[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür, wobei
der Flügel einen mehrere Hohlkammern umfassenden Kunststoff-Profilrahmen, eine in
den Profilrahmen aufgenommene und mit diesem verklebte Isolierverglasung, die eine
dem Profilrahmen zugewandte erste Scheibe und mindestens eine von dieser beabstandete,
zweite Scheibe umfasst, wobei die erste Scheibe und die zweite Scheibe mittelbar oder
unmittelbar miteinander verbunden sind, und eine mit dem Profilrahmen verbundene Glasabdeckung
umfasst, die die zweite Scheibe an ihrer dem Profilrahmen abgewandten Seite im Randbereich
zumindest teilweise überdeckt. Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Fenster und eine Tür, die einen Blendrahmen und mindestens einen erfindungsgemäßen
Flügel umfasst.
[0002] Derartige Flügel sind im Stand der Technik bekannt und werden üblicherweise als verdeckt
liegende Flügel, integrierte Flügel oder Klebeflügel bezeichnet. Ein Beispiel eines
derartigen Flügels ist in der
EP 1 857 627 B1 beschrieben. Bei diesem Flügel ist die Glasabdeckung als einwandige Glasabdeckung
ausgeführt.
[0003] Die Verwendung derartiger einwandiger Glasabdeckungen hat jedoch den Nachteil, dass
sie nur eine geringe Haltewirkung gegenüber Windsogkräften sowie bezüglich einer Absturzsicherung
der mit dem Profilrahmen verklebten Isolierverglasung besitzen. Daher müssen derartige
einwandige Glasabdeckungen stets durch Blendrahmenüberschläge oder separate Aufsatzschalen,
die meist aus Aluminium hergestellt sind, abgedeckt werden, um die Isolierverglasung
in dem Profilrahmen ausreichend festzulegen.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Flügel für ein Fenster oder eine Tür, das die Nachteile des Stands der Technik
überwindet. Insbesondere soll der erfindungsgemäße Flügel für ein Fenster oder eine
Tür eine gegenüber herkömmlichen integrierten Flügeln verbesserte Haltewirkung gegenüber
Windsogkräften sowie bezüglich einer Absturzsicherung der mit dem Profilrahmen verklebten
Isolierverglasung besitzen. Dadurch soll der Einsatz von separaten Blendrahmenüberschlägen
oder separaten Aufsatzschalen zur Festlegung der Isolierverglasung im Profilrahmen
unnötig werden. Auf diese Weise soll die Verwendung des erfindungsgemäßen Flügels
mit Standard-Blendrahmensystemen ermöglicht werden. Weiterhin soll die Glasabdeckung
des erfindungsgemäßen Flügels für ein Fenster oder eine Tür gegenüber herkömmlichen
Glasabdeckungen für integrierte Flügel über ein verbessertes thermisches Ausdehnungsverhalten
insbesondere bei dunklen Oberflächen besitzen und farblich variabel gestaltbar sein.
Darüber hinaus liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Fensters und einer Tür, die einen derartigen Flügel umfassen.
[0005] Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass diese und andere Aufgaben gelöst
werden können, indem die in dem integrierten Flügel eingesetzte Glasabdeckung ein
Verstärkungselement umfasst. Durch die Verwendung eines Verstärkungselements in der
Glasabdeckung kann die Glasabdeckung selbst die Haltewirkung gegenüber Windsogkräften
sowie bezüglich einer Absturzsicherung der Isolierverglasung übernehmen und macht
damit den Einsatz von separaten Blendrahmenüberschlägen oder separaten Aufsatzschalen
überflüssig. Damit ist eine einheitliche Oberflächengestaltung, insbesondere farblich,
zwischen erfindungsgemäßem Flügel und einem Blendrahmen möglich. Darüber hinaus reduziert
das Verstärkungselement den thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Glasabdeckungen,
so dass insbesondere im Falle dunkler Oberflächen eine geringere Verzugsgefahr bei
thermischer Beanspruchung besteht.
[0006] Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung einen Flügel für ein Fenster oder
eine Tür mit einem mehrere Hohlkammern umfassenden Kunststoff-Profilrahmen, einer
in den Profilrahmen aufgenommenen und mit diesem verklebten Isolierverglasung, die
eine dem Profilrahmen zugewandte erste Scheibe und mindestens eine von dieser beabstandete,
zweite Scheibe umfasst, wobei die erste Scheibe und die zweite Scheibe mittelbar oder
unmittelbar miteinander verbunden sind, und einer mit dem Profilrahmen verbundenen
Glasabdeckung, die die zweite Scheibe an ihrer dem Profilrahmen abgewandten Seite
im Randbereich zumindest teilweise überdeckt, wobei die Glasabdeckung ein Verstärkungselement
umfasst, zur Verfügung. Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein Fenster
oder eine Tür zur Verfügung, das bzw. die einen Blendrahmen und mindestens einen erfindungsgemäßen
Flügel umfasst.
[0007] Wie er hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "die dem Profilrahmen zugewandte
erste Scheibe" auf die in einer Einbausituation des erfindungsgemäßen Fensters oder
der erfindungsgemäßen Tür in eine Gebäudeöffnung zur Innenseite des Gebäudes gerichtete
Scheibe der Isolierverglasung. Es ist bevorzugt, dass der Profilrahmen des erfindungsgemäßen
Flügels keine separate Glashalteleiste aufweist, der die erste Scheibe stützt. Bevorzugt
wird die erste Scheibe durch den Profilrahmen selbst im Profilrahmen gehalten, d.h.
die Öffnung des Profilrahmens ist vorzugsweise kleiner als die Fläche dieser ersten
Scheibe.
[0008] Gemäß der Erfindung versteht es sich, dass es sich bei dem Profilrahmen und der Glasabdeckung
um zwei diskrete Teile handelt, die miteinander verbindbar sein sollen. Dabei ist
es bevorzugt, dass der Profilrahmen des erfindungsgemäßen Flügels nicht über die vom
Flügel wegweisende Fläche der zweiten Scheibe der Isolierverglasung hinausragt. Besonders
bevorzugt sind der erfindungsgemäße Flügel und die vom Flügel wegweisende Fläche der
zweiten Scheibe der Isolierverglasung in etwa bündig zueinander.
[0009] In Bezug auf den erfindungsgemäßen Flügel für ein Fenster oder eine Tür kann es von
Nutzen sein, wenn das Verstärkungselement zumindest teilweise von einer Kunststoffschicht
umhüllt ist. Auf diese Weise wird die Glasabdeckung farblich variabel gestaltbar sein,
weil dem Kunststoff Pigmente beliebiger Farbe zugemischt werden können. Insbesondere
wird es möglich, dass die Glasabdeckung und in dem Fenster oder der Tür eingesetzte
Flügel- und/oder Blendrahmen zumindest an den Sichtflächen eine sehr ähnliche bis
nahezu vollständig identische Farb- und/oder Obeflächengestaltung aufweisen. In diesem
Zusammenhang kann es besonders hilfreich sein, wenn das Verstärkungselement an der
der Isolierverglasung zugewandten Seite zumindest teilweise offenliegt. Bei geeigneter
Materialwahl des Verstärkungselements kann auf diese Weise Wärmestrahlung am Verstärkungselement
zumindest teilweise reflektiert werden. Auf diese Weise werden die wärneisolierenden
Eigenschaften des erfindungsgemäßen Fenster oder der erfindungsgemäßen Tür verbessert.
[0010] Ebenso kann es praktisch sein, wenn das Verstärkungselement als metallischer Einleger,
Einleger aus Organoblech, gerichtete oder ungerichtete Faserverstärkung und/oder Kombination
der Vorgenannten ausgebildet ist. Deratige Ausgestaltungen des Verstärkungselements
haben sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen. Darüber hinaus können diese
Ausgestaltungen leicht in eine Kunststoffschicht und/oder eine Kunststoffmatrix eingebracht
werden (beispielsweise durch Spritzguss oder Extrusion). Besonders wird die Kunststoffschicht
um das jeweilige Verstärkungselement extrudiert.
[0011] Es kann sich als günstig herausstellen, wenn die Glasabdeckung eine Dichtlippe umfasst,
die an der zweiten Scheibe anliegt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass zwischen
die Glashalteleiste und die Isolierverglasung kein Wasser eindringen kann.
[0012] Es kann sich auch als nützlich erweisen, wenn das Verstärkungselement mit einem Verstärkungselement
des Profilrahmens verbunden ist. In derartigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist die Haltewirkung der Glasabdeckung gegenüber Windsogkräften sowie bezüglich
einer Absturzsicherung der mit dem Profilrahmen verklebten Isolierverglasung weiter
verbessert. Ebenso kann es von Nutzen sein, wenn das Verstärkungselement über Befestigungsmittel
wie Schrauben, Nieten oder Stifte mit dem Verstärkungselement des Profilrahmens verbunden
ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn das Flügelrahmenprofil einen Schraubkanal
aufweist und das Befestigungsmittel über den Schraubkanal eine Verbindung zwischen
dem Verstärkungselement und dem Verstärkungselement des Profilrahmens herstellt. In
diesem Zusammenhang kann es besonders bevorzugt sein, wenn das Verstärkungselement
des Profilrahmens als ein in eine der Hohlkammern des Profilrahmens eingeführte Armierungsprofil
(z. B. eine Stahlarmierung) ausgebildet ist, das sich zumindest teilweise unterhalb
der Isolierverglasung erstreckt. Die Ortsangabe "unterhalb der Isolierverglasung"
bezieht sich in einer Einbausituation des erfindungsgemäßen Fensters oder erfindungsgemäßen
Tür auf die untere, horizontal verlaufende Seite eines Profilrahmens. Dies bedeutet,
dass eine Normale auf die Fläche der Isolierverglasung das Verstärkungselement des
Profilrahmens bzw. den unterhalb der Isolierverglasung angeordneten Teil des Verstärkungselement
des Profilrahmens nicht schneidet. Beispielsweise kann das Verstärkungselement über
eine Schraubverbindung mit einer in einer Hohlkammer des
Flügelrahmenprofils angeordneten Armierung verbunden sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0013]
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Fensters mit erfindungsgemäßem Flügel.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0014] In Figur 1 ist exemplarisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tür in einer
Querschnittdarstellung gezeigt. Das Fenster umfasst einen Flügel 1 mit einem Rahmen
2 aus einem Kunststoff-Hohlprofil, das mehrere Hohlkammern in unterschiedlicher Größe
umfasst, die über Stege voneinander getrennt sind. In einem Falzbereich des Flügelrahmens
2 ist eine Isolierverglasung 3 aufgenommen, wobei der Flügelrahmen 2 die Isolierverglasung
3 stirnseitig umläuft. In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform umfasst die
Isolierverglasung drei Scheiben 31, 32, 33, die über Abstandhalteelemente voneinander
auf vorgegebenem Abstand gehalten werden. Die Isolierverglasung 3 umfasst dabei eine
innere, dem Rahmen zugewandte Scheibe 31, sowie eine äußere, wetterseitige, dem Rahmen
2 abgewandte Scheibe 32 und eine zwischen diesen angeordnete mittlere Scheibe 33.
In anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Flügels 1 weist die Isolierverglasung
3 lediglich eine innere, dem Rahmen zugewandte Scheibe 31 sowie eine äußere, dem Rahmen
abgewandte Scheibe 32 auf. Eine Verklebung 5, die vorzugsweise als Klebstoffraupe
ausgebildet ist, verbindet eine oder mehrere der Scheiben 31, 32, 33 fest und permanent
mit dem Flügelrahmen 2. Die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flügels 1 ist die Isolierverglasung 3 über die äußere Scheibe 32 mittels einer Klebstoffraupe
5, die umlaufend, unterbrochen oder vorzugsweise in den Ecken ausgespart ausgebildet
ist, im Falzbereich mit dem Kunststoff-Profilrahmen 2 des erfindungsgemäßen Flügels
1 verbunden. In alternativen Ausführungsformen kann die Verklebung 5 auch über die
innere Scheibe 31 und der zur Oberfläche der Isolierverglasung 3 parallelen Wandung
22 des Kunststoff-Profilrahmens 2 erfolgen. Auch eine derartige Verklebung 5 kann
umlaufend, unterbrochen oder in den Ecken ausgespart erfolgen. Ebenso ist eine Verklebung
5 über die innere Scheibe 31 und die äußere Scheibe 32 denkbar.
[0015] In eine Nut 23 des Profilrahmens 2 ist eine umlaufende Dichtung 24 eingebracht. Die
Dichtung 24 liegt dichtend an der inneren Seite 31 der Isolierverglasung 3 an.
[0016] Darüber hinaus weist der Kunststoff-Profilrahmen 2 des Flügels 1 einen zur Wetterseite
des Flügels hin offene Nut 25 auf. In diese Nut 25 ist ein Rastelement 41 einer Glasabdeckung
4 eingerastet. Die Glasabdeckung 4 umfasst ein Verstärkungselement 41, das in der
in Figur 1 gezeigten Ausführungsform vollständig von einer Kunststoffschicht (vorzugsweise
aus Hart-PVC (PVC-U) oder glasfaserverstärktem PVC) umgeben ist. An die Glasabdeckung
4 ist eine Dichtung 43 angeformt, die an der äußeren Scheibe 32 der Isolierverglasung
3 dichtend anliegt. Alternativ dazu kann die Glasabdeckung 4 auch derart elastisch
ausgebildet sein, dass die Glasabdeckung 4 selbst dichtend an der äußeren Scheibe
32 der Isolierverglasung 3 anliegt.
[0017] Das Verstärkungselement 41 der Glasabdeckung 4 kann als metallischer Einleger, Einleger
aus Organoblech, als gerichtete oder ungerichtete Faserverstärkung der Kunststoffschicht
42 und/oder als eine Kombination dieser Ausführungen ausgebildet sein. Durch das Verstärkungselement
41 in der Glasabdeckung 4 besitzt die Glasabdeckung 4 eine ausreichende Haltewirkung
gegenüber Windsogkräften sowie in Bezug auf eine Absturzsicherung der mit Profilrahmen
2 verklebten Isolierverglasung 3. Der Einsatz eines Blendrahmenüberschlags oder einer
separaten Aufsatzschale zur Stützung der Glasabdeckung ist daher nicht mehr erforderlich,
um die Isolierverglasung 3 in ausreichendem Maße am Profilrahmen 2 festzulegen.
[0018] Im Randbereich wird die äußere Scheibe 32 der Isolierverglasung 3 von der Glasabdeckung
4 überdeckt. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Verstärkungselement 41 der Glasabdeckung
4 in diesem Bereich zur inneren Scheibe 32 hin freiliegend ausgebildet ist. Auf diese
Weise kann die in diesem Bereich durch die Isolierverglasung 3 durchtretende Wärmestrahlung
zumindest teilweise reflektiert werden, was zur Verbesserung der wärmeisolierenden
Eigenschaften des erfindungsgemäßen Flügels 1 beiträgt.
[0019] In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist eine große Hohlkammer 26 des Profilrahmens
2 ein Verstärkungselement 21 eingebracht, das in der gezeigten Ausführungsform als
Stahlarmierung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Stahlarmierung 21 derart angeordnet,
dass zumindest der Teil, der über das Verbindungsmittel 6 mit dem Verstärkungselement
41 der Glasabdeckung 4 verbunden ist, unterhalb der Isolierverglasung 3 angeordnet
ist. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff "unterhalb der Isolierverglasung",
dass der betreffende Teil des Verstärkungselementes 21 keinen Schnittpunkt mit einer
normalen zur Fläche der Isolierverglasung 3 besitzt. Das Verstärkungselement 4 ist
über ein Befestigungsmittel 6 (beispielsweise eine Schraube, ein Bolzen oder eine
Niete) mit dem Befestigungsmittel 21 des Profilrahmens 2 verbunden. Dies trägt zu
einer weiter verbesserten Haltewirkung der Glasabdeckung 4 bei.
[0020] In dem erfindungsgemäßen Fenster liegt der erfindungsgemäße Flügel 1 über Dichtungen
71, 72, 73 im geschlossenen Zustand des erfindungsgemäßen Fensters am Blendrahmen
7 an. Dabei ist der Flügel 1 über Beschlagmittel (nicht dargestellt) drehbar gelagert
am Blendrahmen 7 festgelegt.
[0021] Die Erfindung wurde vorangehend unter Bezugnahme auf ein erfindungsgemäßes Fenster
im Detail erläutert. Es versteht sich, dass die Ausführungen bzgl. des erfindungsgemäßen
Fensters in analoger Weise auch auf eine erfindungsgemäße Tür anwendbar sind.
1. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür mit einem mehrere Hohlkammern umfassenden
Kunststoff-Profilrahmen (2), einer in den Profilrahmen (2) aufgenommenen und mit diesem
verklebten Isolierverglasung (3), die eine dem Profilrahmen (2) zugewandte erste Scheibe
(31) und mindestens eine von dieser beabstandete, zweite Scheibe (32) umfasst, wobei
die erste Scheibe (31) und die zweite Scheibe (32) mittelbar oder unmittelbar miteinander
verbunden sind, und einer mit dem Profilrahmen (2) verbundenen Glasabdeckung (4),
die die zweite Schiebe (32) an ihrer dem Profilrahmen (2) abgewandten Seite im Randbereich
zumindest teilweise überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Glasabdeckung (4) ein Verstärkungselement (41) umfasst.
2. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (41) zumindest teilweise von einer Kunststoffschicht (42)
umhüllt ist.
3. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (41) an der der Isolierverglasung zugewandten Seite zumindest
teilweise offenliegt.
4. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (41) als metallischer Einleger, Einleger aus Organoblech,
gerichtete oder ungerichtete Faserverstärkung und/oder Kombination der Vorgenannten
ausgebildet ist.
5. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasabdeckung (4) eine Dichtlippe (43) umfasst, die an der zweiten Scheibe (32)
anliegt.
6. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (41) mit einem Verstärkungselement (21) des Profilrahmens
(2) verbunden ist.
7. Flügel (1) für ein Fenster oder eine Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (21) des Profilrahmens (2) als ein in eine der Hohlkammern
des Profilrahmens (2) eingeführte Armierungsprofil (22) ausgebildet ist, das sich
zumindest teilweise unterhalb der Isolierverglasung erstreckt.
8. Fenster oder Tür, umfassend einen Blendrahmen und mindestens einen Flügel nach einem
der Ansprüche 1 bis 7.