[0001] Ein Element der Lichtwerbung mit Leuchtdioden (LEDs), das eine Neon-Lichtreklame
imitiert.
[0002] Der Gegenstand der Erfindung ist ein Element der Lichtwerbung mit Leuchtdioden (LEDs),
das eine Neon-Lichtreklame imitiert.
[0003] Aus der Patentschrift
EP 1873741 ist bereits ein eine Neon-Lichtreklame imitierendes, aus einem Kunststoffrohr, das
die Lichtstrahlen zerstreut, einem Halter und LEDs, bestehendes Element bekannt. Das
Rohr ist aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) in der natürlichen Milchfarbe
oder gefärbt im Ganzen oder oberflächengefärbt ausgestaltet und hat eine Längsnut
mit Umrandungen, der Halter ist aus einem transparenten Stoff ausgebildet und mit
einer farbigen Außenschicht beschichtet, und hat im Querschnitt eine beinahe rechteckige
Form mit den Nuten auf den seitlichen Wänden. Das Rohr ist im Halter durch Einschieben
der Umrandungen in die Nuten des Halters befestigt. Die LEDs haben eine Fase an der
leuchtenden Seite und mit diesen Fasenflächen sind mit dem Kleber an der oberen Wand
des Halters so befestigt, dass die leuchtende Seite in die Richtung des Halters zeigt.
Auf den Halter ist eine C-förmige Blendabdeckung aufgesetzt, die die untere Wand und
die Seitenwände in dem über den Umriss des Streurohrs herausragenden Teil umhüllt.
Die innere Fläche der Blendabdeckung ist eine lichtreflektierende Fläche. Die Blendabdeckung
hat angebrachte Füße für die Befestigung des Elements an der ganzen Konstruktion der
Werbung.
[0004] Aus der Patentschrift laut Patentanmeldung
PL 382766 ist ein Element der Lichtwerbung mit Leuchtdioden, das aus einem die Lichtstrahlen
zerstreuenden, zweischichtigen Kunststoffrohr, welches im Querschnitt eine Kreisform
aufweist, sowie aus Leuchtdioden, die entweder einzeln oder als LED-Streifensätze
mit den an die Versorgungsquelle angeschlossenen elektrischen Leitungen eingesetzt
werden, besteht, bekannt. Die Wand des Streurohrs ist im Umfangsbereich in Form des
Buchstaben U mit der zur Rohrmitte ausgerichteten Auswölbung, die eine Nut entlang
des ganzen Elements bildet, ausgestaltet. Die LEDs sind mit der leuchtenden Seite
an die innere Fläche der Auswölbung geklebt und die ganze Nut mit den eingesetzten
LEDs ist mit einer Schicht des Epoxydharzes gefiillt. Die Schicht des Epoxydharzes
bedeckt die in die Nut eingesetzten LEDs sowie die elektrischen Leitungen in dem Beriech,
in welchem die LEDs an sie angeschlossen sind. Das Streurohr ist als ein zweischichtiges
Rohr ausgestaltet, wobei die äußere Schicht einen Zusatz von einem Farbstoff aufweisen
kann. Auf die Epoxydharzschicht ist eine farblich angepasste Finishschicht aus farbigem
Silicon oder Gelcoat aufgetragen. Die stirnseitigen Öffnungen des Streurohrs sind
mit den Deckeln verschlossen.
[0005] Aus der Patentschrift laut Patentanmeldung
WO2008/10738 ist eine LED-Lampe mit einer oder mehreren in der Reihe angeordneten Leuchtdioden,
die auf einem Montagegestell angebracht sind, wobei das Gestell mit einem lichtdurchlässigen
Leiter aus transparentem Acrylglas mit dem Transmittanzwert von 60% bis 80% mit Zusatz
der die UV-Strahlen absorbierenden Substanz verdeckt ist, bekannt. Der Leiter ist
als Vollkörper ausgestaltet und hat in einer Ausführungsvariante eine halbmondförmige
Aussparung. Die in der Reihe angeordneten LEDs sind über die elektrischen Kreise mit
dem Netzteil verbunden.
[0006] Der Gegenstand der Erfindung ist ein Element der Lichtwerbung mit Leuchtdioden (LEDs),
das eine Neon-Lichtreklame imitiert, mit:
einem aus Kunststoff gefertigten, mindestens einschichtigen, flexiblen oder steifen,
farblosen oder mit Zusatz von Farbstoff oder in der natürlichen Milchfarbe gefärbten
Rohr, das im Querschnitt die Form einer beliebigen geometrischen Figur, am besten
die Kreisform aufweist und bei dem die Wand im Umfangsbereich in Form des Buchstaben
U mit der zur Rohrmitte ausgerichteten Auswölbung, die eine Nut entlang des ganzen
Elements bildet, ausgeformt ist,
einer Mehrzahl farblich zueinander angepassten LEDs oder mindestens einem flexiblen
LED-Streifensatz, wobei die LEDs oder die LED-Streifen in einen durch die Leiste geschlossenen,
inneren Raum der Nut eingesetzt und mit Hilfe von elektrischen Leitungen oder aufgedruckten,
elektrisch leitenden Leiterbahnen mit einer Versorgungsquelle, die sich außerhalb
des Elements befindet, verbunden sind,
einer in die Nut eingeschobenen oder eingedrückten Leiste, die die Nut verschließt,
wobei die Seitenflächen der Leiste in einem Bereich an ihren oberen Flächen mit den
oberen, seitlichen Flächen der Nut in Berührung kommen, und in einem anderen Bereich
mit den in die Aussparungen in der Nut eingreifenden Auswölbungen angeformt sind,
und darüber hinaus
ist die Leiste aus einem Kunststoff oder aus Metall bzw. aus einer plastisch verformbaren
Metalllegierung hergestellt,
dadurch gekennzeichnet, dass die aus Kunststoff hergestellte Leiste eine Längsnut
mit dem vorteilhaft kreisförmigen Querschnitt und mit einer spaltförmigen Aussparung
von oben aufweist.
So ausgestaltete Kunststoffleiste mit einer Nut mit spaltförmiger Aussparung ist durch
hohe Flexibilität in der Richtung der seitlichen Kräfte gekennzeichnet, wodurch, erstens
- ist sie leicht von der Seite in die Nut einzuschieben oder einzudrücken und, zweitens
- ihre seitlichen Flächen gut an die seitlichen Flächen der Nut anliegen und sie dadurch
verschließen. Dieses Effekt wird dadurch erzielt, dass in dem Zustand nach der Herstellung
der Leiste diese Flächen einen größeren Abstand voneinander als die Entfernung der
seitlichen Flächen in der Rohmut haben. Um die Leiste einzuschieben, ist Zusammendrücken
der seitlichen Flächen der Leiste, die infolge der Entspannung an die seitlichen Flächen
der Rohmut angedrückt werden, notwendig. Eine gute Anlage der seitlichen Flächen der
Leiste an den seitlichen Flächen der Nut ist in Hinsicht auf den Schutz vor dem Eindringen
der für die ordnungsgemäße Funktionsweise der Leuchtdioden schädlichen Feuchtigkeit
von Vorteil.
[0007] Darüber hinaus ist das ganze, aus einem flexiblen Rohr und der darin eingeschobenen
elastischen Leiste bestehende Element, als Ganzes auch flexibel und kann beliebig
räumlich gebogen und auf Wunsch gestaltet werden. Das in dieser Gestalt an der Gebäudestruktur
befestigte Element ist das Wesen der konzipierten Werbung.
[0008] In der in der Leiste ausgeformten Nut befindet sich eine plastisch verformbare Metallstange.
Ein Element der Werbung mit der in die Nut eingeschobenen, plastisch verformbaren
Metallstange kann beliebig räumlich gestaltet werden und behält in dieser Gestalt
die gegebene Form. Es kann z.B. ein flacher Buchstabe mit geraden oder gebogenen Kanten
oder ein beliebiges, grafisches, räumlich gestaltetes Element mit den nicht linearen
oder gebogenen Kanten sein. Ein in solcher Form ausgeformtes Werbungselement kann
entweder auf die allgemeine Konstruktion der Werbung nur aufgelegt sein oder kann
an sie nur in einer Stelle befestigt werden, ohne dabei die Gefahr der Verlust der
vorher gegebenen Gestalt zu laufen.
[0009] In einer modifizierten Variante ist die ganze Leiste aus Metall oder aus Metalllegierung
gefertigt und ist grundsätzlich für die einfachen Elemente der Werbung oder für die
aus vielen einfachen Elementen zusammengesetzten Werbungsstrukturen bestimmt. Die
Werbungselemente mit dieser Leiste können auch, in geringem Ausmaß, gebogen werden,
und behalten nach der plastischen Verformung die gegebene Gestalt.
[0010] Vorzugsweise besitzt die Leiste die an den seitlichen, oberen Flächen entlang verlaufenden,
einschneidenden Vorsprünge und an den seitlichen Nutflächen die vorgefertigten Einschnitte.
Beim Einschieben der Leiste in die Rohrnut schneiden sich die einschneidenden Vorsprünge
in die vorgefertigten Einschnitte ein.
[0011] Nach dem die Leiste eingeschoben wurde, greifen die Umrandungen der Nut die Leistenränder
um, wodurch eine gute Abdichtung als auch ein flexibler Verschluss der Nut in dem
Rohr des Werbungselements gewährleistet wird.
[0012] Die Metallleiste hat auf der oberen Fläche eine entlang verlaufende T-Nut, in der
sich die Köpfe der Befestigungsschrauben, die das ganze Werbungselement an die Gebäudestruktur
befestigen, befinden können.
[0013] Die Leiste hat auf der unteren, inneren Fläche eine entlang verlaufende, trapezförmige
Nut, in die die Basis mit den darauf angeordneten LEDs oder die ganzen LED-Streifen
eingeschoben werden können.
[0014] In der Rohrnut, auf ihren seitlichen Wänden, unter der Leiste, sind die Vorsprünge,
auf den die LEDs oder LED-Streifen befestigt werden, angeordnet. Dies ermöglicht die
richtige Positionierung der LEDs gegenüber den Nutwänden und dadurch auch gegenüber
den Rohrwänden.
[0015] Die stirnseitigen Rohröffnungen sind mit den Deckeln zum Schutz gegen Eindringen
von Feuchtigkeit und Schmutz verschlossen. Der Deckel hat einen integrierten und senkrecht
angebrachten Steckteil mit dem Querschnitt, der dem Querschnitt des oberen Teils der
Nut im Rohr entspricht. Um die stirnseitige Rohrfläche zu verschließen, ist Eindrücken
des Steckteils des Deckels in die Nut im Rohr nach dem vorherigen Auftragen einer
bekannten Dichtmasse auf die in Berührung kommenden Flächen notwendig.
[0016] Das Element gemäß der Erfindung ist in allen Ausführungsvarianten leicht herzustellen
und hat eine vereinfachte Bauweise. Die Montage erfolgt durch Einschieben der entsprechenden
Leiste und danach durch die räumliche Gestaltung. Die LEDs oder die LED-Streifen werden
in die Nut oder in die Leiste vor oder auch nach dem Einschieben in die Nut eingesetzt.
Wenn das Element räumlich gebogen wird, ist es leichter, die LEDs oder die LED-Streifen
vor dem Einschieben der Leiste in die Nut einzusetzen. Natürlich ist es in diesem
Fall möglich, solche LEDs oder LED-Streifen anzuwenden, die eine Verformung in allen
Richtungen ermöglichen, ohne dabei die Gefahr der Unterbrechung der Integrität des
LED-Streifens und des Bruchs der Leitung oder der elektrisch leitenden Leiterbahn
zu laufen.
[0017] Das von den LEDs oder von den LED-Streifen kommende und durch die äußere Rohrfläche
des Werbungselements, in dem die LEDs in einer U-Nut eingesetzt sind, ausgestrahlte
Licht ist gleichmäßig und ohne aufgehellten Stellen, was dank der Durchdringung der
Lichtstrahlen erstens durch die Wand der U-förmigen Nut und zweitens durch die Rohrwand
erreicht wird, wobei die Lichtstrahlen innerhalb des Kunststoffes des als ein Element
ausgeformten Rohres mit U-Nut gebogen und zerstreut werden.
[0018] Die eingesetzte Leiste wird aus Kunststoff wie auch aus Metall hergestellt und hat
die Vorsprünge, die in die Vertiefungen in der Nut einspringen und kommt linear mit
den Nutflächen in vier Stellen, die im Querschnitt dargestellt werden, in Berührung,
was eine wesentliche Bedeutung für die Reduktion der Kraft, die eingesetzt werden
muss, um die Leiste in die Nut einzuschieben, hat.
[0019] Das Werbungselement kann an die Konstruktion der Werbung mit Hilfe von Schrauben,
deren Köpfe in die T-Nut in der Metallleiste eingeschoben sind, befestigt werden.
Alternative Befestigungsmöglichkeiten des Werbungselements stellen z.B. die hier nicht
dargestellten Stützen, die an der Konstruktion der Werbung angebracht werden und zur
Befestigung des Werbungsrohres dienen, dar. Es ist auch möglich, das Werbungselement
mit den, in der Zeichnung nicht dargestellten, Rohrbänder auszustatten, die danach
an die Konstruktion der Werbung befestigt werden.
[0020] Die räumliche Gestaltung der Werbung, die in der plastischen Verformung der in das
Rohr eingeschobenen Kunststoffleiste mit der eingesetzten Metallstange beruht, ist
sehr einfach und kann ohne Anwendung von Spezialwerkzeug für die Erreichung der angestrebten,
räumlichen Form erfolgen.
[0021] Die Gestaltung des Werbungselements mit einer elastischen Kunststoffleiste kann auch
durch die Befestigung des Werbungselements in den oben genannten Befestigungselementen,
die so angeordnet sind, dass eine erwünschte Form erreicht wird, erfolgen.
[0022] Der Gegenstand der Erfindung wurde in der Zeichnung dargestellt, wobei es zeigen:
- Fig. 1
- den Querschnitt durch das Werbungselement mit der Metallleiste und mit den in die
trapezförmige Nut in der Leiste eingesetzten Leuchtdioden,
- Fig. 2
- den Querschnitt durch das Werbungselement mit der Kunststoffleiste und mit den in
die trapezförmige Nut in der Leiste eingesetzten Leuchtdioden,
- Fig. 3
- den Querschnitt durch das Werbungselement mit der Kunststoffleiste, in der sich eine
Metallstange befindet und mit den in den Innenraum der Nut eingeschobenen Leuchtdioden,
- Fig. 4
- in der Vergrößerung den Randbereich der U-Nut mit den vorgefertigten Einschnitten,
- Fig. 5
- ein Ende des Werbungselements in Seitenansicht,
- Fig. 6
- den Deckel, der die Stirnseite des Rohrs verschließt,
- Fig. 7
- den Querschnitt durch das Werbungselement mit der Metallleiste und mit einer sichtbaren
Befestigungsschraube mit dem in die T-Nut in der Leiste eingeschobenen Schraubenkopf.
Ausführungsbeispiele
[0023] Ein Element der Lichtwerbung mit Leuchtdioden (LEDs), das eine Neon-Lichtreklame
imitiert, besteht in jedem der nachfolgenden Beispiele aus:
- einem aus Kunststoff gefertigten, ein- oder mehrschichtigen, flexiblen oder steifen,
farblosen oder mit Zusatz von Farbstoff oder in der natürlichen Milchfarbe gefärbten
Rohr 1, das im Querschnitt die Kreisform aufweist und bei dem die Wand im Umfangsbereich
in Form des Buchstaben U mit der zur Rohrmitte ausgerichteten Auswölbung, die eine
Nut entlang des ganzen Elements bildet, ausgeformt ist,
- einer Mehrzahl farblich zueinander angepassten LEDs oder mindestens einem flexiblen
LED-Streifensatz 3, wobei die LEDs oder die LED-Streifen 3 in einen durch die Leiste
4 geschlossenen, inneren Raum der Nut 2 eingesetzt und mit Hilfe von elektrischen
Leitungen oder aufgedruckten, elektrisch leitenden Leiterbahnen mit einer Versorgungsquelle,
die sich außerhalb des Elements befindet, verbunden sind,
- einer Leiste 4, die in die Nut 2 eingeschoben oder eingedrückt ist und die Nut 2 dadurch
verschließt, wobei die seitlichen Flächen der Nut 2 und der Leiste 4 mit Vertiefungen
6 in der Nut 2 und Auswölbungen 7 in der Leiste 4 derart ausgestaltet sind, dass sich
jede Auswölbung 7 im Bereich der entsprechenden Vertiefung 6 befindet.
[0024] In der Basisausfiihrung, das in der Fig. 2 dargestellt wurde, wird ein Rohr 1 mit
dem Durchschnitt von 40 mm mit der Leiste 4 aus Kunststoff, die eine entlang verlaufende
und im Querschnitt die Kreisform aufweisende Nut 8 mit einer spaltförmigen Aussparung
9 hat, eingesetzt. Die LED-Streifen 3 sind auf den Vorsprüngen 14 befestigt. Ein Werbungselement
mit derart ausgestalteten Leiste 4 findet bei der Gestaltung der geraden oder bogenförmigen
Abschnitte die Anwendung, bei welchen die Form des ganzen Elements indirekt infolge
der Befestigung in entsprechenden Stellen der das Rohr 1 befestigenden Elemente an
der allgemeinen Konstruktion der Werbung erreicht wird.
[0025] Der Querschnitt des Werbungselements, der in diesem und in den weiteren Ausführungsbeispielen
dargestellt ist, ist aschssymmetrisch. Aus diesem Grund sind alle Elemente und Formen,
die auf einer Seite der Nut 2 oder der Leiste 4 vorkommen, mit den auf der anderen
Seite dieser Symmetrieachse vorkommenden Elementen symmetrisch. In der Beschreibung
und in der Zeichnung sind die symmetrischen Elemente nur einmalig gekennzeichnet,
aber es versteht sich, dass die auf einer Seite vorkommenden Elemente auch auf der
anderen Seite der Symmetrieachse vorkommen. Die Leiste 4 kommt mit den seitlichen,
oberen Flächen mit den oberen seitlichen Flächen 5 der Nut 2 in Berührung.
[0026] In einer modifizierten Ausführung, die in der Fig. 3 dargestellt ist, ist in die
Nut 8 in der Kunststoffleiste 4 eine plastisch verformbare Metallstange 10 eingeschoben.
Das zusammengesetzte Werbungselement wird räumlich gestaltet, indem man die in die
Nut 8 eingeschobene Stange 10 plastisch verformt. Die verformte Stange 10 behält die
gegebene Form des Elements der Werbung bei. Ein derart ausgestaltetes Werbungselement
wird an die Konstruktion der Werbung befestigt.
[0027] In einer anderen, in der Fig. 1 dargestellten Ausführung, ist die Leiste 4 aus Metal
oder aus Metalllegierung gefertigt. Ein Element der Werbung mit einer solchen Leiste
aus Metall oder aus Metalllegierung ist grundsätzlich für die geraden Elemente bestimmt,
es kann aber, in geringem Maße, plastisch verformt und nach der Verformung in dieser
Form gelassen werden. Die hier eingesetzte Metallleiste 4 hat auf den seitlichen,
oberen Flächen die entlang verlaufenden, einschneidenden Vorsprünge 11. Demgegenüber
befinden sich auf den seitlichen Flächen der Nut 2 die vorgefertigten Einschnitte
16. Während die Leiste 4 in die Nut 2 eingeschoben wird, erfolgt das tiefere Einschneiden
der Vorsprünge 11 in die Einschnitte 16. In der Leiste 4, auf der oberen Fläche, befindet
sich eine entlang verlaufende T-Nut 12, in die die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben
19 eingesetzt werden. In der Leiste 4, auf der unteren Fläche, befindet sich auch
eine entlang verlaufende, trapezförmige Nut 13, in die die LED-Streifen eingeschoben
werden können.
[0028] Die LED-Streifen 3 sind in einem durch die Leiste 4 verschlossenen, inneren Raum
der Nut 2 angeordnet. Diese Streifensätze können mit ihrer Basis in die trapezförmige
Nut 13, wie in der Fig. 1 dargestellt, eingeschoben oder auf die Vorsprünge 14 auf
den seitlichen Wänden der Nut 2, wie in der Fig. 2 dargestellt, aufgeschoben oder
auch locker in die Nut, wie in der Fig. 3 dargestellt, eingelegt werden.
[0029] Die Ränder 15 der Nut 2 greifen die Ränder der Leiste 4 um. Die stirnseitigen Öffnungen
des Rohrs 1 in einem zusammengesetzten Element sind mit den Deckeln 17 mit einem integrierten
Steckteil 18 mit dem Querschnitt, der dem Querschnitt des oberen Teils der Nut 2 im
Rohr 1 entspricht, verschlossen. Die Befestigung des Deckels 17 erfolgt durch Einschieben
des Steckteils 18 in die Nut 2 nach dem vorherigen Auftragen einer Dichtmasse auf
die Stirnseite des Rohres 1 und des Deckels 17.
1. Ein Element der Lichtwerbung mit Leuchtdioden (LEDs), das eine Neon-Lichtreklame imitiert,
mit:
einem aus Kunststoff gefertigten, mindestens einschichtigen, flexiblen oder steifen,
farblosen oder mit Zusatz von Farbstoff oder in der natürlichen Milchfarbe gefärbten
Rohr (1), das im Querschnitt die Form einer beliebigen geometrischen Figur, am besten
die Kreisform aufweist und bei dem die Wand im Umfangsbereich in Form des Buchstaben
U mit der zur Rohrmitte (1) ausgerichteten Auswölbung, die eine Nut (2) entlang des
ganzen Elements bildet, ausgeformt ist,
einer Mehrzahl farblich zueinander angepassten LEDs oder mindestens einem flexiblen
LED-Streifensatz (3), wobei die LEDs (3) oder die LED-Streifen in einen durch die
Leiste (4) geschlossenen, inneren Raum der Nut (2) eingesetzt und mit Hilfe von elektrischen
Leitungen oder aufgedruckten, elektrisch leitenden Leiterbahnen mit einer Versorgungsquelle,
die sich außerhalb des Elements befindet, verbunden sind,
einer in die Nut (2) eingeschobenen oder eingedrückten Leiste (4), die die Nut (2)
verschließt, wobei die Seitenflächen der Leiste (4) in einem Bereich an ihren oberen
Flächen mit den oberen, seitlichen Flächen (5) der Nut (2) in Berührung kommen, und
in einem anderen Bereich mit den in die Aussparungen (6) in der Nut (2) eingreifenden
Auswölbungen (7) angeformt sind, und darüber hinaus
ist die Leiste (4) aus einem Kunststoff oder aus Metall bzw. aus einer plastisch
verformbaren Metalllegierung hergestellt,
dadurch gekennzeichnet, dass die aus Kunststoff hergestellte Leiste (4) eine Längsnut (8) mit dem vorteilhaft
kreisförmigen Querschnitt und mit einer spaltförmigen Aussparung (9) von oben aufweist.
2. Ein Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nut (8) in der Leiste (4) eine plastisch verformbare Metallstange (10) eingesetzt
ist.
3. Ein Element nach Anspruch 1, der eine aus Metall oder aus einer plastisch verformbaren
Metalllegierung hergestellte Leiste (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (4) auf den seitlichen, oberen Flächen die entlang verlaufenden, einschneidenden
Vorsprünge 11 hat.
4. Ein Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (4) auf der oberen Fläche die entlang verlaufende T-Nut (12) hat.
5. Ein Element nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (4) auf der unteren, inneren Fläche die entlang verlaufende, trapezförmige
Nut (13) hat.
6. Ein Element nach jedem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nut (2) auf den Seitenwänden, unter der Leiste (4) die Vorsprünge (14) angeordnet
sind.
7. Ein Element nach jedem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (15) der Nut (2) die Ränder der Leiste (4) umgreifen.
8. Ein Element nach Anspruch 3 bis 7, gekennzeichnet dadurch, dass sich oben, auf den seitlichen Flächen der Nut (2) vorgefertigte Einschnitte (16)
befinden.
9. Ein Element nach jedem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die stirnseitigen Öffnungen des Rohrs (1) mit den Deckeln (17) verschlossen sind.
10. Ein Element nach jedem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) einen integrierten und senkrecht angeordneten Steckteil (18) mit
dem Querschnitt, der dem Querschnitt des oberen Teils der Nut (2) im Rohr (1) entspricht,
hat.