[0001] Es sind Sortiermaschinen für Steigen aus Kunststoff mit klappbaren Seitenwänden bekannt
welche, an den vereinzelt zugeführten Steigen, mechanische und/oder optische Erhebungen
durchführen um, anhand einiger Merkmale betreffend die Konstruktion und/oder die Maße,
das jeweilige Modell der Steigen und auch eventuelle schadhafte Steigen feststellen
können um sie den jeweiligen Stapelstationen, bzw. einer gemeinsamen Ausschussstation
zuzuführen.
[0002] Nachdem an den bekannten Sortiermaschinen die mechanischen Erhebungen an den Steigen,
während deren Weiterförderung, bzw. während deren Halt, erfolgen und die Steigen dabei
jedoch öfters leicht unterschiedliche Positionen zur exakt vorgegebenen Messposition
einnehmen, kommt es zu verschiedenen Messfehlern welche Sortier- und Stapelfehler
und öfters auch Verklemmungen verursachen. Die optische Erhebung hingegen bewirkt
oft, dass die nur leicht verzogenen Seitenwände oder Böden einer Steige, deren Ausschuss
bewirkt, auch wenn diese Steige effektiv noch vollkommen funktionstüchtig wäre. Die
bekannten Maschinen haben dadurch, dass die Stapelung nach einzelnen Modellen durch
von unten wirkenden Kolben erfolgt, beachtenswerte Ausmaße, weiters sind für die Stapelung
der kleinen Steigen (300 x 400) spezifische Stapelschächte vorgesehen welche öfters
nicht genutzt werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten Sortiermaschinen ist
öfters nicht ausreichend hoch weswegen, in einer komplexen Bearbeitungsanlage, wie
z.B. einer Steigen-Waschanlage, die begrenzte Arbeitsgeschwindigkeit der Sortiermaschine,
die Leistungsfähigkeit der gesamten Anlage beeinflusst.
[0003] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Sortiermaschine für Steigen mit klappbaren
Seitenwänden der eingangs beschriebenen Art zu schaffen um dabei das Erhebungssystem
und die Arbeitsgeschwindigkeit zu verbessern, die Gesamtausmaße der Maschine zu reduzieren
und die Möglichkeit zu schaffen, dass jeder der Stapelschächte für große Steigen (600
x 400), in eine Stapelschacht für kleine Steigen (300 x 400) umfunktioniert werden
kann.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Erhebung des Steigenmodells,
bzw. von Schäden an den einzeln der Sortiermaschine zugeführten Steigen, ausschließlich
mechanisch bei stillstehender Steige welche eine absolut definierte Position einnimmt,
erfolgt, auch wenn das Zuführen in diese definierte Erhebungsposition und auch der
folgende Transport zur Stapelstation, bzw. zur Ausschussstation, unter hoher Geschwindigkeit
erfolgt. Weiters schlägt die Erfindung vor, dass jede der Stapelstationen durch hohe
Zuführgeschwindigkeiten der einzelnen Steigen gespeist wird und zwar unabhängig von
den Änderungen der Geschwindigkeit welche die Steige während der Zuführung zu, und
während der Abführung von, der Erhebungsstation erfährt und unabhängig vom, auch nur
sehr kurzen, Halt der Steige während der Erhebungsphase.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Steige welche auf einem Transportband der Erhebungsstation
zugeführt wird, mindestens einseitig, von seitlichen Rollen mit vertikaler Drehachse
erfasst welche seitlich an den Seitenrändern der Steige greifen um sie gegen zwei
mechanische, nach einer Linie quer zur Vorwärtsbewegung der Steige angeordneten Anschlägen,
zu schieben. Diese besagten Anschläge sind durch, an der horizontalen Auflageplatte
für die Steige vorgesehene, Öffnungen hindurch senkrecht beweglich, diese Anschläge
nehmen die ausgefahrene vorstehende aktive Position ein sobald sich eine Steige nähert
und werden in die zurückgezogene Position eingezogen sobald die Erhebung an der Steige
erfolgt ist.
Nach einem kurzen Halt der Steige welche mit dem vorderen Rand an den vertikal beweglichen
Anschlägen anliegt und während welchem die mechanische bekannte Erhebung mittels elastisch
an die darunter liegende Steige angedrückter Taster erfolgt und infolge Rückziehen
der genannten Anschläge, schieben die seitlichen Förderrollen in Richtung der seitlichen
Förderriemen oder der seitlichen Förder-Rollengruppen welche an beiden Längsseiten
einer Reihe von zueinander, gemäß Förderrichtung der Steigen ausgerichteter Stapelschächte,
vorgesehen sind.
[0006] Erfindungsgemäß beschleunigen mindestens zwei Förderrollen die Bewegung der Steige
nachdem sie vom Zuführ-Förderband abgenommen worden ist um sie, innerhalb kürzester
Zeit, mit dem vorderen Rand in eine Position nahe den zwei von der Auflageplatte vorstehenden
Anschlägen zu bringen. Anschließend an der Einnahme der besagten Position nahe der
Anschläge, wird die Bewegung der Steige verlangsamt bis der besagte vordere Rand an
den Anschlägen anliegt. Infolge des Kontaktes des vorderen Randes an beiden Anschlägen
wird die Steige in dieser anliegenden Position dadurch gehalten, dass die Rollen sie
mit einem bestimmten Drehmoment gegen die Anschläge schieben. Dieser erfindungsgemäße
Ablauf sichert die exakte Positionierung und die bewegungslose Halterung der Steige
für die Durchführung der effizienten und genauen Erhebungen an der zugeführten Steige,
welche in jenem Moment erfolgt an welchem die Rollen die Steige gegen die Anschläge
drücken. Diese Erhebung wird durch eine Reihe bekannter Taster durchgeführt welche
elastisch gegen die obere Fläche der darunter liegenden Steige mit zugeklappten Seitenwänden
gedrückt werden.
[0007] Sobald die Erhebung durchgeführt ist und die Anschläge in die zurückgezogene Stellung
gefahren sind, wird die Steige durch die selben Rollen in Richtung der, seitlich der
Reihe von Stapelschächten vorgesehenen, Förderriemen geschoben. Während der besagten
Weiterförderung beschleunigen die Rollen die Bewegung der Steige von 0 m/sec. auf
eine Geschwindigkeit welche gleich jener der Förderriemen für die folgende Weiterförderung
der Steige in Richtung zu den Stapelschächten ist.
[0008] Erfindungsgemäß können die besagten seitlichen Rollen durch mindestens ein Förderband
pro Seite ersetzt werden, wodurch eine größere Anlagefläche am Seitenrand der Steige
erreicht wird.
[0009] Erfindungsgemäß können die Förderbänder für die Steigen welche längs der hintereinander
fluchtend angeordneten Stapelschächte vorgesehen sind, nur zwei sein, eine an jeder
der Längsseiten der Stapelschächte, oder es können spezifische Bänderpaare für jede
der Stapelschächte vorgesehen sein, welche so angeordnet sind, dass die Steige von
einem Riemenpaar zum folgenden befördert wird. Während der Weiterförderung der Steigen
mittels der besagten Riemen, liegen diese nicht auf einer unteren Führung oder Auflage
auf. Die besagten Riemen werden durch Rollengruppen seitlich gegen die sich gegenüberliegenden
Ränder der Steigen gedrückt, diese Stützrollen sind an Profilstangen gelagert welche
ihrerseits in Richtung Steigenrand beweglich sind und durch Pneumatikzylinder welche
an den Endbereichen jeder Profilstange wirken, schwenkbar sind. Insbesondere die Schwenkbewegung
ermöglicht eine beachtenswerte Anpassung der Förderriemen während des Durchlaufes
der Steigen welche Abmaße mit eher weiten Maßtolleranzen haben. Natürlich können die
Trägerrollen durch Trägerplatten ersetzt werden an denen die Rückseite der Förderriemen
läuft. Sobald die Steige, infolge der durchgeführten Erhebungen, den spezifischen
Stapelschacht erreicht, werden die Förderriemen blockiert und die betreffenden Profilstangen
mit den Trägerrollen sowie die Förderriemen selbst werden zurückgezogen, wobei sie
im Abschnitt entsprechend dem Schacht der besagten Stapelstation, vom Seitenrand der
Steige entfernt werden, so dass die Steige frei nach unten in den besagten Stapelschacht
fallen kann, wo die Steigen auf bekannte Art in einer ersten Phase im oberen Bereich
des Stapelschachtes welcher als Puffer fungiert, gestapelt werden, um anschließend
in den unteren Stapelbereich zu gelangen wo eine, durch Zahnriemen vertikal betätigte,
Auflage nach unten, in Abhängigkeit der vom oberen Puffer-Bereich periodisch entnommenen
Steigengruppe, bewegt wird um dadurch nicht die Stapelung während der Entnahme eines
Steigenstapels zu unterbrechen. Jeder der Stapelschächte kann erfindungsgemäß im Bereich
des freien Falls der Steigen, im mittleren Bereich, mit einem querverlaufenden Trennschied
ausgestattet sein um diesen Schacht für die Stapelung kleiner Steigen (300 x 400)
des selben Modells auszurüsten, welche abwechselnd an einer Seite und an der gegenüberliegenden
Seite des Trennschiedes abgelegt werden. Um Hemmungen zu verhindern, sieht die Erfindung
vor, dass der Fall der kleinen Steigen immer so erfolgt dass ihr, zur Förderrichtung,
quer liegender Rand auf ein Einleitblech fällt welches an jedem der kurzen Seiten
jedes der Stapelschächte vorgesehen ist und nicht in einer am Trennschied anliegenden
Position fällt.
[0010] Natürlich kann das Rückziehen der Rollengruppen zusammen mit dem Förderriemen im
Bereich eines jeden der Stapelschächte, durch lineares horizontales Verstellen oder
durch Schwenken um eine, zur Förderrichtung der Steigen, parallelen Achse erfolgen.
Im Falle eines Stapelschachts mit Trennschied zwecks Stapelung kleiner Steigen, werden
die Rollengruppen und die Förderbänder immer über die gesamte Längserstreckung des
Stapelschachts zurückgezogen, nachdem für diesen Bereich immer nur eine der kleinen
Steigen zwischen den Förderbändern gehalten wird.
[0011] Erfindungsgemäß können die Förderriemen für die Steigen, in Richtung der Stapelschächte,
längs dem unteren Rand, in Richtung zu den Steigen, einen vorspringenden Längsrand,
mehrere nach oben geneigte, elastisch verformbare Längslappen oder geneigte vertikale
Lappen aufweisen um zu erreichen, dass verzogene oder schadhafte Steigen korrekt gehalten
werden, ohne dass ein Steigenteil nach unten, über den unteren Rand der besagten Förderbänder,
absteht und dabei Förderhemmungen oder Förderstörungen verursacht. Natürlich können
die besagten vorstehenden Lappen auch durch Noppen ersetzt werden welche durch ihre
elastische Verformung die Auflagefläche für die Ränder der festgehaltenen Steige erhöhen.
Die aussortierten Steigen werden auf bekannte Art, in einem Bereich jenseits der verschiedenen
Stapelschächte ausgeworfen wo sie von einem eigenen Behälter aufgenommen werden.
[0012] Die Erfindung wird anschließend anhand eines, in den beigelegten Zeichnungen schematisch
dargestellten, vorzuziehenden Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sortiermaschine
für Steigen mit klappbaren Seitenwänden näher erklärt; dabei erfüllen die Zeichnungen
rein erklärenden, nicht begrenzenden, Zweck.
[0013] Die Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht den letzten Teil des Zuführ-Förderbandes,
den Erhebungsbereich und den ersten Bereich der Stapelschächte mit den betreffenden
Förderriemen der erfindungsgemäßen Sortiermaschine, mit einer Steige in Position der
Erhebungsstation und mit dem zweiten Stapelschacht versehen mit einem Trennschied.
[0014] Die Fig. 2 zeigt in Draufsicht das Detail des vorderen Bereiches der Steige während
der Erhebung, wobei diese durch, auf die gegenüberliegenden seitlichen Ränder der
Steige wirkende Rollen, mit ihrem vorderen Rand gegen zwei, von einer Auflageplatte
vertikal vorstehende, Anschläge drückt.
[0015] Die Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine bewegliche Profilstange mit einer Rollengruppe
für einen seitlich im Bereich eines Stapelschachts angeordneten Förderriemen, zusammen
mit den Rückziehelementen für die Profilstange und für den Förderriemen.
[0016] Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Förderriemen mit einem unteren, gegen
die zu haltende Steige vorstehenden, Längsrand und mit der Profilstange samt Trägerrollen
zusammen mit dem auf den Riemen wirkenden Rückziehelement.
[0017] Die Fig. 5 zeigt den Querschnitt eines Förderriemens welcher mit mehreren, elastisch
verformbaren und nach oben geneigten, gegen den Rand der Steige abstehenden Längslappen.
[0018] Die Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Förderriemen mit vertikalen,
elastisch verformbaren und gegen den Rand der Steige geneigten abstehenden Lappen.
[0019] Die verschiedenen Modelle der Steigen A mit den zugeklappten Seitenwänden werden
durch ein Förderband 1 der Erhebungsstation B zugeführt 1a, diese besteht wesentlich
aus einer unteren Auflageplatte 3x mit zwei vertikal verstellbaren Anschlägen 4, aus
einer Reihe von Tastern 2 welche elastisch von oben gegen die darunter liegende Steige
A gedrückt werden und aus mindestens einer rotierenden 3r Förderrolle 3 pro Seite,
welche um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist und durch Zylinder 3a gegen
die Seitenränder der Steige A gedrückt wird. Die Erfindung schließt nicht aus, dass
die besagten seitlichen Rollen 3 durch Förderriemen ersetzt werden. Sobald der vordere
Teil der beiden seitlichen Ränder der mittels Förderband 1 zugeführten 1a Steige A,
mit den Förderrollen 3 in Berührung kommen, beschleunigen diese die Förderbewegung
bis der vordere Rand der Steige A sich in einer Position nahe an den beiden, sich
in ausgefahrener aktiver Position befindenden, Anschlägen 4 befindet. Anschließend
fördern die Rollen 3 die Steige A mit reduzierter Geschwindigkeit gegen die besagten
Anschläge 4 und schieben diese andauernd mit einer bestimmten Kraft gegen die besagten
Anschläge 4 um dadurch die exakte Position und den absoluten Stillstand der Steige
zu erreichen. Während dieser Position des absoluten Stillstandes wird auf bekannte
Art die Erhebung, z.B. mittels einer Reihe von Taster 2, durchgeführt um das Modell
und um eventuelle Verformungen der Steige zu erkennen. Nach der Erhebung werden die
Anschläge 4 nach unten zurückgezogen und die Steige A wird durch die Rollen 3 in Richtung
der Stapelstationen C geschoben, wobei die Geschwindigkeit von 0 m/sec. auf eine Geschwindigkeit
gleich jener der, an beiden Seiten der Reihe der unter sich ausgerichteten Stapelschächte
5a, 5b vorgesehenen, Förderriemen 5e beschleunigt wird. Die Rotation 3r der besagten
Förderrollen 3 ist also unabhängig von den Bewegungen 1a des Zuführ-Förderbandes 1
und von den Bewegungen 5f der Förderriemen 5e gesteuert.
[0020] Die besagten Förderriemen 5e sind durch treibende Riemenscheiben 5g angetrieben und
können allein für die gesamte Anordnung der Stapelschächte 5a, 5b vorgesehen sein.
Die Steigen A werden, ohne untere Gleitauflage, zwischen den besagten Riemen 5e dadurch
gehalten, dass diese gegen die sich gegenüberliegenden Ränder der dazwischen liegenden
Steige A durch Pneumatikzylinder 5i gedrückt werden welche auf die horizontal und
quer zur Förderbewegung 5f der Riemen 5e, beweglichen 5n Profilstangen 5p wirken.
Die Profilstangen 5p können weiters eine Schwenkbewegung 5x ausführen welche beim
Durchlauf von Steigen mit leicht unterschiedlicher Breite eine Angleichung ermöglicht
um immer eine sichere Weiterförderung der Steige zu garantieren. Die besagten Profilstangen
5p, welche sich ungefähr über die gesamte Längserstreckung jeder der einzelnen Stapelschächte
5a erstrecken, sind mit einer Reihe von Stützrollen 5h ausgestattet an welchen der
Riemen 5e aufliegt und mit Rückziehelementen 5m ausgestattet welche an beiden Längsrändern
des Riemens 5e wirken um zu erreichen, dass die Steige A frei in jenen Stapelschacht
5a fallen kann welcher in der Erhebungsphase zur Bestimmung des Steigenmodells bestimmt
worden ist. Die besagten Rückziehelemente 5m wirken auf die Riemen 5e infolge der
Positionierung der Steige A genau über dem entsprechenden Stapelschacht 5a, 5b und
infolge des Anhaltens der Riemen in dieser Position. Auch in Präsenz eines vertikal
eingesetzten Trennschiedes 5c um in einem der Stapelschächte für große Steigen, zwei
Stapelschächte 5b für kleine Steigen zu erhalten, erstrecken sich die beiden Profilstangen
5p um den Riemen 5e die Druckbewegung 5n gegen die Ränder der dazwischen liegenden
Steige A zu übertragen, bzw. um das Rückziehen zu erreichen damit die Steige in den
entsprechenden Stapelschacht fällt, über die gesamte Länge des Stapelschachtes ohne
Trennschied 5c.
[0021] Die Erfindung schließt nicht aus, dass die besagten zwei Förderriemen 5e durch einzelne
Riemenpaare ersetzt werden welche an Profilstangen 5p mit Stützrollen 5h laufen, wobei
diese Profilstangen beweglich 5n oder um Längsachsen, parallel zur Förderrichtung
der Steige A schwenkbar, gelagert sind. In diesem Fall können die Profilstangen 5p
frei von Rückziehelementen 5m sein. Weiters können natürlich die Stützrollen 5h durch
Gleitplatten ersetzt werden. Jede der Stapelschächte 5a ist an den Seiten, quer zur
Förderrichtung der Steigen A, mit Leitblechen 5d versehen. Im Falle dass kleine Steigen
in den durch ein Trennschied 5c definierten Schächten 5b gestapelt werden, so werden
diese abwechselnd in die beiden anliegenden Räumen des Stapelschachtes 5b abgelegt
und zwar immer mit dem Rand welcher der Position des besagten Leitbleches 5d entspricht
nahe diesem und mit dem entgegengesetzten Rand distanziert vom Trennschied 5c.
[0022] Die Stapelung der Steigen innerhalb des Schachtes 5a, 5b erfolgt auf bekannte Weise
indem ein Vorstapeln im oberen Bereich des Schachtes erfolgt, diese Stapelung hat
während der Zeit der Entnahme der gestapelten Steigen aus dem Stapelschacht eine Pufferfunktion.
An Stelle der, während der Stapelung auf bekannte Weise durch einen Zylinder bewegte,
Auflage für den Stapel der Steigen, schlägt die Erfindung einen Antrieb durch Elektromotor
mit Zahnriemen vor, wodurch eine Verminderung der Bauhöhe der Maschine möglich wird.
[0023] Der Förderriemen 5e ist erfindungsgemäß am unteren Rand mit einem vorstehenden Auflagerand
5k versehen um dadurch auch den Transport von verformten oder beschädigten Steigen
zu ermöglichen, während die äußersten Längsränder 5j des Riemens einen schmäleren
Querschnitt aufweisen und aus glattem, nicht gummiartigem Werkstoff sind um nicht
an den Rückziehelementen 5m, während eventueller abnormaler Funktionssituationen,
Reibung zu erzeugen, an der Rückseite sind die besagten Ränder 5j mit Zähnen versehen.
[0024] Erfindungsgemäß können die Förderriemen 5e auch einen anderen, schmäleren Querschnitt
50e, 51e aufweisen und mit unterschiedlichen Längslappen 50k, bzw. Querlappen 51k
oder Vorsprüngen versehen sein welche elastisch verformbar sind um ein sicheres Greifen
an den Steigen und eine vergrößerte Auflagefläche zu erreichen. Weiters sind die Riemen
5e, 50e, 51e mit Längsrändern 5j, 50j, 51j versehen welche an der Seite an welcher
die Rückziehelemente 5m wirken glatt sind, während sie an der gegenüberliegenden hinteren
Seite Zähne aufweisen.
[0025] Im Falle von paarweise an jedem der Stapelschächte eingesetzten Riemengruppen 5e,
50e, 51e welche zusammen mit den entsprechenden Profilstangen 5p samt den Stützrollen
5h beweglich 5n sind oder um eine, parallel zur Förderrichtung der Steigen, schwenkbar
sind, können diese ohne Längsränder 5j, 50j sein und die Zähne können an der Seite
vorgesehen sein welche gegenüber jener Seite liegt welche an den Steigen anliegt.
1. Sortiermaschine für Steigen mit klappbaren Seitenwänden bestehend aus einem Förderband
(1) für die Zuführung der Steigen (1), einer Erhebungsstation (B) zwecks Feststellung
des Steigenmodells und eventueller Mängel an den einzelnen Steige, während sich diese
im Bereich von Anschlägen (4) befindet, und aus einer Reihe von Stapelstationen (C)
für die einzelnen Modelle von Steigen, mit Auswurf der schadhaften Steigen, wobei
die besagten Stapelstationen mit Förderriemen (5e) ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbewegung (1a) für die Steigen (A) vom Zuführförderband (1) zu den Förderriemen
(5e) der Stapelstationen (C) mittels mindestens einer, um eine vertikale Achse rotierende,
Rolle (3) pro Seite erzeugt wird, wobei diese Rolle seitlich auf die sich gegenüberliegenden
Ränder der einzelnen zugeführten Steigen (A) wirkt (3r), wobei die Rotation (3a) der
Rolle (3) an beiden Seiten unabhängig von den Bewegungen des Zuführförderbandes (1)
und von jenen der Förderriemen (5e) ist.
2. Sortiermaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (3), während der Weiterförderung der Steigen (A), eine Beschleunigung
der Förderbewegung der Steigen durchführen bis der vordere Rand der Steige sich wenig
entfernt von den in aktiver Stellung ausgefahrenen Anschlägen (4) befindet um anschließend
eine verlangsamte Annäherung des besagten Randes der Steige an die zwei Anschläge
mit andauerndem Schub gegen die besagten Anschläge (4) durchzuführen um, nach der
erfolgten Erhebung des Modells und eventueller Beschädigungen an der Steige und infolge
Einzug der Anschläge (4), die Steige (A) in Förderrichtung (1a) auf eine Geschwindigkeit
zu beschleunigen welche der Geschwindigkeit der Bewegung (5f) der Riemen (5e) für
die Förderung in Richtung Stapelstation (B) entspricht.
3. Sortiermaschine gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Förderrollen (3) von mindestens einem zur Förderrichtung (1a) parallelem
Förderriemen pro Seite der Steige (A) ersetzt sind.
4. Sortiermaschine gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass während der Weiterförderung (5f) der Steigen (A) in Richtung des, durch die Erhebungen
bestimmten, spezifische Stapelschacht (5a, 5b), diese zwischen zwei parallelen Riemen
(5e, 50e, 51e) gehalten werden welche gegen die, sich gegenüber liegenden, zur Förderrichtung
(1a) parallelen, Ränder der Steige (A) mittels, mit Stützrollen (5h) oder Gleitplatten
und mit, an beiden äußeren Rändern der Riemen (5e, 5oe, 51e) wirkenden Rückziehelementen
(5m) ausgestatteten, Profilstangen (5p) gedrückt (5n) werden, dass das Durchfallen
der Steige (A) in den spezifischen Stapelschacht (5a, 5b), durch Rückziehen (5n) der
Riemen (5e, 50e, 51e) mittels der entsprechenden Profilstangen (5p), zusammen mit
den Stützrollen (5h) und den Rückziehelementen (5m), welche an beiden Rändern der
Riemen wirken, erfolgt und dass an jedem der besagten Profilstangen (5p), im Bereich
der beiden Enden, Pneumatikzylinder (5i) wirken.
5. Sortiermaschine gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schächte (5a) mit einem spezifischen Paar von Förderriemen (5e, 50e, 51e)
ausgestattet ist welche quer zur Förderrichtung der Steigen (A) zusammen mit den entsprechenden
Profilstangen (5p) samt Stützrollen (5h) beweglich (5n) und leicht um eine vertikale
Achse schwenkbar (5x) sind und dass die Endbereiche dieser Riemen (5e, 50e, 51e) nahe
am Anfang der folgenden Riemen (5e, 50e) des folgenden Stapelschachtes (5a) enden
so dass das Überwechseln der Steige von einem Riemenpaar zum folgenden Riemenpaar
gesichert ist.
6. Sortiermaschine gemäß der Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paar der Förderriemen (5e, 50e, 51e), zusammen mit den betreffenden Profilstangen
(5p) und den Stützrollen (5h), für jeden spezifischen Stapelschacht (5a), um eine
zur Förderrichtung der Steigen parallele Achse schwenkbar ist.
7. Sortiermaschine gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stapelschächte (5a) für große Steigen, mittels eines Trennschieds (5c)
welches in einem Mittelbereich quer und senkrecht einsetzbar ist, in zwei benachbarte
Schächte (5b) für die Stapelung kleiner Kisten unterteilt werden kann.
8. Sortiermaschine gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderriemen (5e, 50e, 51e) auf der Seite welche an den Steigen (A) anliegt mit
einem unteren vorstehenden Längsrand (5k), mit Längslappen (50k), mit Querlappen (51k)
oder mit elastisch verformbaren Vorsprüngen ausgestattet sein können und dass beide
der äußersten Längsränder (5j, 50j, 51j) der besagten Riemen (5e, 50e, 51e) nicht
aus gummiartigem Werkstoff sind an der, der Steige zugekehrten Oberfläche glatt sind
und an der gegenüberliegenden hinteren Fläche mit Zähnen versehen sind.