[0001] Die Erfindung betrifft eine Dichtungsbahn, ein Klebeband, ein Dichtungsset sowie
ein Verfahren zur Abdichtung zwischen einer Wand und einem Wandbelag, insbesondere
in einer Nasszelle.
[0002] Am Markt erhältliche Systeme zur Abdichtung einer Nasszelle enthalten Dichtungsbahnen,
welche mit ihrer Wandseite mittels Fliesenkleber auf die Wand geklebt werden. Anschließend
werden Fliesen oder ein anderer gewünschter Wandbelag ebenfalls mittels Fliesenkleber
auf die Raumseite der Dichtungsbahn geklebt.
[0003] Ausgehend hiervon war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel zur leichter
ausführbaren Abdichtung der Fläche zwischen einer Wand und einem Wandbelag bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Dichtungsset nach Anspruch 1, durch eine Dichtungsbahn
nach Anspruch 2, durch ein Klebeband nach Anspruch 6, durch ein Dichtungsset nach
Anspruch 10, durch ein Verfahren nach Anspruch 11, durch einen Wandabschluss nach
Anspruch 13, sowie durch eine Verwendung nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0005] Ein erfindungsgemäßes Dichtungsset nach Anspruch 1 enthält eine Dichtungsbahn und
ein Klebeband, welche nachfolgend näher erläutert werden.
[0006] Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung demnach eine Dichtungsbahn zur Anbringung
zwischen einer Wand und einem Wandbelag, beispielsweise einem Fliesenbelag. Wie der
Begriff "Bahn" andeutet, handelt es sich bei der Dichtungsbahn um ein flächiges, streifenförmiges
und flexibles Produkt mit einer gegebenen Breite von typischerweise einigen Dezimetern
und einer geringen Dicke von typischerweise unter einem Millimeter. Die Dichtungsbahn
wird im unverarbeiteten Zustand vorzugsweise in Längsrichtung aufgerollt, so dass
benötigte Längen der Dichtungsbahn (z. B. entsprechend der Raumhöhe) passend abgetrennt
werden können. Die Dichtungsbahn enthält die folgenden Komponenten:
- a) Eine Trägerschicht, welche sich typischerweise über die gesamte Fläche der Dichtungsbahn
erstreckt. Die Trägerschicht ist vorzugsweise wasserundurchlässig, so dass sie eine
Dampfsperre bildet. Die Trägerschicht kann beispielsweise aus Polyethylenfolie, Polypropylenfolie
oder sonstiger Folie bestehen.
- b) Eine auf einer Seite der Trägerschicht angeordnete Kleberschicht. Die Kleberschicht
erstreckt sich vorzugsweise ebenfalls über die gesamte Fläche der Dichtungsbahn. Die
Seite der Trägerschicht, welche die Kleberschicht trägt, wird nachfolgend auch als
"Wandseite" bezeichnet, da sie bei der Verarbeitung der Wand zugewendet werden soll.
- c) Eine auf der Raumseite (welche definitionsgemäß der Wandseite gegenüberliegt) der
Trägerschicht angeordnete haftvermittelnde Struktur. Die haftvermittelnde Struktur
kann insbesondere dahingehend ausgebildet sein, dass sie das gute Anhaften eines Fliesenklebers
ermöglicht.
[0007] Die Dichtungsbahn hat den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Kleberschicht einfach
auf eine Wand aufgeklebt werden kann. Eine aufwändige Anbringung mit Hilfe eines Fliesenklebers
ist nicht erforderlich.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Dichtungsbahn ist auf der Raumseite der
Trägerschicht ein Randstreifen vorgesehen, der für eine Verbindung mit der Kleberschicht
einer anderen Dichtungsbahn eingerichtet ist. Insbesondere kann dieser Randstreifen
frei von der haftvermittelnden Struktur sein. Vermöge des Randstreifens lassen sich
Dichtungsbahnen überlappend nebeneinander kleben, um so eine insgesamt nahtlos dichte
Fläche zu bilden. Der Randstreifen hat typischerweise eine Breite von ca. 2% bis ca.
25%, vorzugsweise von ca. 10% der Gesamtbreite der Dichtungsbahn.
[0009] Die haftvermittelnde Struktur auf der Raumseite der Trägerschicht kann insbesondere
ein Vlies sein oder ein Vlies enthalten.
[0010] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Klebeband zur Anbringung zwischen
einer Wand und einem Wandbelag, welches die folgenden Komponenten umfasst:
- a) Eine Trägerschicht. Diese kann ähnlich wie bei der Dichtungsbahn ausgebildet sein,
also z. B. wasserundurchlässig.
- b) Eine auf der Wandseite der Trägerschicht angeordnete Kleberschicht, wobei die der
Kleberschicht gegenüberliegende Raumseite der Trägerschicht für die Verbindung mit
einer anderen Kleberschicht eingerichtet ist. Diese andere Kleberschicht kann insbesondere
die Kleberschicht einer Dichtungsbahn der oben beschriebenen Art sein, so dass eine
Dichtungsbahn auf das Klebeband aufgeklebt werden kann.
[0011] Die Kleberschichten der Dichtungsbahn und/oder des Klebebandes können insbesondere
mit einer abziehbaren Schutzfolie bedeckt sein, welche sie während des Transportes
und der Lagerung schützt.
[0012] Die vorgenannte Schutzfolie kann insbesondere in Längsrichtung zweigeteilt sein,
so dass ihre beiden Teile unabhängig voneinander abgezogen werden können. Vorzugsweise
erfolgt die Zweiteilung etwa mittig (es sind jedoch auch andere Breitenverhältnisse
der Schutzfolien-Teile möglich, typischerweise im Bereich von 1:9 bis 9:1). Dies ist
insbesondere beim Klebeband vorteilhaft, um im Kantenbereich zwischen zwei Wandflächen
zunächst eine Längshälfte des Klebebandes auf eine Wandfläche kleben zu können und
anschließend die zweite Längshälfte des Klebebandes auf die andere Wandfläche kleben
zu können.
[0013] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Dichtungsset zur Anbringung zwischen einer Wand
und einem Wandbelag, welches eine Dichtungsbahn der oben beschriebenen Art sowie ein
Klebeband der oben beschriebenen Art enthält. Das Klebeband kann dabei zur Abdichtung
von Kanten, Einbaugegenständen und dergleichen verwendet werden, wobei es überlappend
mit der Dichtungsbahn verklebt wird.
[0014] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Abdichtung zwischen einer Wand
und einem Wandbelag, welches die folgenden Schritte enthält:
- a) Die Anbringung eines Klebebandes der oben beschriebenen Art z. B. an Wandkanten
oder dergleichen, wobei dieser Schritt a) optional ist und gegebenenfalls auch unterbleiben
kann.
- b) Die Anbringung einer Dichtungsbahn der oben beschriebenen Art auf der Wandfläche,
indem ihre Kleberschicht auf die Wand geklebt wird. Falls zuvor ein Klebeband verlegt
wurde, kann ein Rand der Dichtungsbahn überlappend auf dieses Klebeband geklebt werden
(vorzugsweise so, dass der Rand nicht die gesamte Breite des Klebebandes überdeckt,
sondern Platz lässt für das Aufkleben einer anderen Dichtungsbahn).
- c) Optional kann mindestens eine weitere Dichtungsbahn der oben beschriebenen Art
auf die Wandfläche geklebt werden, wobei ein Rand dieser weiteren Dichtungsbahn überlappend
auf den Rand der zuletzt angebrachten Dichtungsbahn geklebt wird. Dieses Kleben kann
insbesondere auf einem Randstreifen der vorhergehenden Dichtungsbahn erfolgen, welcher
frei von harftvermittelnder Struktur ist.
[0015] Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen wasserdichten Wandabschluss,
welcher die folgenden Komponenten enthält:
- Eine Wand, beispielsweise eine Mauer oder eine Wand in Holzständerbauweise.
- Eine Dichtungsbahn mit einer wasserundurchlässigen Trägerschicht, auf deren Wandseite
eine Kleberschicht angeordnet ist und auf deren Raumseite ein Vlies angeordnet ist.
Hierbei kann es sich insbesondere um eine Dichtungsbahn gemäß einer der oben beschriebenen
Ausführungsformen handeln.
- Einen mittels Fliesenkleber auf dem Vlies der Dichtungsbahn angebrachten Fliesenbelag.
[0016] Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung einer Dichtungsbahn und/oder eines
Klebebandes gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen zur Herstellung eines
Wandabschlusses, insbesondere eines Wandabschlusses der vorstehend genannten Art.
[0017] Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft näher erläutert.
Dabei zeigt:
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt durch eine Dichtungsbahn gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- einen schematischen Querschnitt durch ein Klebeband gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3-10
- nacheinander auszuführende Schritte bei der Verarbeitung eines Dichtungssets gemäß
der vorliegenden Erfindung.
[0018] Figur 3 zeigt in einer Perspektive eine Dichtungsbahn 10 sowie ein Klebeband 20 gemäß
der vorliegenden Erfindung, welche gemeinsam ein Dichtungsset 100 bilden. Gemäß dem
(nicht maßstäblichen) Querschnitt von Figur 1 besteht die Dichtungsbahn 10 von unten
("Wandseite") nach oben ("Raumseite") gesehen aus den folgenden Schichten:
- einer abziehbaren, z. B. silikonisierten Schutzfolie 13;
- einer Kleberschicht 12, z. B. aus Butylkautschuk;
- einer Trägerschicht 11, die z. B. als PE-Folie ausgebildet ein kann;
- eine auf der Raumseite der Trägerfolie 11 angeordnete haftvermittelnde Struktur, z.
B. einem Vlies 14. Zu beachten ist, dass neben dem Vlies 14 ein Randstreifen 15 vorgesehen
ist, welcher frei von Vlies bleibt.
[0019] Die in Figur 1 dargestellte Dichtbahn hat typischerweise eine Gesamtbreite von ca.
500 mm, wobei der Randstreifen 15 eine Breite von ca. 50 mm aufweist. Die Dicke der
Dichtungsbahn beträgt typischerweise ca. 0,4 mm.
[0020] Gemäß Figur 2 besitzt das Klebeband 20 von unten ("Wandseite") nach oben ("Raumseite")
gesehen folgenden Aufbau:
- zwei in Längsrichtung unterteilte abziehbare Schutzfolien 23a, 23b;
- eine Kleberschicht 22;
- eine Trägerschicht 21.
[0021] Hinsichtlich der Materialien gilt das zu Dichtungsbahn Gesagte analog. Das Klebeband
20 hat typischerweise eine Breite von ca. 100 mm und eine Dicke von ca. 0,3 mm.
[0022] Die Figuren 4-10 zeigen aufeinander folgende Schritte bei der Verarbeitung des Dichtungssets
100. Gemäß Figur 4 wird zunächst Klebeband 20 in Kanten des Raumes geklebt. Alle Oberflächen
müssen dabei glatt, staubfrei und trocken sein. Die geschlitzte Schutzfolie 23a, 23b
auf der Wandseite des Klebebandes erlaubt dessen Anbringung in zwei Schritten (1.
und 2. in Figur 4, 5). Das Klebeband 20 wird zunächst entsprechend der Raumhöhe von
der Vorratsrolle abgelängt. Dann werden einige Zentimeter der Schutzfolie 23a abgelöst
und das Klebeband wird in der oberen Raumecke angesetzt. Die Schutzfolie 23a wird
dann nach und nach vollständig abgezogen und die eine Längshälfte des Klebebandes
entsprechend auf die Wand W geklebt.
[0023] Gemäß Figur 5 wird beim Aufbringen der zweiten Hälfte des Klebebandes 20 ebenso verfahren,
wobei jetzt die verbleibende zweite Längshälfte 23b der Schutzfolie abgezogen wird.
[0024] Figur 6 zeigt, dass nach dem Verfahren der Figuren 4 und 5 alle Raumecken und Anschlüsse
zum Boden mit Klebeband 20 versehen wurden. Das Klebeband muss dabei stoßfrei und
überlappend aneinandergesetzt werden (Figur 6).
[0025] Figur 7 zeigt das Anbringen einer ersten Dichtungsbahn 10. Deren Schutzfolie 13 wird
abgelöst. In einer Raumecke oben beginnend wird die Dichtungsbahn so angebracht, dass
ihr Randstreifen 15 in Arbeitsrichtung (weißer Pfeil) zeigt. Die Schutzfolie 13 wird
nach und nach abgezogen und die Dichtungsbahn entsprechend auf die Wand bzw. am rechten
Rand auf das zuvor angebrachte Klebeband geklebt.
[0026] Gemäß Figur 8 wird nach Ankleben der Dichtungsbahn 10 deren unteres Ende passend
so abgeschnitten, dass die Dichtungsbahn 10 den Klebestreifen 20 am Boden um ca. 5
cm überlappt.
[0027] Gemäß Figur 9 kann anschließend eine weitere Dichtungsbahn 10 aufgeklebt werden,
wobei diese mit einer Überlappung von ca. 5 cm auf dem Randstreifen 15 der ersten
Dichtungsbahn geklebt wird.
[0028] Gemäß Figur 10 wird in der beschriebenen Weise mit den übrigen Wänden verfahren,
bis diese alle mit Dichtungsbahn 10 belegt sind.
[0029] Zusammenfassend stellt die Erfindung somit ein Nasszellenabdichtungsset bereit, das
überlappend selbstklebend ausgerüstet ist. Diese Art der überlappenden Verklebung
benötigt einen max. Aufbau von nur ca. 1 mm (0.4 mm Dichtbahn + 0.3 mm Eckklebeband).
Das Dichtungsset besteht aus zwei Produkten: Einer Abdichtungsbahn und einem Eckklebeband.
Das Abdichtungsset wird auf glatten, trockenen, sauberen Oberflächen verklebt bzw.
angewendet. Zuerst wird das Eckklebeband auf alle Wand/Wand- und Wand/Boden Anschlussecken
verklebt. Seine typischerweise 100 mm breite, selbstklebende PE-Folie hat auf der
Rückseite eine geschlitzte Abdeckfolie. Damit lässt sich das Eckklebeband einfacher
montieren. Zuerst zieht man eine 50 mm breite Folie ab und verklebt diese auf eine
Wand- oder Bodenseite, danach zieht man die restliche Folie ab und verklebt den Rest
des Eckklebebandes.
[0030] Wenn alle abzudichtenden Nassflächen in den Stoßecken mit einem Eckklebeband abgeklebt
wurden, kann die Verklebung der Dichtbahn erfolgen. Die Dichtbahn hat eine Breite
von typischerweise 500 mm und ist einseitig mit 450 mm Vlies beschichtet. Die Rückseite
ist selbstklebend ausgerüstet und mit einer PE-Folie abgedeckt. Hier setzt man an
der Wand oben an und arbeitet sich wie mit einer nassen Tapete nach unten. Nach und
nach wird die silikonisierte Abdeckfolie nach hinten weggezogen. Der Übergang zum
Boden wird angezeichnet und das Dichtband mit einem normalen Scherenschnitt getrennt.
Der vliesfreie Balken auf der Sichtfläche (ca. 50 mm) muss immer entgegengesetzt von
der Ecke geklebt werden, ansonsten findet man keinen überlappenden Ansatz.
1. Dichtungsset (100) zur Anbringung zwischen einer Wand (W) und einem Wandbelag, enthaltend:
a) eine Dichtungsbahn (10) mit einer wasserundurchlässigen Trägerschicht (11), auf
deren Wandseite eine Kleberschicht (12) angeordnet ist und auf deren Raumseite ein
Vlies (14) angeordnet ist, wobei ein Randstreifen (15) auf der Raumseite der Trägerschicht
(11) kein Vlies (14) aufweist und für eine Verbindung mit der Kleberschicht (12) einer
anderen Dichtungsbahn eingerichtet ist;
b) ein Klebeband (20) mit einer wasserundurchlässigen Trägerschicht (21), auf deren
Wandseite eine Kleberschicht (22) angeordnet ist und deren Raumseite für die Verbindung
mit der Kleberschicht (12) der Dichtungsbahn eingerichtet ist.
2. Dichtungsbahn (10) zur Anbringung zwischen einer Wand (W) und einem Wandbelag, insbesondere
für ein Dichtungsset (100) nach Anspruch 1, umfassend eine Trägerschicht (11), auf
deren einer Wandseite eine Kleberschicht (12) angeordnet ist und auf deren Raumseite
eine haftvermittelnde Struktur (14) angeordnet ist.
3. Dichtungsbahn (10) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Randstreifen (15) auf der Raumseite der Trägerschicht (11) für eine Verbindung
mit der Kleberschicht (12) einer anderen Dichtungsbahn eingerichtet ist.
4. Dichtungsbahn (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (15) keine haftvermittelnde Struktur (14) aufweist.
5. Dichtungsbahn (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Struktur ein Vlies (14) enthält.
6. Klebeband (20) zur Anbringung zwischen einer Wand (W) und einem Wandbelag, insbesondere
für ein Dichtungsset (100) nach Anspruch 1, umfassend eine Trägerschicht (21), auf
deren einer Wandseite eine Kleberschicht (22) angeordnet ist und deren Raumseite für
die Verbindung mit einer anderen Kleberschicht (12) eingerichtet ist.
7. Dichtungsbahn (10) oder Klebeband (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (11, 21) wasserundurchlässig ist.
8. Dichtungsbahn (10) oder Klebeband (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kleberschicht (12, 22) mit einer abziehbaren Schutzfolie (13, 23a, 23b) bedeckt
ist.
9. Dichtungsbahn (10) oder Klebeband (20) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (23a, 23b) in Längsrichtung zweigeteilt ist.
10. Dichtungsset (100) zur Anbringung zwischen einer Wand (W) und einem Wandbelag, enthaltend
eine Dichtungsbahn (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 sowie ein Klebeband (20)
nach einem der Ansprüche 6 bis 9.
11. Verfahren zur Abdichtung des Übergangs zwischen einer Wand (W) und einem Wandbelag,
umfassend die Schritte:
a) die Anbringung einer Dichtungsbahn (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 auf der
Wandfläche;
b) Anbringen mindestens einer weiteren Dichtungsbahn (10) auf der Wandfläche, wobei
ein Rand der weiteren Dichtungsbahn überlappend auf den Rand (15) der vorhergehenden
Dichtungsbahn geklebt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebeband (20) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 auf der Wand aufgebracht wird,
vorzugsweise in einem Kantebereich.
13. Wasserdichter Wandabschluss, enthaltend:
- eine Wand (W);
- eine Dichtungsbahn (10) mit einer wasserundurchlässigen Trägerschicht (11), auf
deren Wandseite eine Kleberschicht (12) angeordnet ist und auf deren Raumseite ein
Vlies (14) angeordnet ist;
- einen mittels Fliesenkleber auf dem Vlies (14) angebrachten Fliesenbelag.
14. Verwendung einer Dichtungsbahn (10) und/oder eines Klebebandes nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Herstellung eines Wandabschlusses.