GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktierung zum elektrischen Verbinden
eines Steuergeräts mit einem elektrischen und/oder elektronischen Bauteil und ein
Steuermodul für ein Transportmittel mit einer entsprechenden elektrischen Kontaktierung.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die
DE 10 2007 061 117 A1 bezieht sich auf eine elektrische Kontaktierung, insbesondere für ein Steuergerät,
an dem sich eine Anzahl von elektrisch zu kontaktierende Kontaktstifte befinden. Die
elektrische Kontaktierung umfasst mindestens ein elektrisches Kabel, welches ein Steckerteil
mit einer Steckerfahne aufweist. Das Steckerteil ist im Festsitz in einer Aufnahmekammer
eines als Kontaktierungsleiste ausgeführten Gehäuseteils aufgenommen.
[0003] Die
DE 10 2007 061 116 A1 betrifft ein Steuergerätegehäuse für ein Getriebesteuerungsmodul eines Getriebes
eines Kraftfahrzeugs, das ein erstes Gehäuseteil und ein zweites, deckelförmiges Gehäuseteil
umfasst. Im ersten Gehäuseteil ist ein Schaltungsträger mit mindestens einem elektronischen
Bauelement aufgenommen. Das erste Gehäuseteil ist in Form einer Wanne ausgeführt,
deren Boden als Wärmeabfuhrfläche zu einem weiteren Gehäuse ausgeführt ist.
[0004] Bei Kraftfahrzeug-Automatikgetrieben (Stufenautomat, CVT = Continuous Variable Transmission
= Stufenloses Automatikgetriebe, Doppelkupplungsgetriebe, AMT = Automated Manual Transmission
= Automatisiertes Schaltgetriebe) wird zur Steuerung der Getriebefunktion ein im Getriebeinnenraum
eingebautes Steuerungsmodul eingesetzt. Das elektronische Steuergerät des Steuerungsmoduls
besitzt wegen der Getriebeölumgebung ein hermetisch dichtes Stahlgehäuse mit Kontaktpins.
An diese Kontaktpins werden zur Weiterführung der elektrischen Signale Stanzgitter
angeschweißt.
[0005] Sollen außer Stanzgittern, zum Beispiel für hohe Strombelastung, auch starre Leiterplatten,
teilflexible Leiterplatten oder flexible Leiterplatten, wie beispielsweise Flexfolien,
zum Beispiel für viele Sensorleitungen, angeschweißt werden, sind verschiedene Schweißprozesse
nötig. Gegebenenfalls müssen am Steuergerät verschiedene Anschlüsse vorgesehen sein,
die auch gelötet werden können.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0006] Es kann ein Bedarf an einem elektrischen Anschluss eines Steuergeräts mit einem elektrischen
und/oder elektronischen Bauteil (wie beispielsweise eine starre Leiterplatte, eine
teilflexible Leiterplatte oder eine flexible Leiterplatte, wie eine Flexfolie) bestehen,
bei dem eine einfache, flexible und effiziente Verbindung des Steuergeräts mit dem
Bauteil einfach und effizient hergestellt werden kann.
[0007] Einem solchen Bedarf kann mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche entsprochen
werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0008] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Kontaktierung
zum elektrischen Verbinden eines Steuergeräts mit einem elektrischen und/oder elektronischen
Bauteil (wie beispielsweise eine starre Leiterplatte, eine teilflexible Leiterplatte
oder eine flexible Leiterplatte, wie eine Flexfolie) beschrieben. Die Kontaktierung
weist einen ersten Bereich mit einem Anschluss auf zum Anbringen oder Anschließen
an das Bauteil und umfasst einen zweiten Bereich zum Anbringen oder Anschließen an
das Steuergerät. Ein dritter Bereich verbindet den ersten Bereich mit dem zweiten
Bereich und ist zum Aufnehmen von Wärme, die beim Anbringen oder Anschließen des zweiten
Bereichs an das Steuergerät entsteht, ausgelegt. Der erste Bereich ist als Wärmebremse
ausgebildet und der dritte Bereich als Wärmesenke. Der erste Bereich weist einen ersten
Querschnitt auf, der kleiner ist als ein dritter Querschnitt des dritten Bereichs,
und der erste Bereich weist eine erste Länge auf, die größer ist als eine dritte Länge
des dritten Bereichs, so dass eine Wärmeleitung vom dritten Bereich zum Anschluss
des zweiten Bereichs minimiert ist. Dadurch kann beispielsweise vermieden werden,
dass durch eine große Wärmeentwicklung an der Kontaktierung während eines Anbringens
oder Anschließens des zweiten Bereichs, der eine Schweißfahne sein kann, an das Steuergerät
eine Verbindung zwischen dem ersten Bereich und dem Bauteil, wie beispielsweise einer
Lötverbindung, aufgrund einer zu großen Wärmeleitung von dem zweiten Bereich zum Anschluss
(Lötanschluss) beschädigt wird.
[0009] Der obige Aspekt der Erfindung kann als auf folgender Idee beruhend angesehen werden.
Beim Anbringen von Stanzgittern oder Leiterplatten, wie starren, teilflexiblen oder
flexiblen Leiterplatten wie Flexifolien an den Kontaktpins von Steuergeräten sind
verschiedene Schweißprozesse nötig. Zur Verbindung verschiedener Unterbaugruppen mit
dem Steuergerät soll nur noch ein unveränderter Prozess notwendig sein, egal ob innerhalb
der Baugruppe Stanzgitter oder starre, teilflexible oder flexible Leiterplatten verwendet
werden. Beim Zusammenbau einer Unterbaugruppe wird ein Zwischenkontaktstück, bestehend
aus einem oder mehreren Blechstücken (elektrische Kontaktierung) in einem Kunststoffführungsstück
montiert. Die Kontaktierung mit dem elektrischen und/oder elektronischen Bauteil (wie
beispielsweise eine starre Leiterplatte, eine teilflexible Leiterplatte oder eine
flexible Leiterplatte, wie eine Flexfolie) innerhalb der Baugruppe geschieht durch
Löten. Damit kann auch ohne Mehraufwand das Zwischenkontaktstück an die Leiterplatte
elektrisch angeschlossen werden, bevorzugt in einem Arbeitsgang. Bei der Endmontage
des Getriebesteuerungsmoduls werden die verschiedenen Unterbaugruppen dann einheitlich
an das Steuergerät angeschweißt.
[0010] Damit durch die beim Anschweißen an das Steuergerät, üblicherweise eine Laserschweißung,
eingebrachte Energie, die zuvor ausgeführte Lötverbindung nicht geschädigt wird, ist
das Blechstück oder die elektrische Kontaktierung wie im Folgenden beschrieben ausgeführt.
Ein dritter Bereich weist eine möglichst große Materialansammlung in der Nähe des
zweiten Bereichs (der Schweißfahne) auf, um dort möglichst viel der durch den Schweißvorgang
verursachte Wärme aufnehmen zu können. Zwischen diesem dritten Bereich und der Lötstelle
oder dem Lötanschluss liegt eine Zone oder ein erster Bereich mit kleinem Materialquerschnitt
und einer großen Leitungslänge, um die Wärmeleitung von dem zweiten Bereich zur Lötstelle
zu minimieren.
[0011] Der erste Bereich kann an das Bauteil angebracht werden mittels einer Verbindung,
wie beispielsweise eine Lötverbindung.
Der zweite Bereich kann an das Steuergerät angebracht werden mittels einer Verbindung
ausgewählt aus der Gruppe umfassend eines Schweißverbindung, eine Laserschweißverbindung
und eine Lötverbindung.
[0012] Der erste Bereich, der zweite Bereich und der dritte Bereich können Bleche sein oder
plattenförmig ausgebildet sein.
[0013] Der zweite Bereich kann eine Schweißfahne sein und eine zweite Zunge sowie einen
Steg aufweisen, wobei der Steg einen zweiten Querschnitt aufweist, der kleiner ist
als ein Zungenquerschnitt. Eine derartige Schweißfahne ermöglich ein einfaches und
effizientes elektrisches Verbinden der elektrischen Kontaktierung mit Kontaktanschlüssen
des Steuergeräts mittels Schweißen oder Laserschweißen.
[0014] Der dritte Bereich kann einen rechteckförmigen ersten Anschlussabschnitt aufweisen
zum Anbringen an den zweiten Bereich, wobei der erste Anschlussabschnitt einen ersten
Anschlussquerschnitt aufweist. Der dritte Bereich kann weiterhin einen trapezförmigen
Zwischenabschnitt mit einer ersten Basis und einer zweiten Basis aufweisen, die über
einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel miteinander verbunden sind. Die erste
Basis weist einen ersten Basisquerschnitt auf, der mit dem ersten Anschlussquerschnitt
korrespondiert zum Anbringen des Zwischenabschnitts an dem ersten Anschlussabschnitt.
Die zweite Basis weist einen zweiten Basisquerschnitt auf, der größer ist als der
erste Basisquerschnitt. Der dritte Bereich kann einen rechteckförmigen zweiten Anschlussabschnitt
aufweisen zum Anbringen an den ersten Bereich, wobei der zweite Anschlussabschnitt
einen zweiten Anschlussquerschnitt aufweist, der mit dem zweiten Basisquerschnitt
korrespondiert zum Anbringen des zweiten Anschlussabschnitts an den Zwischenabschnitt.
Eine derartige Ausgestaltung des dritten Bereichs ermöglicht eine optimale Aufnahme
einer großen Wärmemenge die beispielsweise beim Anschließen des zweiten Bereichs an
dem Steuergerät entstehen kann, durch eine große Materialansammlung im dritten Bereich
in der Nähe des zweiten Bereichs. Demnach kann die Wärmemenge, die ohne das Vorhandensein
des dritten Bereichs bei einem oben beschriebenen Anschließen der Kontaktierung an
das Steuergerät vom zweiten Bereich an den ersten Bereich übergeben würde durch die
Angabe eines derart ausgestalteten dritten Bereichs reduziert werden.
[0015] Der dritte Bereich kann eine Zunge aufweisen, die an dem zweiten Anschlussabschnitt
angebracht ist und sich von dem zweiten Anschlussabschnitt weg erstreckt, wobei die
dritte Zunge eine Form aufweisen kann, die ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend
eine rechteckförmige, eine dreieckförmige, eine trapezförmige, eine halbkreisförmige
und eine zungenförmige Form oder eine Kombination der Formen. Eine derartige Zunge
vergrößert die Materialansammlung des dritten Bereichs und kann zu einer Erhöhung
der Aufnahmefähigkeit von größeren Wärmemengen führen.
[0016] Der erste Bereich kann mäanderförmig ausgebildet sein und einen ersten Biegeabschnitt
aufweisen, der um eine Querrichtung gebogen ist, die quer zu einer Längsrichtung angeordnet
ist in der sich der zweite Bereich erstreckt. Der erste Bereich kann einen zweiten
Biegeabschnitt aufweisen, der um eine Längsrichtung gebogen ist. Der zweite Biegeabschnitt
krümmt sich in eine Vertikalrichtung quer zur Längsrichtung und in eine Querrichtung
zu dem zweiten Bereich hin. Der erste Bereich kann einen dritten Biegeabschnitt aufweisen,
der um die Längsrichtung gebogen ist, wobei sich der dritte Biegeabschnitt in die
Vertikalrichtung und die Querrichtung weg vom zweiten Bereich krümmt. Ein derartiger
mäanderförmig ausgebildeter erster Bereich ermöglicht es eine maximale Länge des ersten
Bereichs bereitzustellen bei einem kleinen ersten Querschnitt, so dass die Wärmeleitung
von dem dritten Bereich zum Anschluss des ersten Bereichs minimiert werden kann.
[0017] Der Anschluss des ersten Bereichs zum Anbringen oder elektrischen Anschließen an
das Bauteil, kann sich in die Vertikalrichtung erstrecken und in Querrichtung versetzt
in einem Abstand zu einer Vertikalebene angeordnet sein, welche Vertikalebene durch
eine sich in Längsrichtung erstreckende Mittelachse des zweiten Bereichs und durch
die Vertikalrichtung definiert ist.
Der erste Bereich kann einen vierten Biegeabschnitt aufweisen, der um die Längsrichtung
gebogen ist und sich in die Vertikalrichtung und die Querrichtung zu dem zweiten Bereich
hin krümmt. Der Anschluss des ersten Bereichs zum Anbringen oder elektrischen Anschließen
an das Bauteil kann sich in die Vertikalrichtung erstrecken und in einer Vertikalebene
angeordnet sein, welche Vertikalebene definiert ist durch eine sich in Längsrichtung
erstreckende Mittelachse des zweiten Bereichs und durch die Vertikalrichtung. Eine
elektrische Kontaktierung mit einem oben beschriebenen versetzt angeordneten Anschluss,
wie einem Lötanschluss kann dazu führen, dass die elektrische Kontaktierung einfacher
hergestellt werden kann, beispielsweise durch Stanzen und Biegen. Eine elektrische
Kontaktierung mit einem oben beschriebenen Anschluss, der in einer Vertikalebene mit
der Mittelachse des zweiten Bereichs angeordnet ist kann zu einem einfacheren Anschluss
des ersten Bereichs an das Bauteil und des zweiten Bereichs an das Steuergerät führen.
[0018] Der erste Bereich kann U-förmig ausgebildet sein und eine Basis aufweisen, die sich
in eine Querrichtung erstreckt, quer zu einer Längsrichtung, in der sich der zweite
Bereich erstreckt. Der erste Bereich kann einen dritten Schenkel und einen vierten
Schenkel aufweisen, die sich von der Basis weg in eine Vertikalrichtung quer zur Längsrichtung
zu dem dritten Bereich hin erstrecken und jeweils einen ersten Biegeabschnitt aufweisen,
der um eine Querrichtung gebogen ist, die quer zur Längsrichtung angeordnet ist, wobei
jeder der beiden ersten Biegeabschnitte an dem dritten Bereich angebracht ist. Der
Anschluss des ersten Bereichs zum Anbringen oder elektrischen Anschließen an das Bauteil
kann am mittleren Bereich der Basis angebracht sein und sich in Vertikalrichtung weg
von dem dritten Bereich erstrecken. Eine derartige U-förmige Ausgestaltung des ersten
Bereichs kann zu einer verbesserten mechanischen Stabilität des ersten Bereichs und
der elektrischen Kontaktierung führen und gleichzeitig eine geringe Wärmeleitung durch
den ersten Bereich gewährleisten.
[0019] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Steuermodul für ein Transportmittel
beschrieben, das ein Steuergerät mit einem Gehäuse mit Kontaktanschlüssen aufweist
und ein elektrisches und/oder elektronisches Bauteil ausgewählt aus der Gruppe umfassend
ein Stanzgitter, eine starre Leiterplatte, eine teilflexible Leiterplatte und eine
flexible Leiterplatte aufweist. Das Steuermodul umfasst eine elektrische Kontaktierung
zum elektrischen Verbinden des Steuergeräts mit dem Bauteil nach einem der vorhergehenden
und folgenden Ausführungsbeispiele und weist eine Führungsvorrichtung auf zum Aufnehmen
und Halten der elektrischen Kontaktierung vor dem Anbringen der Kontaktierung an dem
Bauteil und an den Kontaktanschlüssen des Steuergeräts.
[0020] Das Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele kann für ein Transportmittel,
wie ein Hybridfahrzeug, ein Kraftfahrzeug, ein Schiff, ein Luftfahrzeug, ein Zug und
ein Wasserfahrzeug verwendet werden. Das Steuermodul kann ein Getriebesteuermodul
sein.
[0021] Es wird angemerkt, dass Gedanken zu der Erfindung hierin im Zusammenhang mit der
elektrischen Kontaktierung und einem Steuermodul beschrieben sind. Einem Fachmann
ist hierbei klar, dass die einzelnen beschriebenen Merkmale auf verschiedener Weise
miteinander kombiniert werden können, um so auch zu anderen Ausgestaltungen der Erfindung
zu führen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0022] Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Kontaktierung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung mit einer
Vielzahl von elektrischen Kontaktierungen der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Kontaktierung gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung mit einer
Vielzahl von elektrischen Kontaktierungen der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Kontaktierung gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung mit einer
Vielzahl von elektrischen Kontaktierungen gemäß der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Bauteils, an dem eine Führungsvorrichtung
der Figs. 2, 4 oder 6 elektrisch angeschlossen ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Bauteils der Fig. 7 mit der Führungsvorrichtung
und den elektrischen Kontaktierungen.
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Steuermoduls mit mehreren elektrischen
Kontaktierungen, einem Steuergerät und einem Bauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0023] Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0024] Fig. 1 zeigt eine elektrischen Kontaktierung 100 zum elektrischen Verbinden eines
Steuergeräts (nicht gezeigt, 150, siehe Fig. 9) mit einem elektrischen und/oder elektronischen
Bauteil (nicht gezeigt, 160, siehe Fig. 9). Die Kontaktierung 100 weist einen ersten
Bereich 102 auf mit einem Anschluss 108 zum Anbringen oder Anschließen an das Bauteil.
Die Kontaktierung 100 weist einen zweiten Bereich 112 auf zum Anbringen an das Steuergerät
und einen dritten Bereich 122, der den ersten Bereich 102 mit dem zweiten Bereich
112 verbindet. Der dritte Bereich 122 ist zum Aufnehmen von Wärme, die beim Anbringen
oder Anschließen des zweiten Bereichs 112 an das Steuergerät entsteht, ausgelegt.
Der erste Bereich 102 ist als Wärmebremse ausgebildet, und der dritte Bereich 122
ist als Wärmesenke ausgebildet. Der erste Bereich weist einen ersten Querschnitt 104
auf, der kleiner ist als ein dritter Querschnitt 124 des dritten Bereichs 122 und
der erste Bereich 102 weist eine erste Länge 106 auf, die größer ist als eine dritte
Länge 126 des dritten Bereichs 122, so dass eine Wärmeleitung vom dritten Bereich
122 zum Anschluss 108 des zweiten Bereichs 122 minimiert ist. Die Wärmeleitung ist
dabei derart minimiert, dass eine Verbindung des ersten Bereichs 102 mit dem Bauteil,
wie beispielsweise eine Lötverbindung, bestehen bleibt bzw. nicht beschädigt wird,
wenn eine große Wärmeentwicklung an dem zweiten Bereich 112 auftritt, beispielsweise
beim Anbringen oder Anschließen des zweiten Bereichs 112, der eine Schweißfahne sein
kann, an das Steuergerät. Das Anbringen oder Anschließen kann durch Schweißen oder
Laserschweißen erfolgen.
[0025] Der erste Bereich 102 ist an das Bauteil anbringbar mittels einer Verbindung, wie
beispielsweise eine Lötverbindung. Der zweite Bereich 112 ist an das Steuergerät anbringbar
mittels einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe umfassend eine Schweißverbindung,
eine Laserschweißverbindung, und eine Lötverbindung. Der erste Bereich 102, der zweite
Bereich 112 und der dritte Bereich 122 sind Bleche oder können allgemein plattenförmig
ausgebildet sein. Der zweite Bereich 112 weist als Schweißfahne eine zweite Zunge
116 und einen Steg 118 auf, wobei der Steg einen zweiten Querschnitt 114 aufweist,
der kleiner ist als ein Zungenquerschnitt 119.
[0026] Der dritte Bereich 122 weist einen rechteckförmigen ersten Anschlussabschnitt 128
zum Anbringen an den zweiten Bereich 112 auf, wobei der erste Anschlussabschnitt 128
einen ersten Anschlussquerschnitt 129 aufweist. Der dritte Bereich 122 weist einen
trapezförmigen Zwischenabschnitt 130 auf mit einer ersten Basis 132 und einer zweiten
Basis 134, die über einen ersten Schenkel 136 und einen zweiten Schenkel 137 miteinander
verbunden sind. Die erste Basis 132 hat einen ersten Basisquerschnitt 133, der mit
dem ersten Anschlussquerschnitt 129 korrespondiert zum Anbringen des Zwischenabschnitts
130 an den ersten Anschlussabschnitt 128. Die zweite Basis 134 weist einen zweiten
Basisquerschnitt 135 auf, der größer ist als der erste Basisquerschnitt 133. Der dritte
Bereich 122 weist einen rechteckförmigen zweiten Anschlussabschnitt 138 zum Anbringen
an den ersten Bereich 102 auf, wobei der zweite Anschlussabschnitt 138 einen zweiten
Anschlussquerschnitt 139 aufweist, der mit dem zweiten Basisquerschnitt 135 korrespondiert
zum Anbringen des zweiten Anschlussabschnitts 138 an den Zwischenabschnitt 130.
[0027] Der erste Bereich 102 ist mäanderförmig ausgebildet und weist einen ersten Biegeabschnitt
103 auf, der um eine Querrichtung 184 gebogen ist, welche Querrichtung 184 quer zu
einer Längsrichtung 180 angeordnet ist, in der sich der zweite Bereich 112 erstreckt.
Der erste Bereich 102 weist weiterhin einen zweiten Biegeabschnitt 105 auf, der um
die Längsrichtung 180 gebogen ist, wobei der zweite Biegeabschnitt 105 sich in eine
Vertikalrichtung 182 quer zur Längsrichtung 180 und in eine Querrichtung 184 zu dem
zweiten Bereich 112 hin krümmt. Der erste Bereich 102 weist ferner einen dritten Biegeabschnitt
107 auf, der um die Längsrichtung 180 gebogen ist und sich in die Vertikalrichtung
182 sowie die Querrichtung 184 weg von dem zweiten Bereich 112 krümmt. Der erste Bereich
102 weist ferner einen vierten Biegeabschnitt 109 auf, der um die Längsrichtung 180
gebogen ist und sich in die Vertikalrichtung 182 und die Querrichtung 184 zu dem zweiten
Bereich 112 hin krümmt. Der Anschluss 108 zum Anbringen oder elektrischen Anschließen
an das Bauteil 150 erstreckt sich in die Vertikalrichtung 182 und ist in einer Vertikalebene
angeordnet, die durch eine sich in Längsrichtung 180 erstreckende Mittelachse 113
des zweiten Bereichs 112 und durch die Vertikalrichtung 182 definiert ist.
[0028] Fig. 2 zeigt eine Führungsvorrichtung 210 eines Steuermoduls für ein Transportmittel,
wobei mehrere elektrische Kontaktierungen 100 der Fig. 1 an der Führungsvorrichtung
210 angebracht sind und die Führungsvorrichtung 210 zum Aufnehmen und Halten der elektrischen
Kontaktierungen 100 ausgelegt ist.
[0029] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Kontaktierung 100
gemäß Fig. 1, mit dem Unterschied, dass die elektrische Kontaktierung 100 keinen vierten
Biegeabschnitt 109 aufweist, und der Anschluss 108 zum Anbringen oder elektrischen
Anschließen an das Bauteil sich in die Vertikalrichtung 182 erstreckt und in Querrichtung
184 versetzt in einem Abstand 186 zu einer Vertikalebene angeordnet ist, welche Vertikalebene
durch die Mittelachse 113 des zweiten Bereichs 112 und durch die Vertikalrichtung
182 definiert ist.
[0030] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung 210 eines
Steuermoduls für ein Transportmittel, wobei eine Vielzahl von elektrischen Kontaktierungen
100 gemäß Fig. 3 an der Führungsvorrichtung 210 angebracht sind, und die Führungsvorrichtung
210 zum Aufnehmen und Halten der elektrischen Kontaktierung 100 ausgelegt ist.
[0031] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Kontaktierung 100,
die einen zur elektrischen Kontaktierung 100 der Figuren 1 und 2 ähnlichen zweiten
Bereich 112 und dritten Bereich 122 aufweisen, mit dem Unterschied, dass der dritte
Bereich 122 eine dritte Zunge 140 aufweist, die an einen zweiten Anschlussabschnitt
138 angebracht ist und sich von dem zweiten Anschlussabschnitt 138 weg erstreckt,
in die Längsrichtung 180, so dass sie in einer Horizontalebene definiert durch die
Längsrichtung 180 und die Querrichtung 184 angeordnet ist, ebenso wie der zweite Bereich
112 und der dritte Bereich 122 der Fig. 1 und der Fig. 2. Der erste Bereich 102 erstreckt
sich in eine Vertikalrichtung 182 und liegt in einer Vertikalebene quer zu der Horizontalebene,
wobei die Vertikalebene durch die Vertikalrichtung 182 und die Querrichtung 184 definiert
ist, und in dieser Vertikalebene ebenfalls die ersten Bereiche 102 der Fig. 1 und
der Fig. 3 angeordnet sind. Der erste Bereich 102 ist U-förmig ausgebildet und weist
eine Basis 110 auf, die sich in die Querrichtung 184 erstreckt. Ein dritter Schenkel
111 und ein vierter Schenkel 121, die sich von der Basis 110 weg in die Vertikalrichtung
182 zu dem dritten Bereich 122 hin erstrecken und jeweils einen ersten Biegeabschnitt
103 aufweisen, der um die Querrichtung 184 gebogen ist, sind angegeben. Jeder der
beiden Biegeabschnitte 103 ist an dem dritten Bereich 122 angebracht. Der Anschluss
108 zum Anbringen oder elektrischen Anschließen an das Bauteil ist am mittleren Bereich
der Basis 110 angebracht und erstreckt sich in Vertikalrichtung 182 weg von dem dritten
Bereich 122.
[0032] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung 210 eines
Steuermoduls für ein Transportmittel, wobei eine Vielzahl von elektrischen Kontaktierungen
100 gemäß Fig. 5 an der Führungsvorrichtung 210 angebracht sind. Die Führungsvorrichtung
210 ist zum Aufnehmen und Halten der elektrischen Kontaktierung 100 ausgelegt.
[0033] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines elektrischen und/oder elektronischen
Bauteils 160 wie eine Leiterplatte, an das eine Vielzahl von elektrischen Kontaktierungen
100 gemäß Fig. 1, Fig. 3 oder Fig. 5 über Anschlüsse 108, die als Lötanschlüsse ausgeführt
sind, elektrisch angeschlossen sind. Die elektrischen Kontaktierungen 100 sind dabei
an einer Führungsvorrichtung 210 (siehe Fig. 2, Fig. 4, Fig. 6) angebracht, die zum
Aufnehmen und Halten der elektrischen Kontaktierung 100 vor dem Anbringen der Kontaktierung
100 an dem Bauteil 160 ausgeführt ist. Die elektrischen Kontaktierungen 100 sind in
Ausnehmungen 212 der Führungsvorrichtung 210 gehalten. Die Führungsvorrichtung 210
weist ferner Aufnahmeöffnungen 216 auf zum Aufnehmen von Kontaktanschlüssen eines
Steuergeräts und Befestigungsöffnungen 214 zur Montage der Führungsvorrichtung 210
an einer Struktur eines Transportmittels oder eines Steuermoduls.
[0034] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Bauteils 160 mit der Führungsvorrichtung
210 und der Vielzahl an elektrischen Kontaktierungen 100 der Fig. 7 von unten, so
dass die Anschlüsse 108 der elektrischen Kontaktierungen 100 sichtbar sind.
[0035] Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Steuermoduls 200 für ein Transportmittel.
Das Steuermodul 200 weist ein Steuergerät 150 mit einem Gehäuse 220 mit Kontaktanschlüssen
230 auf und ein elektrisches und/oder elektronisches Bauteil 160, das beispielsweise
ein Stanzgitter, eine starre Leiterplatte, eine teilflexible Leiterplatte oder eine
flexible Leiterplatte, wie eine Flexfolie, sein kann. Mehrere elektrische Kontaktierungen
100 zum elektrischen Verbinden des Steuergeräts 150 mit dem Bauteil 160 nach einem
der vorhergegangenen Aspekte und Ausführungsbeispiele bzw. gemäß Fig. 1, 3 und 5 sind
angegeben, ebenso wie eine Führungsvorrichtung 210 zum Aufnehmen und Halten der elektrischen
Kontaktierung 100 gemäß Fig. 2, 4, 6 oder 7 und 8 zum Aufnehmen und Halten der elektrischen
Kontaktierungen 100 vor dem Anbringen der Kontaktierungen 100 an dem Bauteil 160 und
an den Kontaktanschlüssen 230 des Steuergeräts 150.
1. Elektrische Kontaktierung (100) zum elektrischen Verbinden eines Steuergeräts (150)
mit einem elektrischen und/oder elektronischen Bauteil (160), die Kontaktierung (100)
aufweisend:
einen ersten Bereich (102) mit einem Anschluss (108) zum Anbringen an das Bauteil
(160);
einen zweiten Bereich (112) zum Anbringen an das Steuergerät (150); und
einen dritten Bereich (122), der den ersten Bereich (102) mit dem zweiten Bereich
(112) verbindet;
wobei der dritte Bereich (122) zum Aufnehmen von Wärme, die beim Anbringen des zweiten
Bereichs (112) an das Steuergerät (150) entsteht, ausgelegt ist;
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (102) als Wärmebremse ausgebildet ist und der dritte Bereich (122)
als Wärmesenke ausgebildet ist;
wobei der erste Bereich einen ersten Querschnitt (104) aufweist, der kleiner ist als
ein dritter Querschnitt (124) des dritten Bereichs (122) und der erste Bereich (102)
eine erste Länge (106) aufweist, die größer ist als eine dritte Länge (126) des dritten
Bereichs (122), so dass eine Wärmeleitung vom dritten Bereich (122) zum Anschluss
(108) des zweiten Bereichs (112) minimiert ist.
2. Elektrische Kontaktierung (100) nach Anspruch 1,
wobei der erste Bereich (102) an das Bauteil (160) anbringbar ist mittels einer Lötverbindung;
wobei der zweite Bereich (112) an das Steuergerät (150) anbringbar ist mittels einer
Verbindung ausgewählt aus der Gruppe umfassend eine Schweißverbindung, eine Laserschweißverbindung
und eine Lötverbindung.
3. Elektrische Kontaktierung (100) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der erste Bereich (102), der zweite Bereich (112) und der dritte Bereich (124)
Bleche sind oder plattenförmig ausgebildet sind.
4. Elektrische Kontaktierung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
zweite Bereich (112) eine Schweißfahne ist und eine zweite Zunge (116) sowie einen
Steg (118) aufweist, wobei der Steg einen zweiten Querschnitt (114) aufweist, der
kleiner ist als ein Zungenquerschnitt (119).
5. Elektrische Kontaktierung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der dritte
Bereich (122) aufweisend:
einen rechteckförmigen ersten Anschlussabschnitt (128) mit einem ersten Anschlussquerschnitt
(129) zum Anbringen an den zweiten Bereich (112);
einen trapezförmigen Zwischenabschnitt (130) mit einer ersten Basis (132) und einer
zweiten Basis (134), die über einen ersten Schenkel (136) und einen zweiten Schenkel
(137) miteinander verbunden sind, wobei die erste Basis (132) einen ersten Basisquerschnitt
(133) aufweist, der mit dem ersten Anschlussquerschnitt (129) korrespondiert zum Anbringen
des Zwischenabschnitts (130) an dem ersten Anschlussabschnitt (128), und wobei die
zweite Basis (134) einen zweiten Basisquerschnitt (135) aufweist, der größer ist als
der erste Basisquerschnitt (133); und
einen rechteckförmigen zweiten Anschlussabschnitt (138) zum Anbringen an den ersten
Bereich (102), wobei der zweite Anschlussabschnitt (138) einen zweiten Anschlussquerschnitt
(139) aufweist, der mit dem zweiten Basisquerschnitt (135) korrespondiert zum Anbringen
des zweiten Anschlussabschnitts (138) an den Zwischenabschnitt (130).
6. Elektrische Kontaktierung (100) nach Anspruch 5, der dritte Bereich (122) weiterhin
aufweisend:
eine dritte Zunge (140), die an dem zweiten Anschlussabschnitt (138) angebracht ist
und sich von dem zweiten Anschlussabschnitt (138) weg erstreckt;
wobei die dritte Zunge (140) eine Form aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe
umfassend eine rechteckförmige, eine dreieckförmige, eine trapezförmige, eine halbkreisförmige,
und eine zungenförmige Form oder eine Kombination der Formen.
7. Elektrische Kontaktierung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
erste Bereich (102) mäanderförmig ausgebildet ist, der erste Bereich (102) aufweisend:
einen ersten Biegeabschnitt (103), der um eine Querrichtung (184) gebogen ist, die
quer zu einer Längsrichtung (180) angeordnet ist in der sich der zweite Bereich (112)
erstreckt;
einen zweiten Biegeabschnitt (105), der um die Längsrichtung (180) gebogen ist, wobei
sich der zweite Biegeabschnitt (105) in eine Vertikalrichtung (182) quer zur Längsrichtung
(180) und in eine Querrichtung (184) zu dem zweiten Bereich (112) hin krümmt;
einen dritten Biegeabschnitt (107), der um die Längsrichtung (180) gebogen ist, wobei
sich der dritte Biegeabschnitt (107) in die Vertikalrichtung (182) und die Querrichtung
(184) weg vom zweiten Bereich (112) krümmt.
8. Elektrische Kontaktierung (100) nach Anspruch 7,
wobei sich der Anschluss (108) zum Anbringen oder elektrischen Anschlie-βen an das
Bauteil (150) in die Vertikalrichtung (182) erstreckt und in Querrichtung (184) versetzt
in einem Abstand (186) zu einer Vertikalebene angeordnet ist, welche Vertikalebene
durch eine sich in Längsrichtung (180) erstreckende Mittelachse (113) des zweiten
Bereichs (112) und durch die Vertikalrichtung (180) definiert ist, oder
wobei der erste Bereich (102) einen vierten Biegeabschnitt (109) aufweist, der um
die Längsrichtung (180) gebogen ist, wobei sich der vierte Biegeabschnitt (109) in
die Vertikalrichtung (182) und die Querrichtung (184) zu dem zweiten Bereich (112)
hin krümmt, und wobei sich der Anschluss (108) zum Anbringen oder elektrischen Anschließen
an das Bauteil (150) in die Vertikalrichtung (182) erstreckt und in einer Vertikalebene
angeordnet ist, welche Vertikalebene durch eine sich in Längsrichtung (180) erstreckende
Mittelachse (113) des zweiten Bereichs (112) und die Vertikalrichtung (180) definiert
ist.
9. Elektrische Kontaktierung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste
Bereich (102) U-förmig ausgebildet ist, der erste Bereich (102) aufweisend:
eine Basis (110), die sich in eine Querrichtung (184) erstreckt, quer zu einer Längsrichtung
(180) in die sich der zweite Bereich (112) erstreckt; und
einen dritten Schenkel (111) und einen vierten Schenkel (121) die sich von der Basis
(110) weg in eine Vertikalrichtung (182) quer zur Längsrichtung (180) zu dem dritten
Bereich (122) hin erstrecken und jeweils einen ersten Biegeabschnitt (103) aufweisen,
der um eine Querrichtung (184) gebogen ist, die quer zur Längsrichtung (180) angeordnet
ist, wobei jeder der beiden ersten Biegeabschnitte (103) an dem dritten Bereich (122)
angebracht ist;
wobei der Anschluss (108) zum Anbringen oder elektrischen Anschließen an das Bauteil
(150) am mittleren Bereich der Basis (110) angebracht ist und sich in Vertikalrichtung
weg von dem dritten Bereich (112) erstreckt.
10. Steuermodul (200) für ein Transportmittel, das Steuermodul (200) aufweisend:
ein Steuergerät (150) mit einem Gehäuse (220) mit Kontaktanschlüssen (230);
ein elektrisches und/oder elektronisches Bauteil (160) ausgewählt aus der Gruppe umfassend
ein Stanzgitter, eine starre Leiterplatte, eine teilflexible Leiterplatte und eine
flexible Leiterplatte;
eine elektrische Kontaktierung (100) zum elektrischen Verbinden des Steuergeräts (150)
mit dem Bauteil (160) nach einem der Ansprüche 1 bis 9; und
eine Führungsvorrichtung (210) zum Aufnehmen und Halten der elektrischen Kontaktierung
(100) vor dem Anbringen der Kontaktierung (100) an dem Bauteil (160) und an den Kontaktanschlüssen
(230) des Steuergeräts (150).