[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung geeignet für das Sichern einer
schweren Last, insbesondere einer Komponente einer Windkraftanlage, auf einem Transportrahmen
oder auf einer Transportoberfläche eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Schiffs,
sowie ein Transportrahmensystem und sowie ein Transportsystem aus Sicherungsvorrichtung
und Transportrahmensystem.
[0002] Bedingt durch die steigende Nutzung erneuerbarer Energien wird eine Vielzahl von
immer größer werdenden Windkraftanlagen errichtet. Dieses geschieht sowohl onshore
als auch offshore. Anlagen mit einer Leistung von mehr als 5 MW und Nabenhöhen von
über 100 m sind heutzutage gerade im offshore-Bereich Standard.
[0003] Ausschlaggebend für die wirtschaftliche Nutzung von Windenergien sind u. a. die Kosten,
die bei der Errichtung der Anlage sowie bei dem Transport der einzelnen Anlagenkomponenten
entstehen, da diese einen hohen Anteil an den Gesamtkosten haben. Herstellern von
Windkraftanlagen beziehen ihre Komponenten aus eigener Herstellung oder von Zulieferbetrieben,
die weltweit angesiedelt sind. Ein Augenmerk der Kostenreduktion richtet sich auf
diesen Bereich. Hierbei ist ein kostengünstiger und sicherer Transport zu gewährleisten.
Aufgrund der großen Anzahl von Herstellern und Zulieferbetrieben, die häufig als kleine
Betriebe begonnen haben, sind individuelle Transportsysteme teilweise herstellerspezifisch
entwickelt worden.
[0004] Eine Komponente des Transportproblems ist der Transport der Elemente der Windkraftanlagen
auf Schiffen von einem Hafen, in den beispielsweise der Hersteller der Elemente seine
Produkte geliefert hat, zu einem Hafen im Errichtungsbereich der Windkraftanlage.
Dieser Transport erfolgt im Wesentlichen horizontal. Dabei werden die Elemente beispielsweise
an Deck für den Transport angeordnet. Auf besonders großen Spezialschiffen ist allerdings
auch der vertikale Transport vorgesehen. Hierbei kann es sich ebenfalls um reine Transportfahrten
vom Hersteller ausgehend handeln.
[0005] Allerdings kommt dem vertikalen Transport eine weitere Bedeutung zu, da die Anzahl
von offshore errichteten Windkraftanlagen steigt. Es ist angestrebt, dass die Komponenten
der Windkraftanlagen vertikal transportiert werden, da dieses den Vorteil aufweist,
dass die Elemente, beispielsweise wenn es sich um Turmsegmente handelt, nicht durch
eine Hubvorrichtung, wie beispielsweise einen Kran, von der Horizontalen in die Vertikale
am Errichtungsort überführt werden müssen, was insbesondere auf See durch die Witterungsbedingungen
zu Problemen führen kann. Die vertikal angeordneten Turmsegmente können am Errichtungsort
direkt aus dem Bauch des Schiffes oder vom Deck des Schiffes oder einer Barge entnommen
werden und ohne Lageänderung direkt angehoben und montiert werden.
[0006] Bisher werden die Systeme, mit denen die Komponenten transportiert werden, auf das
jeweilige Projekt maßgeschneidert. Dieses hat den Nachteil, dass mit jedem neuen Projekt
hohe Entwicklungskosten und unter Umständen lang andauernde Genehmigungsverfahren
bei den Zertifizierern anfallen, um ein passendes Transportsystem bereitzustellen.
Auch ist es notwendig für jede Systemkomponente wie Turmabschnitte, Gondel, Verankerungselemente
im Grund wie Tripods oder Gittermasten mit einem eigenen Transportsystem zu versehen,
da diese unterschiedliche Anforderungen wegen Größe, Gewicht etc. an das Transportsystem
stellen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherungsvorrichtung, ein Transportrahmensystem
und ein Transportsystem geeignet für den Transport einer schweren Last, insbesondere
einer Komponente einer Windkraftanlage, auf einer Transportoberfläche eines Transportfahrzeugs,
insbesondere eines Schiffs, bereitzustellen, mit denen es bei unterschiedlichen schweren
Lasten, insbesondere mit unterschiedlichen Dimensionen, möglich ist, diese mit denselben
Komponenten sicher zu transportieren und gleichzeitig ein schnelles Be- und Entladen
der Lasten von dem Transportfahrzeug im Hafen oder beispielsweise am Errichtungsort
einer Windkraftanlage zu ermöglichen.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe hinsichtlich der Sicherungsvorrichtung durch eine Sicherungsvorrichtung
geeignet für das Sichern einer schweren Last, insbesondere einer Komponente einer
Windkraftanlage, auf einem Transportrahmen oder auf einer Transportoberfläche eines
Transportfahrzeugs, insbesondere eines Schiffs, mit einem Sicherungselement zum Herstellen
einer haltenden Verbindung mit der Last, einem Widerlager und einem Verriegelungselement,
wobei das Verriegelungselement geeignet ist, in einen Aufnahmeabschnitt des Transportrahmens
oder der Transportoberfläche einzugreifen und in Verbindung mit diesem eine haltende
Verbindung herzustellen, und das Sicherungselement so zwischen Widerlager und Verriegelungselement
anordbar ist, über Widerlager und Verriegelungselement eine Arretierkraft auf das
Sicherungselement ausübbar ist.
[0009] Auf diese Weise wird es einfach und universell möglich, die verschiedenen Komponenten
der Windkraftanlage auf einem Transportrahmen oder auf einer Transportoberfläche anzuordnen
und die Komponenten schnell zu befestigen und zu lösen.
[0010] Eine vorteilhafte Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Widerlager gegen einen
Abschnitt des Sicherungselements wirkend angeordnet ist und/oder das Verriegelungselement
gegenüberliegend zum Widerlager gegen einen weiteren Abschnitt des Sicherungselements
wirkend angeordnet ist, wobei die Arretierkraft bevorzugt durch Zusammenpressen von
Widerlager und Verriegelungselement in Richtung des Sicherungselements ausübbar ist,
so dass eine auf die Last wirkende vertikale Kraft von der Sicherungsvorrichtung in
den Transportrahmen oder die Transportoberfläche übertragbar ist. Auf diese Weise
ist besonders einfach möglich, vertikale Kräfte, die auf die Last wirken in den Transportrahmen
oder die Transportoberfläche zu übertragen. Auch ist es möglich, durch Bereitstellung
unterschiedlich dimensionierter Widerlager und/oder Verriegelungselemente eine Anpassung
an die Last vorzunehmen.
[0011] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass ein Bolzen und ein Eingriffsabschnitt
vorgesehen sind, der Bolzen in den Eingriffsabschnitt einschraubbar ist, der Bolzen
einen Krafteinleitungsabschnitt aufweist, und die Arretierkraft durch Einschrauben
des Bolzen in den Eingriffsabschnitt erzeugbar ist, wobei bevorzugt der Krafteinleitungsabschnitt
in Verbindung mit dem Widerlager oder Verriegelungselement steht, und/oder der Eingriffsabschnitt
Bestandteil des Widerlagers oder Verriegelungselements ist oder an einem Konterelement
angeordnet ist. Auf diese Weise kann besonders einfach die notwendige Kraft bereitgestellt
werden. Weiterhin kann in Abhängigkeit der Last die Krafteinleitung durch Tauschen
der Bolzen und/oder Konterelemente angepasst werden.
[0012] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Sicherungselement gegenüber
dem Widerlager und/oder dem Verriegelungselement im nicht arretierten Zustand verdrehbar
oder verschiebbar ist. Dieses ermöglicht ein besonders einfaches anbringen der Sicherungsvorrichtung.
[0013] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Sicherungselement eine Durchstecköffnung
für einen Einsetzabschnitt des Widerlagers oder des Verriegelungselements und/oder
für den Bolzen aufweist, wobei bevorzugt Einsetzabschnitt und Durchstecköffnung so
korrespondierend ausgeführt sind, dass eine auf die Last wirkende horizontale Kraft
von der Sicherungsvorrichtung in den Transportrahmen oder die Transportoberfläche
übertragbar ist. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Durchstecköffnung
so ausgeführt ist, dass das Sicherungselement gegenüber dem Widerlager und Verriegelungselement
im nicht arretierten Zustand verschiebbar ist, wobei bevorzugt die Durchstecköffnung
einen Halteabschnitt, besonders bevorzugt in Form wenigstens eines Vorsprungs, und
Widerlager oder das Verriegelungselement einen korrespondierenden Halteabschnitt,
besonders bevorzugt in Form wenigstens eines Vorsprungs, aufweisen, wobei die Halteabschnitte
so ausgeführt sind, dass eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist. Dadurch können
beispielsweise unterschiedliche Durchmesser der Komponenten bei der Sicherung ausgeglichen
werden und gleichzeitig eine adäquate Aufnahme der horizontal auf die Last wirkenden
Kräfte gewährleistet werden.
[0014] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Sicherungselement ein Verbindungselement
zum Herstellen einer Verbindung mit der Last aufweist, und/oder ein Passstück aufweist,
wobei das Passstück und/oder das Verbindungselement bevorzugt gegenüber dem Sicherungselement
bewegbar angeordnet sind. Durch das Bereitstellen verschiedener Verbindungsstücke
kann die Sicherungsvorrichtung besonders einfach an verschieden Komponenten angepasst
werden, wobei lediglich je nach Komponente das Verbindungsstück gewechselt werden
braucht. Über ein Passstück lässt sich besonders einfach eine sichere horizontal wirksame
Verbindung durch Längenausgleich bereitstellen.
[0015] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Verriegelungselement einen Führungsabschnitt,
und/oder einen Halteabschnitt aufweist, auf dem ein Halteelement, bevorzugt in Form
von wenigstens einem Vorsprung angeordnet ist. Hierdurch lässt sich eine entsprechende
formschlüssige Verbindung bereitstellen.
[0016] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Verbindungselement einen Kraftübertragungsabschnitt
aufweist, der bevorzugt einen horizontale und eine vertikale Strebe aufweist, die
über eine diagonale Strebe miteinander verbunden sind. Hierdurch lassen sich insbesondere
vertikale Kraftkomponenten besser aufnehmen und ableiten.
[0017] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass am Kraftübertragungsabschnitt, bevorzugt
an der horizontalen Strebe, ein Drehanschlusselement vorgesehen ist, wobei das Drehanschlusselement
bevorzugt in Form eines Einrastabschnitts über die horizontale Strebe hinaussteht,
und/oder dass am Kraftübertragungsabschnitt, bevorzugt an der vertikalen Strebe, ein
Anschlussabschnitt vorgesehen ist. Dadurch ist die korrekte Anordnung des Verbindungselements
im Bezug auf die Last einfach möglich. Weiterhin ist vorteilhaft, dass am Drehanschlusselement
ein Führungselement anordbar ist, dass bevorzugt eine Drehelementaufnahme auf einer
Seite und auf der gegenüberliegenden Seite eine Kontaktfläche zur Herstellung des
Kontakts mit der Last aufweist. Durch das Führungselement wird es möglich, Druckkräfte
zu übertragen, so dass das Führungselement zum einen die korrekte Anordnung des Verbindungselements
gewährleistet und gleichzeitig als Druckübertragungselement fungiert.
[0018] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Verriegelungselement einen Verbindungsabschnitt
aufweist, der bevorzugt eine Durchstecköffnung und/oder einen Vorsprung als Widerlager
für ein Arretierelement aufweist. Bevorzugt ist die Durchstecköffnung länglich ausgeführt,
so dass ein Längenausgleich möglich ist.
[0019] Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe hinsichtlich des Transportrahmens durch
Transportrahmensystem, geeignet für den Transport einer schweren Last, insbesondere
einer Komponente einer Windkraftanlage, auf einer Transportoberfläche eines Transportfahrzeugs,
insbesondere eines Schiffs, gelöst mit wenigstens einem Transportrahmenabschnitt,
mit einem an dem Transportrahmenabschnitt angeordneten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme
einer Sicherungsvorrichtung, insbesondere wie zuvor beschrieben, zum Sichern der Last
auf dem Transportrahmenabschnitt, und mit wenigstens einer Befestigungsmittelaufnahme
zur Aufnahme eines Befestigungsmittels zum Sichern des Transportrahmenabschnitts auf
einer Transportoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt sich
in wenigstens abschnittsweise entlang einer Seitenwand des Transportrahmenabschnitts
erstreckt und ein Halteelement aufweist, dass geeignet ist, eine haltende Verbindung
mit der Sicherungsvorrichtung bereitzustellen.
[0020] Hierdurch wir es möglich, eine Basis für eine Last bereitzustellen, die durch besonders
einfache Anordbarkeit auf der Transportoberfläche an die Last anpassbar ist.
[0021] Eine vorteilhafte Lehre der Erfindung sieht vor, dass der wenigstens zwei Transportrahmenabschnitte
vorgesehen sind, bevorzugt parallel zueinander angeordnet, die jeweils wenigstens
einen Aufnahmeabschnitt aufweisen und die über ein Verbindungsmittel verbindbar sind,
wobei bevorzugt auf einer Seite des Transportrahmenabschnitts eine Aufnahme für das
Verbindungsmittel vorgesehen ist und/oder es sich bei dem Verbindungsmittel um eine
Spannschlossstange handelt. Hierdurch wird die Anpassbarkeit an die Last zusätzlich
verbessert.
[0022] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmeabschnitt schlitzartig
ausgeführt ist, in der Oberseite des Transportrahmenabschnitts angeordnet ist, sich
über einen wesentlichen Teil des Transportrahmenabschnitts erstreckt und/oder das
Halteelement wenigstens ein Vorsprung ist, über den eine formschlüssige haltende Verbindung
mit der Sicherungsvorrichtung herstellbar ist, und/oder dass ein Kontaktabschnitt
vorgesehen ist, über den ein vertikal haltende Verbindung zwischen Transportrahmenabschnitt
und Sicherungselement bereitstellbar ist. Durch diese Ausgestaltungsmöglichkeiten
des Aufnahmeabschnitts wird es besonders einfach, eine Sicherungsvorrichtung an dem
Transportrahmenabschnitt in Abhängigkeit der jeweiligen Dimension der Last anzuordnen.
[0023] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmeabschnitt einen Einsetzabschnitt
für die Sicherungsvorrichtung aufweist und/oder dass die Befestigungsmittelaufnahme
an der Unterseite gegenüber vom Aufnahmeabschnitt angeordnet ist. Hierdurch wird das
Anbringen von Sicherungsvorrichtungen zwischen Transportrahmenabschnitt und Last bzw.
zwischen Transportrahmenabschnitt und Transportoberfläche stark vereinfacht.
[0024] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Transportrahmenabschnitt trägerartig
ausgeführt ist. Hierdurch werden eine einfache Herstellbarkeit und eine universelle
Einsetzbarkeit bereitgestellt.
[0025] Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe hinsichtlich des Transportsystems durch
ein Transportsystem geeignet für den Transport einer schweren Last, insbesondere einer
Komponente einer Windkraftanlage, auf einer Transportoberfläche eines Transportfahrzeugs,
insbesondere eines Schiffs, mit einem zuvor beschriebenen Transportrahmensystem und
einer zuvor beschriebenen Sicherungsvorrichtung zum Sichern der Last auf dem Transportrahmensystem,
wobei das Halteelement des Transportrahmenabschnitts und das Halteelement des Verriegelungselements
der Sicherungsvorrichtung so ausgeführt sind, dass eine haltende Verbindung zwischen
Transportrahmenabschnitt und Sicherungsvorrichtung herstellbar ist, die geeignet ist,
auf die Last wirkende horizontale und/oder vertikale Kräfte und Momente auf die Transportoberfläche
zu übertragen. Durch das Transportsystem wird es möglich, unterschiedliche schwere
Lasten auf einer Transportoberfläche eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines
Schiffs, sicher mit denselben Komponenten zu transportieren und gleichzeitig ein schnelles
Be- und Entladen der Lasten von dem Transportfahrzeug zu ermöglichen.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
einer Zeichnung näher erläuter. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine räumliche Ansicht einer zu transportierenden Last auf einer Transportoberfläche,
angeordnet mit einem erfindungsgemäßen Transportsystem,
- Fig. 2
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in räumlicher
Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
in räumlicher Explosionsdarstellung,
- Fig. 4
- eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung zu Fig. 3,
- Fig. 5
- eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportrahmensystems,
- Fig. 6
- eine räumliche Darstellung eines ersten Verfahrensschrittes zum Einsetzen eines Bestandteils
einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung,
- Fig. 7
- ein zweiter Verfahrensschritt zu Fig. 6,
- Fig. 8
- ein dritter Verfahrensschritt zu Fig. 6,
- Fig. 9
- eine Schnittansicht zu Fig. 8,
- Fig. 10
- eine räumliche Darstellung einer anzuordnenden Last auf einem erfindungsgemäßen Transportrahmensystem,
- Fig. 11
- eine vergrößerte Ansicht zu Fig. 10,
- Fig. 12
- eine vergrößerte Ansicht zu Fig. 10 im installierten Zustand,
- Fig. 13
- eine Schnittansicht zu Fig. 12,
- Fig. 14
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
in Explosionsdarstellung,
- Fig. 15
- eine Draufsicht zu Fig. 14, und
- Fig. 16 bis Fig. 20
- räumliche Darstellungen der einzelnen Anordnungsschritte bei der Montage der Ausführungsform
zu Fig. 14.
[0027] Fig. 1 zeigt den Transport einer Last 300, hier ein s. g. Tripod, der als Fundament
für eine Windkraftanlage dient in aufrechter Stellung auf einer Barge 400 als Transportfahrzeug,
wobei die Barge 400 eine Transportoberfläche 410 und einen Schienensystem 420 aufweist,
mit dem die Last 300 auf die Barge 400 transportiert wird. In Fig. 1 ist die Last
300 auf Transportrahmensystem 100 angeordnet und über Sicherungsvorrichtungen 10 mit
dem Transportrahmensystem 100 verbunden. Das Transportrahmensystem 100 ist über Befestigungsmittel,
nicht dargestellt, mit der Transportoberfläche 410 verbunden.
[0028] Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
10. Die Sicherungsvorrichtung weist ein Verriegelungselement 11 und ein Widerlager
12 auf. Zwischen dem Widerlager 12 und dem Verriegelungselement 11 ist ein Sicherungselement
14 angeordnet. Das Sicherungselement 14 weist einen ersten oberhalb angeordneten Abschnitt
15 auf, der sich im zusammengebauten Zustand der Sicherungsvorrichtung 10 mit dem
Widerlager 12 im Eingriff befindet. Des Weiteren weist das Sicherungselement 14 einen
Abschnitt 16 auf, der gegenüberliegend von dem Abschnitt 15 angeordnet ist und sich
im montierten Zustand im wirkenden Eingriff mit dem Verriegelungselement 11 und einer
Oberseite 101 eines Transportrahmenabschnitts 102 eines Transportrahmensystem 100
befindet. Es ist aber auch möglich, dass hier kein Eingriff mit dem Abschnitt 16 erfolgt.
Das Widerlager weist einen Kontaktabschnitt 37 auf. Des Weiteren weist das Widerlager
12 eine Öffnung 38 auf, durch die ein Bolzen 13 hindurch steckbar ist. Der Bolzen
13 weist einen Gewindeabschnitt 17 und einen Krafteinleitungsabschnitt 19 auf.
[0029] Das Sicherungselement 14 weist eine Durchstecköffnung 21 auf, die so ausgeführt ist,
dass sie mit einem Einsetzabschnitt 22, der in dieser Ausführungsform am Widerlager
12 angeordnet ist, alternativ aber auch am Verriegelungselement 11 angeordnet sein
kann, korrespondiert. Des Weiteren weist auch das Verriegelungselement 11 einen Aufnahmeabschnitt
33 auf, der ebenfalls mit einem Teil des Einsetzabschnitts 22 des Widerlagers 12 korrespondiert.
Des Weiteren ist ein Eingriffsabschnitt 18 vorhanden, in der Bolzen 13 mit seinem
Gewindeabschnitt 17 eingreift und in diesen eingeschraubt wird. Der Eingriffsabschnitt
18 ist entweder Bestandteil des Verriegelungselements 11 oder Bestandteil eines Konterelements
20, wobei das Konterelement 20 als separates Bauteil oder als Bestandteil des Verriegelungselementes
11 ausgeführt sein kann.
[0030] Das Sicherungselement 14 weist des Weiteren ein Verbindungselement 27 auf, mit dem
eine haltende Verbindung mit einem Abschnitt 310 der Last, hier die Bodenplatte 310
des Tripods 300, herstellbar ist. Das Verbindungselement 27 kann dabei variabel ausgeführt
werden, je nach zu transportierende Last. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das Verbindungselement 27 ein Passstück 28 auf. Dafür sind in einem Halteabschnitt
39, der am Sicherungselement 14 angeordnet ist, Öffnungen 34 vorgesehen, durch die
Gewindebolzen 35 durchsteckbar sind. Im Passstück 28 sind Aufnahmen 36 für die Gewindebolzen
35 vorgesehen, so dass das Passstück 28 in Bewegungsrichtung gegenüber dem Halteabschnitt
39 verschiebbar ist, so dass das Passstück 28 gegen einen Wandabschnitt 330 der Last
300 bewegbar ist. Dadurch lässt sich auch eine Feinjustierung der Verbindung zwischen
Sicherungselement 14 und Verbindungselement 27 herstellen. Der Halteabschnitt 39 ist
über Stege 40 zur Verbindungsverstärkung zwischen Halteabschnitt 39 und Sicherungselement
14 mit dem Sicherungselement 14 verbunden. Das Verbindungselement 27 wird jeweils
spezifisch in Bezug auf die zu transportierende Lastart ausgelegt.
[0031] Das Verriegelungselement 11 weist einen Grundkörper 41 auf, an dem seitlich Führungsabschnitte
29 angeordnet sind. An der Oberseite des Grundkörpers 41 ist ein Halteabschnitt 30
angeordnet. Der Halteabschnitt 30 weist Halteelemente 31 auf, die hier in Form von
Vorsprüngen 32 und Rücksprüngen 44 ausgeführt sind. Des Weiteren weist der Grundkörper
41 und der auf dem Grundkörper angeordnete Halteabschnitt 30 den Aufnahmeabschnitt
33 auf. An der Unterseite des Grundkörpers 41 ist der Krafteinleitungsabschnitt 19
angeordnet, in Form eines Konterelements 20, wobei das Konterelement 20 entweder direkt
am Grundkörper 41 befestigt oder an diesem in Verbindung mit dem Bolzen 13 anbringbar
ist.
[0032] Der Halteabschnitt 30 springt gegenüber dem Grundkörper 41 bzw. der Seitenfläche
42 des Führungsabschnitts 29 zurück. Im Bereich dieses Rücksprungs weist das Verriegelungselement
11 einen Kontaktabschnitt 43 zur vertikalen Kraftübertragung auf. Zwischen den Vorsprüngen
32 befinden sich Rücksprünge 44, so dass das Halteelement 31 eine sägezahnartige Form
aufweist.
[0033] Eine ähnliche Konstruktion ist auch in einer zweiten Ausführungsform in Fig. 3 für
ein gegenüber dem Widerlager 12 und dem Verriegelungselement 11 verschiebbar angeordneten
Sicherungselement 14 vorgesehen. Die Durchstecköffnung 21 weist dabei einen Halteabschnitt
23 auf, der Vorsprünge 24 und Rücksprünge 45 aufweist. Korrespondierend ist am Kontaktabschnitt
37 des Widerlagers 12 ein Halteabschnitt 25 angeordnet, der ebenfalls Vorsprünge 26
und Rücksprünge 46 aufweist.
[0034] Die Vorsprünge 24, 26 und Rücksprünge 45, 46 der Halteabschnitte 23, 25 sind derart
ausgeführt, dass der Halteabschnitt 25 des Widerlagers 12 in den Halteabschnitt 23
des Sicherungselementes 14 einsetzbar ist. Solange der Halteabschnitt 25 nicht in
den Halteabschnitt 23 eingesetzt ist, kann das Sicherungselement 14 in dieser Ausführungsform
gegenüber dem Widerlager 12 und dem Verriegelungselement 11 im Bewegungsrichtung B
verschoben werden. Ist der Halteabschnitt 25 des Widerlagers 12 in den Halteabschnitt
13 des Sicherungselements 14 eingesetzt, so wird eine Bewegung in Bewegungsrichtung
B verhindert.
[0035] Ist das Sicherungselement 14 oberhalb des Verriegelungselements 11 angeordnet und
ist das Widerlager 12 mit seinem Einsetzabschnitt 22 in die Durchstecköffnung 21 des
Sicherungselementes 14 und in dem Aufnahmeabschnitt 33 des Verriegelungselementes
11 eingesetzt, der Bolzen 13 aber noch nicht vollständig in den Eingriffsabschnitt
18 des Konterelements 20 eingeschraubt, so ist es möglich, dass das Sicherungselement
14 in der dargestellten Drehrichtung C in Bezug auf das Widerlager 12 und das Verriegelungselement
11 zu drehen und gegenüber der Last 300 auszurichten. Dieses wird durch die über dem
Bolzen mit seinem Eingriffsabschnitt 18 und dem Krafteinleitungsabschnitt 19 des Konterelements
20 einzuleitender Arretierkraft im arretierten Zustand verhindert. Zusätzlich kann
ein Sicherungselement, nicht dargestellt, vorgesehen werden, mit dem Verdrehen in
Drehrichtung C ebenfalls unterbunden wird.
[0036] Fig. 4 zeigt den zusammengesetzten Zustand zur Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung
10 gemäß Fig. 3, bei dem das Widerlager 12 mit seinem Halteabschnitt 25 in die Durchstecköffnung
21 des Sicherungselementes 14 und dessen Halteabschnitt 23 eingesetzt ist. Gleichzeitig
ist unterhalb des Sicherungselementes 14 im Abschnitt 16 das Verriegelungselement
11 angeordnet, der Bolzen 13 in die Öffnung 38 des Widerlagers 12 eingesteckt und
in den Eingriffsabschnitt 18 des Konterelements 20 mit dessen Gewindeabschnitt 17
eingeschraubt.
[0037] Fig. 5 zeigt eine räumliche Ansicht eines Transportrahmenabschnitts 102 eines Transportrahmensystems
100. Der Transportrahmenabschnitt 102 weist eine Oberseite 101 auf, die als Auflagefläche
für die Last 300 dient. Des Weiteren weist der Transportrahmenabschnitt 102 eine Seitenwand
105 und eine weitere Seitenwand 113 auf, die parallel zu einander ausgeführt sind.
In einer Unterseite 111 befinden sich Befestigungsaufnahmen 104 zum Einsetzen von
Befestigungsmittel, nicht dargestellt, zum Anbringen des Transportrahmenabschnitts
102 auf einer Transportoberfläche 410 eines Transportmittels 400. An der Oberseite
101 ist ein Aufnahmeabschnitt 103 dargestellt, der sich schlitzartig entlang der Seitenwand
105 erstreckt. Dieser Aufnahmeabschnitt 103 weist an seinen Enden einen Einsetzabschnitt
110 zum Einsetzen der Sicherungsvorrichtung 10 auf. An den Seitenrändern 117 des Aufnahmeabschnitts
103 sind Halteelemente 106 angeordnet. In dieser Ausführungsform bestehen die Halteelemente
106 aus Vorsprüngen 109 und Rücksprüngen 112. Im Inneren des Transportrahmenabschnitts
102 unterhalb des Aufnahmeabschnitts 103 befindet sich eine Führung 114 mit einer
Führungsfläche 115 und Seitenfläche 116. Durch diese Führung ist die Sicherungsvorrichtung
10 einfach im Aufnahmeabschnitt 103 bewegbar (siehe Fig. 9 und 13). Die Seitenwand
105 stellt die eine lange Außenwand des Transportrahmenabschnittes 102 dar. Wird ein
zweiter Transportrahmenabschnitt 102 eingesetzt, wie dieses in Fig. 10 dargestellt
ist, so stellt die Seitenwand 113 die dem anderen Transportrahmenabschnitt 102 zugewandte
Seite dar. Auf der Seitenwand 113 ist dann eine Aufnahme 107 jeweils angeordnet, zwischen
dem ein Verbindungsmittel 108 befestigt werden kann. Bei dem Verbindungsmittel 108
handelt es sich um eine Spannschlossstange, die bewirkt, dass die Transportrahmenabschnitte
102 haltend miteinander in Verbindung bringbar sind. Gleichzeitig kann über die Spannschlossstange
auch eine Ausrichtung der beiden Transportrahmenabschnitte 102 im Bezug auf die Last
300 erfolgen, sofern dies notwendig ist.
[0038] In den Figuren 6 bis 13 wird das Einsetzen des Verriegelungselementes 11 in einen
Aufnahmeabschnitt 103 eines Transportrahmenabschnitts 102 eines Transportrahmensystems
100, das auf einer Transportfläche 410 eines Transportmittels 400 befestigt ist, zeigt
(siehe Fig. 6 bis 9). Anschließend wird in Fig. 10 und Fig. 11 die Last 300 auf der
Oberseite 101 des Transportrahmenabschnitts 102 so abgesetzt, dass eine Öffnung 320
in einer Bodenplatte 310 sich korrespondierend über den Aufnahmeabschnitt 33 des Verriegelungselementes
11 befindet. Anschließend wird die Durchstecköffnung 21 des Sicherungselements 14
korrespondierend zur Öffnung 320 in der Bodenplatte 310 auf die Bodenplatte 310 aufgelegt,
so dass sich eine Kontaktfläche 47 des Passstücks 28 des Verbindungselementes 27 mit
einer Seitenwand 330 des Tripods 310 im Eingriff befindet. Anschließend wird das Widerlager
12 durch die Durchstecköffnung 21, die Öffnung 320 und den Aufnahmeabschnitt 33 gesteckt,
wobei der Halteabschnitt 25 mit den Vorsprüngen 26 und den Rücksprüngen 46 des Widerlagers
12 in Eingriff mit den Halteabschnitt 23 und seinen Vorsprüngen 24 und Rücksprüngen
45 in Eingriff kommt. Anschließend wird der Bolzen 13 durch die Öffnung 38 des Widerlagers
12 gesteckt, so dass der Gewindeabschnitt 17 des Bolzen 13 in den Eingriffsabschnitt
18 des Konterelements 20 eingreift. Nach Festschrauben des Bolzen 13 über den Krafteinleitungsabschnitt
19 in den Eingriffsabschnitt 18 wird eine haltenden Verbindung zwischen dem Sicherungselement
10 der Last 300 und dem Transportrahmenabschnitt 102 des Transportrahmensystems 100
hergestellt. Durch Drehen der Gewindebolzen 35 des Verbindungselements 27 wird das
Passstück 28 gegen die Seitenwand 320 der Last 300 geschraubt, bis eine haltende Verbindung
mit der Kontaktfläche 47 an allen vorgesehenen Punkten besteht, so dass ein horizontales
Bewegen der Last 300 gegenüber dem Transportrahmensystem 100 nicht möglich ist. Ein
vertikales Bewegen der Last 300 gegenüber dem Transportrahmensystem 100 wird durch
den festgeschraubten Bolzen 13 und die dadurch zwischen Widerlager 12, Sicherungselement
14, Oberseite 101 des Transportrahmenabschnitts 102 und Verriegelungselement 11 auf
die Bodenplatt 310 eingebrachte Arretierkraft verhindert. Das Lösen der Last 300 erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge.
[0039] Zum Einsetzen des Verriegelungselementes 11 in den Aufnahmeabschnitt 103 wird das
Verriegelungselement 11 in den Einsetzabschnitt 110 eingesetzt. Der Einsetzabschnitt
110 geht in die Führung 114, die durch die Führungsflächen 115 und die Seitenflächen
116 bereit gestellt wird, über. Die Höhe der Führungsabschnitte 29 ist dabei so bemessen,
dass die Oberseite des Halteabschnittes 30 sich unterhalb der Oberseite 101 befindet,
wenn die Führungsabschnitte 29 auf der Führungsfläche 115 aufstehen, wie in Fig. 7
dargestellt. Das Einsetzen des Verriegelungselementes 11 in den Einsetzabschnitt 110
erfolgt in Bewegungsrichtung D. Anschließend wird das Verriegelungselement 11 in Bewegungsrichtung
E im Aufnahmeabschnitt 103 soweit verschoben, bis die gewünschte Stelle im Aufnahmeabschnitt
103 erreicht ist, an der später die Befestigung der Last 300 durchgeführt werden soll.
Ist das Verriegelungselement 11 an der entsprechenden Stelle angekommen, wird gewährleistet,
dass die Vorsprünge 32 des Halteabschnitts 30 in Flucht mit den Rücksprüngen 112 und
des Halteelements 106 des Aufnahmeabschnitts 103 sind und analog die Vorsprünge 109
des Halteelements 106 mit den Rücksprüngen 44 des Halteabschnitts 30 übereinstimmend
sind. Ist diese erfolgt, kann im weiteren Fortgang der Montage das Verriegelungselement
11 in Bewegungsrichtung F so angehoben werden, dass der Kontaktabschnitt 43 des Verriegelungselements
11 mit einem entsprechenden Kontaktabschnitt 118 der Oberseite 101 des Transportrahmenabschnitts
102 in Eingriff kommt. Je nach Ausführung fluchtet die Oberseite des Halteabschnitts
30 in dieser Position mit der Oberseite 101 des Transportrahmenabschnitts oder der
Halteabschnitt 30 befindet sich unterhalb der Oberseite 101 des Transportrahmenabschnitts
102, wenn gewährleistet werden soll, dass die Last 300 lediglich auf der Oberseite
101 des Transportrahmenabschnitts 102 aufliegt.
[0040] Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
10. Die Sicherungsvorrichtung weist ein Verriegelungselement 11 und ein Widerlager
12 auf. Zwischen dem Widerlager 12 und dem Verriegelungselement 11 ist ein Sicherungselement
14 angeordnet. Das Sicherungselement 14 weist einen ersten oberhalb angeordneten Abschnitt
15 auf, der sich im zusammengebauten Zustand der Sicherungsvorrichtung 10 mit dem
Widerlager 12 im Eingriff befindet. Des Weiteren weist das Sicherungselement 14 einen
Abschnitt 16 auf, der gegenüberliegend von dem Abschnitt 15 angeordnet ist und sich
im montierten Zustand im wirkenden Eingriff mit dem Verriegelungselement 11 und einer
Oberseite 101 eines Transportrahmenabschnitts 102 eines Transportrahmensystem 100
befindet. Es ist aber auch möglich, dass hier kein Eingriff mit dem Abschnitt 16 erfolgt.
Das Widerlager weist einen Kontaktabschnitt 37 auf. Des Weiteren weist das Widerlager
12 eine Öffnung 38 auf, durch die ein Bolzen 13 hindurch steckbar ist. Der Bolzen
13 weist einen Gewindeabschnitt 17 und einen Krafteinleitungsabschnitt 19 auf.
[0041] Das Sicherungselement 14 weist eine Durchstecköffnung 21 auf, die so ausgeführt ist,
dass der Bolzen 13 hindurch steckbar ist und entsprechend wie zuvor beschrieben mit
dem Verriegelungselement 11 verschraubbar ist. Alternativ kann das Verriegelungselement
11 auf aus einem massiven Block mit einer Bohrung bestehen.
[0042] Das Sicherungselement 14 weist des Weiteren ein Verbindungselement 27 auf, mit dem
eine haltende Verbindung mit einem Abschnitt 310 der Last, hier die Bodenplatte 310
des Tripods 300 und wenigstens einer Verbindungslasche 340, die eine Öffnung 341 aufweist,
durch die ein Bolzen 342 steckbar ist, herstellbar ist. Das Verbindungselement 27
kann dabei wiederum variabel ausgeführt werden, je nach zu transportierende Last.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement 27 einen Kraftübertragungsabschnitt
48 und einen Verbindungsabschnitt 49 auf. Der Kraftübertragungsabschnitt 48 setzt
sich zusammen aus mehreren zu einem Dreieck zusammengesetzten Streben 50, 51, 52.
Das Dreieck weist dabei eine horizontale Strebe 50 auf, an deren vom Verbindungsabschnitt
49 abgewandten Seite eine vertikale Strebe 51 im Wesentlichen rechtwinklig darauf
angeordnet ist. Die diagonale Strebe 52 verbindet dabei die vom Verbindungspunkt der
horizontalen Strebe 50 und der vertikalen Strebe 51 abgewandten Seiten der Streben.
Am oberen Ende der vertikalen Strebe 51 sind zwei Anschlussbleche 53 angeordnet. Die
Anschlussbleche 53 weisen jeweils eine Öffnung 54 auf, durch die der Bolzen 342 hindurch
bringbar ist. Auf diese Weise wird eine haltende Verbindung zwischen dem Kraftübertragungsabschnitt
48 des Sicherungselements 14 mit der transportierenden Last 300, hier einem Tripod
dergestalt erreicht, dass die Verbindungslasche 340 mit den beiden Anschlussblechen
53 bzw. die jeweils darin befindlichen Öffnungen 54, 341 mit dem Bolzen 342 verbindbar
sind.
[0043] Im Verbindungsbereich zwischen horizontaler Strebe 50 und vertikaler Strebe 51 ist
ein Drehanschlusselement 55 angeordnet. Das Drehanschlusselement 55 kann, wie in Fig.
14 dargestellt, einen Einrastabschnitt 65 aufweisen, der über die horizontale Strebe
50 hinaussteht. Er dient dafür, dass das Verbindungselement 27 mit einer Vertiefung
bzw. Öffnung 343 in der Bodenplatt 310 der Last in Eingriff gebracht wird. Das Drehanschlusselement
55 dient dazu, das Verbindungselement 27 gegenüber dem Tripod bzw. der Last 300 auszurichten.
Dafür ist ein Führungsadapter 56 vorgesehen, der auf der einen Seite eine zum Drehanschlusselement
55 korrespondierenden Drehelementaufnahme 62 aufweist und auf der gegenüberliegenden
Seite eine Kontaktfläche 61, deren Kontur mit der Last 300 übereinstimmt. Dieser Führungsadapter
56 dient auch gleichzeitig als Druckübertragungselement. Um eine hinreichende Stabilisierung
des Führungsadapters 56 mit der Bodenplatte 310 und der Seitenwand 330 und der Last
300 zu erreichen, sind Stege 68 vorgesehen.
[0044] Auf der vom Drehanschlusselement 55 abgewandten Seite der horizontalen Strebe 50
ist der Verbindungsabschnitt 49 des Verbindungselements 27 vorgesehen. Dieser weist
eine Grundfläche 69 auf, die sich direkt in Flucht mit der horizontalen Strebe 50
befindet. Zur Stabilisierung sind an den Seiten der Grundfläche 69 Stege 66 vorgesehen,
die sowohl das Grundelement 69 als auch die horizontale Strebe 50 haltend überdecken.
In der Grundfläche 69 ist eine Durchstecköffnung 58 vorgesehen, die sich in Längsrichtung
erstreckt. Am der horizontalen Strebe 50 gegenüberliegendes Ende der Grundfläche 69
ist ein Vorsprung 59 angeordnet, der ebenfalls mit den Stegen 66 verbunden ist. Der
Vorsprung 59 weist an seiner äußeren Seite eine Kontaktfläche 60 auf.
[0045] Das Sicherungselement 14 weist ebenfalls eine Durchstecköffnung 21 auf. Des Weiteren
sind auf der Oberseite Stege 40 angeordnet, die mit einem Halteabschnitt 39 verbunden
sind. In dem Halteabschnitt 39 sind Öffnungen 34 vorgesehen, durch die Gewindebolzen
35 hindurch gesteckt sind. An der Außenseite des Halteabschnitts 39 sind Aufnahme
36 vorgesehen, die hier in Form angeflanschten Muttern ausgeführt sind. In diese Muttern
werden die Bolzen 35 eingeschraubt. Das Einschrauben erfolgt, bis die Gewindebolzen
gegen die Kontaktfläche 60 stoßen und damit das Sicherungselement 14 und das Verbindungselement
27 dann arretieren, wenn das Verbindungselement 27 sich im Kontakt mit dem Führungsadapter
56 befindet und dieser gegen die Seitenwand 330 der Last 300 gedrückt wird.
[0046] Das Widerlager 12 ist in dieser Ausführungsform rechteckig ausgeführt. In seiner
Längsstreckung ist es so breit, wie der Abstand G zwischen den Stegen 66 des Verbindungselements
27, so dass ein Verdrehen des Widerlagers 12 nicht möglich ist. Zum Sichern der Last
300 wird der Verbindungsabschnitt 49 des Verbindungselements 27 auf den oberen Abschnitt
15 des Sicherungselements 14 zwischen die Stege 40 aufgesetzt. Dabei fluchten die
Durchstecköffnung 21 und die Durchstecköffnung 58. Der Bolzen 13 wird durch die Öffnung
38 im Widerlager durch die Durchstecköffnung 58 und die Durchstecköffnung 21 hindurch
gesteckt und in das Verriegelungselement 27 eingeschraubt, bis der Krafteinleitungsabschnitt
19 des Bolzens 13 auf dem Widerlager 12 aufliegt. Das Sicherungselement 14 und das
Verbindungselement 27 sind dabei in Drehrichtung C gegeneinander verdrehbar. Das Verbindungselement
27 wird mit seinem Drehanschlusselement 55 gegen den Führungsadapter 56 so geschoben,
dass sich die Öffnungen 54, 341 der Anschlussbleche 53 und der Verbindungslasche 340
so in Flucht befinden, dass ein Bolzen 342 hindurch geschoben werden kann. Anschließend
wird entweder der Bolzen 13 gegen das Widerlager 12 geschraubt, so dass eine haltende
Verbindung erzeugt wird, in dem Widerlager 12, Sicherungselement 14 und Verbindungselement
27 durch das Einschrauben des Bolzens 13 in das Verriegelungselement 11 miteinander
verklemmt werden. Um eine Sicherung gegen Verrutschen des Verbindungselements 27 in
Bezug auf das Sicherungselement 14 zu gewährleisten, werden die Gewindebolzen 35 in
die Aufnahmen 36 eingeschraubt, bis die Vorderseiten des Gewindebolzens 35 gegen die
Kontaktfläche 60 stoßen und damit das Sicherungselement 14 gegenüber dem Verbindungselement
27 arretieren.
[0047] In Fig. 16 bis 20 sind die verschiedenen Montageansichten dieser Ausführungsform
der Sicherungsvorrichtung 10 in Bezug auf die Last 300 und das Transportrahmensystem
100 dargestellt. Dieses erfolgt in gleicher Weise wie zuvor beschrieben.
[0048] Die zuvor beschriebenen Sicherungsvorrichtungen und das beschriebene Transportrahmensystem
sind geeignet, verschiedene schwere Lasten an Bord von Schiffen und auch im Laderaum
von Schiffen zu sichern.
Bezugszeichenliste:
[0049]
- 10
- Sicherungsvorrichtung
- 11
- Verriegelungselement
- 12
- Widerlager
- 13
- Bolzen
- 14
- Sicherungselement
- 15
- Abschnitt
- 16
- Abschnitt
- 17
- Gewindeabschnitt
- 18
- Eingriffsabschnitt
- 19
- Krafteinleitungsabschnitt
- 20
- Konterelement
- 21
- Durchstecköffnung
- 22
- Einsetzabschnitt
- 23
- Halteabschnitt
- 24
- Vorsprung
- 25
- Halteabschnitt
- 26
- Vorsprünge
- 27
- Verbindungselement
- 28
- Passstück
- 29
- Führungsabschnitt
- 30
- Halteabschnitt
- 31
- Halteelement
- 32
- Vorsprung
- 33
- Aufnahmeabschnitt
- 34
- Öffnung
- 35
- Gewindebolzen
- 36
- Aufnahme
- 37
- Kontaktabschnitt
- 38
- Öffnung
- 39
- Halteabschnitt
- 40
- Steg
- 41
- Grundkörper
- 42
- Seitenfläche
- 43
- Kontaktabschnitt
- 44
- Rücksprung
- 45
- Rücksprung
- 46
- Rücksprung
- 47
- Kontaktfläche
- 48
- Kraftübertragungsabschnitt
- 49
- Verbindungsabschnitt
- 50
- Horizontale Strebe
- 51
- Vertikale Strebe
- 52
- Diagonale Strebe
- 53
- Anschlussblech
- 54
- Öffnung
- 55
- Drehanschlusselement
- 56
- Führungsadapter
- 57
- Seitenblech
- 58
- Durchstecköffnung
- 59
- Vorsprung
- 60
- Kontaktfläche
- 61
- Kontaktfläche
- 62
- Drehelementaufnahme
- 63
- 64
- Arretierelement/Gewindebolzen
- 65
- Einrastabschnitt
- 66
- Steg
- 67
- Einsetzraum
- 68
- Steg
- 69
- Grundfläche
- 100
- Transportrahmensystem
- 101
- Oberseite
- 102
- Transportrahmenabschnitt
- 103
- Aufnahmeabschnitt
- 104
- Befestigungsaufnahme
- 105
- Seitenwand
- 106
- Halteelement
- 107
- Aufnahme
- 108
- Verbindungsmittel
- 109
- Vorsprung
- 110
- Einsetzabschnitt
- 111
- Unterseite
- 112
- Rücksprung
- 113
- Seitenwand
- 114
- Führung
- 115
- Führungsfläche
- 116
- Seitenfläche
- 117
- Seitenrand
- 118
- Kontaktabschnitt
- 300
- Last, Tripod
- 310
- Bodenplatte
- 320
- Öffnung
- 330
- Seitenwand
- 340
- Verbindungslasche
- 341
- Öffnung
- 342
- Bolzen
- 343
- Vertiefung, Öffnung
- 400
- Transportmittel, Barge
- 410
- Transportoberfläche
- 420
- Schienensystem
- A
- Bewegungsrichtung
- B
- Bewegungsrichtung
- C
- Drehrichtung
- D
- Bewegungsrichtung
- E
- Bewegungsrichtung
- F
- Bewegungsrichtung
- G
- Abstand
1. Sicherungsvorrichtung geeignet für das Sichern einer schweren Last (300), insbesondere
einer Komponente einer Windkraftanlage, auf einem Transportrahmen (100, 102) oder
auf einer Transportoberfläche (410) eines Transportfahrzeugs (400), insbesondere eines
Schiffs, mit einem Sicherungselement (14) zum Herstellen einer haltenden Verbindung
mit der Last (300), einem Widerlager (12) und einem Verriegelungselement (11), wobei
das Verriegelungselement (11) geeignet ist, in einen Aufnahmeabschnitt (103) des Transportrahmens
(100, 102) oder der Transportoberfläche (410) einzugreifen und in Verbindung mit diesem
eine haltende Verbindung herzustellen, und das Sicherungselement (14) so zwischen
Widerlager (12) und Verriegelungselement (13) anordbar ist, dass über Widerlager (12)
und Verriegelungselement (11) eine Arretierkraft auf das Sicherungselement (14) ausübbar
ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (12) gegen einen Abschnitt (15) des Sicherungselements (14) wirkend
angeordnet ist und/oder das Verriegelungselement (11) gegenüberliegend zum Widerlager
(12) gegen einen weiteren Abschnitt (16) des Sicherungselements (14) wirkend angeordnet
ist, wobei die Arretierkraft bevorzugt durch Zusammenpressen von Widerlager (12) und
Verriegelungselement (11) in Richtung des Sicherungselements (14) ausübbar ist, so
dass eine auf die Last (300) wirkende vertikale Kraft von der Sicherungsvorrichtung
(10) in den Transportrahmen (100,102) oder die Transportoberfläche (410) übertragbar
ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen (13) und ein Eingriffsabschnitt (18) vorgesehen sind, der Bolzen (13)
in den Eingriffsabschnitt (18) einschraubbar ist, der Bolzen (13) einen Krafteinleitungsabschnitt
(19) aufweist, und die Arretierkraft durch Einschrauben des Bolzen (13) in den Eingriffsabschnitt
(18) erzeugbar ist, wobei bevorzugt der Krafteinleitungsabschnitt (19) in Verbindung
mit dem Widerlager (12) oder Verriegelungselement (11) steht, und/oder der Eingriffsabschnitt
(18) Bestandteil des Widerlagers (12) oder Verriegelungselements (11) ist oder an
einem Konterelement (20) angeordnet ist.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) gegenüber dem Widerlager (12) und/oder dem Verriegelungselement
(11) im nicht arretierten Zustand verdrehbar oder verschiebbar ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) eine Durchstecköffnung (21) für einen Einsetzabschnitt
(22) des Widerlagers (12) oder des Verriegelungselements (11) und/oder für den Bolzen
(13) aufweist, wobei bevorzugt Einsetzabschnitt (22) und Durchstecköffnung (21) so
korrespondierend ausgeführt sind, dass eine auf die Last wirkende horizontale Kraft
von der Sicherungsvorrichtung (10) in den Transportrahmen (100, 102) oder die Transportoberfläche
(410) übertragbar ist.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (21) so ausgeführt ist, dass das Sicherungselement (14) gegenüber
dem Widerlager (12) und Verriegelungselement (11) im nicht arretierten Zustand verschiebbar
ist, wobei bevorzugt die Durchstecköffnung (21) einen Halteabschnitt (23), besonders
bevorzugt in Form wenigstens eines Vorsprungs (24), und das Widerlager (12) oder das
Verriegelungselement (11) einen korrespondierenden Halteabschnitt (25), besonders
bevorzugt in Form wenigstens eines Vorsprungs (26), aufweisen, wobei die Halteabschnitte
(23, 25) so ausgeführt sind, dass eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) ein Verbindungselement (27) zum Herstellen einer Verbindung
mit der Last (300) aufweist, und/oder ein Passstück (28) aufweist, wobei das Passstück
(28) und/oder das Verbindungselement (27) bevorzugt gegenüber dem Sicherungselement
(14) bewegbar angeordnet sind.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (27) einen Führungsabschnitt, und/oder einen Halteabschnitt
aufweist, auf dem ein Halteelement, bevorzugt in Form von wenigstens einem Vorsprung
angeordnet ist.
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (27) einen Kraftübertragungsabschnitt (48) aufweist, der bevorzugt
einen horizontale und eine vertikale Strebe (50, 51) aufweist, die über eine diagonale
Strebe (52) miteinander verbunden sind.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Kraftübertragungsabschnitt (48), bevorzugt an der horizontalen Strebe (50), ein
Drehanschlusselement (55) vorgesehen ist, wobei das Drehanschlusselement (55) bevorzugt
in Form eines Einrastabschnitts (65) über die horizontale Strebe (50) hinaussteht,
und/oder dass am Kraftübertragungsabschnitt (48), bevorzugt an der vertikalen Strebe
(51), ein Anschlussabschnitt (53) vorgesehen ist, und/oder dass das Verriegelungselement
(27) einen Verbindungsabschnitt (49) aufweist, der bevorzugt eine Durchstecköffnung
(58) und/oder einen Vorsprung (59) als Widerlager für ein Arretierelement (64) aufweist.
11. Transportrahmensystem, geeignet für den Transport einer schweren Last (300), insbesondere
einer Komponente einer Windkraftanlage, auf einer Transportoberfläche (410) eines
Transportfahrzeugs (400), insbesondere eines Schiffs, mit wenigstens einem Transportrahmenabschnitt
(102), mit einem an dem Transportrahmenabschnitt (102) angeordneten Aufnahmeabschnitt
(103) zur Aufnahme einer Sicherungsvorrichtung (10), insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 11, zum Sichern der Last (300) auf dem Transportrahmenabschnitt (102), und mit
wenigstens einer Befestigungsmittelaufnahme (104) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels
zum Sichern des Transportrahmenabschnitts (102) auf einer Transportoberfläche (410),
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (103) sich in wenigstens abschnittsweise entlang einer Seitenwand
(105) des Transportrahmenabschnitts (102) erstreckt und ein Halteelement (106) aufweist,
dass geeignet ist, eine haltende Verbindung mit der Sicherungsvorrichtung (10) bereitzustellen.
12. Transportrahmensystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Transportrahmenabschnitte (102) vorgesehen sind, bevorzugt parallel
zueinander angeordnet, die jeweils wenigstens einen Aufnahmeabschnitt (103) aufweisen
und die über ein Verbindungsmittel (108) verbindbar sind, wobei bevorzugt auf einer
Seite (113) des Transportrahmenabschnitts eine Aufnahme (107) für das Verbindungsmittel
(108) vorgesehen ist und/oder es sich bei dem Verbindungsmittel (108) um eine Spannschlossstange
handelt.
13. Transportrahmensystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (103) schlitzartig ausgeführt ist, in der Oberseite (101) des
Transportrahmenabschnitts (102) angeordnet ist, sich über einen wesentlichen Teil
des Transportrahmenabschnitts (102) erstreckt und/oder das Halteelement (106) wenigstens
ein Vorsprung (109) ist, über den eine formschlüssige haltende Verbindung mit der
Sicherungsvorrichtung herstellbar ist, und/oder dass ein Kontaktabschnitt (118) vorgesehen
ist, über den ein vertikal haltende Verbindung zwischen Transportrahmenabschnitt (102)
und Sicherungselement (10) bereitstellbar ist, und/oder dass der Transportrahmenabschnitt
(102) trägerartig ausgeführt ist.
14. Transportrahmensystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (103) einen Einsetzabschnitt (110) für die Sicherungsvorrichtung
(10) aufweist und/oder dass die Befestigungsmittelaufnahme (104) an der Unterseite
(111) gegenüber vom Aufnahmeabschnitt (103) angeordnet ist.
15. Transportsystem geeignet für den Transport einer schweren Last (300), insbesondere
einer Komponente einer Windkraftanlage, auf einer Transportoberfläche (410) eines
Transportfahrzeugs (400), insbesondere eines Schiffs, mit einem Transportrahmensystem
(100) nach einem der Ansprüche 11 bis 14 und einer Sicherungsvorrichtung (10) zum
Sichern der Last (300) auf dem Transportrahmensystem (100) nach einem der Ansprüche
1 bis 10, wobei das Halteelement (106) des Transportrahmenabschnitts (102) und das
Halteelement (31) des Verriegelungselements (11) der Sicherungsvorrichtung (10) so
ausgeführt sind, dass eine haltende Verbindung zwischen Transportrahmenabschnitt (102)
und Sicherungsvorrichtung (10) herstellbar ist, die geeignet ist, auf die Last (300)
wirkende horizontale und/oder vertikale Kräfte und Momente auf die Transportoberfläche
(410) zu übertragen.