[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Auf dem Markt befindet sich zur Zeit eine große Vielfalt von Gehäusen für elektronische
Geräte mit Systemen und Vorrichtungen zur Verbindung mit einer Schaltungsplatine für
gedruckte Schaltungen. Die bekannten Systeme und Vorrichtungen weisen Lötverbindungen
als Basiselement auf. Dies ist mit der Problematik verbunden, dass der industrielle
Prozess kompliziert gestaltet ist und dass Probleme im Zusammenhang mit dem Löten
(Bruch von Lötstellen, Kaltlötungen, etc). auftreten.
[0003] Die spanischen Patentanmeldungen Nr.
P200901160 und
P200901964 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung offenbaren Systeme zur Verbindung mit einer
Platine einer gedruckten Schaltung.
[0004] Die erstgenannte spanische Patentanmeldung
P200901160 offenbart ein System zur Verbindung mit einer Platine einer gedruckten Schaltung,
wobei zwei Verbindungselemente vorgesehen sind:
- ein erstes Verbindungselement, das aus einem ersten leitenden Film besteht, wobei
sich der erste Film auf einer Seite der Platine befindet, während sich ein zweiter
Film auf einer anderen Seite der Platine befindet, und
- ein zweites Verbindungselement, das aus einer ersten Lamelle und einer zweiten Lamelle
besteht, wobei die beiden Lamellen mittels Druck einen galvanischen Kontakt mit dem
ersten und/oder mit dem zweiten leitenden Film herstellen.
[0005] Die offenbarte Lösung erfordert zwei Lamellen, die den galvanischen Kontakt herstellen.
[0006] Die zweitgenannte spanische Patentanmeldung
P200901964 offenbart eine Benutzersteckdose für Telekommunikationsnetze, insbesondere für MATV/SMATV-Netze
mit einem System zur Verbindung für eine gedruckte Schaltung, das aus einem ersten
Verbindungselement und aus einem zweiten Verbindungselement besteht, wobei die Verbindungselemente
galvanisch miteinander verbunden sind, und wobei die galvanische Verbindung wenigstens
aus einer leitenden Lamelle besteht, die einen Druck auf das erste Verbindungselement
ausübt.
[0007] Die bei dieser Lösung vorgesehene Lamelle, die den galvanischen Kontakt herstellt
und dabei Druck auf das erste Verbindungselement ausübt, ist rechtwinklig zu diesem
angeordnet; die Kontaktoberfläche ist klein und die Wahrscheinlichkeit für den Ausfall
der Verbindung ist bei unsachgemäßer Handhabung des entsprechenden Produkts vergleichsweise
groß.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein Verbindungssystem für eine Platine
mit einer gedruckten Schaltung aufweist, das ohne Lötungen auskommt und eine vergleichsweise
einfachere und sichere Verbindung herstellt.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse gelöst, das in den Ansprüchen definiert ist.
[0010] Die Erfindung zeichnet sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus.
[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses besteht aus einem
Chassis mit mindestens einem Verbindungsstecker, einer elektronischen Schaltung mit
elektronischen Komponenten, welche auf einer Schaltungsplatine mit einer gedruckten
Schaltungsstruktur angeordnet ist, und einem Verbindungssystem, wobei das Verbindungssystem
aus einem ersten Verbindungselement und aus einem zweiten Verbindungselement besteht,
wobei das erste Verbindungselement aus einer leitenden Lamelle besteht, wobei das
zweite Verbindungselement aus einem leitenden Film besteht, der auf der Schaltungsplatine
mit der gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist, und wobei das erste Verbindungselement
einen galvanischen Kontakt mittels Druck auf das zweite Verbindungselement herstellt.
Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch gekennzeichnet, dass
die leitende Lamelle, die das erste Verbindungselement bildet, einen Körper mit einer
Stirnseite und einer Kontaktfläche aufweist, und dass die leitende Lamelle mit ihrer
Kontaktfläche auf dem leitenden Film angeordnet ist, der auf der Schaltungsplatine
mit der gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist und der das zweite Verbindungselement
bildet.
[0012] Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Kontaktoberfläche zwischen der leitenden
Lamelle des ersten Verbindungselements und dem leitenden Film des zweiten Verbindungselements
vergrößert wird und so ein besserer galvanischer Kontakt sichergestellt wird.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass die leitende Lamelle (Feder) elastisch ausgebildet ist bzw. aus
elastischem Material, zum Beispiel aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht.
Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass ein größerer Druck der leitenden Lamelle
des ersten Verbindungselements auf den leitenden Film des zweiten Verbindungselements
erzielt wird und so ein besserer galvanischer Kontakt hergestellt wird.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaltungsplatine eine erste Seite besitzt, auf der die gedruckte
Schaltungsstruktur angeordnet ist, und eine zweite Seite, auf der der leitende Film,
der das zweite Verbindungselement bildet.
Damit wird der Vorteil erzielt, dass eine größere Fläche für den leitenden Film des
zweiten Verbindungselements vorgesehen werden kann und so die Kontaktfläche zwischen
dem ersten Verbindungselement und dem zweiten Verbindungselement vergrößert werden
kann. Dies schließt nicht aus, dass elektronische Komponenten einschließlich Leiterbahnen
sowohl auf der ersten Seite wie auch auf der zweiten Seite der Schaltungsplatine.angeordnet
werden können.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement in einer Hülle aus isolierendem
Material angeordnet ist.
Damit wird der Vorteil erzielt, dass eine Isolierung zwischen dem ersten Verbindungselement
und weiteren Elementen des Gehäuses geschaffen wird und so mögliche Kurzschlüsse vermieden
werden. Außerdem hält die Hülle aus isolierendem Material das erste Verbindungselement
sauber und sichert eine größere Sicherheit bzw. Nachhaltigkeit der Verbindung.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement ein drittes Verbindungselement für
einen Innleiter eines Koaxialkabels aufweist.
[0017] Diese Ausführungsform zeichnet sich durch den Vorteil aus, dass die Möglichkeit geschaffen
wird, externe Vorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse zu verbinden.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass das dritte Verbindungselement einen Mechanismus aufweist, der
mit der Einführung des Innenleiters des Koaxialkabels in das dritte Verbindungselement
den Innenleiter fest mit dem dritten Verbindungselement verbindet.
Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Verbindung von Koaxialkabel und Verbindungssystem
in einfacher Weise hergestellt oder auch gelöst werden kann.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Mechanismus in der Weise ausgestaltet ist, der mit der Einführung
des Innenleiters des Koaxialkabels, das einen Maschendraht bzw. Außenleiter aufweist,
in das dritte Verbindungselement eine galvanische Verbindung des Maschendrahts des
Koaxialkabels mit dem Chassis herstellt.
Dies zeichnet sich durch den Vorteil einer einfachen Realisierung des Verbindungssystems
aus und verleiht zugleich eine hohe Sicherheit.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse Scharniere aufweist, die den Maschendraht des Koaxialkabels
in dem einen Verbindungsstecker verbinden.
[0021] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun beispielhaft, also nicht einschränkend,
ein erfindungsgemäßes Gehäuse anhand der Zeichnung beschrieben.
[0022] Es zeigt
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Gehäuse,
- Figur 2
- Verbindungselemente eines Verbindungssystems für eine Schaltungsplatine in einem Gehäuse
nach Figur 1,
- Figur 3
- erste Komponenten des Gehäuses nach Figur 1,
- Figur 4
- zweite Komponenten des Gehäuses nach Figur 2,
- Figur 5
- den im erfindungsgemäßen Gehäuse gebildeten galvanischen Kontakt zwischen einer Lamelle
und einem leitenden Film; und
- Figur 6
- einen im Stand der Technik gebildeten Kontakt zwischen einer Lamelle und einem leitenden
Film.
[0023] Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, weist die in der Figur dargestellte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gehäuses ein Chassis 1 auf, das aus einer Oberseite 11 und aus
einer Unterseite 12 besteht. Ein Verbindungsstecker 2 bzw. eine Mehrzahl von Verbindungssteckern
2 ist üblicherweise an der Oberseite 11 angeordnet, hierauf ist die Erfindung jedoch
nicht eingeschränkt.
[0024] Weiterhin weist die Anordnung eine - in Figur 1 lediglich schematisch dargestellte
- elektronische Schaltung 3 mit Schaltungskomponenten 31 auf, die auf einer Schaltungsplatine
32 angeordnet sind.
[0025] Schließlich weist die in Figur 1 dargestellte Anordnung ein Verbindungssystem 4 auf;
dieses besteht aus einem ersten Verbindungselement 41 und aus einem zweiten Verbindungselement
42. Das erste Verbindungselement 41 besteht aus einer leitenden Lamelle (Feder) 411
sowie aus einem dritten Verbindungselement 43. Das zweite Verbindungselement 42 besteht
aus einem leitenden Film 421, der auf der Schaltungsplatine 32 angeordnet ist.
[0026] Die Schaltungsplatine 32 besitzt eine erste Seite, auf der eine gedruckte Schaltungsstruktur
angeordnet ist, und eine zweite Seite, auf der der leitende Film 421 angeordnet ist,
der das zweite Verbindungselement 42 bildet. Elektronische Komponenten sowie Leiterbahnen
können sowohl auf der ersten Seite wie auch auf der zweiten Seite der Schaltungsplatine
angeordnet sein..
[0027] Wie in Figur 1 weiterhin dargestellt ist das erste Verbindungselement 41 innerhalb
eines isolierenden Elements (Block) 5 angeordnet, das im Wesentlichen aus zwei Teilen,
einem vorderen Teil 51 und einem rückwärtigen Teil 52 besteht. Beide Teile 51, 52
werden miteinander verbunden und bilden im verbundenen Zustand ein Element 53, insbesondere
einen kleinen Kanal 53, durch den die leitende Lamelle 411 des ersten Verbindungselements
41 verläuft. Das vordere Teil 51 des isolierenden Blocks 5 hat an seiner Stirnseite
eine Durchgangsöffnung 511.
[0028] Figur 2 zeigt die Verbindungselemente des Verbindungssystems für eine Schaltungsplatine
(mit einer gedruckten Schaltungsstruktur) eines Gehäuses gemäß der Erfindung. Wie
aus Figur 2 zu ersehen ist, stellt die leitende Lamelle (Feder) 411 des ersten Verbindungselements
41 einen galvanischen Kontakt mittels Druck auf den leitenden Film 421 her, der auf
der Schaltungsplatine 32 aufgebracht ist und der das zweite Verbindungselement 42
darstellt.
[0029] Dieser Druck wird als Ergebnis des Drucks erzeugt, den die Oberseite 11 des Chassis
1 des erfindungsgemäßen Gehäuses auf den isolierenden Block 5 (siehe Figur 1) ausübt,
wo das erste Verbindungselement 41 angeordnet ist, und des Drucks, den die Unterseite
12 des Chassis 1 auf die Schaltungsplatine 32 ausübt, wo das zweite Verbindungselement
42 angeordnet ist.
[0030] Wie in Figur 2 dargestellt, ist die leitende Lamelle (Feder) 411, die das erste Verbindungselement
41 bildet, - vor ihrer Positionierung auf dem leitenden Film 421 - schräg (abgeschrägt,
abgewinkelt) bezüglich dieses leitenden Films 421 angeordnet, der auf der Schaltungsplatine
32 angeordnet ist und der das zweite Verbindungselement 42 bildet.
[0031] Eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung der leitenden Lamelle 411 - nach ihrer
Positionierung - auf dem leitenden Film 421 ist in Figur 5 dargestellt.
[0032] Die Lamelle oder Feder 411 hat einen Körper, zum Beispiel in Form eines Zylinders
oder eines - blattförmigen - Quaders, mit einer Stirnfläche 4111 und einer Kontaktfläche
4112. Die Kontaktfläche 4112 liegt nach ihrer entsprechenden Positionierung auf dem
leitenden Film 421 auf und bildet mit diesem einen galvanischen Kontakt.
Die Oberfläche der Kontaktfläche 4112 ist größer als die Oberfläche der Stirnseite
4111. Dementsprechend bilden die Lamelle 411 und der Film 421 einen galvanischen Kontakt
mit einer entsprechend großen Kontaktfläche.
[0033] In Figur 6, die den Stand der Technik entsprechend der eingangs genannten spanischen
Patentanmeldung P200901964 zeigt, bildet eine Lamelle 4 mit einem Film 31 einen galvanischen
Kontakt mit einer vergleichsweise kleinen Kontaktfläche.
[0034] Die leitende Lamelle (Feder) 411 ist elastisch ausgebildet bzw. besteht aus einem
leitenden elastischen Material, insbesondere aus Kupfer oder einer Kupferlegierung.
[0035] Wie weiterhin in Figur 2 dargestellt weist das erste Verbindungselement 41 ein drittes
Verbindungselement 43 auf, in welches über eine Durchgangsöffnung 511 des Isolierblocks
5 der Innenleiter 61 eines Koaxialkabels 6 eingeführt wird. Das dritte Verbindungselement
43 weist einen Mechanismus auf, der als Folge einer Aktivierung, die durch die Einführung
des Innenleiters 61 des Koaxialkabels 6 erfolgt, diesen Innenleiter 61 mit dem dritten
Verbindungselement 43 verbindet bzw. den Innenleiter 61 an dem Verbindungselement
43 befestigt.
[0036] Figur 3 zeigt eine andere Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses für elektronische
Geräte. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, weist die Oberseite 11 des Chassis 1 des erfindungsgemäßen
Gehäuses Aussparungen bzw. Aufnahmeräume 111 auf, in die isolierende Hüllen 5 (Blöcke
5) eingeführt und dort gelagert werden, die jeweils ein erstes Verbindungselement
41 enthalten.
[0037] Diese Aussparungen/Aufnahmeräume 111 sind in der Weise ausgestaltet, dass die Durchgangsöffnung
511 exakt der Position der Durchgangsöffnung 21 des korrespondierenden Verbindungssteckers
2 entspricht, so dass durch beide Öffnungen der Innenleiter 61 des Koaxialkabels 6
bis zum dritten Verbindungselement 43 verläuft.
[0038] Figur 4 zeigt einen in das Gehäuse bzw. in die Öffnungen 21 und 511 (Figur 2) eingeführten
Innenleiter 61 des Koaxialkabels 6. Dabei wird eine galvanische Verbindung zwischen
dem Innenleiter 61 des Koaxialkabels 6 und dem dritten Verbindungselement 43 des ersten
Verbindungselements 41 (Figur 2) hergestellt.
[0039] Mit Hilfe eines Mechanismus wird ausgelöst durch die Einführung des Innenleiters
61 des Koaxialkabels 6, das einen Maschendraht (Außenleiter) 62 aufweist, ein galvanischer
Kontakt des Maschendrahts 62 des Koaxialkabels 6 und des Chassis 1 des erfindungsgemäßen
Gehäuses hergestellt.
[0040] Um diesen Kontakt bzw. diese Verbindung sicher zu stellen, weist das Gehäuse Scharniere
(Gelenke) 7 auf, die den Außenleiter 62 des jeweiligen Koaxialkabels 6 in den korrespondierenden
Verbindungsstecker 2 der Oberseite 11 des Chassis des erfindungsgemäßen Gehäuses einführen
und befestigen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Chassis
- 11
- Oberseite des Chassis
- 111
- Aussparungen, Aufnahmeräume für 5
- 12
- Unterseite des Chassis
- 2
- Verbindungsstecker
- 21
- Durchgangsöffnungen
- 3
- Elektronische Schaltung
- 31
- Elektronische Komponenten
- 32
- Schaltungsplatine
- 41
- Erstes Verbindungselement
- 411
- Leitende Lamelle (Feder)
- 4111
- Stirnseite der leitenden Lamelle
- 4112
- Kontaktfläche der leitenden Lamelle
- 42
- Zweites Verbindungselement
- 421
- Leitender Film
- 43
- Drittes Verbindungselement
- 5
- Isolierende Hülle (Block)
- 51
- Vordere Hälfte
- 511
- Durchgangsöffnung
- 52
- Hintere Hälfte
- 53
- Kleiner Kanal
- 6
- Koaxialkabel
- 61
- Innenleiter des Koaxialkabels 6
- 62
- Außenleiter (Maschendraht) des Koaxialkabels 6
- 7
- Scharnier
1. Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung, bestehend aus einem Chassis (1) mit
- mindestens einem Verbindungsstecker (2),
- einer elektronischen Schaltung mit elektronischen Komponenten (31), welche auf einer
Schaltungsplatine (32) mit einer gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist, und
- einem Verbindungssystem (4), wobei das Verbindungssystem aus einem ersten Verbindungselement
(41) und einem zweiten Verbindungselement (42) besteht,
- wobei das erste Verbindungselement (41) aus einer leitenden Lamelle (411) besteht,
- wobei das zweite Verbindungselement (42) aus einem leitenden Film (421) besteht,
der auf der Schaltungsplatine mit der gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist,
und
- wobei das erste Verbindungselement (41) einen galvanischen Kontakt mittels Druck
auf das zweite Verbindungselement (42) herstellt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die leitende Lamelle (411), die das erste Verbindungselement (41) bildet, einen Körper
mit einer Stirnseite (4111) und einer Kontaktfläche (4112) aufweist, und dass die
leitende Lamelle (411) mit ihrer Kontaktfläche (4112) auf dem leitenden Film (421)
angeordnet ist, der auf der Schaltungsplatine mit der gedruckten Schaltungsstruktur
(32) angeordnet ist und der das zweite Verbindungselement (42) bildet.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Lamelle (411) elastisch ausgebildet ist und aus elastischem Material,
insbesondere aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht.
3. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsplatine (32) eine erste Seite besitzt, auf der die gedruckte Schaltungsstruktur
angeordnet ist, und eine zweite Seite, auf der der leitende Film (421) angeordnet
ist, der das zweite Verbindungselement (42) bildet.
4. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (41) in einer Hülle (5) aus isolierenden Material angeordnet
ist.
5. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (41) ein drittes Verbindungselement (43) für einen Innenleiter
(61) eines Koaxialkabels (6) aufweist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verbindungselement (43) einen Mechanismus aufweist, der ausgelöst durch
eine Aktivierung, die durch die Einführung des Innenleiters (61) des Koaxialkabels
(6) gebildet wird, den Innenleiter (61) fest mit dem dritten Verbindungselement (43)
verbindet.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus in der Weise ausgestaltet ist, dass ausgelöst durch die Aktivierung,
die durch die Einführung des Innenleiters (61) des Koaxialkabels (6) gebildet wird,
das einen Maschendraht (62) aufweist, eine galvanische Verbindung des Maschendrahts
(62) des Koaxialkabels (6) mit dem Chassis (1) herstellt.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse Scharniere (7) aufweist, die den Maschendraht (62) des Koaxialkabels
(6) in dem einen Verbindungsstecker (2) verbinden.