[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung nach Anspruch
1.
[0002] Auf dem Markt befindet sich zur Zeit eine große Vielfalt von Gehäusen für elektronische
Geräte mit Systemen und Vorrichtungen zur Verbindung mit einer Schaltungsplatine für
gedruckte Schaltungen. Die bekannten Systeme und Vorrichtungen weisen Lötverbindungen
als Basiselement auf. Dies ist mit der Problematik verbunden, dass der industrielle
Prozess kompliziert gestaltet ist und dass Probleme im Zusammenhang mit dem Löten
(Bruch von Lötstellen, Kaltlötungen, etc). auftreten.
[0003] Die spanischen Patentanmeldungen Nr.
P200901160 und
P200901964 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung offenbaren Systeme zur Verbindung mit einer
Platine einer gedruckten Schaltung.
[0004] Die erstgenannte spanische Patentanmeldung
P200901160 offenbart ein System zur Verbindung mit einer Platine einer gedruckten Schaltung,
wobei zwei Verbindungselemente vorgesehen sind:
- ein erstes Verbindungselement, das aus einem ersten leitenden Film besteht, wobei
sich der erste Film auf einer Seite der Platine befindet, während sich ein zweiter
Film auf einer anderen Seite der Platine befindet, und
- ein zweites Verbindungselement, das aus einer ersten Lamelle und einer zweiten Lamelle
besteht, wobei die beiden Lamellen mittels Druck einen galvanischen Kontakt mit dem
ersten und/oder mit dem zweiten leitenden Film herstellen.
[0005] Die offenbarte Lösung erfordert zwei Lamellen, die den galvanischen Kontakt herstellen.
[0006] Die zweitgenannte spanische Patentanmeldung
P200901964 offenbart eine Benutzersteckdose für Telekommunikationsnetze, insbesondere für MATV/SMATV-Netze
mit einem System zur Verbindung für eine gedruckte Schaltung, das aus einem ersten
Verbindungselement und aus einem zweiten Verbindungselement besteht, wobei die Verbindungselemente
galvanisch miteinander verbunden sind, und wobei die galvanische Verbindung wenigstens
aus einer leitenden Lamelle besteht, die einen Druck auf das erste Verbindungselement
ausübt.
[0007] Die bei dieser Lösung vorgesehene Lamelle, die den galvanischen Kontakt herstellt
und dabei Druck auf das erste Verbindungselement ausübt, ist rechtwinklig zu diesem
angeordnet; die Kontaktoberfläche ist klein und die Wahrscheinlichkeit für den Ausfall
der Verbindung ist bei unsachgemäßer Handhabung des entsprechenden Produkts vergleichsweise
groß.
[0008] EP 0 361 821 A2 offenbart ein elektrisches Verbindungssystem, in welchem eine Mehrzahl von längs
ausgebildeten Kontakten (40) an ihren Endbereichen mit dort angeordneten Kontaktelementen
(40a) zwei parallel voneinander beabstandete Schaltungsplatinen (10, 20) kontaktieren.
Beide Schaltungsplatinen (10, 20) weisen auf derselben Platinenseite, auf der der
Kontakt mit den Kontaktelementen 40a erfolgt, elektronische Komponenten 62 auf.
[0009] US 5 709 557 A offenbart ein elektrisches Verbindungssystem zur Verbindung von zwei separaten Schaltungsplatinen.
Anschluss-Stifte sind in wenigstens zwei Reihen angeordnet und mit ihren Endbereichen
in Öffnungen einer der Schaltungsplatinen mit dieser verlötet.
[0010] EP 2 037 536 A2 offenbart eine Anschlussklemme mit einem isolierenden Anschlussklemmengehäuse und
einem in dem Anschlussklemmengehäuse angeordneten Klemmkontakt zum Anschließen eines
elektrischen Leiters. Eine Kontaktfeder, die in dem Anschlussklemmengehäuse mit dem
Klemmkontakt in elektrisch leitender Verbindung steht, ist durch eine erste Öffnung
des Anschlussklemmengehäuses auf die Außenseite des Anschlussklemmengehäuses geführt.
Dabei ist die Kontaktfeder derart ausgebildet, dass sie bei Aufsetzen der Anschlussklemme
auf eine Leiterplatte gegen eine Kontaktfläche der Leiterplatte drückt, um einen elektrischen
Kontakt zwischen der Leiterplatte und dem Klemmkontakt herzustellen.
[0011] US 4 993 956 A offenbart einen "Active electrical connector". Dieser weist einen Aufnahmeraum auf,
in den eine austauschbare Schaltungsplatine einführbar ist, wobei die Schaltungsplatine
mit Kontaktelementen elektrisch verbindbar ist.
[0012] ES 1 049 159 U offenbart ein Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung, bestehend aus einem
Chassis, mit einer elektronischen Schaltung mit elektronischen Komponenten, welche
auf einer Schaltungsplatine mit einer gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist.
Zur Verbindung eines Maschendrahts eines Koaxialkabels mit dem Chassis weist das Gehäuse
Scharniere auf, die den Maschendraht des Koaxialkabels in das Chassis einführen und
befestigen.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein Verbindungssystem für eine Platine
mit einer gedruckten Schaltung aufweist, das ohne Lötungen auskommt und eine vergleichsweise
einfachere und sichere Verbindung herstellt.
[0014] Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse gelöst, das in den Ansprüchen definiert ist.
[0015] Die Erfindung zeichnet sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus.
[0016] Das erfindungsgemäße Gehäuse besteht aus einem Chassis mit mindestens einem Verbindungsstecker,
einer elektronischen Schaltung mit elektronischen Komponenten, welche auf einer Schaltungsplatine
mit einer gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist, und einem Verbindungssystem,
wobei das Verbindungssystem aus einem ersten Verbindungselement und aus einem zweiten
Verbindungselement besteht, wobei das erste Verbindungselement aus einer leitenden
Lamelle besteht, wobei das zweite Verbindungselement aus einem leitenden Film besteht,
der auf der Schaltungsplatine mit der gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist,
und wobei das erste Verbindungselement einen galvanischen Kontakt mittels Druck auf
das zweite Verbindungselement herstellt. Dabei weist das erste Verbindungselement
ein drittes Verbindungselement für einen Innenleiter eines Koaxialkabels auf, wobei
durch die Einführung des Innenleiters des Koaxialkabels auch eine galvanische Verbindung
eines Maschendrahts mit dem Chassis hergestellt wird, und wobei zu der Verbindung
des Maschendrahts des Koaxialkabels mit dem Chassis das Gehäuse Scharniere aufweist,
die den Maschendraht des Koaxialkabels in den Verbindungsstecker des Chassis einführen
und befestigen.
[0017] Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch gekennzeichnet,
dass die leitende Lamelle (Feder) elastisch ausgebildet ist bzw. aus elastischem Material,
zum Beispiel aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht. Dies ist mit dem Vorteil
verbunden, dass ein größerer Druck der leitenden Lamelle des ersten Verbindungselements
auf den leitenden Film des zweiten Verbindungselements erzielt wird und so ein besserer
galvanischer Kontakt hergestellt wird.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaltungsplatine eine erste Seite besitzt, auf der die gedruckte
Schaltungsstruktur angeordnet ist, und eine zweite Seite, auf der der leitende Film
angeordnet ist, der das zweite Verbindungselement bildet. Damit wird der Vorteil erzielt,
dass eine größere Fläche für den leitenden Film des zweiten Verbindungselements vorgesehen
werden kann und so die Kontaktfläche zwischen dem ersten Verbindungselement und dem
zweiten Verbindungselement vergrößert werden kann.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses ist dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement in einer Hülle aus isolierendem
Material angeordnet ist.
[0020] Damit wird der Vorteil erzielt, dass eine Isolierung zwischen dem ersten Verbindungselement
und weiteren Elementen des Gehäuses geschaffen wird und so mögliche Kurzschlüsse vermieden
werden. Außerdem hält die Hülle aus isolierendem Material das erste Verbindungselement
sauber und sichert eine größere Sicherheit bzw. Nachhaltigkeit der Verbindung.
[0021] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun beispielhaft, also nicht einschränkend,
ein erfindungsgemäßes Gehäuse anhand der Zeichnung beschrieben.
[0022] Es zeigt
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Gehäuse,
- Figur 2
- Verbindungselemente eines Verbindungssystems für eine Schaltungsplatine in einem Gehäuse
nach Figur 1,
- Figur 3
- erste Komponenten des Gehäuses nach Figur 1,
- Figur 4
- zweite Komponenten des Gehäuses nach Figur 2,
- Figur 5
- den im erfindungsgemäßen Gehäuse gebildeten galvanischen Kontakt zwischen einer Lamelle
und einem leitenden Film; und
- Figur 6
- einen im Stand der Technik gebildeten Kontakt zwischen einer Lamelle und einem leitenden
Film.
[0023] Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, weist die in der Figur dargestellte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gehäuses ein Chassis 1 auf, das aus einer Oberseite 11 und aus
einer Unterseite 12 besteht. Ein Verbindungsstecker 2 bzw. eine Mehrzahl von Verbindungssteckern
2 ist üblicherweise an der Oberseite 11 angeordnet, hierauf ist die Erfindung jedoch
nicht eingeschränkt.
[0024] Weiterhin weist die Anordnung eine - in Figur 1 lediglich schematisch dargestellte
- elektronische Schaltung 3 mit Schaltungskomponenten 31 auf, die auf einer Schaltungsplatine
32 angeordnet sind.
[0025] Schließlich weist die in Figur 1 dargestellte Anordnung ein Verbindungssystem 4 auf;
dieses besteht aus einem ersten Verbindungselement 41 und aus einem zweiten Verbindungselement
42. Das erste Verbindungselement 41 besteht aus einer leitenden Lamelle (Feder) 411
sowie aus einem dritten Verbindungselement 43. Das zweite Verbindungselement 42 besteht
aus einem leitenden Film 421, der auf der Schaltungsplatine 32 angeordnet ist.
[0026] Die Schaltungsplatine 32 besitzt eine erste Seite, auf der eine gedruckte Schaltungsstruktur
angeordnet ist, und eine zweite Seite, auf der der leitende Film 421 angeordnet ist,
der das zweite Verbindungselement 42 bildet. Elektronische Komponenten sowie Leiterbahnen
können sowohl auf der ersten Seite wie auch auf der zweiten Seite der Schaltungsplatine
angeordnet sein.
[0027] Wie in Figur 1 weiterhin dargestellt ist das erste Verbindungselement 41 innerhalb
eines isolierenden Elements (Block) 5 angeordnet, das im Wesentlichen aus zwei Teilen,
einem vorderen Teil 51 und einem rückwärtigen Teil 52 besteht. Beide Teile 51, 52
werden miteinander verbunden und bilden im verbundenen Zustand ein Element 53, insbesondere
einen kleinen Kanal 53, durch den die leitende Lamelle 411 des ersten Verbindungselements
41 verläuft. Das vordere Teil 51 des isolierenden Blocks 5 hat an seiner Stirnseite
eine Durchgangsöffnung 511.
[0028] Figur 2 zeigt die Verbindungselemente des Verbindungssystems für eine Schaltungsplatine
(mit einer gedruckten Schaltungsstruktur) eines Gehäuses gemäß der Erfindung. Wie
aus Figur 2 zu ersehen ist, stellt die leitende Lamelle (Feder) 411 des ersten Verbindungselements
41 einen galvanischen Kontakt mittels Druck auf den leitenden Film 421 her, der auf
der Schaltungsplatine 32 aufgebracht ist und der das zweite Verbindungselement 42
darstellt.
[0029] Dieser Druck wird als Ergebnis des Drucks erzeugt, den die Oberseite 11 des Chassis
1 des erfindungsgemäßen Gehäuses auf den isolierenden Block 5 (siehe Figur 1) ausübt,
wo das erste Verbindungselement 41 angeordnet ist, und des Drucks, den die Unterseite
12 des Chassis 1 auf die Schaltungsplatine 32 ausübt, wo das zweite Verbindungselement
42 angeordnet ist.
[0030] Wie in Figur 2 dargestellt, ist die leitende Lamelle (Feder) 411, die das erste Verbindungselement
41 bildet, - vor ihrer Positionierung auf dem leitenden Film 421 - schräg (abgeschrägt,
abgewinkelt) bezüglich dieses leitenden Films 421 angeordnet, der auf der Schaltungsplatine
32 angeordnet ist und der das zweite Verbindungselement 42 bildet.
[0031] Eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung der leitenden Lamelle 411 - nach ihrer
Positionierung - auf dem leitenden Film 421 ist in Figur 5 dargestellt.
[0032] Die Lamelle oder Feder 411 hat einen Körper, zum Beispiel in Form eines Zylinders
oder eines - blattförmigen - Quaders, mit einer Stirnfläche 4111 und einer Kontaktfläche
4112. Die Kontaktfläche 4112 liegt nach ihrer entsprechenden Positionierung auf dem
leitenden Film 421 auf und bildet mit diesem einen galvanischen Kontakt.
[0033] Die Oberfläche der Kontaktfläche 4112 ist größer als die Oberfläche der Stirnseite
4111. Dementsprechend bilden die Lamelle 411 und der Film 421 einen galvanischen Kontakt
mit einer entsprechend großen Kontaktfläche.
[0034] In Figur 6, die den Stand der Technik entsprechend der eingangs genannten spanischen
Patentanmeldung P200901964 zeigt, bildet eine Lamelle 4 mit einem Film 31 einen galvanischen
Kontakt mit einer vergleichsweise kleinen Kontaktfläche.
[0035] Die leitende Lamelle (Feder) 411 ist elastisch ausgebildet bzw. besteht aus einem
leitenden elastischen Material, insbesondere aus Kupfer oder einer Kupferlegierung.
[0036] Wie weiterhin in Figur 2 dargestellt weist das erste Verbindungselement 41 ein drittes
Verbindungselement 43 auf, in welches über eine Durchgangsöffnung 511 des Isolierblocks
5 der Innenleiter 61 eines Koaxialkabels 6 eingeführt wird. Das dritte Verbindungselement
43 weist einen Mechanismus auf, der als Folge einer Aktivierung, die durch die Einführung
des Innenleiters 61 des Koaxialkabels 6 erfolgt, diesen Innenleiter 61 mit dem dritten
Verbindungselement 43 verbindet bzw. den Innenleiter 61 an dem Verbindungselement
43 befestigt.
[0037] Figur 3 zeigt eine andere Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses für elektronische
Geräte. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, weist die Oberseite 11 des Chassis 1 des erfindungsgemäßen
Gehäuses Aussparungen bzw. Aufnahmeräume 111 auf, in die isolierende Hüllen 5 (Blöcke
5) eingeführt und dort gelagert werden, die jeweils ein erstes Verbindungselement
41 enthalten.
[0038] Diese Aussparungen/Aufnahmeräume 111 sind in der Weise ausgestaltet, dass die Durchgangsöffnung
511 exakt der Position der Durchgangsöffnung 21 des korrespondierenden Verbindungssteckers
2 entspricht, so dass durch beide Öffnungen der Innenleiter 61 des Koaxialkabels 6
bis zum dritten Verbindungselement 43 verläuft.
[0039] Figur 4 zeigt einen in das Gehäuse bzw. in die Öffnungen 21 und 511 (Figur 2) eingeführten
Innenleiter 61 des Koaxialkabels 6. Dabei wird eine galvanische Verbindung zwischen
dem Innenleiter 61 des Koaxialkabels 6 und dem dritten Verbindungselement 43 des ersten
Verbindungselements 41 (Figur 2) hergestellt.
[0040] Mit Hilfe eines Mechanismus wird ausgelöst durch die Einführung des Innenleiters
61 des Koaxialkabels 6, das einen Maschendraht (Außenleiter) 62 aufweist, ein galvanischer
Kontakt des Maschendrahts 62 des Koaxialkabels 6 und des Chassis 1 des erfindungsgemäßen
Gehäuses hergestellt.
[0041] Um diesen Kontakt bzw. diese Verbindung sicher zu stellen, weist das Gehäuse Scharniere
(Gelenke) 7 auf, die den Außenleiter 62 des jeweiligen Koaxialkabels 6 in den korrespondierenden
Verbindungsstecker 2 der Oberseite 11 des Chassis des erfindungsgemäßen Gehäuses einführen
und befestigen.
Bezuaszeichenliste
[0042]
- 1
- Chassis
- 11
- Oberseite des Chassis
- 111
- Aussparungen, Aufnahmeräume für 5
- 12
- Unterseite des Chassis
- 2
- Verbindungsstecker
- 21
- Durchgangsöffnungen
- 3
- Elektronische Schaltung
- 31
- Elektronische Komponenten
- 32
- Schaltungsplatine
- 41
- Erstes Verbindungselement
- 411
- Leitende Lamelle (Feder)
- 4111
- Stirnseite der leitenden Lamelle
- 4112
- Kontaktfläche der leitenden Lamelle
- 42
- Zweites Verbindungselement
- 421
- Leitender Film
- 43
- Drittes Verbindungselement
- 5
- Isolierende Hülle (Block)
- 51
- Vordere Hälfte
- 511
- Durchgangsöffnung
- 52
- Hintere Hälfte
- 53
- Kleiner Kanal
- 6
- Koaxialkabel
- 61
- Innenleiter des Koaxialkabels 6
- 62
- Außenleiter (Maschendraht) des Koaxialkabels 6
- 7
- Scharnier
1. Gehäuse für eine Telekommunikationsvorrichtung, bestehend aus einem Chassis (1) mit
- mindestens einem Verbindungsstecker (2),
- einer elektronischen Schaltung mit elektronischen Komponenten (31),
welche auf einer Schaltungsplatine (32) mit einer gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet
ist, und
- einem Verbindungssystem (4), wobei das Verbindungssystem aus einem ersten Verbindungselement
(41) und einem zweiten Verbindungselement (42) besteht,
- wobei das erste Verbindungselement (41) aus einer leitenden Lamelle (411) besteht,
- wobei das zweite Verbindungselement (42) aus einem leitenden Film (421) besteht,
der auf der Schaltungsplatine mit der gedruckten Schaltungsstruktur angeordnet ist,
und
- wobei das erste Verbindungselement (41) einen galvanischen Kontakt mittels Druck
auf das zweite Verbindungselement (42) herstellt,
- wobei die leitende Lamelle (411), die das erste Verbindungselement (41) bildet,
einen Körper mit einer Stirnseite (4111) und einer Kontaktfläche (4112) aufweist,
und
- wobei die leitende Lamelle (411) mit ihrer Kontaktfläche (4112) auf dem leitenden
Film (421) angeordnet ist, der auf der Schaltungsplatine mit der gedruckten Schaltungsstruktur
(32) angeordnet ist und der das zweite Verbindungselement (42) bildet,
- wobei das erste Verbindungselement (41) ein drittes Verbindungselement (43) für
einen Innenleiter (61) eines Koaxialkabels (6) aufweist,
wobei durch die Einführung des Innenleiters (61) des Koaxialkabels (6) in das dritte
Verbindungselement (43) der Innenleiter (61) fest mit dem dritten Verbindungselement
(43) galvanisch verbunden wird,
- wobei durch die Einführung des Innenleiters (61) des Koaxialkabels (6) auch eine
galvanische Verbindung eines Maschendrahts (62) mit dem Chassis (1) hergestellt wird,
und
- wobei zu der Verbindung des Maschendrahts (62) des Koaxialkabels (6) mit dem Chassis
(1) das Gehäuse Scharniere (7) aufweist, die den Maschendraht (62) des Koaxialkabels
(6) in den Verbindungsstecker (2) des Chassis (1) einführen und befestigen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Lamelle (411) elastisch ausgebildet ist und aus elastischem Material,
insbesondere aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht.
3. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsplatine (32) eine erste Seite besitzt, auf der die gedruckte Schaltungsstruktur
angeordnet ist, und eine zweite Seite, auf der der leitende Film (421) angeordnet
ist, der das zweite Verbindungselement (42) bildet.
4. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (41) in einer Hülle (5) aus isolierendem Material angeordnet
ist.
1. Housing for a telecommunications device consisting of a chassis (1) with
- at least one connector plug (2),
- an electronic circuit with electronic components (31),
- which is arranged on a circuit board (32) with a printed circuit structure and
- a connection system (4) whereby the connection system consists of a first connection
element (41) and a second connection element (42),
- whereby the first connection element (41) consists of a conductive lamella (411),
- whereby the second connection element (42) consists of a conductive film (421) which
is arranged on the circuit board with the printed circuit structure and
- whereby the first connection element (41) generates a galvanic contact to the second
connection element (42) by means of pressure,
- whereby the conductive lamella (411) which forms the first connection element (41)
features a body with a front (4111) and a contact surface (4112) and
- whereby the conductive lamella (411) with its contact surface (4112) is positioned
on the conductive film (421) which is arranged on the circuit board with the printed
circuit structure (32) and which forms the second connection element (42),
- whereby the first connection element (41) features a third connection element (43)
for an internal conductor (61) of a coaxial cable (6) whereby the internal conductor
(61) is firmly and galvanically connected with the third connection element (43) by
introducing the internal conductor (61) of the coaxial cable (6) into the third connection
element (43),
- whereby a galvanic connection of a wire mesh (62) with the chassis (1) is also generated
by introducing the internal conductor (61) of the coaxial cable (6) and
- whereby the housing features hinges (7) for connecting the wire mesh (62) of the
coaxial cable (6) with the chassis (1) which introduce the wire mesh (62) of the coaxial
cable (6) into the connector plug (2) of the chassis (1) and fix it.
2. Housing, according to claim 1,
characterized in that,
- the conductive lamella (411) is of elastic design and consists of elastic material,
in particular of copper or a copper alloy.
3. Housing, according to one of the above claims,
characterized in that,
- the circuit board (32) possesses a first side on which the printed circuit structure
is arranged and a second side on which the conductive film (421) which forms the second
connection element (42) is arranged.
4. Housing, according to one of the above claims,
characterized in that,
- the first connection element (41) is arranged in an envelope (5) of insulating material.
1. Boîtier pour un dispositif de télécommunication, composé d'un châssis (1) et
- d'au moins un connecteur (2),
- un circuit électronique avec des composants électroniques (31),
- qui se trouve sur une carte de circuit (32) avec une structure de circuit imprimée,
et
- un système de connexion (4), tant que le système de connexion est composé d'un premier
élément de connexion (41) et d'un deuxième élément de connexion (42),
- tant que le premier élément de connexion (41) est composé d'une lamelle conductrice
(411),
- tant que le deuxième élément de connexion (42) se compose d'un film conducteur (421),
qui se trouve sur la carte du circuit avec la structure de circuit imprimée, et
- tant que le premier élément de connexion (41) établit un contact galvanique en exerçant
une pression sur le deuxième élément de connexion (42),
- tant que la lamelle conductrice (411) qui forme le premier élément de connexion
(41), présente un corps avec une face frontale (4111) et une surface de contact (4112),
et
- tant que la lamelle conductrice (411) se trouve avec sa surface de contact (4112)
sur le film conducteur (421), qui se trouve sur la carte du circuit avec la structure
de circuit imprimé (32) et forme le deuxième élément de connexion (42),
- tant que le premier élément de connexion (41) présente un troisième élément de connexion
(43) pour une ligne intérieure (61) d'un câble coaxial (6), tant que l'introduction
de la ligne intérieure (61) du câble coaxial (6) dans le troisième élément de connexion
(43) permet d'établir une connexion galvanique fixe entre la ligne intérieure (61)
avec le troisième élément de connexion (43),
- tant que l'introduction de la ligne intérieure (61) du câble coaxial (6) établit
aussi une connexion galvanique d'un grillage (62) avec le châssis (1), et
- tant que pour la connexion du grillage (62) du câble coaxial (6) avec le châssis
(1), le boîtier présente des charnières (7), qui introduisent et fixent le grillage
(62) du câble coaxial (6) dans le connecteur (2) du châssis (1).
2. Boîtier selon la revendication 1,
caractérisé en ce que,
- la lamelle conductrice (411) est de nature élastique, et composée d'une matière
élastique, en particulier le cuivre ou l'alliage de cuivre.
3. Boîtier selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que,
- la carte du circuit (32) possède une première face, où se trouve la structure de
circuit imprimé, et une deuxième face, où se trouve le film conducteur (421) qui forme
le deuxième élément de connexion (42).
4. Boîtier selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que,
- le premier élément de connexion (41) se trouve dans une gaine (5) en matière isolante.