(19)
(11) EP 2 578 773 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.04.2013  Patentblatt  2013/15

(21) Anmeldenummer: 12187346.7

(22) Anmeldetag:  05.10.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04G 9/10(2006.01)
E04G 9/05(2006.01)
E04G 11/40(2006.01)
E04G 9/04(2006.01)
E04G 11/46(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 07.10.2011 DE 102011054286

(71) Anmelder: Werzalit GmbH + Co. KG
71720 Oberstenfeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Heer, Erich
    71720 Oberstenfeld (DE)

(74) Vertreter: 2K Patentanwälte Blasberg Kewitz & Reichel 
Partnerschaft Corneliusstraße 18
60325 Frankfurt a. M.
60325 Frankfurt a. M. (DE)

   


(54) Schalungselement, das aus einem Gemisch von zellulosehaltigen Spänen und einem wärmehärtenden Bindemittel gepresst ist


(57) Es wird ein Schalungselement (100) vorgeschlagen, das aus einem Gemisch von zellulosehaltigen Spänen und einem wärmehärtenden Bindemittel gepresst ist und eine rechteckige Grundform mit zwei parallelen Längskanten (120) aufweist. Die Grundform weist mindestens ein sich in Längsrichtung (X) und Querrichtung (Y) erstreckendes Segment (110, 110' ...) auf, das eine sich in Hochrichtung (Z) erstreckende Auswölbung (A) aufweist. Zur Vermeidung von Materialverzug ist an dem Schalungselement (100) im mittleren Bereich (M) einer jeden Längskante (120) mindestens eine die Längskante (120) in Hochrichtung (Z) einkerbende Ausformung (150, 150') ausgebildet, die sich von der Längskante (120) zu der Auswölbung (A) hin erstreckt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft Schalungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Schalungselement, das aus einem Gemisch von zellulosehaltigen Spänen und einem wärmehärtenden Bindemittel gepresst ist, bzw. ein Schalungselement, das aus extrudiertem Material bestehend aus einer Mischung aus lignozellulosehaltigen Fasern und Kunststoff gefertigt ist.

[0002] Es ist an sich bekannt, Schalungselemente bzw. Schalkörper oder sonstige Formkörper aus einer span- oder faserförmigen mit Bindemittel versetzten Pressmasse zu fertigen.

[0003] Aus der DE 69 49 026 U ist ein Schalkörper zur Herstellung von Betonrippendecken bekannt. Der Schalkörper stellt ein Schalungselement dar, das aus einem Gemisch von zellulosehaltigen Spänen und einem wärmehärtenden Bindemittel gepresst ist und eine rechteckige Grundform mit zwei parallelen Längskanten aufweist (s. dort Fig. 1). Die Grundform ist gerippt ausgebildet, d.h. die Grundform weist mehrere sich in Längsrichtung und Querrichtung erstreckende Segmente auf, die dort als Rippen bezeichnet werden. Jedes Segment weist eine in Hochrichtung erstreckende Auswölbung auf.

[0004] Weitere Schalungselemente werden in der DE 19 43 614 U oder der DE 18 97 158 U 19 43 614 U offenbart.

[0005] Formkörper, die aus einer span- oder faserförmigen mit Bindemittel versetzten Pressmasse gefertigt sind, werden von der Anmelderin seit Jahren in großer Zahl gefertigt und erfolgreich am Markt vertrieben. In der DE 43 05 999 A1 wird beispielsweise eine Flachpalette beschrieben. In der DE 82 09 421 U1 wird am Beispiel einer Tischplatte das Herstellungsverfahren beschrieben, bei dem ein entsprechender Formkörper einstückig aus einer mit span- oder faserförmigen und mit Bindemittel versetzten Pressmasse gefertigt wird. Dieses Verfahren hat die Anmelderin ständig weiter entwickelt und fortlaufend verbessert. Bei der Pressmasse kann es sich beispielsweise um zerkleinerte Lignocellulose-haltige Teilchen, wie etwa zerkleinerte und getrocknete Holzspänne, Bagassefasern und ähnliches, handeln, denen ein wärmehärtbares Kunstharz, wie z.B. ein Melamin-Harnstoffformaldehyd- oder Phenolformaldehyd-Harz beigemischt ist. Als Fasern können auch Fasergemische von verschiedenen Werkstoffen verwendet werden, denen entsprechende, vorzugsweise organische, Bindemittel zugemischt sind. Zum Herstellen des Formkörpers bzw. des Formteils wird das Gemisch in ein Presswerkzeug mit einer Schichtdicke eingefüllt, die etwa das drei- bis siebenfache des fertigen Formkörpers betragen kann. Durch Einfahren eines Pressstempels wird die Masse gepresst und dabei auf ihr Endmaß hin verdichtet. Die Masse wird dann unter Druck und Temperatureinwirkung (etwa 150 C) ausgehärtet. Es können somit Teile in verschiedensten Größen und Formen hergestellt werden.

[0006] Mit dem genannten Verfahren können auch die eingangs genannten Schalungselemente hergestellt werden, insbesondere die aus DE 69 49 026 U bekannten Schalkörper, die eine rechteckige Grundform mit zwei parallelen Längskanten aufweisen, wobei die Grundform mindestens ein sich in Längsrichtung und Querrichtung erstreckendes Segment aufweist, das eine sich in Hochrichtung erstreckende Auswölbung aufweist. Solche Schalungselemente werden bevorzugt beim Bau von Eigenheimen eingesetzt, um eine Verschalung für Kellerdecken aufzubauen, ohne auf Maschinen und Baukränen angewiesen zu sein. Auf der Internetseite http://www.rector.fr/medias/pdf_doc/plaquette-primolight-bdl.pdf werden solche Schalungselemente beworben und angeboten.

[0007] Da die Schalungselemente auf der Baustelle unter freiem Himmel verlegt werden, sind sie bis zum Aufbringen des flüssigen Betons Wind und Wetter ausgesetzt. Daher kann Feuchtigkeit (Regenwasser) in das Material eindringen und ein Aufquellen und Verziehen des Materials bewirken, wodurch sich das Schalungselement verformen kann. Insbesondere der Materialverzug, welcher im Mittenbereich des Schalungselementes wirkt (siehe auch Fig. 3), kann zu einer lokalen Anhebung der Auflagepunkte für die Moniereisen führen, was schließlich dazu führen kann, dass die Dicke der später aufgetragenen Betonschicht (Deckenstärke) zu gering ist und daher die statische Tragfähigkeit der Decke erheblich reduziert wird.

[0008] Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schalungselement der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise zu verbessern, so dass einem Materialverzug entgegen gewirkt wird ohne die Grundfunktion und Stabilität des Schalungselementes einzuschränken.

[0009] Gelöst wird die Aufgabe durch ein Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

[0010] Demnach ist an dem Schalungselement im mittleren Bereich einer jeden Längskante mindestens eine die Längskante in Hochrichtung einkerbende Ausformung ausgebildet, die sich von der Längskante zu der Auswölbung hin erstreckt. Somit wird an jeder Längskante des Schalungselementes im Mittenbereich mindestens eine Dehnungskerbe mit lokal wirkender MaterialElastizität geschaffen, die einem evtl. auftretendem Materialverzug, insbesondere einem Aufquellen des Materials, entgegen wirkt. Jedoch führt die einkerbende Ausformung weder zu einer Schwächung der Stabilität des Schalungselementes noch zu einer Undichtheit und damit verbundenen Funktionsbeeinträchtigung des Schalungselementes. Zudem ist die jeweilige Ausformung im Herstellungsverfahren selbst realisierbar, so dass hierfür keine Nachbearbeitung des gefertigten Schalungselementes, wie etwa Sägen oder Einschneiden zwecks Kerbbildung, erforderlich ist.

[0011] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines solchen Schalungselementes im Bereich des Hausbaus, wie z.B. beim Bau einer Decke, insbesondere einer Kellerdecke.

[0012] Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden durch die Unteransprüche angegeben.

[0013] Demnach ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine einkerbende Ausformung (Dehnungskerbe) durch einen bei der Pressung des Gemisches in Hochrichtung versetzten Ausschnitt im Randbereich der Grundform ausgebildet ist. Dadurch kann die Ausformung bereits beim Pressvorgang hergestellt, wobei der versetzte Ausschnitt bewirkt, dass das Material-Gemische sich zwischen den Presswerkzeugen (Unterteil und Oberteil) optimal ausbreiten und verteilen kann.

[0014] Vorzugsweise ist die Schalungselement so dimensioniert, dass die mindestens eine einkerbende Ausformung sich in Querrichtung zu der Auswölbung hin erstreckt bis zu einem Ausmaß, das 5 bis 50 Prozent der Gesamtbreite der Grundform entspricht. Somit können bereits kleine Ausformungen ausreichen, um den Materialverzug zu eliminieren oder zumindest deutlich einzuschränken.

[0015] Auch ist das Schalungselement vorzugsweise so gestaltet, dass die mindestens eine einkerbende Ausformung einen wulstförmigen in Querrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist, dessen wulstförmige Ausprägung zu der Auswölbung hin abflacht. Es treten somit keine abrupten Änderungen in der Materialstärke auf, was wiederum der Stabilität des Schalungselementes zu Gute kommt.

[0016] Vorzugsweise weist die mindestens eine einkerbende Ausformung im Randbereich der Längskante eine sich vom unten nach oben in Hochrichtung erstreckende Struktur auf, die eine untere Material-Aussparung, einen mittleren Material-Übergangsbereich und einen oberen Material-Anhäufungsbereich umfasst. In diesem Zusammenhang ist es außerdem von Vorteil, wenn der obere Material-Anhäufungsbereich ein Volumen aufweist, welches an das von der unteren Material-Aussparung ausgesparte Volumen angepasst ist, insbesondere dem ausgesparten Volumen entspricht. Dadurch wird eine ausgleichende Volumenverschiebung beim Pressvorgang erzielt, die eine besonders zuverlässige Herstellung des Schalungselementes einschließlich der jeweiligen Ausformungen ermöglicht.

[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der obere Material-Anhäufungsbereich nasenförmig ausgestaltet.

[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine dreidimensional Ansicht eine erfindungsgemäßen Schalungselementes;
Fig. 2
eine Seitenansicht des Schalungselementes;
Fig. 3
veranschaulicht den durch die Erfindung vermiedenen Materialverzug und das damit einhergehende Problem einer Verformung des Schalungselementes;
Fig. 4a
und 4b zeigen in räumlichen Detailansichten die Struktur der vorgesehenen Ausformungen;
Fig. 5
zeigt im Detail in einer ersten Querschnittsansicht (Längsrichtung) die Struktur der im Randbereich bzw. an der Längskante vorgesehenen Ausformung; und
Fig. 6
zeigt im Detail in einer zweiten Querschnittsansicht (Querrichtung) die Struktur der Ausformung.


[0019] Die Figur 1 zeigt in einer dreidimensionalen Ansicht von schräg oben den Aufbau eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 100, das einen rechteckförmigen Grundkörper mit einer Länge L von etwa 1,50 m und mit einer Breite B von etwa 55 cm aufweist. Der Grundkörper ist segmentiert aufgebaut und umfasst beispielsweise vier Segmente 110 bis 110''', die sich in Längsrichtung X aneinander reihen. Wie auch die Fig. 2 zeigt, weist jedes Segment eine nach oben in Hochrichtung Z sich erstreckende Auswölbung A (Gewölbe) auf, die eine Höhe H von 5cm bis 30cm hat. An den beiden Längskanten 120 des Schalungselementes 100 sind mehrere Ausformungen 150 und 150' bzw. Dehnungskerben vorgesehen, die einem Materialverzug entgegen wirken. Die Ausformungen sind vorzugsweise im mittleren Bereich M vorgesehen, der bei dem gezeigten Schalungselement etwa 50 cm lang ist und sich somit von der Mitte ausgesehen zu jeweils 25 cm nach links und rechts in Längsrichtung X erstreckt.

[0020] Anhand der Figur 3 soll das durch die Erfindung gelöste Problem des Materialverzugs erläutert werden:

[0021] Es hat sich gezeigt, dass durch Feuchtigkeit, die in das Material des Schalungselementes 100 eindringt, das Material sich erheblich verziehen bzw. verformen kann. Insbesondere wurde festgestellt, dass der Mittenbereich des Schalungselementes sich um mehrere Zentimeter (bis etwa 2 cm) anheben kann. Das wiederum führt zu einer Anhebung der Auflagepunkte 130 für das Moniereisen und ebenfalls zur Anhebung der mittleren Segmente 110' und 110''. Dadurch kann im mittleren Bereich des Schalungselementes nicht mehr sichergestellt werden, dass die spätere Betondecke eine ausreichende Stärke aufweist, um die statischen Anforderungen zu erfüllen.

[0022] Eine vorteilhafte Lösung schaffen die an Längskanten vorgesehenen Ausformungen 150 und 150', die nun weiter anhand der Figuren 4a und 4b beschrieben werden:

[0023] Wie in diesen Figuren zu sehen ist, beginnt eine jede Ausformung 150 am Rand der Längskante 120 und verläuft dann als wulstförmiges Gebilde in Querrichtung bis zu einer gewissen Länge T, wobei die wulstförmige Ausprägung am Ende abgeflacht ist. Am Anfang, d.h. am Randbereich, ist die wulstförmige Ausprägung am stärksten ausgeprägt, indem die Ausformung einen oberen nasenförmigen Teilbereich 153 aufweist, dessen Volumen in etwa der darunter befindlichen Material-Aussparung 151 entspricht. Somit besteht ein sich in Hochrichtung erstreckender Versatz, der zwar eine gewisse lokale Schwächung des Randbereichs bewirkt und damit eine Elastizität zur Aufnahme von Materialverzug, der aber keine(n) durchgehende(n) Lücke bzw. Spalt hinterlässt und somit keine Durchlassmöglichkeit für den auf das Schalungselement aufzubringenden Beton.

[0024] Besonders vorteilhaft ist es, dass die jeweilige Ausformung 150 direkt während des Pressvorgangs ausgebildet werden kann; eine nachfolgende Materialbearbeitung, wie z.B. Ausfräsen eines Spaltes oder dergleichen, ist nicht erforderlich. Aufgrund der Abstimmung der Volumen (untere Aussparung 151 und oberer Wulst 153) kann sich das Material beim Pressvorgang ohne Überverdichtung (oder "mit korrektem Pressdruck"), optimal in der Pressform verteilen.

[0025] Die jeweilige Ausformung 150 hat einen länglichen wulstförmigen Abschnitt 154, der in Querrichtung verläuft und zu seinem Ende hin abflacht. Dadurch wird ein harmonischer Übergang zwischen der Ausformung 150 und dem jeweiligen Segment 110' geschaffen, was wiederum bewirkt, dass abrupte Knicke im Material vermieden werden. Somit bleibt die Grundstabilität des Schalungselementes erhalten.

[0026] Die Fig. 5 zeigt im Detail den Aufbau der Ausformung 150 in einem Querschnitt entlang der Längskante 120. Passend dazu zeigt die Fig. 6 in einem Querschnitt entlang der Querachse den Aufbau bzw. die Struktur der Ausformung 150. Wie insbesondere anhand der Fig. 5 zu sehen ist, besteht zwischen der unteren Material-Aussparung 151 und dem oberen Material-Anhäufungsbereich 153 an beiden Übergängen jeweils ein mittlerer Material-Übergangsbereich 152, der quasi einem stegförmigen Bereich von wenigen Millimetern (etwa 2 mm) entspricht. Dadurch bleibt die Schalungsfunktion des Schalungselementes vollständig erhalten.

[0027] Die hier beschriebenen Ausformungen werden vorzugsweise im Mittenbereich M des Schalungselementes 100 (siehe Figur 1) ausgebildet. Dadurch, dass das hier vorgeschlagene Schalungselement 100 resistent gegen Materialverzug ist, kann die Materialstärke verringert werden, von z.B. 7-8 mm auf etwa 5 mm.

Bezugszeichenliste



[0028] 
100
Schalungselement (rechteckförmig)
110, 110'...
Segmente (jeweils mit Auswölbung A)
120
Längskante
130
Auflagepunkte für die Moniereisen
L, B, H
Länge, Breite bzw. Höhe des Schalungselements
X, Y, Z
Längs-, Quer- bzw. Hochrichtung
M
Mittenbereich des Schalungselements
D
Materialverzug im Mittenbereich
150, 150'
Ausformung(en) zum Eliminieren des Materialverzugs
151
untere Material-Aussparung
152
mittlerer Material-Übergangsbereich
152
obere Material-Anhäufung (nasen- bzw. wulstförmig)
154
wulstförmiger Teilbereich mit Länge T



Ansprüche

1. Schalungselement (100), das aus einem Gemisch von zellulosehaltigen Spänen und einem wärmehärtenden Bindemittel gepresst ist und eine rechteckige Grundform mit zwei parallelen Längskanten (120) aufweist, wobei die Grundform mindestens ein sich in Längsrichtung (X) und Querrichtung (Y) erstreckendes Segment (110, 110' ...) aufweist, das eine sich in Hochrichtung (Z) erstreckende Auswölbung (A) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Schalungselement (100) im mittleren Bereich (M) einer jeden Längskante (120) mindestens eine die Längskante (120) in Hochrichtung (Z) einkerbende Ausformung (150, 150') ausgebildet ist, die sich von der Längskante (120) zu der Auswölbung (A) hin erstreckt.
 
2. Schalungselement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine einkerbende Ausformung (150, 150') durch einen bei der Pressung des Gemisches in Hochrichtung (Z) versetzten Ausschnitt im Randbereich der Grundform ausgebildet ist.
 
3. Schalungselement (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine einkerbende Ausformung (150, 150') einen wulstförmigen in Querrichtung (Y) verlaufenden Abschnitt (154) aufweist, dessen wulstförmige Ausprägung zu der Auswölbung (A) hin abflacht.
 
4. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine einkerbende Ausformung (150, 150') oder zumindest der wulstförmige Abschnitt (154) ein Ausmaß (T) aufweist, das 5 bis 50 Prozent der Gesamtbreite (B) der Grundform entspricht.
 
5. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine einkerbende Ausformung (150, 150') im Randbereich der Längskante (120) eine sich vom unten nach oben in Hochrichtung (Z) erstreckende Struktur aufweist, die eine untere Material-Aussparung (151), einen mittleren Material-Übergangsbereich (152) und einen oberen Material-Anhäufungsbereich (153) umfasst.
 
6. Schalungselement (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Material-Anhäufungsbereich (153) ein Volumen aufweist, welches an das von der unteren Material-Aussparung (151) ausgesparte Volumen angepasst ist, insbesondere dem ausgesparten Volumen entspricht.
 
7. Schalungselement (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Material-Anhäufungsbereich (153) nasenförmig ausgestaltet ist.
 
8. Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenbereich (M) des Schalungselementes zwischen 20% und 70% der Gesamtlänge des Schalungselementes umfasst.
 
9. Verwendung eines Schalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche im Bereich des Hausbaus zum Bau einer Decke, insbesondere Kellerdecke.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente