[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine.
[0002] Eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine umfasst
zur Reinigung von Spülgut einen Spülbehälter. In diesem ist zur Anordnung des Spülguts
zumindest eine Beladeeinheit eingebracht, die horizontal aus dem Spülbehälter herausfahrbar
ist, damit das Spülgut besser be- und entladen werden kann. Typischerweise dienen
als Beladeeinheiten in einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mindestens ein Geschirrkorb,
wie z.B. ein Ober- und/oder ein Unterkorb, und/oder eine Besteckschublade.
[0003] Um eine Be- und Entladung der Geschirrspülmaschine mit Spülgut insbesondere auch
bei Dunkelheit zu erleichtern, sind aus dem Stand der Technik Geschirrspülmaschinen
bekannt, in deren Spülbehälter sich ein Leuchtelement befindet. Dieses dient dazu
den Spülbehälter auszuleuchten, so dass ein Bediener erkennen kann inwieweit die Geschirrspülmaschine
bzw. die Beladeeinheiten mit Spülgut bestückt sind. Auf Grund des Einbauortes des
Leuchtelements bzw. Leuchtmittels in dem Spülbehälter ist jedoch die Ausleuchtung
der ein oder mehreren Beladeeinheiten insbesondere in deren herausgefahrenem Zustand
oft nur unzureichend.
[0004] Um das Leuchtelement mit Energie zu speisen, weist die Geschirrspülmaschine hierfür
eine Energieversorgungseinrichtung auf. Diese umfasst beispielsweise einen Akkumulator,
der von der Beladeeinheit getragen ist und eine berührungslos arbeitende Ladevorrichtung,
wobei diese eine Spulenanordnung mit einer Primär- und Sekundärspule aufweist. Die
Primärspule ist dabei am Spülbehälter, die Sekundärspule an der Beladeeinheit angeordnet.
Eine derartige Ausgestaltung ist jedoch sehr komplex und störanfällig.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Geschirrspülmaschine vorzuschlagen,
bei der diese Nachteile vermieden werden.
[0006] Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Geschirrspülmaschine mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Demnach umfasst die Geschirrspülmaschine, insbesondere
die Haushaltsgeschirrspülmaschine einen Spülbehälter und wenigstens eine aus dem Spülbehälter
horizontal herausfahrbare, mindestens ein Leuchtelement aufweisende Beladeeinheit
und eine Energieversorgungseinrichtung für das Leuchtelement. Diese Energieversorgungseinrichtung
umfasst:
- a) eine von der Beladeeinheit getragene, austauschbare Batterie, oder
- b) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Beladeeinheit und eine außerhalb der
Beladeeinheit angeordnete Energiequelle.
[0007] Dadurch, dass die jeweilige Beladeeinheit selbst zusätzlich oder unabhängig von einem
Leuchtmittel am Spülbehälter mindestens ein Leuchtelement aufweist, kann damit eine
gute Ausleuchtung des gerade zu be- oder entladenden Bereiches der Beladeeinheit erfolgen.
Das Leuchtelement kann aber auch dazu verwendet werden, dem Bediener an einem gewünschten
Ort direkt an der Beladeeinheit nützliche Informationen anzuzeigen. In diesem Fall
ist das Leuchtelement insbesondere Bestandteil eines Anzeigeelements. Ein derartiges
Anzeigeelement kann wiederum durch mehrere Leuchtelemente, vorzugsweise LEDs gebildet
werden. Weiterhin kann das Leuchtelement auch lediglich dazu dienen, ein oder mehrere
Zonen der jeweiligen Beladeeinheit oder die ganze Beladeeinheit für einen Nutzer visuell
sichtbar zu machen. So kann beispielsweise frontseitig ein Leuchtelement an der Vorderwand
der jeweiligen Beladeeinheit derart angeordnet sein, dass dort ein Griffelement sichtbar
gemacht ist und zwar insbesondere dann, wenn die jeweilige Beladeeinheit in ihre Einfahrendposition
im Spülbehälter eingefahren ist.
[0008] Um das auf der Beladeeinheit sitzende Leuchtelement mit Energie zu versorgen, wird
im Fall a) ebenfalls von der Beladeeinheit selbst eine austauschbare Batterie getragen.
Somit können sowohl das Leuchtelement als auch die Batterie in einer einzigen Baueinheit
integriert werden, was den Herstellungsaufwand und somit die Kosten für zusätzliche
Bauteile reduziert. Durch die Anordnung der Batterie in oder an der Beladeeinheit
wird das Leuchtelement unabhängig von externen Energiequellen mit Energie versorgt,
so dass dieses autark arbeiten kann, ohne dass Verbindungsleitungen zu derartigen
Energiequellen notwendig sind.
[0009] Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fall b) sieht vor, dass eine außerhalb
der Beladeeinheit angeordnete Energiequelle das Leuchtelement über eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen Beladeeinheit und dieser Energiequelle mit Energie versorgt.
Eine derartige Energiequelle kann also z.B. im oder am Gehäuse des Spülbehälters,
oder in oder an der Tür der Geschirrspülmaschine untergebracht sein, wodurch kein
weiterer Platzbedarf in oder an der Beladeeinheit notwendig ist. Unter Energiequelle
ist im Sinne der vorliegenden Erfindung aber auch beispielsweise der Netzanschluss
der Geschirrspülmaschine zu verstehen, so dass durch die elektrisch leitende Verbindung
auch der Kontakt des Leuchtelements zu diesem erfolgen kann. Das Leuchtelement wird
dann also mit Energie direkt aus dem Netz betrieben, ohne dass ein zusätzlicher Energiespeicher
zwischengeschaltet sein muss. Auf diese Art und Weise ist eine einfache Energieversorgung
des Leuchtelements möglich, die entweder in der Einfahrendposition der Beladeeinheit,
oder in deren Ausfahrendposition, oder insbesondere sogar in allen beliebigen Positionen
der Beladeeinheit und damit sowohl im eingefahrenen als auch im herausgefahrenen Zustand
einen Betrieb des Leuchtelements gewährleistet.
[0010] Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung umfasst im Fall b) die elektrisch
leitende Verbindung einen elektrischen Leiter zwischen Beladeeinheit und Spülbehälter,
der eine Bewegung der Beladeeinheit bzw. -einrichtung ermöglicht.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der elektrische Leiter durch ein flexibles
Kabel gebildet. Durch diese Flexibilität wird ein Herausfahren der Beladeeinheit ermöglicht,
ohne dass die elektrische Verbindung getrennt wird.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die elektrisch
leitende Verbindung zweckmäßigerweise durch jeweils ein an der Beladeeinheit angeordnetes
Kontaktelement und ein im oder am Spülbehälter oder an der Tür der Geschirrspülmaschine
angeordnetes Gegenkontaktelement in einer Kontaktposition gebildet. Zusätzlich wird
von der Beladeeinheit ein ladbarer Energiespeicher getragen. In der Kontaktposition
wird durch Berührung des Kontaktelements der Beladeeinheit mit dem ihm zugeordneten
Gegenkontaktelemente des Spülbehälters oder der Tür ein elektrischer Kontakt zwischen
einer außerhalb der Beladeeinheit angeordneten Energiequelle und dem Leuchtelement
hergestellt. Ferner wird durch diesen Kontakt auch ein ggf. von der Beladeeinheit
getragener Energiespeicher, wie beispielweise ein Kondensator oder Akkumulator, geladen.
Bevorzugterweise ist die Kontaktposition durch die in den Spülbehälter eingefahrene
Position der Beladeeinheit gebildet. Wird die Beladeeinheit durch den Bediener aus
dem Spülbehälter herausgefahren, wird die Energieversorgung des Leuchtelements durch
den mit elektrischer Energie aufgeladenen Energiespeicher sichergestellt. Das Leuchtelement
kann somit auch in jeder Ausfahrposition, insbesondere in der Ausfahrendposition der
Beladeeinheit zum Leuchten gebracht werden. In einem derartigen Fall ist somit kein
Kabel notwendig, welches weiteren Platz im Spülbehälter benötigen würde.
[0013] Um einen sicheren Kontakt in der Kontaktposition zu ermöglichen, bilden die Kontaktelemente,
die an der Beladeeinheit und am Spülbehälter, oder an der Beladeeinheit un der Tür
einander korrespondierend unter Bildung eines Kontaktelementpaars zugeordnet sind,
in der Kontaktposition einen lösbaren Steckkontakt. Dies bedeutet, dass beispielsweise
an der Beladeeinheit ein Stecker und im oder am Spülbehälter, und/oder an der Tür
eine dazu komplementär ausgestaltete Buchse angeordnet sind, die in der Kontaktposition
ineinander gesteckt werden. Beim Herausfahren der Beladeeinheit aus dem Spülbehälter
wird die Steckverbindung wieder gelöst.
[0014] Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0015] Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z.B. in den Fällen eindeutiger
Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger
Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0016] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0017] Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
- Fig. 1
- eine Geschirrspülmaschine mit mehreren Beladeeinheiten,
- Fig. 2
- eine Beladeeinheit der Geschirrspülmaschine von Figur 1, welche nach einer ersten
vorteilhaften Ausbildungsvariante mit einem Leuchtelement und einer austauschbaren
Batterie ausgestattet ist,
- Fig. 3
- eine Geschirrspülmaschine mit einem elektrischen Leiter zwischen Beladeeinheit und
Spülbehälter nach einer zweiten vorteilhaften Ausbildungsvariante, und
- Fig. 4
- eine Beladeeinheit mit einem Kontaktelement nach einer weiter vorteilhaften Ausbildungsvariante,
das mit einem Gegenkontaktelement am Spülbehälter der Geschirrspülmaschine von Figur
3 in Kontakt bringbar ist.
[0018] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 mit 4 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0019] In den Figuren sind dabei nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine
mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung
erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
weitere Teile und Baugruppen umfassen kann.
[0020] In Fig. 1 ist eine Geschirrspülmaschine 2 mit einem Spülbehälter 4 und einer geöffneten
Gerätetür 5 dargestellt. In dem Spülbehälter 4 befinden sich eine obere Beladeeinheit
6 sowie eine untere Beladeeinheit 8, in denen jeweils zu reinigendes Spülgut platziert
werden kann. Zum Be- und Entladen der Beladeeinheiten 6, 8 können diese aus dem Spülbehälter
horizontal herausgefahren werden, wie es durch Pfeil 10 angedeutet ist. Zum anschließenden
Reinigen werden die Beladeeinheiten 6, 8 wieder in den Spülbehälter hineingefahren,
so dass sie sich wieder in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand befinden. Die jeweilige
Beladeeinheit kann insbesondere durch einen Geschirrkorb oder durch eine Besteckschublade
gebildet sein.
[0021] In Fig. 2 ist nun exemplarisch die untere Beladeeinheit 8 als Einzelheit dargestellt,
die an ihrer Vorderseite, insbesondere frontalen Wandung, ein oder mehrere Leuchtelemente
12 aufweist. Entsprechend zur unteren Beladeeinheit 8 kann zusätzlich oder unabhängig
von dieser die obere Beladeeinheit 6 ebenfalls mit ein oder mehreren Leuchtelementen
ausgestattet bzw. bestückt sein.
[0022] Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die ein oder mehreren Leuchtelemente 12
an der jeweiligen Beladeeinheit jeweils ein Anzeigeelement 14 bilden. In diesem Fall
dienen also die Leuchtelemente 12 dazu, dem Bediener Informationen jeglicher Art anzuzeigen.
[0023] Es ist jedoch auch möglich, dass die ein oder mehreren Leuchtelemente 12 an der jeweiligen
Beladeeinheit 6, 8 derart angeordnet sind, dass sie einen bestimmten Teilbereich der
Beladeeinheit oder diese insgesamt ausleuchten, um somit deren Be- und Entladen mit
Spülgut zu erleichtern. Sie fungieren in diesem Fall als Illuminationsmittel.
[0024] Insbesondere können die ein oder mehreren Leuchtelemente 12 an der jeweiligen Beladeeinheit
derart angebracht und so als Leuchtmittel ausgebildet sein, dass ein oder mehrere
Zonen der Beladeeinheit optisch sichtbar bzw. visualisiert werden. So kann z.B. ein
frontseitiges Griffelement an der jeweiligen Beladeeinheit für einen Nutzer kenntlich
gemacht werden.
[0025] In dem Ausführungsbeispiel sind die Leuchtelemente 12 durch LEDs gebildet. Es ist
jedoch auch möglich, alle bekannten weiteren geeigneten Leuchtelemente 12 zu verwenden.
[0026] Um das Leuchtelement 12 mit Energie zu versorgen, weist die Geschirrspülmaschine
2 eine Energieversorgungseinrichtung 16 auf, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 eine austauschbare Batterie 18 umfasst, die in der Seitenwand der Beladeeinheit
8 in einem Fach integriert ist, welches mit einer Kappe 20 verschlossen ist. Somit
sind die Leuchtelemente 12 durch eine eigene Energiequelle mit Energie versorgt. Ein
Anschluss für eine externe Energiequelle ist daher nicht erforderlich.
[0027] In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
2 dargestellt. Im Wesentlichen entspricht diese dem in Fig.1 gezeigten Aufbau. Die
untere Beladeeinheit 8 weist dabei ebenso ein Leuchtelement 12 auf. Jedoch unterscheidet
sich die in Fig. 3 dargestellte Geschirrspülmaschine 2 von der in Fig. 1 dargestellten
Geschirrspülmaschine 2 durch die Ausführung der Energieversorgungseinrichtung 16.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Energieversorgungseinrichtung
16 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Beladeeinheit 8 und einer außerhalb
der Beladeeinheit angeordneten Energiequelle 22. Die Energiequelle 22 ist dabei im
oder am Spülbehälter 4 z.B. an der Innenseite oder Außenseite dessen Rückwandung angeordnet.
Bei der Energiequelle 22 kann es sich ebenfalls um einen Energiespeicher wie beispielsweise
eine Batterie oder einen Kondensator handeln, es kann aber auch der Netzanschluss
der Geschirrspülmaschine 2 sein. Die elektrisch leitende Verbindung zu der Energiequelle
umfasst dabei einen elektrischen Leiter 24 zwischen der Beladeeinheit 8 und dem Spülbehälter
4. Im gezeigten Beispiel handelt es sich dabei um ein flexibles Kabel, welches eine
spiralförmige Struktur aufweist. Wird die Beladeeinheit 8 aus dem Spülbehälter 4 herausgezogen,
so wird das Kabel gedehnt. Bei einem erneuten Einfahren der Beladeeinheit 8 in den
Spülbehälter 4 zieht es sich zusammen. Somit wird sowohl in der herausgefahrenen als
auch in der eingefahrenen Position der Beladeeinheit 8 stets ein elektrischer Kontakt
zwischen der externen Energiequelle 22 und dem Leuchtelement 12 gewährleistet. Alternativ
kann das Kabel beispielsweise auch auf eine Rolle aufgewickelt sein, wobei es bei
es bei einem Herausfahren der Beladeeinheit 8 von der Rolle gezogen wird, während
es bei einer entgegengesetzten Bewegung durch Federkraft wieder auf die Rolle aufgewickelt
wird.
[0028] In Fig. 4 ist die untere Beladeeinheit 8 mit einer weiteren alternativen Ausgestaltung
einer Energieversorgungseinrichtung 16 dargestellt, die eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen Beladeeinheit 8 und einer außerhalb der Beladeeinheit 8 angeordneten Energiequelle
22 umfasst. In diesem Ausführungsbeispiel wird die elektrisch leitende Verbindung
durch jeweils ein an der Beladeeinheit 8 angeordnetes Kontaktelement 26 und an ein
entsprechend korrespondierend angeordnetes Gegenkontaktelement 28 im oder am Spülbehälter
gebildet. Dieses Gegenkontaktelement 28 ist an einer zur Lage des Kontaktelements
26 entsprechenden Position im Spülbehälter oder an der Tür vorgesehen und kommt mit
diesem in elektrischen Kontakt, insbesondere in Berührung, wenn die Beladeeinheit
in eine bestimmte Kontaktposition realtiv zum Spülbehälter oder der Tür gebracht ist.
Um eine besonders sichere Verbindung einzugehen, können die Kontaktelemente 26, 28
insbesondere einen lösbaren Steckkontakt bilden. Um ein Leuchten des Leuchtelements
12 auch in anderen Positionen als der Kontaktposition, insbesondere in der ausgefahrenen
Position zu ermöglichen, ist in die Beladeeinheit 8 ein ladbarer Energiespeicher 30
integriert, der beispielsweise durch einen Kondensator oder Akku gebildet sein kann.
Dieser wird in der Kontaktposition der Beladeeinheit 8 geladen und kann in einer beliebigen
anderen Position der Beladeeinheit 8 seine Energie abgeben, um somit das Leuchtelement
12 am Leuchten zu halten.
[0029] Insbesondere kann es zweckmäßig sein, - wie in den Figuren 3, 4 schematisch dargestellt
- ein Kontaktelement wie z.B. 26 außen am, insbesondere vorderen, Seitenwandbereich
der Beladeeinheit wie z.B. 8 anzubringen sowie diesem ein Gegenkontaktelement wie
z.B. 28 an einer dem Kontaktelement 26 zugewandten Seitenwand des Spülbehälters lagekorrespondierend
derart zuzuordnen, dass das Kontaktelement das Gegenkontaktelement berührt, wenn die
Beladeeinheit 8 in den Spülbehälter bis in ihre Einfahrendposition eingeschoben ist.
[0030] Alternativ kann es ggf. auch vorteilhaft sein, das Kontaktelement am Boden, insbesondere
an der Unterseite des Bodens, der Beladeeinheit anzubringen und dann, wenn die Beladeeinheit
aus dem Innenraum des Spülbehälters auf die Innenwandung der etwa waagerecht geöffneten
Tür in ihre Ausfahrendposition herausbewegt ist, das Kontaktelement mit einem an der
Innenwandung der Tür angeordnetem Gegenkontaktelement in Berührung zu bringen. In
der Figur 3 ist ein solches Gegenkontaktelement 28'auf der Innenseite der Tür 5 strichpunktiert
angedeutet. Es korrespondiert mit einem Kontaktelement 26' an der Unterseite des Bodens
BO der unteren Beladeeinheit 8. Das Kontaktelement 26'ist in der Figur 4 strichpunktiert
angedeutet.
[0031] Ggf kann es auch zweckmäßig sein, wenn das Kontaktelement an der Rückwand der Beladeeinheit
und ein dazu korrespondierendes Gegenkontaktelement an der Rückwand des Spülbehälters
vorgesehen ist. Dadurch kann über diese Kontaktelement-/Gegenkontaktelement- Paar
elektrischer Strom fließen, sobald die Beladeeinheit in ihre Einfahrendposition in
den Innenraum des Spülbehälters hineingefahren worden ist. Somit kann in dieser Einfahrendposition
ein ladbarer Energiespeicher, der an der Beladeeinheit angebracht ist, mit elektrischer
Energie aufgeladen werden. Die ein oder mehreren Leuchtelemente können mittels dieses
Energiespeichers in allen Ausfahr- und/oder Einfahrpositionen, insbesondere in der
Ausfahrendstellung der Beladeeinheit, mit elektrischer Energie versorgt und zum Leuchten
gebracht werden.
[0032] Ggf. kann es jedoch auch ausreichend sein, wenn die ein oder mehreren Leuchtmittel
nur in der Einfahrendposition der Beladeeinheit leuchten. Dann kann ggf. der ladbare
Energiespeicher entfallen, wenn dafür gesorgt ist, dass in dieser Einfahrendposition
der Beladeeinheit deren Kontaktelement mit dem ihm zugeordneten Gegenkontaktelement
am Spülbehälter in Kontakt kommt.
[0033] Die leitende Verbindung zwischen dem Kontaktelement an der Beladeeinheit und dem
Gegenkontaktelement am Spülbehälter oder der Tür wird also verallgemeinert betrachtet
in einer bestimmten Einfahr- oder Ausfahrposition, d.h. Kontaktposition der Beladeeinheit
hergestellt. Vorzugsweise sind das Kontaktelement an der Beladeeinheit und das Gegenkontaktelement
am Spülbehälter oder an der Tür der Geschirrspülmaschine derart angebracht und zueinander
positioniert, dass das Kontaktelement der Beladeeinheit und das Gegenkontaktelement
des Spülbehälters oder der Tür in der Einfahrendposition der Beladeeinheit in Kontakt
kommen, insbesondere übereinander schleifen.
[0034] Es versteht sich, dass diese Kontaktverbindung(en) eine alternative Ausführungsform
zu der kabelgebundenen Ausführungsform darstellt/darstellen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035]
- 2
- Geschirrspülmaschine
- 4
- Spülbehälter
- 5
- Gerätetür
- 6
- obere Beladeeinheit
- 8
- untere Beladeeinheit
- 10
- Pfeil
- 12
- Leuchtelement
- 14
- Anzeigeelement
- 16
- Energieversorgungseinrichtung
- 18
- Batterie
- 20
- Kappe
- 22
- Energiequelle
- 24
- Leiter
- 26, 26'
- Kontaktelement
- 28, 28'
- Gegenkontaktelement
- 30
- Energiespeicher
- BO
- Boden der Beladeeinheit
1. Geschirrspülmaschine (2), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter
(4) und wenigstens einer aus dem Spülbehälter (4) horizontal herausfahrbaren, mindestens
ein Leuchtelement (12) aufweisenden Beladeeinheit (6,8) und mit einer Energieversorgungseinrichtung
(16) für das Leuchtelement (12),
dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungseinrichtung (16) umfasst:
a) eine von der Beladeeinheit (6,8) getragene, austauschbare Batterie (18), oder
b) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Beladeeinheit (6,8) und eine außerhalb
der Beladeeinheit (6,8) angeordnete Energiequelle (22).
2. Geschirrspülmaschine (2) nach Anspruch 1, bei der im Fall b) die elektrisch leitende
Verbindung einen elektrischen Leiter (24) zwischen Beladeeinheit (6,8) und Spülbehälter
(4) umfasst, der eine Bewegung der Beladeeinheit (6,8) ermöglicht.
3. Geschirrspülmaschine (2) nach Anspruch 2, bei der der elektrische Leiter (24) durch
ein flexibles Kabel gebildet wird.
4. Geschirrspülmaschine (2) nach Anspruch 1, bei der im Fall b) die elektrisch leitende
Verbindung durch jeweils ein an der Beladeeinheit (6,8) angeordnetes Kontaktelement
(26) und ein im Spülbehälter (4) oder an der Tür (5) angeordnetes Gegenkontaktelement
(28) in einer Kontaktposition der Beladeeinheit (6,8) gebildet wird und von der Beladeeinheit
(6,8) ein ladbarer Energiespeicher (30) getragen wird.
5. Geschirrspülmaschine (2) nach Anspruch 4, bei der die Kontaktposition durch die in
den Spülbehälter (4) eingefahrene Position der Beladeeinheit gebildet ist.
6. Geschirrspülmaschine (2) nach Anspruch 5, bei der das Kontaktelement (26) und das
ihm zugeordnete Gegenkontaktelement (28)in der Kontaktposition einen lösbaren Steckkontakt
bilden.
7. Geschirrspülmaschine (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der Energiespeicher
(30) ein Kondensator ist.
8. Geschirrspülmaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Leuchtelement
(12) durch LEDs gebildet ist.