[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienerschnittstelleneinheit,
zumindest einem Bedienoberflächenelement und mit zumindest einer Trägereinheit, die
zu einem Halten zumindest eines Touch-Bedienelements der Bedienerschnittstelleneinheit
an dem Bedienoberflächenelement vorgesehen ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Es sind bereits Hausgerätvorrichtungen mit zumindest einer Trägereinheit bekannt,
die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Touch-Bedienelement an einer Unterseite einer
Bedienoberfläche zu halten.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die eine feste und spielfreie Halterung des Touch-Bedienelements
an dem Bedienoberflächenelement zu einer leichten Bedienung des Touch-Bedienelements
erreicht. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienerschnittstelleneinheit,
zumindest einem Bedienoberflächenelement und mit zumindest einer Trägereinheit, die
zu einem Halten zumindest eines Touch-Bedienelements der Bedienerschnittstelleneinheit
an dem Bedienoberflächenelement vorgesehen ist.
[0005] Unter einer "Bedienerschnittstelleneinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche zumindest eine Bedieneinheit aufweist und die vorteilhaft zumindest
eine Anzeigeeinheit aufweist, wobei vorteilhaft die Bedieneinheit in die Anzeigeeinheit
integriert ist. Unter einem "Bedienoberflächenelement" soll insbesondere ein Element
verstanden werden, das eine Bedienoberfläche aufweist. Unter einer "Bedienoberfläche"
soll insbesondere eine Oberfläche verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, von
einem Benutzer in einem Betrieb berührt zu werden, wobei Steuerungseingaben durch
den Benutzer durch eine Berührung der Oberfläche vorgenommen werden können. Unter
einer "Trägereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen
ist, eine Gewichtskraft einer weiteren Einheit aufzunehmen und die weitere Einheit
an einer festgelegten Position festzuhalten. Unter einem "Touch-Bedienelement" soll
insbesondere ein unterhalb einer Bedienoberfläche angeordnetes Bedienelement verstanden
werden, das dazu vorgesehen ist, von dem Benutzer durch eine Berührung der Bedienoberfläche
bedient zu werden.
[0006] Es wird zumindest eine Federeinheit, die dazu vorgesehen ist, eine Federkraft zu
erzeugen, die die Bedienerschnittstelleneinheit an das Bedienoberflächenelement anpresst,
vorgeschlagen. Unter einer "Federeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche zumindest teilweise elastisch verformbar ist und eine Rückstellkraft
aufgrund einer elastischen Verformung erzeugt. Insbesondere ist die elastische Verformung
vorteilhaft mit einer Verringerung und/oder einer Vergrößerung einer Erstreckung der
Einheit in zumindest einer Richtung um zumindest ein halbes Prozent, vorteilhaft zumindest
ein Prozent und vorzugsweise zumindest zwei Prozent verbunden. Insbesondere kann zusätzlich
die elastische Verformung mit einer Auslenkung zumindest eines Elements um einen Winkel
von mindestens einem halben Grad, vorteilhaft zumindest zwei Grad und besonders vorteilhaft
zumindest fünf Grad verbunden sein, wodurch ein Drehmoment erzeugt werden kann. Es
kann insbesondere eine feste und spielfreie Halterung eines Touch-Bedienelements der
Bedienerschnittstelleneinheit an dem Bedienoberflächenelement erreicht werden, wodurch
sichergestellt werden kann, dass durch die Berührung der Bedienoberfläche das Touch-Bedienelement
leicht bedient werden kann.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Federeinheit zumindest ein als Torsionsfeder
ausgebildetes Federelement umfasst. Vorzugsweise ist die Torsionsfeder von einer Schraubendruckfeder
gebildet. Es kann insbesondere eine kostengünstige Spannkrafteinheit, welche die Bedienerschnittstelleneinheit
an das Bedienoberflächenelement anpresst, erreicht werden.
[0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federelement an einer dem Bedienoberflächenelement
abgewandten Seite der Trägereinheit angeordnet ist. Es kann auf diese Weise insbesondere
eine vorteilhafte Krafteinleitung der Spannkraft in die Bedienerschnittstelleneinheit
erreicht werden. Vorteilhaft ist das Federelement als eine Druckfeder ausgebildet
und an einer Unterseite der Trägereinheit angeordnet, wodurch eine einfache Konstruktion
der Federeinheit erreicht werden kann. Alternativ kann das Federelement als eine Zugfeder
ausgebildet sein, welche an einer der Bedienoberfläche zugewandten Seite der Trägereinheit
angeordnet ist und mit dem Bedienoberflächenelement zumindest stoffschlüssig, beispielsweise
klebend, verbunden ist.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Federeinheit zumindest teilweise einstückig mit
einer Befestigungseinheit, die den Basiskörper seitlich überragt und die zu einer
seitlichen Befestigung der Trägereinheit an einem Körper vorgesehen ist, ausgeführt
ist. Darunter, dass die Befestigungseinheit den Basiskörper "seitlich überragt", soll
insbesondere verstanden werden, dass die Befestigungseinheit an einer Seite des Basiskörpers
angeordnet ist, die eine Hauptfläche des Basiskörpers begrenzt, dass eine maximale
Erstreckung der Befestigungseinheit in eine zu einer Normalenrichtung der Hauptfläche
senkrechte und von der Hauptfläche wegweisende Richtung verläuft und dass die maximale
Erstreckung der Befestigungseinheit größer ist als eine Erstreckung anderer Elemente,
die an der Seite des Basiskörpers angeordnet sind, in die zu der Normalenrichtung
der Hauptfläche senkrechte Richtung. Unter einer "Hauptfläche" des Basiskörpers soll
insbesondere eine Fläche des Basiskörpers mit einem maximalen Flächeninhalt verstanden
werden. Unter einer "seitlichen Befestigung" soll insbesondere eine Befestigung verstanden
werden, die an Stellen erfolgt, die mit dem Basiskörper nur über von der Normalenrichtung
der Hauptfläche abweichende Geraden verbunden werden können. Unter einem "Körper"
soll insbesondere eine zu einer Befestigung der Befestigungseinheit vorgesehene Ausformung
eines Bauteils, insbesondere eines Gehäuses, eines Hausgeräts verstanden werden. Durch
die seitliche Befestigung kann insbesondere ein geringer Platzbedarf der Trägereinheit
unterhalb des Bedienoberflächenelements erreicht werden, da insbesondere eine geringe
Ausdehnung der Trägereinheit durch Verzicht auf senkrecht zu der parallel zu der Bedienoberfläche
liegenden Fläche des Basiskörpers verlaufende Befestigungselemente erreicht werden
kann. Unter einem "Basiskörper" soll insbesondere ein Element der Trägereinheit verstanden
werden, welches einen Großteil einer Fläche und insbesondere einer Masse der Trägereinheit
umfasst und dazu vorgesehen ist, einen Großteil der Gewichtskraft des von der Trägereinheit
zu tragenden Elements aufzunehmen und abzuleiten und somit eine stabile Lagerung des
zu tragenden Elements zu erreichen. Durch eine teilweise einstückige Ausführung mit
der Befestigungseinheit kann insbesondere eine stabile Federeinheit und eine vorteilhafte
Funktionsintegration der Federeinheit mit einer Befestigungseinheit erreicht werden.
Durch die seitliche Befestigung kann ferner insbesondere ein geringer Platzbedarf
der Trägereinheit unterhalb des Bedienoberflächenelements erreicht werden, da insbesondere
eine geringe Ausdehnung der Trägereinheit durch Verzicht auf senkrecht zu der parallel
zu der Bedienoberfläche liegenden Fläche des Basiskörpers verlaufende Befestigungselemente
erreicht werden kann.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zu einer formschlüssigen
Befestigung der Trägereinheit an dem Körper vorgesehen ist. Insbesondere befinden
sich Befestigungseinheit und Körper in einem geometrischen Eingriff ineinander. Es
kann durch die formschlüssige Befestigung insbesondere eine feste Befestigung mit
einfacher Konstruktion erreicht werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungsmittel
aufweist, das einen Schlitz aufweist. Es kann somit insbesondere eine Befestigungseinheit
für eine formschlüssige Befestigung erreicht werden, die eine einfache Konstruktion
aufweist.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungsmittel
umfasst, das einen Schlitz aufweist. Insbesondere erfolgt die formschlüssige Befestigung
der Befestigungseinheit dadurch, dass zumindest ein Element des Körpers sich in geometrischem
Eingriff mit dem Schlitz befindet. Es kann somit insbesondere eine Befestigungseinheit
zu einer formschlüssigen Befestigung erreicht werden, die eine einfache Konstruktion
aufweist.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest einen gitterförmigen
Basiskörper umfasst. Unter einem "Basiskörper" soll insbesondere ein Element der Trägereinheit
verstanden werden, welches einen Großteil einer Fläche und insbesondere einer Masse
der Trägereinheit umfasst und dazu vorgesehen ist, einen Großteil der Gewichtskraft
des von der Trägereinheit zu tragenden Elements aufzunehmen und abzuleiten und somit
eine stabile Lagerung des zu tragenden Elements zu erreichen. Unter "gitterförmig"
soll insbesondere verstanden werden, dass eine Hauptfläche des Basiskörpers, welche
eine Fläche des Basiskörpers mit maximalem Flächeninhalt darstellt, materialfreie
Bereiche aufweist, die zusammengenommen zumindest fünfzig Prozent, vorteilhaft zumindest
siebzig Prozent und vorzugsweise zumindest neunzig Prozent der Fläche bilden. Es kann
somit insbesondere ein stabiler und gewichtssparender Basiskörper erreicht werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest ein Abstandsmittel aufweist,
das dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil der Bedienerschnittstelleneinheit von
dem Basiskörper der Trägereinheit zu beabstanden. Insbesondere ist das Abstandsmittel
als stabförmiges Abstandsmittel ausgebildet, welches einstückig mit dem Basiskörper
ausgeführt ist. Es kann somit insbesondere eine sichere Halterung der Bedienerschnittstelleneinheit,
insbesondere des Touch-Bedienelements der Bedienerschnittstelleneinheit, in einem
vorgegebenen Abstand zu dem Bedienoberflächenelement erreicht werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest ein Arretiermittel aufweist,
das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Elektroleitung zu fixieren. Unter einem "Arretiermittel"
soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung
der Elektroleitung in zumindest einer Raumrichtung, vorteilhaft in zumindest zwei
Raumrichtungen, auf maximal eine dreifache, vorteilhaft maximal eine doppelte und
vorzugsweise maximal eine anderthalbfache Länge eines Durchmessers der Elektroleitung
in der entsprechenden Raumrichtung zu begrenzen. Unter einer "Elektroleitung" soll
insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, Strom zu
einer Energieversorgung stromverbrauchender Elemente zu übertragen. Insbesondere ist
die Elektroleitung von einem Stromkabel gebildet. Es kann somit insbesondere vorteilhaft
eine sichere Halterung der Elektroleitung an dem Trägerelement und eine sichere Energieversorgung
der Bedienerschnittstelleneinheit erreicht werden.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Bedienoberflächenelement als eine Kochfeldplatte
ausgebildet ist. Insbesondere besteht die Kochfeldplatte zumindest teilweise aus einer
Glaskeramik, die vorteilhaft aus einem Borosilikatglas oder einem anderen hitzebeständigen
Glaswerkstoff hergestellt ist. Grundsätzlich kann die Kochfeldplatte aus anderen Materialien
hergestellt sein, beispielsweise aus einem Verbundmaterial, das vorteilhaft einstückig
mit dem zumindest einen Befestigungselement ausgebildet ist. Es kann somit insbesondere
eine vorteilhafte Funktionsintegration der Bedienerschnittstelleneinheit in ein als
Gargerät ausgebildetes Hausgerät erreicht werden.
[0017] Ferner wird ein Hausgerät, insbesondere ein Induktionskochfeld, mit einer erfindungsgemäßen
Hausgerätvorrichtung vorgeschlagen. Das Hausgerät kann alternativ beispielsweise als
Mikrowellenofen oder als Kühlschrank ausgebildet sein, wobei die Trägereinheit aus
Sicht des Benutzers hinter einem senkrecht zu einem Boden, auf dem das Hausgerät abgestützt
ist, verlaufenden Bedienoberflächenelement anstatt unterhalb eines parallel zu dem
Boden verlaufenden Bedienoberflächenelements angeordnet sein kann.
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Hausgerä mit einer Hausgerätevorrichtung,
- Fig. 2
- eine Hausgerätvorrichtung mit einer Trägereinheit, Federelementen, einer Bedienerschnittstelleneinheit
und einem Bedienoberflächenelement, die in einem Hohlraum in einem Gehäuse eines Hausgeräts
eingebaut ist,
- Fig. 3
- die Trägereinheit der Hausgerätvorrichtung ,
- Fig. 4
- eine alternative Hausgerätvorrichtung mit einer alternativen Trägereinheit, die eine
seitlichen Befestigung aufweist, und
- Fig. 5
- die alternative Trägereinheit mit einer seitlich angeordneten Befestigungseinheit,
die einstückig mit dem Federelement ausgeführt ist.
[0020] Fig. 1 zeigt schematisch ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Hausgerät 38a,
38b mit einer Hausgerätvorrichtung 36a, 36b. Das Hausgerät 38a, 38b weist ein als
Kochfeldplatte ausgebildetes Bedienoberflächenelement 22a, 22b mit einer Bedienoberfläche
24a, 24b auf, wobei unterhalb der Bedienoberfläche 24a, 24b die Hausgerätvorrichtung
36a, 36b angeordnet ist. Die Hausgerätvorrichtung 36a, 36b wird in einem Schnittbild
(Fig. 2 und Fig. 4) genauer dargestellt.
[0021] Die Hausgerätvorrichtung 36a (Fig. 2) umfasst eine Bedienerschnittstelleneinheit
18a, die ein Touch-Bedienelement 20a sowie eine Trägerplatine und nicht dargestellte
Anzeigeelemente umfasst, und eine Trägereinheit 10a mit einem Basiskörper 12a, die
zu einem Halten des Touch-Bedienelements 20a der Bedienerschnittstelleneinheit 18a
an dem Bedienoberflächenelement 22a vorgesehen ist. Die Bedienerschnittstelleneinheit
18a wird mittels einer Federkraft an das Bedienoberflächenelement 22a angepresst.
Die Federkraft wird durch eine Federeinheit 26a erzeugt, die zwei als Torsionsfedern
ausgebildete Federelemente 28a umfasst. Die Federelemente 28a sind von zwei Schraubendruckfedern
gebildet und an einer Unterseite des Basiskörpers 12a, die eine dem Bedienoberflächenelement
22a abgewandte Seite der Trägereinheit 10a darstellt, in speziell dafür vorgesehenen
Aussparungen der Unterseite angeordnet. Die Federelemente 28a sind ferner an einer
Wandung eines Gehäuses, zwischen welcher und dem Bedienoberflächenelement 22a die
Hausgerätvorrichtung 36a angeordnet ist, abgestützt. Die Federelemente 28a werden
bei einem Einbau der Hausgerätvorrichtung 36a durch eine Komprimierung um fünf Prozent
ihrer Länge elastisch verformt und erzeugen dadurch eine Rückstellkraft, die das Touch-Bedienelement
20a an das Bedienoberflächenelement 22a anpresst.
[0022] Der Basiskörper 12a der Trägereinheit 10a (Fig. 3) ist als ein gitterförmiger Basiskörper
12a ausgeführt und weist an einer Hauptfläche, die eine Fläche des Basiskörpers 12a
mit dem größten Flächeninhalt darstellt, Aussparungen auf, welche insgesamt siebzig
Prozent einer Fläche der Hauptfläche ausmachen. Der gitterförmige Basiskörper 12a
umfasst drei parallele Hauptstege, die durch vier schräg zu den Hauptstegen verlaufende
und alle drei Hauptstege berührende Stege miteinander verbunden sind. Zwei weitere,
in einem rechten Winkel zu den Hauptstegen verlaufende Stege verbinden zwei der Hauptstege
zusätzlich miteinander. An dem Basiskörper 12a ist eine Vielzahl von Abstandsmitteln
14a und Arretiermitteln 16a angeordnet. Sowohl der gitterförmige Basiskörper 12a als
auch die Abstandsmittel 14a und die Arretiermittel 16a sind aus einem temperaturbeständigen
Kunststoff gefertigt. Die Abstandsmittel 14a sind als stabförmige, einstückig mit
dem Basiskörper 12a ausgeführte Elemente des Basiskörpers 12a ausgebildet, die an
der Hauptfläche des Basiskörpers 12a in einer Höhe von 2 cm überstehen und die Bedienerschnittstelleneinheit
18a von dem Basiskörper 12a in der entsprechenden Höhe beabstanden. Das Touch-Bedienelement
20a wird durch die Beabstandung der Bedienerschnittstelleneinheit 18a von dem Basiskörper
12a in einer festen Position an einer Unterseite des Bedienoberflächenelements 22a
gehalten, wodurch sichergestellt werden kann, dass durch eine Berührung einer Bedienoberfläche
24a des Bedienoberflächenelements 22a das Touch-Bedienelement 20a bedient werden kann.
Die Arretiermittel 16a sind als halboffene, längliche Elemente ausgeführt, die einstückig
mit der Trägereinheit 10a ausgebildet sind und die jeweils eine rillenförmige Vertiefung
aufweisen, die in einer Richtung parallel zu einer Richtung einer größten Erstreckung
des Basiskörpers 12a verläuft. Die rillenförmige Vertiefung weist eine Öffnungsrichtung
in einer Richtung auf, in der sich die Abstandsmittel 14a erstrecken. Die Arretiermittel
16a sind in Gruppen zu zwei oder drei Arretiermitteln 16a, 16'a alternierend mit stabförmig
ausgeführten Arretiermitteln 16'a angeordnet. Die Arretiermittel 16a, 16'a dienen
zu einer Lagerung einer als Stromkabel ausgeführten Elektroleitung, wobei die Lagerung
durch die die rillenförmigen Vertiefungen bildenden Wandungen der Arretiermittel 16a
erfolgt. Durch die Arretiermittel 16'a wird die gelagerte Elektroleitung dergestalt
in einer Position fixiert, dass eine Bewegung des Stromkabels in den Raumrichtungen
senkrecht zu der größten Erstreckung des Basiskörpers 12a auf einen Durchmesser der
rillenförmigen Vertiefungen begrenzt ist und somit eine Unterbrechung einer Stromversorgung
durch eine Verschiebung des Stromkabels vermieden wird. In alternativen Ausgestaltungen
der Arretiermittel kann eine Lagerung des Stromkabels beispielsweise durch ringförmig
ausgeführte Elemente erfolgen, durch die das Stromkabel durchgeführt wird.
[0023] Die Trägereinheit 10a hält das Touch-Bedienelement 20a an der Unterseite des Bedienoberflächenelements
22a in direktem Kontakt mit dem Bedienoberflächenelement 22a, wodurch sichergestellt
ist, dass durch eine Berührung der Bedienoberfläche 24a durch einen Benutzer eine
Steuerungseingabe vorgenommen werden kann. Das Touch-Bedienelement 20a ist als kapazitives
Element ausgeführt, welches bei einer Annäherung eines Körperteils des Benutzers bei
der Berührung der Bedienoberfläche 24a eine Änderung seiner Leitfähigkeit erfährt,
wodurch ein Stromsignal ausgesandt wird. Durch die Berührung der Bedienoberfläche
24a durch den Benutzer wird über das ausgesandte Stromsignal somit eine Steuerungseingabe
vorgenommen.
[0024] In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere
die Beschreibung der Figuren 2 und 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in den Figuren 2 und 3 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
der Figuren 4 und 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere
in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die
Zeichnung und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere
der Figuren 2 und 3, verwiesen werden.
[0025] Die Trägereinheit 10b der Hausgerätvorrichtung 36b weist zwei Befestigungseinheiten
30b auf, die den Basiskörper 12b an einem Körper 34b, der eine Ausformung eines Gehäuses
des Hausgeräts 38b darstellt, befestigen (Fig. 4). Fig. 5 zeigt die Trägereinheit
10b der Hausgerätvorrichtung 36b. Der Basiskörper 12b der Trägereinheit 10b weist
eine trapezförmige Grundform mit zwei zueinander parallelen, langen Seiten auf. An
einer der zueinander parallelen, langen Seiten, die eine Hauptfläche des Basiskörpers
12b begrenzen, sind die zwei seitlich den Basiskörper 12b überragende Befestigungseinheiten
30b angeordnet, die einstückig mit dem Basiskörper 12b ausgeführt sind. Die Befestigungseinheiten
30b befestigen die Trägereinheit 10b mit einer formschlüssigen Befestigung an dem
Körper 34b und weisen ein Befestigungsmittel 32b mit einem Schlitz auf. Das Befestigungsmittel
32b mit dem Schlitz befindet sich in einem geometrischen Eingriff mit dem entsprechend
ausgebildeten Körper 34b und bildet somit eine formschlüssige Befestigung der Trägereinheit
10b an dem Körper 34b. Die Hauptfläche des Basiskörpers 12b bildet einen Winkel von
hundertfünf Grad mit einer Erstreckungsrichtung des Schlitzes (Fig. 5). In einem montierten
Zustand der Hausgerätvorrichtung 36b tritt durch eine entsprechende Ausrichtung des
Körpers 34b eine elastische Verformung der Befestigungseinheiten 30b ein, wodurch
die Hauptfläche des Basiskörpers 12b einen rechten Winkel mit der Erstreckungsrichtung
des Schlitzes einschließt und durch eine Rückstellkraft der elastischen Verformung
eine Federkraft erzeugt wird. Die Federkraft bewirkt eine auf die Trägereinheit 10b
wirkende Kraft, die die Trägereinheit 10b an das Bedienoberflächenelement 22b drückt.
Die Befestigungseinheiten 30b fungieren somit als Federeinheiten 26b, die eine Federkraft
erzeugen, die die Bedienerschnittstelleneinheit 18b an das Bedienoberflächenelement
22b anpresst. Die Federeinheiten 26b und die Befestigungseinheiten 30b sind somit
einstückig miteinander ausgeführt.
Bezugszeichen
[0026]
- 10a
- Trägereinheit
- 10b
- Trägereinheit
- 12a
- Basiskörper
- 12b
- Basiskörper
- 14a
- Abstandsmittel
- 14b
- Abstandsmittel
- 16a
- Arretiermittel
- 16b
- Arretiermittel
- 16'a
- Arretiermittel
- 16'b
- Arretiermittel
- 18a
- Bedienerschnittstelleneinheit
- 18b
- Bedienerschnittstelleneinheit
- 20a
- Touch-Bedienelement
- 20b
- Touch-Bedienelement
- 22a
- Bedienoberflächenelement
- 22b
- Bedienoberflächenelement
- 24a
- Bedienoberfläche
- 24b
- Bedienoberfläche
- 26a
- Federeinheit
- 26b
- Federeinheit
- 28a
- Federelement
- 30b
- Befestigungseinheit
- 32b
- Befestigungsmittel
- 34b
- Körper
- 36a
- Hausgerätvorrichtung
- 36b
- Hausgerätvorrichtung
- 38a
- Hausgerät
- 38b
- Hausgerät
1. Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienerschnittstelleneinheit (18a; 18b),
zumindest einem Bedienoberflächenelement (22a; 22b) und mit zumindest einer Trägereinheit
(10a; 10b), die zu einem Halten zumindest eines Touch-Bedienelements (20a; 20b) der
Bedienerschnittstelleneinheit (18a; 18b) an dem Bedienoberflächenelement (22a;22b)
vorgesehen ist, gekennzeichnet durch zumindest eine Federeinheit (26a; 26b), die dazu vorgesehen ist, eine Federkraft
zu erzeugen, die die Bedienerschnittstelleneinheit (18a; 18b) an das Bedienoberflächenelement
(22a;22b) anpresst.
2. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (26a) zumindest ein als Torsionsfeder ausgebildetes Federelement
(28a) umfasst.
3. Hausgerätvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28a) an einer dem Bedienoberflächenelement (22a) abgewandten Seite
der Trägereinheit (10a) angeordnet ist.
4. Hausgerätvorrichtung zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (26a; 26b) zumindest teilweise einstückig mit einer Befestigungseinheit
(30b), die einen Basiskörper (12a; 12b) der Trägereinheit (10b) seitlich überragt
und die zu einer seitlichen Befestigung der Trägereinheit (10b) an einem Körper (34b)
vorgesehen ist, ausgeführt ist.
5. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (30b) zu einer formschlüssigen Befestigung der Trägereinheit
(10b) an dem Körper (34b) vorgesehen ist.
6. Hausgerätvorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (30b) zumindest ein Befestigungsmittel (32b) umfasst, das
einen Schlitz aufweist.
7. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (10a; 10b) zumindest einen gitterförmigen Basiskörper (12a; 12b)
umfasst.
8. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (10a; 10b) zumindest ein Abstandsmittel (14a; 14b) aufweist, das
dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil der Bedienerschnittstelleneinheit (18a;
18b) von einem Basiskörper (12a; 12b) der Trägereinheit (10a; 10b) zu beabstanden.
9. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (10a; 10b) zumindest ein Arretiermittel (16a; 16b, 16'a; 16'b)
aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Elektroleitung zu fixieren.
10. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienoberflächenelement (22a; 22b) als eine Kochfeldplatte ausgebildet ist.
11. Trägereinheit einer Hausgerätvorrichtung (36a; 36b) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
12. Hausgerät, insbesondere Induktionskochfeld, mit einer Hausgerätvorrichtung (36a; 36b)
nach einem der Ansprüche 1 bis 10.