Wellkartonfaltlinie
57 eine Deckelwellkartonlascheneinheit 56 angeschlossen ist, deren Fläche im Wesentlichen
der Fläche der Deckeleinheit 22 entspricht. An dem 3. Bereich 68 der Wellkartoneinheit
60 ist unterseitig über eine 7. Wellkartonfaltlinie 61 eine Bodenwellkartonlascheneinheit
54 angeformt, deren Fläche im Wesentlichen der Fläche der Bodeneinheit 40 entspricht.
1. Faltschachtelzuschnitt (10) mit
- entlang der 1., 2., 3. und 4. Faltlinie (30, 32, 34, 36) faltbaren Wandeinheiten
(12, 14, 16, 18),
- einer um eine Deckelfaltlinie (38) faltbaren Deckeleinheit (22),
- einer um eine Bodenfaltlinie (44) faltbaren Bodeneinheit (40),
- wobei der Faltschachtelzuschnitt (10) im Transportzustand zu einer flachen Faltschachtel
gefaltet ist, die zum Befüllen aufgerichtet, befüllt und mit Deckel- und Bodeneinheit
(22, 40) verschlossen wird, wobei
- an der Innenwandung der Wandeinheiten (12, 14, 16, 18) eine Wellkartoneinheit (60)
anliegt, die zumindest bereichsweise mit der Innenwandung des Faltschachtelzuschnitts
(10) verbunden ist, so dass der Faltschachtelzuschnitt (10) und die Wellkartoneinheit
(60) zum Flachfalten/ Auffalten eine einstückig handhabbare Einheit bilden und die
Wellkartoneinheit (60) nach dem Aufrichten der flach gefalteten Faltschachtel an jeder
Innenwandung der Wandeinheiten (12, 14, 16, 18) zumindest bereichsweise an den Wandeinheiten
(12, 14, 16, 18), insbesondere umlaufend, vorhanden ist,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wellkartoneinheit (60) im Längsrandbereich derjenigen Faltlinien (30, 34), deren
angrenzende Bereiche beim Falten in den flachen Transportzustand um 180° (Altgrad)
gefaltet werden, einen in Längsrichtung verlaufenen, komprimierten Randbereich (80,
82, 84), das heißt einen Randbereich (80, 82, 84) mit verringerter Querschnittsdicke,
aufweist,
- auf der Wellkartoneinheit (60) eine 2. geschlossene Schlitzausnehmung (76) auf Höhe
der dritten Längsfaltlinie (34) vorhanden ist, und
- parallel längsseitig durchgehend zu der geschlossenen 2. Schlitzausnehmung,
jeweils rechts und links neben der selben, ein 2. Komprimierungsbereich (82) vorhanden
ist, der die Querschnittsdicke der Wellkartoneinheit (60) in diesem Bereich vermindert
wobei
der Faltschachtelzuschnitt (10) im flach gefalteten Zustand entlang der 3. Längsfaltlinie
(34) um 180 Grad gefaltet wird, und
- die Wellkartoneinheit einen 1., 2., 3. und 4. Bereich (64, 66, 68, 69) aufweist,
wobei
- der 1. Bereich (64) in seinem linken Randbereich einen 1. Komprimierungsbereich
(80) aufweist, der auf seinem gesamten Längsrand verläuft und
- im rechten freien Längsrandbereich der Wellkartoneinheit (60) des 4. Bereiches (69)
ein 3. Komprimierungsbereich (84) vorhanden ist, der im flachgefalteten Zustand des
Faltschachtelzuschnitts (10) im Bereich des 1. Komprimierungsbereich (80) zur Anlage
kommt, um eine geringe Querschnittshöhe im flachgefalteten Zustand zu ermöglichen
und
- die Wellkartoneinheit (60) eine 1. Schlitzausnehmung (74) aufweist, die sich über
weite Bereiche der 2. Längsfaltlinie (32) erstreckt und
- eine 3. geschlossene Schlitzausnehmung (78) vorhanden ist, die parallel zur 4. Längsfaltlinie
(36) in deren unmittelbarer Nähe verläuft.
2. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wellkartoneinheit (60) einstückig ausgebildet ist und im Bereich der von ihr
überdeckten Längsfaltlinien (32, 34, 36) der Wandeinheiten (12, 14, 16, 18) ebenfalls
Faltlinien aufweist.
3. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wellkartoneinheit über Boden- und/oder Deckel- und/ oder Seitenwellkartonlascheneinheiten
(54, 56, 58) auch an der Innenwandung der Deckel- und Bodeneinheit (22, 40) anliegt,
- wobei die Wellkartoneinheit (60) jeweils eine parallel über der Deckelfaltlinie
(38) beziehungsweise der Bodenfaltlinie (44) beziehungsweise über dem oberen oder
unteren Rand verlaufende Faltlinie aufweist.
4. Faltschachtelzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wellkartoneinheit(60) an zumindest einer Wandeinheit (16) fest angeschlossen,
insbesondere zumindest bereichsweise verklebt, ist.
5. Faltschachtelzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet sein, dass
- die Querschnittsdicke der Wellkartoneinheit(60) im Bereich zwischen 1 bis 3 mm (Millimeter)
liegt.
6. Faltschachtelzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeicht, dass
- in dem Innenwandbereich, der im geschlossenen Zustand der aufgefalteten Faltschachtel
benachbart zu einer eingesteckten Deckel- oder Bodenlasche (22, 40) angeordnet ist,
kein Wellkartonmaterial der Wellkartoneinheit (60) vorhanden ist, das heißt die Wellkartoneinheit
(60) jeweils eine nach außen offene Ausnehmung (70, 72) aufweist.
7. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 2 oder 3,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die einstückige Wellkartoneinheit (60) nur an einer einzigen Wandeinheit (16) angeschlossen,
insbesondere angeklebt, ist.
8. Faltschachtelzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wellkartoneinheit (60) als kaschierte Welleinheit gemäß E- oder F-Typ ausgebildet
ist.
9. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1 bis 8,
- dadurch gekennzeicht, dass
- der Faltschachtelzuschnitt (10) eine erste Seitenwandeinheit(12), eine Vorderwandeinheit
(14), eine zweite Seitenwandeinheit (16) und eine Rückwandeinheit (18) aufweist und
die Wellkartoneinheit einen 1. Wandbereich (64) aufweist, der an der Innenwandung
der Vorderwandeinheit (14) anliegt, einen anschließenden 2. Wandbereich (66) aufweist,
der an der Innenwandung der 2. Seitenwandeinheit (16) angeschlossen, insbesondere
verklebt, ist, einen anschließenden 3. Wandbereich (68) aufweist, der an der Innenwand
der Rückwandeinheit (18) anliegt, und einen anschließenden 4. Wandbereich (69) aufweist,
der im gefalteten Zustand an der Innenwandung der 1. Seitenwandeinheit (12) anliegt.
1. Folding box cutout (10), comprising
- wall units (12, 14, 16, 18) that can be folded along the first, second, third and
fourth fold lines (30, 32, 34, 36),
- a lid unit (22) that can be folded about a lid fold line (38),
- and a base unit (40) that can be folded about a base fold line (44),
- wherein, in the transport state, the folding box cutout (10) is folded to form a
flat folding box, which is erected to be filled, is filled and is closed by the lid
unit and by the base unit (22, 40), wherein
- a corrugated cardboard unit (60) lies against the inner wall of the wall units (12,
14, 16, 18) and is connected, at least in some areas, to the inner wall of the folding
box cutout (10), so that the folding box cutout (10) and the corrugated cardboard
unit (60) form a unit that can be handled as one piece for folding flat/unfolding
and the corrugated cardboard unit (60) is present on each inner wall of the wall units
(12, 14, 16, 18), at least in some areas on the wall units (12, 14, 16, 18), in particular
peripherally, once the flat folded folding box has been erected,
- characterized in that,
- in the longitudinal edge region of those fold lines (30, 34) of which the adjacent
regions are folded through 180° (degrees) when folded into the flat transport state,
the corrugated cardboard unit (60) has a compressed edge region (80, 82, 84) running
in the longitudinal direction, that is to say an edge region (80, 82, 84) of reduced
cross-sectional thickness,
- a second closed slitted recess (76) is present on the corrugated cardboard unit
(60) at the level of the third longitudinal fold line (34), and
- continuously along the longitudinal side, parallel to the closed second slitted
recess, to the right and left thereof,
- a second compression region (82) is present which reduces the cross-sectional thickness
of the corrugated cardboard unit (60) in this region, wherein
the folding box cutout (10) is folded through 180 degrees along the third longitudinal
fold line (34) in the flat folded state,
and
- the corrugated cardboard unit has a first, second, third and fourth region (64,
66, 68, 69), wherein
- the first region (64) has a first compression region (80) in its left-hand edge
region, said compression region running over the entire longitudinal edge of said
first region, and
- a third compression region (84) is present in the right-hand free longitudinal edge
region of the corrugated cardboard unit (60) of the fourth region (69) and, in the
flat folded state of the folding box cutout (10), comes to rest in the region of the
first compression region (80) so as to permit a low cross-sectional height in the
flat folded state, and
- the corrugated cardboard unit (60) has a first slitted recess (74) which extends
over large regions of the second longitudinal fold line (32), and
- a third closed slitted recess (78) is present which runs parallel to the fourth
longitudinal fold line (36) in the direct vicinity thereof.
2. Folding box cutout according to Claim 1,
- characterized in that
- the corrugated cardboard unit (60) is formed in one piece and likewise has fold
lines in the region of the longitudinal fold lines (32, 34, 36) of the wall units
(12, 14, 16, 18) covered by said corrugated cardboard unit.
3. Folding box cutout according to Claim 2,
- characterized in that
- the corrugated cardboard unit also lies against the inner wall of the lid unit and
base unit (22, 40) via base and/or lid and/or side corrugated cardboard tab units
(54, 56, 58),
- wherein the corrugated cardboard unit (60) in each case has a fold line running
parallel over the lid fold line (38) and/or the base fold line (44) over the upper
or lower edge respectively.
4. Folding box cutout according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the corrugated cardboard unit (60) is connected rigidly to at least one wall unit
(16), and in particular is glued thereto at least in some areas.
5. Folding box cutout according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the cross-sectional thickness of the corrugated cardboard unit (60) lies in the
range between 1 to 3 mm (millimeters).
6. Folding box cutout according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- there is no corrugated cardboard material of the corrugated cardboard unit (60)
in the inner wall region, which, in the closed state of the unfolded folding box,
is arranged adjacent to an inserted lid tab or base tab (22, 40), that is to say the
corrugated cardboard unit (60) has an outwardly open recess (70, 72) in each case.
7. Folding box cutout according to Claim 2 or 3,
- characterized in that
- the one-piece corrugated cardboard unit (60) is attached, in particular glued, merely
to a single wall unit (16).
8. Folding box cutout according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the corrugated cardboard unit (60) is formed as a laminated corrugated unit in accordance
with the E-type or F-type.
9. Folding box cutout according to Claims 1 to 8;
- characterized in that
- the folding box cutout (10) has a first side wall unit (12), a front wall unit (14),
a second side wall unit (16) and a rear wall unit (18), and the corrugated cardboard
unit has a first wall region (64), which lies against the inner wall of the front
wall unit (14), has an adjoining second wall region (66), which is attached, in particular
glued, to the inner wall of the second side wall unit (16), an adjoining third wall
region (68), which lies against the inner wall of the rear wall unit (18), and an
adjoining fourth wall region (69), which lies against the inner wall of the first
side wall unit (12) in the folded state.
1. Flan prédécoupé (10) pour boîte pliable, comprenant
- des unités de cloisonnement (12, 14, 16, 18) pouvant être pliées le long des 1e, 2e, 3e et 4e lignes de pliure (30, 32, 34, 36),
- une unité (22) formant couvercle, pouvant être pliée autour d'une ligne (38) de
pliure dudit couvercle,
- une unité (40) formant fond, pouvant être pliée autour d'une ligne (44) de pliure
dudit fond,
- ledit flan prédécoupé (10) étant replié, à l'état de transport, en une boîte pliable
aplatie qui est dressée en vue du remplissage, emplie, puis obturée au moyen desdites
unités (22, 40) formant le couvercle et le fond, sachant
- qu'une unité (60) en carton ondulé, en applique contre la paroi intérieure desdites
unités de cloisonnement (12, 14, 16, 18), est reliée à la paroi intérieure dudit flan
prédécoupé (10), au moins par zones, de façon telle que ledit flan prédécoupé (10)
et ladite unité (60) en carton ondulé forment un ensemble unitaire maniable d'un seul
tenant en vue du pliage à plat/du déploiement par pliage, et que ladite unité (60)
en carton ondulé soit présente, à l'issue du dressage de la boîte pliable repliée
à plat, sur chaque paroi intérieure des unités de cloisonnement (12, 14, 16, 18),
au moins par zones sur lesdites unités de cloisonnement (12, 14, 16, 18), notamment
avec étendue périphérique,
- caractérisé par le fait que
- l'unité (60) en carton ondulé comporte, dans la région marginale longitudinale des
lignes de pliure (30, 34) dont les régions limitrophes sont repliées de 180° (degrés)
au cours du pliage jusqu'à l'état aplati de transport, une région marginale comprimée
(80, 82, 84) s'étendant dans le sens longitudinal, c'est-à-dire une région marginale
(80, 82, 84) présentant une épaisseur de section transversale réduite,
- un 2e évidement fermé en forme de fente (76) est prévu sur l'unité (60) en carton ondulé
à la hauteur de la 3e ligne de pliure longitudinale (34), et
- parallèlement, longitudinalement et en continu par rapport au 2e évidement fermé en forme de fente, à chaque fois à droite et à gauche à côté de celui-ci,
est prévue une 2e région de compression (82) qui réduit l'épaisseur en section transversale de l'unité
(60) en carton ondulé dans cette région,
le flan prédécoupé (10) pour boîte pliable, dans l'état plié à plat, est plié de 180
degrés le long de la 3e ligne (34) de pliure longitudinale, et
- l'unité en carton ondulé présente une 1e, 2e, 3e et 4e région (64, 66, 68, 69), sachant que
- la 1e région (64) présente, dans sa région de bord gauche, une 1e région de compression (80) qui s'étend sur tout son bord longitudinal et
- dans la région de bord longitudinal libre droite de l'unité (60) en carton ondulé
de la 4e région (69) est prévue une 3e région de compression (84) qui vient en appui dans l'état replié à plat du flan prédécoupé
(10) pour boîte pliable dans la région de la 1e région de compression (80) afin de permettre une hauteur en section transversale
inférieure dans l'état replié à plat et
- l'unité (60) en carton ondulée présente un 1er évidement en forme de fente (74) qui s'étend sur de large plages de la 2e ligne de pliure longitudinale (32) et
- un 3e évidement en forme de fente (78) est prévu, lequel s'étend parallèlement à la 4e ligne de pliure longitudinale (36) à proximité immédiate de celle-ci.
2. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon la revendication 1,
- caractérisé par le fait que
- l'unité (60) en carton ondulé est réalisée d'une seule pièce et est munie, pareillement,
de lignes de pliure dans la région des lignes (32, 34, 36) de pliure longitudinale
des unités de cloisonnement (12, 14, 16, 18), qui sont recouvertes par ladite unité.
3. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon la revendication 2,
- caractérisé par le fait que
- l'unité en carton ondulé est également en applique, contre la paroi intérieure des
unités (22, 40) formant le couvercle et le fond, par l'intermédiaire d'unités (54,
56, 58) à pattes en carton ondulé affectées au fond et/ou au couvercle et/ou aux côtés,
- sachant que ladite unité (60) en carton ondulé est munie d'une ligne respective
de pliure qui s'étend parallèlement au-dessus de la ligne (38) de pliure du couvercle
ou de la ligne (44) de pliure du fond, respectivement au-dessus du bord supérieur
ou inférieur.
4. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- l'unité (60) en carton ondulé est fermement rattachée et notamment collée, au moins
par zones, à au moins une unité de cloisonnement (16).
5. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- l'épaisseur de section transversale de l'unité (60) en carton ondulé se situe dans
la plage de 1 à 3 mm (millimètres).
6. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait
- qu'aucun matériau, constituant l'unité (60) en carton ondulé, n'est présent dans la zone
de paroi intérieure occupant, à l'état fermé de la boîte pliable déployée par pliage,
une position voisine d'une patte emboîtée (22, 40) affectée au couvercle ou au fond,
c'est-à-dire que ladite unité (60) en carton ondulé est munie d'un évidement respectif
(70, 72) ouvert vers l'extérieur.
7. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon la revendication 2 ou 3,
- caractérisé par le fait que
- l'unité monobloc (60) en carton ondulé n'est rattachée, notamment par collage, qu'à
une seule unité de cloisonnement (16).
8. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- l'unité (60) en carton ondulé est réalisée sous la forme d'une unité ondulée stratifiée
conforme au type E ou F.
9. Flan prédécoupé pour boîte pliable, selon les revendications 1 à 8,
- caractérisé par le fait que
- ledit flan prédécoupé (10) comprend une première unité de cloisonnement latéral
(12), une unité de cloisonnement frontal (14), une seconde unité de cloisonnement
latéral (16) et une unité de cloisonnement postérieur (18), et l'unité en carton ondulé
comprend une première zone de paroi (64) en applique contre la paroi intérieure de
ladite unité de cloisonnement frontal (14), comprend une deuxième zone de paroi (66)
attenante, rattachée et notamment collée à la paroi intérieure de ladite seconde unité
de cloisonnement latéral (16), comprend une troisième zone de paroi (68) attenante,
en applique contre la paroi intérieure de ladite unité de cloisonnement postérieur
(18), et comprend une quatrième zone de paroi (69) attenante qui est en applique,
à l'état replié, contre la paroi intérieure de ladite première unité de cloisonnement
latéral (12).