[0001] Die Erfindung betrifft eine Abwasserhebeanlage mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Abwasserhebeanlagen werden eingesetzt, um Abwässer, welche unterhalb des Niveaus
einer Abwasserleitung anfallen, auf das Niveau der Abwasserleitung anzuheben bzw.
in diese zu pumpen. Dies ist beispielsweise in Kellern von Gebäuden häufig der Fall.
Dazu sind Abwasserhebeanlagen bekannt, welche als Baueinheit ausgebildet sind, welche
einen Sammelbehälter aufweisen, in welchen das zu hebende Abwasser einströmt. In dem
Sammelbehälter ist eine Pumpe angeordnet, welche das Abwasser aus dem Sammelbehälter
in die höher gelegene Abwasserleitung pumpt. Der Antrieb der Pumpe wird von einem
Elektromotor gebildet, welcher oberhalb des Sammelbehälters an einer den Sammelbehälter
an der Oberseite verschließenden Flanschplatte angeordnet ist. An einer solchen Flanschplatte
sind auch weitere elektrische Steuer- und Schaltelemente sowie elektrische Anschlüsse
angeordnet. Diese oberhalb der Flanschplatte angeordneten Komponenten und insbesondere
der Elektromotor sind üblicherweise im Inneren eines die Flanschplatte überdeckende
Gehäuseteils angeordnet, welches die Abwasserhebeanlage an ihrer Oberseite nach außen
abschließt.
[0003] Bei den elektrischen Schaltelementen im Inneren dieses Gehäuseteils besteht das Problem,
dass diese zum einen vor Feuchtigkeit geschützt werden müssen, zum anderen jedoch
auch durch Verunreinigungen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können. Solche
Verunreinigungen können beispielsweise durch Lüftungsöffnungen im Gehäuse von außen
eintreten. Dies ist insbesondere dann ein Problem, wenn der Elektromotor mit einem
Lüfter versehen ist, welcher Luft und damit ggf. Verunreinigungen von außen in das
Gehäuse ansaugt.
[0004] Im Hinblick auf diese Problematik ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Abwasserhebeanlage bereitzustellen, welches eine größere Funktionssicherheit eines
elektrischen Schaltelements im Inneren des Gehäuses gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Abwasserhebeanlage mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
[0006] Die erfindungsgemäße Abwasserhebeanlage weist in bekannter Weise zumindest einen
Sammelbehälter auf, welcher an seiner Oberseite eine Öffnung aufweist. Auf diese offene
Oberseite ist eine Flanschplatte aufgesetzt. Die Flanschplatte trägt einen elektrischen
Antriebsmotor, welcher oberhalb der Flanschplatte, d. h. an deren Oberseite angeordnet
ist und eine Pumpe antreibt, welche unterhalb der Flanschplatte im Inneren des Sammelbehälters
angeordnet ist. An der Oberseite der Flanschplatte ist darüber hinaus zumindest ein
elektrisches Schaltelement zum Ein- und Ausschalten der Pumpe bzw. des Antriebsmotors
angeordnet. Der Antriebsmotor und dieses zumindest eine elektrische Schaltelement
sind gemeinsam innerhalb eines Gehäuseteiles angeordnet, welches die Oberseite der
Abwasserhebeanlage nach außen verschließt.
[0007] Erfindungsgemäß ist im Inneren dieses Gehäuseteils ein weiterer zusätzlicher Schutzdeckel
vorgesehen, welcher das elektrische Schaltelement überdeckt bzw. umschließt. So ist
das elektrische Schaltelement unter diesem Schutzdeckel angeordnet. Der Schutzdeckel,
welcher nicht flach ausgebildet sein muss, sondern beispielsweise auch topfförmig
ausgebildet sein kann, schafft einen Aufnahmeraum, welcher von dem übrigen Innenraum
des Gehäuseteils getrennt ist. So kann das elektrische Schaltelement im Inneren dieses
Aufnahmeraumes unter dem Schutzdeckel vor Verunreinigungen, welche sich im übrigen
Innenraum des Gehäuseteils ansammeln, und auch vor Feuchtigkeit im Inneren des Gehäuseteils
geschützt werden. Insbesondere ist so der elektrische Antriebsmotor außerhalb des
von dem Schutzdeckel definierten Aufnahmeraumes in dem Gehäuseteil der Abwasserhebeanlage
angeordnet.
[0008] Neben dem eigentlichen elektrischen Schaltelement sind vorzugsweise auch mechanische
Betätigungselemente zur Betätigung des Schaltelementes unter dem zusätzlichen Schutzdeckel,
d. h. in einem von dem Schutzdeckel begrenzten Aufnahmeraum angeordnet. Insbesondere
mechanische Betätigungselemente, wie beispielsweise Hebel oder Gelenke können durch
Verunreinigung blockieren und sind durch den Schutzdeckel vor derartigen Verunreinigungen
geschützt. Insbesondere kann es sich um mechanische Betätigungselemente handeln, welche
mit einem im Inneren des Sammelbehälters angeordneten Schwimmer verbunden sind, um
eine Bewegung des Schwimmers auf das Schaltelement zu übertragen.
[0009] Das Gehäuseteil ist vorzugsweise auf die Oberseite der Flanschplatte oder die Oberseite
des Sammelbehälters aufgesetzt. D. h. das Gehäuseteil kann an dem Sammelbehälter befestigt
sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Gehäuseteil auch an der Flanschplatte befestigt
sein. Vorzugsweise ist die Ausgestaltung so, dass der Sammelbehälter den unteren Teil
des Gehäuses der Abwasserhebeanlage bildet, während das Gehäuseteil den oberen Teil
des Gehäuses bildet. Bevorzugt wird ein harmonischer Übergang zwischen dem Gehäuseteil
und dem Sammelbehälter geschaffen.
[0010] Das Gehäuseteil weist bevorzugt zumindest eine Lüftungsöffnung auf. Durch eine solche
kann Kühlluft für den elektrischen Antriebsmotor im Inneren des Gehäuseteils von außen
angesaugt werden und erwärmte Luft nach außen abgegeben werden. Vorzugsweise sind
zahlreiche Lüftungsöffnungen, beispielsweise in Form Lüftungsschlitzen in dem Gehäuseteil
ausgebildet.
[0011] Die zumindest eine Lüftungsöffnung bzw. ggf. mehrere Lüftungsöffnungen sind vorzugsweise
mit einem Innenraum des Gehäuseteils über zumindest einen gewinkelten, insbesondere
labyrinthförmigen Lüftungskanal verbunden. Dadurch wird eine gerade direkte Verbindung
von der Außenseite des Gehäuseteils zum Innenraum hin unterbunden, die Luft muss vielmehr
durch einen labyrinthförmigen Kanal strömen. Dadurch wird das Eindringen von Wasser
durch die Lüftungsöffnungen in den Innenraum des Gehäuseteils verhindert. Auf diese
Weise kann die gewünschte elektrische Schutzklasse für die Abwasserhebeanlage erzielt
werden.
[0012] Der Schutzdeckel begrenzt, wie oben beschrieben, bevorzugt einen Aufnahmeraum, in
welchem das zumindest eine elektrische Schaltelement angeordnet ist. Dazu kann der
Schutzdeckel den Aufnahmeraum vollständig umschließen oder den Aufnahmeraum mit weiteren
Wandungen oder angrenzenden Bauteilen gemeinsam umschließen bzw. begrenzen. Dabei
ist der Aufnahmeraum bevorzugt so ausgebildet, dass er im Wesentlich vollständig geschlossen
ist, so dass keine Feuchtigkeit oder Verunreinigungen in sein Inneres eintreten können.
Der Schutzdeckel ist, wie oben beschrieben, vorzugsweise topfförmig ausgebildet und
so angeordnet, dass seine Öffnung nach unten gerichtet ist.
[0013] Besonders bevorzugt begrenzt der Schutzdeckel gemeinsam mit der Flanschplatte den
Aufnahmeraum, in welchem das zumindest eine elektrische Schaltelement angeordnet ist.
So kann ein topfförmiger Schutzdeckel, wie er oben beschrieben ist, von oben auf die
Flanschplatte aufgesetzt sein, so dass die Öffnung des topfförmigen Schutzdeckels
an der Unterseite von der Flanschplatte verschlossen wird. So wird ein im Wesentlichen
geschlossener Aufnahmeraum gebildet. Der Aufnahmeraum kann jedoch Öffnungen zur Durchführung
von elektrischen Kabeln oder Leitern und mechanischen Bauteilen, wie beispielsweise
einer Betätigungsstange zur Betätigung des Schaltelementes durch einen unterhalb der
Flanschplatte im Sammelbehälter angeordneten Schwimmer aufweisen.
[0014] Im Übrigen ist der Schutzdeckel jedoch vorzugsweise geschlossen ausgebildet. Dadurch
wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen verhindert.
[0015] Besonders bevorzugt ist das zumindest eine elektrische Schaltelement Bestandteil
eines Niveauschalters, welcher ausgebildet ist, um den elektrischen Antriebsmotor
in Abhängigkeit eines Flüssigkeitstandes in dem Sammelbehälter ein- und auszuschalten.
Dazu kann, wie zuvor erwähnt, in dem Sammelbehälter ein Schwimmer angeordnet sein,
welcher mittels einer Betätigungsstange, die sich durch eine Öffnung in der Flanschplatte
hindurch erstreckt, mit dem elektrischen Schaltelement an der Oberseite der Flanschplatte
zusammenwirkend verbunden ist. So kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel ansteigt und
der Schwimmer eine vorbestimmte vertikale Position einnimmt, über die Betätigungsstange
das elektrische Schaltelement so betätigt werden, dass der elektrische Antriebsmotor
eingeschaltet wird. Entsprechend kann beim Absinken des Schwimmers bei einem niedrigeren
Flüssigkeitsstand das elektrische Schaltelement so betätigt werden, dass der elektrische
Antriebsmotor ausgeschaltet wird. Der Niveauschalter könnte jedoch auch in anderer
Weise, beispielsweise als Druckschalter ausgebildet sein und ein elektrisches Schaltelement
an der Oberseite der Flanschplatte aufweisen.
[0016] Weiter bevorzugt ist in einem von dem Schutzdeckel begrenzten Aufnahmeraum neben
dem zumindest einen Schaltelements zumindest ein elektrisches Anschlusselement angeordnet.
Ein solches elektrisches Anschlusselement dient zum Anschluss einer elektrischen Leitung,
welche aus dem Aufnahmeraum und ggf. auch aus dem Gehäuse der Abwasserhebeanlage nach
außen führen kann.
[0017] Insbesondere ist das elektrische Anschlusselement zur Verbindung mit einer Netzanschlussleitung
vorgesehen. D. h. es dient dem elektrischen Anschluss der Abwasserhebeanlage. Durch
die Anordnung in dem von dem Schutzdeckel begrenzten Aufnahmeraum wird das elektrische
Anschlusselement ebenfalls durch den Schutzdeckel vor Verunreinigungen und insbesondere
Feuchtigkeit geschützt.
[0018] Das elektrische Anschlusselement kann direkt mit einer Netzanschlussleitung verbunden
sein, so dass eine anschlussfertige Abwasserhebeanlage bereitgestellt wird. Zum elektrischen
Anschluss müssen das Gehäuseteil und der Schutzdeckel nicht geöffnet werden.
[0019] Zur Durchführung der Netzanschlussleitung weist der Schutzdeckel vorzugsweise eine
Kabeldurchführung auf. Bei dieser handelt es sich um eine an den Durchmesser der Netzanschlussleitung
angepasste Öffnung. An dieser kann ggf. eine Dichtung angeordnet sein, um eine dichte
Kabeldurchführung zu gewährleisten.
[0020] Die erfindungsgemäße Abwasserhebeanlage ist besonders bevorzugt als Kondensathebeanlage
ausgebildet, d. h. so ausgestaltet, dass sie Kondensat, welches beispielsweise in
einer Heizungs- oder Klimaanlage anfällt, auf ein höher gelegenes Niveau einer Abwasserleitung
pumpen kann. Eine solche Kondensathebeanlage muss ggf. eine ausreichende Resistenz
gegen aggressives, insbesondere saures Kondensat aufweisen und ist darüber hinaus
in der Regel klein dimensioniert, da nur geringe Abwassermengen bzw. Kondensatmengen
anfallen.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
In diesen zeigt:
- Fig.1 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abwasserhebeanlage und
- Fig. 2
- eine Schnittansicht der Abwasserhebeanlage gemäß Fig. 1.
[0022] Der untere Teil der gezeigten Abwasserhebeanlage wird von einem topfförmigen Sammelbehälter
2 gebildet, in welchen Abwasser durch eine Zulaufleitung 4 von oben einströmen kann.
Die Oberseite des Sammelbehälters 2 ist durch eine Flanschplatte 6 verschlossen. Die
Flanschplatte 6 trägt an ihrer Oberseite einen elektrischen Antriebsmotor 8. Der elektrische
Antriebsmotor 8 treibt über eine Welle 10, welche sich durch eine Öffnung in der Flanschplatte
6 hindurch erstreckt, ein im Inneren des Sammelbehälters 2 angeordnetes Pumpenlaufrad
12 an. Das Pumpenlaufrad 12 fördert Wasser aus dem Inneren des Sammelbehälters 2 in
die Austrittsleitung 14.
[0023] Im Inneren des Sammelbehälters 2 ist darüber hinaus ein Schwimmer 16 angeordnet,
welcher an seiner Oberseite mit einer Betätigungsstange 18 verbunden ist, die sich
durch eine Öffnung in der Flanschplatte 6 hindurch zur Oberseite der Flanschplatte
erstreckt. Oberhalb der Flanschplatte 6 ist ein elektrisches Schaltelement bzw. ein
elektrischer Schalter 20 angeordnet, welcher mit der Betätigungsstange 18 zusammenwirkend
verbunden ist. So wirkt die Betätigungsstange 18, wenn der Schwimmer 16 eine vertikal
obere Position einnimmt, so auf den Schalter 20, dass dieser einen Schaltkontakt schließt
und den elektrischen Antriebsmotor 8 einschaltet. Wenn der Schwimmer 16 eine vertikal
untere Position einnimmt, wirkt die Bestätigungsstange 18 so auf den Schalter 20,
dass dieser den elektrischen Antriebsmotor 8 ausschaltet. Die Betätigungsstange 18
drückt in diesem Beispiel an ihrem oberen Ende mit einer Schulter 22 auf die Federzunge
24 des Schalters 20.
[0024] Der elektrische Schalter 20 ist unter einem Schutzdeckel 26 angeordnet. Der Schutzdeckel
26 ist topfförmig ausgebildet und nur an seiner Unterseite 28 geöffnet. Diese offene
Unterseite 28 liegt an der Oberseite der Flanschplatte 6 an und wird so durch die
Flanschplatte 6 geschlossen. Der topfförmige Schutzdeckel 26 begrenzt somit gemeinsam
mit der Flanschplatte 6 einen Aufnahmeraum 30, in welchem der Schalter 26 und das
obere Ende der Betätigungsstange 18 mit der Schulter 22 angeordnet sind. In dem Aufnahmeraum
30 ist darüber hinaus ein elektrisches Anschlusselement 32 angeordnet, an welchem
die Netzanschlussleitung 34 angeschlossen ist. Die Netzanschlussleitung 34 erstreckt
sich durch eine Öffnung 36 in dem Schutzdeckel 26 hindurch. Die Öffnung 36 bildet
somit eine Kabeldurchführung aus dem Aufnahmeraum 30 hinaus.
[0025] Der Schutzdeckel 26 ist im Inneren eines oberen Gehäuseteils 38 angeordnet, welches
auf die Oberseite der Flanschplatte 6 aufgesetzt ist und die an der Oberseite der
Flanschplatte 6 angeordneten Komponenten nach außen hin umgibt. Dies ist insbesondere
der elektrische Antriebsmotor 8. Durch den im Inneren des oberen Gehäuseteils 38 zusätzlich
angeordneten geschlossenen Schutzdeckel 26 werden die Anschlusselemente 32 sowie der
Schalter 20 von dem übrigen Innenraum des oberen Gehäuseteils 38 getrennt, so dass
diese Komponenten noch einmal zusätzlich gegen Feuchtigkeit und Verunreinigungen geschützt
sind. Insbesondere ist der Aufnahmeraum 30 im Inneren des Schutzdeckels 26 durch Verunreinigungen
geschützt, welche von dem Lüfter 40 durch die Lüftungsöffnungen 42 in dem oberen Gehäuseteil
38 von au-βen in das Innere des Gehäuseteils 38 gesaugt werden. Die Lüftungsöffnungen
42 dienen dazu, Kühllust für den elektrischen Antriebsmotor 8 in das Innere des Gehäuseteils
38 zu führen und erwärmte Luft aus diesem wieder austreten zu lassen. Der Lüfter 40
erzeugt dazu eine Luftströmung. Die Lüftungsöffnungen 42 können mit labyrinthartigen
Lüftungskanälen an der Innenseite des Gehäuseteils 38 in Verbindung stehen, welche
den Eintritt von Wasser in das Innere des Gehäuseteils 38 verhindern.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 2
- Sammelbehälter
- 4
- Zulaufleitung
- 6
- Flanschplatte
- 8
- elektrischer Antriebsmotor
- 10
- Welle
- 12
- Pumpenlaufrad
- 14
- Austriebsleitung
- 16
- Schwimmer
- 18
- Betätigungsstange
- 20
- Schalter
- 22
- Schulter
- 24
- Federzunge
- 26
- Schutzdeckel
- 28
- Unterseite des Schutzdeckels
- 30
- Aufnahmeraum
- 32
- Anschlusselement
- 34
- Netzanschlussleitung
- 36
- Öffnung
- 38
- oberes Gehäuseteil
- 40
- Lüfter
- 42
- Lüftungsöffnung
1. Abwasserhebeanlage mit zumindest einem Sammelbehälter (2) und einer an der Oberseite
des Sammelbehälters (2) angeordneten Flanschplatte (6), an deren Oberseite ein elektrischer
Antriebsmotor (8) einer in dem Sammelbehälter (2) angeordneten Pumpe (12) und zumindest
ein elektrisches Schaltelement (20) zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors (8)
angeordnet sind, wobei der elektrische Antriebsmotor (8) und das zumindest eine Schaltelement
(20) innerhalb eines Gehäuseteils (38) der Abwasserhebeanlage angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine elektrische Schaltelement (20) unter einem zusätzlichen, im Inneren
des Gehäuseteils (38) angeordneten Schutzdeckel (26) angeordnet ist.
2. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (38) auf die Oberseite der Flanschplatte (6) und/oder die Oberseite
des Sammelbehälters (2) aufgesetzt ist.
3. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuseteil (38) zumindest eine Lüftungsöffnung (42) aufweist.
4. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lüftungsöffnung (42) mit einem Innenraum des Gehäuseteils (38)
über zumindest einen gewinkelten Lüftungskanal verbunden ist.
5. Abwasserhebeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzdeckel (26) einen Aufnahmeraum (36) begrenzt, in welchem das zumindest eine
elektrische Schaltelement (20) angeordnet ist.
6. Abwasserhebeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzdeckel (26) gemeinsam mit der Flanschplatte (6) einen Aufnahmeraum (30)
begrenzt, in welchem das zumindest eine elektrische Schaltelement (20) angeordnet
ist.
7. Abwasserhebeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzdeckel (26) geschlossen ausgebildet ist.
8. Abwasserhebeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine elektrische Schaltelement (20) Bestandteil eines Niveauschalters
ist, welcher ausgebildet ist, um den elektrischen Antriebsmotor (8) in Abhängigkeit
eines Flüssigkeitsstandes in dem Sammelbehälter (2) ein- und auszuschalten.
9. Abwasserhebeanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem von dem Schutzdeckel (26) begrenzten Aufnahmeraum (30) neben dem zumindest
einen Schaltelement (20) zumindest ein elektrisches Anschlusselement (32) angeordnet
ist.
10. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusselement (32) zur Verbindung mit einer Netzanschlussleitung
(34) vorgesehen ist.
11. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusselement (32) mit eine Netzanschlussleitung (34) verbunden
ist.
12. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzdeckel (26) eine Kabeldurchführung (36) für eine Netzanschlussleitung (34)
aufweist.