[0001] Die Erfindung betrifft einen Einbauschwingtisch mit einem Schwingarm, der um eine
horizontale Drehachse drehbar gelagert ist und an dem an einem von der Drehachse beabstandeten
Ende eine Tischplatte anscharniert ist, die zwischen einer Ausrichtung parallel zu
dem Schwingarm und einer Ausrichtung senkrecht zu dem Schwingarm schwenkbar gelagert
ist. Ein gattungsgemäßer Einbauschwingtisch ist beispielsweise aus der
EP 1 464 255 A1 bekannt. Einen ähnlichen Einbauschwingtisch beschreibt auch die
EP 1 405 758 A2.
[0002] Die aus dem Stand der Technik bekannten Einbauschwingtische sind jeweils in einer
Armlehne eines Sessels verstaubare Klapptische, bei denen die jeweilige Tischplatte
über einen Klappmechanismus zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position
verschwenkbar und in die Armlehne einschwenkbar ist. Die bekannten Einbauschwingtische
haben den Nachteil, dass in der ausgeklappten Position der Tischplatte die Tischplatte
konstruktionsbedingt maximal eine Höhe aufweist, welche unterhalb der Oberkante der
Armlehne liegt.
[0003] Insbesondere im Küchenbereich ist es wünschenswert, analog zu den aus dem Stand der
Technik bekannten in Armlehnen eines Sessels verstaubaren Klapptischen, eine wahlweise
unterhalb einer Küchenarbeitsplatte verstaubare Tischplatte bereitszustellen, welche
bedarfsweise zur Bereitstellung einer zusätzlichen Arbeitsfläche unter der Küchenarbeitsplatte
hervor geholt und zumindest auf Höhe der Küchenarbeitsplatte, aber bedarfsweise auch
oberhalb dieser, angeordnet werden kann. Aus den vorgenannten Gründen sind die aus
dem Stand der Technik bekannten Klappmechanismen jedoch nicht geeignet, um eine Tischplatte,
welche unterhalb einer Arbeitsplatte verstaubar sein soll, bedarfsweise auf Höhe der
Arbeitsplatte oder oberhalb dieser anzuordnen.
[0004] Aus der
US 2010/0275821 A1 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher das Problem, dass eine Befestigungsplatte
für einen Computer oder dergleichen in einer ausgeklappten Position eine hinreichende
Höhe aufweisen soll, durch eine recht aufwändige Konstruktion mit einer Mehrzahl von
Armen, welche aneinander angelenkt sind, gelöst. Aufgrund der Mehrzahl Gelenke ist
die aus der
US 2010/0275821 A1 bekannte Konstruktion jedoch vergleichsweise aufwändig in der Herstellung, insbesondere
deshalb, weil für die Bereitstellung einer Arbeitsfläche stets gewährleistet sein
muss, dass die Arbeitsfläche in der ausgeklappten Stellung der Tischplatte ein Mindestmaß
an Stabilität aufweist.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Einbauschwenktisch
bereitzustellen, welcher es erlaubt, dass eine Tischplatte in einer eingeklappten
Stellung des Einbauschwingtischs unterhalb einer Arbeitsplatte oder dergleichen verstaubar
ist und zugleich in einer ausgeklappten Stellung oberhalb oder zumindest auf Höhe
der Küchenarbeitsplatte stabil angeordnet ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Einbauschwingtisch mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und einen Stollenschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
[0007] Der erfindungsgemäße Einbauschwingtisch zeichnet sich demnach dadurch aus, dass in
einer ausgeklappten Stellung des Schwingarms das Ende des Schwingarms oberhalb von
der horizontalen Drehachse des Schwingarms angeordnet ist, und dass in einer eingeklappten
Stellung des Schwingarms das Ende des Schwingarms unterhalb der horizontalen Drehachse
des Schwingarms angeordnet ist.
[0008] Mit anderen Worten weist der Schwingarm einen Verlauf auf, der derart ausgebildet
ist, dass in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms das Ende des Schwingarms oberhalb
von der horizontalen Drehachse des Schwingarms angeordnet ist. Der Schwingarm kann
dazu auf vielfältige Weise, insbesondere auch einstückig, ausgebildet sein. Bei der
bevorzugten Ausführungsform weist der Schwingarm zumindest abschnittsweise eine Sichelform
oder eine L-Form auf. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass der Schwingarm auf keine
besonderen Formen beschränkt ist, solange gewährleistet ist, dass das Ende des Schwingarms
in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms oberhalb von der horizontalen Drehachse
des Schwingarms angeordnet ist. Die Erfindung erlaubt es darüber hinaus, dass der
Betrag, um welchen das Ende des Schwingarms oberhalb der horizontalen Drehachse des
Schwingarms angeordnet ist, wenn sich der Schwingarm in der ausgeklappten Stellung
befindet, im Wesentlichen frei wählbar ist.
[0009] Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich ein Endabschnitt des Schwingarms,
der in das Ende des Schwingarms, an dem die Tischplatte anscharniert ist, mündet,
in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms senkrecht. Zusätzlich oder stattdessen
kann dieser Endabschnitt eine horizontale Stirnfläche aufweisen. Die Länge des Endabschnitts
kann danach gewählt sein, um welchen Abstand die Tischplatte in der ausgeklappten
Stellung des Schwingarms oberhalb von der Drehachse angeordnet sein soll.
[0010] Es wird weiterhin bevorzugt, dass die Tischplatte in der Ausrichtung senkrecht zu
dem Schwingarm an einer Stirnfläche des Endes des Schwingarms abgestützt ist. Diese
Maßnahme erhöht die Stabilität der Tischplatte in der Ausrichtung senkrecht zu dem
Schwingarm, wenn sich der Schwingarm in der ausgeklappten Stellung befindet.
[0011] Um den Schwingarm in der ausgeklappten Stellung zu arretieren, ist bei einer Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass der Schwingarm auf einem Arretierstift abgestützt ist,
wenn sich der Schwingarm in der ausgeklappten Stellung befindet. Der Arretierstift
kann federvorgespannt sein und der Schwingarm kann eine Aufnahmekontur für den Arretierstift
aufweisen, so dass der Arretierstift in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms
in der Kontur gehaltert ist.
[0012] Besonders bevorzugt ist die Tischplatte über einen Klappbeschlag dezentral an dem
Ende des Schwingarms angelenkt. Diese Maßnahme ermöglicht insbesondere in Kombination
mit dem Merkmal, wonach die Tischplatte in der Ausrichtung senkrecht zu dem Schwingarm
an einer Stirnfläche des Endes des Schwingarms abgestützt ist, für eine stabile Auflage
der Tischplatte auf dem Ende des Schwingarms, wenn sich der Schwingarm in der ausgeklappten
Stellung befindet.
[0013] Der erfindungsgemäße Einbauschwingtisch soll sich insbesondere auch dadurch auszeichnen,
dass er platzsparend unter einer Arbeitsplatte verstaut werden kann, wenn er nicht
verwendet wird. Um dies zu erreichen, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, dass der Schwingarm plattenförmig ausgebildet ist, wobei der Einbauschwingtisch
bei Ausrichtung der Tischplatte parallel zu dem Schwingarm eine Abmessung in Richtung
der horizontalen Drehachse, um die der Schwenkarm drehbar gelagert ist, aufweist,
die im Wesentlichen der Summe aus einer Dicke des Schwingarms und einer Dicke der
Tischplatte entspricht. Der Schwingarm kann dazu über seine Drehachse an einer wenige
Millimeter dicken Montageplatte für die Montage des Einbauschwingtischs, beispielsweise
unter einer Küchenarbeitsplatte, angelenkt sein.
[0014] Der erfindungsgemäße Stollenschrank, insbesondere Unterschrank für eine Arbeitsplatte,
weist parallel beabstandet ein erstes und ein zweites vertikales Seitenwandelement
auf, die, wahlweise mit einem öffen- und schließbaren frontseitigen Türelement, einen
Innenraum des Stollenschranks abgrenzen, wobei an einem der Seitenwandelemente ein
Einbauschwingtisch der zuvor beschriebenen Art montiert ist, wobei der Einbauschwingtisch
in der eingeklappten Stellung des Schwingarms innerhalb des Innenraums aufgenommen
ist, und wobei zumindest die Tischplatte in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms
außerhalb und oberhalb des Innenraums angeordnet ist. In der eingeklappten Stellung
ist der Einbauschwingtisch vorzugsweise vollständig in dem Innenraum des Stollenschranks
aufgenommen. Bei einem Unterbauschrank für eine Arbeitsplatte bildet in der Regel
die Arbeitsplatte eine oberseitige Begrenzung des Innenraums des Unterbauschranks.
[0015] Für eine besonders komfortable Handhabung weist bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stollenschranks das Türelement ein vertikal verschiebbares Rollo auf. Es ist zweckmäßig,
dass der Schwingarm in der eingeklappten Stellung lösbar arretiert ist, um ein versehentliches
Herausschwingen des Einbauschwingtischs aus dem Innenraum zu vermeiden.
[0016] Besonders bevorzugt ist die Tischplatte in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms
und bei Ausrichtung senkrecht zu dem Schwingarm um einen bestimmten Mindestabstand
oberhalb von der Tischplatte angeordnet, wobei dieser Mindestabstand vorzugsweise
zwischen 10 Zentimetern und 30 Zentimetern, und besonders bevorzugt zwischen 15 Zentimetern
und 25 Zentimetern beträgt.
[0017] Wenn die Tischplatte dezentral an dem Ende des Schwenkarms angelenkt ist, und darüber
hinaus um die Längsachse des Endabschnitts des Schwingarms drehbar gelagert ist, kann
die Tischplatte in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms wahlweise über die Arbeitsplatte
eingeschwenkt oder aus dieser heraus geschwenkt werden.
[0018] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figurenbeschreibung
erläutert. Dabei zeigt:
- Figur 1
- die Frontalansicht eines unter einer Arbeitsplatte montierten Stollenschranks;
- Figur 2
- eine erste Querschnittsansicht entlang der Linie B-B des Stollenschranks gemäß Figur
1 mit ausgeklapptem Einbauschwingtisch;
- Figur 3
- eine zweite Querschnittsansicht entlang der Linie B-B des Stollenschranks gemäß Figur
1 mit eingeklapptem Einbauschwingtisch;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf den Stollenschrank gemäß den Figuren 1 bis 3 bei entfernter Arbeitsplatte;
und
- Figur 5
- eine weitere Frontalansicht des Stollenschranks gemäß den Figuren 1 bis 4 mit ausgeklapptem
Einbauschwingtisch.
[0019] Der in Figur 1 gezeigte Einbauschwingtisch 1 ist in einem Stollenschrank 10 unterhalb
einer diesen oberseitig begrenzenden Arbeitsplatte 11 montiert, genauer in einem Innenraum
des Stollenschranks 10, welcher einerseits durch die Seitenwandelemente 12 und andererseits
durch die Arbeitsplatte 11 begrenzt ist. Frontseitig weist der Stollenschrank 10 ein
Türelement 13 auf, welches als ein in vertikaler Richtung verschiebbares Rollo ausgebildet
ist. Der Einbauschwingtisch 1 ist über eine Montageplatte 14 (siehe Figur 2) in dem
Innenraum des Stollenschranks 10 an dem in der Darstellung von Figur 1 rechten Seitenwandelement
12 derart montiert, dass die Drehachse 3 unter einem geringen Abstand unterhalb der
Arbeitsplatte 11 angeordnet ist. Die Drehachse 3 ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
Über die Drehachse 3 ist der Schwingarm 2 drehbar gelagert. Der Schwingarm 2 des Einbauschwingtischs
1 ist damit in der Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene verstellbar.
[0020] Die Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der in Figur 1 gezeigten Strichlinie
B-B, wobei in der Figur 2 der Einbauschwingtisch 1 in der ausgeklappten Stellung des
Schwingarms 2 gezeigt ist. In dieser Stellung greift ein Arretierstift 8 in eine Kontur
an der unteren Berandung des Schwingarms 2 ein, so dass der Schwingarm 2 auf dem Arretierstift
8 sicher gehaltert ist, wenn eine vertikale Kraft etwa auf die Tischplatte 5 einwirkt.
Die Tischplatte 5 ist auf einer Stirnfläche 7 abgestützt, wobei die Stirnfläche 7
am Ende 4 des Schwingarms 2 ausgebildet ist. Der Schwingarm 2 weist einen Endabschnitt
6 auf, welcher sich im Wesentlichen senkrecht erstreckt, um eine sichere Abstützung
der Tischplatte 5 und den erfindungswesentlichen Höhengewinn zu ermöglichen. Figur
2 lässt weiterhin erkennen, dass die Drehachse 3 im oberen, rechten Quadranten des
Seitenwandelements 12 befestigt ist, so dass der Schwingarm 2 sowie die Tischplatte
5 im ausgeklappten Zustand des Schwingarms 2 die in Figur 2 dargestellte Anordnung
einnehmen können, während diese im eingeklappten Zustand des Schwingarms 2 die in
Figur 3 dargestellte platzsparende Anordnung einnehmen können. Wesentlich für die
platzsparende Anordnung der Tischplatte 5 in dem Innenraum des Stollenschranks 10
ist, dass die Tischplatte 5 über einen Klappbeschlag 9 (siehe Figur 5) an dem Ende
4 des Schwingarms 2 angelenkt ist, wobei der Klappbeschlag 9 ein Verschwenken der
Tischplatte 5 um mindestens 90° zwischen der in Figur 2 dargestellten horizontalen
Ausrichtung und der in Figur 3 dargestellten vertikalen Ausrichtung ermöglicht.
[0021] Wie es die Figuren zeigen, ist der Schwingarm 2 im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet,
wobei er in Richtung des Abstands der Seitenwandelemente 12 eine möglichst geringe
Dicke aufweist, so dass der gesamte Einbauschwingtisch 1 im eingeklappten Zustand
(siehe Figur 1) platzsparend im Innenraum des Stollenschranks 10 verstaubar ist.
[0022] Die Figuren 4 und 5 zeigen, dass der erfindungsgemäße Stollenschrank als ein Unterbauschrank
für eine Arbeitsplatte ausgebildet sein kann, der in eine Reihe standardisierter Unterbauschränke,
wie sie aus dem Küchenbau bekannt sind, eingereiht werden kann.
[0023] Mit Bezug auf Figur 5 ist gezeigt, dass die Tischplatte 5 aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung des Einbauschwingtischs 1 im ausgeklappten Zustand des Einbauschwingtischs
1 unter einem Abstand A oberhalb der Arbeitsplatte 11 angeordnet sein kann, wenn der
Einbauschwingtisch 1 in einen Unterbauschrank für eine Arbeitsplatte 11 integriert
ist.
[0024] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 1
- Einbauschwingtisch
- 2
- Schwingarm
- 3
- Drehachse
- 4
- Ende des Schwingarms
- 5
- Tischplatte
- 6
- Endabschnitt
- 7
- Stirnfläche
- 8
- Arretierstift
- 9
- Klappbeschlag
- 10
- Stollenschrank
- 11
- Arbeitsplatte
- 12
- Seitenwandelement
- 13
- Türelement
- 14
- Montageplatte
- A
- Abstand Tischplatte ↔ Arbeitsplatte
1. Einbauschwingtisch (1), mit einem Schwingarm (2), der um eine horizontale Drehachse
(3) drehbar gelagert ist und an dem an einem von der Drehachse (3) beabstandeten Ende
(4) eine Tischplatte (5) anscharniert ist, die zwischen einer Ausrichtung parallel
zu dem Schwingarm (2) und einer Ausrichtung senkrecht zu dem Schwingarm (2) schwenkbar
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ausgeklappten Stellung des Schwingarms (2) das Ende (4) des Schwingarms
(2) oberhalb von der Drehachse (3) des Schwingarms (2) angeordnet ist, und dass in
einer eingeklappten Stellung des Schwingarms (2) das Ende (4) des Schwingarms (2)
unterhalb der Drehachse (3) des Schwingarms (2) angeordnet ist.
2. Einbauschwingtisch (1) nach Anspruch 1, bei dem der Schwingarm (2) zumindest abschnittsweise
eine Sichelform oder eine L-Form aufweist.
3. Einbauschwingtisch (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich ein Endabschnitt (6) des
Schwingarms (2), der in das Ende (4) des Schwingarms (2), an dem die Tischplatte (5)
anscharniert ist, mündet, in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms (2) senkrecht
erstreckt und/oder eine horizontale Stirnfläche (7) aufweist.
4. Einbauschwingtisch (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Tischplatte
(5) in der Ausrichtung senkrecht zu dem Schwingarm (2) an einer Stirnfläche (7) des
Endes (4) des Schwingarms (2) abgestützt ist.
5. Einbauschwingtisch (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Schwingarm
(2) auf einem Arretierstift (8) abgestützt ist, wenn sich der Schwingarm (2) in der
ausgeklappten Stellung befindet.
6. Einbauschwingtisch (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Tischplatte
(5) über einen Klappbeschlag (9) dezentral an dem Ende (4) des Schwingarms (2) angelenkt
ist.
7. Einbauschwingtisch (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Schwingarm
(2) plattenförmig ausgebildet ist, wobei der Einbauschwingtisch (1) bei Ausrichtung
der Tischplatte (5) parallel zu dem Schwingarm (2) eine Abmessung in Richtung der
horizontalen Drehachse (3), um die der Schwenkarm (2) drehbar gelagert ist, aufweist,
die im Wesentlichen der Summe aus einer Dicke des Schwingarms (2) und einer Dicke
der Tischplatte (5) entspricht.
8. Stollenschrank (10), insbesondere Unterbauschrank für eine Arbeitsplatte (11), der
parallel beabstandet ein erstes und ein zweites vertikales Seitenwandelement (12)
aufweist, die wahlweise mit einem öffen- und schließbaren frontseitigen Türelement
(13), einen Innenraum des Stollenschranks (10) abgrenzen, wobei an einem der Seitenwandelemente
(12) ein Einbauschwingtisch (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche montiert
ist, wobei der Einbauschwingtisch (1) in der eingeklappten Stellung des Schwingarms
(2) innerhalb des Innenraums aufgenommen ist, und dass zumindest die Tischplatte (5)
in der ausgeklappten Stellung des Schwingarms (2) außerhalb und oberhalb des Innenraums
angeordnet ist.
9. Stollenschrank (10) nach Anspruch 8, bei dem das Türelement (13) ein vertikal verschiebbares
Rollo aufweist.
10. Stollenschrank (10) nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Tischplatte (5) in der ausgeklappten
Stellung des Schwingarms (2) und bei Ausrichtung senkrecht zu dem Schwingarm (2) um
einen Abstand (A) oberhalb von der Tischplatte (5) angeordnet ist, wobei der Abstand
(A) vorzugsweise zwischen 10 cm und 30 cm, und besonders bevorzugt zwischen 15 cm
und 25 cm beträgt.