[0001] Die Erfindung betrifft eine Handhabe für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges,
mit einem an einer Tür des Kraftfahrzeuges bewegbaren Griffteil, einem Massenausgleich,
der in Folge von wirkenden Beschleunigungen, die bei einem Unfall auf das Kraftfahrzeug
wirken, verhindert, dass das Griffteil, aus der Tür sich bewegt, und einer Elektronik,
die auf eine Annäherung eines Benutzers anspricht und im Ansprechfall eine definierte
Funktion der Schließeinrichtung auslöst.
[0002] In der
DE 20 23 859 C3 ist eine Handhabe offenbart, die mit einer Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges
zusammen wirkt. Hierbei weist die Handhabe ein bewegbares Griffteil auf, welches außenseitig
an der Kraftfahrzeugtür vom Benutzer bedient werden kann. Innenseitig ist ein Massenausgleich
vorhanden, der innenseitig der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist. Dieser Massenausgleich
weist eine definierte Masse auf, die zudem federbelastet ist. Bei einem Unfall verhindert
der Massenausgleich, dass aufgrund der wirkenden Beschleunigungen auf das Kraftfahrzeug
das Griffteil aus der Tür sich bewegt.
[0003] Aus der
DE 10 2011 053 472.5 ist es bekannt, Handhaben, die mit einer Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges
zusammenwirken, mit einer Elektronik auszustatten, die mit einem ID-Geber, den der
Benutzer bei sich trägt, oder mit der Kraftfahrzeugelektronik kommuniziert. Der ID-Geber
sowie das Griffteil des Kraftfahrzeuges können Bestandteil eines Sicherheitssystems,
insbesondere eines Zugangs- und/oder Fahrberechtigungskontrollsystems sein. Beispielsweise
kann das Sicherheitssystem ein Keyless-System, Keyless-Go-System darstellen, bei dem
eine Kommunikation zwischen der fahrzeugseitigen Elektronik und dem ID-Geber stattfindet.
Die Handhabe des Fahrzeuges, insbesondere das außen liegende Griffteil kann mit einer
entsprechenden Elektronik ausgebildet sein, die eine Datenkommunikation zwischen dem
Kraftfahrzeug und dem ID-Geber ermöglicht. Da diese Elektronik hinsichtlich Umwelteinflüsse,
beispielsweise Verschmutzung, Feuchtigkeit, etc. sensibel ist, erfolgt eine entsprechende
Abdichtung der Elektronik über eine Vergussmasse, die in das Griffteil eingebracht
wird. Nachteiligerweise erhöht sich die Masse des Griffteils, insbesondere aufgrund
der zusätzlichen Materialeinbringung der Vergussmasse und der im Griffteil integrierten
Elektronik. Dieses zieht eine Erhöhung der Masse im Massenausgleich nach sich, damit
bei einem etwaigen Unfall wirkungsvoll verhindert wird, dass das Griffteil aufgrund
seiner Massenträgheit aus der Tür sich bewegt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handhabe für eine Schließeinrichtung
eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden
werden, insbesondere eine Handhabe bereitgestellt wird, bei der die Masse des Massenausgleichs
reduziert werden kann und gleichzeitig zuverlässig sichergestellt werden kann, dass
bei einem Unfall das Griffteil unbeweglich in seiner Position an der Tür verbleibt
und somit ein ungewolltes Öffnen der Tür verhindert wird.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Handhabe mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches
1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Elektronik ein Sensorelement, das im Griffteil
integriert ist, und eine Restelektronik aufweist, die innenseitig der Tür befestigbar
ist, wobei die Restelektronik zumindest teilweise als Massenausgleich wirkt.
[0007] Gemäß der Erfindung wird lediglich das Sensorelement im Griffteil belassen, wobei
die übrige Elektronik in den Bereich des Kraftfahrzeuges verlagert wird, der innenseitig
der Tür liegt. Das bedeutet, dass das Gewicht bzw. die Masse des Griffteils durch
die Verlagerung der Restelektronik in die Tür wesentlich reduziert werden kann. Folglich
ist die Masse des Massenausgleichs reduzierbar, um bei einem etwaigen Unfall mit wirkenden
Beschleunigungen am Kraftfahrzeug wirkungsvoll das Griffteil unbeweglich in der Tür
zu halten, ohne das die Gefahr besteht, dass die Tür sich öffnet. Das Sensorelement
kann erfindungsgemäß derart ausgebildet sein, dass es als kapazitiver Sensor oder
als ein Piezosensor ausgeführt ist. Das bedeutet, dass die Elektronik eine Annäherung
an das Griffteil über den kapazitiven Sensor erkennt oder eine Berührung des Griffteils
durch den Piezosensor sensiert. Vorteilhafterweise ist die Elektronik mit ihrem Sensorelement
und ihrer Restelektronik Bestandteil eines Sicherheitssystems, insbesondere eines
Zugangs- und/oder Fahrberechtigungskontrollsystems. Zum Beispiel kann das Sicherheitssystem
ein Keyless-System, Keyless-Go-System sein, bei dem eine Kommunikation zwischen der
fahrzeugseitigen Elektronik und dem ID-Geber, den der Benutzer bei sich trägt, stattfindet.
Es hat sich vorteilhafterweise gezeigt, dass das im Griffteil angeordnete Sensorelement
hinsichtlich der Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Verschmutzung, Feuchtigkeit,
etc. unsensibel ist, sodass es nicht dringend erforderlich ist, das Griffteil mit
einer Vergussmasse zu versehen, um wie es im Stand der Technik bekannt ist, die Elektronik
wirkungsvoll vor Umwelteinflüssen zu schützen. Somit kann das Griffteil vergussmassenfrei
ausgeführt sein, sodass die Masse des Griffteils weiter reduzierbar ist. Gerade das
Material der Vergussmasse trägt dazu bei, dass die Gesamtmasse des Griffteils hoch
ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Griffteils ohne Vergussmasse
wird dazu beigetragen, dass auch die Masse des Massenausgleichs wesentlich reduziert
werden kann. Folglich kann eine kompakte, gut funktionierende Handhabe bereitgestellt
werden, die mit einem geringen Gewicht in Bezug auf den Massenausgleich auskommt.
[0008] Zudem ist es denkbar, dass ein innenseitig der Tür bewegbares Koppelelement vorgesehen
ist, das in Wirkverbindung mit dem Griffteil ist, wobei insbesondere die Restelektronik
am Koppelelement angeordnet ist. Das Koppelelement kann zum Beispiel um eine Achse
drehbar gelagert sein. Wenn der Benutzer am Griffteil zieht, bewegt sich das Griffteil
aus der Tür, wobei gleichzeitig das Koppelelement um seine Achse sich bewegt. Beispielsweise
kann das Koppelelement federbelastet sein, sodass der Benutzer mit einer definierten
Kraft am Koppelelement zu ziehen hat, um eine Bewegung des Griffteils aus der Tür
zu bewirken. Nachdem der Benutzer das Griffteil los lässt, verfährt das Griffteil
aufgrund der wirkenden Federkraft in seine Ursprungslage. Erfindungsgemäß kann der
Massenausgleich, insbesondere die Restelektronik am Koppelelement angeordnet sein,
um bei einem Unfall gegen die Massenträgheit des Griffteils zu wirken und somit zu
verhindern, dass sich die Tür ungewollt öffnet.
[0009] Ebenfalls kann die Handhabe derart ausgeführt sein, dass der Massenausgleich eine
Zusatzmasse aufweist, die insbesondere innenseitig der Tür lösbar befestigbar ist.
Das bedeutet, dass in einigen Anwendungsfällen die Masse der Restelektronik für den
Massenausgleich nicht ausreicht, um bei einem Unfall wirkungsvoll das Griffteil an
der Tür unbeweglich zu halten. Der Massenausgleich setzt sich somit aus der Masse
der Restelektronik sowie der Zusatzmasse zusammen. Die Zusatzmasse kann vorteilhafterweise
aus einem metallischen Material ausgeführt sein.
[0010] Vorteilhafterweise kann die Restelektronik in der Zusatzmasse integriert sein. Das
bedeutet, dass die Zusatzmasse mit der Restelektronik ein einheitliches und/oder gemeinsames
Bauteil bilden, welches z. B. am Koppelelement angeordnet sein kann. Diese Zusatzmasse
kann metallisch ausgebildet sein, wobei insbesondere die Zusatzmasse beispielsweise
ein Halteelement aufweisen kann, um die Restelektronik zuverlässig an der Zusatzmasse
zu befestigen. Ebenfalls kann es denkbar sein, dass die Zusatzmasse eine Kavität umfasst,
in der die Restelektronik sich befindet. Vorteilhafterweise ist die Kavität durch
ein Deckelelement schließbar, um die Restelektronik zuverlässig vor Umwelteinflüssen
zu schützen.
[0011] In einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann das Griffteil einen Hohlraum
aufweisen, wodurch die Masse des außen liegenden Griffteils wesentlich reduzierbar
ist. Vorteilhafterweise ist das Griffteil aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
Diese Gewichtsreduzierung bzw. Massenreduzierung des Griffteils hat positiv zur Folge,
dass die Masse des Massenausgleichs ebenfalls wesentlich reduziert werden kann.
[0012] Zudem kann die Erfindung einen Lagerrahmen aufweisen, an dem das Griffteil sowie
das Koppelelement bewegbar gelagert sind. Der Lagerrahmen ist innenseitig der Tür
des Kraftfahrzeuges befestigbar. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein erster Arm
am Griffteil vorgesehen ist, der durch die Karosserie der Tür hindurchragt und am
bewegbaren Koppelelement angreift, damit bei einer Betätigung am Griffteil das Koppelelement
entsprechend um seine Achse bewegt wird. Zudem bietet der Lagerrahmen eine Lagerstelle
für das Griffteil, das mit einem zweiten Arm durch die Karosserie der Tür in den Innenbereich
sich erstreckt und dort an der Lagerstelle des Lagerrahmens bewegbar gelagert ist.
Vorteilhafterweise kann am Koppelelement ein Übertragungselement angeordnet sein,
dass mit der Schließeinrichtung des Kraftfahrzeuges verbindbar ist. Hierbei ist die
Schließeinrichtung Bestandteil des Sicherheitssystems, welches einen Zugangs- und/oder
Fahrberechtigungskontrollsystem mit umfassen kann. Beispielsweise ist es denkbar,
dass das Übertragungselement ein Bowdenzug ist, der das Koppelelement mit einem Schloss
der Schließeinrichtung, das an der Tür des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, verbindet.
Somit ist das Schloss der Schließeinrichtung mechanisch mit dem Koppelelement bzw.
mit dem Griffteil verbunden. Ebenfalls kann es in einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen sein, dass das Schloss elektronisch mit dem Griffteil bzw.
dem Koppelelement verbunden ist.
[0013] In einer die Erfindung verbessernden Maßnahme kann vorgesehen sein, dass der Massenausgleich
am Übertragungselement angeordnet ist. Der Massenausgleich kann z. B. am Bowdenzug
mit integriert sein. Besonders vorteilhaft ist somit, dass der Massenausgleich nicht
über andere Bauteile indirekt auf den Bowdenzug wirkt.
[0014] Erfindungsgemäß kann das Sensorelement, welches sich im außen liegenden Griffteil
befindet, über eine Leitung mit der Restelektronik verbunden sein. Ebenfalls kann
es vorgesehen sein, dass die Restelektronik mit dem Sensorelement kapazitiv koppelbar
ist. Beispielsweise kann die Restelektronik eine erste Elektrode in dem Bereich des
Griffteils aufweisen, der innenseitig der Tür anordbar ist. Die zweite Elektrode befindet
sich beabstandet zur ersten Elektrode an einem innenseitigen Bauteil der Tür oder
der Handhabe. Beispielsweise kann die zweite Elektrode am und/oder im Lagerrahmen
und/oder am Koppelelement angeordnet sein. Zwischen der ersten Elektrode und der zweiten
Elektrode besteht ein Luftspalt. Die zweiten Elektrode ist mit der Restelektronik
elektrisch, beispielsweise über eine Leitung verbunden. In der Ruhelage der Handhabe,
insbesondere des Griffteils kann ein elektrisches Koppelfeld zwischen der ersten und
der zweiten Elektrode entstehen, wodurch das Sensorelement Signale an die Restelektronik
übertragen kann. Die erste Elektrode und die zweite Elektrode sind vorteilhafterweise
im Griffteil und/oder im Lagerrahmen und/oder im Koppelelement integriert. Vorteilhafterweise
bildet das Griffteil mit dem Sensorelement und/oder der ersten Elektrode ein monolithisches
Bauteil, wobei das Griffteil ein Spritzgussteil aus Kunststoff ist und das Sensorelement
und die erste Elektrode, die zur kapazitiven Kopplung mit der Restelektronik dient,
zumindest teilweise im Kunststoffmaterial umspritzt sind. Auch die zweite Elektrode,
die in Kommunikation mit der ersten Elektrode steht, kann mit dem Lagerrahmen und/oder
dem Koppelelement und/oder einem weiteren innerhalb der Tür fest angeordnetem Bauteil
im Spritzgussverfahren integriert sein. Vorteilhafterweise kann auf elektrische Leitungen
zwischen dem bewegbaren Griffteil und der innerhalb der Kraftfahrzeugtür angeordneten
Restelektronik verzichtet werden.
[0015] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Koppelelement und/oder das Übertragungselement
ein Befestigungsmittel aufweist, an der der Massenausgleich, insbesondere die Zusatzmasse
und/oder die Restelektronik befestigt ist. Hierbei ist es möglich, dass der Massenausgleich
über eine Clipsverbindung und/oder Rastverbindung auf montagefreundliche Weise am
Koppelelement und/oder am Übertragungselement befestigbar ist. Ebenfalls kann das
Befestigungsmittel als Aufnahme ausgebildet sein, in die form- und/oder kraft- und/oder
stoffschlüssig der Massenausgleich, insbesondere die Zusatzmasse und/oder die Restelektronik
befestigbar ist.
[0016] In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann ein Container vorgesehen sein,
in dem die Restelektronik und/oder die Zusatzmasse angeordnet ist/sind, wobei insbesondere
die Restelektronik durch eine Vergussmasse abgedichtet ist. Der Container nimmt somit
zuverlässig die Restelektronik und/oder die Zusatzmasse auf. Hierbei kann der Container
am Befestigungsmittel des Koppelelementes und/oder des Übertragungselementes befestigt
sein. Der Container selbst kann mit einer entsprechenden Masse ausgebildet sein, sodass
der Container die Zusatzmasse bildet und gleichzeitig eine Kavität für die Restelektronik
schafft. Über ein Deckelelement kann der Container verschlossen werden. Zudem ist
es denkbar, dass der Container lösbar am Koppelelement und/oder am Übertragungselement
befestigbar ist. Somit ist es möglich, dass die Restelektronik und/oder die Zusatzmasse
je nach Anwendungsfall austauschbar ist/sind. Um die Abdichtung der Restelektronik
innerhalb des Containers zu erhöhen, kann eine Vergussmasse in den Container eingebracht
werden, die die Restelektronik umgibt. Hierdurch entsteht ein zuverlässiger Schutz
der Restelektronik vor Umwelteinflüssen. Die Vergussmasse dient als zusätzliche Masse
für den Massenausgleich.
[0017] Vorteilhafterweise kann das Befestigungsmittel derart ausgebildet sein, dass der
Massenausgleich austauschbar ist, wobei insbesondere die austauschbaren Massenausgleiche
unterschiedliche Massen und/oder Geometrien aufweisen. Somit kann eine Vereinheitlichung
von zumindest einer gewissen Zahl an Bauteilen der Handhabe erzielt werden. Die innen
liegenden Bauteile der Handhabe wie z. B. Lagerrahmen, Koppelelement, Übertragungselement,
Befestigungsmittel, etc. können unabhängig vom Modell des Griffteils einheitlich ausgestaltet
sein, wobei lediglich in Abhängigkeit von der Masse des Griffteils die Masse des Massenausgleichs
anzupassen ist. Das bedeutet, dass bei einem Griffteil mit einer größeren Masse ein
entsprechender Massenausgleich zu wählen ist, der bei einem etwaigen Unfall zuverlässig
eine Bewegung des Griffteils aufgrund seiner Massenträgheit aus der Tür entgegenwirkt.
Zum Beispiel kann es vorgesehen sein, dass der Massenausgleich zylinderartig ausgebildet
sein kann und die Masse über die Länge des Zylinders variiert werden kann. Alternative
Geometrien des Massenausgleichs sind ebenfalls denkbar. Das Befestigungsmittel bzw.
seine Aufnahme ist vorteilhafterweise der Geometrie des Massenausgleichs angepasst,
um einen zuverlässigen Halt zu gewährleisten.
[0018] Erfindungsgemäß kann das Sensorelement eine Elektrode sein und/oder das Sensorelement
kann als ein kapazitiver Sensor oder als ein Piezosensor ausgeführt sein. Hierbei
kann die Elektrode in der Wandung des Griffteils integriert sein. Vorteilhafterweise
weist der Griffteil einen Hohlraum auf, wodurch eine Gewichtsreduzierung des Griffteils
erzielbar ist. Der kapazitive Sensor oder der Piezosensor können ebenfalls in der
Wandung und/oder an der Wandung des Griffteils vorgesehen sein.
[0019] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Handhabe,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht einer Handhabe gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- ein mögliches Ausführungsbeispiel einer weiteren Alternative einer Handhabe gemäß
Figur 2,
- Fig. 4
- eine weitere schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer Handhabe gemäß
Figur 2,
- Fig. 5
- ein weiteres Beispiel einer möglichen Ausführung einer Handhabe gemäß Figur 2,
- Fig. 6
- eine weitere Alternative einer Ausgestaltung einer Handhabe gemäß Figur 2,
- Fig. 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Massenausgleiches, der gemäß Figur 2 einsetzbar
ist, und
- Fig. 8
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Massenausgleiches, der gemäß Figur 2 einsetzbar
ist.
[0020] In Figur 1 ist schematisch ein Kraftfahrzeug dargestellt, das an seiner Tür 3 eine
von außen vom Benutzer betätigbare Handhabe 1 aufweist. Die Handhabe 1 ist Bestandteil
eines Sicherheitssystems, insbesondere eines Zugangskontrollsystems und/oder Fahrberechtigungskontrollsystems.
Wie in Figur 1 schematisch gezeigt ist, weist die Tür 3 ein Schloss 2 auf, welches
über eine definierte Aktivierung an der Handhabe 1 angesprochen werden kann. In Abhängigkeit
vom jeweiligen Anwendungsfall kann über eine Annäherung und/oder Berührung der Handhabe
1 eine Verriegelung und/oder Entriegelung seitens des Schlosses 2 ausgelöst werden.
Ebenfalls ist es denkbar, dass über ein entsprechendes aktives Ziehen an der Handhabe
1 das Schloss 2 derart aktiviert und bewegt werden kann, wodurch ein Öffnungsvorgang
der Tür 3 realisierbar ist und der Benutzer in das Kraftfahrzeug einsteigen kann.
[0021] Figur 2 zeigt ein mögliches Beispiel einer Handhabe 1, die in Figur 1 einsetzbar
ist. Die Handhabe 1 ist wie bereits oben erwähnt ein Bestandteil eines Sicherheitssystems,
insbesondere einer Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges, wobei die Schließeinrichtung
das Schloss 2 mit umfasst. Das Sicherheitssystem kann zudem einen ID-Geber 4 mit umfassen,
den der Benutzer bei sich trägt (s. Figur 1). Damit nur die berechtigte Person in
das Kraftfahrzeug gelangen kann, erfolgt zwischen dem ID-Geber 4 und dem Kraftfahrzeug
eine Identifikationsprüfung, die kodifiziert sein kann. Ein wesentlicher Bestandteil
der Erfindung ist, dass innerhalb des Griffteils 10 der Handhabe 1 ein Sensorelement
51 vorgesehen ist, welches eine Annäherung des Benutzers erkennt. Hierbei ist unter
der Annäherung zu verstehen, dass das Sensorelement 51 beispielsweise eine Berührung
des Griffteils 10 erkennt und detektiert. Ebenfalls schließt die Erfindung mit ein,
dass lediglich eine Annäherung, ohne das Griffteil 10 tatsächlich zu berühren, über
das Sensorelement 51 sensiert wird. Beispielsweise kann das Sensorelement 51 hierbei
als Elektrode ausgeführt sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Sensorelement 51
gemäß Figur 2 als ein kapazitiver Sensor oder als ein Piezosensor ausgebildet ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist das Sensorelement 51 an der
der Tür 3 zugewandten Seite des Griffteils 10 angeordnet. Eine alternative Anordnung
des Sensorelementes 51 am Griffteil 10 ist ebenfalls denkbar, beispielsweise an der
der Tür 3 abgewandten Seite des Griffteils 10.
[0022] Das in Figur 2 dargestellte Griffteil 10 weist einen Hohlraum 11 auf, wodurch die
Masse des Griffteils 10 reduziert ist. Das Sensorelement 51 ist Bestandteil einer
Elektronik 50, die über eine Restelektronik 41 verfügt. Hierbei ist das Sensorelement
51 mit der Restelektronik 41 in Signalverbindung, wobei das Sensorelement 51 und die
Restelektronik 41 voneinander beabstandet sind. Die Restelektronik 41 ist in sämtlichen
Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Beispielsweise weist die Restelektronik
41 eine Leiterplatine auf, die die Signale des Sensorelementes 51 aufnimmt, insbesondere
weiter "verarbeiten" kann. Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist eine Leitung 59 vorgesehen,
die die Restelektronik 41 mit der Bordelektronik, die explizit nicht dargestellt ist,
des Kraftfahrzeuges verbindet.
[0023] Die Handhabe 1 verfügt über einen Massenausgleich 40, der in Folge von wirkenden
Beschleunigungen, die bei einem Unfall auf das Kraftfahrzeug wirken können, verhindert,
dass das Griffteil 10 aus der Tür 3 sich bewegt. Es hat sich gezeigt, dass bei Unfällen,
gerade Querbeschleunigungen derart auf das Griffteil 10 wirken, wodurch ein ungewolltes
Öffnen der Tür 3 ausgelöst werden kann. Um dieses zu verhindern, erfolgt der Einsatz
des oben erwähnten Massenausgleichs 40, der am ersten Arm 13 des Griffteils 10 wirkt,
worauf im Folgenden noch eingegangen wird. Der Griffteil 10 weist des Weiteren einen
zweiten Arm 14 auf, wobei beide Arme 13, 14 in den Innenbereich der Tür 3 verlaufen.
Im Innenbereich der Tür 3 weist die Handhabe 1 einen Lagerrahmen 60 auf, der unter
Anderem eine Lagerstelle 61 für den zweiten Arm 14 bietet. Wenn der Benutzer am Griffteil
10 zieht, erfolgt eine Verschwenkung des Griffteils 10 an der Lagerstelle 61 im Uhrzeigersinn.
Gleichzeitig bewegt sich der erste Arm 13 des Griffteils 10 mit. Wie in Figur 2 bis
Figur 6 schematisch gezeigt ist, ist der erste Arm 13 des Griffteils 10 in Wirkverbindung
mit einem federbelasteten Koppelelement 30. Das Koppelelement 30 ist um eine Achse
33 bewegbar gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Lagerrahmen 30 mit
der entsprechenden Achse 33 ausgebildet, um die das Koppelelement 30 sich bewegen
kann, wenn der Benutzer am Griffteil 10 zieht. Damit das Griffteil 10 wieder in seine
Ursprungslage gemäß Figur 2 automatisch sich bewegen kann, greift am Koppelelement
30 eine Feder 34 (siehe Beispiel: Figur 3) an, die dafür sorgt, dass das Griffteil
10 zuverlässig in seine Ruhelage sich wieder zurückbewegt, wenn der Benutzer nicht
mehr am Griffteil 10 angreift.
[0024] Über die Bewegung des ersten Armes 13 erfolgt ein definiertes Ansprechen der Schließeinrichtung,
insbesondere des Schlosses 2. Beispielsweise kann der erste Arm 13 mechanisch mit
dem Schloss 2 verbunden sein. Die Verbindung kann beispielsweise über einen Bowdenzug
31 realisiert sein. Ebenfalls kann es vorgesehen sein, dass über eine Bewegung des
Griffteils 10 sowie des ersten Armes 13 ein Signal der Schließeinrichtung bzw. dem
Schloss 2 übermittelt wird, damit das Schloss eine definierte Funktion auslöst, insbesondere
entriegelt.
[0025] Im Falle eines Unfalles, insbesondere bei einem Seitenaufprall des Kraftfahrzeuges
versucht das Griffteil 10 aufgrund seiner Massenträgheit sich aus der Tür 3 zu bewegen.
Der Massenausgleich 40, der innenseitig der Tür 3 angeordnet ist, verhindert dies
auf folgende Art: Hierbei umfasst der Massenausgleich 40 die Restelektronik 41, das
bedeutet, dass die Restelektronik 41 Bestandteil des Massenausgleichs 40 ist. Gemäß
Figur 2 ist der Massenausgleich 40 am bewegbaren Koppelelement 30 integriert. Bei
einem Unfall versucht der Massenausgleich 40 um die Achse 33 gegen den Uhrzeigersinn
auszulenken. Die vom Massenausgleich 40 wirkende Kraft wirkt auf den ersten Arm 13
und ist größer als die Kraft, die versucht, bei einem Unfall das Griffteil 10 aus
der Tür 3 zu bewegen. Wie in Figur 2 gezeigt ist, weist das Koppelelement 30 eine
Aufnahme 35 auf, in der zumindest teilweise der erste Arm 13 formschlüssig gehalten
ist oder in der der Arm 13 wirken kann. Je nach Anwendungsfall kann vorgesehen sein,
dass die Masse des Massenausgleichs 40 im Wesentlichen durch die Restelektronik 41
sowie des bewegbaren Koppelelementes 30 bestimmt ist. Falls es notwendig ist, kann
das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel dahingehend modifiziert sein, dass
der Massenausgleich 40 zusätzlich eine Zusatzmasse 42 am Koppelelement 30 aufweist,
um in einem möglichen Crashfall ein Herausbewegen des Griffteils 10 aus der Tür 3
wirkungsvoll zu verhindern.
[0026] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist das Griffteil 10 mit einem
Hohlraum 11 ausgeführt und weist somit ein geringes Eigengewicht auf. Folglich ist
nur eine geringe Masse hinsichtlich des Massenausgleichs 40 notwendig. Folglich kann
die Handhabe 1 in ihrem Gesamtgewicht reduziert werden. Da das Sensorelement 51 mehr
oder weniger unempfindlich hinsichtlich Umwelteinflüsse ist, ist es im vorliegenden
Ausführungsbeispiel nicht unbedingt notwendig, das Sensorelement 51 mit einer Vergussmasse
innerhalb des Griffteils 10 abzudichten. Der Verzicht auf Vergussmasse trägt ebenfalls
dazu bei, das Gesamtgewicht der Handhabe 1 zu reduzieren.
[0027] Der Massenausgleich 40, insbesondere die Restelektronik 41 und/oder die Zusatzmasse
42 können form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig am Koppelelement 30 befestigt
sein. Besonders montagefreundlich ist, den Massenausgleich 40 über eine Rastverbindung
und/oder Clipsverbindung am Koppelelement 30 zu befestigen. Beispielsweise ist es
denkbar, dass die Restelektronik 41 getrennt von der Zusatzmasse 42 am Koppelelement
30 angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Restelektronik 41 beabstandet zur Zusatzmasse
42 am Koppelelement 30 fixiert ist. Die Zusatzmasse 42 kann ebenfalls im Koppelelement
30 integriert sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Zusatzmasse 42 als Kavität
gemäß Figur 8 ausgebildet ist, wobei in die Kavität die Restelektronik 41 eingesetzt
ist. Eine Abdichtung der Restelektronik 41 erfolgt über den Deckel 43, der aufgrund
seiner Masse ebenfalls als Massenausgleich dient.
[0028] In Figur 3 ist schematisch gezeigt, dass das Koppelelement 30 die Restelektronik
41 und in einem weiteren Ausführungsbeispiel zusätzlich auch die Zusatzmasse 42 aufweisen
kann, um einen entsprechenden Massenausgleich 40 im Crashfall für das Griffteil 10
bereitzustellen.
[0029] Figur 4 zeigt beispielhaft, dass der Massenausgleich 40 an einem Befestigungsmittel
32 des Koppelelementes 30 angeordnet sein kann. Das Befestigungsmittel 32 weist eine
Aufnahme 32 auf, in die der Massenausgleich 40 mit seiner Restelektronik 41 und gegebenenfalls
mit der Zusatzmasse 42 eingesetzt und eingeführt werden kann. Die geometrische Ausgestaltung
des Massenausgleichs 40 ist im Wesentlichen der Geometrie der Aufnahme 32 angepasst,
sodass montagefreundlich der Massenausgleich 40 in die Aufnahme 32 montiert bzw. demontiert
werden kann.
[0030] Besonders vorteilhaft gemäß Figur 4 ist, dass die Aufnahme 32 derart ausgebildet
ist, dass der Massenausgleich 40 austauschbar ist. Hierbei ist besonders vorteilhaft,
dass in Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen bzgl. der Handhabe 1 unterschiedliche
Massen und/oder Geometrien des Massenausgleichs 40 vom Befestigungsmittel 32 aufgenommen
werden können. Wie in Figur 4 angedeutet ist, ist es möglich, einen Massenausgleich
40.1 im Befestigungsmittel 32 einzusetzen. Alternativ ist ein größerer Massenausgleich
40.2 im Befestigungsmittel 32 einsetzbar. Diese variable Einsetzbarkeit von in ihrer
Geometrie sich unterscheidenden Massenausgleichen 40, schafft vorteilhafte Freiheitsgrade
bei der Herstellung der Handhabe 1.
[0031] In Figur 7 ist ein Container 52 gezeigt, in dem die Restelektronik 41 angeordnet
ist. Der Container 52 mit der Restelektronik 41 bildet den Massenausgleich 40, der
beim Unfall wirkungsvoll verhindert, dass das Griffteil 10 aus der Tür 3 sich bewegt.
Der Container 52 kann z. B. aus einem Kunststoff ausgeführt sein. Zusätzlich ist es
denkbar, dass neben der Restelektronik 41 eine Zusatzmasse 42 in den Container 52
eingesetzt wird, um die Masse des Massenausgleichs 40 zu erhöhen. Zudem ist es denkbar,
dass die Restelektronik 41 gemäß Figur 7 und/oder Figur 8 mit einer Vergussmasse 53
abgedichtet ist.
[0032] Gemäß Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, welches eine Befestigung
des Massenausgleichs 40 am Bowdenzug 31 ermöglicht. Auch in Figur 5 ist der Massenausgleich
40 um die Achse 33 verschwenkbar. Gleichzeitig ist der Bowdenzug 31 fest mit dem Massenausgleich
40 verbunden, wobei der Bowdenzug 31 mit dem nicht explizit dargestellten Schloss
der Tür 3 verbunden ist.
[0033] Gemäß Figur 2 bis Figur 5 ist das Sensorelement 51 über eine Leitung 54 mit der Restelektronik
41 verbunden. Die Bordelektronik kann über die Leitung 59 mit der Restelektronik 41
in Kontakt stehen. Figur 6 zeigt eine weitere Alternative, bei der die Restelektronik
41 mit dem Sensorelement 51 kapazitiv gekoppelt sind. Hierbei weist der erste Arm
13 eine erste Elektrode 55 auf. Des Weiteren ist die erste Elektrode 55 über eine
Leitung 62 mit dem Sensorelement 51 verbunden. Koppelelementseitig ist eine zweite
Elektrode 56 vorgesehen, die über eine Leitung 58 mit der Restelektronik 41 verbunden
ist. Auch in Figur 6 ist das Koppelelement 30 über die Achse 33 drehbar gelagert.
Zwischen der ersten Elektrode 55 und der zweiten Elektrode 56 besteht ein Spalt 57.
Über ein sich bildendes Koppelfeld zwischen der ersten Elektrode 55 und der zweiten
Elektrode 56 kann eine Signalübermittlung zwischen dem Sensorelement 51 und der Restelektronik
41 erfolgen.
[0034] In einer weiteren Ausführungsalternative ist es denkbar, dass die elektrische Verbindung
zwischen der Restelektronik 41 und der Bordelektronik über die schematisch gezeigte
Achse 33 erfolgt. Eine kapazitive Kopplung zwischen der Restelektronik 41 und der
Bordelektronik ist ebenfalls denkbar, wobei auch hier eine Elektrode erforderlich
ist, die am Massenausgleich sich befindet und eine weitere Elektrode an einem zum
Massenausgleich beabstandeten Bauteil angeordnet ist, wobei zwischen den beiden Elektroden
ein Koppelfeld sich einstellt und somit eine Signalübermittlung von der Restelektronik
zum Bordnetz und/oder umgekehrt möglich ist.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Handhabe
- 2
- Schloss
- 3
- Tür
- 4
- ID-Geber
- 10
- Griffteil
- 11
- Hohlraum
- 13
- erster Arm
- 14
- zweiter Arm
- 30
- Koppelelement
- 31
- Übertragungselement, Bowdenzug
- 32
- Befestigungsmittel, Aufnahme
- 33
- Achse
- 34
- Feder
- 35
- Aufnahme
- 40
- Massenausgleich
- 41
- Restelektronik
- 42
- Zusatzmasse
- 43
- Deckel
- 50
- Elektronik
- 51
- Sensorelement
- 52
- Container
- 53
- Vergussmasse
- 54
- Leitung (zwischen 51 und 41)
- 55
- erste Elektrode
- 56
- zweite Elektrode
- 57
- Spalt
- 58
- Leitung (zwischen 56 und 41)
- 59
- Leitung (zwischen 41 und Bordelektronik)
- 60
- Lagerrahmen
- 61
- Lagerstelle
1. Handhabe (1) für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges, mit einem an einer
Tür (3) des Kraftfahrzeuges bewegbaren Griffteil (10),
einem Massenausgleich (40), der in Folge von wirkenden Beschleunigungen, die bei einem
Unfall auf das Kraftfahrzeug wirken, verhindert, dass das Griffteil (10), aus der
Tür (3) sich bewegt,
einer Elektronik (50), die auf eine Annäherung eines Benutzers anspricht und im Ansprechfall
eine definierte Funktion der Schließeinrichtung auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektronik (50) ein Sensorelement (51), das im Griffteil (10) integriert ist,
und eine Restelektronik (41) aufweist, die innenseitig der Tür (3) befestigbar ist,
wobei die Restelektronik (41) zumindest teilweise als Massenausgleich (40) wirkt.
2. Handhabe (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein innenseitig der Tür (3) bewegbares Koppelelement (30) vorgesehen ist, das in
Wirkverbindung mit dem Griffteil (10) ist, wobei insbesondere die Restelektronik (41)
am Koppelelement (30) angeordnet ist.
3. Handhabe (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Massenausgleich (40) eine Zusatzmasse (42) aufweist, die insbesondere innenseitig
der Tür (3) lösbar befestigbar ist.
4. Handhabe (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Restelektronik (41) in der Zusatzmasse (42) integriert ist.
5. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Griffteil (10) vergussmassenfrei ausgeführt ist und/oder das Griffteil (10) einen
Hohlraum (11) aufweist.
6. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Lagerrahmen (60) vorgesehen ist, an dem das Griffteil (10) sowie das Koppelelement
(30) bewegbar gelagert sind, wobei insbesondere am Koppelelement (30) ein Übertragungselement
(31) angeordnet ist, das mit der Schließeinrichtung verbindbar ist.
7. Handhabe (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Massenausgleich (40) am Übertragungselement (31) angeordnet ist.
8. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Restelektronik (41) mit dem Sensorelement (51) kapazitiv koppelbar ist.
9. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Koppelelement (30) und/oder das Übertragungselement (31) ein Befestigungsmittel
(32) aufweist, an der der Massenausgleich (40), insbesondere die Zusatzmasse (42)
und/oder die Restelektronik (41) befestigt ist.
10. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Container (52) vorgesehen ist, in dem die Restelektronik (41) und/oder die Zusatzmasse
(42) angeordnet ist/sind, wobei insbesondere die Restelektronik (41) durch eine Vergussmasse
(53) abgedichtet ist.
11. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsmittel (32) derart ausgebildet ist, dass der Massenausgleich (40)
austauschbar ist, wobei insbesondere die austauschbaren Massenausgleiche (40) unterschiedliche
Massen und/oder Geometrien aufweisen.
12. Handhabe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorelement (51) eine Elektrode (55,56) ist und/oder dass das Sensorelement
(51) als ein kapazitiver Sensor oder als ein Piezosensor ausgeführt ist.