[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
von Beuteln, insbesondere zur Herstellung von Aufgussbeuteln. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein Verfahren mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 1 und
eine Vorrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 6, die jeweils aus
der
WO-A-2007/089838 bekannt sind.
[0002] Die vorliegende Erfindung geht insbesondere von einem Verfahren aus, wie es aus der
EP-A2-0 771 730 bekannt ist. Bei diesem Verfahren wird eine zunächst als flache Bahn zugeführte Flachbahn
zur Ausbildung einer durch eine Falte einseitig geschlossenen Bahn längs gefaltet.
Danach werden - bei diesem Stand der Technik durch Schweißen - in der einseitig geschlossenen
Bahn voneinander getrennte Kammern abgeteilt. Die Kammern sind weiterhin als Teile
der einteiligen Bahn vorgesehen. Mit der Kammeröffnung nach oben werden diese Kammern
dann an einer Befüllungsstation befüllt. Dazu wird in die oberseitig offenen Kammern
Gut in die Kammern eingefüllt. Weiterhin aufrecht stehend wird die Bahn hernach einer
Versiegelungseinrichtung zugeführt, in welcher auch die Oberseite der Beutel, d.h.
die der Falte gegenüberliegenden Seite verschlossen wird.
[0003] Bei dem aus der
EP-A2-0 771 730 bekannten Verfahren werden auch die allseits verschlossenen Beutel weiterhin als
Teil einer Endlosbahn gefördert. Durch Umorientieren der Bahn werden die Beutel mit
ihrer Seitenfläche auf einer Ablagebahn abgelegt, um schließlich ebenfalls als Kontinuum
einer Schneidvorrichtung zugeführt zu werden. Diese Schneidvorrichtung umfasst ein
rotierendes Messer, welches von oben gegen die Ablagebahn derart einwirkt, dass die
Folienbahn im Bereich einer die hintereinander liegenden Kammern abteilenden Naht
getrennt wird. Durch dieses Trennen werden Beutel unabhängig von der Bahn zur Verfügung
gestellt. Die separaten Beutel fallen auf eine Förderstrecke ab, von wo sie aus der
Vorrichtung ausgefördert werden.
[0004] Das vorbekannte Verfahren ist relativ aufwändig, da erhebliche Förderstrecken benötigt
werden um die einzelnen Verfahrensschritte an hierfür geeigneten Stationen durchzuführen.
[0005] Ein ebenfalls gattungsgemäßes Verfahren ist aus der
WO-A-1999/59875 bekannt. Auch bei diesem vorbekannten Verfahren werden die an der der Falte gegenüberliegenden
[0006] Seite verschlossenen Kammern von einer zunächst vertikalen Erstreckung zur Befüllung
der Kammern in eine horizontale Ausrichtung umgelenkt und erst danach findet ein Trennen
der Beutel durch Schneiden mit nachfolgendem Vereinzeln statt. Das Verschließen der
Beutel im Kontinuum, d. h. als Teil des endlos zugeführten Beutelmaterials beschränkt
zum Einen die Füllmenge, da die Endlosbahn unter Zugspannung über die verschiedenen
Stationen geführt wird, also auch unter Zugspannung entlang einer Befüllstation und
einer Siegelstation gefördert wird. Des Weiteren kann eine das Beutelmaterial auf
der der Falte gegenüberliegenden Seite verschließende Schweißnaht lediglich parallel
zu der Falte, d. h. in Förderrichtung der Endlosbahn ausgeformt werden.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein verbessertes Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln anzugeben, welches sich insbesondere
platzsparender und damit einfacher durchführen lässt. Dabei hat die vorliegende Erfindung
insbesondere die Herstellung von Aufgussbeuteln, d.h. Beuteln enthaltend aufgussfähiges
Material im Blick. Im Besonderen will die vorliegende Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussbeuteln in Tetraederform verbessern, wie
sie beispielsweise in der
WO 95/01907 beschrieben sind (vgl. insbesondere
EP 1 549 548 A1, Figur 1).
[0008] Zur Lösung des verfahrensmäßigen Problems wird mit der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren mit dem Merkmal von Anspruch 1 vorgeschlagen. Dieses unterscheidet sich
dadurch von dem gattungsgemäßen Verfahren, dass eine Trennnaht zwischen benachbarten
Kammern ausgebildet wird, durch die die einzelnen Beutel von der Flachbahn getrennt
werden, und die Kammern nach dem Ausbilden der Trennnaht mit dem Gut gefüllt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dementsprechend zunächst eine Trennnaht ausgebildet,
über welche ein Trennen der Beutel erfolgt. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist
das durch die Flachbahn gebildete Kontinuum bereits vor dem Befüllen der Kammern derart
unterbrochen, dass die einzelnen Beutel ohne einen schneidend bzw. trennend auf das
Material der Flachbahn einwirkenden gesonderten Verfahrensschritt vereinzelt werden
können. Beim Vereinzeln wird der Seitenabstand der zunächst als Kontinuum geführten
Kammern vergrößert, d. h. die Kammern grenzen nicht mehr unmittelbar aneinander mit
sich im Wesentlichen berührenden Seitenrändern.
[0009] Dabei wird ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 auch dann verwirklicht,
wenn nach dem Ausbilden der Trennnaht die dann gebildeten Kammern nach Art eines Kontinuums,
d. h. mit Wesentlichen angrenzenden Seitenflächen geführt werden. Wesentlich ist lediglich
der Umstand, dass nach dem Befüllen kein Trennvorgang zu erfolgen hat, sondern die
die einzelnen Beutel ausbildenden Kammern vor oder nach bzw. während des Verschließens
der der Falte gegenüberliegenden Seite durch eine Relativbewegung, bei der gegebenenfalls
die Kammern auch durch Abreißen im Bereich der Trennnaht voneinander getrennt werden.
[0010] So wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
das die Beutel bildende Material zumindest von dem Bilden der Falte bis zum Verschließen
an der der Falte gegenüberliegenden Seite kontinuierlich zu bewegen. Diese kontinuierliche
Bewegung ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise eine Bewegung um einen
Drehpunkt. Dabei können gewisse Bewegungsanteile auch in radialer Richtung erfolgen,
so dass die Bewegung des Materials nur annähernd eine kreisförmige Bewegung ist. Insbesondere
kann im Rahmen der Bewegung um einen Drehpunkt der Radialabstand ausgehend von einem
Einlaufbereich, bei dem die einseitig mit einer Falte verschlossene Bahn der Bearbeitungsstrecke
zum Ausbilden von Kammern zugeführt wird, hin zu einer Station, bei welcher das Material
auf der der Falte gegenüberliegenden Seite zur Ausbildung eines geschlossenen Beutels
verschlossen wird, leicht vergrößert werden. Damit ist die Möglichkeit geschaffen,
zwischen einem die Bahn führenden Vortriebsrad und dem Bahnmaterial einen Amboss einer
Schweißeinrichtung vorzusehen, die beim Verschließen der der Falte gegenüberliegenden
Seite wirksam ist.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird das die Beuteln
bildende Material vor dem Ausbilden der Trennnaht bis hin zum Verschließen an der
der Falte gegenüberliegenden Seite von einer einem einzelnen Beutel zugeordneten Greifeinrichtung
gegriffen und gefördert, bis der Beutel durch Verschließen auf der der Falte gegenüberliegenden
Seite hergestellt ist. Dabei sind üblicherweise mehrere Greifeinrichtungen simultan
im Eingriff, wobei jede der Greifeinrichtungen einem einzelnen Beutel, d. h. einem
einzelnen Längenabschnitt entsprechend einer Beutellänge der zu fördernden Bahn zugeordnet
ist. Mit anderen Worten greifen mehrere Greifeinrichtungen jeweils zwischen die einzelne
Kammern jeweils abteilende Abteilungen, die regelmäßig durch Querschweißnähte gebildet
sind. Die Greifeinrichtung wird dabei üblicherweise vor dem Ausbilden der Kammern
wirksam, d. h. greift die Falte vor dem Ausbilden der Kammer. Das Lösen dieses Eingriffs
erfolgt üblicherweise unmittelbar nach dem Verschließen der fertig gestellten Beutel.
Das Greifen durch die Greifeinrichtungen erfolgt weiterhin vorzugsweise dadurch, dass
die Greifeinrichtung jeweils das Material der Bahn lediglich im Bereich der Falte
greift, ansonsten aber das oberhalb der Falte und üblicherweise zwischen den Kammerteilungen
vorgesehene Volumen unbeeinträchtigt lässt. Mit anderen Worten kann die Kammer trotz
eingreifender Greifeinrichtung bis zu oder nahezu bis zu dem durch die Falte gebildeten
Boden gefüllt werden.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung werden einseitig
offene Tüten vereinzelt. Einseitig offene Tüten sind an drei üblicherweise sich rechtwinklig
zueinander erstreckenden Seiten miteinander verbundene Abschnitte der doppellagigen
Bahn, die einerseits durch die Falte und an ihren sich rechtwinklig hierzu erstreckenden
Enden durch die Abteilung, d. h. Querschweißnähte verschlossen sind. Die Tüten sind
getrennt. Diese Tüten werden befüllt, vorzugsweise während des Vereinzelns. Diese
bevorzugte Weiterbildung bietet die Möglichkeit einer effektiven Kammerfüllung, da
eine Wechselwirkung benachbarter Kammern beim Befüllen nicht mehr gegeben ist.
[0013] Mit Blick auf die Herstellung von Tetraederbeuteln wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die einseitig offenen Tüten an der der Falte
gegenüberliegenden Seite mit einer Schweißnaht zu verschließen, die sich im Wesentlichen
rechtwinklig zu der Falte erstreckt. Dementsprechend werden vereinzelte, d. h. mit
ihren Rändern nicht mehr aneinander stoßende Tüten verschweißt, und zwar über eine
Schweißnaht, die sich im Wesentlichen rechtwinklig zu der Falte erstreckt, wodurch
ein Tetraederbeutel gebildet ist.
[0014] Hierzu werden gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
die einseitig offenen Tüten vor dem Verschließen so verschwenkt, dass die Falte im
Wesentlichen rechtwinklig zu der Vortriebsrichtung der Tüte ausgerichtet ist. Bei
dieser bevorzugten Weiterbildung werden die Tüten im Grunde um ihre eigene Achse gedreht,
während sie gleichzeitig vorzugsweise auf der annähernden Kreisbahn von der Station
zum Ausbilden der Kammern bis zum Ausschleusen des fertigen Beutels, d. h. um einen
gemeinsamten Drehpunkt verschwenkt werden. Üblicherweise werden die Tüten dabei während
des Befüllens um ihre eigene Achse verschwenkt, jedenfalls aber wird während des Verschwenkens
in die Tüten ein Füllrohr zum Befüllen der Tüten eingebracht. Durch diese Maßnahme
lässt sich die Wegstrecke über die verschiedenen Stationen bis hin zum Ausschleusen
des fertigen Beutels und damit die Bearbeitungszeit verringern.
[0015] Zur Lösung des vorrichtungsmäßigen Aspektes wird mit der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung mit dem Merkmal von Anspruch 8 vorgeschlagen. Diese Vorrichtung hat eine
Falteinrichtung zum Falten einer Flachbahn, wie sie beispielsweise für sich aus der
WO 99/059 875 A1 oder der
EP 0 771 730 A2 bekannt ist. Des Weiteren hat die Vorrichtung eine die gefaltete Bahn greifende Greiferanordnung
mit einer Vielzahl von um einen Drehpunkt bewegten und jeweils für sich schwenkbar
gelagerten Greifeinrichtungen zum Klemmen der Falte. Durch dieses Schwenken greift
die Greifeinrichtung die Bahn im Bereich der Falte. Insbesondere vor dem Abteilen
der Kammer wird durch eine oder mehrere Greifeinrichtungen das zugeführte Endlosmaterial
in Richtung auf die verschiedenen Bearbeitungsstationen zum Abteilen der Kammern,
Befüllen und Verschließen der Beutel gezogen und zugefördert. Die Vorrichtung hat
des Weiteren eine Tütenabschweißeinrichtung umfassend ein gezahntes, rotierendes Ambossrad
und eine mit Zähnen des vorspringenden Ambossrades zur Ausbildung von Kammern unter
Ausbildung einer zwischen den Kammern vorgesehenen Trennnaht zusammenwirkende Sonotrode.
Das gezahnte Ambossrad hat dabei der Teilung der einzelnen Kammern entsprechend beabstandete
Vorsprünge, welche jeweils einen Amboss zum Abteilen der Kammern bilden.
[0016] Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung einen rotierenden Dosierteller mit
einer Aufgabeseite zum Aufbringen des Beutelinhalts und einer gegenüberliegenden Beschickungsseite,
von der eine Vielzahl von Füllrohren abragt, die in die Kammern eindringbar sind.
Folglich wird in jede der Kammern jeweils ein Füllrohr eingebracht. Die Drehachse
des Dosiertellers steht dabei schräg zu der Drehachse des Ambossrades, so dass die
Füllrohre aufgrund der Schrägstellung über einen gewissen Winkelabschnitt der am Außenumfang
des Ambossrades befindlichen Kammern in diese eindringen und zwangsläufig aufgrund
der Schrägstellung aus den Kammern herausgezogen werden. Dabei spielt es keine Rolle,
ob die Kammern noch im Kontinuum vorgesehen, d. h. mit sich im Wesentlichen berührenden
Seitenrändern bewegt werden, oder aber bereits vereinzelt sind, d. h. die jeweiligen
Füllrohre in einzelne Tüten eingreifen. Dementsprechend kann der Dosierteller alternativ
oder kumulativ auch hinsichtlich seiner Drehachse schräg zu einer Drehachse der Greiferanordnung
ausgerichtet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat ferner eine Schweißeinrichtung
zum Verschließen der Beutel auf der der Falte gegenüberliegenden Seite sowie eine
Ausschleuseinrichtung zum Ausfördern der Beutel. Diese Ausschleuseinrichtung bewegt
die Beutel regelmäßig in Radialrichtung relativ zu der Drehrichtung des Ambossrades
und/oder der Greiferanordnung. Das Ausschleusen kann beispielsweise mittels Luftdruck
oder eines Mitnehmers erfolgen, der beispielsweise in Radialrichtung und/oder rechtwinklig
zu der Drehachse des Ambossrades bewegt wird.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Sonotrode
ortsfest und schräg zu den Ambossvorsprüngen ausgerichtet. Dabei hat die Sonotrode
eine wirksame Länge, die zumindest die Breite der gefalteten Bahn überstreicht. Regelmäßig
sind die Zahnvorsprünge des Ambossrades so ausgebildet, dass diese die gefaltete Bahn
quer zu ihrer Längsrichtung, d. h. in Breitenrichtung beidseitig überragen. Die Sonotrode
und das Ambossrad sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass im Rahmen einer Annäherung
der Stirnseite der Zahnvorsprünge an die Sonotrode zunächst eine Querschweißnaht ausgebildet
wird, bei minimalem Abstand indes das Material der Bahn zwischen der Sonotrode und
der Stirnseite des Zahnvorsprunges mit einer Trennnaht versehen wird und im Zuge der
weiteren Verschwenkbewegung, d. h. mit sich vergrößerndem Radialspalt erneut unmittelbar
neben der Trennnaht eine Querschweißnaht ausgeformt wird. Die Trennnaht durchsetzt
danach zwei nebeneinander vorgesehene, Kammern begrenzende Querschweißnähte. Die Schrägstellung
der Sonotrode relativ zu der im Wesentlichen axialen Erstreckung der Zahnvorsprünge
bewirkt dabei eine schonende Behandlung des zugeführten Materials. Das Ausbilden der
Trennnaht erfolgt lediglich unter der lokalen Erwärmung in Längsrichtung. Mit Zunehmen
der Verschwenkbewegung wandert dieser Punkt in axialer Richtung, so dass ein Ausbilden
der Trennnaht nicht in Einem über die gesamte Breite der Bahn erfolgt, sondern die
zum Ausbilden der Trennnaht in das Bahnmaterial eingebrachte Reibungswärme in axialer
Richtung von einem Ende des Bahnmaterials in Breitenrichtung zu dem anderen wandert.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Schweißeinrichtung
zum Verschließen der Beutel einen ortsfesten Amboss auf, der zwischen dem Ambossrad
und einer Sonotrode angeordnet ist. Bei der Sonotrode handelt es sich insbesondere
um eine rotierende Sonotrode, deren Außenumfangsfläche mit dem Amboss zusammenwirkt.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Greifeinrichtung schwenkbar auf einer
Greiferbasis gelagert, die zumindest zwei auf das offene Ende der Tüte einwirkende
Faltarme verschwenkbar lagert. Die Faltarme sind dabei üblicherweise über einen Viergelenksmechanismus
gelagert und bevorzugt so betrieben, dass diese beidseitig mit dem offenen Ende der
Tüte zusammenwirken und auf dieses einwirken, um einander gegenüberliegende Flächen
der Tüte vor dem Verschließen gegeneinander zu legen, bevor der Beutel durch Verschließen
an der der Falte gegenüberliegenden Seite hergestellt wird.
[0020] Zur Herstellung eines Radialabstandes zwischen dem Ambossrad und den einzelnen Tüten
sind die Greifeinrichtungen in der Greiferanordnung radial translatorisch beweglich
gelagert. So werden die einzelnen, von den Greifeinrichtungen gehaltenen Tüten nicht
nur um den Drehpunkt der Greiferanordnung verschwenkt, sondern gleichzeitig radial
translatorisch nach Außen bewegt.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung, die für sich erfindungswesentlich sein kann,
ist auf der Aufgabeseite des Dosiertellers eine Dosiereinrichtung und eine Wägeeinrichtung
angeordnet. Die Dosieranordnung gibt einen Massestrom in Richtung auf die Aufgabeseite
ab, der zunächst auf die Wägeeinrichtung trifft und dort erfasst wird. Die Wägeeinrichtung
und die Dosiereinrichtung sind über eine Steuerung steuerungsmäßig verbunden, die
einen von der Wägeeinrichtung erfassten Ist-Wert des Massestroms mit einem Sollwert
vergleicht und aufgrund dieses Vergleiches den von der Dosiereinrichtung abgegebenen
Massestrom steuert. Durch diese Regelstrecke wird sichergestellt, dass im Wesentlichen
ein konstanter Massestrom auf die Aufgabeseite des Dosiertellers abgelegt wird. Dabei
erfolgt das Ablegen des Massestroms üblicherweise in Form eines Gutstreifens, der
auf dem Dosierteller auf der radial inneren Seite relativ zu einer Mündung der Füllrohre
vorgesehen ist. Der Aufgabeseite des Dosiertellers zugeordnet ist üblicherweise ein
Abstreifer vorgesehen, der ortsfest und relativ beweglich zu dem rotierenden Dosierteller
montiert ist und welcher das auf die Beschickungsseite abgelegte und drehend bewegte
Gut radial nach Außen und in die Mündungen zu den Füllrohren ausschiebt.
[0022] Die bevorzuge Weiterbildung mit einer Regelstrecke zwischen der Dosiereinrichtung
und der Wägeeinrichtung bietet die Möglichkeit, insbesondere bei aufgussfähigem Material,
speziell Tee zu sehende Effekte zu kompensieren, die durch Entmsichung begründet sind.
Bei einem konstanten Volumenstrom von zugefördertem aufgussfähigem Material führt
diese Entmsichung zu einem höheren Massestrom eines anfänglichen, unteren Inhalts
der Dosiereinrichtung im Vergleich zum Ausfördern des oben liegenden Inhalts, da sich
aufgrund der Entmsichung die Dichte in Füllhöhe ändert und im unteren Teil eines Fördertrichters
oder -turms Schüttgut mit einer höheren Dichte vorhanden ist als im oberen Teil. Mithin
können durch die Regelstrecke in der Natur des Gutes begründete Variationen der Schüttdichte
kompensiert werden.
[0023] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung wesentlicher Stationen eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung eines Ambossrades mit zugeordneter Sonotrode zum
Abschweißen von Tüten eines zweiten Ausführungsbeispiels;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich Figur 2
mit einem Dosierteller;
- Figur 4
- der in Figur 3 gezeigte Dosierteller in einer Draufsicht mit Teilen einer Dosiervorrichtung;
- Figur 5
- eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich zu Figur 3 für einen anderen
Umfangsabschnitt des Ambossrades mit einer Schweißeinrichtung zum Verschließen der
Tüten;
- Figur 6
- eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich zu Figur 3 mit einer Greiferanordnung;
- Figur 7A
- eine perspektivische Darstellung einer Greifeinrichtung der Greiferanordnung nach
Figur 6 in einer Ausgangstellung;
- Figur 7B
- eine perspektivische Darstellung der Greifeinrichtung nach Figur 7A in einer klemmenden
Stellung;
- Figur 7C
- eine perspektivische Darstellung der Greifeinrichtung nach Figur 7A in einer die Tüte
um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenkenden Stellung;
- Figur 7D
- eine perspektivische Darstellung der Greifeinrichtung nach Figur 7A kurz vor Beendigung
der Schwenkbewegung um eine im Wesentlichen horizontale Achse;
- Figur 7E
- eine perspektivische Darstellung der Greifeinrichtung nach Figur 7A nach Beendigung
der Schwenkbewegung um eine im Wesentlichen horizontale Achse und zu Beginn des Umfaltens
der Tüte;
- Figur 7F
- eine perspektivische Darstellung der Greifeinrichtung nach Figur 7A beim Umfalten
der Tüte;
- Figur 7G
- eine perspektivische Darstellung der Greifeinrichtung nach Figur 7A am Ende des Umfaltens;
- Figur 8
- eine Draufsicht auf die Unterseite der in Figur 6 gezeigten Komponenten des zweiten
Ausführungsbeispiels; und
- Figur 9
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Umfangsabschnittes des Ambossrades
des zweiten Ausführungsbeispiels mit den verschlossenen Beuteln.
[0024] In Figur 1 kennzeichnet Bezugszeichen 2 eine Flachbahn, die von einer Vorratsrolle
4 abgezogen wird. Die Flachbahn besteht aus einem wasserdurchlässigen Geflecht und
wird einer Falteinrichtung 6 zugeführt, in welcher die Flachbahn 2 durch Ausbilden
einer unterseitigen Falte 8 zu einer einseitig geschlossenen Bahn 10 durch Falten
umgebildet wird. Über eine Umlenkrolle 12 wird die unterseitig geschlossene Bahn 10
einer rotierenden Schweißeinrichtung 14 zugeführt. Diese Schweißeinrichtung 14 hat
auf dem Umfang von zwei Schweißwalzen 16, 18 verteilt angeordnete und miteinander
zusammenwirkende Schweißbacken 17; 19, die jeweils durch Rotation der Schweißwalzen
16, 18 zum Zusammenwirken gebracht werden, so dass unter Einschluss der unterseitig
geschlossenen Bahn 10 jeweils eine Querschweißnaht ausgebildet wird, wobei hintereinander
liegende Querschweißnähte zwischen sich Kammern abteilen.
[0025] Im Anschluss an die rotierende Schweißeinrichtung 14 ist eine Düse 20 vorgesehen,
welche pulsartig in die einzelnen nunmehr abgeteilten Kammern einbläst, um diese zu
öffnen. Eine Trenneinrichtung 22 vereinzelt nunmehr die oben offenen Tüten 30. Diese
Trenneinrichtung 22 kann durch ein von der Unterseite her wirkendes Messer gebildet
sein, welches zyklisch auf die Bahn 10 einwirkt, um die einzelnen Tüten 30 abzuteilen.
Während diese Beutel bereits mit ihrem vorlaufenden Ende frei geschnitten und mit
ihrem hinteren Ende noch an der Bahn befestigt sind, wird das vorlaufende Ende mit
einer Greifeinrichtung 24 gegriffen. Diese Greifeinrichtung 24 umfasst zwei umlaufende
Bänder 26, an denen in etwa mit dem Querabstand der Querschweißnähte Haltestege 28
befestigt sind, deren Seitenabstand zueinander so bemessen ist, dass sie das doppellagige
Material der Bahn zwischen sich klemmen können. In solcher Art vereinzelte und oberseitig
offene Tüten 30, die mit ihrem vorlaufenden und hinteren Ende jeweils zwischen den
Haltestegen 28 geklemmt sind, taucht nunmehr ein Füllrohr 32 ein. Dieses Füllrohr
32 ist derart in Bezug auf die Tüte 30 bemessen, das nach Freigabe der Tüte 30 durch
die Greifeinrichtung 24 die Tüte 30 senkrecht stehend auf einer Bewegungsbahn 34 abgestützt
und geführt werden kann.
[0026] Auf der Bewegungsbahn werden die Tüten 30 über das Füllrohr 32 befüllt und dabei
vorzugsweise zeitgleich um 90° gedreht, so dass die Falte 8 nunmehr rechtwinklig zu
der Bewegungsrichtung steht.
[0027] Die freien offenen Enden der Tüten 30 werden hernach über eine Kulisse 36 umgeformt,
so dass sich die Ränder der Tüten rechtwinklig zu der Kante 8 aneinander legen. In
solcher Weise vorbereitet werden diese Ränder nunmehr mit einer Schweißvorrichtung
38 verschweißt. Als Ergebnis wird ein Teebeutel 40 in Tetraederform von der Produktionsstrecke
ausgefördert.
[0028] Die Figuren 2 bis Figur 9 verdeutlichen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei in Figur 2 einige Teile der Vorrichtung weggelassen sind, so dass
Figur 2 lediglich den Weg einer mit Bezugszeichen 10 gekennzeichneten, bereits einfach
gefalteten Bahn verdeutlicht. Figur 2 lässt eine mit Bezugszeichen 100 gekennzeichnete
Tütenabschweißeinrichtung erkennen, welche ein gezahntes Ambossrad 110 umfasst, an
dessen Umfang eine Vielzahl von Vorsprüngen 112 angeordnet sind, die über einen verbreiteten
Fuß 114 mit dem ansonsten zylindrischen Außenumfang des Ambossrades 110 verbunden
sind. Die Stirnseite der Vorsprünge 112 haben eine in der Draufsicht einer Hüllfläche
um sämtliche Vorsprünge 112 entsprechende geometrische Ausgestaltung. Die Stirnseite
der Vorsprünge 112 kann aber ebenso gut stärker konvex als diese Hüllfläche gekrümmt
sein. Die konkrete Kontur der Stirnseite der Vorsprünge 112 hängt von den Werkstoffeigenschaften
der die Bahn 10 ausformenden Flachbahn 2 ab sowie von Parametern einer mit Bezugszeichen
116 gekennzeichneten Sonotrode.
[0029] Wie aus Figur 2 ersichtlich wird jedenfalls die unterseitig geschlossene Bahn 10
über eine Umlenkabrolle umgelenkt und dem Ambossrad 110 so zugeführt, dass die Bahn
10 im Wesentlichen tangential an die Stirnseite der Vorsprünge 112 angelegt wird.
Dabei greifen im Weiteren noch zu beschreibende Greifeinrichtungen die Bahn 10 und
ziehen diese in der Drehrichtung des Ambossrades 110 mit. Jedenfalls erstreckt sich
die Bahn 10 im Bereich der Sonotrode 116 im Wesentlichen geradlinig zwischen den Stirnseiten
der Vorsprünge 112, wobei die besagte Greifeinrichtung radial innerhalb einer gedachten
Hüllfläche um die Vorsprünge 112 liegt und dementsprechend nicht mit der Sonotrode
116 kollidiert.
[0030] Die Vorsprünge 112 haben eine größere Höhe als die unterseitig geschlossene Bahn
10. Dementsprechend sind die Bahn 10 überragende Längenabschnitte der Vorsprünge 112
oberhalb und unterhalb der Bahn 10 zu erkennen. Die Sonotrode 116 hat einen Sonotrodenkopf
118, dessen Länge in Erstreckungsrichtung einer Drehachse 122 des Ambossrades 110
im Wesentlichen der Länge der Vorsprünge 112 in dieser Richtung entspricht. Der Sonotrodenkopf
118 hat eine im Wesentlichen rechteckige Wirkfläche, die gegenüber der Stirnseite
der Vorsprünge 112 angeordnet werden kann. Allerdings ist diese Wirkfläche relativ
zu der Stirnseite der Vorsprünge 112 schräg angeordnet, so dass die Wirkfläche der
Sonotrode 116 zu keiner Zeit die gesamte, durch die Vorsprünge 112 gebildete Gegenfläche
überdeckt. Dementsprechend wirkt die durch die Sonotrode 116 verursachte Schwingung
lediglich auf ein kleines Längenstück der zwischen der Sonotrode 116 und dem zugehörigen
Vorsprung 112 vorgesehenen Bahn 10, wobei das Längenstück sich in Richtung der Drehachse
122 erstreckt.
[0031] Der kleinste Abstand zwischen dem Sonotrodenkopf 118 und der Stirnseite des Vorsprungs
112 ist derart bemessen, dass das doppelt liegende Material der Bahn 10 durch den
Schwingkopf der Sonotrode 116 durchtrennt wird, wohingegen benachbart dazu, zwischen
der Stirnseite der Vorsprünge 112 und der Sonotrode 116 angeordnete Flächenbereiche
der Bahn 110 durch Schweißen verschlossen werden, ohne das eine merkliche Schwächung
des Materials der Bahn 10 auftritt. Dementsprechend weist die durch Falten unterseitig
geschlossene Bahn 10 nach dem Passieren der Sonotrode 116 auf Höhe der Vorsprünge
116 jeweils eine Trennnaht 124 auf, durch welche die Bahn 10 in Längenabschnitte entsprechend
der Breite der zu bildenden Beutel getrennt ist, sowie beiderseits der Trennnaht 124
angeordnete Querabschweißungen 126. Die Trennnaht 124 kann dabei so ausgebildet sein,
dass erst eine gewisse, auf die Trennnaht 124 wirkende Zugkraft die einzelnen Längenabschnitte
der durch die Querabschweißungen 126 ausgebildeten, nur noch oberseitig unverschlossenen
Tüten 30 voneinander tatsächlich getrennt sind. Nach dem Passieren der Tütenabschweißeinrichtung
100 werden die so gebildeten Tüten 30 weiterhin im Wesentlichen an dem Außenumfang
des Ambossrades 110 geführt. Zusätzlich werden die einzelnen Tüten 30 um ihre Mittellängsachse
verschwenkt, bis die sich zunächst tangential zwischen den Stirnseiten einzelner Vorsprünge
112 sich erstreckende Falte 8 radial zu der Drehachse 122 des Ambossrades 110 angeordnet
ist (vgl. Figur 2, in Drehrichtung des Ambossrades 110 letzte Tüte 30).
[0032] Figur 3 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den in Figur 2 gezeigten vorderen
Umfangsabschnitt des Ambossrades 110, wobei zusätzlich zu den in Figur 2 gezeigten
Bauteilen ein mit Bezugszeichen 200 gekennzeichneter kreisrunder Dosierteller 200
dargestellt ist, der in Umfangsrichtung mehrere Füllrohre 210 aufweist, deren Teilung
im Wesentlichen der Teilung des Ambossrades 110 entspricht und die von einer Beschickungsseite
220 des Dosiertellers 200 abragen. Auf einer in der Draufsicht nach Figur 3 oberen
Aufgabeseite 225 hat der Dosierteller 100 zu den Füllrohren 210 führende, bündig mit
der Aufgabeseite 225 des dort ebenen Dosiertellers 200 mündende Trichteröffnungen
230, die mit geringem Umfangsabstand relativ zueinander angeordnet sind.
[0033] Die Füllrohre 210 sind an ihrem freien Ende angeschrägt und dementsprechend spitz
zulaufend ausgeformt. Wie Figur 3 des Weiteren erkennen lässt, ist eine mit Bezugszeichen
240 gekennzeichnete Drehachse des Dosiertellers 200 winklig relativ zu der Drehachse
122 des Ambossrades 110 angestellt. Dabei kann sich die Drehachse 122 des Ambossrades
110 oder die Drehachse 240 des Dosiertellers 200 in der Vertikalen erstrecken. Der
Dosierteller 200 ist jedenfalls lediglich so relativ zu der Vertikalen mit seiner
Drehachse 240 geneigt, dass auf die Aufgabeseite 225 abgelegtes Füllgut nicht ins
Rutschen kommt. Aufgrund der Schrägstellung zwischen der Drehachse 122 des Ambossrades
110 und der Drehachse 240 des Dosiertellers 200 tauchen die Füllrohre 210 lediglich
über einen gewissen Umfangsabschnitt bezogen auf den Umfang des Ambossrades 110 in
die Tüten 30 ein. Die Relativbewegung zwischen den Füllrohren 210 und den Tüten 30
in dieser vorzugsweise streng vertikalen Richtung ist allein von dem Grad der Schrägstellung
zwischen den beiden Achsen 120, 240 abhängig.
[0034] Auf der Aufgabeseite 225 des Dosiertellers 200 befindet sich eine mit Bezugszeichen
250 gekennzeichnete Wägeeinrichtung (Figur 4) mit einem Förderband 242, welches mit
seinem Beschickungsende unterhalb einer Dosiereinrichtung 260, namentlich unter einem
Auslassrohr 262 der Dosiereinrichtung 260 angeordnet ist, die eine angetriebene Schnecke
264 umfasst, welche in einem Dosiertrichter 266 und in das Auslassrohr 262 hineinragt.
Das dem Beschickungsende gegenüberliegende Ende des Förderbandes 252 wirft ein auf
das Förderband 252 kontinuierlich beschicktes Gut auf die Oberfläche des Dosiertellers
200 ab, und zwar zwischen den Trichteröffnungen 230 und einem Schiebeelement 268,
welches ortsfest der Wägeeinrichtung 250 zugeordnet ist und dessen wirksame Schiebefläche
von der Wägeeinrichtung 250 radial nach außen angeordnet ist und schließlich auf Höhe
der Trichteröffnungen 230 endet.
[0035] Der Antrieb der Schnecke 264 und das Ausgangssignal der Wägeeinrichtung 250 sind
über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung miteinander verbunden. Die Wägeeinrichtung
250 misst das Gewicht des auf die Wägeeinrichtung 250 abgelegten Gutes, welches selbst
bei idealer volumetrischer Dosierung aufgrund von Sedimentation variieren kann. Als
Ergebnis dieser Variation misst die Wägeeinrichtung 250 sich ändernde Massen des auf
das Förderband 252 abgelegten Gutstranges. Diese Gewichtssignal wird über die Steuerung
ausgewertet und bewirkt eine Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Schnecke 264
durch Einwirken auf den in der Schnecke 264 zugeordneten Antriebsmotor mit dem Ziel,
dass ein vorgegebener Längenabschnitt des auf die Aufgabeseite 225 des Dosiertellers
200 abgelegten Massestranges ein gleichbleibendes Massegewicht hat. Es interessiert
insbesondere derjenige Massestrang, der jeweils in eine Trichteröffnung 230 ausgefördert
wird. Ziel ist es, trotz Sedimentation und unterschiedlicher Dichte des Schüttgutes
eine im Wesentlichen konstante gewichtsmäßige Befüllung der einzelnen Tüten 30 zu
erreichen.
[0036] Figur 5 zeigt eine Darstellung im Wesentlichen entsprechend der Figur 3 für einen
anderen Umfangsabschnitt des Ambossrades 110 und verdeutlicht eine mit Bezugszeichen
300 gekennzeichnete Schweißeinrichtung zum Verschließen des Beutel. Diese Schweißeinrichtung
hat einen ortsfesten Amboss 310, der zwischen der zu verschließenden Tüte 30 der die
Vorsprünge 112 einhüllenden Zylinderfläche angeordnet ist. Auf der dem ortsfesten
Amboss 310 gegenüberliegenden Seite befindet sich eine rotierende Sonotrode 320, die
mit derjenigen Geschwindigkeit angetrieben werden kann, mit der die Tüten 30 an der
Schweißeinrichtung 300 vorbeigeleitet werden.
[0037] Die Figur 6 lässt die zuvor beschriebenen Bestandteile des Ausführungsbeispiels erkennen.
Zusätzlich ist eine mit Bezugszeichen 400 gekennzeichnete Greiferanordnung dargestellt,
die im Wesentlichen auf der dem Dosierteller 200 abgewandten Unterseite des Ambossrades
110 vorgesehen ist. Diese Greiferanordnung 400 hat eine Mehrzahl von im Wesentlichen
auf einer Kreisbahn rotierende Greifeinrichtungen 410, deren wesentliche Bestandteile
in den Figuren 7A bis G und 8 zu erkennen sind. Danach wird jede Greifeinrichtung
410 von einer mit Bezugszeichen 412 gekennzeichneten Greiferbasis getragen, die verschwenkbar
angetriebene Greiferarmpaar 414 lagert. An den freien Enden von je zwei Greiferarmen
416 ist ein Faltarm 418 angeordnet, dessen freies Ende die Greiferbasis 412 überragt
und mit hammerkopfartigen Faltvorsprüngen 420 versehen ist. Die Faltarme 418 sind
im vorderen Bereich zinkenartig aufeinander zugekrümmt und schließen in der in Figur
7 gekennzeichneten Stellung flache Klemmbacken 422 der Greifeinrichtung 410 ein, die
um eine sich parallel zu der Falte 8 erstreckende Achse, d. h. um eine Achse, die
sich im Wesentlichen in der Horizontalen erstreckt, verschwenkbar gelagert sind, wobei
diese Schwenkachse der Klemmbacken 422 für sich über einen Gabelträger 426 um eine
Achse rechtwinklig hierzu verschwenkbar ist, die sich vertikal erstreckt. Der Gabelträger
426 ist dazu verschwenkbar und antreibbar auf der Greiferbasis 412 gelagert. Die Verschwenkbewegung
des Gabelträgers 426 sowie die Schwenkbewegung der Klemmbacken 422 kann zwangsgesteuert
durch Kulissen erfolgen, die in Abhängigkeit von dem Drehwinkel der Greifeinrichtung
410 bezogen auf den Drehmittelpunkt M (Figur 8) die notwendigen Bewegungen der Greifeinrichtung
410 veranlassen.
[0038] Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des zuvor diskutierten Ausführungsbeispiels,
wobei die Greiferanordnung 400 dem Ambossrad 110 vorgelagert ist. Das Ambossrad 110
und die Greiferanordnung 400 rotieren um den gemeinsamen Mittelpunkt M. Dabei weist
die Greiferanordnung 400 für jede Greifereinrichtung 410 zusätzlich eine Längsführung
auf, über welche jede einzelne Greifeinrichtung 410 translatorisch in radialer Richtung
beweglich ist. In Figur 8 sind Greiferträger 426 schematisch eingezeichnet, die in
radialer Richtung verschieblich auf Speichen 428 der Greiferanordnung 400 gelagert
sind. Erkennbar sind unterschiedliche Radialpositionen dieser Greiferträger 426 relativ
um den Dreh- bzw. Mittelpunkt M.
[0039] Im Folgenden wird die Funktionalität der einzelnen Greifeinrichtungen 410 unter Bezugnahme
auf Positionen dargestellt, die in Figur 8 mit Bezugszeichen A bis G eingezeichnet
sind. In diesen Positionen haben die Betätigungselemente der Greifeinrichtung 410
die jeweiligen Stellungen gemäß den Figuren 7A bis 7G.
[0040] In der Figur 7A gezeigten Position, d. h. bei einem Verdrehwinkel von 0° des Gabelträgers
424 relativ zu der Greiferbasis 412 und geöffneten Klemmbacken 422 befindet sich der
Greiferträger 424 in einer inneren Radialposition, die in Figur 8 mit Bezugszeichen
A gekennzeichnet ist. Die umgelenkte Bahn 10 wird dabei zwischen die offenen Klemmbacken
422 verbracht, die sich bei Position B durch Verschwenken schließen und die Falte
8 der unterseitig geschlossenen Bahn 10 klemmen. Die entsprechende Position der Klemmbacken
422 ist in Figur 7B gezeigt. Dabei hat der Gabelträger 424 weiterhin einen Verschwenkwinkel
von 0°, d. h. befindet sich in Ausgangsstellung.
[0041] Mit dieser Ausrichtung passiert die Bahn 10 die Tütenabschweißeinrichtung 100.
[0042] Danach wird der Gabelträger 424 verschwenkt, wobei während dieser Schwenkbewegung
die Füllrohre 210 in die Tüten 30 eintauchen (vgl. Figur 6). Die Faltarme 418 verbleiben
in ihrer in den Figuren 7A und 7B gekennzeichneten Ausgangsstellung. In Position D
(vgl. Figur 8) ist die Tüte 30 um 90° verschwenkt worden, so dass die zunächst sich
tangential relativ zu dem Ambossrad 110 erstreckende Falte 8 nunmehr radial auf den
Mittelpunkt M ausgerichtet ist (vgl. Figur 7D). Die Verschwenkbewegung des Gabelträgers
424 hat damit ihr Ende gefunden. Es beginnt die Verschwenkbewegung der Greiferarmpaare
414, d. h. der Faltarme 418 (vgl. Figur 7E). Die Faltarme 418 legen sich dabei gegen
die Querschweißnähte 126 der Tüten 30 an und gleiten in Richtung auf das offene Ende
der Tüte 30. Dabei wird die Tüte 30 umgefaltet. Die zunächst aneinander gegenüberliegenden
Längsseiten der Bahn 10 werden mittig geknickt (Knick K - vgl. Figuren 7D bis F).
Um diesen Knick K erfolgt ein Verschwenken der oberen Randabschnitte der Tüte 30,
bis sich die die Querabschweißung 126 mittig enthaltende Längenabschnitte an der Tütenmündung
gegenüberliegen (vgl. Figur 7F).
[0043] Bei fortschreitender Schwenkbewegung der Faltarme 418 werden diese offenen Längenabschnitte
der Tütenmündung gegeneinander gepresst, so dass sich ein in etwa mit der Stärke der
Falte 8 ausgeformter Anlagebereich 430 ausbildet (vgl. Figur 7G). Danach ist auch
die Verschwenkbewegung der Faltarme 418 von ihrer Ausgangsposition (vgl. Figur 7A,
B) in ihre Endposition (vgl. Figur 7G) beendet. Der Anlagebereich 430 wird nunmehr
den ortsfesten Amboss 310 und die rotierende Sonotrode 320 geführt und verschweißt.
[0044] Figur 9 zeigt in der linken Position dieses oberseitige Verschließen der Tüte 30
und damit das Herstellen des Teebeutels 40. In der darauffolgenden Position H haben
sich bereits die Faltarme 418 wieder nach unten bewegt. In der mit I gekennzeichneten
Position sind die Faltarme 418 bereits in ihre Ausgangsposition zurückverschwenkt
worden. Bei Position J gemäß Figur 9 werden die fertigen Teebeutel 40 in radialer
Richtung ausgeschleust, beispielsweise durch einen Luftdruckstoß, der durch eine zwischen
dem Teebeutel 40 und dem Ambossrad 110 angeordnete Luftdüse ausgestoßen wird. In Position
K die die Klemmbacken 422 wieder in die Ausgangsstellung verschwenkt und geöffnet.
Danach ergibt sich folgendes Verfahren:
[0045] In einer kontinuierlichen Bewegung wird die unterseitlich geschlossene Bahn 10 zunächst
tangential an das Ambossrad 110 angelegt. An der Tütenabschweißeinrichtung 110 werden
einzelne Kammern durch Querabschweißungen 126 erzeugt. Es ergeben sich unterschiedliche,
durch die Trennnaht 124 bereits im Wesentlichen getrennte Tüten 30, die indes noch
nicht vereinzelt sind und die als ein Kontinuum erscheinen. Durch Verschwenken der
Gabelträger 424 werden die Tüten 30 nunmehr vereinzelt. Die Vereinzelung erfolgt dabei
durch eine Überlagerung einer Verschwenkbewegung der Gabelträger 424 bei gleichzeitiger
radialer Bewegung der Greiferträger 426 entlang der Speichen 428 nach außen. Hierdurch
wird ein gewisser radialer Abstand zwischen den Tüten 30 und der Hüllfläche um die
Vorsprünge 112 geschaffen, so dass später die einseitig offenen Tüten an dem radial
dem Ambossrad 110 vorgelagerten Amboss 310 vorbeigeführt werden können. Im Rahmen
einer kontinuierlichen rotatorischen Bewegung um den Mittelpunkt M werden die Tüten
30 um 90° verschwenkt, so dass die Falte 8 nunmehr eine radiale Ausrichtung einnimmt.
Die Tüten 30 werden mit ihren von der Falte 8 abstehenden Wandungsabschnitten, die
zunächst parallel zu der Falte 8 ausgerichtet sind, gefaltet, so dass diese parallelen
Wandungsabschnitte mit dem mittleren Knick K versehen werden. Danach werden die gegenüberliegenden,
mit der Querabschweißung 126 versehenen Seitenwände der Tüte 30 durch weiteres Verschwenken
der Faltarme 418 unter Vorspannung gegeneinander angelegt und schließlich im Anlagebereich
430 zur Ausbildung einer weiteren Schweißnaht 432 durch die Schweißeinrichtung 300
verschlossen. Diese weitere Schweißnaht 132 erstreckt sich rechtwinklig zu der Falte
8, so dass ein Tetraeder-Beutel mit vier Seitenflächen, einer unterseitigen Falte
und drei rechtwinklig zueinander angeordneten Schweißnähten 432, 126 ausgebildet.
[0046] Unter Beibehaltung der Klemmung durch die Klemmbacken 422 werden die Faltarme 418
danach in ihre Ausgangsstellung zurück verschwenkt. Erst danach erfolgt das Ausschleusen
der fertigen Teebeutel 40 durch Öffnen der Klemmbacken 422. Nach dieser Station H
wird der Gabelträger 424 zurück in seine Ausgangslage verschwenkt, in welcher sich
die Schwenkachse der Klemmbacken 422 im Wesentlichen tangential im Mittelpunkt M erstreckt.
In dem Winkelsegment zwischen Position 7 C und 7 D gemäß der Darstellung in Figur
8 schiebt das Schiebeelement 268 auf der Aufgabeseite 225 den Massestrang des dort
abgelegten Gutes in die Trichteröffnungen 230, so dass das Gut über die Füllrohre
210 in die Tüten 30 abgeworfen wird.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 2
- Flachbahn
- 4
- Vorratsrolle
- 6
- Faltenbahn
- 8
- Falte
- 10
- unterseitig geschlossene Bahn
- 12
- Umlenkrolle
- 14
- rotierende Schweißeinrichtung
- 16
- Schweißwalze
- 17
- Schweißbacke
- 18
- Schweißwalze
- 19
- Schweißbacke
- 20
- Düse
- 22
- Trenneinrichtung
- 24
- Greifeinrichtung
- 26
- Band
- 28
- Haltesteg
- 30
- Tüte
- 32
- Füllrohr
- 34
- Bewegungsbahn
- 36
- Kulisse
- 38
- Schweißvorrichtung
- 40
- Teebeutel
- 100
- Tütenabschweißeinrichtung
- 110
- Ambossrad
- 112
- Vorsprung
- 114
- Fuß
- 116
- Sonotrode
- 118
- Sonotrodenkopf
- 122
- Drehachse des Ambossrades
- 124
- Trennnaht
- 126
- Querabschweißung
- 200
- Dosierteller
- 210
- Füllrohr
- 220
- Beschickungsseite
- 225
- Aufgabeseite
- 230
- Trichteröffnung
- 240
- Drehachse des Dosiertellers
- 250
- Wägeeinrichtung
- 252
- Förderband
- 260
- Dosiereinrichtung
- 262
- Auslassrohr
- 264
- Schnecke
- 266
- Dosiertrichter
- 268
- Schiebeelement
- 300
- Schweißeinrichtung
- 310
- Amboss
- 320
- Sonotrode
- 400
- Greiferanordnung
- 410
- Greifeinrichtung
- 412
- Greiferbasis
- 414
- Greiferarmpaar
- 416
- Greiferarm
- 418
- Faltarm
- 420
- Faltarmvorsprung
- 422
- Klemmbacke
- 424
- Gabelträger
- 426
- Greiferträger
- 428
- Speichen
- 430
- Anlagebereich
- 432
- weitere Schweißnaht
- M
- Mittelpunkt/Drehpunkt
- K
- Knick
1. Verfahren zur Herstellung von Beuteln (40), insbesondere Aufgussbeuteln, bei dem eine
Flachbahn (2) zur Ausbildung einer durch eine Falte (8) unterseitig geschlossenen
Bahn (10) längs gefaltet wird, in Längsrichtung der Bahn (10) hintereinander vorgesehene
Kammern abgeteilt werden, eine Trennnaht (124) zwischen benachbarten Kammern ausgebildet
wird, durch die einzelne Beutel (40) von der Bahn getrennt werden, und bei dem die
Kammern nach dem Ausbilden der Trennnaht (124) mit Gut gefüllt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das die Beutel (40) bildende Material zumindest auf der Wegstrecke von der Bearbeitungsstation
zum Ausbilden der Trennnaht (124) bis zur Bearbeitungsstation zum Verschließen der
Beutel (40) kontinuierlich um einen Drehpunkt (M) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Beutel (40) bildende Material vor dem Ausbilden der Trennnaht (124) bis zum
Verschließen an der der Falte gegenüberliegen Seite von einer einem einzelnen Beutel
(40) zugeordneten Greifeinrichtung (410, 422) gegriffen und gefördert wird, bis der
Beutel (40) durch Verschließen auf der der Falte (8) gegenüberliegen Seite hergestellt
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einseitig offene Tüten (30) vereinzelt werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitig offenen Tüten (30) an der der Falte (8) gegenüberliegenden Seite mit
einer Schweißnaht (432) verschlossen werden, die sich im Wesentlichen rechtwinklig
zu der Falte (8) erstreckt.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitig offenen Tüten (30) vor dem Verschließen so verschwenkt werden,
dass die Falte (8) im Wesentlichen rechtwinklig zu der Vortriebsrichtung der Tüten
(30) ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln, insbesondere Aufgussbeutel mit einer Falteinrichtung
zum Falten einer Flachbahn,
einer die gefaltete Bahn (10) greifenden Greiferanordnung (400) mit einer Vielzahl
von um einen Drehpunkt (M) bewegten und jeweils schwenkbar gelagerten Greifeinrichtungen
(422);
einem rotierenden Dosierteller (200) mit einer Aufgabeseite (225) zum Aufbringen des
Gutes und einer gegenüberliegenden Beschickungsseite (210), von der eine Vielzahl
von Füllrohren (210) abragt, die in durch die Bahn gebildete Kammern einbringbar sind,
einer Schweißeinrichtung (300) zum Verschließen des Beutels (40) und
einer Ausschleuseinrichtung zum Ausschleusen des Beutels (40),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Greifeinrichtungen (422) so ausgebildet sind, dass sie die Flachbahn (2) an der
Falte (8) klemmen, und
dass eine Tütenabschweißeinrichtung (100) vorgesehen ist, die ein gezahntes und um den
Drehpunkt (M) bewegtes Ambossrad (110) und eine mit Vorsprüngen (112) des Ambossrades
(110) zusammenwirkende Sonotrode (116) zum Ausbilden von Kammern ausformenden und
zwischen den Kammern durch eine Trennnaht (124) getrennte Tüten (30) umfasst, wobei
eine Drehachse (240) des Dosiertellers (200) schräg zu einer Drehachse (120) des Ambossrades
und/oder der Greiferanordnung (400) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonotrode (116)) ortsfest und schräg zu den Ambossvorsprüngen (112) ausgerichtet
ist.
8. Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (300) zum Verschließen der Beutel (40) einen ortsfesten Amboss
(310) aufweist, der zwischen dem Ambossrad (110) und einer Sonotrode (320) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonotrode eine rotierende Sonotrode (320) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (422) auf einer Greiferbasis (412) gelagert ist, die zumindest
zwei auf das offene Ende der Tüte einwirkende Faltarme (418) verschwenkbar lagert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (422) in radialer Richtung der Greiferanordnung (400) translatorisch
beweglich gelagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das der Aufgabeseite (225) des Dosiertellers (200) eine Dosiereinrichtung (260) und
eine Wägeeinrichtung (250) zugeordnet ist, welche einen von der Dosiereinrichtung
(260) abgegebenen Massestrom erfasst, und dass eine Steuerung vorgesehen ist, die
einen von der Wägeeinrichtung (250) erfassten Ist-Wert des Massestroms mit einem Sollwert
vergleicht und aufgrund dieses Vergleichs den von der Dosiereinrichtung (260) abgegebenen
Massestrom steuert.