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(11) |
EP 2 593 308 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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27.11.2019 Patentblatt 2019/48 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.09.2015 Patentblatt 2015/36 |
| (22) |
Anmeldetag: 13.07.2011 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/003485 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/007156 (19.01.2012 Gazette 2012/03) |
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| (54) |
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER VERDECKTEN BESCHRIFTUNG UND ELEMENT MIT VERDECKTER
BESCHRIFTUNG
METHOD FOR PRODUCING A CONCEALED INSCRIPTION AND ELEMENT WITH CONCEALED INSCRIPTION
PROCÉDÉ DE RÉALISATION D'UNE INSCRIPTION CACHÉE ET ÉLÉMENT COMPORTANT UNE INSCRIPTION
CACHÉE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
13.07.2010 DE 102010027067
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.05.2013 Patentblatt 2013/21 |
| (73) |
Patentinhaber: Marquardt GmbH |
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78604 Rietheim-Weilheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BEHR, Volker
78628 Rottweil (DE)
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| (74) |
Vertreter: Otten, Roth, Dobler & Partner mbB Patentanwälte |
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Großtobeler Straße 39 88276 Berg / Ravensburg 88276 Berg / Ravensburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 304 712 DE-A1- 3 826 355 JP-A- 2001 001 642
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EP-A2- 0 159 529 DE-A1-102005 009 551
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie
ein derartig hergestelltes Gehäuse.
[0002] Solche verdeckten bzw. abgedeckten Beschriftungen können zum Beispiel bei Fahrberechtigungssystemen
für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden. Beispielsweise kann das Verfahren zum Beschriften
und Auslesen von verdeckten Codes, insbesondere in der Art einer Datamatrix, an einem
Steuergerät für das Fahrberechtigungssystem dienen. Desweiteren kann ein solches Verfahren
auch bei transparenten Schlüsseltasten für einen elektronischen Schlüssel eines Fahrberechtigungssystems,
wobei die Schlüsseltasten zuerst mittels eines Lasers aufgeschweißt und anschließend
die Tastensymbole laserbeschriftet werden, eingesetzt werden.
[0003] Ein Verfahren zur Herstellung einer Beschriftung oder einer sonstigen Kennzeichnung
an einem Element ist in den Dokumenten
EP 1 304 712 A1,
DE 10 2005 009 551 A1,
EP 0 159 529 A2,
JP 2001 001642 A und
DE 38 26 355 A1 beschrieben. Bei diesem Verfahren umfasst das Element ein erstes sowie ein zweites
Teil, wobei die beiden Teile an einer Fügefläche aneinandergefügt sind. Die Beschriftung
wird an der Fügefläche auf dem zweiten Teil angebracht. Die Fügefläche ist zumindest
teilweise vom ersten Teil abgedeckt. Die Beschriftung und/oder Kennzeichnung wird
mittels einer Laserstrahlung erzeugt. Dabei ist für die Laserstrahlung das erste Teil
im wesentlichen transparent sowie das zweite Teil im wesentlichen absorbierend ausgestaltet.
[0004] Solche Kennzeichnungen unterliegen immer mehr Designanforderungen und müssen zumindest
bei taktilen Anwendungen eine gewisse Abriebfestigkeit aufweisen. Außerdem werden
solche Kennzeichnungen genutzt, um Produkte gegen Manipulationen zu schützen. Es besteht
daher Bedarf an einer einfachen Möglichkeit zur Anbringung der Beschriftung und/oder
Kennzeichnung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Herstellung einer solchen
Beschriftung und/oder Kennzeichnung weiterzuentwickeln.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Gehäuse ist
im Anspruch 10 beschrieben.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist das erste Teil für das menschliche Auge undurchsichtig.
Geschaffen ist somit ein Verfahren zum direkten Beschriften bzw. Kennzeichnen von
verdeckten Oberflächen, derart dass die Beschriftung für das menschliche Auge nicht
sichtbar ist, Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Beschriftungsverfahren einfach
durchzuführen und sehr flexibel. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0008] In einer Weiterbildung sind die beiden Teile miteinander verbunden. Das kann so geschehen,
dass ein mehrstückiges Element gebildet ist. Es bietet sich dabei in einfacher Weise
insbesondere an, dass die beiden Teile miteinander verschweißt, miteinander verklebt
o. dgl. sind. Ebensogut können die beiden Teile als ein einziges Element mittels Mehrkomponenten-Spritzgießen
hergestellt werden. Das kann dann so geschehen, dass ein einstückiges Element gebildet
ist. Das erste Teil kann eingefärbt sein und das zweite Teil kann ebenfalls eingefärbt
sein, so dass das Element im jeweiligen gewünschten Design herstellbar ist. Bei entsprechender
Einfärbung des ersten Teils ist dieses für Licht mit einer Wellenlänge, die in dem
für das menschliche Auge sichtbaren Spektrum liegt, nicht transparent. Folglich ist
somit die Beschriftung bzw. Kennzeichnung für das menschliche Auge unsichtbar. Die
Beschriftung bzw. Kennzeichnung kann jedoch falls gewünscht durch geeignete Maßnahmen,
beispielsweise durch Bestrahlung mit entsprechendem Licht, sichtbar gemacht werden.
[0009] Zweckmäßigerweise können die beiden Teile aus Kunststoff bestehen, und zwar insbesondere
aus einem thermoplastischen Kunststoff. In besonders geeigneter Weise zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Kunststoff für die beiden Teile derart mit
Additiven versehen sein, dass das erste Teil für die Laserstrahlung im wesentlichen
transparent und das zweite Teil im wesentlichen absorbierend ist. Als Additive können
entsprechende Farbstoffpigmente verwendet werden, wobei dann vorteilhafterweise die
beiden Teile bereits in der gewünschten Farbe eingefärbt sind.
[0010] Damit das erste Teil für die Laserstrahlung im wesentlichen transparent und das zweite
Teil für die Laserstrahlung im wesentlichen absorbierend ist, können die beiden Teile
durch einen unterschiedlichen Anteil an Additiven entsprechend eingestellt werden.
Weiterhin ist es hierfür möglich, für das zweite Teil ein die Laserstrahlung absorbierendes,
für das menschliche Auge im wesentlichen farbloses Additiv zu verwenden. Die Wahl
der Additive und/oder deren Anteil kann dabei so erfolgen, dass die beiden Teile für
das menschliche Auge im wesentlichen gleichfarbig erscheinen. In diesem Fall bietet
das Element dem Betrachter einen homogenen Eindruck, welcher aus Designgründen erwünscht
sein kann.
[0011] Die Erfindung stellt auch ein Gehäuse für einen elektrischen Schalter oder ein Gehäuse
für ein elektrisches Gerät, wie ein Steuergerät für ein Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystem
in einem Kraftfahrzeug, bereit, das wenigstens ein mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestelltes Element aufweist.
[0012] Für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung ist nachfolgendes festzustellen. Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren können laserabsorbierende Bauteile (Teil 2) durch
ein für den Laser transparentes weiteres Bauteil (Teil 1) beschriftet werden. Das
transparente Teil 1 kann je nach Designansprüchen entsprechend eingefärbt werden.
Ferner kann die Beschriftung auch erfolgen, wenn die beiden Teile 1 und 2 miteinander
verbunden sind, beispielsweise verschweißt, Mehrkomponenten gespritzt, geklebt usw.
sind. Durch eine entsprechende Einfärbung des transparenten Teiles kann eine für das
Auge versteckte Beschriftung durchgeführt werden, die später mittels geeigneter Systeme,
beispielsweise mittels einer Kamera, eines Scanners usw., ausgelesen werden kann.
[0013] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch
das angegebene Verfahren neue Designs erstellt werden können. Beispielsweise kann
ein hinterspritztes lasertransparentes Teil mit entsprechenden Logos, Symbolen etc.
beschriftet und/oder gekennzeichnet werden. Geschützt durch die transparente Oberfläche
unterliegt diese Art der Beschriftung und/oder Kennzeichnung keinem Abrieb. Eine weitere
Anwendung ist die Erhöhung der Fälschungssicherheit, die am fertigen Produkt durchgeführt
werden kann. Somit kann eine eindeutige und bei entsprechender Auslegung eine nicht
manipulierbare Markierung, Beschriftung und/oder Kennzeichnung angebracht werden.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- schematisch das Verfahren zur Beschriftung eines Elements,
- Fig. 2
- die Draufsicht auf ein beschriftetes Element und
- Fig. 3
- das Element wie in Fig. 2, wobei die an sich teilweise verdeckte Beschriftung sichtbar
gemacht ist.
[0015] In Fig. 1 ist ein Element 1 zu sehen, an dem eine für das menschliche Auge verdeckte
Beschriftung 5 angebracht werden soll. Der Begriff Beschriftung wird dabei auch im
Sinne von Kennzeichnung oder Markierung verwendet. Das Element 1 besteht aus einem
ersten Teil 2 sowie einem zweiten Teil 3, die an einer Fügefläche 4 aneinandergefügt
sind. Die Beschriftung 5 wird dabei an der Fügefläche 4 auf dem zweiten Teil 3 angebracht.
Weiterhin ist die Fügefläche 4 zumindest teilweise vom ersten Teil 2 abgedeckt. Ein
solches Element 1 ist Bestandteil eines Gehäuses, wobei es sich um ein Gehäuse für
einen elektrischen Schalter handeln kann.
[0016] Das Verfahren zur Herstellung der Beschriftung 5 arbeitet mittels Laserstrahlung
6, die die Beschriftung 5 erzeugt. Hierzu ist für die Laserstrahlung 6 das erste Teil
2 im wesentlichen transparent sowie das zweite Teil 3 im wesentlichen absorbierend
ausgestaltet, was durch das Hinzufügen und/oder Weglassen und/oder entsprechende Wahl
der Anteile von Additiven, Farbstoffen, Glasfasern o. dgl. im Grundmaterial des thermoplastischen
Kunststoffs für die beiden Teile 2, 3 erreicht wird. Das zweite Teil 3 kann zu diesem
Zweck auch ein die Laserstrahlung 6 absorbierendes, für das menschliche Auge im wesentlichen
farbloses Additiv enthalten. Beim Beschriften durchdringt somit der Laserstrahl 6
das erste Teil 2 und wird an der Fügefläche 4 vom zweiten Teil 3 absorbiert. Aufgrund
der Absorption findet beispielsweise eine Wärmeeinwirkung auf das zweite Teil 3 statt,
welche das Material des zweiten Teils 3 an der Fügefläche 4 im Sinne einer Markierung
verändert. Durch entsprechende Führung des Laserstrahls 6 wird dabei die gewünschte
Beschriftung 5 erzeugt.
[0017] Die beide Teile 2, 3 können lose aufeinandergelegt sein oder auch mittels eines Befestigungsmittels
aneinander befestigt sein. Zweckmäßigerweise sind die beiden Teile 2, 3 jedoch zum
mehrstückigen Element 1 miteinander verbunden. Hierzu können die beiden Teile 2, 3
miteinander stoffschlüssig verschweißt, miteinander verklebt o. dgl. sein. Es ist
auch denkbar, dass die beiden Teile 2, 3 als ein einstückiges Element 1 mittels Mehrkomponenten-Spritzgießen
aus Kunststoff hergestellt sind. Schließlich kann das erste Teil 2 eingefärbt sein.
Ist das erste Teil 2 eingefärbt, so ist die Beschriftung 5 für das menschliche Auge
verdeckt und damit unsichtbar. Das zweite Teil 3 ist bevorzugterweise eingefärbt.
Die beiden Teile 2, 3 können desweiteren derart eingefärbt sein, dass diese für das
menschliche Auge im wesentlichen gleichfarbig erscheinen.
[0018] In Fig. 2 ist ein Element 1 gezeigt, bei dem als zweites Teil 3 ein schwarz eingefärbtes,
für die Laserstrahlung absorbierendes Unterteil vorhanden ist. Das als Oberteil dienende
erste Teil 2 verdeckt das zweite Teil 3 lediglich teilweise und ist schwarz, jedoch
für die Laserstrahlung 6 transparent eingefärbt. Das transparent eingefärbte Teil
2 ist auf das absorbierend eingefärbte Teil 3 geschweißt und anschließend nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Beschriftung 5 versehen. Wie man anhand von
Fig. 2 sieht, ist die unterhalb des ersten Teils 2 befindliche Beschriftung 5 verdeckt.
Lediglich der in Bezug auf das erste Teil 2 freiliegende Teil der Beschriftung 5 ist
zu sehen. In Fig. 3 ist der für das menschliche Auge an sich unsichtbare Teil der
Beschriftung 5 mittels Infrarotstrahlung sichtbar gemacht, indem mittels einer entsprechenden
Kamera die für das Auge teilweise verdeckte Markierung ausgelesen wird.
[0019] Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Sie umfasst vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen
der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann das erfindungsgemäße
Verfahren nicht nur zur Markierung für Gehäuse von elektrischen Schaltern dienen sondern
es können damit beispielsweise auch Symbole, Logos o. dgl. auf ein Betätigungsorgan
des Schalters aufgebracht werden. Desweiteren kann die Erfindung auch an Gehäusen
für sonstige Geräte, wie für ein Elektrogerät, ein Steuergerät für ein Zugangs- und/oder
Fahrberechtigungssystem in einem Kraftfahrzeug o. dgl., zur Anwendung kommen.
Bezugszeichen-Liste:
[0020]
- 1:
- Element
- 2:
- (erstes) Teil
- 3:
- (zweites) Teil
- 4:
- Fügefläche
- 5:
- Beschriftung
- 6:
- Laserstrahlung / Laserstrahl
1. Verfahren zur Herstellung einer Beschriftung an einem Element (1) eines Gehäuses für
einen elektrischen Schalter oder eines Gehäuses für ein elektrisches Gerät, wie ein
Steuergerät für ein Zugangs-und/oder-Fahrberechtigungssystem in einem Kraftfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschriftung an dem Element (1) als eine verdeckte und/oder abgedeckte Beschriftung
(5) angebracht wird, wobei das Element (1) ein erstes Teil (2) sowie ein zweites Teil
(3) umfasst, die an einer Fügefläche (4) aneinandergefügt werden, wobei die Beschriftung
(5) an der Fügefläche (4) auf dem zweiten Teil (3) angebracht wird, wobei die Fügefläche
(4) zumindest teilweise vom ersten Teil (2) abgedeckt wird, wobei die Beschriftung
(5) mittels einer Laserstrahlung (6) erzeugt wird, wobei für die Laserstrahlung (6)
das erste Teil (2) im Wesentlichen transparent sowie das zweite Teil (3) im Wesentlichen
absorbierend ausgestaltet ist, und wobei beim Beschriften der Laserstrahl das erste
Teil (2) durchdringt und an der Fügefläche vom zweiten Teil (3) absorbiert wird, wobei
das erste Teil (2) für das menschliche Auge undurchsichtig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2, 3) als ein mehrstückiges Element (1) miteinander verbunden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2, 3) miteinander verschweißt oder miteinander verklebt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2, 3) als ein einstückiges Element (1) mittels Mehrkomponenten-Spritzgießen
hergestellt sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (2) und das zweite Teil (3) eingefärbt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2, 3) aus Kunststoff bestehen, und dass der Kunststoff für die
beiden Teile (2, 3) derart mit Additiven versehen ist, dass das erste Teil (2) für
die Laserstrahlung (6) im Wesentlichen transparent und das zweite Teil (3) für die
Laserstrahlung (6) im Wesentlichen absorbierend ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2, 3) für das menschliche Auge im Wesentlichen gleichfarbig erscheinen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2, 3) durch einen unterschiedlichen Anteil an Additiven derart
eingestellt sind, dass das erste Teil (2) für die Laserstrahlung (6) im Wesentlichen
transparent und das zweite Teil (3) für die Laserstrahlung (6) im Wesentlichen absorbierend
ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (3) ein die Laserstrahlung (6) absorbierendes, für das menschliche
Auge im Wesentlichen farbloses Additiv enthält.
10. Gehäuse für einen elektrischen Schalter oder Gehäuse für ein elektrisches Gerät, wie
ein Steuergerät für ein Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystem in einem Kraftfahrzeug,
wobei das Gehäuse ein Element (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (1) mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt
ist.
1. A method for producing a label on an element (1) of a housing for an electrical switch
or a housing for an electrical device, such as a control device for an access and/or
driving authorisation system in a motor vehicle,
characterised in that
the label on the element (1) is applied as a concealed and/or covered label (5), wherein
the element (1) comprises a first part (2) and a second part (3) attached to one another
on a joining surface (4), wherein the label (5) is applied on the joining surface
(4) on the second part (3), wherein the joining surface (4) is at least partially
covered by the first part (2), wherein the label (5) is generated by means of a laser
beam (6), wherein for the laser beam (6), the first part (2) is substantially transparent
and the second part (3) is designed to be substantially absorbent, and wherein when
labelling with the laser beam, the first part (2) penetrates and is absorbed on the
joining surface of the second part (3), wherein the first part (2) is opaque to the
human eye.
2. The method according to claim 1, characterised in that the two parts (2, 3) are connected to one another as a multi-piece element (1).
3. The method according to claim 2, characterised in that the two parts (2, 3) are welded together or glued together.
4. The method according to claim 1, characterised in that the two parts (2, 3) are produced as a single-piece element (1) by means of multi-component
injection moulding.
5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the first part (2) and the second part (3) are coloured.
6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the two parts (2, 3) are made of plastic, and that the plastic for the two parts
(2, 3) is provided with additives such that the first part (2) is substantially transparent
for the laser beam (6) and the second part (3) is substantially absorbent for the
laser beam (6).
7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the two parts (2, 3) appear substantially the same colour to the human eye.
8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the two parts (2, 3) are adjusted by a different proportion of additives such that
the first part (2) is substantially transparent for the laser beam (6) and the second
part (3) is substantially absorbent for the laser beam (6).
9. The method according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the second part (3) contains a laser beam (6)-absorbing additive which is substantially
colourless to the human eye.
10. A housing for an electrical switch or housing for an electrical device, such as a
control device for an access and/or driving authorisation system in a motor vehicle,
wherein the housing comprises an element (1),
characterised in that
the element (1) is produced by means of a method according to any one of claims 1
to 9.
1. Procédé de préparation d'un étiquetage sur un élément (1) d'un boîtier d'interrupteur
électrique ou d'un boîtier d'appareil électrique, tel qu'un dispositif de commande
d'un système d'autorisation d'accès et/ou de conduite dans un véhicule automobile,
caractérisé en ce que
l'étiquetage sur l'élément (1) est appliqué en tant que étiquetage caché et/ou recouvert
(5), l'élément (1) comprenant une première partie (2) et une seconde partie (3), qui
sont jointes au niveau d'une surface de jonction (4), dans lequel l'étiquetage (5)
est appliqué sur la deuxième partie (3) sur la surface de jonction (4), dans lequel
la surface de jonction (4) est au moins partiellement recouverte par la première partie
(2), dans lequel l'étiquetage lettrage (5) est produit par un rayonnement laser (6),
dans lequel, pour le rayonnement laser (6), la première partie (2) est sensiblement
transparente et la seconde partie (3) est conçue pour être sensiblement absorbante
et dans lequel lors d'étiquetage, le faisceau laser traverse la première partie (2)
et est absorbé au niveau de la surface de jonction de la deuxième partie (3), la première
partie (2) étant opaque pour l'œil humain.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux parties (2, 3) sont reliées l'une à l'autre sous forme d'un élément en plusieurs
pièces (1).
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que les deux pièces (2, 3) sont soudées ou collées l'une à l'autre.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux pièces (2, 3) sont réalisées sous la forme d'un élément en une seule pièce
(1) au moyen d'un moulage par injection à plusieurs composants.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la première partie (2) et la deuxième partie (3) sont colorées.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les deux parties (2, 3) sont en matière plastique et en ce que la matière plastique des deux parties (2, 3) est munie d'additifs de telle sorte
que la première partie (2) soit sensiblement transparente pour le rayonnement laser
(6) et la deuxième partie (3) soit sensiblement absorbante pour le rayonnement laser
(6).
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les deux parties (2, 3) apparaissent sensiblement de la même couleur pour l'œil humain.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les deux parties (2, 3) sont ajustées par une proportion différente d'additifs, de
sorte que la première partie (2) soit sensiblement transparente pour le rayonnement
laser (6) et la seconde partie (3) soit sensiblement absorbante pour le rayonnement
laser (6).
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la seconde partie (3) contient un additif sensiblement incolore pour l'œil humain,
absorbant le rayonnement laser (6).
10. Boîtier pour un interrupteur électrique ou boîtier pour un appareil électrique, tel
qu'un dispositif de commande pour un système d'autorisation d'accès et/ou de conduite
dans un véhicule à moteur, le boîtier comportant un élément (1),
caractérisé en ce que
l'élément (1) est fabriqué au moyen d'un procédé selon l'une des revendications 1
à 9.


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