[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gebäudekonstruktion, insbesondere geeignet
zum Durchführen von Sportaktivitäten. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine
Torvorrichtung zur Aufnahme eines Sportgeräts, insbesondere eines Balls.
[0002] Derartige Gebäudekonstruktionen, die auch Torvorrichtungen umfassen können, finden
in der Praxis häufig als Sporthalle oder Sportplatz Verwendung, in der bzw. dem verschiedene
Sportarten wie z.B. Fußball, Volleyball, Basketball, Tennis, Badminton, Hockey u.a.
betrieben werden können. Aus dem Stand der Technik bekannt sind beispielsweise Gebäudekonstruktionen
in Form von Sporthallen jeder Art, mit darin installierten Torvorrichtungen (z.B.
Fußballtore oder Handballtore) und weiteren Sporteinrichtungen (z.B. Basketballkörbe,
Volleyballnetze, u.ä.). Derartige Gebäudekonstruktionen weisen den Nachteil auf, dass
sie aus einer Vielzahl von Einzelelementen (beispielsweise Trägerelemente, Bandenelemente,
Sportgeräte, Türen etc.) bestehen, welche erst am Zielort vom Hersteller der Gebäudekonstruktion
montiert und zusammengebaut werden. Die verschiedenen Bauelemente werden dabei üblicherweise
auf geeignete Weise aneinander befestigt (beispielsweise mittels Verschrauben o.ä.).
Die Anzahl solcher Schraubverbindungen ist aber üblicherweise aus Kostengründen begrenzt,
da mit zunehmender Anzahl solcher Verbindungen sowohl die Material- als auch Montagekosten
zunehmen. Andererseits würde aber eine zu geringe Anzahl an Befestigungselementen
zur Befestigung der verschiedenen Bauelemente aneinander zur Folge haben, dass die
gesamte Gebäudekonstruktion eine nicht-optimale mechanische Stabilität bzw. Steifigkeit
aufweisen würde. Als Folge davon werden die vorhandenen Befestigungselemente übermäßig
stark belastet, was zu einem beschleunigten Verschleiß der Gebäudekonstruktion führen
kann.
[0003] Die
DE 199 32 815 A1 offenbart eine Gebäudekonstruktion mit einer im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten
Gebäude-Innenfläche mit jeweils zwei Stirn- und zwei Längsseiten. Die Gebäudekonstruktion
umfasst eine entlang der Stirn- und Längsseiten angeordnete Begrenzungseinrichtung
zur wenigstens teilweisen Begrenzung der Gebäude-Innenfläche. Diese Begrenzungseinrichtung
umfasst wiederum eine Mehrzahl von Bandenelementen, die jeweils zwischen vertikalen
Trägerelementen angeordnet sind. Die Gebäudekonstruktion umfasst ferner eine Torvorrichtung,
die Teil der Begrenzungseinrichtung ist.
[0004] Die
DE 10 2008 023 097 A1 beschreibt eine Torvorrichtung, die als Teil einer geschlossenen Spielfeldbegrenzung
verwendet werden kann. In die Seitenwände der Torvorrichtung sind schwenkbare Türen
integriert.
[0005] Die
DE 10 2008 044 939 A1 beschreibt eine Spielfeldanordnung mit einem umlaufenden Bandensystem, welches aus
aufrecht stehenden Plattensegmenten gebildet wird. Die Spielfeldanordnung zeichnet
sich durch eine umlaufende Bodennut aus, welche als Aufnahme für die Unterseite solcher
Plattensegmente dient. Die Spielfeldanordnung kann mittels eines Deckelnetzes abgedeckt
werden.
[0006] Die
DE 202 18 830 U1 offenbart einen Bausatz zur Begrenzung von Ball-Spielfeldern. Ein solcher Bausatz
umfasst von metallenen Einsatzprofilen umgebene Bandenelemente, welche an entlang
einer äußeren Begrenzungslinie des Ball-Spielfeldes aufgestellten Metallpfosten angeschlossen
werden können.
[0007] Die
DE 692 06 594 T2 betrifft eine Gebäudekonstruktion für Sportanlagen aus Fertigteilen, welche sich
insbesondere für die Abgrenzung einer Innenfläche eignet, auf welcher eine bestimmte
Sportart durchgeführt werden kann. Die Konstruktion umfasst bandenartige Elemente,
welche als Begrenzungseinrichtung wirken. Stirnseitig sind jeweils Torvorrichtungen
angebracht, die gleichzeitig als Zugangsvorrichtung in die Gebäudekonstruktion dienen.
[0008] Die
US 5,312,109 offenbart ein Fußballfeld, welches durch bandenartige Begrenzungselemente eingefasst
wird. Das Fußballfeld wird stirnseitig durch zwei Torvorrichtungen begrenzt, welche
zusammen mit mehreren Bandenelementen eine Begrenzungseinrichtung ausbilden. Die Torvorrichtungen
dienen gleichzeitig als Zugangseinrichtung zu dem Fußballfeld, wobei in den Torvorrichtungen
keine Zugangstür vorgesehen ist.
[0009] Die
WO 83/01 806 A1 offenbart eine Begrenzungseinrichtung für einen Spielplatz für Kinder, welche u.a.
aus netzartig ausgebildeten Seitenwänden gebildet wird. Des Weiteren ist ein netzartig
ausgebildetes Dach vorgesehen, welches oberhalb des Spielplatzes in der Art eines
Zeltdachs aufgespannt werden kann.
[0010] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform
für eine Gebäudekonstruktion sowie für eine Torvorrichtung anzugeben, bei welcher
oben genannte Nachteile beseitigt oder zumindest reduziert sind.
[0011] Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0012] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die zur Begrenzung der Gebäudekonstruktion
verwendeten Bandenelemente an zwischen benachbarten Bandenelementen vorgesehenen vertikalen
Trägerelementen für eine Abdeckungseinrichtung in der Art eines Dachs der Gebäudekonstruktion
zu befestigen. Gleichzeitig sind an den vertikalen Trägerelementen auch wesentliche
Komponenten der Abdeckungseinrichtung, beispielsweise Teile einer Rahmenkonstruktion
eines Dachs, sowie vertikale Streben o.ä. befestigt. Auf diese Weise kann die aus
einer Vielzahl von Einzelkomponenten zusammenbaubare Gebäudekonstruktion ausgesteift
und somit mechanisch stabil aufgebaut werden, wobei die Bandenelemente erfindungsgemäß
nicht nur als Begrenzung der Gebäudekonstruktion dienen, sondern gleichzeitig zur
mechanischen Stabilisierung der vertikalen Trägerelementen. Die Bandenelemente können
dabei in einem bodennahen (unteren) Endabschnitt der vertikalen Trägerelemente an
diesen befestigt werden, wohingegen die Abdeckungseinrichtung an einem dem Gebäudeboden
abgewandten (oberen) Endabschnitt befestigt ist. Die vertikalen Trägerelemente werden
also jeweils endseitig einerseits durch Bandenelemente, andererseits durch eine Dachkonstruktion
mechanisch stabilisiert, was zu einer optimalen Aussteifung der gesamten Gebäudekonstruktion
führt.
[0013] Die erfindungsgemäße Gebäudekonstruktion umfasst eine im Wesentlichen rechteckig
ausgebildete Gebäude-Innenfläche mit jeweils zwei Stirnseiten und zwei Längsseiten,
eine entlang der Stirn- und Längsseiten angeordnete Begrenzungseinrichtung zur wenigstens
teilweisen Begrenzung der Gebäude-Innenfläche sowie eine Mehrzahl von entlang der
Stirnseiten oder/und Längsseiten angeordneten vertikalen Trägerelementen. Die Gebäudekonstruktion
umfasst ferner wenigstens eine Torvorrichtung mit einem Rahmen, der eine vordere Öffnung
aufweist, die durch zwei vertikale Torpfosten und eine die vertikalen Torpfosten verbindende
Querlatte begrenzt ist. Durch den Rahmen ist ein sich an die vordere Öffnung anschließender
Tor-Innenraum mit einer Tor-Innenfläche definiert, wobei an dem Rahmen eine erste
Ballfang-Vorrichtung anbringbar ist oder angebracht ist. Erfindungsgemäß ist die Torvorrichtung
ein Teil der Begrenzungseinrichtung. Sie ist entlang der Stirnseite oder Längsseite
der Gebäude-Innenfläche derart angeordnet, dass die vordere Öffnung der Torvorrichtung
mit einer im wesentlichen vertikalen Fläche fluchtet, welche durch die Stirnseite
oder der Gebäude-Innenfläche und die entlang der Stirnseite oder Längsseite der Gebäude-Innenfläche
angeordneten vertikalen Trägerelemente definiert ist. Auf diese Weise wird die Gebäude-Innenfläche
der Gebäudekonstruktion durch die Tor-Innenfläche der Torvorrichtung längsseitig oder
stirnseitig verlängert, so dass die Gebäude-Innenfläche einschließlich der Tor-Innenfläche
vollständig als Spielfeld-Fläche für eine bestimmte Sportart wie z.B. Fußball, Volleyball
o.ä. verwendet werden kann.
[0014] Erfindungsgemäß weist die Begrenzungseinrichtung eine Abdeckungseinrichtung mit einer
Rahmenkonstruktion zur Abdeckung der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion auf.
Die Abdeckungseinrichtung ist oberhalb der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion
angeordnet und an den vertikalen Trägerelementen der Begrenzungseinrichtung befestigt.
Auf diese Weise kann die Gebäude-Innenfläche gegen Witterungseinflüsse wie z.B. Regen
oder Schnee geschützt werden. Des Weiteren verhindert die Abdeckungseinrichtung, dass
ein Sportgerät (z.B. ein Fußball) die Gebäudekonstruktion unerwünschterweise verlassen
kann.
[0015] Die Begrenzungseinrichtung der erfindungsgemäßen Gebäudekonstruktion umfasst auch
eine Mehrzahl von Bandenelementen, welche derart zwischen benachbarten vertikalen
Trägerelementen angeordnet sind, dass sie die GebäudeInnenfläche der Gebäudekonstruktion
wenigstens teilweise begrenzen. Ein auf ein Bandenelement treffendes Sportgerät (z.B.
ein Fußball) wird also von diesem reflektiert. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass bei der Durchführung von Sportaktivitäten das verwendete Sportgerät (z.B. ein
Fußball) in der Gebäudekonstruktion verbleibt. Ein weiterer Vorteil der Verwendung
einer Mehrzahl von Bandenelementen besteht darin, dass diese auch als Werbefläche
verwendet werden können. Erfindungsgemäß ist ein zwischen zwei benachbarten vertikalen
Trägerelementen angeordnetes Bandenelement jeweils endseitig an den beiden vertikalen
Trägerelementen befestigt, zwischen welchen es jeweils angeordnet. Somit dienen die
Bandenelemente in Verbindung mit der Abdeckungseinrichtung nicht nur als mechanisch
stabile Begrenzungselemente, sondern bewirken gleichzeitig eine Aussteifung der gesamten
Gebäudekonstruktion und insbesondere der mechanischen Stabilität vertikalen Trägerelemente.
[0016] Vorzugsweise kann die Abdeckungseinrichtung ein Abdeckungsblech, insbesondere ein
Trapezblech, oder/und ein Ballfang-Netz, insbesondere ein Maschennetz umfassen, das
auf der Rahmenkonstruktion der Abdeckungseinrichtung angebracht ist. Da die Herstellung
Abdeckungsblechs technisch besonders einfach ist, können durch die Verwendung eines
solchen Abdeckungsblechs auch die Herstellungskosten reduziert werden. Bei Verwendung
eines Abdeckungsbleches kann zudem das Gewicht der Abdeckungseinrichtung klein gehalten
werden. Die Verwendung eines Trapezblechs reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit von
stehendem Wasser auf dem Abdeckungsblech, beispielsweise bei Regen, und fördert dessen
effektive Ableitung von der Abdeckungseinrichtung.
[0017] In einer weiterbildenden Ausführungsform kann die Rahmenkonstruktion der Abdeckungseinrichtung
wenigstens jeweils ein sich entlang einer der beiden der Längsseite erstreckendes
horizontales Trägerelement aufweisen, welches an wenigstens zwei benachbarten und
entlang der Längsseite angeordneten vertikalen Trägerelementen befestigt ist. Alternativ
dazu oder zusätzlich kann die Rahmenkonstruktion der Abdeckungseinrichtung wenigstens
jeweils ein sich entlang einer der beiden Stirnseiten erstreckendes horizontales Trägerelement
aufweisen, welches jeweils an wenigstens zwei benachbarten und entlang der Stirnseite
angeordneten vertikalen Trägerelementen befestigt ist. Die horizontalen Trägerelemente
bilden also jeweils eine Art Querleiste aus, mittels welcher die mechanische Stabilität
der vertikalen Trägerelemente und damit der gesamten Gebäudekonstruktion weiter verbessert
wird.
[0018] Um einem Benutzer der Gebäudekonstruktion einen einfachen und komfortablen Zugang
in die Gebäudekonstruktion zu ermöglichen, kann vorzugsweise wenigstens eine Seitenwand
der Torvorrichtung als erste Zugangsvorrichtung für den Zugang in die Gebäudekonstruktion
ausgebildet sein und eine Rückwand der Torvorrichtung als zweite Zugangsvorrichtung
für den Zugang in die Gebäudekonstruktion ausgebildet sein. Diesem Aspekt kommt im
Rahmen der Erfindung auch selbständige Bedeutung zu. Die erste Zugangsvorrichtung
kann von Benutzern der Gebäudekonstruktion für einen einfachen Zugang in diese verwendet
werden. Für den Fall, dass bestimmte Objekte wie beispielsweise Gerätschaften in der
Art eines mobilen Reinigungsgeräts, eines Rasenmähers o.ä., deren geometrische Abmessungen
die Größe der Seitenwände der Torvorrichtungen überschreiten, in die Gebäudekonstruktion
eingebracht werden sollen, kann dies über die zweite Zugangsvorrichtung erfolgen.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Rückwand der Torvorrichtung
eine effektive Wandfläche aufweisen, die größer ist als eine effektive Wandfläche
der Seitenwand. Besonders bevorzugt beträgt die effektive Wandfläche der Rückwand
wenigstens das Vierfache, höchst vorzugsweise wenigstens das Achtfache der effektiven
Seitenfläche der Seitenwand. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass besonders
sperrige Objekte durch die zweite Zugangsvorrichtung in die Gebäudekonstruktion eingebracht
werden können, wenn sie aufgrund ihrer Größe nicht durch die erste Zugangsvorrichtung
passen.
[0020] Vorzugsweise kann die erste oder/und zweite Zugangsvorrichtung eine Zugangstür umfassen,
die schwenkbar oder verschiebbar mit dem Rahmen der Torvorrichtung verbunden ist.
Dies ermöglicht eine technische einfache und praktikable Realisierung der Zugangsvorrichtungen.
Insbesondere können herkömmliche Bauteile für Zugangstüren (z.B. Scharniere) verwendet
werden.
[0021] In einer weiterbildenden Ausführungsform kann die Zugangstür der ersten Zugangsvorrichtung
schwenkbar an der Rückwand der Torvorrichtung, insbesondere an einer die Rückwand
seitlich begrenzenden vertikalen Strebe des Torrahmens, befestigt sein. Auf diese
Weise kann auch bei nicht vollständig geschlossener Zugangstür mit hoher Wahrscheinlichkeit
sichergestellt werden, dass ein auf die Rück- oder/und Seitenwände treffendes Sportgerät
(z.B. ein Ball) von den Wänden der Torvorrichtung reflektiert wird und somit innerhalb
der Gebäudekonstruktion verbleibt und nicht auf unerwünschte Weise durch die teilweise
geöffnete Zugangstür aus dieser austreten kann.
[0022] Um einem Besitzer bzw. Betreiber der Gebäudekonstruktion eine Zugangskontrolle hinsichtlich
der Benutzung der Gebäudekonstruktion durch autorisierte Benutzer zu ermöglichen,
kann die die erste oder/und zweite Zugangsvorrichtung ein elektronisches Verriegelungssystem
aufweisen, mittels welchem die Zugangstür der ersten oder/und zweiten Zugangsvorrichtung
in einem geschlossenen Zustand verriegelbar ist. Ein solches Verriegelungssystem kann
ferngesteuert ansteuerbar sein und in der Art einer Zeitschaltuhr arbeiten. Beispielsweise
kann daran gedacht sein, dass das Verriegelungssystem eine Steuerungseinheit umfasst,
welche über eine Internetverbindung oder eine andere geeignete drahtlose oder verdrahtete
Kommunikationsverbindung angesteuert werden kann. Es ist dann denkbar, dass mittels
eines Online-Buchungssystems ein Benutzer der Gebäudekonstruktion online Nutzungszeit
für die Gebäudekonstruktion bucht. Das Buchungssystem kann die vom Benutzer vorgenommenen
Buchungen an die Steuerungseinheit übertragen, welche dann für die gebuchte Zeitdauer
das Verriegelungssystem derart ansteuert, dass dieses die Zugangsvorrichtung(en) entriegelt.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Abdeckungseinrichtung als giebelartiges
Dach ausgebildet sein. Auf diese Weise kann auf die Abdeckungseinrichtung treffendes
Regenwasser, Schnee, o.ä. auf einfache Weise von der Gebäudekonstruktion abgeführt
werden, ohne dass eine Beschädigung der Bauteile der Gebäudekonstruktion, beispielsweise
aufgrund von Korrosion durch stehendes Wasser o.ä. droht. In einer dazu alternativen,
vereinfachten und damit kostengünstig herzustellenden Ausführungsform kann die Abdeckungseinrichtung
aber auch als Flachdach ausgebildet sein.
[0024] Vorteilhafterweise umfasst die Gebäude-Innenfläche einen Bodenbelag aus Asphalt oder/und
Pflasterstein oder/und Kunstrasen oder/und einem synthetischen Material. Auf diese
Weise kann die Gebäudekonstruktion individuell an die in ihr durchzuführenden Sportaktivitäten
angepasst werden. Beispielsweise kann die Bereitstellung eines Kunstrasens oder eines
synthetischen Materials für die Durchführung von bestimmten Ballsportarten wie z.B.
Tennis oder Fußball vorteilhaft sein, während sich Asphalt oder Pflasterstein als
Bodenbelag besonders für Sportarten wie z.B. Basketball eignet. Alternativ oder zusätzlich
kann auf der Gebäude-Innenfläche ein Naturrasen angeordnet sein. Es sind auch andere
Kombinationen aus Art des Bodenbelags und dafür geeigneter Sportart vorstellbar.
[0025] In einer weiterbildenden Ausführungsform kann die Gebäudekonstruktion ferner eine
Bewässerungseinrichtung zur Bewässerung der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion
umfassen, wobei die Bewässerungseinrichtung an wenigstens einem vertikalen Trägerelement
oder/und der Rahmenkonstruktion der Abdeckungseinrichtung angebracht ist. Da aufgrund
der dachartigen Abdeckungseinrichtung eine natürliche Bewässerung (z.B. mit Regenwasser)
der Gebäude-Innenfläche angeordneten Naturrasen nicht praktikabel ist, kann mittels
einer solchen Bewässerungseinrichtung der Naturrasen dennoch ohne größeren Aufwand
und insbesondere automatisiert bewässert werden.
[0026] In einer ebenfalls weiterbildenden Ausführungsform kann die Gebäudekonstruktion ferner
eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion
umfassen, wobei die Beleuchtungseinrichtung wenigstens eine Lichtquelle umfasst, die
an wenigstens einem der vertikalen Trägerelemente oder/und an der Rahmenkonstruktion
der Abdeckungseinrichtung befestigt sein kann.
[0027] Vorzugsweise umfasst die erste Ballfang-Vorrichtung ein Ballfangnetz oder/und ein
Ballfanggitter, welches an dem Rahmen der Torvorrichtung angebracht ist und Rückwand
oder/und Seitenwände der Torvorrichtung ausbildet. Auf diese Weise wird verhindert,
dass ein in der Gebäudekonstruktion beim Durchführen von Sportaktivitäten (z.B. beim
Fußball-Spielen) das verwendete Sportgerät (z.B. ein Fußball) die Gebäudekonstruktion
über die Torvorrichtung unerwünschterweise verlässt. Insbesondere beim Erzielen eines
Treffers ist sichergestellt, dass das Sportgerät in der Torvorrichtung verbleibt und
direkt weiter verwendet werden kann, ohne dass an den Sportaktivitäten beteiligte
Personen zum WiederAufnehmen des Sportgeräts die Gebäudekonstruktion verlassen müssen.
[0028] Die Verwendung eines Ballfangnetzes ermöglicht eine nahezu vollständige Energieaufnahme
hinsichtlich der kinetischen Energie des aufzunehmenden Sportgeräts und stellt somit
sicher, dass ein auf dieses treffendes Sportgerät, insbesondere ein Ball, durch das
Ballfangnetz vollständig abgebremst wird. Auf diese Weise kann von an den Sportaktivitäten
in der Gebäudekonstruktion beteiligten Personen z.B. nach Erzielung eines Treffers
das Sportgerät auf einfache Weise aus der Torvorrichtung entnommen werden. Zudem erfolgt
die Energieaufnahme beim Abbremsen des Sportgeräts nahezu geräuschlos.
[0029] Die Verwendung von Ballfanggittern bietet sich an, wenn Wert auf Witterungsbeständigkeit
oder/und Stabilität der Torvorrichtung gelegt wird. Ballfanggitter sind zudem geräuscharm
und bieten Sicherheit gegen Vandalismus.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ballfangnetz als Maschennetz, vorzugsweise
als knotenloses Maschennetz, ausgebildet. Da ein Maschennetz eine besonders lange
Lebensdauer aufweist, kann für die Torvorrichtung eine besonders lange Lebensdauer
erreicht werden. Durch die Verwendung eines Ballfangnetzes wird Abrieb in der Maschenverbindung
nahezu vollständig vermieden und die Scheuerfestigkeit des Ballfangnetzes verbessert,
so dass sich die Lebensdauer des Ballfangnetzes weiter erhöht.
[0031] Alternativ oder zusätzlich kann daran gedacht sein, das Ballfanggitter als Gittermatte,
insbesondere als Doppelstab-Gittermatte, auszubilden. Auf diese Weise wird die Stabilität
und Beständigkeit der Ballfangvorrichtung weiter verbessert.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gittermatte dabei feuerverzinkt oder/und
pulverbeschichtet. Auf diese Weise wird die Lebensdauer der Ballfang-vorrichtung nochmals
erhöht.
[0033] Weiterhin bietet es sich an, auch die erste oder/und zweite Zugangsvorrichtung mit
Ballfanggittern oder/und Ballfangnetzen zu versehen. Damit ist sichergestellt, dass
die Zugangsvorrichtung wenigstens in einem geschlossenen Zustand als Ballfangvorrichtung
wirkt. So kann auch daran gedacht sein, die Zugangsvorrichtung rahmenartig auszubilden,
wobei in einen solchen Rahmen ein Ballfanggitter oder/und ein Ballfangnetz integriert
ist, und wobei ein solcher Rahmen mit dem Rahmen der Torvorrichtung verbunden ist.
[0034] Bevorzugt weisen die Bandenelemente eine sandwichartige Schichtstruktur auf. Auf
diese Weise wird eine glatte Oberfläche der Bandenelemente erzeugt, die sich besonders
gut für die Verwendung als Werbefläche eignet.
[0035] Zur Verbesserung von Stabilität und Witterungsbeständigkeit kann in einer bevorzugten
Ausführungsform daran gedacht sein, dass die sandwichartige Schichtstruktur als Schaumkern-Schicht,
insbesondere PU-Schaumkern-Schicht, ausgebildet ist, die zwischen zwei Blechschichten,
insbesondere Aluminium-Blechschichten, angeordnet ist.
[0036] Bevorzugt weisen die Bandenelemente einen Handlauf auf. Dies erleichtert es Personen,
die sich innerhalb oder/und außerhalb der Gebäude-konstruktion aufhalten, sich bei
Bedarf an den Bandenelementen festzuhalten.
[0037] Vorzugsweise umfasst die Begrenzungseinrichtung eine zweite Ballfang-Vorrichtung,
die oberhalb der Stirnseite oder/und Längsseite der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion
angeordnet ist und benachbarte vertikale Trägerelemente miteinander verbindet. Auf
diese Weise wird verhindert, dass ein in der Gebäudekonstruktion beim Durchführen
von Sportaktivitäten (z.B. beim Fußball-Spielen) das verwendete Sportgerät (z.B. ein
Fußball) die Gebäudekonstruktion unerwünschterweise verlässt.
[0038] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die zweite Ballfang-Vorrichtung wenigstens
ein Ballfang-Netz. Die Verwendung eines Ballfangnetzes ermöglicht eine nahezu vollständige
Energieaufnahme der kinetischen Energie des aufzunehmenden Sportgeräts und stellt
somit sicher, dass ein auf dieses treffendes Sportgerät, insbesondere ein Ball), durch
das Ballfangnetz vollständig abgebremst wird. Die Verwendung eines Ballfangnetzes
bietet sich insbesondere dann an, wenn verhindert werden soll, dass das Sportgerät
von der zweiten Ballfangvorrichtung einfach nur reflektiert werden soll. Ein weiterer
Vorteil der zweiten Ballfangvorrichtung besteht darin, dass die Energieaufnahme beim
Abbremsen des Sportgeräts nahezu geräuschlos erfolgt.
[0039] Ferner kann daran gedacht sein, dass das Ballfang-Netz ein Maschennetz, insbesondere
mit knotenlosen Maschenverbindungen, ist. Da ein Maschennetz eine besonders lange
Lebensdauer aufweist, kann für die Torvorrichtung eine besonders lange Lebensdauer
erzielt werden. Durch die Verwendung eines Ballfangnetzes mit knotenlosen Maschenverbindungen
wird Abrieb in der Maschenverbindung nahezu vollständig vermieden und die Scheuerfestigkeit
des Ballfangnetzes verbessert, so dass sich die Scheuerfestigkeit des Ballfangnetzes
weiter erhöht.
[0040] Vorteilhafterweise umfasst die zweite Ballfang-Vorrichtung eine Gitterkonstruktion,
die oberhalb der Stirnseite oder/und Längsseite der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion
angeordnet ist und benachbarte Trägerelemente miteinander verbindet. Die Verwendung
einer Gitterkonstruktion bietet sich an, wenn Wert auf Witterungsbeständigkeit oder/und
Stabilität der Torvorrichtung gelegt wird. Zudem ist eine Gitterkonstruktion technisch
relativ einfach realisierbar, was sich günstig auf die Herstellungskosten auswirkt.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gitterkonstruktion als wenigstens eine Gittermatte,
insbesondere als Doppelstab-Gittermatte, ausgebildet ist. Die Verwendung von Gittermatten
bietet sich an, wenn Wert auf Witterungsbeständigkeit oder/und Stabilität der Torvorrichtung
gelegt wird. Gittermatten, insbesondere Doppelstab-Gittermatten, sind zudem geräuscharm
und Vandalismus-sicher.
[0041] In einer weiterbildenden Ausführungsform ist die Gittermatte feuerverzinkt oder/und
pulverbeschichtet. Dies führt zu einer verbesserten Stabilität oder/und Witterungsbeständigkeit
der Gittermatte.
[0042] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gittermatte mittels Dämpfungsscheiben an den
vertikalen Trägerelementen befestigt ist. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Geräuschentwicklung
vermieden oder zumindest reduziert, wenn ein Sportgerät (z.B. ein Fußball), insbesondere
mit hoher Geschwindigkeit, auf die Gittermatte trifft.
[0043] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gebäudekonstruktion wenigstens ein Sportgerät,
insbesondere einen Basketball-Korb, umfasst, das über einem Randbereich der Gebäude-Innenfläche
der Gebäudekonstruktion längsseitig oder/und stirnseitig an den Trägerelementen angebracht
ist. Dadurch wird die Variabilität der Gebäudekonstruktion hinsichtlich der Vielfalt
der in ihr durchführbaren Sportarten erhöht.
[0044] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Gebäudekonstruktion ein
zwei Netz-Pfosten verbindendes Ballsport-Netz, insbesondere ein Badminton-Netz oder
Tennis-Netz oder Volleyball-Netz, wobei die zwei Netzposten derart auf der Gebäude-Innenfläche
der Gebäudekonstruktion angeordnet sind, dass sie die Gebäude-Innenfläche in einer
Längsrichtung im Wesentlichen halbieren. Auch mittels dieser Ausführungsform wird
die Variabilität der Gebäudekonstruktion hinsichtlich der Vielfalt der in ihr durchführbaren
Sportarten erhöht.
[0045] Die Erfindung betrifft auch eine Torvorrichtung zur Aufnahme eines Sportgeräts. Die
Torvorrichtung umfasst einen Rahmen, der eine vordere Öffnung aufweist, welche durch
zwei vertikale Torpfosten und eine die vertikalen Torpfosten verbindende Querlatte
begrenzt ist. Durch den Rahmen ist ein sich an die vordere Öffnung anschließender
Torinnenraum mit einer Tor-Innenfläche definiert. Die Torvorrichtung umfasst ferner
eine Ballfangvorrichtung, die ein Ballfangnetz oder/und ein Ballfanggitter umfasst,
welches an dem Rahmen angebracht ist und Rückwand oder/und Seitenwände der Torvorrichtung
ausbildet. Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Seitenwand der Torvorrichtung als erste
Zugangsvorrichtung für den Zugang in die Gebäudekonstruktion ausgebildet oder/und
eine Rückwand der Torvorrichtung als zweite Zugangsvorrichtung für den Zugang in die
Gebäudekonstruktion ausgebildet.
[0046] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die erste oder/und zweite Zugangsvorrichtung
jeweils eine Zugangstür umfassen, die schwenkbar oder verschiebbar mit dem Rahmen
der Torvorrichtung verbunden ist.
[0047] In einer weiterbildenden Ausführungsform kann die Zugangstür der ersten Zugangsvorrichtung
schwenkbar an der Rückwand der Torvorrichtung, insbesondere an einer die Rückwand
seitlich begrenzenden vertikalen Strebe des Torrahmens, befestigt sein. Auf diese
Weise kann auch bei nicht vollständig geschlossener Zugangstür mit hoher Wahrscheinlichkeit
sichergestellt werden, dass ein auf die Rück- oder/und Seitenwände treffendes Sportgerät
(z.B. ein Ball) von den Wänden der Torvorrichtung reflektiert wird und somit innerhalb
der Gebäudekonstruktion verbleibt und nicht auf unerwünschte Weise durch die teilweise
geöffnete Zugangstür aus dieser austreten kann. In einer vereinfachenden Weiterbildung
dieser Ausführungsform kann auch auf die zweite Zugangsvorrichtung verzichtet sein.
[0048] In einer weiterbildenden Ausführungsform kann die erste oder/ und zweite Zugangsvorrichtung
ein elektronisches Verriegelungssystem aufweisen, mittels welchem die Zugangstür der
ersten oder/und zweiten Zugangsvorrichtung in einem geschlossenen Zustand verriegelbar
ist.
[0049] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Rückwand der Torvorrichtung
eine effektive Wandfläche aufweisen, die größer ist als eine effektive Wandfläche
der Seitenwand. Besonders bevorzugt beträgt die effektive Wandfläche der Rückwand
wenigstens das Vierfache, höchst vorzugsweise wenigstens das Achtfache, der effektiven
Seitenfläche der Seitenwand. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass besonders
sperrige Objekte auch durch die zweite Zugangsvorrichtung in die Gebäudekonstruktion
eingebracht werden können.
[0050] Des Weiteren bietet es sich an, dass die Zugangstür ein Ballfangnetz oder/und ein
Ballfanggitter umfasst. Damit ist sichergestellt, dass die Zugangsvorrichtung wenigstens
in einem geschlossenen Zustand als Ballfangvorrichtung funktioniert. Beispielsweise
kann daran gedacht sein, die Zugangsvorrichtung rahmenartig auszubilden, wobei in
einen solchen Rahmen ein Ballfanggitter oder/und ein Ballfangnetz integriert ist,
und wobei ein solcher Rahmen mit dem Rahmen der Torvorrichtung verbunden ist.
[0051] Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass das Ballfangnetz als Maschennetz, vorzugsweise
als knotenloses Maschennetz, ausgebildet. Da ein Maschennetz eine besonders lange
Lebensdauer aufweist, kann für die Torvorrichtung eine besonders lange Lebensdauer
erzielt werden. Durch die Verwendung eines Ballfangnetzes mit kontenlosem Maschennetz
wird Abrieb in der Maschenverbindung nahezu vollständig vermieden und die Scheuerfestigkeit
des Ballfangnetzes verbessert, so dass sich die Scheuerfestigkeit des Ballfangnetzes
weiter erhöht.
[0052] Bevorzugt ist das Ballfanggitter als Gittermatte, insbesondere als Doppelstab-Gittermatte,
ausgebildet. Auf diese Weise wird die Stabilität der Ballfangvorrichtung verbessert.
[0053] Besonders bevorzugt ist die Gittermatte feuerverzinkt oder/und pulverbeschichtet.
Auf diese Weise wird die Stabilität der Ballfangvorrichtung weiter verbessert.
[0054] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0055] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0056] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0057] Es zeigen:
- Fig.1
- eine erfindungsgemäße Gebäudekonstruktion nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig.2
- die erfindungsgemäße Torvorrichtung in einer vergrößerten und grobschematischen Darstellung;
- Fig.3
- eine erste Variante der erfindungsgemäßen Torvorrichtung;
- Fig.4
- eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Torvorrichtung;
- Fig.5
- eine erfindungsgemäße Gebäudekonstruktion nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
[0058] Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Gebäudekonstruktion 10 mit einer rechteckig
ausgebildeten Gebäude-Innenfläche 12 mit jeweils zwei Stirnseiten 14 und zwei Längsseiten
16. Selbstverständlich sind alternativ dazu auch andere Gebäude-Geometrien, beispielsweise
mit quadratischer Grundfläche, vorstellbar. Die Gebäudekonstruktion 10 wird durch
eine Begrenzungseinrichtung 15 begrenzt, die eine Mehrzahl von vertikalen Trägerelementen
18s,l aufweist, welche stirnseitig und längsseitig entlang der Gebäude-Innenfläche
12 angeordnet sind.
[0059] In einer Variante ist es auch denkbar, dass die vertikalen Trägerelemente 18s,l nur
abschnittsweise, beispielsweise nur entlang der Stirnseite 14 oder nur entlang der
Längsseite 16 um die Gebäude-Innenfläche 12 angeordnet sind. Die Begrenzungseinrichtung
15 umfasst ferner eine Mehrzahl von Querleisten 20, die jeweils benachbarte vertikale
Trägerelemente 18s,l miteinander verbinden. Die Querleisten 20 können dabei mit den
vertikalen Trägerelementen 18s,l verschraubt sein, sind aber auch andere gängige Befestigungsmöglichkeiten
denkbar. Die vertikalen Trägerelemente weisen bevorzugt eine Höhe von ca. 6 m auf.
[0060] Die Gebäudekonstruktion 10 gemäß der Figur 1 weist des Weiteren eine Mehrzahl von
Bandenelementen 36 auf, die entlang der Stirnseiten 14 und Längsseiten 16 der Gebäude-Innenfläche
12 angeordnet sind. Die Bandenelemente 36 verbinden jeweils benachbarte vertikale
Trägerelemente 18s,l. Ein zwischen zwei benachbarten vertikalen Trägerelementen 18s,l
angeordnetes Bandenelement 36 ist jeweils endseitig an den beiden vertikalen Trägerelementen
18s,l befestigt, zwischen welchen es jeweils angeordnet ist. Hierzu kann an den vertikalen
Trägerelementen 18s, l beispielsweise jeweils ein U-Profil befestigt, insbesondere
angeschweißt, sein, an welches das jeweilige Bandenelement 36 angeschraubt wird. Alternativ
ist aber auch eine Befestigung mittels Bolzen und Spannstiften vorstellbar. Die Oberflächen
der Bandenelemente 36 können so ausgebildet sein, dass sie sich zur Anbringung von
Werbematerial eignen. Die Bandenelemente 36 fassen die gesamte Gebäude-Innenfläche
12 ein und sind lediglich stirnseitig von der Torvorrichtung 22 unterbrochen. In einer
alternativen Ausführungsform können weitere Unterbrechungen vorgesehen sein, beispielsweise
aus Sicherheitsgründen, um hinreichend Fluchtwege aus der Gebäudekonstruktion 10 bereitzustellen.
Bevorzugte Maße für ein einzelnes Bandenelement sind 5 m x 1 m oder 2,5 m x 1 m.
[0061] Ferner umfasst die erfindungsgemäße Gebäudekonstruktion eine Abdeckungseinrichtung
40, die in Form einer Rahmenkonstruktion 42 mit jeweils einer Mehrzahl von miteinander
verbundenen Querleisten 20 ausgebildet ist. Die Rahmenkonstruktion 42 wird durch die
vertikalen Trägerelemente 18s,l bzw. die diese verbindenden Querleisten 20 abgestützt.
Die Rahmenkonstruktion 42 kann dabei mit den vertikalen Trägerelementen 18s,l oder/und
den Querleisten 20 verschraubt oder auf eine andere geeignete Art und Weise an diesen
befestigt sein. Auf diese Weise wird die gesamte Gebäudekonstruktion 10 besonders
gut ausgesteift.
[0062] Die Abdeckungseinrichtung 40 kann, wie in der Figur 1 gezeigt, in Form eines Giebeldachs
ausgebildet sein. Eine solche Giebelkonstruktion weist bevorzugt eine Höhe von 1 m
bis 1,8m auf. Selbstverständlich sind aber auch andere Dach-Geometrien wie beispielsweise
ein Flachdach oder Pultdach oder Tonnendach denkbar. Auf der Rahmenkonstruktion 42
kann ein Abdeckungsblech (in Fig.1 nicht gezeigt) befestigt sein, welches die Gebäudekonstruktion
10 vollständig abdeckt und somit vor Witterungseinflüssen wie z.B. Regen schützt.
[0063] Die Rahmenkonstruktion 42 der Abdeckungseinrichtung 40 kann wenigstens jeweils ein
sich entlang einer der beiden der Längsseite erstreckendes horizontales Trägerelement
50l aufweisen, welches wenigstens zwei benachbarte und entlang der Längsrichtung angeordneten
vertikalen Trägerelementen 18l befestigt ist. Die Rahmenkonstruktion 42 der Abdeckungseinrichtung
40 kann aber auch wenigstens jeweils ein sich entlang einer der beiden Stirnseiten
14 erstreckendes horizontales Trägerelement 50s aufweisen, welches jeweils an wenigstens
zwei benachbarten und entlang der Stirnseite angeordneten vertikalen Trägerelementen
18s befestigt ist. Die Trägerelemente 50 l,s können die Querleiste 20 umfassen.
[0064] Als Teil der Begrenzungseinrichtung 15 ist entlang der Stirnseiten 14 der Gebäude-Innenfläche
12 jeweils eine Torvorrichtung 22 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können Torvorrichtungen
auch entlang der Längsseite 16 der Gebäude-Innenfläche 12 vorgesehen sein.
[0065] Die erfindungsgemäße Torvorrichtung 22 des ersten Ausführungsbeispiels ist in Fig.
2 grobschematisch und vergrößert abgebildet.
[0066] Die Torvorrichtung 22 umfasst einen Rahmen 23 mit zwei vertikale Torpfosten 24, die
durch eine Querlatte 25 miteinander verbunden sind. Durch den Rahmen 23 wird ein Tor-Innenraum
mit einer Tor-Innenfläche 26 gebildet. Eine vordere Öffnung V der Torvorrichtung fluchtet
mit einer vertikalen Fläche, die durch die Stirnseite 14 und die entlang der Stirnseite
14 angeordneten vertikalen Trägerelemente 18s gebildet ist. Auf diese Weise wird die
Gebäude-Innenfläche 12 um die Tor-Innenfläche 26 vergrößert.
[0067] Die vertikalen Torpfosten 24 bilden eine Einheit mit jeweils zwei vertikalen Trägerelementen
18s; alternativ können die vertikalen Torpfosten 24 aber auch separat ausgebildet
sein. Die Torvorrichtung 22 kann hinsichtlich ihrer Größe für die Durchführung bestimmter
Sportarten angepasst sein. So kann die vordere Öffnung V insbesondere eine effektive
Öffnung von 1,8m x 2m oder 3m x 2m oder 5m x 2m aufweisen.
[0068] An dem Rahmen 23 ist eine Ballfang-Vorrichtung 28 in Form eines Ballfanggitters angebracht,
die sowohl eine Rückwand 30 als auch Seitenwände 32 sowie optional eine Oberseite
47 ausbildet. Anstelle eines Ballfanggitters kann auch ein Ballfangnetz vorgesehen
sein. Wie in Fig.1 und Fig. 2 gezeigt, bildet eine der beiden Seitenwände 32 der Torvorrichtung
22 eine erste Zugangsvorrichtung in Form einer schwenkbare Tür 34 aus, die mit dem
Rahmen 23 der Torvorrichtung 22 verbunden.
[0069] In einer Variante kann die schwenkbare Tür 34 in beiden Seitenwänden 32 vorgesehen
sein. Alternativ kann anstelle der schwenkbaren Tür 34 auch eine Schiebetür verwendet
werden; es können prinzipiell beliebige Tür-Mechanismen verwendet werden.
[0070] In einer in der Figur 3 gezeigten Variante der Torvorrichtung 22 kann die schwenkbare
Tür 34 der ersten Zugangsvorrichtung schwenkbar an einer die Rückwand 30 seitlich
begrenzenden vertikalen Strebe 33 des Torrahmens befestigt sein. Auf diese Weise kann
auch bei nicht vollständig geschlossener Zugangstür 34 mit hoher Wahrscheinlichkeit
sichergestellt werden, dass ein auf die Rück- oder/und Seitenwände 32, 30 treffendes
Sportgerät (z.B. ein Ball) von den Wänden der Torvorrichtung 22 reflektiert wird und
somit innerhalb der Gebäudekonstruktion 10 verbleibt und nicht auf unerwünschte Weise
durch die teilweise geöffnete Zugangstür34 aus dieser austreten kann. In einer vereinfachenden
Weiterbildung dieser Variante kann in der Torvorrichtung 22 auch auf die zweite Zugangsvorrichtung
verzichtet sein.
[0071] Betrachtet man nun wieder die Darstellung der Figur 2, so erkennt man, dass die Rückwand
30 der Torvorrichtung 22 als zweite Zugangsvorrichtung in der Art einer nach oben
schwenkbaren Tür 31 (vgl. Pfeil K) ausgebildet ist. Die Rückwand 30 kann dabei um
eine die beiden seitlichen vertikalen Streben 33 verbindende obere Querleiste 35 schwenkbar
sein, welche eine Schwenkachse S ausbildet. Die obere Querleiste 35 kann Teil der
Rückwand 30 sein und über Gelenke o.ä. mit den vertikalen Streben 33 verbunden sein.
Alternativ kann aber auch daran gedacht sein, die Rückwand 30 (beispielsweise in der
Art eines Ballfanggitters oder eines Ballfangnetzes mit Rahmen) separat auszubilden
und schwenkbar mit der oberen Querleiste 35 zu verbinden, die in diesem Fall starr
mit den seitlichen vertikalen Streben 33 verbunden ist. Mittels der Bereitstellung
einer schwenkbaren Rückwand 30 können besonders große Objekte in die Gebäudekonstruktion
10 eingebracht werden, die durch die seitliche Tür 34 nicht hindurchpassen.
[0072] In einer Variante kann die Rückwand 30 auch als verschiebbare Tür 31 ausgebildet
sein, was in der Darstellung der Figur 3 exemplarisch gezeigt ist. Die Tür 31 umfasst
das Ballfanggitter 28 sowie einen Türrahmen 37. Die beiden vertikalen Streben 39 des
Türrahmens 37 können in der Art eines Schienensystems in vertikaler Richtung Z verschiebbar
an den seitlichen vertikalen Streben 33 der Torvorrichtung 22 befestigt sein, so dass
die Tür 31 durch ein Schieben vertikal nach oben geöffnet werden kann. Mittels einer
in der Figur 3 nicht gezeigten Arretierungsvorrichtung kann die Tür 31 im geöffneten
Zustand fixiert werden.
[0073] Selbstverständlich sind auch bzgl. der als zweite Zugangsvorrichtung ausgebildeten
Rückwand 30 verschiedene Varianten hinsichtlich der genauen technischen Realisierung
möglich. Dies betrifft sowohl deren Größe als auch spezielle technische Ausstattungsmerkmale,
die von herkömmlichen Türen bekannt sind (wie z.B. Schlösser, Türstopper, automatische
Schließvorrichtung etc.).
[0074] Die Rückwand 30 der Torvorrichtung 22 kann, wie in den Figuren angedeutet, eine effektive
Wandfläche aufweisen, die größer ist als eine effektive Wandfläche der Seitenwand
32. Besonders bevorzugt beträgt die effektive Wandfläche der Rückwand 30 wenigstens
das Vierfache, höchst vorzugsweise wenigstens das Achtfache der effektiven Seitenfläche
der Seitenwand 32. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass besonders sperrige
Objekte durch die zweite Zugangsvorrichtung in die Gebäudekonstruktion 10 eingebracht
werden können.
[0075] Die erste oder/ und zweite Zugangsvorrichtung kann jeweils ein in der Figur 1 nicht
gezeigtes ein elektronisches Verriegelungssystem aufweisen, mittels welchem die Zugangstür
der ersten bzw. zweiten Zugangsvorrichtung in einem geschlossenen Zustand verriegelbar
ist.
[0076] Sowohl die Ballfang-Vorrichtung 28 also auch die schwenkbare Tür 34 können, wie bereits
erläutert. auch in anderer Form, beispielsweise als Ballfangnetz, realisiert sein.
Auch ist es denkbar, einzelne Komponenten (z.B. die Rückwand 30) als Ballfangnetz
auszubilden, während andere Komponenten als Ballfanggitter ausgebildet sind. Diesbezüglich
sind verschiedenste Kombinations-möglichkeiten vorstellbar. Auch können anstelle eines
Ballfanggitters oder eines Ballfangnetzes Bauelemente mit einer geschlossenen Oberfläche
vorgesehenen sein. In einer besonders einfachen Form kann auf ein Ballfanggitter,
Ballfangnetz o.ä. auch vollständig verzichtet werden.
[0077] Bei der Realisierung der schwenkbaren Türen 31, 34 in Form eines Ballfangnetzes bietet
es sich an, dass dieses in einem separaten Türrahmen 37 befestigt ist, der als eigentliches
Türelement fungiert und mit dem Rahmen 23 der Torvorrichtung 22 verbunden ist.
[0078] In einer in der Figur 4 gezeigten Variante der Torvorrichtung 22, (in der Figur 4
ist der Übersichtlichkeit halber nur eine Teilansicht der Torvorrichtung gezeigt)
kann die die zweite Zugangsvorrichtung ausbildende Rückwand 30 ein Ballfangnetz 45
mit einer unteren horizontalen Strebe 41 aufweisen, welche mittels einer Befestigungsvorrichtung,
beispielsweise in der Art von zwei Ösen 43, verschiebbar an den seitlichen vertikalen
Streben 33 befestigt sein kann. Die untere horizontale Strebe 41 bildet eine untere
Begrenzung des Ballfangnetzes 45. Zum Öffnen der zweiten Zugangsvorrichtung wird die
untere horizontale Strebe 41 vertikal nach oben geschoben (Pfeil Z) und auf diese
Weise eine Durchgangsöffnung, welche durch die seitlichen vertikalen Streben 33 und
die diese verbindende obere horizontale Querleiste 35 begrenzt wird. Im Verbindungsbereich
zwischen oberer horizontaler Querleiste 35 und seitlichen vertikalen Streben 33 kann
eine (in der Figur 4 nur grobschematisch angedeutete) Ablageeinrichtung 51, beispielsweise
in der Form von Haken o.ä., vorgesehen sein, in welche die untere horizontale Strebe
41 (bei geeigneter Ausbildung der Ösen/Haken) im geöffneten Zustand der zweiten Zugangsvorrichtung
abgelegt werden kann. An dem Ballfangnetz 45 können weitere Ösen 53 vorgesehen sein,
mittels welcher das Ballfangnetz 45 in vertikaler Richtung beweglich an den seitlichen
vertikalen Streben 33 befestigt sein kann.
[0079] Betrachtet man nun die Darstellung der Figur 1, so erkennt man, dass die Gebäudekonstruktion
10 eine weitere, zweite Ballfangvorrichtung 38 (zusätzlich zu der in der Torvorrichtung
22 vorgesehenen Ballfangvorrichtung 28) aufweisen kann, die ebenfalls als Ballfanggitter
ausgeführt ist und entlang der Stirnseiten 14 und Längsseiten 16 der Gebäude-Innenfläche
12 angeordnet ist. Das Ballfanggitter verbindet ebenso wie o.g. Bandenelemente 36
benachbarte vertikale Trägerelemente 18s,l. In einer Variante ist das Ballfanggitter
jeweils mittels einer Dämpfungsscheibe (nicht gezeigt) mit den vertikalen Trägerelementen
18s,l verbunden.
[0080] Alle bzgl. der Ballfangvorrichtung 28 beschriebenen Variationsmöglichkeiten gelten
mutatis mutandis auch für die zweite Ballfangvorrichtung 38, d.h. beispielsweise kann
in einer Variante die zweite Ballfangvorrichtung 38 auch als Ballfang-netz ausgeführt
sein.
[0081] In einer bevorzugten Variante kann in der Gebäudekonstruktion 10 eine Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen sein (in der Fig. 1 nicht gezeigt), die an den vertikalen Trägerelementen
18s,l oder der Rahmenkonstruktion 42 der Abdeckungseinrichtung 40 befestigt sein kann
und die Gebäude-Innenfläche 12 ausleuchtet. Dies bietet sich insbesondere an, wenn
die Gebäudekonstruktion 10 auch nach Einbruch der Dunkelheit für Sportaktivitäten
genutzt werden soll oder wenn aufgrund der Abdeckungseinrichtung nicht genügend Tageslicht
in die Gebäudekonstruktion 10 gelangt. Als Lichtquelle können beispielsweise Flutlicht-Strahler
o.ä. verwendet werden.
[0082] In einer weiteren Variante der Gebäudekonstruktion 10 kann in dieser eine Bewässerungseinrichtung
(in der Fig. 1 nicht gezeigt) zur Bewässerung der Gebäude-Innenfläche 12 vorgesehen
sein, die an wenigstens einem vertikalen Trägerelement 18s,l oder/ und der Rahmenkonstruktion
42 der Abdeckungseinrichtung 40 angebracht ist.
[0083] In der Fig. 5 ist eine Variante der Gebäudekonstruktion 10 gemäß der Figur 1 gezeigt
und mit 10' bezeichnet. Die Gebäudekonstruktion 10' gemäß dieser Variante weist zusätzlich
zur Gebäudekonstruktion 10 des ersten Ausführungsbeispiels ein innerhalb der Gebäudekonstruktion
10'an stirnseitigen vertikalen Trägerelementen 18s' befestigtes Sportgerät 45' in
Form eines Basketball-Korbs auf. Des Weiteren ist gemäß dieser Variante ein Ballnetz
44' mit zwei Netzpfosten 46' auf der Gebäude-Innenfläche 12' angeordnet, welches das
im Wesentlichen durch die Gebäude-Innenfläche 12' definierte Spielfeld halbiert. Selbstverständlich
kann in weiteren Varianten auf einzelne Komponenten wie z.B. den Basketball-Korb oder
das Ballnetz verzichtet werden. Ebenso ist die Bereitstellung von weiteren Sportgeräte-Komponenten
(beispielsweise Kletterwände, Geräte für den Turnsport) o.ä. denkbar. In einer alternativen
Ausführungsform ist es auch vorstellbar, Sportgeräte an längsseitigen vertikalen Trägerelementen
18'l zu befestigen.
1. Gebäudekonstruktion (10; 10') insbesondere geeignet zum Durchführen von Sportaktivitäten,
umfassend:
- eine im Wesentlichen rechteckig ausgebildete Gebäude-Innenfläche (12) mit jeweils
zwei Stirnseiten (14) und zwei Längsseiten (16),
- eine entlang der Stirn- (14) und Längsseiten (16) angeordnete Begrenzungseinrichtung
(15) zur wenigstens teilweisen Begrenzung der Gebäude-Innenfläche (12), umfassend
eine Mehrzahl von entlang der Stirnseiten (14) oder/und Längsseiten (16) angeordneten
vertikalen Trägerelementen (18s,l; 18's,l),
- wenigstens eine Torvorrichtung (22) mit einem Rahmen (23), der eine vordere Öffnung
(V) aufweist, die durch zwei vertikale Torpfosten (24) und eine die vertikalen Torpfosten
verbindende Querlatte (25) begrenzt ist,
- wobei durch den Rahmen (23) ein sich an die vordere Öffnung (V) anschließender Tor-Innenraum
mit einer Tor-Innenfläche (26) definiert ist,
- wobei an dem Rahmen (23) eine erste Ballfang-Vorrichtung (28) anbringbar ist oder
angebracht ist,
- wobei die Torvorrichtung (22) ein Teil der Begrenzungseinrichtung (15) ist und entlang
der Stirnseite (14) oder Längsseite (16) der Gebäude-Innenfläche (12) derart angeordnet
ist, dass die vordere Öffnung (V) der Torvorrichtung (22) mit einer im wesentlichen
vertikalen Fläche fluchtet, welche durch die Stirnseite (14) oder Längsseite (16)
der Gebäude-Innenfläche (12) und die entlang der Stirnseite (14) oder Längsseite (16)
der Gebäude-Innenfläche (12) angeordneten vertikalen Trägerelemente (18s,18l; 18's,l)
definiert ist,
- wobei die Begrenzungseinrichtung (15) eine Mehrzahl von Bandenelementen (36) umfasst,
welche derart zwischen benachbarten vertikalen Trägerelementen (18s,18l; 18's,l) angeordnet
sind, dass sie die Gebäude-Innenfläche (12, 12') der Gebäudekonstruktion (10; 10')
wenigstens teilweise begrenzen,
- wobei ein zwischen zwei benachbarten vertikalen Trägerelementen (18s,18l; 18's,l)
angeordnetes Bandenelement (36) jeweils endseitig an diesen beiden vertikalen Trägerelementen
(18s,18l; 18's,l) befestigt ist,
- wobei die Begrenzungseinrichtung (15) eine Abdeckungseinrichtung (40) mit einer
Rahmenkonstruktion (42) zur Abdeckung der Gebäude-Innenfläche (12) der Gebäudekonstruktion
(10) aufweist,
- wobei die Abdeckungseinrichtung (40) oberhalb der Gebäude-Innenfläche (12; 12')
der Gebäudekonstruktion (10; 10') angeordnet und an den vertikalen Trägerelementen
(18s,l; 18's,l) der Begrenzungseinrichtung (15) befestigt ist.
2. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Rahmenkonstruktion (42) der Abdeckungseinrichtung (40) wenigstens jeweils ein
sich entlang einer der beiden der Längsseite (16) erstreckendes horizontales Trägerelement
(501) aufweist, welches an wenigstens zwei benachbarten und entlang der Längsseite
(16) angeordneten vertikalen Trägerelementen (18l) befestigt ist oder/und dass,
- die Rahmenkonstruktion (42) der Abdeckungseinrichtung (40) wenigstens jeweils ein
sich entlang einer der beiden Stirnseiten (14) erstreckendes horizontales Trägerelement
(50s) aufweist, welches jeweils an wenigstens zwei benachbarten und entlang der Stirnseite
(14) angeordneten vertikalen Trägerelementen (18s) befestigt ist.
3. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- wenigstens eine Seitenwand (32) der Torvorrichtung (22) als erste Zugangsvorrichtung
für den Zugang in die Gebäudekonstruktion (10; 10') ausgebildet ist, und dass
- eine Rückwand (30) der Torvorrichtung (22) als zweite Zugangsvorrichtung für den
Zugang in die Gebäudekonstruktion (10; 10') ausgebildet ist.
4. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückwand (30) der Torvorrichtung (22) eine effektive Wandfläche aufweist, die
größer ist als eine effektive Wandfläche der Seitenwand (32).
5. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste oder/und zweite Zugangsvorrichtung eine Zugangstür (31, 34) umfasst, die
schwenkbar oder verschiebbar mit dem Rahmen der Torvorrichtung (22) verbunden ist.
6. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugangstür (34) der ersten Zugangsvorrichtung schwenkbar an einer die Rückwand
(30) seitlich begrenzenden vertikalen Strebe (33) des Rahmens (23) befestigt ist.
7. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckungseinrichtung (40) als giebelartiges Dach ausgebildet ist.
8. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckungseinrichtung als Flachdach ausgebildet ist.
9. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Gebäude-Innenfläche (12) einen Bodenbelag aus Asphalt oder/und Pflasterstein
oder/und Kunstrasen oder/und einem synthetischen Material umfasst, oder/und dass
- auf der Gebäude-Innenfläche (12) ein Naturrasen angeordnet ist.
10. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- ferner umfassend eine Bewässerungseinrichtung zur Bewässerung der Gebäude-Innenfläche
(12) der Gebäudekonstruktion (10; 10'),
- wobei die Bewässerungseinrichtung an wenigstens einem vertikalen Trägerelement (18s,l)
oder/ und der Rahmenkonstruktion (42) der Abdeckungseinrichtung (40) angebracht ist.
11. Gebäudekonstruktion (10; 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend
eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung der Gebäude-Innenfläche der Gebäudekonstruktion
(10; 10'),
wobei die Beleuchtungseinrichtung wenigstens eine Lichtquelle umfasst, die an wenigstens
einem der vertikalen Trägerelemente (18s,l; 18's,l) befestigt ist.
12. Torvorrichtung (22) zur Aufnahme eines Sportgeräts, insbesondere zur Verwendung in
einer Gebäudekonstruktion (10; 10'), umfassend:
- einen Rahmen (23), der eine vordere Öffnung (V) aufweist, welche durch zwei vertikale
Torpfosten (24) und eine die vertikalen Torpfosten (24) verbindende Querlatte (25)
begrenzt ist,
- wobei durch den Rahmen (23) ein sich an die vordere Öffnung (V) anschließender Torinnenraum
mit einer Tor-Innenfläche (26) definiert ist,
- eine Ballfangvorrichtung (28), die ein Ballfangnetz oder/und ein Ballfanggitter
umfasst, welches an dem Rahmen (23) angebracht ist und Rückwand (30) oder/und Seitenwände
(32) der Torvorrichtung (22) ausbildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- wenigstens eine Seitenwand (32) der Torvorrichtung (22) als erste Zugangsvorrichtung
für den Zugang in die Gebäudekonstruktion (10; 10') ausgebildet ist, und dass
- eine Rückwand (30) der Torvorrichtung (22) als zweite Zugangsvorrichtung für den
Zugang in die Gebäudekonstruktion (10; 10') ausgebildet ist.
13. Torvorrichtung (22) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste oder/und zweite Zugangsvorrichtung jeweils eine Zugangstür (31, 34) umfasst,
die schwenkbar oder verschiebbar mit dem Rahmen (23) der Torvorrichtung (22) verbunden
ist,
14. Torvorrichtung (22) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugangstür (34) der ersten Zugangsvorrichtung schwenkbar an einer die Rückwand
(30) seitlich begrenzenden vertikalen Strebe (33) des Rahmens (23) befestigt ist.
15. Torvorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückwand (30) der Torvorrichtung (22) eine effektive Wandfläche aufweist, die
größer ist als eine effektive Wandfläche der Seitenwand (32).