[0001] Die Erfindung betrifft ein automatisches Kassensystem, das eine Erfassungseinheit
zum Erfassen von zu bezahlenden Waren, eine Steuereinheit, die einen zu bezahlenden
Geldbetrags für die erfassten Waren ermittelt und eine Eingabeeinheit zur Eingabe
von Wertscheinen zum Bezahlen des Geldbetrages umfasst. Ferner hat die Vorrichtung
eine Sensoreinheit zum Ermitteln der Denomination der zum Bezahlen eingegebenen Wertscheine
und eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Wechselgeld.
[0002] Automatische Kassensysteme werden insbesondere in Handelsfilialen, beispielsweise
Supermärkten, eingesetzt. Das Erfassen der zu bezahlenden vom Kunden ausgesuchten
Waren erfolgt insbesondere durch den Kunden selbst, indem er einen auf den Waren aufgebrachten
Barcode an der als Barcodescanner ausgebildete Erfassungseinheit vorbeibewegt, so
dass die zu bezahlenden Waren erfasst werden können. Alternativ kann das Erfassen
der Waren auch über einen Bediensteten der Einzelhandelsfiliale erfolgen. Das automatische
Kassensystem ermittelt, nachdem alle Waren bezahlt wurden, den zu bezahlenden Geldbetrag,
und zeigt diesen mit Hilfe einer Ausgabeeinheit, beispielsweise einem Bildschirm,
an den Kunden an. Dieser führt daraufhin Wertscheine zum Bezahlen des Geldbetrages
über eine Eingabeeinheit dem automatischen Kassensystem zu, das nach Eingabe der Wertscheine
das Wechselgeld ermittelt und an den Kunden ausgibt.
[0003] Problematisch an automatischen Kassensystemen ist es, dass bei diesen für die Bezahlung
des Geldbetrages nur fest voreingestellte Denominationen akzeptiert werden. Insbesondere
werden alle Denominationen eines Währungssatzes akzeptiert, so dass beispielsweise
zur Bezahlung eines kleinen Geldbetrages von wenigen Euro eine 5 Euro Banknote akzeptiert
wird. Dies hat zur Folge, dass viel Wechselgeld ausgegeben werden muss, was wiederum
dazu führen kann, dass das automatische Kassensystem häufig mit neuem Wechselgeld
versorgt werden muss, was mit einem hohen Aufwand und hohen Kosten verbunden ist.
[0004] Eine Möglichkeit dieses zu vermeiden ist es, fest voreinzustellen, dass bestimmte
Denominationen, beispielsweise 500 Euro Banknoten, generell nicht angenommen werden.
Dies ist problematisch, da dann bei der Bezahlung hoher Geldbeträge viele kleine Denominationen
eingegeben werden müssen. Ferner kann dies zu Unmut bei den Kunden führen.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein automatisches Kassensystem anzugeben, bei dem die
Häufigkeit, mit der das automatische Kassensystem mit neuen Wertscheinen versorgt
werden muss und/oder die Wertscheine entnommen werden müssen, gering ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Kassensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
durch ein Kassensystem mit den Merkmalen des weiteren unabhängigen Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Die im Folgenden aufgeführten vorteilhaften Weiterbildungen beziehen sich auf beide
Ausführungsformen der Erfindung. Insbesondere kann das automatische Kassensystem gemäß
eines der beiden unabhängigen Ansprüche auch mit den in Zusammenhang mit dem automatischen
Kassensystem nach dem anderen unabhängigen Anspruch angegebenen Merkmalen weitergebildet
werden.
[0008] Gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die
Steuereinheit in Abhängigkeit eines aktuellen Betriebsmerkmales festlegt, welche Denomination
für die Bezahlung des Geldbetrages angenommen werden. Somit wird erreicht, dass die
akzeptierten Denominationen nicht fest vorgegeben sind, sondern jeweils in Abhängigkeit
des Betriebszustandes des automatischen Kassensystems variabel eingestellt werden
können, so dass das Zeitintervall, in dem das automatische Kassensystem mit neuen
Wertscheinen versorgt werden muss bzw. Wertscheine entsorgt werden müssen, verlängert
werden kann.
[0009] Das aktuelle Betriebsmerkmal ist insbesondere der zu bezahlende Geldbetrag. Hierbei
legt die Steuereinheit die akzeptierten Denominationen insbesondere derart fest, dass
umso höher der zu bezahlende Geldbetrag ist, höhere Denominationen akzeptiert werden.
[0010] In der Steuereinheit ist insbesondere für mindestens eine Denomination ein Grenzwert
gespeichert. Die Steuereinheit vergleicht den zu bezahlenden Geldbetrag mit dem Grenzwert
und steuert das Kassensystem derart an, dass ein Wertschein der Denomination nur dann
angenommen wird, wenn der zu bezahlende Geldbetrag kleiner ist als der Grenzwert.
Hierdurch wird vermieden, dass zum Bezahlen verhältnismäßig kleiner Geldbeträge Wertscheine
hoher Denominationen angenommen werden.
[0011] Es ist besonders vorteilhaft, wenn für mehrere Denominationen, vorzugsweise für alle
Denominationen, eines voreingestellten Währungssatzes, jeweils ein Grenzwert voreingestellt
ist, in Abhängigkeit dessen die Steuereinheit jeweils festlegt, ob die entsprechende
Denomination angenommen wird.
[0012] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinheit für mindestens eine voreingestellte
Denomination den aktuellen Bestand des Kassensystems an Wertscheinen dieser Denomination
ermittelt und wenn die Steuereinheit in Abhängigkeit des aktuellen Bestandes festlegt,
Wertscheine welcher Denomination angenommen werden. In diesem Fall ist somit der aktuelle
Bestand des Kassensystems das aktuelle Betriebsmerkmal, in Abhängigkeit dessen die
akzeptierten Denominationen festgelegt werden.
[0013] Die Steuereinheit ermittelt vorzugsweise für alle Denominationen eines voreingestellten
Währungssatzes den aktuellen Bestand des Kassensystems an Wertscheinen der jeweiligen
Denomination und legt in Abhängigkeit der aktuellen Bestände fest, welche Denominationen
angenommen werden. Insbesondere sind wiederum Grenzwerte voreingestellt, mit denen
die Steuereinheit den aktuellen Bestand vergleicht. Damit wird insbesondere erreicht,
dass, wenn von einer Denomination nur noch verhältnismäßig wenige Wertscheine, insbesondere
weniger Wertscheine als der voreingestellte Grenzwert, vorhanden sind und für die
Rückgabe des Wechselgeldes bei der Bezahlung mit einer hohen Denomination viele Wertscheine
dieser Denomination benötigt werden, die Steuereinheit festlegt, dass diese hohe Denomination
nicht akzeptiert wird, so dass nicht so viele Wertscheine der knappen Denomination
ausgezahlt werden müssen.
[0014] Ferner ist es vorteilhaft, wenn in der Steuereinheit hinterlegt ist, dass Wertscheine
mindestens einer voreingestellten Denomination generell nicht angenommen werden. Auf
diese Weise kann auf einfache Art erreicht werden, dass die Ausgabe des Wechselgeldes
gesteuert werden kann. Insbesondere ist voreingestellt, dass Wertscheine der höchsten
Denomination des vorbestimmten Währungssatzes nicht angenommen werden, so dass die
Anzahl der als Wechselgeld auszugebender Wertscheine reduziert wird. Dieses Voreinstellen,
dass eine Denomination grundsätzlich nicht angenommen wird, ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn das Kassensystem in einer Umgebung eingesetzt wird, bei der in der
Regel nur kleine Beträge als zu bezahlender Betrag zu bezahlen sind.
[0015] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinheit nach der Eingabe eines Wertscheins
zum Bezahlen des Geldbetrages die Denomination dieses Wertscheins ermittelt und wenn
die Steuereinheit die Denomination des Wertscheins mit dem zu bezahlenden Geldbetrag
vergleicht. Ist die Denomination des Wertscheins geringer als der zu bezahlende Geldbetrag,
so ermittelt die Steuereinheit einen noch zu bezahlenden Restbetrag. Hierzu subtrahiert
die Steuereinheit insbesondere die Denomination des Wertscheins von dem zu bezahlenden
Geldbetrag. In Abhängigkeit mindestens eines aktuellen Betriebsmerkmals legt die Steuereinheit
anschließend fest, welche Denominationen für die Bezahlung des Restbetrages angenommen
werden. Somit wird erreicht, dass auch für die Zahlung des Restbetrages die akzeptierten
Denominationen an ein aktuelles Betriebszustand angepasst werden können, so dass die
Verfügbarkeit einzelner Denominationen und somit die Entleerungs- bzw. Befüllungsintervalle
des automatischen Kassensystems verlängert werden können.
[0016] Die Steuereinheit legt insbesondere in Abhängigkeit des ermittelten Restbetrages
fest, welche Denominationen zur Bezahlung des Restbetrages angenommen werden. Hierbei
erfolgt die Festlegung der Denomination insbesondere nach den gleichen Kriterien und
der gleichen Vorgehensweisen wie dies zuvor für die Festlegung der für die Bezahlung
des ursprünglich ermittelten gesamten Geldbetrages akzeptierten Denominationen beschrieben
wurde. Alternativ können auch für die Bezahlung des Restbetrages andere als die zuvor
genannten Kriterien verwendet werden.
[0017] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ermittelt die Steuereinheit in Abhängigkeit
des zu bezahlenden Geldbetrages einen Maximalbetrag und steuert das Kassensystem derart
an, dass bei der Bezahlung des zu bezahlenden Geldbetrages nur Wertscheine oder Kombinationen
von Wertscheinen angenommen werden, die den Maximalbetrag nicht überschreiten. Durch
die Festlegung dieses Maximalbetrages wird erreicht, dass durch die Bedienperson des
automatischen Kassensystems nicht ein Geldbetrag eingegeben wird, der deutlich höher
ist als der zu bezahlende Geldbetrag, so dass die Menge an auszugebendem Wechselgeld
durch diesen Maximalbetrag begrenzt wird. Somit wird auch durch diesen Maximalbetrag
das Intervall, in dem das automatische Kassensystem mit neuem Geld versorgt werden
muss, erhöht.
[0018] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein automatisches Kassensystem, das eine
Erfassungseinheit zum Erfassen von zu bezahlenden Waren, eine Steuereinheit, die einen
zu bezahlenden Geldbetrag ermittelt, eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Wertscheinen
zum Bezahlen des Geldbetrages, eine Sensoreinheit zum Ermitteln der Denomination der
eingegebenen Wertscheine und eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Wechselgeld umfasst.
Die Steuereinheit ermittelt in Abhängigkeit des zu bezahlenden Geldbetrages einen
Maximalbetrag und steuert das Kassensystem derart an, dass zur Bezahlung des zu bezahlenden
Geldbetrages nur Wertscheine oder Kombinationen von Wertscheinen angenommen werden,
die den Maximalbetrag nicht überschreiten.
[0019] Hierdurch wird erreicht, dass das maximal auszugebende Wechselgeld über den Maximalbetrag
begrenzt ist und somit die Verfügbarkeit der einzelnen Denominationen in dem Kassensystem
gesteuert werden kann. Insbesondere können somit die Zeitintervalle, innerhalb derer
das automatische Kassensystem mit neuen Wertscheinen versorgt werden muss, erhöht
werden.
[0020] Es ist vorteilhaft, wenn die Steuereinheit den Bestand an Wertscheinen mindestens
einer Denomination ermittelt und wenn die Steuereinheit in Abhängigkeit dieses Bestandes
den Maximalbetrag ermittelt. Die Steuereinheit legt den Maximalbetrag insbesondere
umso geringer fest, je geringer der Bestand ist.
[0021] Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinheit den Maximalbetrag in Abhängigkeit
des zu bezahlenden Geldbetrages derart festlegen, indem sie den zu bezahlenden Geldbetrag
mit einem vorbestimmten Faktor multipliziert. Dieser Faktor hat insbesondere einen
Wert zwischen 1,1 und 3, vorzugsweise zwischen 1,5 und 2. Somit wird sichergestellt,
dass das sogenannte Überbezahlen, d.h., dass zum Bezahlen eines kleinen Geldbetrags
ein hoher Geldbetrag eingegeben wird, beschränkt wird. Insbesondere soll somit vermieden
werden, dass beispielsweise zur Bezahlung von nur vier Euro fünfzig Euro eingegeben
werden.
[0022] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird nach der Eingabe
eines jeden Wertscheins zum Bezahlen des Geldbetrages von der Steuereinheit ein noch
zu bezahlender Restbetrag ermittelt, indem die Steuereinheit die Denomination des
eingegebenen Wertscheins von dem zu bezahlenden Geldbetrag subtrahiert. Anschließend
ermittelt die Steuereinheit in Abhängigkeit dieses Restbetrages den Maximalbetrag
neu. Somit wird erreicht, dass nach der Eingabe eines jeden Wertscheins zum Bezahlen
des Geldbetrages der Maximalbetrag an den noch zu bezahlenden Restbetrag angepasst
wird, so dass bei schrittweisem Bezahlen der Ware die maximal ausgebbare Wechselgeldmenge
begrenzt wird.
[0023] Alternativ kann das Bezahlen des Geldbetrages auch derart erfolgen, dass ein Bündel
an Wertscheinen über die Eingabeeinheit eingegeben wird. In diesem Fall ermittelt
die Steuereinheit den Wert des gesamten Bündels und vergleicht diesen Wert mit dem
in Abhängigkeit des zu bezahlenden Geldbetrages den ermittelten Maximalbetrag.
[0024] Unter dem Festlegen der angenommenen Denominationen wird insbesondere verstanden,
dass Wertscheine dieser angenommenen Denominationen für die Bezahlung des Geldbetrages
akzeptiert werden, wohingegen von diesen Denominationen abweichende Denominationen
abgelehnt werden, d.h. dass diese Wertscheine wieder ausgegeben werden.
[0025] Die Vorrichtung umfasst insbesondere eine Anzeigeeinheit, beispielsweise einen Bildschirm,
über den an die Bedienperson bei der Nichtakzeptanz eines Wertscheins dieses angezeigt
wird und insbesondere Informationen ausgegeben werden, über die die Bedienperson gebeten
wird, einen Wertschein der akzeptierten Denominationen zur Bezahlung des zu bezahlenden
Geldbetrages zu verwenden. Insbesondere werden über diese Anzeigeeinheit der Bedienperson
angezeigt, Wertscheine welcher Denominationen für die Bezahlung des zu bezahlenden
Geldbetrages angenommen werden.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten
Figuren näher erläutert.
[0027] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Kassensystems;
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bezahlen ausgewählter Waren gemäß einer ersten
Ausführungsform; und
- Figur 3
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bezahlen ausgewählter Waren gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
[0028] In Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines automatischen Kassensystems 10
gezeigt. Automatischen Kassensysteme 10 werden insbesondere in Einzelhandelsfilialen
eingesetzt, damit ein Kunde die von ihm ausgewählten Waren selbst bezahlen kann, ohne
dass hierfür ein Verkäufer bzw. eine Verkäuferin notwendig ist, die die Waren in eine
manuelle Kasse eingibt. Alternativ kann es sich bei dem automatischen Kassensystem
10 auch um ein Kassensystem handeln, bei dem zwar die Waren ebenfalls durch einen
Verkäufer bzw. eine Verkäuferin erfasst werden, aber die Ausgabe des Wechselgeldes
automatisch erfolgt.
[0029] Das automatische Kassensystem 10 umfasst eine Erfassungseinheit 12, mit deren Hilfe
die von dem Kunden ausgewählten Waren erfasst werden. Bei der Erfassungseinheit 12
handelt es sich insbesondere um einen Barcodescanner, mit dessen Hilfe auf den ausgewählten
Waren aufgedruckte Barcodes ausgelesen werden.
[0030] Nachdem alle ausgewählten Waren über die Erfassungseinheit 12 erfasst wurden, wird
über einen Bildschirm 14, der insbesondere als Touchscreen ausgebildet sein kann,
dem Kunden der zu bezahlende Geldbetrag für die erfassten Waren angezeigt. Alternativ
kann auch fortlaufend nach jedem Erfassen einer weiteren Ware jeweils die Zwischensumme
bereits über den Bildschirm 14 angezeigt werden.
[0031] Ferner kann der Kunde nach dem Erfassen aller Waren über den Bildschirm 14 über die
Anzeige einer entsprechenden Information dazu aufgefordert werden, über eine Eingabeeinheit
16 zur Eingabe von Wertscheinen Wertscheine zum Bezahlen des zu bezahlenden Geldbetrages
einzugeben. Alternativ kann dem Kunden über den Bildschirm 14 auch die Auswahl zwischen
dem Bezahlen über Bargeld und dem Bezahlen mit Hilfe einer EC- oder Kreditkarte gegeben
werden. In diesem Fall erfolgt die Auswahl des Kunden insbesondere durch Berühren
eines über den als Touchscreen ausgebildeten Bildschirm 14 angezeigten entsprechenden
Auswahlfeldes.
[0032] Die Wertscheine zum Bezahlen des zu bezahlenden Geldbetrages werden insbesondere
einzeln über die Eingabeeinheit 16 eingegeben. Alternativ können die Wertscheine auch
als ein Bündel von Wertscheinen zeitgleich über die Eingabeeinheit 16 eingegeben werden.
In diesem Fall werden die Wertscheine nach der Eingabe vereinzelt.
[0033] Nach der Eingabe eines Wertscheins über die Eingabeeinheit 16 wird dieser zu einer
Sensoreinheit 22 transportiert, mit deren Hilfe die Echtheit des Wertscheins überprüft
wird und die Denomination ermittelt wird. Eine Steuereinheit 18 des automatischen
Kassensystems 10 überprüft hieraufhin, ob der Wert des eingegebenen Wertscheins bzw.
der eingegebenen Wertscheine mindestens so groß ist wie der zu bezahlende Geldbetrag
ist und ermittelt, wenn dies der Fall ist, das an den Kunden auszugebende Wechselgeld.
[0034] Die eingegebenen Wertscheine werden in Aufbewahrungseinheiten aufgenommen, von denen
eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet ist. In dem in Figur 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind drei Aufbewahrungseinheiten 24 vorgesehen, es können alternativ
aber auch mehr als drei Aufbewahrungseinheiten 24, beispielsweise sieben Aufbewahrungseinheiten
24, oder weniger als drei Aufbewahrungseinheiten 24 vorgesehen sein. Die Aufbewahrungseinheiten
24 umfassen vorzugsweise jeweils ein Rollenspeicher 26, auf dem die Wertscheine zwischen
zwei Folienbändern aufgenommen auf einer Wickeltrommel aufgewickelt gespeichert werden.
Die über die Eingabeeinheit 16 eingegebenen Wertscheine werden, insbesondere in Abhängigkeit
ihrer jeweiligen Denomination, auf die Aufbewahrungseinheiten 24 verteilt. Insbesondere
entspricht die Anzahl der Aufbewahrungseinheiten 24 der Anzahl der verschiedenen Denominationen
eines vorbestimmten Währungssatzes, der zum Bezahlen der Waren verwendet werden soll.
Somit ist eine sortenreine Speicherung der einzelnen Denominationen möglich, d.h.
dass in jeder Aufbewahrungseinheit 24 nur Wertscheine einer einzigen Denomination
aufgenommen werden.
[0035] Nachdem die Steuereinheit 18 das Wechselgeld ermittelt hat, stellt die Steuereinheit
gemäß voreingestellter Verfahren fest, wie viele Wertscheine welcher Denominationen
zum Ausgeben dieses Wechselgeldes über eine Ausgabeeinheit 20 des Kassensystems 10
ausgegeben werden sollen und steuert die Aufbewahrungseinheiten 24 derart an, das
die entsprechende Anzahl an Wertscheinen aus den entsprechenden Aufbewahrungseinheiten
24 entnommen und zu der Ausgabeeinheit 20 transportiert wird.
[0036] Das Verfahren zum Bezahlen der ausgewählten Waren, insbesondere das Festlegen, Wertscheine
welcher Denomination akzeptiert werden, wird im Folgenden in Verbindung mit den Figuren
2 und 3 noch näher beschrieben.
[0037] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Eingabeeinheit 16
und die Ausgabeeinheit 20 auch als eine gemeinsame Einheit ausgebildet sein.
[0038] Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Figur 1 lediglich die Eingabe des Bargeldes
und Ausgabe des Wechselgeldes über Wertscheine dargestellt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst das automatische Kassensystem ferner Aufbewahrungsbehälter,
in denen Münzen aufgenommen sind. Entsprechend können auch Münzen zur Bezahlung des
zu bezahlenden Geldbetrages eingegeben und zur Rückgabe des Wechselgeldes ausgegeben
werden. Hierzu sind insbesondere eine weitere Eingabeeinheit und ein Ausgabefach zur
Ausgabe der Münzen vorgesehen.
[0039] In Figur 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bezahlen der ausgewählten
Waren gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels dargestellt. Nachdem das Verfahren im
Schritt S10 gestartet wurde, werden im Schritt S12 mit Hilfe der Erfassungseinheit
12 die vom Kunden ausgewählten Waren erfasst und deren jeweiliger Preis wird ermittelt.
[0040] Nachdem alle Waren, die der Kunde beabsichtigt zu kaufen, erfasst wurden, ermittelt
die Steuereinheit 18 im Schritt S14 einen zu bezahlenden Geldbetrag und steuert den
Bildschirm 14 derart an, dass dieser den zu bezahlenden Geldbetrag an den Kunden anzeigt.
Ferner wird der Kunde über den Bildschirm 12 aufgefordert, den zu bezahlenden Geldbetrag
über die Eingabeeinheit 14 einzugeben.
[0041] Anschließend legt die Steuereinheit 18 im Schritt S16 einen Maximalbetrag in Abhängigkeit
des zu bezahlenden Geldbetrages fest, wobei dieser Maximalbetrag denjenigen Wert angibt,
der bei der anschließenden Bezahlung des zu bezahlenden Geldbetrages durch die Eingabe
der Wertscheine durch die Bedienperson des automatischen Kassensystems 10 nicht überschritten
werden kann. Im Folgenden wird der Fall beschrieben, dass zur Bezahlung des Geldbetrages
immer nur ein Geldschein gleichzeitig über die Eingabeeinheit eingegeben wird. In
diesem Fall stellt der Maximalbetrag denjenigen Wert dar, den der Wert dieses eingegebenen
Wertscheins nicht überschreiten darf.
[0042] Erfolgt dagegen eine Bezahlung durch die Eingabe eines Wertscheinbündels so gibt
der Maximalbetrag denjenigen Wert an, den die Wertscheine dieses Wertscheinbündels
zusammen nicht überschreiten dürfen.
[0043] Anschließend erfolgt im Schritt S18 die Eingabe eines Wertscheins über die Eingabeeinheit
16. Danach wird im Schritt S20 mit Hilfe der Sensoreinheit 20 die Denomination des
eingegebenen Wertscheins ermittelt. Im Schritt S22 vergleicht die Steuereinheit 18
die Denomination mit dem zu zahlenden Geldbetrag. Ergibt dieser Vergleich, dass die
Denomination des eingegebenen Wertscheins, und somit der Wert dieses Wertscheins,
kleiner als der zu bezahlende Geldbetrag ist, so ermittelt die Steuereinheit im Schritt
S24 einen noch zu bezahlenden Restbetrag, indem sie die Denomination des eingegebenen
Wertscheins von dem zu bezahlenden Geldbetrag subtrahiert.
[0044] Anschließend legt die Steuereinheit 18 im Schritt S26 einen neuen Maximalbetrag fest,
den der als nächstes zum Bezahlen des Restbetrages von dem Kunden über die Eingabeeinheit
16 eingegebene Wertschein nicht überschreiten darf.
[0045] Im Schritt S28 erfolgt die Eingabe eines weiteren Wertscheins durch die Bedienperson
des automatischen Kassensystems 10, bevor im Schritt S30 wiederum die Denomination
dieses weiteren eingegebenen Wertscheins ermittelt wird.
[0046] Im Schritt S32 vergleicht die Steuereinheit 18 die Denomination des weiteren eingegebenen
Wertscheins mit dem noch zu bezahlenden Restbetrag. Ergibt der Vergleich, dass die
Denomination geringer ist als der zu bezahlende Restbetrag, so wird das Verfahren
im Schritt S24 mit der Ermittlung des neuen Restbetrages fortgesetzt, indem die Denomination
des weiteren eingegebenen Wertscheins von dem zuvor noch zu bezahlenden Restbetrag
subtrahiert wird. Entsprechend werden solange weitere Wertscheine angenommen, bis
der Vergleich der Denomination mit dem zu bezahlenden Restbetrag im Schritt S32 ergibt,
dass die Denomination des zuletzt eingegebenen Wertscheins größer ist als der noch
zu bezahlende Restbetrag. In diesem Fall vergleicht die Steuereinheit im Schritt S34
die Denomination des zuletzt eingegebenen Wertscheins mit dem festgelegten Maximalbetrag.
Ergibt der Vergleich, dass die Denomination geringer ist als der Maximalbetrag, so
ermittelt die Steuereinheit im Schritt S39, dass an die Bedienperson über die Rückgabeeinheit
20 zurückzugebende Wechselgeld, indem sie den zu bezahlenden Restbetrag von der Denomination
subtrahiert, und steuert die Aufbewahrungseinheiten 24 an, dass das Wechselgeld an
die Bedienperson ausgegeben wird. Anschließend wird das Verfahren im Schritt S40 beendet.
[0047] Ergibt der Vergleich der Denomination des zuletzt eingegebenen Wertscheins mit dem
Maximalbetrag im Schritt S34 dagegen, dass die Denomination größer ist als der Maximalbetrag,
so wird der zuletzt eingegebene Wertschein von dem automatischen Kassensystem nicht
akzeptiert. In diesem Fall steuert die Steuereinheit 18 den Bildschirm 14 insbesondere
derart an, dass dieser Informationen an die Bedienperson des Kassensystems 10 anzeigt,
über die die Bedienperson informiert wird, dass der eingegebene Wertschein nicht akzeptiert
wird. Insbesondere wird über den Bildschirm 14 der Bedienperson angezeigt, Wertscheine
welcher Denominationen zur Zahlung des Restbetrages akzeptiert werden. Ferner wird
die Bedienperson aufgefordert, einen Wertschein einer entsprechenden Denomination
einzugeben.
[0048] Nachdem im Schritt S38 ein neuer Wertschein eingegeben wurde, wird das Verfahren
im Schritt S30 mit der Ermittlung der Denomination des Wertscheins fortgesetzt.
[0049] Hat der Vergleich der Denomination des als erstes eingegebenen Wertscheins mit dem
zu zahlenden gesamten Geldbetrags im Schritt S22 bereits ergeben, dass die Denomination
des zuerst eingegebenen Wertscheins größer als der zu zahlende Geldbetrag ist, so
wird im Schritt S42 die Denomination dieses Wertscheins mit dem zu Beginn im Schritt
S16 festgelegten Maximalbetrag verglichen. Ergibt der Vergleich, dass die Denomination
geringer ist als der Maximalbetrag, so wird das Verfahren im Schritt S39 mit der Ermittlung
und Ausgabe des Wechselgeldes fortgesetzt, bevor es anschließend im Schritt S40 beendet
wird.
[0050] Ergibt der Vergleich der Denomination des zuerst eingegebenen Wertscheins mit dem
zuerst festgelegte Maximalbetrag im Schritt S42 dagegen, dass die Denomination größer
als der Maximalbetrag ist, so wird, analog zum Schritt S36, im Schritt S44 der Wertschein
über die Ausgabeeinheit 20 wieder an die Bedienperson ausgegeben und diese aufgefordert,
einen Wertschein einer akzeptierten Denomination einzugeben. Anstelle einer akzeptierten
Denomination kann insbesondere auch der geltende Maximalbetrag angezeigt werden.
[0051] Nachdem die Bedienperson im Schritt S46 einen neuen Wertschein eingegeben hat, wird
das Verfahren im Schritt S20 mit der Ermittlung der Denomination dieses neu eingegebenen
Wertscheins fortgesetzt.
[0052] Durch das zuvor beschriebene Verfahren, insbesondere durch das jeweilige Festlegen
des Maximalbetrags in Abhängigkeit des insgesamt zu zahlenden Geldbetrags bzw. des
noch zu zahlenden Restbetrages wird erreicht, dass die maximal auszugebende Geldmenge
begrenzt ist, so dass das in dem automatischen Kassensystem 10 vorhandene Wechselgeld
für eine größere Anzahl an Bezahlvorgängen ausreicht. Insbesondere kann somit das
Intervall, in dem das automatische Kassensystem mit neuen Wertscheinen versorgt werden
muss, verlängert werden.
[0053] Die Festlegung des Maximalbetrages in Abhängigkeit des zu zahlenden Geldbetrages
bzw. zu zahlenden Restbetrages erfolgt insbesondere dadurch, dass der zu zahlende
Geldbetrag bzw. Restbetrag mit einem voreingestellten Faktor multipliziert wird.
[0054] Alternativ kann der Maximalbetrag auch derart ermittelt werden, dass für verschiedene
eingestellte Intervalle des zu bezahlenden Geldbetrages bzw. zu bezahlenden Restbetrages
jeweils ein Maximalbetrag voreingestellt ist. In diesem Fall ermittelt die Steuereinheit
in welchem dieser voreingestellten Intervalle der zu bezahlende Geldbetrag bzw. der
zu bezahlende Restbetrag liegt und setzt den Maximalbetrag entsprechend fest.
[0055] Ferner ist es auch möglich, den Maximalbetrag über aufwendigere voreingestellte Rechenvorschriften
als diese einfache Multiplikation mit einem voreingestellten Faktor zu ermitteln.
[0056] Ferner ist es alternativ möglich, dass die Steuereinheit 16 den Maximalbetrag nur
in Abhängigkeit des zu bezahlenden Geldbetrages bzw. des zu bezahlenden Restbetrages
zusätzlich auch noch in Abhängigkeit des Bestandes des Kassensystems an den einzelnen
Denominationen festlegt. Hierzu ermittelt die Steuereinheit 16 mit Hilfe entsprechender
Sensoren insbesondere den Bestand mindestens einer Aufbewahrungseinheit 24 an Wertscheinen.
Insbesondere ermittelt die Steuereinheit 16 für alle Denominationen jeweils den aktuellen
Bestand und setzt den Maximalbetrag in Abhängigkeit dieses ermittelten Bestandes fest.
[0057] Alternativ kann das Ermitteln des Bestandes auch nicht mit Hilfe von Sensoren erfolgen,
sondern es kann der aktuelle Bestand an Wertscheinen in dem Speicherelement der Steuereinheit
16 gespeichert sein und jeweils durch die Subtraktion der ausgegebenen Wertscheine
und der Addition der zugeführten Wertscheine aktualisiert werden.
[0058] Durch die Berücksichtigung des Bestandes der Wertscheine der einzelnen Denominationen
bei der Festsetzung des Maximalbetrages kann die Ausgabe an Wechselgeld noch genauer
gesteuert werden, da, beispielsweise wenn von einer Denomination oder mehreren Denominationen
nur noch wenige Wertscheine vorhanden sind, insbesondere ein geringerer Maximalbetrag,
als wenn noch mehrere Wertscheine dieser Denomination vorhanden wären, festgelegt
wird, so dass die Anzahl der möglichen Zahlungsvorgänge ohne dem Zuführen neuer Wertscheine
erhöht wird.
[0059] In Figur 3 ist ein Ablaufdiagramm zum Bezahlen von Waren gemäß einer zweiten Ausführungsform
dargestellt. Nachdem das Verfahren im Schritt S110 gestartet wurde, werden die Waren
im Schritt S112 über die Erfassungseinheit 12 erfasst, bevor im Schritt S114 der zu
bezahlende Geldbetrag zum Bezahlen der erfassten Waren durch die Steuereinheit 16
ermittelt und über den Bildschirm 14 angezeigt wird.
[0060] Anschließend legt die Steuereinheit 18 im Schritt S116 fest, welche Denominationen
zur Bezahlung des zu bezahlenden Geldbetrages angenommen werden, d.h. welche Denominationen
akzeptiert werden.
[0061] Anschließend wird im Schritt S118 ein Wertschein von der Bedienperson über die Eingabeeinheit
16 eingegeben, bevor im Schritt S20 die Denomination dieses eingegebenen Wertscheins
mit Hilfe der Sensoreinheit 22 ermittelt wird.
[0062] Im Schritt S122 vergleicht die Steuereinheit 18 die Denomination des im Schritt S118
eingegebenen Wertscheins mit den im Schritt S116 als akzeptierte Denominationen festgelegten
Denominationen. Ergibt dieser Vergleich, dass die Denomination des eingegebenen Wertscheins
nicht einer der akzeptierten Denominationen entspricht, so wird der Wertschein im
Schritt S124 wieder über die Ausgabeeinheit 20 an die Bedienperson ausgegeben. Insbesondere
wird über den Bildschirm 14 eine Anzeige mit Informationen darüber, dass der Wertschein
nicht akzeptiert wurde, angezeigt. Ferner werden insbesondere Informationen angezeigt,
Wertscheine welcher Denominationen akzeptiert werden. Zusätzlich kann die Bedienperson
ferner über den Bildschirm 14 aufgefordert werden, einen neuen Wertschein einer entsprechenden
Denomination einzugeben.
[0063] Nachdem im Schritt S126 ein weiterer Wertschein eingegeben wurde, wird das Verfahren
wieder mit dem Schritt S120, also der Ermittlung der Denomination dieses neu eingegebenen
Wertscheins, fortgesetzt.
[0064] Hat der Vergleich der Denomination des eingegebenen Wertscheins mit den akzeptierten
Denominationen im Schritt S122 dahingegen ergeben, dass die Denomination des eingegebenen
Wertscheins eine der akzeptierten Denominationen ist, so wird im Schritt S128 durch
die Steuereinheit 18 diese Denomination mit dem zu bezahlenden Geldbetrag verglichen.
Ergibt dieser Vergleich, dass die Denomination größer als der zu bezahlende Geldbetrag
ist, so wird das Verfahren im Schritt S130 fortgesetzt, indem die Steuereinheit 18
einen über die Ausgabeeinheit 20 auszugebenden Wechselgeldbetrag ermittelt, indem
sie insbesondere von der Denomination des Wertscheins den zu bezahlenden Geldbetrages
subtrahiert. Ferner steuert die Steuereinheit 18 die Aufbewahrungseinheiten 24 derart
an, dass die zur Ausgabe des Wechselgeldes benötigten Wertscheine entsprechend aus
den Aufbewahrungseinheiten 24 entnommen und zu dem Ausgabefach 20 transportiert werden.
Anschließend wird das Verfahren im Schritt S132 beendet.
[0065] Hat der Vergleich der Denomination des eingegebenen Wertscheins im Schritt S128 mit
dem zu bezahlenden Geldbetrag dagegen ergeben, dass die Denomination geringer ist
als der zu bezahlende Geldbetrag, so dass dieser Wertschein nicht ausreicht, um den
zu bezahlenden Geldbetrag zu begleichen, so wird das Verfahren im Schritt S134 fortgesetzt,
indem die Steuereinheit 18 den noch zu bezahlenden Restbetrag ermittelt. Hierzu subtrahiert
die Steuereinheit 18 die Denomination des zuletzt eingegebenen Wertscheins von dem
zu bezahlenden Geldbetrag.
[0066] Im Schritt S136 legt die Steuereinheit 18 fest, Wertscheine welcher Denominationen
zum Bezahlen des noch zu bezahlenden, im Schritt S134 ermittelten Restbetrages akzeptiert
werden.
[0067] Anschließend wird im Schritt S138 ein weiterer Wertschein durch die Bedienperson
des automatischen Kassensystems 10 eingegeben, dessen Denomination im Schritt S140
mit Hilfe der Sensoreinheit 22 ermittelt wird.
[0068] Danach wird im Schritt S142 von der Steuereinheit 18 ermittelt, ob die Denomination
dieses im Schritt S138 eingegebenen Wertscheins einer der im Schritt S136 als akzeptierte
Denominationen festgelegten Denominationen entspricht. Ist dies der Fall, so wird
im Schritt S144 die Denomination dieses zuletzt eingegebenen Wertscheins mit dem noch
zu bezahlenden Restbetrag verglichen. Ergibt dieser Vergleich, dass die Denomination
geringer ist als der zu bezahlende Geldbetrag, so wird das Verfahren im Schritt S124
mit der erneuten Ermittlung des nun noch zu bezahlenden Restbetrages fortgesetzt.
[0069] Ergibt der Vergleich dagegen, dass die Denomination größer ist als der noch zu bezahlende
Geldbetrag, so wird das Verfahren im Schritt S130 mit der Ermittlung des auszugebenen
Wechselgeldes fortgesetzt, bevor das Verfahren anschließend im Schritt S132 nach der
Ausgabe des Wechselgeldes beendet wird.
[0070] Hat der Vergleich der Denomination des im Schritt S138 eingegebenen Wertscheins mit
denen im Schritt S136 als akzeptierte Denominationen festgelegten Denominationen im
Schritt S142 dagegen ergeben, dass der Wertschein nicht eine der akzeptierten Denominationen
hat, so wird der Wertschein im Schritt S146, analog wie im Zusammenhang mit dem Schritt
S124 beschrieben, wieder ausgegeben. Nachdem die Bedienperson im Schritt S148 einen
neuen Wertschein eingegeben hat, wird das Verfahren im Schritt S140 mit der Ermittlung
der Denomination dieses Wertscheins fortgesetzt.
[0071] Die Festlegung der akzeptierten Denominationen in den Schritten S116 und S136 erfolgt
insbesondere jeweils in Abhängigkeit eines aktuellen Betriebsmerkmals des Kassensystems
10. Somit wird erreicht, dass die Akzeptanz der Denominationen jeweils einem aktuellen
Betriebszustand angepasst werden kann, so dass durch die entsprechende Anpassung der
akzeptierten Denominationen die Anzahl der möglichen Bezahlvorgängen und das Intervall,
innerhalb dessen das Kassensystem 10 mit neuen Wertscheinen versorgt werden muss,
erhöht werden können.
[0072] Als aktuelles Betriebsmerkmal wird insbesondere der zuvor zu bezahlende Geldbetrag
bzw. bei der Festlegung der Denominationen im Schritt S136 der zuvor ermittelte noch
zu bezahlende Restbetrag verwendet. In der Steuereinheit 18 ist insbesondere ein voreingestellter
Rechenalgorithmus hinterlegt, mit Hilfe dessen die Steuereinheit 18 in Abhängigkeit
des zu bezahlenden Geldbetrages bzw. des noch zu bezahlenden Restbetrages die akzeptierten
Denominationen festlegt.
[0073] Alternativ kann in der Steuereinheit 18 für jeden möglichen zu bezahlenden Geldbetrag
bzw. noch zu bezahlenden Restbetrag eindeutig zugeordnet gespeichert sein, welche
Denominationen akzeptiert werden sollen. Insbesondere sind in der Steuereinheit 18
mehrere Intervalle gespeichert, denen jeweils eine bestimmte Kombination von akzeptierten
Denominationen zugeordnet ist.
[0074] Hierbei sind die jeweils akzeptierten Denominationen insbesondere derart festgelegt,
dass je höher der zu bezahlende Geldbetrag bzw. noch zu bezahlende Restbetrag ist,
auch Wertscheine umso höherer Denominationen akzeptiert werden. Somit wird erreicht,
dass zum einen zum Ausgeben des Wechselgeldes möglichst wenig Wertscheine ausgegeben
werden müssen und zum anderen aber auch der Kunde möglichst wenig Wertscheine zum
Bezahlen des Geldbetrages eingeben muss. Hierdurch wird zum einen die Bedienfreundlichkeit
für den Kunden erhöht und zum andern vermieden, dass durch die Eingabe einer großen
Anzahl von Wertscheinen kleiner Denominationen zu Bezahlen eines großen Geldbetrages
eine hohe Anzahl an Wertscheinen eingegeben wird, so dass die Aufbewahrungseinheiten
24 ihr maximales Aufnahmevolumen erreichen verhältnismäßig schnell erreichen würden
und somit ein Entleeren der Aufbewahrungseinheiten 24 notwendig wäre.
[0075] Die Ermittlung der akzeptierten Denominationen im Schritt S116 in Abhängigkeit des
zu bezahlenden Geldbetrages und die Ermittlung der akzeptierten Denominationen im
Schritt S136 in Abhängigkeit des noch zu bezahlenden Restbetrages erfolgt insbesondere
nach den gleichen Kriterien.
[0076] Ferner ist alternativ möglich, dass die akzeptierten Denominationen nur einmalig
im Schritt S116 nach der Ermittlung des zu bezahlenden Geldbetrages in dessen Abhängigkeit
festgelegt werden und die Denominationen auch für das Bezahlen des in Schritt S134
ermittelten Restbetrages beibehalten werden. In diesem Fall entfällt der Schritt S136.
[0077] Ferner können zusätzlich oder alternativ auch andere aktuelle Betriebsmerkmale bei
der Festlegung der akzeptierten Denominationen verwendet werden. Insbesondere können
die akzeptierten Denominationen in Abhängigkeit der aktuellen Bestände der Aufbewahrungseinheiten
24 an Wertscheinen festgelegt werden. Hierzu ermittelt die Steuereinheit 18 insbesondere
jeweils den aktuellen Bestand, beispielsweise über Sensoren und/oder aufgrund von
gespeicherten Daten.
[0078] Insbesondere ist in der Steuereinheit 18 insbesondere ein Rechenalgorithmus hinterlegt,
mit Hilfe dessen die Steuereinheit 18 die akzeptierten Denominationen in Abhängigkeit
der aktuellen Bestände errechnet. Alternativ können in einem Speicherelement der Steuereinheit
18 auch für jeden möglichen Bestand bzw. jegliche Kombination von Beständen der einzelnen
Aufbewahrungseinheiten 24 an Wertscheinen unterschiedlicher Denominationen eindeutig
zugeordnet gespeichert sein, welche Kombinationen akzeptiert werden.
[0079] Ferner ist alternativ möglich, dass bei dem Verfahren nach Figur 3 nach der Eingabe
eines Wertscheins und der Ermittlung der Denomination jeweils zunächst als erstes
überprüft wird, ob die Denomination dieses Wertscheins größer ist als der zu bezahlende
Geldbetrag bzw. der noch zu bezahlende Restbetrag. Die akzeptierten Denominationen
werden in diesem Fall insbesondere derart festgelegt, dass zumindest alle Denominationen
die geringer sind als der zu bezahlende Geldbetrag bzw. noch zu bezahlende Restbetrag
auf jeden Fall akzeptiert werden. Dies hat zur Folge, dass, wenn die Denomination
geringer ist als der aktuell zu zahlende Geldbetrag, dieser Wertschein schon auf jeden
Fall akzeptiert wird, so dass in diesem Fall die Überprüfung, ob die Denomination
des Wertscheins eine der akzeptierten Denomination ist, entfallen kann. Somit ist
bei dieser Ausführungsform nur dann ein Vergleich der Denomination des eingegebenen
Wertscheins mit den akzeptierten Denominationen notwendig, wenn die Denomination größer
ist als der zu bezahlende Geldbetrag bzw. der noch zu bezahlende Restbetrag.
[0080] Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch die beiden
im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschriebenen Ausführungsbeispiele kombiniert
werden, d.h. dass durch die Steuereinheit 18 sowohl jeweils ein Maximalbetrag festgelegt
wird, als auch die akzeptierten Denominationen festgelegt werden. Insbesondere erfolgt
sowohl die Festlegung des Maximalbetrags als auch der akzeptierten Denominationen
nach der Eingabe eines jeden Wertscheins erneut.
[0081] Ferner ist es auch bei dem im Zusammenhang mit Figur 3 beschriebenen Verfahren nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel möglich, dass alle Wertscheine, mit denen die Bedienperson
beabsichtigt, den zu bezahlenden Geldbetrag zu begleichen, auf einmal als ein Wertscheinbündel
zeitgleich in die Eingabeeinheit 16 eingegeben werden. In diesem Fall werden insbesondere
nach der Vereinzelung der eingegebenen Wertscheine die Denominationen aller eingegebenen
Wertscheine ermittelt und jeweils mit den akzeptierten Denominationen verglichen.
[0082] Bei der Steuereinheit 18 kann es sich insbesondere um eine Steuereinheit des Kassensystems
10 handeln, über die das gesamte Kassensystem 10 gesteuert wird. Alternativ kann es
sich bei der Steuereinheit 18, die die akzeptierten Denominationen und/oder den Maximalbetrag
festlegt, auch um eine Steuereinheit der Erfassungseinheit 12 handeln. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn das automatische Kassensystem 10 modular aufgebaut ist.
[0083] Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, dass die Eingabe
von Wertscheinen zum Bezahlen der ausgesuchten Waren auch schon dann möglich ist,
wenn noch nicht alle Waren über die Erfassungseinheit 12 erfasst wurden. In diesem
Fall legt die Steuereinheit 18 den Maximalbetrag und/oder die akzeptierten Denominationen
jeweils in Abhängigkeit des aktuellen noch zu bezahlenden Betrages fest.
[0084] Des Weiteren kann als aktuelles Betriebsmerkmal bei der Festsetzung der akzeptierten
Denominationen und/oder bei der Festsetzung des Maximalbetrages auch ein Status der
Bedienperson des automatischen Kassensystems 10 verwendet werden. Hierzu muss sich
die Bedienperson insbesondere, beispielsweise über die Eingabe einer Magnetstreifen-
und/oder Chipkarte, identifizieren. Auf dem Chip bzw. dem Magnetstreifen ist insbesondere
der Status der Bedienperson gespeichert. Beispielsweise können Bedienpersonen, die
häufig bei dem Betreiber des automatischen Kassensystems 10 Waren einkaufen, als bevorzugte
Kunden mit einem bevorzugten Status gespeichert werden, wobei die Steuereinheit 18
bei solchen bevorzugten Kunden das automatische Kassensystem 10 derart ansteuert,
dass Wertscheine aller Denominationen akzeptiert werden.
[0085] Bei dem Bezahlen während noch nicht alle Waren erfasst wurden, kann auch ein zulässiger
Maximalbetrag und/oder die akzeptierten Denominationen fest voreingestellt sein, wobei
dieser Maximalbetrag dann angibt, welcher Betrag während des Bezahlens, solange noch
nicht alle Waren erfasst wurden, maximal eingegeben werden kann bzw. wobei die akzeptierten
Denominationen angeben, welche Denominationen für diesen Fall während des Erfassens
der Waren akzeptiert werden.
[0086] Nachdem alle Waren erfasst wurden, wird dies insbesondere durch die Bedienperson,
beispielsweise durch das Berühren einer entsprechenden Anzeigefläche des als Touchscreen
ausgebildeten Bildschirms 14, eingegeben, woraufhin dann die Steuereinheit 18 den
Maximalbetrag und/oder die akzeptierten Denominationen insbesondere gemäß den im Zusammenhang
mit den Figuren 2 und 3 beschriebenen neu festlegt.
[0087] Ferner ist es vorteilhaft, wenn jedes Mal, wenn ein Wertschein aufgrund des Überschreitens
dieses Maximalbetrages und/oder weil es sich bei diesem Wertschein um einen Wertschein
einer nicht akzeptierter Denomination handelt, nicht angenommen wurde, Informationen
hierüber in einem Speicherelement der Steuereinheit 18 gespeichert werden, so dass
der Verlauf der Einzahlung jederzeit nachvollzogen werden kann.
Bezugszeichenliste
[0088]
- 10
- automatisches Kassensystem
- 12
- Erfassungseinheit
- 14
- Bildschirm
- 16
- Eingabeeinheit
- 18
- Steuereinheit
- 20
- Ausgabeeinheit
- 22
- Sensoreinheit
- 24
- Aufbewahrungseinheit
- 26
- Rollenspeicher
- S10 bis S148
- Verfahrensschritt
1. Automatisches Kassensystem,
mit einer Erfassungseinheit (12) zum Erfassen von zu bezahlenden Waren,
einer Steuereinheit (18), die einen zu zahlenden Geldbetrag ermittelt,
einer Eingabeeinheit (16) zur Eingabe von Wertscheinen zum Bezahlen des Geldbetrags,
einer Sensoreinheit (22) zum Ermitteln der Denomination der eingegebenen Wertscheine,
und
mit einer Ausgabeeinheit (20) zur Ausgabe von Wechselgeld,
dadurch gekennzeichnet, die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit mindestens eines aktuellen Betriebsmerkmals
festlegt, welche Denominationen für die Bezahlung des Geldbetrages angenommen werden.
2. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das aktuelle Betriebsmerkmal der zu zahlenden Geldbetrag ist.
3. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit für mindestens eine Denomination ein Grenzwert gespeichert ist,
dass die Steuereinheit (18) den zu bezahlenden Geldbetrag mit dem Grenzwert vergleicht,
und dass die Steuereinheit (18) das Kassensystem (10) derart steuert, dass eine Wertschein
dieser Denomination nur dann angenommen wird, wenn der zu zahlende Geldbetrag kleiner
als der Grenzwert ist.
4. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Denominationen, vorzugsweise für alle Denominationen, eines voreingestellten
Währungssatzes, jeweils ein Grenzwert voreingestellt ist, in Abhängigkeit dessen die
Steuereinheit (18) jeweils festlegt, ob die entsprechende Denomination angenommen
wird.
5. Automatisches Kassensystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) für mindestens eine voreingestellte Denomination den aktuellen
Bestand des Kassensystems (10) an Wertscheinen dieser Denomination ermittelt, und
dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit des aktuellen Bestandes festlegt, Wertscheine
welcher Denominationen angenommen werden.
6. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) für alle Denominationen eines voreingestellten Währungssatzes
den aktuellen Bestand des Kassensystems (10) an Wertscheinen der jeweiligen Denomination
ermittelt, und dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit der aktuellen Bestände
festlegt, Wertscheine welcher Denominationen angenommen werden.
7. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (18) für mindestens eine Denomination gespeichert ist, dass
Wertscheine dieser Denomination nicht angenommen werden.
8. Automatisches Kassensystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) nach der Eingabe eines Wertscheins zum Bezahlen des zu bezahlenden
Geldbetrags den Wert dieses Wertscheins ermittelt, dass die Steuereinheit (18), wenn
der Wert des Wertscheins geringer ist als der zu bezahlende Geldbetrag, einen noch
zu bezahlenden Restbetrag ermittelt, und dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit
mindestens eines aktuellen Betriebsmerkmals neu festlegt, welche Denominationen für
die Bezahlung des Restbetrages angenommen werden.
9. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit des Restbetrages festlegt, welche Denominationen
angenommen werden.
10. Automatisches Kassensystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit des zu bezahlenden Geldbetrages einen Maximalbetrag
ermittelt, und dass die Steuereinheit (18) das Kassensystem (10) derart steuert, dass
bei der Bezahlung des zu bezahlenden Geldbetrags nur Wertscheine oder Kombinationen
von Wertscheinen angenommen werden, deren Wert den Maximalbetrag nicht überschreitet.
11. Automatisches Kassensystem,
mit einer Erfassungseinheit (12) zum Erfassen von zu bezahlenden Waren,
einer Steuereinheit (18), die einen zu zahlenden Geldbetrag ermittelt,
einer Eingabeeinheit (16) zur Eingabe von Wertscheinen zum Bezahlen des Geldbetrags,
einer Sensoreinheit (22) zum Ermitteln der Denomination der eingegebenen Wertscheine,
und
mit einer Ausgabeeinheit (20) zur Ausgabe von Wechselgeld,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit des zu bezahlenden Geldbetrages einen Maximalbetrag
ermittelt, und
dass die Steuereinheit (18) das Kassensystem (10) derart steuert, dass bei der Bezahlung
des zu bezahlenden Geldbetrags nur Wertscheine oder Kombinationen von Wertscheinen
angenommen werden, deren Wert den Maximalbetrag nicht überschreitet.
12. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) den Bestand an Wertscheinen mindestens einer Denomination
ermittelt, und dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit dieses Bestandes den Maximalbetrag
ermittelt.
13. Automatisches Kassensystem (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) den Maximalbetrag ermittelt, indem sie den zu bezahlenden
Geldbetrag mit einem vorbestimmten Faktor multipliziert.
14. Automatisches Kassensystem (10) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Faktor einen Wert zwischen 1,1 und 3, insbesondere zwischen 1,5 und 2, hat.
15. Automatisches Kassensystem (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) nach der Eingabe eines Wertscheins zum Bezahlen des zu bezahlenden
Geldbetrags den Wert dieses Wertscheins ermittelt, dass die Steuereinheit (18), wenn
der Wert des Wertscheins geringer ist als der zu bezahlende Geldbetrag, einen noch
zu bezahlenden Restbetrag ermittelt, und dass die Steuereinheit (18) in Abhängigkeit
dieses Restbetrages den Maximalbetrag neu festlegt.