[0001] Die Erfindung betrifft eine Umlufteinheit für eine Dunstabzugshaube, wobei die Umlufteinheit
ein Gehäuse und zumindest ein Umluftfilterelement aufweist.
[0002] Aus dem Bereich der Dunstabzugshauben ist es bekannt zusätzlich zu der Reinigung
der Luft von Fett und weiteren Verunreinigungen auch Geruchsstoffe aus der Luft zu
entfernen. Diese zusätzliche Luftreinigung ist von besonderem Interesse bei Dunstabzugshauben,
die so betrieben werden, dass die Luft nach der Reinigung wieder in den Raum zurückgeführt
werden soll, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird, oder die so betrieben wird,
dass die Luft in einen anderen Raum des Gebäudes beispielsweise über ein Hauslüftungssystem
zurückgeführt wird. Solche Dunstabzugshauben werden auch als Umlufthauben bezeichnet.
[0003] Für diese Hauben sind sogenannte Umluftfilter bekannt, die Geruchsfilter, beispielsweise
in Form von Aktivkohlefiltern oder dergleichen darstellen. Der Umluftfilter kann in
dem Gerät, das heißt der Dunstabzugshaube, integriert sein und beispielsweise zwischen
einem Fettfilter, der einen Streckmetallfilter darstellen kann, und dem Gebläse der
Dunstabzugshaube in dem Ansaugluftstrom positioniert sein. Ein Nachteil dieser Umluftfilterung
ist ein hoher Volumenstromverlust, der dadurch entsteht, dass der Ansaugluftstrom
über den Umluftfilter geführt werden muss. Weiterhin ist es bekannt den Umluftfilter
der Dunstabzugshaube nachzuschalten. Hierbei kann der Umluftfilter beispielsweise
im Kamin oder einer anderen Verkleidung der Dunstabzugshaube nach dem Gebläse angeordnet
sein. Hierdurch kann zwar der Volumenstromverlust verringert werden. Allerdings muss
der Umluftfilter hierbei in einer Position oberhalb des Gebläses und damit in der
Regel in einer Position angeordnet werden, die für den Benutzer schlecht zugänglich
ist und so ein Austauschen des Umluftfilters schwierig oder unmöglich macht. Insbesondere
muss der Benutzer gegebenenfalls die Verkleidung, wie beispielsweise den Kamin entfernen
um auf den Umluftfilter zugreifen zu können. Gleiches gilt für Umlufteinheiten, die
separat von der Dunstabzugshaube beispielsweise auf einem Oberschrank einer Küchenzeile
angeordnet werden und in denen der Umluftfilter integriert ist. Hierbei muss der Benutzer
zum Austausch des Umluftfilters in den Bereich oberhalb des Oberschrankes zugreifen
und zudem gegebenenfalls Verkleidungselemente der Umlufteinheit entfernen um den Umluftfilter
austauschen zu können.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Umlufteinheit zu schaffen,
bei der ein einfacherer Austausch des Umluftfilterelementes möglich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann,
indem das Umluftfilterelement bezüglich eines Gehäuses in geführter Weise bewegt werden
kann.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß daher gelöst durch eine Umlufteinheit mit einem
Gehäuse und zumindest einem Umluftfilterelement für eine Dunstabzugshaube. Die Umlufteinheit
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Umluftfilterelement in einem Aufnahmerahmen lösbar
gehalten ist und der Aufnahmerahmen an dem Gehäuse der Umlufteinheit über eine Linearführung
verschiebbar befestigt ist.
[0007] Als Umlufteinheit wird im Sinne der Erfindung eine Einheit bezeichnet, die zumindest
ein Umluftfilterelement, insbesondere einen Geruchsfilter, aufweist. Das Umluftfilterelement
wird im Folgenden auch als Filterelement bezeichnet. Das Umluftfilterelement stellt
beispielsweise einen Aktivkohlefilter dar. Das Umluftfilterelement kann als Filterkassette
mit eigenem Rahmen oder aber auch als Filtermatte oder Filterblock ausgestaltet sein.
Bei einem als Filtermatte oder Filterblock ausgeführten Umluftfilterelement besteht
dieses ausschließlich aus dem Filtermaterial und ist gegebenenfalls mit einer Hülle
umgegeben. Der Filtermatte oder der Filterblock können zusammen mit einem Aufnahmerahmen
der Umlufteinheit auch als Umluftfilterkassette bezeichnet werden. Die Umlufteinheit
weist erfindungsgemäß ein Gehäuse auf, das zumindest zur Halterung des Umluftfilterelementes
dient. Zusätzlich dient das Gehäuse vorzugsweise auch zur Luftführung von Luft zu
dem Umluftfilterelement. Das Gehäuse stellt vorzugsweise ein Bauteil dar, das separat
zu der Dunstabzugshaube vorliegt. Allerdings kann das Gehäuse auch in die Dunstabzugshaube
eingebaut, beispielsweise in einer Verkleidung der Dunstabzugshaube aufgenommen werden.
Besonders bevorzugt ist das Gehäuse daher zur Befestigung in mindestens einem Teil
der Dunstabzugshaube oder einer anderen Verkleidung, wie beispielsweise einem Küchenschrank,
ausgestaltet.
[0008] Erfindungsgemäß ist das Umluftfilterelement in einem Aufnahmerahmen lösbar gehalten.
Als Aufnahmerahmen wird hierbei ein Bauteil verstanden, das an zumindest einer Seite
eine Öffnung aufweist, über die das Umluftfilterelement in den Aufnahmerahmen eingebracht
und aus diesem entnommen werden kann. Zudem ist der Aufnahmerahmen so ausgestaltet,
dass dieser zur Halterung des Umluftfilterelementes dient, aber einen Luftstrom durch
den Aufnahmerahmen nur geringfügig oder gar nicht behindert. Hierzu sind vorzugsweise
ausschließlich im Randbereich des Aufnahmerahmens Streben oder Stege zum Halten des
Umluftfilterelementes vorgesehen. Als lösbares Halten des Umluftfilterelementes in
dem Aufnahmerahmen wird erfindungsgemäß ein Halten oder Befestigen bezeichnet, das
ohne Verwendung von Werkzeugen gelöst werden kann. Insbesondere wird das Umluftfilterelement
vorzugsweise durch Einlegen oder Einstecken in den Aufnahmerahmen eingebracht.
[0009] Der Aufnahmerahmen ist an dem Gehäuse der Umlufteinheit befestigt. Die Befestigung
stellt eine verschiebbare Befestigung des Aufnahmerahmens dar. Dies bedeutet, dass
der Aufnahmerahmen gegenüber dem Gehäuse der Umlufteinheit verschoben und vorzugsweise
aus diesem zumindest teilweise herausgezogen werden kann. Allerdings verbleibt der
Aufnahmerahmen auch nach einem Herausziehen oder anderweitigen Bewegen bezüglich des
Gehäuses an dem Gehäuse, das heißt ist an diesem gehalten. Die Befestigung des Aufnahmerahmens
an dem Gehäuse erfolgt erfindungsgemäß zumindest über eine Linearführung. Als Linearführung
wird hierbei eine Verbindung zwischen dem Aufnahmerahmen und dem Gehäuse bezeichnet,
die eine translatorische, insbesondere gradlinige Bewegung des Aufnahmerahmens zulässt.
Die Linearführung kann beispielsweise durch eine oder mehrere Schienen mit darin einem
oder mehreren darin geführten Zapfen realisiert sein.
[0010] Indem bei der erfindungsgemäßen Umlufteinheit das Umluftfilterelement in einem Aufnahmerahmen
gehalten wird und dieser wiederum verschiebbar an dem Gehäuse der Umlufteinheit befestigt
ist, kann der Rahmen mit dem darin enthaltenen Umluftfilterelement auf einfache Weise
in eine Position gebracht werden, in der das Umluftfilterelement für den Benutzer
zugänglich ist. Aufgrund der lösbaren Verbindung des Umluftfilterelementes mit dem
Aufnahmerahmen kann dieses zudem einfach aus dem Aufnahmerahmen entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Umlufteinheit weist daher gegenüber einer Umlufteinheit, die
ausschließlich aus einer Filterkassette besteht, den Vorteil auf, dass die Umlufteinheit
in unterschiedlichen Umgebungen, beispielsweise in einen Küchenschrank, eingebracht
werden kann, da eine Führung der Filterkassette bereits in der Umlufteinheit einhalten
ist. Bei der erfindungsgemäßen Umlufteinheit wird die Verschiebbarkeit des Aufnahmerahmens
somit durch die Umlufteinheit selber geschaffen. Zudem ist es dadurch, dass der Aufnahmerahmen
an dem Gehäuse gehalten ist, nicht erforderlich, dass der Benutzer das Gewicht des
Aufnahmerahmens hält. Dieser verbleibt an dem Gehäuse und der Benutzer muss bei einem
Austausch des Umluftfilterelements ausschließlich das Gewicht des Umluftfilterelementes
tragen. Dieser Vorteil ist insbesondere bei Einbauorten in größerer Höhe, beispielweise
in Kopfhöhe des Benutzers, von Bedeutung.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Linearführung horizontal ausgerichtet.
Durch die horizontale Ausrichtung der Linearführung kann der Aufnahmerahmen horizontal
zu dem Gehäuse der Umlufteinheit bewegt und insbesondere nach vorne ausgezogen werden.
Das Umluftfilterelement, das in dem Aufnahmerahmen gehalten ist, ist in der Regel
horizontal angeordnet. Indem der Aufnahmerahmen gegenüber dem Gehäuse in der Horizontalen
bewegt werden kann, entspricht diese Richtung der Ausrichtung des Umluftfilterelements.
Eine Bewegung des Umluftfilterelementes aus dessen Einbaurichtung vor dem Herausziehen
aus dem Gehäuse ist daher nicht erforderlich. Allerdings liegt es auch im Rahmen der
Erfindung, die Linearführung in einer anderen Richtung abweichend von der Horizontalen
vorzusehen. Vorzugsweise ist die Richtung der Linearführung aber immer mit der Richtung
des Umluftfilterelementes in dessen eingebauten Zustand ausgerichtet. Bei einem schräg
in der Dunstabzugshaube oder einer Verkleidung, wie einem Küchenschrank, angeordneten
Umluftfilterelement ist die Linearführung vorzugsweise ebenfalls schräg zur Horizontalen
angeordnet. Bei einem Umluftfilterelement, das in der Umlufteinheit vertikal vorgesehen
ist, kann die Linearführung auch in der Vertikalen liegen.
[0012] Vorzugsweise weist die Umlufteinheit zusätzlich zu der Linearführung zumindest eine
Drehlagerung für den Aufnahmerahmen auf. Als Drehlagerung wird hierbei eine Verbindung
zwischen dem Aufnahmerahmen und dem Gehäuse verstanden, über die der Aufnahmerahmen
zumindest teilweise aus der Richtung der Linearführung heraus verschwenkt, gedreht
oder gekippt werden kann. Die Drehlagerung kann zwischen dem Aufnahmerahmen und der
Linearführung vorliegen und gegebenenfalls zumindest teilsweise durch Elemente der
Linearführung realisiert sein.
[0013] Vorzugsweise ist für die Drehlagerung zumindest ein Element vorgesehen, das die Drehachse
bildet. Dieses Element können beispielsweise ein oder mehrere Zapfen sein, die an
der Linearführung und/oder an dem Aufnahmerahmen vorgesehen sein können. An den Zapfen
können Rollen zur Unterstützung der Drehbewegung vorgesehen sein. Zusätzlich weist
die Drehlagerung zumindest eine Halterung auf, in der der Zapfen bei der Drehbewegung
gehalten wird. Die Halterung kann beispielsweise ein geschlossenes, beispielsweise
schalenförmiges, Ende einer Führungsschiene der Linearführung sein.
[0014] Indem der Aufnahmerahmen gegenüber dem Gehäuse und insbesondere gegenüber der Linearführung
verschwenkt werden kann, wird es möglich das Umluftfilterelement, das in dem Aufnahmerahmen
gehalten ist, näher zu dem Benutzer zu bringen, das heißt den Zugriff auf das Umluftfilterelement
zu erleichtern. Durch das Vorsehen einer Drehlagerung kann zudem die Ausführung des
Aufnahmerahmens vereinfacht werden. Ohne Drehlagerung müsste das Umluftfilterelement
in dem Aufnahmerahmen, der in dem Gehäuse für die leichtere Erreichbarkeit des Benutzers
beispielsweise schräg angeordnet seien müsste, nach unten gehalten und zusätzlich
vor einem Verrutschen zu dem tiefsten Punkt des Aufnahmerahmens geschützt werden.
Durch Vorsehen einer Drehlagerung kann der Aufnahmerahmen nur für die Dauer des Austausches
des Umluftfilterelementes in eine aus der Horizontalen verschwenkte Position gebracht
werden und eine gesonderte Halterung des Umluftfilterelementes in dem Aufnahmerahmen
gegen Verrutschen ist daher nicht erforderlich.
[0015] Vorzugsweise ist die Drehlagerung mit einem Ende der Linearführung verbunden oder
zumindest ein Teil der Drehlagerung wird durch zumindest einen Teil des Endes der
Linearführung gebildet. Das Ende der Linearführung das zumindest teilweise einen Teil
der Drehlagerung bildet, stellt vorzugsweise das vordere Ende der Linearführung dar.
[0016] Richtungsbezeichnungen, wie vorne, hinten, seitlich, oben und unten werden im Sinne
dieser Erfindung, soweit nicht anders angegeben, bezüglich einer montierten Umlufteinheit
im Betriebszustand verstanden. Hierbei ist das Umluftfilterelement vorzugsweise horizontal
ausgerichtet und befindet sich in dem Gehäuse der Umlufteinheit.
[0017] Der Teil der Drehlagerung, der zumindest einen Teil der Linearführung bildet, kann
erfindungsgemäß ein Zapfen, der beispielsweise an der Seite des Aufnahmerahmens übersteht
und/oder ein schalenförmiges Ende einer Führungsschiene sein. Der Zapfen kann in einer
Schiene der Linearführung bei einer linearen Bewegung des Aufnahmerahmens geführt
werden und dient bei einem Verschwenken des Aufnahmerahmens gegenüber dem Gehäuse
und insbesondere gegenüber einer Schiene der Linearführung als Drehachse. Bei der
Drehung oder dem Verschwenken des Aufnahmerahmens kann der Zapfen in einem schalenförmigen
Ende einer Führungsschiene der Linearführung gehalten werden. Zudem wird durch das
schalenförmige Ende ein Herausziehen oder Herausfallen des Aufnahmerahmens aus der
Linearführung verhindert.
[0018] Besonders bevorzugt ist die Linearführung zumindest teilweise bezüglich des Gehäuses
verschiebbar. Dies bedeutet, dass nicht nur der Aufnahmerahmen sondern auch ein Teil
der Linearführung gegenüber dem Gehäuse bewegt und insbesondere nach vorne herausgezogen
werden kann. Hierzu kann die Linearführung beispielsweise aus mehreren ineinander
geführten Schienen bestehen, wobei jeweils eine Schiene fest mit dem Gehäuse verbunden
ist und eine weitere bewegliche Schiene in der feststehenden Schiene verschoben werden
kann. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass der Betrag, um den der
Aufnahmerahmen und insbesondere dessen Rückseite gegenüber der Vorderseite des Gehäuses
nach vorne verschoben werden kann, vergrößert wird.
[0019] Insbesondere bei einer Ausführungsform, bei der der Aufnahmerahmen über eine Drehlagerung
am vorderen Ende der Linearführung befestigt ist, kann der Drehpunkt oder die Drehachse,
um die der Aufnahmerahmen verschwenkt werden kann, somit nach vorne verlagert werden.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Drehlagerung in einem ausgezogenen
Zustand der Linearführung in einem Abstand zu der Vorderseite des Gehäuses der Umlufteinheit.
[0021] Dies ist von besonderem Vorteil, da das Gehäuse in der Regel in einer Verkleidung
für die Dunstabzugshaube, beispielsweise einem Oberschrank oder einer anderen Verkleidung
oder Verblendung aufgenommen ist. Durch Verlagerung der Drehachse über die Vorderseite
des Gehäuses hinaus, wird es möglich den Aufnahmerahmen zu verschwenken, nachdem dieser
sich auch mit dessen rückwärtigem Ende außerhalb des Gehäuses und auch außerhalb der
Verkleidung, beispielsweise des Oberschrankes, befindet. Dadurch kann ein Verschwenken
des Aufnahmerahmens aus der Horizontalen bis in die Vertikale realisiert werden, ohne,
dass der Aufnahmerahmen an der Verkleidung anstößt. Besonders bei einem in einem Oberschrank
vorgesehenen Gehäuse ist diese Ausführungsform von besonderem Vorteil. Bei Oberschränken
sind in der Regel an der Vorderseite ein oder mehrere Regale für beispielsweise Gewürze
vorgesehen. Bei einem Aufnahmerahmen, der unmittelbar an der Vorderseite des Gehäuses
oder der Vorderseite des Oberschrankes verschwenkt werden muss, das heißt, bei dem
die Linearführung gegenüber dem Gehäuse nicht verschiebbar ist, kann der Aufnahmerahmen
sich an den Regalen verkanten. Bei der erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehenen zumindest
teilweise verschiebbaren Linearführung hingegen, kann es zu einem solchen Verkanten
nicht kommen. Vielmehr liegt bei der bevorzugten Ausführungsform bei abgeklapptem
Umluftfilterelement nach hinten zwischen Aufnahmerahmen für das Umluftelement und
dem Gehäuse der Umlufteinheit eine Distanz vor. Diese Distanz entspricht annähernd
der Gewürzboardtiefe eines Einbauhängeschrankes für Dunstabzugshauben und ermöglicht
das Abklappen des Umluftfilterelementes um die in diesem Bereich platzierten Gewürze.
[0022] Vorzugsweise sind zumindest ein Teil der Drehlagerung an dem Aufnahmerahmen und ein
weiterer Teil an der Linearführung angeordnet. Der Teil, der an dem Aufnahmerahmen
angeordnet ist, stellt vorzugsweise einen Zapfen, eventuell mit einer daran drehbar
oder fest befestigten Rolle dar. Der Teil, der an der Linearführung vorgesehen ist,
stellt vorzugsweise das vordere Ende einer vorzugsweise beweglichen Schiene dar. Das
Ende ist nach vorne geschlossen und kann in diesem Bereich gebogen sein, so dass ein
schalenförmiges Ende entsteht.
[0023] Vorzugsweise wirkt zumindest ein Teil der Drehlagerung als Teil der Linearführung
mit zumindest einem weiteren Teil der Linearführung zusammen. Der Teil der Drehlagerung,
der einen Teil der Linearführung darstellen kann, ist vorzugsweise ein Zapfen, eventuell
mit Rolle, an einer oder beiden Seiten des Aufnahmerahmens. Dieser Zapfen kann als
Führungselement in einer Schiene oder mehreren Schienen der Linearführung beim Verschieben
des Aufnahmerahmens gleiten. Der weitere Teil der Linearführung stellt daher vorzugsweise
eine Schiene dar.
[0024] Vorzugsweise weist der Aufnahmerahmen einen nach oben offenen Aufnahmebereich für
mindestens ein Umluftfilterelement auf. Der Aufnahmebereich weist daher bei einem
in das Gehäuse geführten Betriebszustand des Aufnahmerahmens vorzugsweise nach oben.
Das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Umluftfilterelement wird hierbei nach unten,
beispielsweise durch Streben oder Stege am Rand des Aufnahmerahmens gehalten. Wird
der Aufnahmerahmen aus dem Gehäuse herausgezogen, kann das Umluftfilterelement auf
einfache Weise nach oben entnommen werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei
der der Aufnahmerahmen nicht nur aus dem Gehäuse nach vorne herausgezogen werden kann,
sondern auch noch gegenüber dem Gehäuse verschwenkt werden kann, ist die an der Oberseite
des Aufnahmerahmens vorgesehene Aufnahmeöffnung dem Benutzer nach zugewandt, nachdem
der Aufnahmerahmen herausgezogen und nach unten verschwenkt wurde. Hierdurch werden
das Entnehmen des Umluftfilterelementes und damit der Austausch des Umluftfilterelementes
weiter vereinfacht.
[0025] Vorzugsweise weist das Gehäuse der Umlufteinheit an dessen Unterseite einen Lufteinlass
zur Verbindung mit der Dunstabzugshaube auf. Durch diese Ausgestaltung kann die Umlufteinheit
der Dunstabzugshaube nachgeschaltet werden, das heißt in Strömungsrichtung nach der
Dunstabzugshaube angeordnet werden. Hierdurch wird der Volumenstromverlust, der bei
Anordnung im Ansaugstrom der Dunstabzugshaube auftreten würde, verhindert. Da das
Gehäuse zudem über den Lufteinlass mit der Dunstabzugshaube verbunden werden kann,
beispielsweise über Schläuche oder Rohre, kann die Luftführung in dem Gehäuse gezielt
eingestellt werden. Insbesondere kann eine zuverlässige Zuleitung der von Geruchsstoffen
zu reinigenden Luft in das Gehäuse und damit zu dem Umluftfilterelement gewährleitstet
werden.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse einen Luftaustrittsrahmen auf oder
ist mit einem Luftaustrittsrahmen verbunden. Der Luftaustrittsrahmen kann Teil der
Verkleidung, beispielsweise des Oberschrankes, darstellen, in der die Umlufteinheit
aufgenommen ist. Vorzugsweise stellt der Luftaustrittsrahmen beispielsweise die Oberseite
des Oberschrankes dar, in dem die Umlufteinheit angeordnet ist. Der Luftaustrittsrahmen
kann mit Lamellen versehen sein, die vorzugsweise schräg gestellt sind und dadurch
zum Einen ein Eindringen von Verunreinigungen von oben verhindern und zum anderen
die aus der Umlufteinheit und der Verkleidung, insbesondere dem Oberschrank, austretende
Luft gezielt nach vorne oder hinten leiten können.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren
genauer beschrieben. Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der Umlufteinheit
gemäß der Erfindung mit Dunstabzugshaube in einem Oberschrank in dem Austauschzustand;
Figur 2: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der Umlufteinheit
in einem Betriebszustand;
Figur 3: eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform der Umlufteinheit
nach Figur 2 in einem Zwischenzustand;
Figur 4: eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform der Umlufteinheit
nach Figur 2 in einem Austauschzustand; und
Figur 5: eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform der Umlufteinheit
nach Figur 2 in dem Austauschzustand nach Figur 4 ohne Umluftfilterelement.
[0028] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der Umlufteinheit 3, die zusammen mit einer Dunstabzugshaube
1 in einer Verkleidung in Form eines Oberschrankes 2 einer Küchenzeile (nicht gezeigt)
aufgenommen ist. Die Dunstabzugshaube 1 stellt in der gezeigten Ausführungsform eine
so genannte Flachschirmhaube dar und besteht aus einem Dunstabzugsgehäuse 11 sowie
einem gegenüber dem Dunstabzugsgehäuse 11 nach vorne verschiebbaren Auszugsschirm
10. Oberhalb der Dunstabzugshaube 1 ist die Umlufteinheit 3 in dem Oberschrank 2 angeordnet.
Die Dunstabzugshaube 1 ist über einen in Figur 1 nicht sichtbaren Schlauch oder ein
Rohr mit der Umlufteinheit 3 verbunden. Die Umlufteinheit 3 befindet sich im oberen
Teil des Oberschrankes 2. In dem gezeigten Austauschzustand ist ein Umluftfilterelement
30 der Umlufteinheit 3 aus dem Oberschrank 2 nach vorne ausgezogen und nach unten
verschwenkt. Das Umluftfilterelement 30 liegt in dem Austauschzustand somit vor der
Vorderseite des Oberschrankes und kann von dem Benutzer ausgetauscht werden. In der
dargestellten Ausführungsform ist in der Vorderseite des Oberschrankes 2 ein Regalbereich
21 eingebracht, in dem beispielsweise Gewürze aufbewahrt werden können. Das Umluftfilterelement
30 liegt bei der gezeigten Ausführungsform vor dem Regalbereich 21 und greift nicht
in diesen ein.
[0029] Der genauere Aufbau der Umlufteinheit 3, deren Funktionsweise und insbesondere die
Bewegung des Umluftfilterelementes 30 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren
2 bis 5 genauer beschrieben.
[0030] In Figur 2 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Umlufteinheit 3 gezeigt.
Die Umlufteinheit 3 besteht aus einem Gehäuse 32, das nach oben offen ist. Im oberen
Bereich ist das Gehäuse 32 zudem auch nach vorne offen. Unten wird das Gehäuse 32
durch einen nach unten zusammenlaufenden Bereich gebildet, an dessen untersten Stelle
ein Lufteinlass 320 vorgesehen ist. Der Lufteinlass 320 weist in der dargestellten
Ausführungsform einen runden Querschnitt auf und kann daher leicht mit einem Schlauch
oder einem Rohr verbunden werden, das wiederum an Abluftseite die Dunstabzugshaube
1 angeschlossen werden kann.
[0031] In dem Gehäuse 32 ist eine Linearführung 31 vorgesehen. Diese wird in der dargestellten
Ausführungsform durch Schienen 33 gebildet, die an den Innenseiten der Seitenwände
des Gehäuses 32 befestigt oder teilweise in diesen gebildet sind. In den Schienen
33 der Linearführung 31 ist ein Aufnahmerahmen 36 geführt, in dem ein Umluftfilterelement
30 gehalten wird. In der dargestellten Ausführungsform ist das Umluftfilterelement
30 zweiteilig, das heißt besteht aus zwei nebeneinander liegenden Filtermatten oder
Filterblöcken. An der Vorderseite des Aufnahmerahmens 36 ist eine Blende 35 vorgesehen,
an der in der dargestellten Ausführungsform ein Griff angebracht ist. Die Blende 35
weist eine Höhe und Breite auf, die so groß sind, dass der Aufnahmerahmen 36 vollständig
verdeckt von der Blende 35 wird. Die Blende 35 kann im eingefahrenen oder eingeschobenen
Zustand des Aufnahmerahmens 36 Teil der Front des Oberschrankes 2 bilden.
[0032] Der in Figur 2 gezeigte Zustand wird auch als Betriebszustand der Umlufteinheit 3
bezeichnet. In diesem Zustand, in dem das Umluftfilterelement 30 das Gehäuse 32 innen
in der Horizontalen abdeckt, kann Luft, die von der Dunstabzugshaube 1 beispielsweise
über einen Abluftstutzen (nicht gezeigt) ausgegeben wird, über einen Schlauch oder
ein Rohr (nicht gezeigt) und den Lufteinlass 320 in das Gehäuse 32 gelangen und durch
das Umluftfilterelement 30 von Geruchsstoffen befreit werden.
[0033] Soll das Umluftfilterelement 30 ausgetauscht werden, wird der Aufnahmerahmen 36 der
Umlufteinheit 3 aus dem Gehäuse 32 nach vorne heraus gezogen und verschwenkt. Ein
Zwischenzustand zwischen dem Betriebszustand und dem Austauschzustand ist Figur 3
gezeigt.
[0034] In der dort gezeigten Ansicht sind die Komponenten der Umlufteinheit 3 genauer zu
erkennen. Die Linearführung 31 wird durch Schienen 33 gebildet, die an den Innenseiten
der Seitenwände des Gehäuses 32 befestigt sind. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Schienen 33 jeweils zweiteilig und bestehen jeweils aus einer feststehenden
Schiene 330, die an dem Gehäuse 32 befestigt ist und einer in der feststehenden Schiene
330 beweglichen, verschiebbaren Schiene 331. Die verschiebbare Schiene 331 ist in
dem ausgezogenen Zustand des Aufnahmerahmens 36 nach vorne gegenüber der feststehenden
Schiene 330 verschoben, wird aber mit deren rückwärtigen Ende noch in der feststehenden
Schiene 330 gehalten.
[0035] An dem Aufnahmerahmen 36 sind an den Seiten im hinteren Bereich Zapfen 370 vorgesehen,
die Teil einer Drehlagerung 37 des Aufnahmerahmens 36 bilden. In der dargestellten
Ausführungsform sind an den Zapfen 370 Rollen vorgesehen. Die Zapfen 370, die seitlich
über den Aufnahmerahmen 36 überstehen, greifen in die verschiebbaren Schienen 331
der Linearführung 31 ein und stellen somit einen Teil der Linearführung 31 dar. Die
verschiebbaren Schienen 331 sind an deren vorderen Enden geschlossen, so dass die
Zapfen 370 nicht aus den Schienen 331 nach vorne austreten können. Zudem sind in der
dargestellten Ausführungsform die vorderen Enden der verschiebbaren Schienen 331 abgerundet
ausgestaltet und bilden somit eine vertikal stehende Schale. Diese Schale kann als
Lager 371 für die Drehlagerung 37 dienen, indem sich der Zapfen 370 mit der Rolle
in der Schale dreht.
[0036] Im vorderen Bereich der Seiten des Aufnahmerahmens 36 sind weiterhin Stützelemente
34 vorgesehen, die als Stützräder oder ebenfalls als Zapfen ausgestaltet sein können.
Die Stützelemente 34 erstrecken sich über die Seiten des Aufnahmerahmens 36 hinaus.
Wird der Aufnahmerahmen 36 in der Horizontalen in das Gehäuse 32 der Umlufteinheit
3 verschoben, so kommen die Stützelemente 34 mit dem vorderen Bereich der feststehenden
Schienen 330 in Eingriff, das heißt liegen in diesen an. Nach hinten liegen die Stützelemente
34 an den Vorderseiten der in den feststehenden Schienen 330 nach hinten verschobenen
verschiebbaren Schienen 331 an. Dies ist schematisch in Figur 2 gezeigt.
[0037] In dem ausgezogenen Zustand, in dem die Zapfen 370 an der Vorderseite der verschiebbaren
Schienen 331 anliegen und die verschiebbaren Schienen 331 in den feststehenden Schienen
330 nach vorne verschoben sind, ist der vordere Teil des Aufnahmerahmens 36 nicht
mehr durch die Linearführung 31 gehalten. Der Aufnahmerahmen 36 kann daher, wie in
Figur 3 gezeigt, nach unten verschwenkt werden. Das Verschwenken erfolgt um die Drehachse
der Drehlagerung 37.
[0038] In dem Austauschzustand, der in Figur 4 gezeigt ist, ist der Aufnahmerahmen 36 gegenüber
dem Zwischenzustand aus Figur 3 weiter nach unten verschwenkt und befindet sich in
der Vertikalen. Das über die Oberseite des Aufnahmerahmens 36 in diesen eingelegte
Umluftfilterelement 30 kann daher in dem Austauschzustand nach vorne entnommen werden.
Figur 5 zeigt den Zustand der Umlufteinheit 3, in dem das Umluftfilterelement 30 entnommen
wurde.
[0039] Nach dem Austausch des Umluftfilterelementes 30, das heißt nachdem ein Umluftfilterelement
30 wieder in den Aufnahmerahmen 36 eingelegt wurde, kann der Aufnahmerahmen 36 durch
Anheben der Vorderseite des Aufnahmerahmens 36 um die Drehlagerung 37 bis in die Horizontale
verschwenkt und durch anschließendes Verschieben mittels der Linearführung 31 nach
hinten wieder in das Gehäuse 32 eingebracht werden. Der Aufnahmerahmen 36 wird vorzugsweise
soweit verschoben, bis dieser an der Rückseite des Gehäuses 32 anliegt, da in diesem
Zustand das Umluftfilterelement 30 das Gehäuse 32 innen in der Horizontalen abdeckt.
Zudem liegt die Blende 35 in diesem Zustand vorzugsweise in der Fläche der Vorderseite
des Oberschrankes 2.
[0040] In den Figuren 4 und 5 ist außer den bereits in den Figuren 2 und 3 gezeigten und
diesbezüglich beschriebenen Komponenten, weiterhin ein Gehäuseaufbau 38 gezeigt, der
das Gehäuse 32 der Umlufteinheit 3 an den Seiten und hinten umgibt. Auf diesem Gehäuseaufbau
38 ist der Luftaustrittsrahmen 20 gehalten. Durch das Vorsehen eines solchen Gehäuseaufbaus
38 ist es nicht erforderlich den Luftaustrittsrahmen 20 unmittelbar an dem Oberschrank
2, insbesondere in dessen Oberseite einzubringen. Durch die Befestigung des Luftaustrittsrahmens
20 über den Gehäuseaufbau 38 ist die korrekte Ausrichtung des Luftaustrittrahmens
20 mit der Umlufteinheit 3 und insbesondere dem Gehäuse 32 der Umlufteinheit 30 sicher
gestellt.
[0041] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
[0042] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine kundenfreundliche Umlufteinheit insbesondere
für möbelintegrierte Dunstabzugshauben geschaffen. Die Umlufteinheit ist für den Einsatz
mit Flachschirmhauben geeignet, kann aber auch durch entsprechende Modifikation in
Kombination mit anderen Typen von Dunstabzugshauben zum Einsatz kommen.
[0043] Charakteristisch für die erfindungsgemäße Umlufteinheit ist, dass sie nicht in der
Dunstabzugshaube integriert sein muss, sondern vorzugsweise der Dunstabzugshaube nachgeschaltet
ist und sich damit auf der Druckseite des Gebläses befindet. Weiterhin ermöglicht
die erfindungsgemäße Umlufteinheit einen kundenfreundlichen Kohlefilterwechsel.
[0044] Vorzugsweise umfasst die Umlufteinheit ein Gehäuse, einen Aufnahmerahmen für Umluftfilter,
mindestens einen Umluftfilter, mindestens eine Linearführung, mindestens ein Stützelement,
beispielsweise ein Stützrad und Führungskomponenten, wie beispielsweise Zapfen, die
das Ausziehen, Abklappen, Hochklappen und Einschieben des mit Umluftfilterelement(en),
wie beispielsweise Kohlefiltern, bestückten Aufnahmerahmens ermöglichen.
[0045] Das Gehäuse hat die Funktion, den aus der Dunstabzugshaube stammenden Luftvolumenstrom
aufzunehmen und auf den oder die Umluftfilter zu verteilen. Das Gehäuse geht eine
formschlüssige Verbindung mit den Linearführungselementen ein und ermöglicht diesen
eine Verschiebbarkeit. Das Gehäuse ist das tragende und stützende Element für die
Umluftfilterkassette, die beispielsweise aus dem Aufnahmerahmen, der Designblende,
Stützrädern und Führungskomponenten besteht und in der das Umluftfilterelement aufgenommen
ist. Die Führungskomponenten an der Umluftfilterkassette bilden zusammen mit den Linearführungskomponenten
einen Formschluss und sind darin frei verschiebbar. Die Führungskomponenten sind so
gestaltet, dass sie bei bis zum Endanschlag horizontal ausgezogener Filterkassette
den Drehpunkt für das anschließende Abklappen der Umluftfilterkassette bilden. Das
Stützrad kann als Laufrolle ausgeführt sein, kann jedoch auch als nicht rotierendes
Teil ausgeführt sein.
[0046] Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere ermöglicht
das in der Umlufteinheit realisierte Umluftfilterwechselsystem einen kundenfreundlichen
Filterwechsel von der Vorderseite des Gerätes, das heißt der Dunstabzugshaube, aus.
Weiterhin ist der Umluftfilterwechsel für den Benutzer ohne Werkzeuge möglich. In
den meisten Fällen ist nicht einmal die Verwendung eines Hockers oder einer Leiter
notwendig. Ist der Bereich der Blende frei von Inhalten des Gewürzboards, kann die
Umluftfilterkassette nach dem Öffnen des Hängeschranks über die Gewürzboardebene hinaus
gezogen und abgeklappt werden ohne, dass Regalbereiche leer geräumt werden müssen.
Weiterer Vorteil der Erfindung ist das einfache Öffnen und Schließen der Umluftfilterkassette,
das heißt das Entnehmen des Umluftfilterelementes aus dem Aufnahmerahmen ohne, dass
zusätzliche Arbeitsgänge, wie Schrauben, Klipsen und dergleichen erforderlich wären.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Dunstabzugshaube
- 10
- Auszugsschirm
- 11
- Dunstabzugsgehäuse
- 2
- Oberschrank
- 20
- Luftaustrittsrahmen
- 21
- Regalbereich
- 3
- Umlufteinheit
- 30
- Umluftfilterelement
- 31
- Linearführung
- 32
- Gehäuse
- 320
- Lufteinlass
- 33
- Schienen
- 330
- feststehende Schiene
- 331
- verschiebbare Schiene
- 34
- Stützelement
- 35
- Blende
- 36
- Aufnahmerahmen
- 37
- Drehlagerung
- 370
- Zapfen
- 371
- Lager
- 38
- Gehäuseaufbau
1. Umlufteinheit für eine Dunstabzugshaube (1) mit einem Gehäuse (32) und mindestens
einem Umluftfilterelement (30), dadurch gekennzeichnet, dass das Umluftfilterelement (30) in einem Aufnahmerahmen (36) lösbar gehalten ist und
der Aufnahmerahmen (36) an dem Gehäuse (32) der Umlufteinheit (3) über eine Linearführung
(31) verschiebbar befestigt ist.
2. Umlufteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (31) horizontal ausgerichtet ist.
3. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlufteinheit (3) zusätzlich zu der Linearführung (31) zumindest eine Drehlagerung
(37) für den Aufnahmerahmen (36) aufweist.
4. Umlufteinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Drehlagerung (37) zumindest teilweise durch ein Ende der Linearführung
(31) gebildet ist.
5. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (31) zumindest teilweise bezüglich des Gehäuses (32) der Umlufteinheit
(3) verschiebbar ist.
6. Umlufteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rückseite des Aufnahmerahmens (36) in einem ausgezogenen Zustand der Linearführung
(31) in einem Abstand zu der Vorderseite des Gehäuses (32) der Umlufteinheit (3) befindet.
7. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Drehlagerung (37) an dem Aufnahmerahmen (36) und ein weiterer
Teil der Drehlagerung (37) an der Linearführung (31) angeordnet ist.
8. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Drehlagerung (37) als Teil der Linearführung (31) mit zumindest
einem weiteren Teil der Linearführung (31) zusammenwirkt.
9. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen (36) einen nach oben offenen Aufnahmebereich aufweist.
10. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (32) an dessen Unterseite einen Lufteinlass (320) zur Verbindung mit
der Dunstabzugshaube (1) aufweist.
11. Umlufteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (32) einen Luftaustrittsrahmen (20) aufweist oder mit einem Luftaustrittsrahmen
(20) verbunden ist.