[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsprofil, ein Verbindungselement
und ein System für Lüftungsprofile für hinterlüftete Fassaden von Gebäuden.
[0002] Lüftungsprofile für hinterlüftete Fassaden werden eingesetzt, um beispielsweise im
Dachanschlussbereich, im bodenseitigen oder im seitlichen Anschlussbereich, im Fensterbankanschlussbereich,
im Fenstersturzbereich oder im Türsturzbereich der Fassade einen Schutz gegen das
Eindringen von Vögeln, Insekten oder sonstigen Kleintieren zu erreichen und gleichzeitig
eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
[0003] Es ist bekannt, derartige Lüftungsprofile direkt mit einem Gebäudeabschnitt, wie
beispielsweise einem Wand- oder Deckenabschnitt, zu verbinden oder das Lüftungsprofil
mit einer an dem Gebäudeabschnitt angebrachten, die Fassade tragenden Unterkonstruktion
zu verbinden. Ferner können derartige Lüftungsprofile über zusätzliche Befestigungsprofile
an einem Gebäudeabschnitt befestigt werden.
[0004] Nachteilig bei bekannten Lüftungsprofilen ist, dass für unterschiedliche Breitenmaße
des durch das Lüftungsprofil zu überdeckenden Belüftungsspaltes eine entsprechende
Vielzahl von verschiedenen Lüftungsprofilen vorgehalten werden muss, was zu erheblichen
Lagerhaltungskosten führt. Ferner ist die Montage des Lüftungsprofils erschwert, wenn
sich der Gebäudeabschnitt einerseits und die Unterkonstruktion bzw. die Fassade andererseits
nicht über ihre gesamte Länge in einer gleichbleibenden relativen Anordnung zueinander
befinden, sondern zum Beispiel Wandunebenheiten zu einer Variation der Breite des
Belüftungsspaltes über die Länge des Gebäudeabschnitts führen. In diesem Fall ist
es außerdem nicht möglich, das Lüftungsprofil zwängungsfrei zu montieren, d.h. es
lässt sich nicht vermeiden, dass in dem montierten Lüftungsprofil innere Spannungen
auftreten, welche sich nachteilig auf die mechanische Stabilität des Lüftungsprofils
und die Zuverlässigkeit von dessen Befestigung auswirken.
[0005] Ferner besteht bei bekannten Lüftungsprofilen das Problem, dass Wärmeausdehnungen
des Lüftungsprofils zu einem Verziehen des Lüftungsprofils oder der mit dem Lüftungsprofil
verbundenen Unterkonstruktion führen können, was sich nachteilig auf die Stabilität
der Gesamtanordnung auswirkt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungsprofil, ein Verbindungselement und
ein System für ein Lüftungsprofil für hinterlüftete Gebäudefassaden zu schaffen, das
für verschiedene Breitenmaße des von dem Lüftungsprofil abzudeckenden Belüftungsspaltes
gleichermaßen verwendbar ist und das unabhängig von der konkreten Einbausituation,
insbesondere auch bei einer über die Länge des Belüftungsspaltes z.B. infolge von
Wandunebenheiten variierenden Breite des Belüftungsspaltes, eine einfache und schnelle
Montage des Lüftungsprofils erlaubt, die außerdem zu einer langfristig stabilen und
zuverlässigen Befestigung des Belüftungsprofils führt.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Befestigungsprofil
zur Befestigung eines Lüftungsprofils für hinterlüftete Fassaden eines Gebäudes an
einem Gebäudeabschnitt, wobei das Befestigungsprofil in einer Längsrichtung langgestreckt
ausgebildet ist und einen Befestigungsschenkel zur Anbringung an dem Gebäudeabschnitt
und einen Verbindungsschenkel zur Verbindung mit dem Lüftungsprofil aufweist. Der
Verbindungsschenkel weist dabei wenigstens zwei in Längsrichtung beabstandete Kopplungsabschnitte
auf, wobei in jedem Kopplungsabschnitt wenigstens zwei voneinander beabstandete Kopplungspositionen
definiert sind, in denen der Verbindungsschenkel jeweils mit einem Verbindungsmittel
für das Lüftungsprofil koppelbar ist.
[0008] Bei dieser Ausgestaltung eines Befestigungsprofils kann ein gegebenes Lüftungsprofil
in jedem der in Längsrichtung des Befestigungsprofils voneinander beabstandeten Kopplungsabschnitte
in wenigstens zwei verschiedenen voneinander beabstandeten Kopplungspositionen mit
dem Befestigungsprofil verbunden werden.
[0009] Dadurch wird es ermöglicht, die relative Anordnung von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil
und somit letztlich auch die Breite des durch das Lüftungsprofil abgedeckten Belüftungsspaltes
durch entsprechende Wahl der Kopplungspositionen einzustellen. Da diese Einstellung
einfach durch Auswahl und Benutzung der passenden in dem Befestigungsprofil bereits
definierten Kopplungspositionen erfolgt, kann dabei insbesondere auf ein aufwendiges
Vorbohren von Löchern in dem Befestigungsprofil während der Justage verzichtet werden,
was die Montage insgesamt deutlich erleichtert. Prinzipiell kann natürlich auch ein
Bohrschritt erfolgen, beispielsweise um ein vorhandenes, eine Kopplungsposition definierendes
Loch des Befestigungsprofils an ein Verbindungsmittel mit einem größeren Durchmesser
anzupassen. Das Befestigungsprofil ermöglicht somit den Einsatz desselben Lüftungsprofil
in verschiedenen Einbausituationen, die sich zum Beispiel hinsichtlich des Breitenmaßes
des durch das Lüftungsprofil abzudeckenden Belüftungsspaltes unterscheiden. Dadurch
werden die Lagerhaltungskosten für entsprechende, aus Befestigungsprofil und Lüftungsprofil
bestehende Lüftungssysteme reduziert.
[0010] Durch die Möglichkeit, das Lüftungsprofil in jedem Befestigungsabschnitt des Befestigungsprofils
in einer anderen Kopplungsposition mit dem Befestigungsprofil zu koppeln, wird es
außerdem ermöglicht, eine Variation der Breite des abzudeckenden Belüftungsspaltes
über die Längserstreckung des Belüftungsspaltes auszugleichen und das Lüftungssystem
an eine solche variierende Breite anzupassen. Dadurch wird in jeder Einbausituation
eine einfache und zwängungsfreie Montierbarkeit des Lüftungsprofils und eine optimale
Abdeckung des Belüftungsspaltes erreicht.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen beschrieben.
[0012] Ein mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsprofil verwendetes Lüftungsprofil kann
ähnlich dem Befestigungsprofil ebenfalls mehrere in Längsrichtung des Lüftungsprofils
voneinander beabstandete Kopplungsabschnitte aufweisen, in denen jeweils mehrere voneinander
beabstandete Kopplungspositionen für das Verbindungsmittel definiert sind. Die Kopplungsabschnitte
des Lüftungsprofils mit den Kopplungspositionen können dabei insbesondere durch die
Lüftungslöcher des Lüftungsprofils selbst gebildet sein, die zur Aufnahme eines Verbindungsmittels
zur Verbindung mit dem Befestigungsprofil geeignet sind. In diesem Fall wird durch
die Möglichkeit, in jedem Kopplungsabschnitt von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil
eine von mehreren Kopplungspositionen des Lüftungsprofils und eine von mehreren Kopplungspositionen
des Befestigungsprofils für das Verbindungsmittel auszuwählen, die Vielfalt der verfügbaren
Relativpositionierungen von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil noch weiter gesteigert.
Dabei kann eine zumindest annähernd stufenlose Einstellung der Relativpositionierung
von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil in jedem Kopplungsabschnitt ermöglicht werden,
um dabei das Lüftungssystem an eine gegebene Breite des Belüftungsspaltes anzupassen
und/oder eine Variation dieser Breite über die Länge des Belüftungsspaltes auszugleichen.
[0013] Bevorzugt ist in jedem Kopplungsabschnitt des Befestigungsprofils eine beliebige
Vielzahl von kontinuierlich aufeinander folgenden Kopplungspositionen definiert, die
die wenigstens zwei Kopplungspositionen des Kopplungsabschnitts umfasst. Dadurch wird
eine zumindest über einen Bereich hinweg stufenlose Einstellbarkeit der Relativpositionierung
von Befestigungsprofil und Lüftungsprofil erreicht.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsprofils
sind die wenigstens zwei Kopplungspositionen eines Kopplungsabschnitts durch die voneinander
beabstandeten Enden einer in dem Kopplungsabschnitt vorgesehenen länglichen Durchbrechung
des Befestigungsprofils definiert. In diesem Fall definieren auch sämtliche zwischen
den beiden Enden der länglichen Durchbrechung angeordneten Positionen der länglichen
Durchbrechung eine Kopplungsposition für das Verbindungsmittel, so dass zumindest
bereichsweise eine stufenlos einstellbare Relativpositionierung von Befestigungsprofil
und Lüftungsprofil erreicht wird. Die längliche Durchbrechung kann als Langloch ausgebildet
sein, welches insbesondere eine über seine Länge im Wesentlichen konstante Breite
aufweist.
[0015] Bevorzugt sind die wenigstens zwei voneinander beabstandeten Kopplungspositionen
eines Kopplungsabschnitts in einer Richtung quer und insbesondere zumindest annähernd
senkrecht zu der Längsrichtung des Befestigungsprofils hintereinander angeordnet.
Bei dieser Ausgestaltung kann die Relativpositionierung von Befestigungsprofil und
Lüftungsprofil in der Richtung quer zur Längsrichtung des Befestigungsprofils durch
entsprechende Wahl der Kopplungsposition gewählt und somit das Lüftungssystem gezielt
an eine gegebene Breite des von dem Lüftungsprofil abzudeckenden Belüftungsspaltes
angepasst werden. Die beiden Kopplungspositionen liegen bevorzugt in einer im Wesentlichen
senkrecht zu der Längsrichtung des Befestigungsprofils verlaufenden Linie hintereinander,
können aber auch in der Längsrichtung des Befestigungsprofils zueinander versetzt
angeordnet sein.
[0016] Bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung können die wenigstens zwei Kopplungspositionen
eines Kopplungsabschnitts zum Beispiel durch ein in Bezug auf seine Längsrichtung
quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung des Befestigungsprofils orientiertes
Langloch gebildet sein.
[0017] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Befestigungsprofils sieht vor,
dass die wenigstens zwei Kopplungspositionen einen Abstand von zwischen 3 und 50 mm,
bevorzugt zwischen 5 und 30 mm und besonders bevorzugt zwischen 10 und 20 mm aufweisen.
Wenn das Befestigungsprofil mit einem Lüftungsprofil eingesetzt wird, dessen Lüftungslöcher
zur Durchführung des Verbindungsmittels zur Verbindung von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil
geeignet sind, kann durch die wenigstens zwei Kopplungspositionen des Befestigungsprofils
zum Beispiel der Abstand zwischen zwei benachbarten Lüftungslochreihen des Lüftungsprofils
überbrückt werden, so dass über mehrere Lüftungslochreihen des Lüftungsprofils hinweg
eine feinstufige und bevorzugt stufenlose Einstellbarkeit der Relativpositionierung
von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil erreicht wird.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass wenigstens einer und insbesondere jeder der wenigstens zwei Kopplungsabschnitte
in seinen zwei Kopplungspositionen mit einem stiftartigen Verbindungsmittel koppelbar
ist. Ein solches stiftartiges Verbindungsmittel durchgreift bevorzugt eine Durchbrechung
des Befestigungsprofils und/oder des Lüftungsprofils, um eine sichere Verbindung zwischen
Lüftungsprofil und Befestigungsprofil herzustellen. Das Verbindungsmittel kann einen
im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann das Verbindungsmittel
durch eine Niete, eine Schraube oder einen Steckverbinder gebildet sein.
[0019] Vorteilhafterweise ist das Befestigungsprofil als L-Profil ausgebildet, wobei der
Befestigungsschenkel und der Verbindungsschenkel die beiden Schenkel der L-förmigen
Querschnittsform des Befestigungsprofils bilden. Der Befestigungsschenkel kann insbesondere
zur flächigen Anlage an dem Gebäudeabschnitt dienen, wodurch eine besonders zuverlässige
Verbindung zwischen Gebäudeabschnitt und Befestigungsprofil erreicht wird. Der Verbindungsschenkel
kann zur flächigen Anlage an dem Lüftungsprofil ausgebildet sein, wodurch eine besonders
zuverlässige Verbindung zwischen Befestigungsprofil und Lüftungsprofil erreicht wird.
[0020] Der Befestigungsschenkel des Befestigungsprofils kann wenigstens ein Loch mit rundem
Querschnitt und/oder ein Langloch für ein das Befestigungsprofil an dem Gebäudeabschnitt
befestigendes Befestigungsmittel aufweisen. Dadurch kann eine zuverlässige Befestigung
an dem Gebäudeabschnitt erreicht werden. Ein Langloch erleichtert darüber hinaus die
Justage des Befestigungsprofils an dem Gebäudeabschnitt, da es bis zur endgültigen
Befestigung des Befestigungsschenkels ein nachträgliches Verschieben des Befestigungsschenkels
gegenüber einem in dem Langloch angeordneten Befestigungsmittel erlaubt. Als Befestigungsmittel
kann beispielsweise ein stiftartiges Befestigungsmittel, bevorzugt mit im Wesentlichen
rundem Querschnitt dienen, zum Beispiel eine Niete, eine Schraube oder ein Steckverbinder.
[0021] Das Befestigungsprofil kann eine oder mehrere Sicken aufweisen, wodurch eine Versteifung
des Befestigungsprofils erreicht werden kann. Ferner kann das Material des Befestigungsprofils
mit einer geprägten Struktur, beispielsweise einer Perlenstruktur, einer Fischhaut
oder Ähnlichem versehen sein.
[0022] Das Befestigungsprofil weist bevorzugt ein Metallmaterial auf, beispielsweise ein
Aluminiummaterial, ein Edelstahlmaterial oder ein stahlverzinktes Material, oder besteht
daraus. Das Befestigungsprofil kann auch ein Kunststoffmaterial aufweisen oder daraus
bestehen.
[0023] Das erfindungsgemäße Befestigungsprofil eignet sich insbesondere zur Befestigung
eines Lüftungsprofils für hinterlüftete Fassaden im bodenseitigen Anschlussbereich
sowie im Fenster- oder Türsturzbereich einer Fassade. Dementsprechend kann das Befestigungsprofil
an einem bodenseitigen Wandabschnitt oder einem Fenster- oder Türsturzabschnitt des
Gebäudes befestigt werden. Prinzipiell ist das Befestigungsprofil aber auch zur Befestigung
eines Lüftungsprofils im Dachanschlussbereich, im seitlichen Anschlussbereich oder
im Fensterbankanschlussbereich der Fassade geeignet.
[0024] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst
durch ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils für hinterlüftete Fassaden
eines Gebäudes an einem Gebäudeabschnitt, umfassend ein in einer Längsrichtung langgestrecktes
Lüftungsprofil mit mehreren Lüftungslöchern und ein in einer Längsrichtung langgestrecktes
Befestigungsprofil mit einem Befestigungsschenkel zur Anbringung an dem Gebäudeabschnitt
und mit einem Verbindungsschenkel zur Verbindung des Befestigungsprofils mit dem Lüftungsprofil,
wobei das Lüftungsprofil und das Befestigungsprofil bei im Wesentlichen paralleler
Längsausrichtung in wenigstens zwei in der gemeinsamen Längsrichtung voneinander beabstandeten
Kopplungsbereichen miteinander koppelbar sind, wobei das Lüftungsprofil und das Befestigungsprofil
in jedem der wenigstens zwei Kopplungsbereiche jeweils über ein Verbindungsmittel
in wenigstens zwei verschiedenen, quer zu der gemeinsamen Längsrichtung voneinander
beabstandeten Relativpositionen miteinander koppelbar sind.
[0025] Bei dieser Ausgestaltung des Systems lässt sich die Relativlage von Befestigungsprofil
und Lüftungsprofil durch entsprechende Wahl der zur Verbindung des Befestigungsprofils
und des Lüftungsprofils verwendeten Relativpositionen gezielt einstellen und somit
an die Breite des durch das Lüftungsprofil abzudeckenden Belüftungsspaltes bzw. eine
etwaige Variation dieser Breite über die Länge des Belüftungsspaltes anpassen. Dadurch
lässt sich dasselbe System in den verschiedensten Einbausituationen einsetzen und
dort jederzeit einfach und zwängungsfrei montieren.
[0026] Das Befestigungsprofil kann dabei bevorzugt als ein wie hierin beschriebenes erfindungsgemäßes
Befestigungsprofil ausgebildet sein. Die hierin in Bezug auf das erfindungsgemäße
Befestigungsprofil beschriebenen Ausführungsformen und Vorteile gelten entsprechend.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems liegen die
wenigstens zwei Relativpositionen in einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Befestigungsprofils und parallel zu dem Verbindungsschenkel des Befestigungsprofils
orientierten Richtung hintereinander. Dadurch lässt sich eine besonders einfache und
gezielte Anpassbarkeit des Systems an die Breite des durch das Lüftungsprofil abzudeckenden
Lüftungsspaltes erreichen.
[0028] Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass der Verbindungsschenkel
des Befestigungsprofils wenigstens zwei in Längsrichtung des Befestigungsprofils voneinander
beabstandete Kopplungsabschnitte aufweist, wobei in jedem Kopplungsabschnitt wenigstens
zwei voneinander beabstandete Kopplungspositionen definiert sind, in denen der Verbindungsschenkel
jeweils mit einem Verbindungsmittel für das Lüftungsprofil koppelbar ist. Die zwei
Kopplungspositionen eines Kopplungsabschnitts des Befestigungsprofils erlauben dann
die gegenseitige Anordnung von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil in verschiedenen
Relativpositionen.
[0029] Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch das Lüftungsprofil wenigstens zwei in Längsrichtung
des Lüftungsprofils voneinander beabstandete Kopplungsabschnitte aufweisen, wobei
in jedem Kopplungsabschnitt wenigstens zwei voneinander beabstandete Kopplungspositionen
definiert sind, in denen das Lüftungsprofil jeweils mit einem Verbindungsmittel für
das Befestigungsprofil koppelbar ist. Die Kopplungsabschnitte des Lüftungsprofils
mit den Kopplungspositionen können insbesondere durch die Lüftungslöcher des Lüftungsprofils
selbst gebildet sein, die zur Aufnahme eines Verbindungsmittels zur Verbindung mit
dem Befestigungsprofil geeignet sind. Somit können die ohnehin vorhandenen Lüftungslöcher
verwendet werden, um das Lüftungsprofil in verschiedenen Relativlagen mit dem Befestigungsprofil
zu koppeln. Wenn bei dieser Ausgestaltung des Lüftungsprofils zusätzlich auch das
Befestigungsprofil mehrere Kopplungsabschnitte mit mehreren voneinander beabstandeten
Kopplungspositionen aufweist, können diese insbesondere dazu dienen, die erreichbaren
Relativpositionen von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil noch zusätzlich zu erweitern
und eine fein gestufte oder insbesondere stufenlose Justierbarkeit der Relativpositionierung
von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil zu gewährleisten, wobei aufgrund des Vorsehens
der vordefinierten Kopplungspositionen kein Vorbohren des Lüftungsprofils oder des
Befestigungsprofils notwendig ist. Bevorzugt ist es, wenn sich ein Langloch des Befestigungsprofils
und zumindest eine Lochreihe des Lüftungsprofils, insbesondere im Wesentlichen senkrecht,
kreuzen, wenn Befestigungsprofil und Lüftungsprofil in Bezug auf ihre Längsrichtung
im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind und in den Kopplungsbereichen aufeinander
aufliegen. Durch eine oder mehrere solcher mit den Kopplungspositionen des Befestigungsprofils
überkreuzend liegende Lochreihen des Lüftungsprofils kann gewährleistet werden, dass
in jeder gewünschten Relativlage von Lüftungsprofil und Befestigungsprofil ein Lüftungsloch
des Belüftungsprofils mit dem Langloch des Befestigungsprofils fluchtet und somit
eine schnelle und einfache Verbindung ohne Vorbohren möglich ist.
[0030] Das Lüftungsprofil kann als Lüftungslöcher mehrere Langlöcher aufweisen, die vorzugsweise
in einer oder mehreren, insbesondere parallelen, Reihen angeordnet sind. Die Langlöcher
einer Reihe können jeweils parallel zu der Längsrichtung der durch die Langlöcher
gebildeten Reihe orientiert sein. Die Langlöcher und/oder die Reihen von Langlöchern
können z.B. parallel zur Längsrichtung des Lüftungsprofils orientiert sein. Bevorzugt
ist es, wenn sich ein Langloch des Befestigungsprofils und ein Langloch des Lüftungsprofils,
insbesondere im Wesentlichen senkrecht, kreuzen, wenn das Befestigungsprofil und das
Lüftungsprofil in Bezug auf ihre Längsrichtung im Wesentlichen parallel ausgerichtet
sind und in den Kopplungsbereichen aufeinander aufliegen. Die Kopplungsposition kann
dann parallel zu den beiden verschiedenen Längsorientierungen der sich überkreuzenden
Langlöcher im Wesentlichen frei gewählt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Lüftungsprofil wenigstens zwei nebeneinander angeordnete und
zueinander benachbarte Reihen von Lüftungslöchern auf. Dabei kann der Abstand zwischen
den wenigstens zwei Kopplungspositionen eines Kopplungsabschnitts des Befestigungsprofils
zumindest annähernd so groß sein wie oder größer sein als der Abstand zwischen den
zwei benachbarten Reihen von Lüftungslöchern des Lüftungsprofils. Besonders bevorzugt
ist es dabei, wenn in einem und insbesondere jedem Kopplungsabschnitt des Befestigungsprofils
beliebig viele kontinuierlich aufeinander folgende Kopplungspositionen zur Kopplung
mit einem Verbindungsmittel für das Lüftungsprofil definiert sind, die die wenigstens
zwei Kopplungspositionen des Kopplungsabschnitts umfassen. In diesem Fall wird gewährleistet,
dass das Lüftungsprofil auch in jeder beliebigen, dem Zwischenraum zwischen den beiden
Reihen von Lüftungslöchern entsprechenden Zwischenlage mit dem Befestigungsprofil
koppelbar ist, so dass insgesamt eine stufenlose Justierbarkeit der Relativlage von
Lüftungsprofil und Befestigungsprofil über einen weiten Bereich gewährleistet wird.
Die beliebig vielen Kopplungspositionen eines Kopplungsabschnitts des Befestigungsprofils
können insbesondere durch eine längliche Durchbrechung des Befestigungsprofils definiert
sein.
[0031] Die Lüftungslöcher zweier benachbarter Reihen von Lüftungslöchern können in Längsrichtung
der Lüftungslochreihen zueinander versetzt angeordnet sein, z.B. nach der Art eines
Backsteinmusters. Die Länge eines Langlochs des Befestigungsprofils kann so groß gewählt
sein, dass das Langloch bei planparalleler Anlage des Lüftungsprofils an dem Befestigungsprofil
mit einer ausreichenden Anzahl von zueinander benachbarten Lüftungslochreihen fluchtet,
um in Bezug auf die Längsrichtung der Lüftungslochreihen eine beliebige relative Kopplungsposition
zwischen dem Befestigungsprofil und dem Lüftungsprofil zu ermöglichen. Das Langloch
des Lüftungsprofils kann quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung der
Lüftungslochreihen orientiert sein und kann z.B. eine Länge aufweisen, die wenigstens
dem zwei-, drei- oder vierfachen des Abstands zweier benachbarter Lüftungslochreihen
entspricht.
[0032] Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass das Lüftungsprofil
und das Befestigungsprofil über ein sich durch ein Lüftungsloch des Lüftungsprofils
hindurch erstreckendes stiftartiges Verbindungsmittel miteinander gekoppelt sind.
Das Verbindungsmittel kann dabei einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen
und ist insbesondere durch eine Niete, eine Schraube oder einen Steckverbinder gebildet.
[0033] Das Lüftungsprofil und der Verbindungsschenkel des Befestigungsprofils können im
Bereich ihrer Verbindung zumindest annähernd planparallel aufeinander aufliegen, wodurch
eine besonders zuverlässige Verbindung geschaffen wird.
[0034] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass die Breite einer in dem
Verbindungsschenkel ausgebildeten länglichen Durchbrechung des Befestigungsprofils
zumindest annähernd der Breite eines Lüftungsloches des Lüftungsprofils entspricht.
Auf diese Weise kann, wenn die Durchbrechung des Befestigungsprofils und das Lüftungsloch
des Lüftungsprofils übereinander liegen und einander senkrecht kreuzen, eine im Wesentlichen
quadratische, sich durch das Lüftungsprofil und das Befestigungsprofil hindurch erstreckende
Öffnung geschaffen werden, die sich besonders gut zur Aufnahme eines das Lüftungsprofil
mit dem Befestigungsprofil verbindenden Verbindungsmittels eignet.
[0035] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst
durch ein Verbindungselement zur Verbindung eines Lüftungsprofils für hinterlüftete
Fassaden eines Gebäudes mit einer an dem Gebäude angebrachten Unterkonstruktion, wobei
das Verbindungselement einen Basisabschnitt umfasst, in dem wenigstens ein Befestigungsabschnitt
zur Befestigung des Verbindungselements an der Unterkonstruktion ausgebildet ist,
sowie wenigstens einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung des Verbindungselements
mit dem Lüftungsprofil. Der Verbindungsabschnitt des Verbindungselements weist dabei
einen sich ausgehend von dem Basisabschnitt in einer Längsrichtung über den Basisabschnitt
hinaus erstreckenden, zum Durchgreifen eines Lüftungsloches des Lüftungsprofils ausgebildeten
Halsabschnitt und einen sich an den Halsabschnitt anschließenden Halteabschnitt auf,
wobei der Halteabschnitt in einer quer zu der Längsrichtung orientierten Richtung
über den Halsabschnitt hervorsteht.
[0036] Ein solches Verbindungselement lässt sich derart mit einem Lüftungsprofil für hinterlüftete
Fassaden koppeln, dass das Lüftungsprofil in seiner Längsrichtung gegenüber der Verbindungselement
verschiebbar an dem Verbindungselement gelagert ist.
[0037] Die Kopplung des Lüftungsprofils mit dem Verbindungselement kann auf einfache Weise
dadurch erfolgen, dass der Halteabschnitt und der Halsabschnitt in der Längsrichtung
des Halsabschnittes durch ein Lüftungsloch des Lüftungsprofils hindurch gesteckt werden
und anschließend das Verbindungselement gegenüber dem Lüftungsprofil um die Längsachse
des Halsabschnittes herum gedreht wird. Dabei hintergreift der gegenüber dem Halsabschnitt
hervorstehende Halteabschnitt das Lüftungsprofil in dem das Lüftungsloch begrenzenden
Bereich des Lüftungsprofils und bildet eine in Längsrichtung des Halsabschnittes wirksame
Hinterschneidung mit dem Lüftungsprofil und beschränkt dadurch eine Bewegung des Lüftungsprofils
in der Längsrichtung des Halsabschnittes. Der Halsabschnitt kann sich hingegen in
dem Lüftungsloch ungehindert in Längsrichtung des Lüftungslochs bewegen, so dass eine
Verschiebbarkeit des Lüftungsprofils in der Längsrichtung des Lüftungslochs gewährleistet
wird. Das Verbindungselement kann dann über seinen Befestigungsabschnitt an der Unterkonstruktion
befestigt werden. Auf diese Weise wird eine in Längsrichtung des Halsabschnittes wirksame
Abstützung des Lüftungsprofils bereitgestellt, wobei das Lüftungsprofil gleichzeitig
in Längsrichtung des Lüftungsloches des Lüftungsprofils gegenüber dem Verbindungselement
verschiebbar bleibt.
[0038] Diese Längsverschiebbarkeit des Lüftungsprofils gegenüber dem Verbindungselement
gewährleistet, dass z.B. eine Wärmeausdehnung des Lüftungsprofils zu keiner Verspannung
des Lüftungsprofils mit der Unterkonstruktion, sondern lediglich zu einer freien Längsverschiebung
des Lüftungsprofils gegenüber dem Verbindungselement führt. Dadurch wird die langfristige
Stabilität der Befestigung des Lüftungsprofils an der Unterkonstruktion erheblich
gesteigert.
[0039] Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements steht der Halteabschnitt
in zwei entgegengesetzten, zu der Längsrichtung des Halsabschnittes senkrechten Richtungen
über den Halsabschnitt hervor. Der Verbindungsabschnitt kann zum Beispiel im Wesentlichen
T-förmig ausgebildet sein, wobei der Halsabschnitt den vertikalen Steg und der Halteabschnitt
den horizontalen Steg der T-Form bildet. Mit einem solchen Verbindungselement lässt
sich ein Hintergreifen des Lüftungsprofils auf zwei gegenüberliegenden Seiten des
den Halsabschnitt aufnehmenden Lüftungsloches und somit eine besonders zuverlässige
Halterung des Lüftungsprofils an dem Verbindungselement erreichen.
[0040] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements sieht vor,
dass der Halteabschnitt einerseits und der Basisabschnitt andererseits jeweils eine
von wenigstens zwei gegenüberliegenden und zueinander weisenden Stirnflächen aufweisen,
die zusammen einen nur durch den Halsabschnitt überbrückten Spalt des Verbindungselements
definieren. Ein in einem solchen Spalt aufgenommenes Lüftungsprofil ist parallel zu
der Längsrichtung des Halsabschnittes nicht nur in der von dem Basisabschnitt weg
weisenden Richtung, sondern auch in der zu dem Basisabschnitt hin weisenden Richtung
wirksam gelagert, wodurch eine noch sicherere Halterung des Lüftungsprofils erreicht
wird. Bevorzugt ist die in der Längsrichtung des Halsabschnittes gemessene Breite
des Spaltes an die Dicke des Lüftungsprofils angepasst, so dass das Lüftungsprofil
in Längsrichtung des Halsabschnittes betrachtet mit nur geringem Spiel oder zumindest
annähernd spielfrei an dem Verbindungselement gelagert ist.
[0041] Eine den Spalt begrenzende Seitenfläche des Basisabschnittes des Verbindungselements
kann auch als Anschlag für das Verbindungselement beim Durchführen des Verbindungsabschnittes
durch das Lüftungsloch des Lüftungsprofils dienen und dadurch den Durchführvorgang
erleichtern.
[0042] Die in der Längsrichtung des Halsabschnittes gemessene minimale Breite des Spaltes
kann zum Beispiel zwischen 0,3 und 5 mm, bevorzugt zwischen 0,4 und 2,5 mm und besonders
bevorzugt zwischen 0,6 und 2 mm betragen.
[0043] Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verbindungselements sieht vor, dass das Verbindungselement
wenigstens zwei an den längsseitigen Enden des Verbindungselements angeordnete Verbindungsabschnitte
umfasst, wobei die wenigstens zwei Verbindungsabschnitte voneinander verschiedene
Dimensionierungen aufweisen, und zwar bevorzugt verschiedene Breiten eines Spaltes,
den die Verbindungsabschnitte in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem Basisabschnitt
bilden. Auf diese Weise kann ein und dasselbe Verbindungselement für verschiedenartige
Lüftungsprofile verwendet werden, insbesondere für Lüftungsprofile mit verschiedener
Dicke wie zum Beispiel einerseits Lüftungsprofile aus Metall und andererseits Lüftungsprofils
aus Kunststoff wie z.B. Polyvinylchlorid. Die beiden Verbindungsabschnitte des Verbindungselements
können im Rahmen der Erfindung aber prinzipiell auch identisch ausgestaltet sein.
[0044] Bevorzugt ist das Verbindungselement aus einem Flachmaterial gebildet. Der Halteabschnitt
des Verbindungsabschnitts steht dann bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
des Halsabschnittes und parallel zu einer Flachseite des Verbindungselements über
den Halsabschnitt hervor.
[0045] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Basisabschnitt des Verbindungselements
einen zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Verbindungsabschnitt angeordneten
Längsabschnitt auf, der eine geringere Steifigkeit in Bezug auf eine in der Längsrichtung
des Halsabschnittes gerichtete Kraft aufweist als die benachbarten Längsabschnitte
des Verbindungselements. Das Verbindungselement kann dann bei einer zu der Längsrichtung
des Halsabschnittes parallelen Bewegung des Lüftungsprofils die entstehenden mechanischen
Spannungen elastisch aufnehmen, ohne dass ein Verziehen des Lüftungsprofils, des Verbindungselements
oder der Unterkonstruktion auftritt. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Verbindung
zwischen Lüftungsprofil und Unterkonstruktion noch weiter gesteigert.
[0046] Bevorzugt ist der Basisabschnitt des Verbindungselements im Längsschnitt betrachtet
im Wesentlichen S-förmig ausgebildet und weist einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt
auf, die durch einen quer und insbesondere abgewinkelt zu dem ersten und zweiten Längsabschnitt
verlaufenden dritten Längsabschnitt verbunden sind. Eine solche Ausgestaltung führt
zu einer verringerten Steifigkeit des Verbindungselements im Bereich des dritten Längsabschnitts.
[0047] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verbindungselements wird dadurch erreicht, dass
der erste und der zweite Längsabschnitt im Wesentlichen planparallel und in einer
senkrecht zu den beiden Längsabschnitten orientierten Richtung versetzt zueinander
angeordnet sind. Bevorzugt ist es, wenn der Betrag des Versatzes in etwa die Hälfte
der maximalen Breite des Basisabschnittes beträgt. Dadurch wird eine besonders einfache
Montage des Verbindungselements an einer Oberfläche der Unterkonstruktion ermöglicht.
So wird es ermöglicht, das Verbindungselement erst so an die Oberfläche der Unterkonstruktion
anzusetzen, dass die Versatzrichtung parallel zu der Oberfläche orientiert ist. Wird
das Verbindungselement dann um 90 Grad gedreht, um den Halteabschnitt mit dem Lüftungsprofil
in Eingriff zu bringen, kommt der versetzte Abschnitt automatisch an der Oberfläche
der Unterkonstruktion zur Anlage und kann dort befestigt werden.
[0048] In dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt kann wenigstens ein Loch mit im Wesentlichen
rundem Querschnitt und/oder wenigstens ein Langloch für ein mit der Unterkonstruktion
zu verbindendes Befestigungsmittel vorgesehen sein, um eine einfache Montage und wirksame
Befestigung des Verbindungselements zu gewährleisten. Als Befestigungsmittel kann
insbesondere ein Befestigungsmittel mit im Wesentlichen kreisrundem Querschnitt und
beispielsweise eine Schraube, eine Niete oder ein Steckverbinder eingesetzt werden.
[0049] Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils
für hinterlüftete Fassaden eines Gebäudes an einer an dem Gebäude angebrachten Unterkonstruktion,
umfassend ein Lüftungsprofil mit mehreren Lüftungslöchern und ein wie hierin beschriebenes
erfindungsgemäßes Verbindungselement. Die hierin in Bezug auf das erfindungsgemäße
Verbindungselement beschriebenen Ausführungsformen und Vorteile gelten entsprechend
auch für das System zur Befestigung des Lüftungsprofils an der Unterkonstruktion.
[0050] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform durchgreift der Halsabschnitt des Verbindungsabschnitts
des Verbindungselements ein Lüftungsloch des Lüftungsprofils und der Halteabschnitt
des Verbindungsabschnitts hintergreift das Lüftungsprofil in dem das Lüftungsloch
begrenzenden Bereich des Lüftungsprofils. Dadurch wird eine sichere Halterung des
Lüftungsprofils parallel zur Längsrichtung des Halsabschnittes des Verbindungselements
geschaffen und gleichzeitig eine freie Verschiebbarkeit des Profilelements in Längsrichtung
des Lüftungsloches erreicht. Das Lüftungsprofil kann in an sich bekannter Weise mehrere
längliche Lüftungslöcher aufweisen, die insbesondere parallel zu der Längsrichtung
des Lüftungsprofils orientiert sind. In diesem Fall kann durch das erfindungsgemäße
System ein durch eine Wärmeausdehnung des Lüftungsprofils oder der Unterkonstruktion
hervorgerufenes Verziehen oder Verspannen des Lüftungsprofils und der Unterkonstruktion
besonders wirksam verhindert werden.
[0051] Die in einer zu der Längsrichtung des Halsabschnittes senkrechten Breitenrichtung
des Verbindungselements gemessene maximale Breite des Halsabschnittes des Verbindungsabschnitts
kann geringer als oder annähernd gleich der Breite des Lüftungsloches sein. Die in
derselben Richtung gemessene Breite des Halteabschnitts des Verbindungsabschnitts
kann großer sein als die Breite des Lüftungsloches und geringer oder annähernd gleich
der Länge des Lüftungsloches, so dass der Halteabschnitt entlang der Breitenrichtung
des Verbindungselements durch das Lüftungsloch hindurch durchgesteckt werden kann
und in der demgegenüber um 90 Grad um die Längsachse des Halsabschnittes des Verbindungselements
gedrehten Orientierung das Lüftungsprofil in dem Bereich des Lüftungsloches hintergreift.
[0052] Das vorstehend beschriebene System kann gleichzeitig ein wie hierin beschriebenes,
erfindungsgemäßes System zur Befestigung eines Lüftungsprofils für hinterlüftete Fassaden
eines Gebäudes an einem Gebäudeabschnitt bilden. Dazu kann das System zusätzlich ein
wie hierin beschriebenes erfindungsgemäßes Befestigungsprofil zum Befestigen des Lüftungsprofils
an einem Gebäudeabschnitt aufweisen. Die hierin in Bezug auf das erfindungsgemäße
System zur Befestigung eines Lüftungsprofils an einem Gebäudeabschnitt bzw. in Bezug
auf das erfindungsgemäße Befestigungsprofil beschriebenen Ausführungsformen und Vorteile
gelten entsprechend.
[0053] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand einer vorteilhaften ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Befestigungsprofil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils an einem Gebäudeabschnitt und an
einer an dem Gebäudeabschnitt angebrachten Unterkonstruktion gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 3
- ein Befestigungsprofil gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 4
- ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils an einem Gebäudeabschnitt und an
einer an dem Gebäudeabschnitt angebrachten Unterkonstruktion gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 5a
- ein Verbindungselement für ein Lüftungsprofil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
in einer Draufsicht,
- Fig. 5b
- das Verbindungselement von Fig. 5a in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5c
- das Verbindungselement von Fig. 5a und b in Seitenansicht,
- Fig. 6
- ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils an einem Gebäudeabschnitt und an
einer an dem Gebäudeabschnitt angebrachten Unterkonstruktion gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung in einem ersten Montagezustand,
- Fig. 7
- das System von Fig. 6 in einem zweiten Montagezustand,
- Fig. 8
- den Ausschnitt A von Fig. 7 in größerer Darstellung, und
- Fig. 9
- das System von Fig. 6 bis 8 in einer Einbausituation an einem Gebäude.
[0054] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Befestigungsprofil 10 zur Befestigung
eines in Fig. 1 nicht dargestellten Lüftungsprofils für hinterlüftete Fassaden eines
Gebäudes an einem in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Gebäudeabschnitt.
[0055] Das Befestigungsprofil 10 ist in einer Längsrichtung x langgestreckt ausgebildet
und weist einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf. Das Befestigungsprofil
10 umfasst einen Befestigungsschenkel 12 zur Anbringung an dem Gebäudeabschnitt mit
mehreren Rund-, Lang- und anderen Löchern 14, die jeweils zur Aufnahme eines Befestigungsmittels
dienen. Ferner umfasst das Befestigungsprofil 10 einen Verbindungsschenkel 16 zur
Verbindung mit dem Lüftungsprofil, der im Wesentlichen senkrecht zu dem Befestigungsschenkel
12 orientiert ist. Das Befestigungsprofil 10 ist aus einem Flachmaterial gebildet
und der Befestigungs- und der Verbindungsschenkel 12, 16 sind im Wesentlichen eben
ausgebildet.
[0056] Der Verbindungsschenkel 16 des Befestigungsprofils 10 weist mehrere in der Längsrichtung
x voneinander beabstandete Kopplungsabschnitte 18 auf, in denen der Verbindungsschenkel
16 jeweils über ein Verbindungsmittel mit dem Lüftungsprofil koppelbar ist. In jedem
Kopplungsabschnitt 18 ist ein Langloch 20 des Verbindungsschenkels 16 ausgebildet,
das in Bezug auf seine Längserstreckung senkrecht zu der Längsrichtung x orientiert
ist. Jedes Langloch 20 definiert dabei eine beliebige Anzahl von entlang der Längserstreckung
des Langlochs kontinuierlich aufeinander folgenden Kopplungspositionen, in denen der
Verbindungsschenkel 16 jeweils mit einem Verbindungsmittel für das Lüftungsprofil
koppelbar ist. In Fig. 1 sind nur die durch die Längsenden eines Langlochs 20 definierten
äußersten Kopplungspositionen durch das Bezugszeichen 22 eigens gekennzeichnet.
[0057] Die Abstand d
1 zwischen den zwei äußersten Kopplungspositionen 22 beträgt bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform etwa 15 mm.
[0058] Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils
24 an einem in Fig. 2 nicht dargestellten Gebäudeabschnitt und an einer an dem Gebäudeabschnitt
angebrachten, in Fig. 2 ebenfalls nicht dargestellten Unterkonstruktion gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
[0059] Das in Fig. 2 gezeigte System umfasst ein Befestigungsprofil 10, welches dem in Fig.
1 gezeigten entspricht, und ein Lüftungsprofil 24. Das Lüftungsprofil 24 ist aus einem
Flachmaterial als in der Längsrichtung x langgestrecktes L-Profil mit einem waagrechten
Schenkel 26 und einem senkrechten Schenkel 28 ausgebildet. In dem Lüftungsprofil 24
sind in der Längsrichtung x orientierte Reihen 30 von ebenfalls in der Längsrichtung
x orientierten länglichen Lüftungslöchern 32 ausgebildet, die im vorliegenden System
sowohl zur Belüftung des durch das Lüftungsprofil 24 abzudeckenden Belüftungsspaltes
als auch zur Verbindung des Lüftungsprofils 24 mit dem Befestigungsprofil 10 eingesetzt
werden können. Dabei sind die Lüftungslöcher 32 zweier in der Querrichtung y des Lüftungsprofils
24 benachbart angeordneter Reihen 30 in Längsrichtung x versetzt angeordnet, wodurch
sich eine backsteinmusterartige Anordnung der Lüftungslöcher 32 ergibt.
[0060] Zur Verbindung des Lüftungsprofils 24 mit dem Befestigungsprofil 10 wird der waagrechte
Schenkel 26 des Lüftungsprofils 24 wie in Fig. 2 gezeigt an dem Verbindungsschenkel
16 des Befestigungsprofils 10 flächig zur Anlage gebracht, so dass der Verbindungsschenkel
16 und der waagrechte Schenkel 26 im Wesentlichen planparallel angeordnet sind.
[0061] Die Relativlage von Lüftungsprofil 24 und Befestigungsprofil 10 in Bezug auf die
Querrichtung y kann dabei so angepasst werden, dass sie an die Breite des abzudeckenden
Belüftungsspaltes und insbesondere auch an eine etwaige Variation dieser Breite über
die Länge des Belüftungsspaltes hinweg, z.B. infolge einer Wandunebenheit oder Ähnlichem,
angepasst ist.
[0062] Dann werden Lüftungsprofil 24 und Befestigungsprofil 10 in der gewünschten Relativlage
miteinander verbunden. Dazu wird in jedem Kopplungsabschnitt 18 des Befestigungsprofils
10 ein Verbindungsmittel 34 durch die durch ein Lüftungsloch 32 des Lüftungsprofils
24 und ein fluchtend damit angeordnetes Langloch 20 des Befestigungsprofils 10 gebildete
Öffnung hindurch geführt und an dem Befestigungsprofil 10 und dem Lüftungsprofil 24
befestigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, kommen als Verbindungsmittel 34 insbesondere stiftartige
Verbindungsmittel 34 mit im Wesentlichen rundem Querschnitt in Frage, wie z.B. ein
Steckverbinder 34a oder eine Schraube 34b. Der Steckverbinder 34a eignet sich dabei
insbesondere, um während der Montage eine Vorfixierung von Befestigungsprofil 10 und
Lüftungsprofil 24 zu erreichen, während die Schraube 34b insbesondere zu einer abschließenden
permanenten Fixierung von Befestigungsprofil 10 und Lüftungsprofil 24 geeignet ist.
[0063] Dadurch, dass der Abstand d
1 zwischen den zwei äußersten Kopplungspositionen 22 eines Langlochs 20 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel größer ist als der Abstand d
2 zweier benachbarter Reihen 30 von Lüftungslöchern 32 des Lüftungsprofils 24 wird
gewährleistet, dass Befestigungsprofil 10 und Lüftungsprofil 24 in Bezug auf die Querrichtung
y in jeder beliebigen Relativlage miteinander gekoppelt werden können. Das Lüftungsprofil
24 kommt dabei nämlich in jeder Relativlage so an dem Befestigungsprofil 10 zur Anlage,
dass zumindest ein Lüftungsloch 32 mit einem Langloch 20 des Kopplungsabschnittes
18 fluchtet und somit mit diesem Langloch 20 eine Öffnung zur Durchführung des Verbindungsmittels
34 bildet. Es wird also zum Beispiel vermieden, dass die in einem Langloch 20 zur
Verfügung stehenden Kopplungspositionen 22 komplett von dem zwischen zwei benachbarten
Lüftungslochreihen 30 des Lüftungsprofils 24 angeordneten Bereich des Lüftungsprofils
24 zugedeckt werden. Dadurch wird in einfacher Weise eine stufenlose Einstellung der
Breite des durch das Lüftungsprofil 24 abgedeckten Belüftungsspaltes ermöglicht.
[0064] Durch den Versatz zweier benachbarter Lüftungslochreihen 30 des Lüftungsprofils 24
in Längsrichtung x wird zudem erreicht, dass das Befestigungsprofil 10 und das Lüftungsprofil
24 in jedem Kopplungsabschnitt 18 des Befestigungsprofils 10 nicht nur in Bezug auf
die Querrichtung y, sondern auch in Bezug auf die Längsrichtung x in jeder beliebigen
Relativlage miteinander gekoppelt werden können.
[0065] Das in Fig. 2 gezeigte System umfasst auch ein Verbindungselement 36 zur Verbindung
des Lüftungsprofils 24 an der an dem Gebäude angebrachten Unterkonstruktion über entsprechende
Befestigungsmittel 37, welches in Bezug auf die Fig. 5 bis 9 näher erläutert ist.
[0066] Fig. 3 und 4 zeigen in perspektivischer Darstellung ein Befestigungsprofil 10 und
ein System zur Befestigung eines Lüftungsprofils 24 an einem Gebäudeabschnitt und
an einer Unterkonstruktion, jeweils gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
die im Wesentlichen der in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Ausführungsform entspricht.
[0067] Im Unterschied zu Fig. 1 und 2 sind bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Befestigungsprofil
10 zwei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kopplungsabschnitte 18 jeweils durch eine Klemmlasche
38 ersetzt. Die in Querrichtung y orientierten Klemmlaschen 38 sind zum Einklemmen
des Lüftungsprofils 24 zwischen den Klemmlaschen 38 und dem Verbindungsschenkel 16
des Befestigungsprofils 10 ausgebildet und bewirken dabei eine Vorfixierung von Befestigungsprofil
10 und Lüftungsprofil 24 bei planparalleler gegenseitiger Anlage derselben.
[0068] Fig. 5a-c zeigen ein Verbindungselement 36 zur Verbindung eines Lüftungsprofils für
hinterlüftete Fassaden eines Gebäudes mit einer an dem Gebäude angebrachten Unterkonstruktion
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht, perspektivischer Ansicht
und Seitenansicht.
[0069] Das Verbindungselement 36 ist aus einem länglichen flachen Körper gebildet und weist
eine Tiefenrichtung x', eine Breitenrichtung y' und eine Längsrichtung z' auf.
[0070] Das Verbindungselement 36 umfasst einen Basisabschnitt 40, in dem zwei in Längsrichtung
z' zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte 42 zur Befestigung des Verbindungselements
36 an einer in Fig. 5 nicht dargestellten Unterkonstruktion eines Gebäudes ausgebildet
sind. In jedem Befestigungsabschnitt 42 sind mehrere Rund- und Langlöcher 44 ausgebildet,
die zur Aufnahme eines an der Unterkonstruktion anzubringenden Befestigungsmittels
dienen.
[0071] An den beiden Längsenden des Verbindungselements 36 ist ferner jeweils ein Verbindungsabschnitt
46 zur Verbindung des Verbindungselements 36 mit dem Lüftungsprofil vorgesehen. Jeder
Verbindungsabschnitt 46 umfasst einen sich ausgehend von dem Basisabschnitt 40 parallel
zu der Längsrichtung z' über den Basisabschnitt hinaus erstreckenden, zum Durchgreifen
eines Lüftungsloches des Lüftungsprofils ausgebildeten Halsabschnitt 48 und einen
sich an den Halsabschnitt 48 anschließenden Halteabschnitt 50. Der Halteabschnitt
50 erstreckt sich parallel zur Breitenrichtung y' in beiden Richtungen über den Halsabschnitt
48 des jeweiligen Verbindungsabschnitts 46 hinaus und bildet somit zusammen mit dem
Halsabschnitt 48 einen in etwa T-förmigen Verbindungsabschnitt 46.
[0072] Die Breite b
1 des Halsabschnitts 48 ist dabei geringer oder in etwa so groß gewählt wie die Breite
eines Lüftungsloches des Lüftungsprofils, in das der Halsabschnitt eingesteckt werden
soll. Die Breite b
2 des Halteabschnittes 50 ist großer als diese Breite des Lüftungsloches gewählt und
gleichzeitig geringer oder in etwa so groß wie die Länge des Lüftungsloches.
[0073] Ist das Verbindungselement 36 in einem seiner Verbindungsabschnitte 46 mit einem
Lüftungsprofil gekoppelt, so durchgreift der Halsabschnitt 48 des Verbindungsabschnitts
46 ein Lüftungsloch des Lüftungsprofils und der Halteabschnitt 50 hintergreift das
Lüftungsprofil in dessen das Lüftungsloch begrenzenden Bereichen, so dass das Lüftungsprofil
zuverlässig gelagert ist und seine Bewegung in Längsrichtung z' des Verbindungselements
36 beschränkt ist. Gleichzeitig kann sich das Lüftungsprofil ungehindert entlang der
Längsrichtung des Lüftungsloches, d.h. bevorzugt in Tiefenrichtung x' des Verbindungselements
36 bewegen, so dass eine Wärmeausdehnung des Lüftungsprofils nicht zu einer Verspannung
zwischen Lüftungsprofil und Verbindungselement 36 bzw. der Unterkonstruktion führt.
[0074] Der Basisabschnitt 40 weist bei beiden Verbindungsabschnitten 46 jeweils zwei beidseitig
des Halsabschnittes 48 angeordnete Fortsätze 52 mit Stirnflächen 54 auf, die zusammen
mit Stirnflächen 56 des Halteabschnitts 50 einen Spalt 58 des Verbindungselements
36 definieren, der nur durch den jeweiligen Halsabschnitt 48 des Verbindungselements
36 überbrückt ist und in dem das Lüftungsprofil aufgenommen werden kann. Die Stirnflächen
54 der Fortsätze 52 sind dabei gegenüber den Stirnflächen 56 des Halteabschnitts 50
in der Breitenrichtung y' versetzt angeordnet.
[0075] Die Spaltbreiten b
3, b
4 der beiden Spalte 58 sind jeweils an eine typische Dicke eines Lüftungsprofils angepasst.
So weist der in Fig. 5a-c oben gezeigte Verbindungsabschnitt 46 eine Spaltbreite b
3 von ca. 1,7 mm auf und ist damit an die typische Dicke eines Lüftungsprofils aus
Polyvinylchlorid (PVC) angepasst, während der in Fig. 5a-c unten gezeigte Verbindungsabschnitt
46 eine Spaltbreite b
4 von ca. 0,8 mm aufweist und somit an die typische Dicke eines Lüftungsprofils aus
Aluminium angepasst ist.
[0076] Wie in Fig. 5c gezeigt, ist das Verbindungselement 36 im Längsschnitt betrachtet
im Wesentlichen S-förmig ausgebildet und weist zwei im Wesentlichen planparallele,
in Tiefenrichtung x' um einen Betrag d
3 versetzt angeordnete Längsabschnitte 59 und einen diese Längsabschnitte 59 verbindenden,
gegenüber den Längsabschnitten 59 abgewinkelten Längsabschnitt 60 auf. Der Wert des
Versatzes d
3 entspricht in etwa der Hälfte der Breite B des Verbindungselements 36. Der abgewinkelte
Längsabschnitt 60 weist aufgrund seiner Abwinklung eine geringere Steifigkeit in Bezug
auf eine in der Längsrichtung z' wirkende Kraft auf. Dadurch wird eine gewisse Relativbeweglichkeit
von Lüftungsprofil und Verbindungselement 36 in z'-Richtung geschaffen, wodurch eine
Verspannung in dieser Richtung vermieden werden kann.
[0077] Fig. 6 und 7 zeigen in perspektivischer und teilweise geschnittener Darstellung ein
System zur Befestigung eines Lüftungsprofils 24 für eine hinterlüftete Fassade 61
an einem Gebäudeabschnitt 62 und an einer Unterkonstruktion 64, die an einer Isolationsschicht
63 des Gebäudeabschnitts 62 angebracht ist und die Fassade 61 trägt, gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung in verschiedenen Montagezuständen. Das in Fig. 6 und 7 gezeigte System
entspricht dabei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten System. Anhand der Darstellung in Fig.
6 und 7 wird nachfolgend die Montage des Lüftungsprofils 24 genauer erläutert.
[0078] Zunächst wird der Befestigungsschenkel 12 des Befestigungsprofils 10 an dem Gebäudeabschnitt
62 - vorliegend einem Wandabschnitt des Gebäudes - befestigt. Dann wird der waagrechte
Schenkel 26 des Lüftungsprofils 24 flächig an den Verbindungsschenkel 16 des Befestigungsprofils
10 angelegt und die Relativlage von Lüftungsprofil 24 und Befestigungsprofil 10 so
angepasst, dass das Lüftungsprofil 24 die Breite des gewünschten Belüftungsspalts
65 überall genau abdeckt. Daraufhin werden Befestigungsprofil 10 und Lüftungsprofil
24 über die Verbindungsmittel 34 miteinander verbunden.
[0079] Das Verbindungselement 36 wird dann wie in Fig. 6 gezeigt zunächst so ausgerichtet,
dass die Breitenrichtung y' (siehe Fig. 5a-c) des Verbindungselements 36 im Wesentlichen
parallel zu der Längsrichtung x des Lüftungsprofils 24 verläuft. In dieser Orientierung
wird das Verbindungselement 36 an eine zur Befestigung des Verbindungselements 36
vorgesehene Oberfläche 66 der Unterkonstruktion 64 angehalten. Dann wird der untere
Verbindungsabschnitt 46 des Verbindungselements 36 in z-Richtung durch ein Lüftungsloch
32 des Lüftungsprofils 24 hindurch gesteckt, was bei der gegebenen parallelen Orientierung
von Lüftungsloch 32 und Halteabschnitt 50 ungehindert möglich ist.
[0080] Anschließend wird das Verbindungselement um den in dem Lüftungsloch 32 angeordneten
Halsabschnitt 48 herum in Richtung der in Fig. 6 dargestellten Pfeile 68 um 90 Grad
gedreht, bis es die in Fig. 7 dargestellte Position einnimmt. In dieser Stellung hintergreift
der Halteabschnitt 50 des unteren Verbindungsabschnittes 46 das Lüftungsprofil 24
auf beiden Seiten des Lüftungsloches 32 und bewirkt somit eine zuverlässige Halterung
des Lüftungsprofils 24 an dem Verbindungselement 36. Gleichzeitig kann sich das Lüftungsprofil
24 gegenüber dem Verbindungselement 36 in der Längsrichtung x bewegen, wodurch eine
Verspannung von Lüftungsprofil 24 und Unterkonstruktion 64 vermieden wird. Durch den
senkrechten Versatz d
3 (siehe Fig. 5c) zwischen den zwei Längsabschnitten 59 (siehe Fig. 5c) des Verbindungselements
36 gelangt bei dieser Drehung der obere Befestigungsabschnitt 42 automatisch an der
Oberfläche 66 der Unterkonstruktion 64 zur Anlage und kann dort über entsprechende
Befestigungsmittel 37 (siehe Fig. 7) befestigt werden. Damit ist das Lüftungsprofil
24 stabil und spannungsfrei an dem Gebäudeabschnitt 62 und an der Unterkonstruktion
64 befestigt. Die Fassade 61 wird dann über das Lüftungsprofil 24 durch den in Fig.
6 und 7 als Pfeil 72 angedeuteten Belüftungsstrom hinterlüftet.
[0081] Fig. 8 zeigt den Ausschnitt A von Fig. 7 in vergrößerter Darstellung. Wie dort ersichtlich,
hintergreift der Halteabschnitt 50 des unteren Verbindungsabschnitts 46 das Lüftungsprofil
24 in den das Lüftungsloch 32 begrenzenden Bereichen und bewirkt somit eine zuverlässige
Lagerung des Lüftungsprofils 24 an dem Verbindungselement 36, die gleichzeitig eine
Relativbewegung des Lüftungsprofils 24 und des Verbindungselements 36 in x-Richtung
zulässt.
[0082] Fig. 9 zeigt weitere Details des Gebäudeabschnitts 62, an dem das System von Fig.
6 und 7 angebracht ist.
Bezugszeichenliste
[0083]
- 10
- Befestigungsprofil
- 12
- Befestigungsschenkel
- 14
- Rundloch, Langloch
- 16
- Verbindungsschenkel
- 18
- Kopplungsabschnitt
- 20
- Langloch
- 22
- Kopplungsposition
- 24
- Lüftungsprofil
- 26
- waagrechter Schenkel
- 28
- senkrechter Schenkel
- 30
- Reihe von Lüftungslöchern
- 32
- Lüftungsloch
- 34
- Verbindungsmittel
- 34a
- Steckverbinder
- 34b
- Schraube
- 36
- Verbindungselement
- 37
- Befestigungsmittel
- 38
- Klemmlasche
- 40
- Basisabschnitt
- 42
- Befestigungsabschnitt
- 44
- Rundloch, Langloch
- 46
- Verbindungsabschnitt
- 48
- Halsabschnitt
- 50
- Halteabschnitt
- 52
- Fortsatz
- 54, 56
- Stirnfläche
- 58
- Spalt
- 59, 60
- Längsabschnitt
- 61
- Fassade
- 62
- Gebäudeabschnitt
- 63
- Isolationsschicht
- 64
- Unterkonstruktion
- 65
- Belüftungsspalt
- 66
- Oberfläche der Unterkonstruktion
- 68, 72
- Pfeil
- d1, d2
- Abstand
- d3
- Versatz
- b1-b4
- Breite
- B
- Breite
- x, y, z
- Längs-, Quer- und Höhenrichtung
- x', y', z'
- Tiefen-, Breiten- und Längsrichtung
1. Befestigungsprofil (10) zur Befestigung eines Lüftungsprofils (24) für hinterlüftete
Fassaden (61) eines Gebäudes an einem Gebäudeabschnitt (62),
wobei das Befestigungsprofil (10) in einer Längsrichtung (x) langgestreckt ausgebildet
ist und einen Befestigungsschenkel (12) zur Anbringung an dem Gebäudeabschnitt (62)
und einen Verbindungsschenkel (16) zur Verbindung mit dem Lüftungsprofil (24) aufweist,
wobei der Verbindungsschenkel (16) wenigstens zwei in Längsrichtung (x) beabstandete
Kopplungsabschnitte (18) aufweist, wobei in jedem Kopplungsabschnitt (18) wenigstens
zwei voneinander beabstandete Kopplungspositionen (22) definiert sind, in denen der
Verbindungsschenkel (16) jeweils mit einem Verbindungsmittel (34) für das Lüftungsprofil
(24) koppelbar ist.
2. Befestigungsprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Kopplungspositionen (22) eines Kopplungsabschnitts (18) durch
die voneinander beabstandeten Enden einer in dem Kopplungsabschnitt (18) vorgesehenen
länglichen Durchbrechung (20) des Befestigungsprofils (10) definiert sind, und/oder
dass die wenigstens zwei voneinander beabstandeten Kopplungspositionen (22) eines
Kopplungsabschnitts (18) in einer Richtung (y) quer und insbesondere zumindest annähernd
senkrecht zu der Längsrichtung (x) des Befestigungsprofils (10) hintereinander angeordnet
sind.
3. Befestigungsprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Kopplungspositionen (22) einen Abstand (d1) von zwischen 3 und 50 mm, bevorzugt zwischen 5 und 30 mm und besonders bevorzugt
zwischen 10 und 20 mm aufweisen, und/oder dass wenigstens ein und insbesondere jeder
der wenigstens zwei Kopplungsabschnitte (18) in seinen zwei Kopplungspositionen (22)
mit einem stiftartigen Verbindungsmittel (34), bevorzugt mit im Wesentlichen rundem
Querschnitt, koppelbar ist, insbesondere mit einer Niete, einer Schraube (34b) oder
einem Steckverbinder (34a).
4. Befestigungsprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungsprofil (10) als L-Profil ausgebildet ist, und/oder dass der Befestigungsschenkel
(12) des Befestigungsprofils (10) wenigstens ein Loch (14) mit rundem Querschnitt
und/oder ein Langloch (14) für ein das Befestigungsprofil (10) an dem Gebäudeabschnitt
(62) befestigendes Befestigungsmittel aufweist.
5. System zur Befestigung eines Lüftungsprofils (24) für hinterlüftete Fassaden (61)
eines Gebäudes an einem Gebäudeabschnitt (62), umfassend ein in einer Längsrichtung
(x) langgestrecktes Lüftungsprofil (24) mit mehreren Lüftungslöchern (32) und ein
in einer Längsrichtung (x) langgestrecktes Befestigungsprofil (10) mit einem Befestigungsschenkel
(12) zur Anbringung an dem Gebäudeabschnitt (62) und mit einem Verbindungsschenkel
(16) zur Verbindung des Befestigungsprofils (10) mit dem Lüftungsprofil (24), wobei
das Lüftungsprofil (24) und das Befestigungsprofil (10) bei im Wesentlichen paralleler
Längsausrichtung in wenigstens zwei in der gemeinsamen Längsrichtung (x) voneinander
beabstandeten Kopplungsbereichen miteinander koppelbar sind, wobei das Lüftungsprofil
(24) und das Befestigungsprofil (10) in jedem der wenigstens zwei Kopplungsbereiche
jeweils über ein Verbindungsmittel (34) in wenigstens zwei verschiedenen, quer zu
der gemeinsamen Längsrichtung (x) voneinander beabstandeten Relativpositionen miteinander
koppelbar sind.
6. System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Relativpositionen in einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
(x) des Befestigungsprofils (10) und parallel zu dem Verbindungsschenkel (16) des
Befestigungsprofils (10) orientierten Richtung hintereinander liegen.
7. System nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsschenkel (16) des Befestigungsprofils (10) wenigstens zwei in Längsrichtung
(x) des Befestigungsprofils (10) voneinander beabstandete Kopplungsabschnitte (18)
aufweist, wobei in jedem Kopplungsabschnitt (18) wenigstens zwei voneinander beabstandete
Kopplungspositionen (22) definiert sind, in denen der Verbindungsschenkel (16) jeweils
mit einem Verbindungsmittel (34) für das Lüftungsprofil (24) koppelbar ist,
insbesondere wobei das Lüftungsprofil (24) wenigstens zwei nebeneinander angeordnete
und zueinander benachbarte Reihen (30) von Lüftungslöchern (32) aufweist und der Abstand
(d1) zwischen den wenigstens zwei Kopplungspositionen (22) eines Kopplungsabschnitts
(18) zumindest annähernd so groß ist wie oder größer ist als der Abstand (d2) zwischen den zwei benachbarten Reihen (30) von Lüftungslöchern (32) des Lüftungsprofils
(24).
8. System nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungsprofil (24) und das Befestigungsprofil (10) über ein sich durch ein Lüftungsloch
(32) des Lüftungsprofils (24) hindurch erstreckendes stiftartiges Verbindungsmittel
(34) miteinander gekoppelt sind, wobei das Verbindungsmittel (34) insbesondere durch
eine Niete, eine Schraube (34b) oder einen Steckverbinder (34a) gebildet ist.
9. Verbindungselement (36) zur Verbindung eines Lüftungsprofils (24) für hinterlüftete
Fassaden (61) eines Gebäudes mit einer an dem Gebäude angebrachten Unterkonstruktion
(64),
wobei das Verbindungselement (36) einen Basisabschnitt (40) umfasst, in dem wenigstens
ein Befestigungsabschnitt (42) zur Befestigung des Verbindungselements (36) an der
Unterkonstruktion (64) ausgebildet ist, sowie wenigstens einen Verbindungsabschnitt
(46) zur Verbindung des Verbindungselements (36) mit dem Lüftungsprofil (24),
wobei der Verbindungsabschnitt (46) des Verbindungselements (36) einen sich ausgehend
von dem Basisabschnitt (40) in einer Längsrichtung (z') über den Basisabschnitt (40)
hinaus erstreckenden, zum Durchgreifen eines Lüftungsloches (32) des Lüftungsprofils
(24) ausgebildeten Halsabschnitt (48) und einen sich an den Halsabschnitt (48) anschließenden
Halteabschnitt (50) umfasst, wobei der Halteabschnitt (50) in einer quer zu der Längsrichtung
(z') orientierten Richtung (y') über den Halsabschnitt (48) hervorsteht.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (50) in zwei zueinander entgegengesetzten, zu der Längsrichtung
(z') senkrechten Richtungen (y') über den Halsabschnitt (48) hervorsteht.
11. Verbindungselement nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (50) einerseits und der Basisabschnitt (40) andererseits jeweils
eine von wenigstens zwei gegenüberliegenden und zueinander weisenden Stirnflächen
(54, 56) aufweisen, die zusammen einen nur durch den Halsabschnitt (48) überbrückten
Spalt (58) des Verbindungselements (36) definieren, wobei die Breite (b3, b4) des Spaltes (58) insbesondere an die Dicke des Lüftungsprofils (24) angepasst ist,
und/oder
dass das Verbindungselement (36) wenigstens zwei an den längsseitigen Enden des Verbindungselements
(36) angeordnete Verbindungsabschnitte (46) umfasst, wobei die wenigstens zwei Verbindungsabschnitte
(46) voneinander verschiedene Dimensionierungen, bevorzugt verschiedene Breiten (b3, b4) eines durch die Verbindungsabschnitte (46) mit dem Basisabschnitt (40) jeweils definierten
Spaltes (58), aufweisen.
12. Verbindungselement nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (40) des Verbindungselements (36) einen zwischen dem Befestigungsabschnitt
(42) und dem Verbindungsabschnitt (46) angeordneten Längsabschnitt (60) aufweist,
der eine geringere Steifigkeit in Bezug auf eine in der Längsrichtung (z') des Halsabschnittes
(48) gerichtete Kraft aufweist als die benachbarten Längsabschnitte (59) des Verbindungselements
(36).
13. Verbindungselement nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (40) im Längsschnitt im Wesentlichen S-förmig ausgebildet ist
und einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt (59) aufweist, die durch einen quer
und insbesondere abgewinkelt zu dem ersten und zweiten Längsabschnitt (59) verlaufenden
dritten Längsabschnitt (60) verbunden sind,
insbesondere wobei der erste und zweite Längsabschnitt (59) im Wesentlichen planparallel
und in einer senkrecht zu den beiden Längsabschnitten (59) orientierten Richtung versetzt
zueinander angeordnet sind, wobei der Betrag des Versatzes (d3) bevorzugt in etwa die Hälfte der maximalen Breite (B) des Basisabschnittes (40)
beträgt.
14. Verbindungselement nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Befestigungsabschnitt (42) wenigstens ein Loch (44) mit im Wesentlichen rundem
Querschnitt und/oder wenigstens ein Langloch (44) für ein mit der Unterkonstruktion
(64) zu verbindendes Befestigungsmittel (37) vorgesehen ist, und/oder
dass das Verbindungselement (36) aus einem Flachmaterial gebildet ist.
15. System zur Befestigung eines Lüftungsprofils (24) für hinterlüftete Fassaden (61)
eines Gebäudes an einer an dem Gebäude angebrachten Unterkonstruktion (64), umfassend
ein Lüftungsprofil (24) mit mehreren Lüftungslöchern (32) und ein Verbindungselement
(36) gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 14.
16. System nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (48) des Verbindungsabschnitts (46) des Verbindungselements (36)
ein Lüftungsloch (32) des Lüftungsprofils (24) durchgreift und der Halteabschnitt
(50) des Verbindungsabschnitts (46) das Lüftungsprofil (24) in dem das Lüftungsloch
(32) begrenzenden Bereich des Lüftungsprofils (24) hintergreift.
17. System nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b1) des Halsabschnittes (48) des Verbindungsabschnitts (46) geringer als oder annähernd
gleich der Breite des Lüftungsloches (32) ist und/oder
die Breite (b2) des Halteabschnitts (50) des Verbindungsabschnitts (46) geringer oder annähernd
gleich der Länge des Lüftungsloches (32) ist.
18. System nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das System gleichzeitig als System zur Befestigung eines Lüftungsprofils (24) für
hinterlüftete Fassaden (61) eines Gebäudes an einem Gebäudeabschnitt (62) gemäß zumindest
einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 8 ausgebildet ist und insbesondere ein Befestigungsprofil
(10) gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4 umfasst.