Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Arbeitsfeldbeleuchtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Handgeführte Elektrowerkzeugmaschinen wie z.B. netz- und/oder akkubetriebene Schrauber,
Bohrschrauber, Schlagschrauber oder Schlagbohrmaschinen besitzen ein Getriebe, einen
Motor, einen Schalter mit einem am Gehäuse zugänglichen Schaltbetätigungselement und
ein Motorgehäuse. Bekannt ist, solche Geräte mit einer Arbeitsfeldbeleuchtung auszustatten,
um auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen arbeiten zu können.
[0003] Aus der
DE 297 19 020 U1 ist eine Elektrowerkzeugmaschine bekannt, bei der ein Leuchtelement unterhalb des
Getriebes oberhalb des Schaltbetätigungselements angeordnet ist. Das Leuchtelement
muss typischerweise im Winkel zu der Werkzeugaufnahme-Achse angeordnet sein, um auch
das Ende von kurzen Einsatzwerkzeugen, z.B. kurze Schrauberbits, zu beleuchten. Zwar
ist die Baulänge der Beleuchtungseinheit in Werkzeugachsenrichtung vorteilhaft kurz,
jedoch ist eine hinreichende Bauhöhe erforderlich, um das Leuchtelement in einem ausreichend
großen Winkel anordnen zu können. Das Schaltbetätigungselement weist daher einen größeren
Abstand zum Getriebegehäuse auf, und das Leuchtelement kann leicht beschädigt werden.
Bei klassischer Verkabelung muss diese üblicherweise um einen beweglichen Drehrichtungsumschalter
geführt werden, was zusätzlichen Bauraum erfordert.
[0004] Alternativ kann das Leuchtelement innerhalb der Elektrowerkzeugmaschine parallel
zur Werkzeugaufnahme-Achse angeordnet werden und zur Richtungskorrektur des Lichtstrahls
eine Linse vorgeschaltet werden, um den Lichtstrahl auch auf das Ende kurzer Einsatzwerkzeuge
lenken zu können. Zwar ist die Bauhöhe nunmehr gering und das Leuchtelement innerhalb
des Gehäuses angeordnet und vor Beschädigungen geschützt, jedoch ist die Baulänge
durch die serielle Anordnung Linse-Leuchtelement relativ groß. Die
DE 84 24642 offenbart eine Elektrowerkzeugmaschine, bei der zwischen einer Linse und dem Leuchtelement
ein Lichtleiter angeordnet ist, mit dem das Licht von dem im Handgriff angeordneten
Leuchtmittel zu einer am Gehäuse angesetzten Linse geleitet werden kann.
[0005] Da typischerweise zwischen Schaltbetätigungselement und Getriebegehäuse auch der
Drehrichtungsumschalter und ein Schraubdom angeordnet werden muss, führt dies zu einem
Kompromiss zwischen funktionierender Arbeitsfeldbeleuchtung und optimierter Lage von
Griff bzw. Schaltbetätigungselement.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine mit einer in einem Gehäuse angeordneten
Arbeitsfeldbeleuchtung, umfassend ein Leuchtmittel und ein transparentes Element,
aus dem Licht des Leuchtmittels zum Arbeitsfeld hin auskoppelbar ist, wobei ein Lichtstrahl
zwischen dem Leuchtmittel und dem transparenten Element umlenkbar ist.
[0007] Es wird vorgeschlagen, dass das transparente Element einen Bereich des Gehäuses bildet.
[0008] Vorteilhaft kann das Leuchtelement bzw. dessen Hauptlichtstrahl in jedem Winkel zu
der Werkzeugaufnahme-Achse angeordnet sein. Dadurch, dass das transparente Element
in das Gehäuse integriert ist und das Leuchtelement separat dazu angeordnet sein kann,
werden Bauhöhe oder Baulänge nicht zwangsläufig negativ beeinflusst. Das Gehäuse selbst
kann dabei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Anordnung des Leuchtelements
in Relation zu dem transparenten Element kann unabhängig von einer notwendigen Lichtstrahlrichtung
zur Beleuchtung des Arbeitsfelds nach Verlassen des transparenten Elements gewählt
werden. Dies erlaubt eine große Gestaltungsfreiheit. Die Baulänge der Beleuchtungseinheit
aus Leuchtelement und transparentem Element ist gering. Die Bauhöhe kann beliebig
gestaltet werden. Vorteilhaft ergibt sich eine große Flexibilität der Anordnung des
Leuchtelements in Relation zur Werkzeugaufnahme.
[0009] Dadurch, dass das transparente Element einen Bereich des Gehäuses bildet, durchsetzt
es die Gehäuseschale. Seine Lichteintrittsfläche liegt innerhalb des Gehäuses, während
seine Lichtaustrittsfläche bezogen auf das Gehäuse nach außen weist. Auf eine vorgeschaltete
Linse zur Bündelung des Lichts des Leuchtelements kann verzichtet werden. Vielmehr
kann eine Bündelungsfunktion in das transparente Element integriert sein.
[0010] Vorzugsweise kann eine Reflektorfläche innerhalb des Gehäuses so außerhalb des transparenten
Elements angeordnet sein, dass das Licht über die Reflektorfläche in die Lichteintrittsfläche
des transparenten Elements umlenkbar ist. Die Reflektorfläche kann zusätzlich das
in das transparente Element gelenkte Licht bündeln. Ein Winkel des abgestrahlten Lichts
zur Ausleuchtung auch kurzer Werkzeugenden kann durch die Neigung der Reflektorfläche
leicht eingestellt werden.
[0011] Gemäß einer günstigen Weiterbildung kann die Reflektorfläche Bestandteil des transparenten
Elements sein. Dies ergibt eine sehr kompakte Bauweise. Die Reflektorfläche kann dabei
metallisiert sein oder auch unter einem Winkel zum Leuchtelement angeordnet sein,
mit dem das vom Leuchtelement abgestrahlte und auf der Reflektorfläche auftreffende
Licht totalreflektiert werden kann.
[0012] Eine Ausbreitung des Lichts zwischen Leuchtelement und transparentem Element kann
bevorzugt lichtleiterlos erfolgen. Das Licht zwischen Leuchtelement und transparentem
Element breitet sich in einer Luftstrecke aus.
[0013] Das Leuchtelement kann vorteilhaft beabstandet zum transparenten Element angeordnet
sein. So kann das Leuchtelement z.B. am Getriebegehäuse nahe der Werkzeugaufnahme
angeordnet sein. Möglich ist auch eine Anordnung der Arbeitsfeldbeleuchtung im unterhalb
des Handgriffs liegenden Gehäusebereich, etwa oberhalb eines Akkupacks, der zur Stromversorgung
des Motors der Werkzeugmaschine dient. Die Reflektorfläche kann räumlich geeignet
zum Leuchtelement und zum transparenten Element angeordnet sein, um die Umlenkung
des Lichts vom Leuchtelement zum transparenten Element zu bewirken.
[0014] Alternativ kann das Leuchtelement in eine Aussparung des transparenten Elements eingreifen.
Das transparente Element kann hier bevorzugt als Prisma ausgebildet sein, in welches
das Leuchtelement eingeschoben ist. Die Reflektorfläche kann dann z.B. eine verspiegelte
Prismenfläche sein.
[0015] Bevorzugt kann die Reflektorfläche metallisch beschichtet sein, um das Licht umzulenken.
Dies ist sowohl für vom transparenten Element getrennte wie auch im transparenten
Element ausgebildete Reflektorflächen möglich.
[0016] Die Reflektorfläche kann so angeordnet sein, dass sie eine Totalreflexion des Lichts
ermöglicht und das Licht auf diese Weise umlenkt und zur Lichtaustrittsfläche des
transparenten Elements leitet. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn die Reflektorfläche
Bestandteil des transparenten Elements ist.
[0017] In einer günstigen Weiterbildung kann die Reflektorfläche gewölbt sein, um z.B. einen
Fokussiereffekt des Lichts zu bewirken.
[0018] In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das transparente Element an ein Schaltbetätigungselement
angrenzen. Dadurch kann die Arbeitsfeldbeleuchtung auch für kurze Einsatzwerkzeuge
besonders Platz sparend angeordnet werden.
[0019] Günstigerweise kann das Leuchtelement beim Drücken eines Schaltbetätigungselements
aktivierbar sein, bevor ein Motor durch das Schaltbetätigungselement einschaltbar
ist. Die Arbeitsfeldbeleuchtung kann dann bereits aktiv sein und das Arbeitsfeld ausleuchten,
bevor sich der Motor zu drehen beginnt. Dies erlaubt ein genaueres Arbeiten und Positionieren
der Werkzeugmaschine.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Zeichnung
[0020] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine erste bevorzugte Ausgestaltung einer akkubetriebene Elektrowerkzeugmaschine
mit einer ersten bevorzugten Arbeitsfeldbeleuchtung;
- Fig. 2
- ein Detail der ersten bevorzugten Arbeitsfeldbeleuchtung in Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch eine erste bevorzugte Ausgestaltung einer bevorzugten akkubetriebene
Elektrowerkzeugmaschine mit einer zweiten bevorzugten Arbeitsfeldbeleuchtung;
- Fig. 4
- ein Detail der bevorzugten Arbeitsfeldbeleuchtung in Fig. 3; und
- Fig. 5
- ein Detail einer dritten bevorzugten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine.
Ausführungsformen der Erfindung
[0022] In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen
beziffert.
[0023] Zur Erläuterung der Erfindung zeigen die Fig. 1 und 2 einen Schnitt als durch eine
Werkzeugmaschine 10 in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung. Fig. 2 illustriert
ein Detail der Ausgestaltung.
[0024] Die beispielhaft als akkubetriebene Elektrowerkzeugmaschine ausgebildete Werkzeugmaschine
10 mit einem insgesamt mit 12 gezeichneten Gehäuse umfasst einen Motor 14 in einem
Motorgehäuse 28a mit einem daran in Richtung einer Werkzeugaufnahme-Achse 24 angeschlossenen
Getriebe 16, das in einem nicht näher bezeichneten Getriebegehäuse angeordnet ist,
sowie daran anschließend eine Werkzeugaufnahme 22 für ein nicht dargestelltes Einsatzwerkzeug.
Unterhalb des Motors 14 und angrenzend an diesen ist ein Drehrichtungsumschalter 26
angeordnet. Das Einsatzwerkzeug kann z.B. drehend und/oder schlagend angetrieben sein.
Unterhalb des Motors 14 ist ein Schalter 18 zum Ein- und Ausschalten des Motors 14
angeordnet, welcher über ein Schalterbetätigungselement 20 von einem Bediener der
Werkzeugmaschine 10 betätigt werden kann. Unterhalb des Schalterbetätigungselements
20 schließt sich ein Griffteil 28b an, in dem im unteren Bereich ein nicht näher bezeichnetes
Akkupack eingesetzt ist.
[0025] Die Werkzeugmaschine 10 weist eine in dem Gehäuse 12 angeordnete Arbeitsfeldbeleuchtung
auf, die einen Gehäusebereich 12a bildet, wobei die Arbeitsfeldbeleuchtung ein Leuchtmittel
30 und ein transparentes Element 50 umfasst. Aus dem transparenten Element 50 ist
Licht des Leuchtmittels 30 zum Arbeitsfeld vor der Werkzeugaufnahme 22 hin auskoppelbar,
wobei ein Lichtstrahl 56 zwischen dem Leuchtmittel 30 und dem transparenten Element
50 an einer Reflektorfläche 40 umlenkbar ist. Eine Ausbreitung des Lichts zwischen
Leuchtelement 30 und transparentem Element 50 kann durch eine Luftstrecke, insbesondere
ohne Lichtleiter, erfolgen.
[0026] Das transparente Element 50 bildet einen Bereich 12a des Gehäuses 12, d.h. es durchsetzt
die Gehäuseschale und ragt mit seiner Lichteintrittsfläche 52 in das Innere des Gehäuses
12 und mit seiner Lichtaustrittsfläche 54 nach außen auf die Außenseite des Gehäuses
12.Die Lichteintrittsfläche 52 ist zur Reflektorfläche 40 hin gerichtet.
[0027] Die Reflektorfläche 40 ist durch ein verspiegeltes, insbesondere metallisiertes Element
gebildet, das zu dem transparenten Element 50 beabstandet und auf einem Träger 42
angeordnet ist. Das Leuchtelement 30 ist an der Unterseite des Getriebegehäuses angeordnet
und leuchtet zur Reflektorfläche 40 (in der Zeichnung nach unten). Das Leuchtelement
30 kann z.B. eine Glühbirne oder eine Leuchtdiode (LED, OLED) sein. Im Ausführungsbeispiel
ist das Leuchtelement 30 als eine auf eine Platine montierte LED (SMD-LED) dargestellt.
[0028] Das transparente Element 50 ist in dem Bereich der Werkzeugmaschine 10 angeordnet,
der sich zwischen dem Schalterbetätigungselement 20 und dem Getriebe 14 befindet und
grenzt an das Schalterbetätigungselement 20 an. Das transparente Element kann aus
Kunststoff sein, wie etwa PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonat) oder PS
(Polystyrol) oder dergleichen.
[0029] Fig. 3 und 4 zeigen eine einen Schnitt als durch eine Werkzeugmaschine 10 in einer
zweiten bevorzugten Ausgestaltung. Fig. 4 illustriert ein Detail der Ausgestaltung.
[0030] Die beispielhaft als akkubetriebene Elektrowerkzeugmaschine ausgebildete Werkzeugmaschine
10 mit einem insgesamt mit 12 bezeichneten Gehäuse umfasst wie im ersten Ausführungsbeispiel
einen Motor 14 in einem Motorgehäuse 28a mit einem daran in Richtung einer Werkzeugaufnahme-Achse
24 angeschlossenen Getriebe 16, das in einem nicht näher bezeichneten Getriebegehäuse
angeordnet ist, sowie daran anschließend eine Werkzeugaufnahme 22 für ein nicht dargestelltes
Einsatzwerkzeug. Unterhalb des Motors 14 und angrenzend an diesen ist ein Drehrichtungsumschalter
26 angeordnet. Das Einsatzwerkzeug kann z.B. drehend und/oder schlagend angetrieben
sein. Unterhalb des Motors 14 ist ein Schalter 18 zum Ein- und Ausschalten des Motors
14 angeordnet, welcher über ein Schalterbetätigungselement 20 von einem Bediener der
Werkzeugmaschine 10 betätigt werden kann. Unterhalb des Schalterbetätigungselements
20 schließt sich ein Griffteil 28b an, in dem im unteren Bereich ein nicht näher bezeichnetes
Akkupack eingesetzt ist.
[0031] Die Werkzeugmaschine 10 weist eine in dem Gehäuse 12 angeordnete Arbeitsfeldbeleuchtung
auf, die einen Gehäusebereich 12a bildet, wobei die Arbeitsfeldbeleuchtung ein Leuchtmittel
30 und ein transparentes Element 50 umfasst. Aus dem transparenten Element 50 ist
Licht des Leuchtmittels 30 zum Arbeitsfeld vor der Werkzeugaufnahme 22 hin auskoppelbar,
wobei ein Lichtstrahl 56 zwischen dem Leuchtmittel 30 und dem transparenten Element
50 an einer Reflektorfläche 40 umlenkbar ist. Eine Ausbreitung des Lichts zwischen
Leuchtelement 30 und transparentem Element 50 kann durch eine Luftstrecke, insbesondere
ohne Lichtleiter, erfolgen.
[0032] Das transparente Element 50 bildet einen Bereich 12a des Gehäuses 12, d.h. es durchsetzt
die Gehäuseschale und ragt mit seiner Lichteintrittsfläche 52 in das Innere des Gehäuses
12 und mit seiner Lichtaustrittsfläche 54 nach außen auf die Außenseite des Gehäuses
12. Das Leuchtelement 30 kann z.B. eine Glühbirne oder eine Leuchtdiode (LED, OLED)
sein. Im Ausführungsbeispiel ist das Leuchtelement 30 als eine auf eine Platine montierte
LED (SMD-LED) dargestellt.
[0033] Die Reflektorfläche 40 ist hier ein Bestandteil des transparenten Elements 50, wobei
diese durch eine Fläche gebildet ist, die unter einem Winkel zu der Hauptabstrahlungsrichtung
des Leuchtelements 30 geneigt ist, welcher zur Totalreflexion des Lichts in Richtung
Lichtaustrittsfläche 54 führt. Die Lichteintrittsfläche 52 ist zum Leuchtelement 30
hin gerichtet.
[0034] Das transparente Element 50 ist in dem Bereich der Werkzeugmaschine 10 angeordnet,
der sich zwischen dem Schalterbetätigungselement 20 und dem Getriebe 14 befindet und
grenzt an das Schalterbetätigungselement 20 an. Das transparente Element kann aus
Kunststoff sein, wie etwa PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonat) oder PS
(Polystyrol) oder dergleichen.
[0035] Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausgestaltung einer Werkzeugmaschine 10 mit
einer Arbeitsfeldbeleuchtung. Die Werkzeugmaschine 10 entspricht in ihrem Aufbau den
Werkzeugmaschinen in Fig. 1 und 3, auf die zur detaillierten Beschreibung verwiesen
wird.
[0036] Ein transparentes Element 50 bildet einen Bereich 12a eines Gehäuses 12 der Werkzeugmaschine
10. Das transparente Element 50 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Prisma ausgebildet.
Das Prisma weist eine Aussparung 58 auf, in welche ein Leuchtelement 30 eingeschoben
ist. Das Leuchtelement 30 ist an einer Unterseite eines Getriebegehäuses angeordnet.
[0037] Ein Lichtstrahl 56 aus dem Leuchtelement 30 wird an einer Reflektorfläche 40 zur
Lichtaustrittsfläche 54 des transparenten Elements 50 hin umgelenkt, um ein Arbeitsfeld
vor einer Werkzeugaufnahme 22 der Werkzeugmaschine 10 zu beleuchten. Die Reflektorfläche
ist eine verspiegelte Prismenfläche, die unter einem geeigneten Winkel zum Leuchtelement
30 angeordnet ist.
1. Werkzeugmaschine mit einer in einem Gehäuse (12) angeordneten Arbeitsfeldbeleuchtung,
umfassend ein Leuchtmittel (30) und ein transparentes Element (50), aus dem Licht
des Leuchtmittels (30) zum Arbeitsfeld hin auskoppelbar ist, wobei ein Lichtstrahl
(56) zwischen dem Leuchtmittel (30) und dem transparenten Element (50) umlenkbar ist,
wobei das transparente Element (50) einen Bereich (12a) des Gehäuses (12) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Reflektorfläche (40) so außerhalb des transparenten Elements (50) angeordnet
ist, dass das Licht über die Reflektorfläche (40) in die Lichteintrittsfläche (52)
des transparenten Elements (50) umlenkbar ist.
2. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausbreitung des Lichts zwischen Leuchtelement (30) und transparentem Element
(50) lichtleiterlos erfolgt.
3. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (30) beabstandet zum transparenten Element (50) angeordnet ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (30) in eine Aussparung (58) des transparenten Elements (50) eingreift.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorfläche (40) metallisch beschichtet ist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorfläche (40) das Licht durch Totalreflexion umlenkt.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorfläche (40) gewölbt ist.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Element (50) an ein Schaltbetätigungselement (20) angrenzt.
9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (30) beim Drücken eines Schaltbetätigungselements (20) aktivierbar
ist, bevor ein Motor (14) durch das Schaltbetätigungselement (20) einschaltbar ist.