[0001] Die Erfindung betrifft ein Hartflächenabsauggerät mit einer Saugdüse und einem Saugaggregat,
das über einen Strömungsweg mit der Saugdüse in Strömungsverbindung steht zum Absaugen
eines Flüssigkeits-Luftgemisches von einer Hartfläche, und mit einer Abscheideeinrichtung
zum Abscheiden von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch sowie mit einem Schmutzflüssigkeitstank
zur Aufnahme der abgeschiedenen Flüssigkeit.
[0002] Derartige Hartflächenabsauggeräte können zum Absaugen von Hartflächen, insbesondere
gefliester Wände oder Böden oder auch zum Entfernen eines Wasserfilms von Fensterscheiben
oder Glastüren zum Einsatz kommen. Hierzu kann mittels des Saugaggregates eine Saugströmung
erzielt werden, so dass Schmutzpartikel und Wassertröpfchen durch die Saugdüse hindurch
von der Hartfläche abgesaugt und in den Schmutzflüssigkeitsbehälter überführt werden
können. Derartige Hartflächenabsauggeräte sind beispielsweise aus den
US-Patentschriften 3,254,360 und
3,118,165 bekannt. Darüber hinaus werden derartige Hartflächenabsauggeräte in der
DE 2555648 A1 beschrieben.
[0003] Weiter offenbart auch die
US 6,347,428 ein derartiges Hartflächenabsauggerät, wobei die Hartfläche nicht nur abgesaugt werden
kann, sondern alternativ kann die Hartfläche mittels einer rotierbaren Bürste gereinigt
werden. Hierzu kann der vom Saugaggregat erzeugte Saugstrom entweder durch einen Saugmund
der Saugdüse geleitet werden oder aber durch einen Rotor hindurch, der über ein Getriebe
die Bürste antreibt. Der vom Saugmund der Saugdüse ausgehende Saugstrom wird zum Absaugen
der Hartfläche durch den Schmutzflüssigkeitstank hindurchgeleitet, wobei Flüssigkeitströpfchen
innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden
werden. Dies hat den Nachteil, dass die Abscheidwirkung abhängig ist vom Pegelstand
innerhalb des Schmutzflüssigkeitstankes.
[0004] Die
US-Patentschrift 6,691,369 beschreibt ein Hartflächenabsauggerät, bei dem der Schmutzflüssigkeitstank mittels
eines Schwimmers vom Strömungsweg zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat abgetrennt
ist. Die Abscheidewirkung wird somit nicht durch den Pegelstand des Schmutzflüssigkeitstankes
beeinträchtigt. Allerdings besteht die Gefahr, dass im Schmutzflüssigkeitstank befindliche
Flüssigkeit wieder aus der Saugdüse heraustritt, sofern das Hartflächenabsauggerät
schräg zur Vertikalen ausgerichtet wird. Insbesondere bei einem Transport des Hartflächenabsauggerätes
nach einem erfolgten Einsatz hat der Benutzer daher sorgfältig darauf zu achten, dass
er das Hartflächenabsauggerät in einer vorgegebenen Lage hält.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hartflächenabsauggerät der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass es unabhängig vom Füllstand des Schmutzflüssigkeitstanks
eine gleichbleibende Saugströmung ausbildet, ohne dass die Gefahr besteht, dass im
Schmutzflüssigkeitstank befindliche Flüssigkeit wieder aus diesem heraustreten kann.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Hartflächenabsauggerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat eine
Abscheidekammer angeordnet ist, die die Abscheideeinrichtung aufnimmt und die mit
dem Schmutzflüssigkeitstank verbunden ist, wobei der Strömungsweg von der Saugdüse
zum Saugaggregat am Schmutzflüssigkeitstank vorbeiführt und wobei das Hartflächenabsauggerät
eine Befüllungseinrichtung aufweist mit einem Einfüllkanal, der eine Einfüllöffnung
aufweist, wobei der Schmutzflüssigkeitstank einen Sammelraum für abgeschiedene Flüssigkeit
ausbildet, der bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes unterhalb
der Einfüllöffnung angeordnet ist, sowie einen den Einfüllkanal umgebenden Ausweichraum,
der beim Verschwenken des Hartflächenabsauggeräts aus der aufrechten Stellung Flüssigkeit
aus dem Sammelraum aufnimmt.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Hartflächenabsauggerät erfolgt die Abscheidung von Flüssigkeit
aus dem angesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch in einer Abscheidekammer, die im Strömungsweg
zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat angeordnet ist und die mit dem Schmutzflüssigkeitstank
verbunden ist. Im Schmutzflüssigkeitstank sammelt sich die abgeschiedene Flüssigkeit,
ohne dass dadurch die vom Saugaggregat hervorgerufene Saugströmung beeinträchtigt
wird. Die Saugströmung durchgreift nicht den Schmutzflüssigkeitstank und ist somit
unabhängig vom Füllstand des Schmutzflüssigkeitstanks. Die Abscheidewirkung hängt
nicht vom Pegelstand des Schmutzflüssigkeitstankes ab, da die Abscheidung außerhalb
des Schmutzflüssigkeitstanks erfolgt.
[0008] Um sicherzustellen, dass im Schmutzflüssigkeitstank befindliche Flüssigkeit nicht
wieder aus diesem heraustreten kann, falls der Benutzer das Hartflächenabsauggerät
aus der aufrechten Lage beispielsweise in eine liegende Stellung oder gar in eine
Stellung über Kopf verschwenkt, ist erfindungsgemäß eine Befüllungseinrichtung vorgesehen
mit einem Einfüllkanal, der eine Einfüllöffnung aufweist. Über die Einfüllöffnung
kann Flüssigkeit, die in der Abscheidekammer aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden
wurde, in den Schmutzflüssigkeitstank gelangen. Der Schmutzflüssigkeitstank bildet
unterhalb der Einfüllöffnung einen Sammelraum für die abgeschiedene Flüssigkeit aus.
Darüber hinaus umfasst der Schmutzflüssigkeitstank in dem den Einfüllkanal umgebenden
Bereich einen Ausweichraum, der beim Verschwenken des Hartflächenabsauggerätes aus
der aufrechten Stellung Flüssigkeit aus dem Sammelraum aufnimmt. Flüssigkeit, die
somit aus der Abscheidekammer über die Einfüllöffnung in den Schmutzflüssigkeitstank
gelangte, kann durch ein Verschwenken des Hartflächenabsauggerätes nicht mehr aus
dem Schmutzflüssigkeitstank herausfließen, sie sammelt sich vielmehr ausgehend von
dem unterhalb der Einfüllöffnung angeordneten Sammelraum in dem den Einfüllkanal umgebenden
Ausweichraum. Selbst wenn also das Hartflächenabsauggerät vom Benutzer in einer Stellung
gehalten wird, in der die Saugdüse unterhalb des Saugaggregates angeordnet ist, besteht
keine Gefahr, dass Flüssigkeit aus dem Schmutzflüssigkeitstank herausfließt. Die Handhabung
des Hartflächenabsauggerätes wird dadurch erheblich vereinfacht.
[0009] Bevorzugt ragt der Einfüllkanal in den Schmutzflüssigkeitstank hinein und die Einfüllöffnung
ist innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks angeordnet. Der innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks
den Einfüllkanal umgebende Bereich bildet somit den Ausweichraum, der bei einem Verschwenken
des Hartflächenabsauggeräts aus der Vertikalen die im Sammelraum befindliche Flüssigkeit
aufnehmen kann. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Einfüllkanal außerhalb
des Schmutzflüssigkeitstanks angeordnet ist, wobei der Schmutzflüssigkeitstank den
Einfüllkanal in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt, um den Ausweichraum auszubilden.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn das Volumen des Ausweichraumes mindestens so groß ist wie
das Volumen des Sammelraumes, denn dadurch kann der Sammelraum vollständig mit Flüssigkeit
befüllt werden, und beim Verschwenken des Hartflächenabsauggerätes aus seiner aufrechten
Stellung kann die gesamte, im Sammelraum befindliche Flüssigkeit vom Ausweichraum
aufgenommen werden.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einfüllöffnung bezogen auf eine aufrechte
Lage des Hartflächenabsauggerätes ungefähr auf halber Höhe des Schmutzflüssigkeitstanks
angeordnet. Der bei aufrechter Lage des Hartflächenabsauggerätes die abgeschiedene
Flüssigkeit aufnehmende Sammelraum kann sich ausgehend von einer Bodenwand des Schmutzflüssigkeitstankes
bis an die Unterkante der auf halber Höhe angeordneten Einfüllöffnung erstrecken,
und der beim Verschwenken des Hartflächenabsauggerätes aus der Vertikalstellung Flüssigkeit
aus dem Sammelraum aufnehmende Ausweichraum kann sich ausgehend von einer Oberkante
der Einfüllöffnung bis zu einer Deckenwand oder beispielsweise auch bis zu einem Einfüllstutzen
oder allgemein bis zur oberen Begrenzung des Innenraums des Schmutzflüssigkeitstankes
erstrecken.
[0012] Damit der Benutzer auf einfache Weise den Füllstand des Schmutzflüssigkeitstankes
erkennen kann, ist es günstig, wenn der Schmutzflüssigkeitstank transparent ist und
Markierungselemente aufweist zum Ablesen des Füllstandes. Die Markierungselemente
können beispielsweise als außenseitig an den Schmutzflüssigkeitstank angeformte Markierungsrippen
ausgestaltet sein. Ein oberstes Markierungselement kann in Höhe der Einfüllöffnung
angeordnet sein und dem Benutzer dadurch den maximalen Füllstand anzeigen.
[0013] Damit während des Betriebes des Hartflächenabsauggerätes Flüssigkeit in den Schmutzflüssigkeitstank
fließen kann, ist es erforderlich, dass innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks befindliche
Luft aus dem Tank heraustreten kann. Hierzu ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
vorgesehen, dass die Befüllungseinrichtung einen in den Schmutzflüssigkeitstank eintauchenden
Belüftungskanal aufweist, der auf der der Einfüllöffnung abgewandten Seite über den
Einfüllkanal herausragt und innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks eine Belüftungsöffnung
aufweist. Über den Belüftungskanal kann der Schmutzflüssigkeitstank belüftet werden.
Da der Belüftungskanal in Richtung der Abscheidekammer, d. h. auf der der Einfüllöffnung
des Einfüllkanals abgewandten Seite, über den Einfüllkanal herausragt, kann Flüssigkeit
aus der Abscheidekammer den der Abscheidekammer zugewandten Endbereich des Belüftungskanals
umströmen, um über den Einfüllkanal in den Schmutzflüssigkeitstank zu gelangen. Gleichzeitig
kann aus dem Schmutzflüssigkeitstank über den Belüftungskanal Luft ungehindert entweichen.
[0014] Günstig ist es, wenn die innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks angeordnete Belüftungsöffnung
des Belüftungskanals bezogen auf die Vertikale auf gleicher Höhe angeordnet ist wie
die Einfüllöffnung des Einfüllkanals. Dies hat den Vorteil, dass sich unterhalb der
Belüftungsöffnung der voranstehend erläuterte Sammelraum für abgeschiedene Flüssigkeit
befindet und oberhalb der Belüftungsöffnung ist der den Einfüllkanal umgebende Ausweichraum
für Flüssigkeit angeordnet. Es besteht daher auch keine Gefahr, dass Flüssigkeit über
den Belüftungskanal aus dem Schmutzflüssigkeitstank herausfließen kann.
[0015] Vorzugsweise ist der Belüftungskanal seitlich neben dem Einfüllkanal angeordnet,
denn dadurch kann der Belüftungseinrichtung eine besonders kompakte Bauform verliehen
werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Belüftungskanal starr mit dem
Einfüllkanal verbunden ist. Die beiden Kanäle können sich dadurch gegenseitig abstützen
und ein mechanisch belastbares Bauteil ausbilden.
[0016] Günstigerweise bildet der Einfüllkanal zusammen mit dem Belüftungskanal ein einteiliges
Kunststoffformteil aus. Dieses kann beispielsweise aus einem ABS-Material hergestellt
sein.
[0017] Bevorzugt ist die Befüllungseinrichtung in ein Gehäuse des Schmutzflüssigkeitstankes
einsetzbar. Dies erleichtert die Montage des Hartflächenabsauggerätes.
[0018] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Befüllungseinrichtung mit dem Gehäuse des
Schmutzflüssigkeitstanks lösbar verbindbar ist. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit,
die Befüllungseinrichtung vom Schmutzflüssigkeitstank zu trennen, beispielsweise um
den Innenraum des Schmutzflüssigkeitstanks vollständig zu entleeren oder zu reinigen.
[0019] Um die Befüllungseinrichtung einerseits zuverlässig am Gehäuse des Schmutzflüssigkeitstanks
halten zu können und um sie andererseits bei Bedarf auf einfache Weise vom Gehäuse
des Schmutzflüssigkeitstanks lösen zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Bajonettverbindung zwischen der Befüllungseinrichtung und dem Gehäuse des Schmutzflüssigkeitstanks
vorgesehen.
[0020] Günstig ist es, wenn die Befüllungseinrichtung eine abgeschiedene Flüssigkeit aus
der Abscheidekammer aufnehmende Einfüllwanne aufweist, an die sich der Einfüllkanal
anschließt. Über die Einfüllwanne kann Flüssigkeit, die in der Abscheidekammer aus
dem Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden wurde, auf einfache Weise in den Schmutzflüssigkeitstank
fließen. Die Einfüllwanne kann hierbei einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen,
so dass zwischen der Abscheidekammer und der Befüllungseinrichtung ein verhältnismäßig
großer Durchlass vorgesehen sein kann, über den die in der Abscheidekammer abgeschiedene
Flüssigkeit in die Einfüllwanne fließen kann.
[0021] Besonders günstig ist es, wenn der Belüftungskanal die Einfüllwanne durchgreift.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das der Abscheidekammer zugewandte Ende des
Belüftungskanals über den der Abscheidekammer zugewandten oberen Rand der Einfüllwanne
hervorsteht.
[0022] Die Einfüllwanne ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung in einen Einlassstutzen
des Gehäuses des Schmutzflüssigkeitstanks einsetzbar. Hierbei kann zwischen der Einfüllwanne
und dem Einlassstutzen ein Dichtelement, insbesondere ein Dichtring, angeordnet sein.
[0023] Die Einfüllwanne ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform von einem Stützring
umgeben, der auf einen Einlassstutzen des Gehäuses des Schmutzflüssigkeitstanks aufsetzbar
ist. Der Stützring bildet somit einen Anschlag aus, der an eine Stirnseite des Einlassstutzens
anlegbar ist. Das Einsetzen der Befüllungseinrichtung in den Schmutzflüssigkeitstank
gestaltet sich dadurch sehr einfach und kann auch vom ungeübten Benutzer ohne Weiteres
durchgeführt werden.
[0024] Vorzugsweise ragt in die Einfüllwanne ein an einer Ablauföffnung der Abscheidekammer
angeordneter Einfülltrichter hinein. Der Einfülltrichter kann sich in Richtung der
Einfüllwanne verjüngen. Der Einfülltrichter stellt auf einfache Weise sicher, dass
die in der Abscheidekammer abgeschiedene Flüssigkeit in die Einfüllwanne und über
den sich an diese anschließenden Einfüllkanal in den Schmutzflüssigkeitstank fließen
kann.
[0025] Wie bereits erläutert, kann vorgesehen sein, dass der Schmutzflüssigkeitstank durch
Entnahme der Befüllungseinrichtung entleert werden kann. Alternativ oder ergänzend
kann vorgesehen sein, dass der Schmutzflüssigkeitstank eine Abflussöffnung aufweist,
die mittels eines Deckels dicht verschließbar ist. Die Abflussöffnung ermöglicht es
dem Benutzer, den Schmutzflüssigkeitstank entleeren zu können, ohne dass er hierzu
die Belüftungseinrichtung vom Schmutzflüssigkeitstank entfernen muss.
[0026] Vorzugsweise ist der die Abflussöffnung verschließende Deckel unverlierbar am Gehäuse
des Schmutzflüssigkeitstankes gehalten.
[0027] Der Schmutzflüssigkeitstank ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
mit einem das Saugaggregat aufnehmenden Grundgehäuse des Hartflächenabsauggerätes
lösbar verbindbar. Der Schmutzflüssigkeitstank kann somit auf einfache Weise dem Grundgehäuse
entnommen werden. Das Grundgehäuse kann hierzu ein Aufnahmefach aufweisen, in das
der Schmutzflüssigkeitstank einsetzbar ist. Bevorzugt ist der Schmutzflüssigkeitstank
mit dem Grundgehäuse verrastbar.
[0028] Zusätzlich zu dem Saugaggregat kann das Grundgehäuse vorzugsweise auch mindestens
eine wiederaufladbare Batterie aufnehmen, insbesondere eine Lithium-Ionen-Batterie,
über die das Saugaggregat mit Energie versorgt werden kann.
[0029] Die Abscheidekammer ist bevorzugt als separates Bauteil ausgestaltet, das mit dem
das Saugaggregat aufnehmenden Grundgehäuse lösbar verbindbar ist. Zur lösbaren Verbindung
kann beispielsweise eine Schnapp- oder Rastverbindung zum Einsatz kommen. Es kann
auch vorgesehen sein, dass die Abscheidekammer mit dem Grundgehäuse verschraubt werden
kann. Die Abscheidekammer kann somit auf einfache Weise vom Benutzer vom Grundgehäuse
getrennt werden, beispielsweise um die Abscheidekammer zu reinigen. Bei der Montage
des Hartflächenabsauggerätes ist es lediglich erforderlich, die Abscheidekammer mit
dem Grundgehäuse zu verbinden, beispielsweise zu verrasten.
[0030] Günstigerweise ist die Saugdüse mit der Abscheidekammer lösbar verbindbar. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Saugdüse über eine Schnapp- oder Rastverbindung mit
der Abscheidekammer verbunden werden kann. Alternativ kann insbesondere auch eine
Schraubverbindung zum Einsatz kommen.
[0031] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Hartflächenabsauggerät ein das Saugaggregat
und insbesondere auch mindestens eine wiederaufladebare Batterie aufnehmendes Grundgehäuse
aufweist, mit dem eine als separates Bauteil ausgestaltete Abscheidekammer lösbar
verbindbar ist, die ihrerseits mit einer einen Saugmund und einen Saugkanal umfassenden
Saugdüse lösbar verbunden werden kann, und zusätzlich einen ebenfalls in Form eines
separaten Bauteils ausgestalteten Schmutzflüssigkeitstank, der mit dem Grundgehäuse
und/oder der Abscheidekammer lösbar verbindbar ist.
[0032] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Saugdüse einen Saugkanal aufweist, der mit
einem hinteren Endbereich in die Abscheidekammer hineinragt und innerhalb der Abscheidekammer
zumindest über einen Teilbereich seines Umfangs von mindestens einem Zwischenspeicherbereich
umgeben ist. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Hartflächenabsauggerät
auch in einer Stellung betrieben werden kann, bei der die Saugdüse unterhalb des Saugaggregates
angeordnet ist. In diesem Falle kann sich in der Abscheidekammer abgeschiedene Flüssigkeit
zunächst in dem mindestens einen Zwischenspeicherbereich ansammeln, der innerhalb
der Abscheidekammer zumindest einen Teil des in die Abscheidekammer hineinragenden
Saugkanals umgibt. Wird das Hartflächenabsauggerät zu einem späteren Zeitpunkt wieder
in aufrechter Stellung betrieben, in der die Saugdüse oberhalb des Saugaggregates
angeordnet ist, so kann die zunächst im Zwischenspeicherbereich neben dem Saugkanal
angesammelte Flüssigkeit in den Schmutzflüssigkeitstank abströmen.
[0033] Das Saugaggregat steht bevorzugt über eine Unterdruckleitung mit der Abscheidekammer
in Strömungsverbindung, wobei ein vorderer Endbereich der Unterdruckleitung in die
Abscheidekammer hineinragt und innerhalb der Abscheidekammer in Umfangsrichtung von
einem ringförmigen Zwischenspeicherbereich umgeben ist. Eine derartige Ausgestaltung
ermöglicht ebenfalls, dass sich bei schräg zur Vertikalen geneigter Ausrichtung es
Hartflächenabsauggerätes, insbesondere bei einer liegenden Anordnung, bei der die
Saugdüse ungefähr auf gleicher Höhe angeordnet ist wie das Saugaggregat, innerhalb
der Abscheidekammer abgeschiedene Flüssigkeit ansammeln kann, die bei anschließender
aufrechter Stellung des Hartflächenabsauggerätes dann in den Schmutzflüssigkeitstank
abfließen kann.
[0034] Günstigerweise erweitert sich zumindest ein Zwischenspeicherbereich in Richtung der
in der Abscheidekammer angeordneten Abscheideeinrichtung. Dies erleichtert das Abfließen
von Flüssigkeit, die zeitweise im Zwischenspeicherbereich gesammelt wurde.
[0035] Die Bereitstellung von mindestens einem Zwischenspeicherbereich in der Abscheidekammer
ermöglicht es, das Hartflächenabsauggerät in beliebiger Lage bezogen auf die Vertikale
zu betreiben. Es eignet sich daher insbesondere zum Absaugen eines Wasserfilms von
Fensterscheiben. Es kann vom Benutzer in gleicher Weise an der Fensterscheibe entlanggeführt
werden, wie er dies bereits von der Handhabung üblicher Fensterputzgeräte gewöhnt
ist, bei denen auf die Fensterscheibe aufgebrachte Flüssigkeit mittels eines eine
Gummilippe aufweisenden Abziehers von der Fensterscheibe manuell entfernt wird. Selbst
wenn das Hartflächenabsauggerät in eine Stellung über Kopf überführt wird, besteht
keine Gefahr, dass Flüssigkeit aus der Abscheidekammer oder auch aus dem Schmutzflüssigkeitstank
entweichen kann. Auch in einer derartigen Stellung bildet sich eine wirkungsvolle
Saugströmung aus, so dass Schmutzpartikel und Flüssigkeitströpfchen von einer Hartfläche
zuverlässig entfernt werden können.
[0036] Die in der Abscheidekammer angeordnete Abscheideeinrichtung umfasst bevorzugt eine
Prallwand, die das in der Abscheidekammer angeordnete Ende der Unterdruckleitung überdeckt.
Dadurch kann eine besonders effektive Abscheidewirkung erzielt werden.
[0037] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung eines Hartflächenabsauggerätes;
- Figur 2:
- eine Schnittansicht des Hartflächenabsauggerätes aus Figur 2 und
- Figur 3:
- eine vergrößerte Schnittansicht eines Schmutzflüssigkeitstanks mit einer Befüllungseinrichtung
des Hartflächenabsauggeräts aus Figur 1.
[0038] In der Zeichnung ist schematisch ein tragbares Hartflächenabsauggerät 10 dargestellt,
mit dem eine Flüssigkeit von einer Hartfläche, beispielsweise von einer Fensterscheibe
abgesaugt werden kann. Das Hartflächenabsauggerät 10 kann vom Benutzer mit einer Hand
an einem Griff 12 gehalten und nach Art eines üblichen, eine Gummilippe aufweisenden
Abziehers an der Hartfläche entlanggeführt werden.
[0039] Das Hartflächenabsauggerät 10 umfasst ein Grundgehäuse 14, das den Griff 12 ausbildet
und ein Saugaggregat 16 mit einer Saugturbine 17 und einem Elektromotor 18 aufnimmt.
Innerhalb des Grundgehäuses 14 ist mindestens eine wiederaufladbare Batterie 19 angeordnet
zur Energieversorgung des Elektromotors 18. Unterseitig bildet das Grundgehäuse 14
eine Standfläche 21 aus zum Aufstellen des Hartflächenabsauggerätes 10 auf einer Stellfläche.
[0040] Auf der dem Griff 12 abgewandten Seite bildet das Grundgehäuse 14 ein Aufnahmefach
23 aus, das einen vom Grundgehäuse 14 abnehmbaren Schmutzflüssigkeitstank 25 aufnimmt,
der mit dem Grundgehäuse 14 über an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht
dargestellte lösbare Rastmittel mit dem Grundgehäuse 14 verrastet werden kann. Der
Schmutzflüssigkeitstank 25 weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Tankgehäuse 26
auf, das in Form eines einteiligen Kunststoffformteiles ausgebildet und transparent
ist. Es umfasst eine Bodenwand 27, von der aus sich eine Stirnwand 28 und eine Rückwand
29 nach oben, d. h in die der Bodenwand 27 abgewandte Richtung erstrecken. Über zwei
Seitenwände, die ebenfalls einstückig mit der Bodenwand 27 verbunden sind und von
denen in der Zeichnung (Figur 1) nur eine Seitenwand 31 erkennbar ist, ist die Stirnwand
28 mit der Rückwand 29 verbunden. Auf der der Bodenwand 27 abgewandten Oberseite bildet
das Tankgehäuse 26 einen hohlzylinderförmigen Einlassstutzen 30 aus. Dem Einlassstutzen
30 benachbart ist in die Stirnwand 28 eine Abflussöffnung 32 eingeformt, die mittels
eines unverlierbar an der Stirnwand 28 gehaltenen Deckels 33 dicht verschließbar ist.
Im Abstand zur Abflussöffnung 32 ist an den Deckel 33 zu dessen unverlierbarer Halterung
ein Haltestift 34 angeformt, der durch eine Halteöffnung 35 der Stirnwand 28 dicht
hindurchgeführt ist und die Halteöffnung 35 innerhalb des Tankgehäuses 26 mit einer
pilzförmigen Erweiterung 36 hintergreift. Der Deckel 33 weist in seinem dem Haltestift
34 abgewandten oberen Endbereich eine Grifflasche 37 aus, an der er vom Benutzer auf
einfache Weise ergriffen werden kann, um die Abflussöffnung 32 freizugeben.
[0041] In das Tankgehäuse 26 ragt eine Befüllungseinrichtung 40 hinein, die als einteiliges
Kunststoffformteil aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial, beispielsweise
einem ABS-Material (Acrylnitril-Butadien-Styrol) hergestellt ist und eine Einfüllwanne
42 ausbildet, die in den Einlassstutzen 30 unter Zwischenlage eines Dichtringes 43
eingesetzt ist. Mit ihrem aus dem Einlassstutzen 30 herausragenden Randbereich bildet
die Einfüllwanne 42 einen Stützring 44 aus, der auf der freien Stirnseite 46 des Einlassstutzens
30 aufsitzt. An den Stützring 44 sind radial nach außen gerichtet zwei einander diametral
gegenüberliegende Halteflügel angeformt, wobei in Figur 3 lediglich ein Halteflügel
48 erkennbar ist. Die Halteflügel 48 bilden in Kombination mit korrespondierenden,
außenseitig an den Einlassstutzen 30 angeformten Halteelementen eine an sich bekannte
und daher in der Zeichnung nicht näher dargestellte Bajonettverbindung aus, über die
die Befüllungseinrichtung 40 mit dem Tankgehäuse 26 lösbar verbindbar ist.
[0042] Die Einfüllwanne 42 weist einen Wannenboden 49 auf, an den sich innerhalb des Tankgehäuses
26 ein Einfüllkanal 50 anschließt. Der Einfüllkanal 50 taucht in das Tankgehäuse 26
hinein und weist an seinem der Einfüllwanne 42 abgewandten Ende eine Einfüllöffnung
51 auf. Die Einfüllöffnung 51 ist ungefähr mittig zwischen der Bodenwand 27 des Tankgehäuses
26 und dem Einlassstutzen 30 angeordnet. Unterhalb der Einfüllöffnung 51 bildet das
Tankgehäuse 26 einen Sammelraum 55 aus, und zwischen der Einfüllöffnung 51 und dem
Wannenboden 49 ist der Einfüllkanal 50 innerhalb des Tankgehäuses 26 von einem ringförmigen
Ausweichraum 56 umgeben. Das Volumen des Ausweichraumes 56 ist mindestens so groß
wie das Volumen des Sammelraums 55. Auf die Bedeutung des Sammelraumes 55 und des
Ausweichraumes 5 wird nachfolgend noch näher eingegangen.
[0043] Außenseitig trägt das transparente Tankgehäuse 26 eine Markierung 52 mit mehreren
an das Tankgehäuse 26 angeformten Markierungsrippen 53, an denen der Benutzer den
Füllstand des Tankgehäuses ablesen kann. Eine oberste Markierungsrippe 54 ist in Höhe
der Unterkante 58 der Einfüllöffnung 51 angeordnet und gibt den maximal zulässigen
Füllstand des Schmutzflüssigkeitstankes 25 an. Der Sammelraum 55 erstreckt sich von
der Bodenwand 27 bis in Höhe der obersten Markierungsrippe 54. Der Ausweichraum 56
erstreckt sich von einer Oberkante 59 der Einfüllöffnung 51 bis zum Wannenboden 49
der Einfüllwanne 42.
[0044] Der Einfüllkanal 50 ist einstückig mit einem parallel zum Einfüllkanal 50 verlaufenden
Belüftungskanal 60 der Befüllungseinrichtung 40 verbunden. Der Belüftungskanal 60
weist in Höhe der Einfüllöffnung 51 eine Belüftungsöffnung 61 auf. Er durchgreift
den Wannenboden 49 und steht mit seinem oberen, der Belüftungsöffnung 61 abgewandten
Ende 62 über den Stützring 44 der Einfüllwanne 42 hervor.
[0045] Oberseitig schließt sich an das Grundgehäuse 14 und den Schmutzflüssigkeitstank 25
eine Abscheidekammer 65 an, die über eine lösbare Rastverbindung mit dem Grundgehäuse
14 verbunden ist. Zum Lösen der Rastverbindung sind außenseitig an der Abscheidekammer
65 Druckknöpfe 66 angeordnet. Die Abscheidekammer 65 weist Außenwände auf in Form
einer sich an die Stirnwand 28 des Tankgehäuses 26 anschließenden, konkav gekrümmten
Vorderwand 68, einer sich an den Griff 12 anschließenden, konvex gekrümmten Hinterwand
69 und in Form von die Vorderwand 68 einstückig mit der Hinterwand 69 verbindenden
Seitenwänden, von denen in der Zeichnung, nämlich in Figur 1, nur eine Seitenwand
70 erkennbar ist. An den Seitenwänden 70 ist jeweils ein Druckknopf 66 positioniert.
Durch gleichzeitiges Betätigen beider Druckknöpfe 66 kann die Rastverbindung zwischen
der Abscheidekammer und dem Grundgehäuse 14 gelöst werden.
[0046] Innerhalb der Abscheidekammer 65 ist eine Abscheideeinrichtung in Form einer Prallwand
72 angeordnet, die bogenförmig gekrümmt ist. Oberseitig wird die Abscheidekammer 33
von einer die Vorderwand 68, die Hinterwand 69 und die beiden Seitenwände 70 einstückig
miteinander verbindenden Deckenwand 73 begrenzt, an die ein in die Abscheidekammer
65 hineinragender Aufnahmeschacht 75 angeformt ist.
[0047] Oberseitig schließt sich an die Abscheidekammer 65 eine Saugdüse 80 an, die einen
Saugkanal 81 aufweist. Der Saugkanal 81 geht aus von einem Saugmund 83, der von einer
ersten flexiblen Abstreiflippe 84 und einer zweiten flexiblen Abstreiflippe 85 definiert
ist, und taucht mit einem hinteren Endbereich 87 in den Aufnahmeschacht 75 ein. An
der dem Saugmund 83 abgewandten Mündungsöffnung 88 des Saugkanals 81 ist ein Halteelement
90 angeordnet, das im Abstand zur Mündungsöffnung 88 innerhalb der Abscheidekammer
65 eine ebene Prallplatte 91 trägt.
[0048] Ausgehend vom Griff 12 erweitert sich die Saugdüse 45 quer zur Längserstreckung des
Griffes 12, so dass sich die beiden Abstreiflippen 84, 85 über ein Mehrfaches der
Breite des Grundgehäuses 12 erstrecken und somit eine abzusaugende Hartfläche, insbesondere
eine Fensterscheibe, großflächig erfassen können.
[0049] Die Abscheidekammer 65 kann vom Saugaggregat 16 mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Hierzu steht das Saugaggregat 16 über eine den Griff 12 durchgreifende Unterdruckleitung
94 mit der Abscheidekammer 65 in Strömungsverbindung. Ein vorderer Endbereich 95 der
Unterdruckleitung 94 ist in Form eines Rohrstutzens 96 ausgebildet und ragt auf der
dem Saugkanal 81 abgewandten Seite der Prallwand 72 in die Abscheidekammer 65 hinein.
Die Mündungsöffnung 97 der Unterdruckleitung 94 wird von der konvex in Richtung des
Saugkanals 81 gekrümmten Prallwand 72 überdeckt. Aufgrund der Beaufschlagung der Abscheidekammer
65 mit Unterdruck bildet sich ausgehend vom Saugmund 83 über den Saugkanal 81, die
Abscheidekammer 65 und die Unterdruckleitung 94 eine Saugströmung aus. Die angesaugte
Saugluft kann über seitlich in das Grundgehäuse 14 eingeformte Abluftöffnungen 99
aus dem Grundgehäuse 14 entweichen.
[0050] Wie bereits erläutert, kann das Hartflächenabsauggerät 10 nach Art eines Abziehers
zum Reinigen einer Hartfläche, insbesondere einer Fensterscheibe oder einer Glastüre,
an der Hartfläche entlanggeführt werden zum Absaugen von Flüssigkeit. Hierbei tritt
ein Flüssigkeits-Luftgemisch über den Saugmund 83 und den Saugkanal 81 in die Abscheidekammer
65 hinein und trifft zunächst auf die im Abstand zur Mündungsöffnung 88 des Saugkanals
81 angeordnete Prallplatte 91, an der sich ein Teil der mitgeführten Flüssigkeit abscheidet.
Anschließend trifft das Flüssigkeits-Luftgemisch auf die Prallwand 72, an der sich
die restliche mitgeführte Flüssigkeit abscheidet, wohingegen die angesaugte Luft die
Prallwand 72 umströmt und über die Unterdruckleitung 94 zum Saugaggregat 16 geführt
wird. Die innerhalb der Abscheidekammer 65 abgeschiedene Flüssigkeit kann über die
Einfüllwanne 42 und den Einfüllkanal 50 in den Schmutzflüssigkeitstank 25 strömen.
Hierzu weist die Abscheidekammer 65 eine Ablauföffnung 101 auf, an der ein Ablauftrichter
102 angeordnet ist. Der Ablauftrichter 102 verjüngt sich in Richtung des Schmutzflüssigkeitstanks
25. Unterhalb des Ablauftrichters 102 ist die Befüllungseinrichtung 40 mit der Einfüllwanne
42 und dem Einfüllkanal 50 angeordnet.
[0051] In den Figuren 1 und 2 ist das Hartflächenabsauggerät 10 in aufrechter Lage dargestellt,
bei der die Saugdüse 80 bezogen auf die Vertikale eine Stellung oberhalb des Saugaggregates
16 einnimmt. Wird das Hartflächenabsauggerät 10 in dieser Stellung an einer abzusaugenden
Fläche entlanggeführt, so kann innerhalb der Abscheidekammer 65 abgeschiedene Flüssigkeit
ohne Weiteres zur Ablauföffnung 101 und über die Befüllungseinrichtung 40 in den Schmutzflüssigkeitstank
25 gelangen. Hierbei sammelt sich die Flüssigkeit in dem unterhalb der Einfüllöffnung
51 des Einfüllkanals 50 angeordneten Sammelraum 50. Den Füllstand des Schmutzflüssigkeitstankes
25 kann der Benutzer an der außenseitigen Markierung 52 ablesen. Ist der maximale
Füllstand 54 erreicht, kann er den Schmutzflüssigkeitstank 25 über die Abflussöffnung
32 entleeren.
[0052] Wird das Hartflächenabsauggerät 10 in liegender Stellung betrieben, bei der die Saugdüse
80 bezogen auf die Vertikale im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie das Saugaggregat
16 angeordnet ist, oder wird das Hartflächenabsauggerät 10 über Kopf betrieben dergestalt,
dass die Saugdüse 80 bezogen auf die Vertikale unterhalb des Saugaggregates 16 angeordnet
ist, so kann sich innerhalb der Abscheidekammer 65 abgeschiedene Flüssigkeit zunächst
in Zwischenspeicherbereichen der Abscheidekammer 33 ansammeln, bis das Hartflächenabsauggerät
10 wieder der in den Figuren 1 und 2 dargestellten aufrechten Lage betrieben wird.
Ein erster Zwischenspeicherbereich 104 ist zwischen der Vorderwand 68 der Abscheidekammer
65 und dem Aufnahmeschacht 75 angeordnet, und ein zweiter Zwischenspeicherbereich
105 ist zwischen der Hinterwand 69 der Abscheidekammer 65 und dem Aufnahmeschacht
75 positioniert. Beide Zwischenspeicherbereiche 104, 105 erweitern sich kontinuierlich
in Richtung auf die Prallwand 72. Die beiden Zwischenspeicherbereiche 104, 105 erstrecken
sich in Umfangsrichtung jeweils über einen Teil des hinteren Endbereichs 87 des Saugkanals
81.
[0053] Ein dritter Zwischenspeicherbereich 106 erstreckt sich innerhalb der Abscheidekammer
65 ringförmig über den gesamten Umfang des Rohrstutzens 96. Auch der dritte Zwischenspeicherbereich
106 erweitert sich kontinuierlich in Richtung auf die Prallwand 72.
[0054] Die ersten und zweiten Zwischenspeicherbereiche 104, 105 nehmen insbesondere bei
über Kopf stehender Lage des Hartflächenabsauggerätes 10 innerhalb der Abscheidekammer
65 abgeschiedene Flüssigkeit auf, und der dritte Zwischenspeicherbereich 106 nimmt
insbesondere bei liegender Anordnung des Hartflächenabsauggerätes 10 in der Abscheidekammer
65 abgeschiedene Flüssigkeit auf, ohne dass die Gefahr besteht, dass abgeschiedene
Flüssigkeit über den Saugkanal 81 zum Saugmund 83 oder über die Unterdruckleitung
94 zum Saugaggregat 16 gelangen kann. Außerdem wird auch bei einer derartigen Lage
des Hartflächenabsauggerätes 10 zuverlässig eine Saugströmung vom Saugmund über den
Saugkanal 81 und die Abscheidekammer 65 zum Saugaggregat 16 aufrechterhalten. Wird
das Hartflächenabsauggerät 10 anschließend wieder in aufrechter Stellung betrieben,
so fließt die zwischenzeitlich angesammelte Flüssigkeit aus den Zwischenspeicherbereichen
104, 105 und 106 ab und gelangt über die Ablauföffnung 101 und die Befüllungseinrichtung
40 in den Schmutzflüssigkeitstank 25.
[0055] Da die Einfüllöffnung 51 bezogen auf die in den Figuren 1 und 2 dargestellte aufrechte
Lage ungefähr auf halber Höhe des Schmutzflüssigkeitstanks 25 angeordnet ist, besteht
selbst bei einem liegenden oder über Kopf stehenden Betrieb des Hartflächenabsauggerätes
10 keine Gefahr, dass bereits in den Schmutzflüssigkeitstank 25 gelangte Flüssigkeit
wieder aus dem Schmutzflüssigkeitstank 25 herausströmen kann. Die innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks
25 befindliche Flüssigkeit sammelt sich vielmehr bei liegendem oder über Kopf stehendem
Betrieb des Hartflächenabsauggerätes 10 in dem den Einfüllkanal 50 umgebenden Ausweichraum
56 des Schmutzflüssigkeitstanks 25.
[0056] Über den parallel zum Einfüllkanal 50 verlaufenden Belüftungskanal 60 kann der Schmutzflüssigkeitstank
25 in beliebiger Lage des Hartflächenabsauggerätes 10 belüftet werden, so dass jederzeit
Luft aus dem Schmutzflüssigkeitstank 25 entweichen kann, die dann über die Unterdruckleitung
94 aus der Abscheidekammer 65 abgesaugt werden kann.
[0057] Das Hartflächenabsauggerät 10 kann somit in beliebiger Lage betrieben werden bezogen
auf die Vertikale, wobei in der Abscheidekammer 33 abgeschiedene Flüssigkeit entweder
unmittelbar über die Befüllungseinrichtung 40 in den Schmutzflüssigkeitstank 25 gelangen
kann oder aber sie wird zunächst in Zwischenspeicherbereichen 104, 105 und 106 der
Abscheidekammer 65 gespeichert, bis das Hartflächenabsauggerät 10 wieder eine aufrechte
Stellung einnimmt. Die Zwischenspeicherbereiche 104, 105 und 106 können jeweils ein
Volumen von mehr als 10 ml aufweisen, insbesondere ein Volumen von etwa 20 ml. Unabhängig
von der Lage, die das Hartflächenabsauggerät 10 relativ zur Vertikalen einnimmt, besteht
auch keine Gefahr, dass bereits im Schmutzflüssigkeitstank 25 befindliche Flüssigkeit
wieder aus diesem herausfließt. Schmutzflüssigkeit, die sich bei aufrechter Stellung
des Hartflächenabsauggerätes im Sammelraum 55 befindet, wird vielmehr beim Verschwenken
des Hartflächenabsauggerätes aus der Vertikalen vom Ausweichraum 56 des Schmutzflüssigkeitstankes
25 aufgenommen. Da das Volumen des Ausweichraumes 56 mindestens so groß ist wie das
Volumen des Sammelraumes 55, kann der Sammelraum 55 maximal befüllt werden, ohne dass
die Gefahr besteht, dass Flüssigkeit aus dem Schmutzflüssigkeitstank 25 herausfließt.
Das Volumen des Sammelraumes kann beispielsweise mindestens 100 ml betragen.
[0058] Die Erfindung betrifft ferner die folgenden besonderen Ausführungsformen der Erfindung:
- 1. Hartflächenabsauggerät mit einer Saugdüse und einem Saugaggregat, das über einen
Strömungsweg mit der Saugdüse in Strömungsverbindung steht zum Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches
von einer Hartfläche, und mit einer Abscheideeinrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch sowie mit einem Schmutzflüssigkeitstank zur Aufnahme
der abgeschiedenen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg zwischen
der Saugdüse (80) und dem Saugaggregat (16) eine Abscheidekammer (65) angeordnet ist,
die die Abscheideeinrichtung (72) aufnimmt und die mit dem Schmutzflüssigkeitstank
(25) verbunden ist, wobei der Strömungsweg von der Saugdüse (80) zum Saugaggregat
(16) am Schmutzflüssigkeitstank (25) vorbeiführt und wobei das Hartflächenabsauggerät
(10) eine Befüllungseinrichtung (60) aufweist mit einem Einfüllkanal (50), der eine
Einfüllöffnung (51) aufweist, und wobei der Schmutzflüssigkeitstank (25) einen Sammelraum
ausbildet für abgeschiedene Flüssigkeit, der bezogen auf eine aufrechte Stellung des
Hartflächenabsauggeräts (10) unterhalb der Einfüllöffnung (51) angeordnet ist, sowie
einen den Einfüllkanal (50) umgebenden Ausweichraum (56), der beim Verschwenken des
Hartflächenabsauggerätes (10) aus der vertikalen Stellung Flüssigkeit aus dem Sammelraum
(55) aufnimmt.
- 2. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllkanal
(50) in den Schmutzflüssigkeitstank (25) hineinragt und die Einfüllöffnung innerhalb
des Schmutzflüssigkeitstanks (25) angeordnet ist.
- 3. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Volumen des Ausweichraumes (56) mindestens so groß ist wie das Volumen des Sammelraumes
(55).
- 4. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einfüllöffnung (51) bezogen auf eine aufrechte Lage des Hartflächenabsauggerätes
(10) auf halber Höhe des Schmutzflüssigkeitstankes (25) angeordnet ist.
- 5. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schmutzflüssigkeitstank (25) transparent ist und Markierungselemente (53,
54) aufweist zum Ablesen des Füllstandes.
- 6. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befüllungseinrichtung (40) einen in den Schmutzflüssigkeitstank (53) hineinragenden
Belüftungskanal (60) aufweist, der außerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks (25) über
den Einfüllkanal (50) herausragt und innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks (25) eine
Belüftungsöffnung (61) umfasst.
- 7. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung
(61) bezogen auf die Vertikale auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die Einfüllöffnung
(51).
- 8. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Belüftungskanal (60) seitlich neben dem Einfüllkanal (50) angeordnet ist.
- 9. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Einfüllkanal (50) und der Belüftungskanal (60) gemeinsam ein einteiliges Kunststoffformteil
ausbilden.
- 10. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befüllungseinrichtung (40) in ein Gehäuse (26) des Schmutzflüssigkeitstanks
(25) einsetzbar ist.
- 11. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinrichtung
(40) mit dem Gehäuse (26) des Schmutzflüssigkeitstanks (25) lösbar verbindbar ist.
- 12. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinichtung
(40) mit dem Gehäuse (26) des Schmutzflüssigkeitstanks (25) über eine Bajonettverbindung
(48) lösbar verbindbar ist.
- 13. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befüllungseinrichtung (40) eine abgeschiedene Flüssigkeit aus der Abscheidekammer
(65) aufnehmende Einfüllwanne (42) aufweist, an die sich der Einfüllkanal (50) anschließt.
- 14. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllwanne
(42) vom Belüftungskanal (60) durchgriffen ist.
- 15. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
Einfüllwanne (42) in einen Einlassstutzen (30) des Gehäuses (26) des Schmutzflüssigkeitstanks
(25) einsetzbar ist.
- 16. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllwanne
(42) von einem Stützring (44) umgeben ist, der auf den Einlassstutzen (30) aufsetzbar
ist.
- 17. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass in die Einfüllwanne (42) ein an einer Ablauföffnung (101) der Abscheidekammer
(65) angeordneter Einfülltrichter (102) hineinragt.
- 18. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schmutzflüssigkeitstank (25) eine Abflussöffnung (32) aufweist, die mittels
eines Deckels (33) dicht verschließbar ist.
- 19. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel
(33) am Gehäuse (25) des Schmutzflüssigkeitstanks (25) unverlierbar gehalten ist.
- 20. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schmutzflüssigkeitstank (25) mit einem das Saugaggregat (16) aufnehmenden
Grundgehäuse (14) des Hartflächenabsauggerätes (10) lösbar verbindbar ist.
- 21. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidekammer
(65) mit dem Grundgehäuse (14) lösbar verbindbar ist.
- 22. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse
(80) mit der Abscheidekammer (65) lösbar verbindbar ist.
- 23. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugdüse (80) einen Saugkanal (81) aufweist, wobei ein in die Abscheidekammer
(65) hineinragender hinterer Endbereich (87) des Saugkanals (81) innerhalb der Abscheidekammer
(65) in Umfangsrichtung zumindest teilweise von mindestens einem Zwischenspeicherbereich
(104, 105) umgeben ist.
- 24. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere
Endbereich (87) des Saugkanals (81) in einen in die Abscheidekammer (65) hineinragenden
Aufnahmeschacht (75) eintaucht, wobei der Aufnahmeschacht (75) und mindestens eine
Außenwand (68, 69) der Abscheidekammer (65) zumindest einen Zwischenspeicherbereich
(104, 105) definieren.
- 25. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass des Saugaggregat (16) über eine Unterdruckleitung (94) mit der Abscheidekammer
(65) in Strömungsverbindung steht, wobei ein vorderer Endbereich (95) der Unterdruckleitung
(94) in die Abscheidekammer (65) hineinragt und innerhalb der Abscheidekammer (65)
in Umfangsrichtung von einem ringförmigen Zwischenspeicherbereich (106) umgeben ist.
- 26. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Zwischenspeicherbereich (104, 105, 106) sich in Richtung der Abscheideeinrichtung
(72) erweitert.
- 27. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abscheideeinrichtung eine Prallwand (72) umfasst, die das in der Abscheidekammer
(65) angeordnete Ende (97) der Unterdruckleitung (94) überdeckt.
1. Hartflächenabsauggerät mit einer Saugdüse (80) und einem Saugaggregat (16), das über
einen Strömungsweg mit der Saugdüse (80) in Strömungsverbindung steht zum Absaugen
eines Flüssigkeits-Luftgemisches von einer Hartfläche, und mit einer Abscheideeinrichtung
(72) zum Abscheiden von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch sowie mit einem
Schmutzflüssigkeitstank (25) zur Aufnahme der abgeschiedenen Flüssigkeit, wobei im
Strömungsweg zwischen der Saugdüse (80) und dem Saugaggregat (16) eine Abscheidekammer
(65) angeordnet ist, die die Abscheideeinrichtung (72) aufnimmt und die mit dem Schmutzflüssigkeitstank
(25) verbunden ist, wobei der Strömungsweg von der Saugdüse (80) zum Saugaggregat
(16) den Schmutzflüssigkeitstank (25) nicht durchgreift und wobei das Hartflächenabsauggerät
(10) eine Befüllungseinrichtung (60) aufweist mit einem Einfüllkanal (50), der eine
Einfüllöffnung (51) aufweist, und wobei der Schmutzflüssigkeitstank (25) einen Sammelraum
ausbildet für abgeschiedene Flüssigkeit, der bezogen auf eine aufrechte Stellung des
Hartflächenabsauggeräts (10) unterhalb der Einfüllöffnung (51) angeordnet ist, sowie
einen den Einfüllkanal (50) umgebenden Ausweichraum (56), der beim Verschwenken des
Hartflächenabsauggerätes (10) aus der vertikalen Stellung Flüssigkeit aus dem Sammelraum
(55) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinrichtung (40) einen in den Schmutzflüssigkeitstank (53) hineinragenden
Belüftungskanal (60) aufweist, der außerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks (25) über
den Einfüllkanal (50) herausragt und innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks (25) eine
Belüftungsöffnung (61) umfasst.
2. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (61) bezogen auf die Vertikale auf gleicher Höhe angeordnet
ist wie die Einfüllöffnung (51).
3. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungskanal (60) seitlich neben dem Einfüllkanal (50) angeordnet ist.
4. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllkanal (50) und der Belüftungskanal (60) gemeinsam ein einteiliges Kunststoffformteil
ausbilden.
5. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinrichtung (40) in ein Gehäuse (26) des Schmutzflüssigkeitstanks (25)
einsetzbar ist.
6. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinrichtung (40) mit dem Gehäuse (26) des Schmutzflüssigkeitstanks
(25) lösbar verbindbar ist.
7. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinichtung (40) mit dem Gehäuse (26) des Schmutzflüssigkeitstanks (25)
über eine Bajonettverbindung (48) lösbar verbindbar ist.
8. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllungseinrichtung (40) eine abgeschiedene Flüssigkeit aus der Abscheidekammer
(65) aufnehmende Einfüllwanne (42) aufweist, an die sich der Einfüllkanal (50) anschließt.
9. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllwanne (42) vom Belüftungskanal (60) durchgriffen ist.
10. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Einfüllwanne (42) in einen Einlassstutzen (30) des Gehäuses (26) des Schmutzflüssigkeitstanks
(25) einsetzbar ist.
11. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllwanne (42) von einem Stützring (44) umgeben ist, der auf den Einlassstutzen
(30) aufsetzbar ist.
12. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einfüllwanne (42) ein an einer Ablauföffnung (101) der Abscheidekammer (65)
angeordneter Einfülltrichter (102) hineinragt.
13. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllkanal (50) in den Schmutzflüssigkeitstank (25) hineinragt und die Einfüllöffnung
innerhalb des Schmutzflüssigkeitstanks (25) angeordnet ist.
14. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Ausweichraumes (56) mindestens so groß ist wie das Volumen des Sammelraumes
(55).
15. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (51) bezogen auf eine aufrechte Lage des Hartflächenabsauggerätes
(10) auf halber Höhe des Schmutzflüssigkeitstankes (25) angeordnet ist.
16. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (25) transparent ist und Markierungselemente (53, 54)
aufweist zum Ablesen des Füllstandes.
17. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (25) eine Abflussöffnung (32) aufweist, die mittels eines
Deckels (33) dicht verschließbar ist.
18. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (33) am Gehäuse (25) des Schmutzflüssigkeitstanks (25) unverlierbar gehalten
ist.
19. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (25) mit einem das Saugaggregat (16) aufnehmenden Grundgehäuse
(14) des Hartflächenabsauggerätes (10) lösbar verbindbar ist.
20. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidekammer (65) mit dem Grundgehäuse (14) lösbar verbindbar ist.
21. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (80) mit der Abscheidekammer (65) lösbar verbindbar ist.
22. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (80) einen Saugkanal (81) aufweist, wobei ein in die Abscheidekammer
(65) hineinragender hinterer Endbereich (87) des Saugkanals (81) innerhalb der Abscheidekammer
(65) in Umfangsrichtung zumindest teilweise von mindestens einem Zwischenspeicherbereich
(104, 105) umgeben ist.
23. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Endbereich (87) des Saugkanals (81) in einen in die Abscheidekammer (65)
hineinragenden Aufnahmeschacht (75) eintaucht, wobei der Aufnahmeschacht (75) und
mindestens eine Außenwand (68, 69) der Abscheidekammer (65) zumindest einen Zwischenspeicherbereich
(104, 105) definieren.
24. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Saugaggregat (16) über eine Unterdruckleitung (94) mit der Abscheidekammer (65)
in Strömungsverbindung steht, wobei ein vorderer Endbereich (95) der Unterdruckleitung
(94) in die Abscheidekammer (65) hineinragt und innerhalb der Abscheidekammer (65)
in Umfangsrichtung von einem ringförmigen Zwischenspeicherbereich (106) umgeben ist.
25. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zwischenspeicherbereich (104, 105, 106) sich in Richtung der Abscheideeinrichtung
(72) erweitert.
26. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung eine Prallwand (72) umfasst, die das in der Abscheidekammer
(65) angeordnete Ende (97) der Unterdruckleitung (94) überdeckt.