[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienerschnittstelleneinheit,
zumindest einem Bedienoberflächenelement und mit zumindest einer Trägereinheit, die
zu einem Halten zumindest eines Touch-Bedienelements der Bedienerschnittstelleneinheit
an dem Bedienoberflächenelement vorgesehen ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Es sind bereits Hausgerätvorrichtungen mit zumindest einer Trägereinheit, die dazu
vorgesehen ist, zumindest ein Touch-Bedienelement an einer Unterseite einer Bedienoberfläche
zu halten, bekannt.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die eine sichere Befestigung der Trägereinheit mit hoher
Stabilität an einem Hausgerät erreicht. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienerschnittstelleneinheit,
zumindest einem Bedienoberflächenelement und mit zumindest einer Trägereinheit, die
zu einem Halten zumindest eines Touch-Bedienelements der Bedienerschnittstelleneinheit
an dem Bedienoberflächenelement vorgesehen ist. Unter einer "Bedienerschnittstelleneinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine Bedieneinheit
aufweist und die vorteilhaft zumindest eine Anzeigeeinheit aufweist, wobei vorzugsweise
die Bedieneinheit in die Anzeigeeinheit integriert ist. Unter einer "Bedieneinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, über die eine Eingabe von Steuerungsbefehlen
durch einen Bediener vorgesehen ist. Insbesondere kann die Bedieneinheit ein Bedienoberflächenelement
umfassen. Unter einer "Anzeigeeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche dazu vorgesehen ist, einem Benutzer in einer visuellen Darstellung Daten, insbesondere
Daten über Betriebskenngrößen eines Hausgeräts, anzuzeigen. Unter "Betriebskenngrößen"
sollen insbesondere Kenngrößen des Hausgeräts verstanden werden, welche einen aktuellen
Betriebszustand des Hausgeräts charakterisieren, beispielsweise eine erreichte Heiztemperatur
bei einem als Gargerät ausgebildeten Hausgerät oder eine bestehende Kühltemperatur
bei einem als Kühlschrank ausgebildeten Hausgerät. Vorzugsweise zeigt die Anzeigeeinheit
insbesondere Betriebskenngrößen an, die durch über die Bedieneinheit eingegebene Steuerungsbefehle
eingestellt werden können. Unter einem "Bedienoberflächenelement" soll insbesondere
ein Element verstanden werden, dass eine Bedienoberfläche aufweist. Unter einer "Bedienoberfläche"
soll insbesondere eine Oberfläche verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mit
Bedienelementen, insbesondere mit Touch-Bedienelementen, derart zusammenzuwirken,
dass durch Berührungen der Bedienoberfläche zumindest während eines Betriebs des Hausgeräts
Steuerungsbefehle zu einer Steuerung des Betriebs durch den Benutzer eingegeben werden
können. Unter einer "Trägereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, eine Gewichtskraft zumindest eines zu tragenden Elements
aufzunehmen und/oder das zu tragende Element an einer festgelegten Position zu halten.
Unter einem "Touch-Bedienelement" soll insbesondere ein unterhalb einer Bedienoberfläche
angeordnetes, vorteilhaft an einer Unterseite des Bedienoberflächenelements fest angebrachtes
Bedienelement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, von dem Benutzer durch eine
Berührung der Bedienoberfläche bedient zu werden.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätvorrichtung zumindest ein Befestigungselement,
das zumindest stoffschlüssig mit dem Bedienoberflächenelement verbunden ist und das
zu einer Verbindung mit der Trägereinheit vorgesehen ist, umfasst. Unter "stoffschlüssig
verbunden" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass das Befestigungselement
mit dem Bedienoberflächenelement über atomare und/oder molekulare Kräfte verbunden
ist, die beispielsweise durch einen Klebe-, Schweiß- und/oder Lötprozess bewirkt werden.
Vorteilhaft ist das Befestigungselement mit dem Bedienoberflächenelement stoffschlüssig
durch eine klebende Verbindung verbunden. Alternativ oder zusätzlich sind andere stoffschlüssige
Verbindungen vorstellbar, beispielsweise eine durch Ultraschallschweißen bewirkte
stoffschlüssige Verbindung. Insbesondere kann das Befestigungselement als eine Zugfeder,
beispielsweise eine Spiralfeder, ausgebildet sein, welche an einer Unterseite des
Bedienoberflächenelements mit dem Bedienoberflächenelement stoffschlüssig, vorzugsweise
klebend, verbunden ist. Es kann durch das Befestigungselement insbesondere eine sichere
und stabile Haltung der Trägereinheit in einem wohldefinierten Abstand zu dem Bedienoberflächenelement
und somit eine sichere Haltung der Bedienerschnittstelleneinheit an dem Bedienoberflächenelement
mit einer hohen Stabilität erreicht werden.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement einstückig mit zumindest
einem Element der Trägereinheit ausgebildet ist. Unter "einstückig" soll insbesondere
verstanden werden, dass das Befestigungselement mit dem Element der Trägereinheit
zumindest stoffschlüssig verbunden und vorteilhaft in einem Stück an das Element der
Trägereinheit angeformt ist und/oder vorzugsweise gemeinsam mit diesem in einem Stück
hergestellt ist, beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch
eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft
aus einem einzelnen, gemeinsamen Rohling. Insbesondere ist das Befestigungselement
als eine Ausformung der Trägereinheit ausgebildet, welche stoffschlüssig mit dem Bedienoberflächenelement
verbunden ist. Es kann somit insbesondere eine Befestigung der Trägereinheit mit einer
hohen Stabilität erreicht werden.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verbindung des zumindest einen Befestigungselements
mit der Trägereinheit als lösbare, insbesondere als werkzeuglos lösbare, Verbindung
ausgebildet ist. Unter einer "lösbaren Befestigung" soll insbesondere eine Befestigung
der Bedieneinheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, gelöst zu werden,
ohne eine Beschädigung und/oder Funktionsbeeinträchtigung des Befestigungselements
und/oder der Trägereinheit zu bewirken. Unter einer "werkzeuglos lösbaren Befestigung"
soll insbesondere eine lösbare Befestigung verstanden werden, die unter einer Verwendung
von lediglich einer Hand oder zweier Hände des Benutzers gelöst werden kann. Es kann
somit insbesondere eine einfache Austauschbarkeit von beschädigten Trägereinheiten
und/oder Bedienerschnittstelleneinheiten erreicht werden.
[0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement als ein U-Profil ausgebildet
ist. Unter einem "U-Profil" soll insbesondere eine Gestaltung eines Elements als ein
Körper aus zumindest zwei im Wesentlichen parallelen Schenkeln verstanden werden,
welche durch zumindest einen weiteren Schenkel, welcher vorteilhaft eine gebogene
Form aufweist, verbunden sind. Unter "im Wesentlichen parallel" soll insbesondere
verstanden werden, dass zwei Elemente miteinander einen Winkel einschließen, welcher
weniger als fünf Grad, vorteilhaft weniger als zwei Grad und vorzugsweise weniger
als ein halbes Grad von null Grad bzw. dreihundertsechzig Grad abweicht. Es kann durch
eine Ausbildung des Befestigungselements als ein U-Profil insbesondere ein stabiles
und einfach zu konstruierendes Befestigungselement erreicht werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Schenkel des als U-Profil ausgebildeten
Befestigungselements eine Stoffschlussfläche aufweist. Unter einer "Stoffschlussfläche"
soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, die zu einer stoffschlüssigen Verbindung
mit einem weiteren Element, vorzugsweise mit einer weiteren Fläche, vorgesehen ist.
Insbesondere ist die Stoffschlussfläche zu einer stoffschlüssigen Befestigung an dem
Bedienoberflächenelement, vorzugsweise an einer Unterseite der Bedienoberfläche vorgesehen.
Insbesondere kann die Stoffschlussfläche als Klebefläche ausgebildet sein, die dazu
vorgesehen ist, an das Bedienoberflächenelement geklebt zu werden. Es kann somit insbesondere
eine stabile Stoffschlussverbindung erreicht werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest einen gitterförmigen
Basiskörper umfasst. Unter einem "Basiskörper" soll insbesondere ein Element der Trägereinheit
verstanden werden, welches einen Großteil einer Fläche und insbesondere einer Masse
der Trägereinheit umfasst und dazu vorgesehen ist, einen Großteil der Gewichtskraft
des von der Trägereinheit zu tragenden Elements aufzunehmen und abzuleiten und somit
eine stabile Lagerung des zu tragenden Elements zu erreichen. Unter "gitterförmig"
soll insbesondere verstanden werden, dass eine Hauptfläche des Basiskörpers, welche
eine Fläche des Basiskörpers mit maximalen Flächeninhalt darstellt, materialfreie
Bereiche aufweist, die zusammengenommen zumindest fünfzig Prozent, vorteilhaft zumindest
siebzig Prozent, und vorzugsweise zumindest neunzig Prozent der Fläche bilden. Es
kann somit insbesondere ein stabiler und gewichtssparender Basiskörper erreicht werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest ein Abstandsmittel aufweist,
das dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil der Bedienerschnittstelleneinheit von
einem Basiskörper der Trägereinheit zu beabstanden. Insbesondere ist das Abstandsmittel
als stabförmiges Abstandsmittel ausgebildet, welches einstückig mit dem Basiskörper
ausgeführt ist. Es kann somit insbesondere eine sichere Halterung der Bedienerschnittstelleneinheit,
insbesondere des Touch-Bedienelements der Bedienerschnittstelleneinheit, in einem
vorgegebenen Abstand zu dem Bedienoberflächenelement erreicht werden.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest ein Arretiermittel aufweist,
das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Elektroleitung zu fixieren. Unter einem "Arretiermittel"
soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, dass dazu vorgesehen ist, eine Bewegung
der Elektroleitung in zumindest einer Raumrichtung, vorteilhaft in zumindest zwei
Raumrichtungen, auf maximal eine dreifache, vorteilhaft maximal eine doppelte und
vorzugsweise maximal eine anderthalbfache Länge eines Durchmesser des Elements in
der entsprechenden Raumrichtung zu begrenzen. Unter einer "Elektroleitung" soll insbesondere
ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, Strom zu einer Energieversorgung
stromverbrauchender Elemente zu übertragen. Insbesondere ist die Elektroleitung von
einem Stromkabel gebildet. Es kann somit insbesondere vorteilhaft eine sichere Halterung
der Elektroleitung an dem Trägerelement und eine sichere Energieversorgung der Bedienerschnittstelleneinheit
erreicht werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Bedienoberflächenelement als eine Kochfeldplatte
ausgebildet ist. Insbesondere besteht die Kochfeldplatte zumindest teilweise aus einer
Glaskeramik, die vorteilhaft aus einem Borosilikatglas oder einem anderen hitzebeständigen
Glaswerkstoff hergestellt ist. Grundsätzlich kann die Kochfeldplatte aus anderen Materialien
hergestellt sein, beispielsweise aus einem Verbundmaterial, das vorteilhaft einstückig
mit dem zumindest einem Befestigungselement ausgebildet ist. Es kann somit insbesondere
eine vorteilhafte Funktionsintegration der Bedienerschnittstelleneinheit in ein als
Gargerät ausgebildetes Hausgerät erreicht werden.
[0014] Ferner wird ein Hausgerät, insbesondere ein Induktionskochfeld, mit einer erfindungsgemäßen
Hausgerätvorrichtung vorgeschlagen. Das Hausgerät kann alternativ beispielsweise als
Mikrowellenofen oder als Kühlschrank ausgebildet sein, wobei die Trägereinheit aus
Sicht des Benutzers hinter einem senkrecht zu einem Boden, auf dem das Hausgerät abgestützt
ist, verlaufenden Bedienoberflächenelement anstatt unterhalb eines parallel zu dem
Boden verlaufenden Bedienoberflächenelements angeordnet sein kann.
[0015] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Hausgeräts mit einer Hausgerätvorrichtung,
- Fig. 2
- die Hausgerätvorrichtung mit einer Bedienerschnittstelleneinheit, einem Bedienoberflächenelement
und einer Trägereinheit, und
- Fig. 3
- eine Trägereinheit mit einstückig ausgeführten Befestigungselementen.
[0017] Fig. 1 zeigt schematisch ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Hausgerät 34 mit
einer Hausgerätvorrichtung 32. Das Hausgerät 34 weist ein als Kochfeldplatte ausgebildetes
Bedienoberflächenelement 28 mit einer Bedienoberfläche 30 auf, wobei unterhalb der
Bedienoberfläche 30 die Hausgerätvorrichtung 32 angeordnet ist. Die Hausgerätvorrichtung
32 wird in einem Schnittbild (Fig. 2) genauer dargestellt.
[0018] Die Hausgerätvorrichtung 32 umfasst eine Bedienerschnittstelleneinheit 24, die ein
Touch-Bedienelement 26 sowie eine Trägerplatine und nicht dargestellte Anzeigeelemente
aufweist, und eine Trägereinheit 10 mit einem Basiskörper 12, die zu einem Halten
des Touch-Bedienelements 26 der Bedienerschnittstelleneinheit 24 an dem Bedienoberflächenelement
28 vorgesehen ist. Befestigungselemente 14, die stoffschlüssig mit dem Bedienoberflächenelement
28 verbunden sind, sind mit der Trägereinheit 10 verbunden und befestigen die Trägereinheit
10 an dem Bedienoberflächenelement 28. Die Befestigungselemente 14 sind mit der Trägereinheit
10 verbunden und eine Verbindung der Befestigungselemente 14 mit der Trägereinheit
10 wird dadurch erreicht, dass die Befestigungselemente 14 einstückig mit dem Basiskörper
12 ausgeführt sind.
[0019] Die Befestigungselemente 14 (Fig. 3) sind als U-Profil ausgebildet und weisen jeweils
zwei zueinander parallele Schenkel 16 auf, die durch einen gebogenen Verbindungsschenkel
miteinander verbunden sind. Der von dem Basiskörper 12 weiter entfernt angeordnete
Schenkel 16 des Befestigungselements 14 weist an einer dem Basiskörper 12 abgewandten
und zu einer Hauptfläche des Basiskörpers12, welche eine Fläche des Basiskörpers 12
mit dem größten Flächeninhalt darstellt, parallelen Seite eine Stoffschlussfläche
18 auf. Die Stoffschlussfläche 18 übersteht den Basiskörper 12 in einer Höhe von 4
cm. Das Befestigungselement 14 ist mit dem Bedienoberflächenelement 28 an der Stoffschlussfläche
18, die als Klebefläche ausgebildet ist, stoffschlüssig durch Kleben verbunden. In
einer alternativen Ausgestaltung kann die Verbindung des Befestigungselements 14 mit
der Trägereinheit 10 als lösbare Verbindung ausgebildet sein und mittels eines Befestigungsmittels
an dem Basiskörper 12 befestigt sein. Das Befestigungsmittel ist in Fig. 3 durch gestrichelte
Linien schematisch angezeigt.
[0020] Die Trägereinheit 10 umfasst einen gitterförmigen Basiskörper 12, der Aussparungen
an der Hauptfläche aufweist, welche insgesamt siebzig Prozent einer Fläche der Hauptfläche
ausmachen. Der gitterförmige Basiskörper 12 umfasst drei parallele Hauptstege, die
durch vier schräg zu den Hauptstegen verlaufende und alle drei Hauptstege berührende
Stege miteinander verbunden sind. Zwei weitere, in einem rechten Winkel zu den Hauptstegen
verlaufende Stege verbinden zwei der Hauptstege zusätzlich miteinander. An dem Basiskörper
12 sind eine Vielzahl von Abstandsmitteln 20 und Arretiermitteln 22 angeordnet. Sowohl
der gitterförmige Basiskörper 12 als auch die Abstandsmittel 20 und Arretiermittel
22 sind aus einem temperaturbeständigen Kunststoff gefertigt. Die Abstandsmittel 20
sind als stabförmige, einstückig mit dem Basiskörper 12 ausgeführte Elemente des Basiskörpers
12 ausgebildet, die die Hauptfläche des Basiskörpers 12 in einer Höhe von 2 cm überstehen,
und beabstanden die Bedienerschnittstelleneinheit 24 von dem Basiskörper 12 in der
entsprechenden Höhe. Das Touch-Bedienelement 26 wird durch die Beabstandung der Bedienerschnittstelleneinheit
24 von dem Basiskörper 12 in einer festen Position an einer Unterseite des Bedienoberflächenelements
28 gehalten, wodurch sichergestellt werden kann, dass durch eine Berührung einer Bedienoberfläche
30 des Bedienoberflächenelements 28 das Touch-Bedienelement 26 bedient werden kann.
Die Arretiermittel 22 sind als halboffene, längliche Elemente ausgeführt, die einstückig
mit der Trägereinheit 10 ausgebildet sind, und die jeweils eine rillenförmige Vertiefung
aufweisen, die in einer Richtung parallel zu einer Richtung einer größten Erstreckung
des Basiskörpers 12 verläuft. Bis auf zwei einzelne Arretiermittel 22 sind die Arretiermittel
22 in Gruppen zu zwei oder drei Arretiermitteln 22 mit einer alternierenden Anordnung
einer Öffnungsrichtung der rillenförmigen Vertiefung in derselben Richtung, in der
sich die Abstandsmittel 20 erstrecken, und einer gegenläufigen Richtung zu der Richtung,
in der sich die Abstandsmittel 20 erstrecken, angeordnet. Die Arretiermittel 22 dienen
zu einer Lagerung einer als Stromkabel ausgeführten Elektroleitung, wobei die Lagerung
durch Wandungen der Arretiermittel 22, die die rillenförmigen Vertiefungen bilden,
erfolgt. Durch die alternierende Anordnung der Öffnungsrichtungen der Arretiermittel
22 wird die Elektroleitung dergestalt in einer Position fixiert, dass eine Bewegung
des Stromkabels in den Raumrichtungen senkrecht zu der größten Erstreckung des Basiskörpers
12 auf einen Durchmesser der rillenförmigen Vertiefung begrenzt ist und somit eine
Unterbrechung einer Stromversorgung durch eine Verschiebung des Stromkabels vermieden
wird. In alternativen Ausgestaltungen der Arretiermittel 22 können diese anstatt oder
zusätzlich zu rillenförmigen Vertiefungen beispielsweise ringförmige Elemente, die
lösbar aus zwei halbringförmigen Teilelementen zusammengesetzt sind, aufweisen, durch
die das Stromkabel geführt wird, wodurch ebenfalls eine Verschiebung des Stromkabels
vermieden wird.
[0021] Die Trägereinheit 10 hält das Touch-Bedienelement 26 an der Unterseite des Bedienoberflächenelements
28 in direktem Kontakt mit dem Bedienoberflächenelement 28, wodurch sichergestellt
ist, dass durch eine Berührung der Bedienoberfläche 30 durch einen Benutzer eine Steuerungseingabe
vorgenommen werden kann. Das Touch-Bedienelement 26 ist als kapazitives Element ausgeführt,
welches bei einer Annäherung eines Körperteils des Benutzers bei der Berührung der
Bedienoberfläche 30 eine Änderung seiner Leitfähigkeit erfährt, wodurch ein Stromsignal
ausgesandt wird. Durch die Berührung der Bedienoberfläche 30 durch den Benutzer wird
über das ausgesandte Stromsignal somit eine Steuerungseingabe vorgenommen.
Bezugszeichen
[0022]
- 10
- Trägereinheit
- 12
- Basiskörper
- 14
- Befestigungselement
- 16
- Schenkel
- 18
- Stoffschlussfläche
- 20
- Abstandsmittel
- 22
- Arretiermittel
- 24
- Bedienerschnittstelleneinheit
- 26
- Touch-Bedienelement
- 28
- Bedienoberflächenelement
- 30
- Bedienoberfläche
- 32
- Hausgerätvorrichtung
- 34
- Hausgerät
1. Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienerschnittstelleneinheit (24), zumindest
einem Bedienoberflächenelement (28) und mit zumindest einer Trägereinheit (10), die
zu einem Halten zumindest eines Touch-Bedienelements (26) der Bedienerschnittstelleneinheit
(24) an dem Bedienoberflächenelement (28) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch zumindest ein Befestigungselement (14), das zumindest stoffschlüssig mit dem Bedienoberflächenelement
(28) verbunden ist und das zu einer Verbindung mit der Trägereinheit (10) vorgesehen
ist.
2. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (14) einstückig mit zumindest einem Element der Trägereinheit
(10) ausgebildet ist.
3. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Befestigungselements (14) mit der Trägereinheit (10) als lösbare
Verbindung ausgebildet ist.
4. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (14) als ein U-Profil ausgebildet ist.
5. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schenkel (16) des als U-Profil ausgebildeten Befestigungselements (14)
eine Stoffschlussfläche (18) aufweist.
6. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (10) zumindest einen gitterförmigen Basiskörper (12) umfasst.
7. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (10) zumindest ein Abstandsmittel (20) aufweist, das dazu vorgesehen
ist, zumindest einen Teil der Bedienerschnittstelleneinheit (24) von einem Basiskörper
(12) der Trägereinheit (10) zu beabstanden.
8. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (10) zumindest ein Arretiermittel (22) aufweist, das dazu vorgesehen
ist, zumindest eine Elektroleitung zu fixieren.
9. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienoberflächenelement (28) als eine Kochfeldplatte ausgebildet ist.
10. Trägereinheit einer Hausgerätvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Hausgerät, insbesondere Induktionskochfeld, mit einer Hausgerätvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.