[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tragboard, wie es üblicherweise im Sanitärbereich
beim Setzen einer Bade-, Dusch- oder Whirlwanne Verwendung findet.
[0002] So ein Tragboard erfüllt in erster Linie die Funktion des Tragens der Wanne und verteilt
hierbei den Druck der Wannenfüsse oder -träger flächig auf einen darunter liegenden
Roh-, Unterboden bzw. Estrich.
[0003] Die Anforderungen an ein solches Tragboard sind hinsichtlich Festigkeit, Stabilität,
Bauhöhe, Erleichterungen bei der Montage der Wanne, aber auch hinsichtlich Dichtigkeit
bzw. Eindringens von Feuchtigkeit sowie Schallschutz mannigfaltig und hoch.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein hinsichtlich der genannten Anforderungen
optimiertes Tragboard für die genannten Zwecke zu stellen.
[0005] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der Konzeption und Ausgestaltung mindestens
einer mindestens einschichtigen Platte, an der mindestens zwei Niveauregulierungen
angeordnet sind.
[0006] Eine erfindungsgemässe Niveauregulierung eines erfindungsgemässen Tragboards umfasst
in ihrer einfachsten Form eine auf dem Kopf stehende Schraube, die von unten in einer
annähernd senkrechten Bohrung in der oder den Platten oder in einem Rahmen angeordnet
ist, der die Platte oder die Platten fasst. Diese Bohrung kann eine Einschlagmutter
oder eine Gewindehülse aufweisen und somit ergibt sich alleine durch Drehungen der
Schraube eine Regulierung des Niveaus des Tragboards. Zugunsten einer Schallentkoppelung
ist an dem Kopf der Schraube vorzugsweise ein schallentkoppelndes Material angeordnet,
mindestens an der Oberseite des Kopfes, die in dem vorliegenden Fall Aufstandsfläche
ist.
[0007] Die Schraube kann gedreht werden, indem beispielsweise ein Gabel- bzw. Maulschlüssel
an ihrem Schraubenkopf angesetzt wird. Dieses jedoch kann sich in bestimmten Einbausituationen
als schwierig oder gar unmöglich erweisen und deshalb ist an dem gegenüberliegenden
Ende der Schraube vorzugsweise ein Schlitz für die Aufnahme eines Schraubendrehers
oder eine anderweitige Schlüsselaufnahme ausgeformt, sei es in Form eines Aussen-,
Innensechskantes oder Torx-Profils. Dieses Ende der Schraube bleibt innerhalb einer
durch die Platte durchgehenden Bohrung bedienbar oder ragt über die Oberfläche der
Platte hinaus.
[0008] Statt einer Schraube kann auch nur eine Gewindestange verwendet werden, dann allerdings
zwingend mit einer Schlüsselaufnahme in der beschriebenen Form oder mindestens einem
Teilstück, das vorzugsweise vier- oder sechseckig ist.
[0009] Eine verbesserte Schallentkoppelung, aber auch ein verbessertes und positionsgetreueres
Setzen eines erfindungsgemässen Tragboards erfolgt mittels einer Niveauregulierung,
die vorzugsweise einen schallentkoppelnden Sockel vorsieht. Weiterhin vorzugsweise
bleibt dieser Sockel bei Betätigung der Niveauregulierung stehen und dreht sich nicht
mit. Dieses kann realisiert sein, indem die Niveauregulierung ein Kugelgelenk umfasst,
mit einer Kugel, die vorzugsweise unter Überwindung einer Kraft in eine formschlüssige
Pfanne eingedrückt werden kann und auf diese Weise vor Ort montier- und demontierbar
bleibt. Statt einer Kugel kommt auch jeder erdenkliche geometrische Körper mit einem
runden Umfang in Betracht, sprich jeder Rotationskörper und eine entsprechende Rotationskörper-Pfanne.
[0010] Der Sockel, der sich vorzugsweise nicht mitdreht, tut dieses bereits aufgrund der
Reibung, zusätzlich hierzu kann der Sockel an seiner Unterseite jedoch auch eine Klebefläche
oder/und Bohrungen aufweisen, durch die eine ihn fixierende Schraube in einen Dübel
geschraubt wird.
[0011] Statt eines Kugelgelenkes ist es allerdings auch möglich, den Sockel mit einer so
langen Gewindefassung für eine Gewindestange auszustatten, sodass daraus ein ausreichender
Einstellbereich resultiert. Diese Ausgestaltungsvariante hat allerdings den Nachteil,
dass sie höher als diejenige mit dem Kugelgelenk baut. Eine geringe Bauhöhe kann insbesondere
bei der Realisierung von behindertengerechten Duschen ein wichtiges Kriterium sein.
[0012] Der Sockel beider Ausgestaltungsvarianten besteht vorzugsweise selbst aus schalldämmendem
Material oder weist zumindest unterseitig eine solche Schicht auf.
[0013] Eine weitere Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Niveauregulierung, die
Bestandteil eines erfindungsgemässen Tragboards ist und somit eine weitere Ausgestaltungsvariante
des Letzteren ergibt, bietet ebenfalls eine stufenlose Regulierung auf jedem beliebigen
Niveau und den Vorteil, dass sie bei Bedarf auch mit aufgesetzter Wanne funktioniert.
Dieses ist realisiert, indem die Niveauregulierung mit mindestens einer Feder federbewehrt
ist und zwar vorzugsweise mit so einer Federkraft, die das Eigengewicht des Tragboards
plus dem Gewicht der aufgesetzten Wanne quasi "im Gleichgewicht" hält, also innerhalb
des Hubes der Federn getragen wird.
[0014] Des Weiteren weist diese Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards
eine Sperrvorrichtung für die Federkraft auf. Auf diese Weise ist ein exaktes Setzen
direkt der Wanne möglich, und nicht nur des Tragboards auf ein bestimmtes, vorher
ermitteltes Zwischenmass. Die Regulierung des Niveaus erfolgt durch Drücken oder Anheben
der Wanne auf das erforderliche Endmass und anschliessendem Betätigen der Sperre,
die vorzugsweise zentral für alle Niveauregulierungen gleichzeitig bedienbar ist oder
auf mehrere Niveauregulierungen gleichzeitig und zwar vorzugsweise nur von einer Seite
des Tragboards. Somit entfällt nicht nur das Setzen des Tragboards auf das vorher
ermittelte Zwischenmass, sondern auch die einzelne Betätigung von möglicherweise unzugänglichen
Niveauregulierungen.
[0015] Die Sperrvorrichtung kann beispielsweise realisiert sein, indem Zahnräder in zahnstangenförmige
Flanken des Fusses eingreifen und sich somit bei einer Auf- oder Abwärtsbewegung des
Tragboards mitdrehen. Wenn nun die Drehung dieses Zahnrades gesperrt wird, so verbleibt
das Tragboard auf diesem Niveau. Die Sperrung des Zahnrades kann erfolgen, indem es
mittels einer beispielsweise viereckigen Achsbohrung auf einer Achse gelagert ist,
die einen ersten Abschnitt mit rundem Querschnitt und einen zweiten Abschnitt mit
ebenfalls viereckigem Querschnitt aufweist. Durch eine Längsverschiebung der Achse
kann der viereckige Querschnitt der Achse in die viereckige Achsbohrung des Zahnrades
eingreifen und es so sperren. Alternativ kann die Achse aber auch fest mit dem Zahnrad
verbunden sein und beispielsweise mittels eines Splintes oder einer Klaue gesperrt
werden.
[0016] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards sieht ebenfalls
eine zentrale oder Mehrfach-Sperre für die Niveauregulierungen vor, jedoch in diesen
keine Federn, sondern Ballone oder Faltbalge, die mittels Luftdruck aufgeblasen werden.
Sie sind vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnet, das nach oben offen ist und heben
oder senken so das Tragboard auf das gewünschte Niveau - mit oder ohne aufgesetzte
Wanne - und anschliessend wird das Tragboard auf diesem gesperrt. Hierbei ist es grundsätzlich
möglich, zuerst das Tragboard waagerecht oder in einer erwünschten Schräge auszurichten
und anschliessend mittels einer Pumpe oder eines Kompressors alle Niveauregulierungen
gleichzeitig zu bedienen, oder aber auch eine Einzelansteuerung jeder Niveauregulierung
vorzusehen.
[0017] Grundsätzlich jedoch ist eine Niveauregulierung mit Ballonen oder Faltbalgen oder
Federn auch ohne Sperre möglich, indem nach Erreichen des erwünschten Niveaus der
Zwischenraum zwischen Tragboard und Rohboden einfach unterfüttert bzw. aufgefüllt
wird.
[0018] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards umfasst Niveauregulierungen,
die mittels mindestens einer Exzenterscheibe funktionieren. Durch Drehung der Exzenterscheibe,
sei es mit einem Schlüssel in einer entsprechenden Schlüsselaufnahme, oder mittels
einer Achse, auf der sie gelagert sind, kann das erwünschte Niveau des Tragboards
eingestellt werden. Anschliessend wird das Tragboard unterfüttert bzw. der darunterliegende
Zwischenraum aufgefüllt oder die Exzenterscheiben werden ebenfalls mit einer der oben
offenbarten Sperren gesperrt.
[0019] Es ist denkbar, die beschriebenen Niveauregulierungen miteinander zu kombinieren.
So kann eine erfindungsgemässe Niveauregulierung sowohl eine Feder, als auch einen
Blasebalg oder Ballon, als auch Zahnräder sowie Exzenterscheiben aufweisen.
[0020] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards sieht eine
Positionsverstellung für die Niveauregulierungen vor, vorzugsweise innerhalb einer
Führungsschiene. Diese Führungsschiene kann linear oder aber auch bogenförmig ausgestaltet
sein und an, in oder auf der Tragboard-Platte angeordnet sein. Mit Positionsverstellung
ist gemeint, dass die Niveauregulierungen nicht nur definitionsgemäss in der Höhe
verstellbar sind und somit das Niveau des Tragboards regulieren können, sondern zusätzlich
in einer Ebene verstellbar sind, die annähernd der Ebene des Tragboards bzw. seiner
Platte oder seinen Platten entspricht. Dieses bringt den Vorteil, dass die Niveauregulierungen
bzw. die Füsse des Tragboards innerhalb des Verstellbereichs nach Bedarf positionierbar
sind, je nach Einbausituation oder je nach Beschaffenheit oder Unebenheiten des Unterbodens,
beispielsweise.
[0021] Die Platte, die ebenfalls Bestandteil eines erfindungsgemässen Tragboards ist, kann
eine einzelne Platte sein, aber auch eine mehrschichtige Sandwich-Konstruktion, auch
aus unterschiedlichen Materialien. Hierfür kommen grundsätzlich Massivholz, Leimholz
oder gepresste Spanplatten, aber auch Metall, Kunststoff, Faserlaminate und Beton
in Betracht.
[0022] Es ist möglich, bei Bedarf bzw. bestimmten Einbausituationen mehrere Tragboards aufeinander
zu legen.
[0023] Die Platte oder die Platten eines erfindungsgemässen Tragboards weisen vorzugsweise
Löcher und/oder Aussparungen und/oder Schlitze auf, für die Anordnung bzw. die Zugänglichkeit
zu Abläufen, Wasser- und/oder Stromleitungen, aber auch für die Zugänglichkeit zu
den Niveauregulierungen oder für die Möglichkeit, nachträglich eine Niveauregulierung
einzusetzen.
[0024] An der Platte oder den Platten eines erfindungsgemässen Tragboards können optional
sogenannte Abschalungshilfen vorgesehen sein. Dieses sind grundsätzlich weitere Platten
oder Tafeln, die beispielsweise mittels entsprechender Profile fix vormontiert oder
vor Ort montierbar sind und zu der annähernd waagerechten Oberfläche des Tragboards
eine hierzu annähernd senkrechte Stützfläche ergeben, an der eine Seitenwand der Wanne
errichtet oder gegossen werden kann.
[0025] Des Weiteren weist ein erfindungsgemässes Tragboard vorzugsweise seitliche verstellbare
Stabilisatoren auf, mittels derer ein gesetztes Tragboard an den seitlichen Anschlusswänden
oder/und an dem Boden verstreb- bzw. stabilisierbar ist.
[0026] Ein erfindungsgemässes Tragboard bzw. seine Platte ist vorzugsweise mindestens an
den Kanten mit Dicht- und/oder Schallentkopplungsbändern ausgekleidet. Hiermit wird
nicht nur ein wünschenswerterweise dichter Unterbau für eine Wanne möglich, sondern
auch eine nochmals optimierte Schalldämmung, weil die Dichtbänder selbst meist aus
dämmendem Schaumstoff bestehen.
[0027] Ebenfalls einer optimierten Schalldämmung dienen schallentkoppelnde Materialien,
die dem Material der Platte beigemengt sein können oder auf oder unter die Platte
oder zwischen die Schichten der Platte gelegt, geklebt, befestigt oder eingegossen
sein können.
[0028] Ein erfindungsgemässes Tragboard kann genauso gross wie die Wanne sein, aber auch
kleiner oder grösser und optional die Abrundungen der Wanne ebenfalls aufweisen, aber
auch eine hierzu asymmetrische Form.
[0029] Insbesondere bei grossen Wannen ist ein Tragboard von Vorteil, das aus zwei oder
mehreren Teilen gebildet ist. Hierfür können Flach-, L-, C-, I- oder T-Profile vorgesehen
sein, mittels derer die Teile verbindbar sind, vorzugsweise aus Metall. Solche Profile
können auch bei einstückigen Tragboards als Versteifungen vorgesehen sein. Weitere
Verbindungsmöglichkeiten von mehreren Teilen ergeben sich durch formschlüssig überlappende
Kanten oder Nut-und-Kamm-Anordnungen.
[0030] An einem erfindungsgemässen Tragboard können des Weiteren sogenannte Wannenträger
oder/und Setzelemente vormontiert oder in entsprechenden Befestigungen vor Ort montier-,
formschlüssig einsetz-, verkleb- oder verschweissbar sein. Solche Wannenträger oder
Setzelemente sind meist U-förmige Profile, vorzugsweise schallisoliert, die der Ausbuchtung
des Wannenquerschnitts entsprechen. Die Wannenträger oder Setzelemente können entsprechende
Vertiefungen oder Ausnehmungen aufweisen, in denen hervorstehende Teile der Niveauregulierungen
Platz finden. Das Gleiche gilt für Montagesysteme, die Wannenträger und/oder Setzelemente
und ein Montagegestell umfassen, das bei dem Setzen einer losen Wanne üblich ist.
[0031] In entsprechenden Aufnahmen oder Halterungen sind Gefällsplatten ebenfalls vormontierbar
oder vor Ort montierbar. Grundsätzlich kann ein Gefälle auch mit den Niveauregulierungen
des Tragboards erzeugt werden, es kann sich jedoch in bestimmten Einbausituationen
als einfacher erweisen, das Tragboard "ins Wasser" zu stellen und ohne weiteres Messen
und Prüfen durch das Auflegen und Befestigen der Gefällsplatte direkt zu dem erwünschten
Gefälle zu gelangen. Diese Gefällsplatten können einstückig oder mehrteilig ausgestaltet
sein.
[0032] Die vorliegende Anmeldung offenbart ein erstes Verfahren zur Anordnung eines erfindungsgemässen
Tragboards mit folgenden grundsätzlichen Verfahrensschritten:
a) - Stellen des Tragboards auf einen Boden;
b) - Positionieren und allfälliges Verstellen mindestens einer der mindestens zwei
Niveauregulierungen in einer Ebene, die der Oberflächenebene der Platte annähernd
entspricht;
c) - Nivellieren und Ausrichten des Tragboards durch Betätigung der Niveauregulierungen;
d) - allfälliges Verstellen und Befestigen von Stabilisatoren;
e) - allfälliges Befestigen von Abschalungshilfen;
f) - allfällige Montage von Wannenträgern oder eines Montagegestells;
g) - allfälliges Anbringen von Dichtbändern;
h) - Setzen der Wanne in den Wannenträger oder/und in Setzelemente oder/und auf ein
Montagegestell.
[0033] Des Weiteren offenbart die vorliegende Anmeldung ein zweites Verfahren zur Anordnung
eines weiteren erfindungsgemässen Tragboards, wobei das Verfahren einen weiteren Verfahrensschritt
aufweist, der zwischen die Verfahrensschritte c) und d) des ersten Verfahrens eingefügt
ist:
c') - Sperren der Niveauregulierungen.
[0034] Ein erfindungsgemässes Tragboard bringt folgende Vorteile:
- Das Tragboard ist stufenlos nivellierbar.
- Die Platte oder die Platten des Tragboards sind dank mehrschichtigen Aufbaus und/oder
Verstrebungen besonders stabil.
- Das Tragboard ist schallentkoppelt.
- Aufgrund von Bohrungen und Schlüsselaufnahmen an den Oberseiten der Niveauregulierungen
sind die Letzteren auch von oberhalb des Tragboards bedienbar.
- Die Ausgestaltungsvariante einer Niveauregulierung mit Kugelgelenk und feststehendem
Sockel bietet eine hohe Positionstreue und eine gute Schallentkoppelung.
- Die Bauhöhe des Tragboards ist gering.
- Die Ausgestaltungsvariante mit den federunterstützten Niveauregulierungen ist direkt
auf das Endmass der Einbauhöhe nivellierbar, bei Bedarf zusammen mit aufgesetzter
Wanne.
- Die Ausgestaltungsvariante mit den federunterstützten Niveauregulierungen sowie diejenige
mit Ballonen oder Faltbalgen sind für Einbausituationen mit schlechter Zugänglichkeit
von allen Seiten besonders gut geeignet.
- Die Niveauregulierungen sind in ihrer Position verstellbar.
- Die Abläufe und die Leitungen bleiben zugänglich.
- Es sind Abschalungshilfen integrierbar.
- Das Tragboard ist seitlich, z.B. gegen die Anschlusswände und/oder auf einen Boden
stabilisierbar.
- Das Tragboard bzw. die Platten des Tragboards sind gegen Feuchtigkeit geschützt.
- Insbesondere für den Einbau grosser Wannen steht ein geteiltes Tragboard zur Verfügung.
- An das Tragboard sind Wannenträger und/oder Setzelemente und/oder Gefällsplatten und/oder
Montagegestelle (vor-) montierbar.
[0035] Die offenbarten unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen
Tragboards sind miteinander kombinierbar. So sind beispielsweise die Ausgestaltungsvarianten
mit den unterschiedlichen Niveauregulierungen untereinander, aber auch mit allen Ausgestaltungsvarianten
von Platten kombinierbar, sei es mit der einstückigen, der mehrteiligen oder der mehrschichtigen
Platte, oder derjenigen mit Aussparungen bzw. Löchern, oder derjenigen mit der Abschalungshilfe,
oder derjenigen mit Dichtbändern, derjenigen mit seitlichen Stabilisatoren, derjenigen
mit linearen oder bogenförmigen Positionsverstellungen oder derjenigen mit Wannenträgern
bzw. einem Montagegestell. Alle Niveauregulierungen wiederum sind mit den offenbarten
Sperren frei und reziprok kombinierbar oder auch nicht.
[0036] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemässen Tragboards bilden
die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0037] Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Offenbarung.
[0038] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert.
Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie stellen schematische
und beispielhafte Darstellungen dar und sind nicht massstabsgetreu, auch in der Relation
der einzelnen Bestandteile zueinander nicht. Gleiche Bezugszeichen bedeuten das gleiche
Bauteil, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche
Bauteile an.
[0039] Es zeigen dabei
Fig. 1 eine beispielhafte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards
mit vier Niveauregulierungen;
Fig. 2 eine weiterhin erfindungsgemässe Niveauregulierung mit einem Kugelgelenk;
Fig. 3 eine weiterhin erfindungsgemässe Niveauregulierung mit mindestens einer Feder;
Fig. 3a eine erfindungsgemässe Sperre für die Niveauregulierung aus der Fig. 3 und
Fig. 4 eine weiterhin erfindungsgemässe Niveauregulierung mit mindestens einem Faltbalg.
[0040] In der Fig. 1 ist eine erste Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards
100 schematisch und perspektivisch im zusammengesetzten, aber nicht montierten bzw.
eingebauten Zustand dargestellt. Das Tragboard 100 weist eine Platte 1 auf, an deren
Ecken je eine Niveauregulierung 200a-200d angeordnet ist. Die Niveauregulierungen
200a-200d sind vorzugsweise in bogenförmigen Führungen 2a-2d gelagert, die vorzugsweise
an der Unterseite des Tragboards 100 nicht näher dargestellte, ebenfalls bogenförmige
Führungsschienen aufweisen. Auf diese Weise sind die Niveauregulierungen 200a-200d
in ihrer Position verstellbar, in einer Ebene E, die annähernd einer Oberflächenebene
OE der Platte 1 entspricht.
[0041] Die Niveauregulierungen 200a-200d umfassen in der dargestellten Form, beispielhaft
an der Niveauregulierung 200c gezeigt, eine Gewindestange 3, die in einer Mutter 4
an der Unterseite des Tragboards 100 eingesetzt ist. Ein oberes Ende 5a der Gewindestange
3 ragt durch die bogenförmige Führung 2c und über die Oberfläche der Platte 1 hinaus
und ist vorzugsweise als Schlüsselaufnahme ausgeformt. Ein unteres Ende 5b der Gewindestange
3 ist vorzugsweise in einen schallisolierenden
Sockel 6 eingegossen.
[0042] Die Platte weist eine zentrale Aussparung 7, sowie ein Loch 8 auf. Des Weiteren an
einer Seite eine Abschalungshilfe 9, die vorzugsweise mit Winkeleisen 10a und 10b
an der Platte 1 befestigt ist. An der gegenüberliegenden Seite der Platte 1 befinden
sich vorzugsweise und beispielhaft zwei seitliche Stabilisatoren 11a und 11b, die
jeweils in Führungen 12a und 12b verstell- und fixierbar sind. Die Kanten der Platte
1 sind vorzugsweise mit einem Dichtband 13 beklebt.
[0043] Die Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiterhin erfindungsgemässen
Niveauregulierung 200e, die zusammen mit einer Platte 1a eine weitere Ausgestaltungsvariante
eines erfindungsgemässen Tragboards 100a ergibt. In die Platte 1a ist eine Gewindehülse
14 eingesetzt und in diese wiederum ein Gewindebolzen 15, der an einem oberen Ende
eine Schlüsselaufnahme 16 aufweist, beispielsweise in Form eines Schlitzes für einen
Schraubendreher. Der Gewindebolzen 15 ist aber auch mittels eines Sechskantes 17 drehbar,
den er an einem unteren Ende ausformt. Ebenfalls da formt der Gewindebolzen auch eine
Kugel 18 aus, die vorzugsweise kraftschlüssig in eine Kugelpfanne 19 eines Sockels
20 einsetz- aber auch wieder entfernbar ist. An der Unterseite des Sockels 20 ist
eine schallisolierende und zu einem Rohboden 22 griffigen Kontakt herstellende Schicht
21 angeordnet. Ein wesentlicher Vorteil der Niveauregulierung 200e ist, dass sich
die Kugel 18 in der Kugelpfanne 19 bei Drehungen des Gewindebolzens 15 ebenfalls dreht
und somit eine Regulierung eines Niveaus N der Platte 1a in einer Verstellrichtung
23 erfolgt, ohne dass sich der Sockel 20 und die schallisolierende Schicht 21 mitdreht.
[0044] Die Fig. 3 zeigt, ebenfalls in einer schematischen Darstellung, eine weitere Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Niveauregulierung 200f, die zusammen mit einer Platte 1b
eine weitere Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards 100b ergibt.
In der Platte 1b ist eine Bohrung 24 vorgesehen, durch die ein zahnstangenförmiger
Fuss 25 geführt ist und sich bei der Verstellung eines Niveaus N
1 entlang einer Verstellrichtung 26 frei darin bewegen kann, optional in einer nicht
näher dargestellten Längsführung.
[0045] An der Unterseite der Bohrung 24 ist eine Fassung 27 angeordnet, in der ein oberes
Ende einer Schraubenfeder 28 sitzt, die annähernd parallel zu dem zahnstangenförmigen
Fuss 25 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 28 federt mit einer Federkraft F. Das untere
Ende der Schraubenfeder 28 sitzt in einer entsprechenden Fassung 27a, die gemeinsam
mit dem unteren Ende des zahnstangenförmigen Fusses 25 in einem Sockel 29 eingebettet
ist. Der Sockel 29 steht auf einer schalldämmenden Schicht 30.
[0046] In der Verzahnung des zahnstangenförmigen Fusses 25 - optional in zweifacher Anordnung
auf beiden Seiten - ist ein Zahnrad 31 angeordnet, das mit einer Halterung 32 an der
Unterseite der Platte 1b befestigt ist. Das Zahnrad 31 weist in seinem Zentrum eine
formschlüssige Achsbohrung 33 auf, durch die eine Achse 34 mit rundem Querschnitt
geführt ist. Mit formschlüssig ist hier gemeint, dass die Achsbohrung drei-, vieleckig
sein kann oder eine Kerbverzahnung aufweisen kann.
[0047] Bei federunterstützten Bewegungen der Platte 1b entlang der Verstellrichtung 26 dreht
sich somit das Zahnrad 31 bei einer Aufwärtsbewegung (Federkraft F grösser als das
Gewicht der Platte 1b) gegen den Uhrzeigersinn und bei einer Abwärtsbewegung (Federkraft
F kleiner als das Gewicht der Platte 1b) im Uhrzeigersinn.
[0048] In der Fig. 3a ist eine Sperre 300 schematisch dargestellt, die im Wesentlichen die
Achse 34 umfasst. Diese Achse ist vorzugsweise
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ersten Abschnitt 35 mit formschlüssigem Querschnitt und einen zweiten Abschnitt
36 mit rundem Querschnitt aufweist. Der formschlüssige Querschnitt 35 entspricht der
formschlüssigen Achsbohrung 33 des Zahnrades 31 aus der Fig. 3, sodass eine axiale
Verschiebung der Achse 34 entlang einer Längsachse X das Zahnrad 31 sperrt, wenn die
Achsbohrung 33 vom runden Querschnitt 36 auf den formschlüssigen Querschnitt 35 verschoben
wird. Diese Sperrung bewirkt, dass nicht mehr die Federkraft F der Schraubenfeder
28 die Platte 1b stützt, sondern das Zahnrad 31.
[0049] Die Achse 34 weist vorzugsweise mehrere Abschnitte 35 mit formschlüssigem Querschnitt
und mehrere Abschnitte 36 mit rundem Querschnitt in alternierender Reihenfolge auf,
sodass mit einer axialen Verschiebung der Achse 34 mehrere Sperren 300 gleichzeitig
ver- oder entriegelt werden können.
[0050] Die Fig. 4 zeigt schematisch in einer angedeuteten weiteren Ausgestaltungsvariante
eines erfindungsgemässen Tragboards 100c mit einer Platte 1c, wie eine weiterhin erfindungsgemässe
Niveauregulierung 200g die Platte 1c aus einem Niveau N
2 heraus in einer Verstellrichtung 37 verstellt. Hierfür sind in einem Sockel 38, der
auf einer schalldämmenden Schicht 39 abgestützt ist, zwei Zahnplatten 40a und 40b
angeordnet. Mit ihren oberen Enden sind diese beiden Zahnplatten 40a und 40b jeweils
in einer führenden Bohrung 41a bzw. 41b in der Platte 1c frei laufend angeordnet.
Zwischen den Zahnplatten 40a und 40b ist ein Faltbalg 46 angeordnet, der mittels Druckluft
P über einen Schlauch 47 mit einem Ventil 48 die Platte 1c anhebt oder absenkt.
[0051] Grundsätzlich könnte die Niveauregulierung 200g dabei belassen werden und nachdem
das erwünschte Niveau N
2 erreicht ist, die Platte 1c unterlegt oder unterfüttert werden. Optional sind jedoch
zwei symmetrisch angeordnete Sperren 300a und 300b vorgesehen, die analog zu der Sperre
aus den Figuren 3 funktioniert. Hierfür sind symmetrisch zwei Halterungen 42a und
42b für jeweils ein Zahnsegment 43a und 43b an der Unterseite der Platte 1c angeordnet.
Bei Auf- oder Abwärtsbewegungen des Faltbalgs 46 drehen sich die Zahnsegmente 43a
und 43b entsprechend. Die Zahnsegmente 43a und 43b sind mit Achsbohrungen 44a und
44b auf Achsen 45a bzw. 45b gelagert und analog zu den Figuren 3 sperrbar. Dann trägt
nicht mehr der Faltbalg 46 die Platte 1c, sondern die gesperrten Zahnsegmente 43a
und 43b. Diese Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Tragboards 100c ist
insbesondere dann von Nutzen, wenn eine sehr enge oder von drei Seiten bereits geschlossene
Einbau- oder Renovierungssituation besteht und ein Bedienen der hinteren Niveauregulierungen
nur sehr schlecht oder nicht mehr möglich ist. Dann kann vorteilhafterweise alleine
mit einer Pumpe das Tragboard 100c ausnivelliert werden, bei Bedarf gleich inklusive
der bereits aufgesetzten Wanne.
Bezugszeichenliste
[0052]
1, 1a-1c - Platte
2a-2d - bogenförmige Führung
3 - Gewindestange
4 - Mutter
5a - oberes Ende von 3
5b - unteres Ende von 3
6 - schallisolierender Sockel
7 - zentrale Aussparung
8 - Loch
9 - Abschalungshilfe
10a, 10b - Winkeleisen
11a, 11b - seitlicher Stabilisator
12a, 12b - Führung
13 - Dichtband
14 - Gewindehülse
15 - Gewindebolzen
16 - Schlüsselaufnahme, Schlitz
17 - Sechskant oder Mutter
18 - Kugel
19 - Kugelpfanne
20 - Sockel
21 - schallisolierende und griffigen Kontakt herstellende Schicht
22 - Rohboden, Estrich
23 - Verstellrichtung
24 - Bohrung
25 - zahnstangenförmiger Fuss
26 - Verstellrichtung
27, 27a - Fassung
28 - Schraubenfeder
29 - Sockel
30 - schalldämmende Schicht
31 - Zahnrad
32 - Halterung
33 - formschlüssige Achsbohrung
34 - Achse
35 - Abschnitt mit formschlüssigem Querschnitt
36 - Abschnitt mit rundem Querschnitt
37 - Verstellrichtung
38 - Sockel
39 - schalldämmende Schicht
40a, 40b - Zahnplatte
41a, 41b - führende Bohrung
42a, 42b - Halterung
43a, 43b - Zahnsegment
44a, 44b - Achsbohrung
45a, 45b - Achse
46 - Faltbalg
47 - Schlauch
48 - Ventil
100, 100a-100c - Tragboard
200a-200g - Niveauregulierung
300, 300a, 300b - Sperre
E - Ebene
F - Federkraft
N, N1, N2 - Niveau von 1
OE - Oberflächenebene von 1
P - Druckluft
X - Längsachse von 34
1. Tragboard (100, 100a-100c) zum Setzen einer Bade- oder Duschwanne, mit mindestens
einer mindestens einschichtigen Platte (1, 1a-1c), an der mindestens zwei Niveauregulierungen
(200a-200g) angeordnet sind.
2. Tragboard (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierungen (200a-200g) in mindestens einer an der Platte (1, 1a-1c)
angeordneten Führung (2a-2d) in einer Ebene (E) positionsverstellbar sind, die annähernd
einer Oberflächenebene (OE) der Platte (1, 1a-1c) entspricht.
3. Tragboard (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (2a-2d) bogen- oder kreisförmig ist.
4. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1, 1a-1c) eine Sandwich-Konstruktion aus unterschiedlichen Materialien
ist.
5. Tragboard (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Platte (1) mindestens eine Aussparung (7) und/oder mindestens ein Loch (8)
angeordnet ist.
6. Tragboard (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abschalungshilfe (9) an der Platte (1) anordenbar ist.
7. Tragboard (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (1) Stabilisatoren (11a, 11b) anordenbar sind, die in einer Führung
(12a, 12b) verstell- und fixierbar sind.
8. Tragboard (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an den stirnseitigen Kanten der Platte (1) mindestens ein Dichtband (13)
angeordnet ist.
9. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (1, 1a-1c) Schallentkoppelungen angeordnet sind.
10. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1, 1a-1c) mehrteilig ist und die Plattenteile mittels formschlüssiger
Profile verbindbar sind.
11. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (1, 1a-1c) Befestigungen für Wannenträger und/oder Setzelemente und/oder
Montagegestelle angeordnet sind.
12. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (1, 1a-1c) Befestigungen für mindestens eine Gefällsplatte angeordnet
sind.
13. Tragboard (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierungen (200a-200d) eine Gewindestange (3) umfassen, die in einer
in der Platte (1) angeordneten Bohrung mit einer Gewindehülse angeordnet ist.
14. Tragboard (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Ende (5b) der Gewindestange (3) in einen schallisolierenden Sockel (6)
eingesetzt ist.
15. Tragboard (100, 100a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierung (200a-200e) mindestens eine Schlüsselaufnahme (16, 17) aufweist,
die vorzugsweise durch die mindestens eine Aussparung (7) oder/und durch das mindestens
eine Loch (8) bedienbar ist.
16. Tragboard (100a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierung (200e) einen Gewindebolzen (15) umfasst, der mittels eines
Rotationskörpers (18) in einer Rotationskörper-Pfanne (19) eines Sockels (20) drehbar
ist.
17. Tragboard (100a) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (20) aus schalldämmendem Material besteht.
18. Tragboard (100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierung (200f) mindestens eine Feder (28) umfasst.
19. Tragboard (100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierung (200g) mindestens einen Faltbalg (46) oder einen Ballon umfasst.
20. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierung (200a-200g) mindestens eine Exzenterscheibe umfasst.
21. Tragboard (100, 100a-100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveauregulierungen (200a-200g) mittels einer Sperre (300, 300a, 300b) sperrbar
sind.
22. Tragboard (100, 100a-100c) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (300, 300a, 300b) mindestens ein Zahnsegment (43a, 43b, 31) umfasst, das
mit einer formschlüssigen Achsbohrung (33) auf einer Achse (34) gelagert ist, die
mindestens einen Abschnitt mit einem runden Querschnitt (36) und mindestens einen
Abschnitt mit einem formschlüssigen Querschnitt (35) aufweist.
23. Verfahren zur Montage eines Tragboards (100, 100a-100c) beim Setzen einer Bade- oder
Duschwanne, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
a) - Setzen des Tragboards (100, 100a-100c) auf einen Boden (22);
b) - Positionieren und allfälliges Verstellen mindestens einer der mindestens zwei
Niveauregulierungen (200a-200g) in einer Ebene (E), die einer Oberflächenebene (OE)
einer Platte (1, 1a-1c) des Tragboards (100, 100a-100c) annähernd entspricht;
c) - Nivellieren und Ausrichten des Tragboards (100, 100a-100c) durch Betätigung mindestens
einer der mindestens zwei Niveauregulierungen (200a-200g);
d) - allfälliges Verstellen und Befestigen von Stabilisatoren (11a, 11b)
e) - allfälliges Befestigen von Abschalungshilfen (9);
f) - allfällige Montage von Wannenträgern oder eines Montagegestells;
g) - allfälliges Anbringen von Dichtbändern (13);
h) - Setzen der Wanne in den Wannenträger oder/und in Setzelemente oder/und auf ein
Montagegestell.
24. Verfahren zur Montage des Tragboards (100, 100a-100c) nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass folgender Verfahrensschritt zwischen die Verfahrensschritte c) und d) aus Anspruch
23 eingefügt ist:
c') - Betätigung einer Sperre (300, 300a, 300b) zum Sperren der Niveauregulierungen
(200a-200g) auf der nivellierten und ausgerichteten Höhe.